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Dr. 304. 26. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt Donerstag, 30. Dezember 1909.

Partei- Angelegenheiten.

Dritter Wahlkreis. Am Freitag, den 31. Dezember, veranstaltet der Wahlverein im großen Saale des Gewerkschaftshauses für seine Mitglieder und deren Angehörige eine Silvesterfeier unter Mitwirkung der Jescheckgesellschaft. Anfang 9 Uhr. Entree 20 Pf., Tanz 30 Pf. Der Vorstand.

Berliner Nachrichten.

Zirkus Strampel.

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beurteilen zu können, об es auf den vorliegenden Stellen, die zur Antwort aufgefordert bezw. um ein Eingreifen ge­Fall könne. Anwendung finden Bekanntlich befänden sich beten worden waren. aus hygienischen Gründen in vielen Schulen die Kleiderablagen Auf die Veröffentlichung der Zuschrift des Vaters durch den auf den Korridoren der Schule. Der in der Klasse erteilte Unter- ,, Vorwärts" erfolgte eine Gegenäußerung erst nach einigen Monaten. Sie richt gestatte es nicht, daß die Kinder auf den Verbleib ihrer Sachen fam vom Berliner Verein für Ferienkolonien", der so spät noch uns acht geben könnten. Sache der Schule sei es, für Aufsicht über die bat, zu konstatieren, daß es sich nicht um Kinder aus Berlin ge auf den Korridoren hängenden Kleider zu forgen. Würde die Auf- ftättenverein Lenzheim", unter dessen Obhut die Kinder erkrankt und handelt habe. Das war am Ende sehr nebensächlich. Der Heil­sicht in ungenügender Weise ausgeübt und würden infolgedessen zwei gestorben waren, blieb uns die Antwort schuldig. Inzwischen Kleider gestohlen, so hafte ohne Zweifel die Schule für den Verlust. hatte aber die Leitung des Bezirtes Stralau bom Dieser prinzipiellen Auffassung trat die Wcehrheit des Ausschusses Sozialdemokratischen Kreiswahlverein Nieders nicht bei. Würde die Ersaspflicht anerkannt, hätte die Stadt jährlich Barnim sich der Sache angenommen, wozu sie sich verpflichtet eine nicht unerhebliche Summe für Schadenersatz zu leisten. Nur fühlte, weil einige der im Lenzheim" untergebrachten Kinder von aus Billigkeitsgründen wurde die Petition bem Magistrat der Gemeinde Stralau ausgefandt worden waren und auch der Hopla, Cousin, kannst Du noch?... Yes, Cousin, ick zur Berücksichtigung empfohlen unter ausdrücklicher Rechtsverwahrung, wurde von der Stralauer Bezirksleitung an den Vorstand der Vater des verstorbenen G. in Stralau wohnt. Am 18. August fönnen noch!" Aus allen Ecken und Enden des mächtigen daß die Stadt keine Pflicht zur Ersatzleistung habe. Der Betent ist Gemeinde Sallenbaues am Zoo, von den Logen und Tribünen, aus den Vater von sieben Kindern, darunter von fünf schulpflichtigen. Sachverhalt genau so wiedergab, wie er in dem durch den, Stralau eine Eingabe gerichtet, die den Galerien und Kojen, glaubt man den typischen Weckruf des Lediglich in Rücksicht auf die prekäre Lage des Petenten wird der veröffentlichten Brief des Vaters dargestellt worden war. Es wurde Vorwärts" Clowns zu hören. Noch mehr als bei der ersten derartigen Magistrat ersucht, dem Wunsche nach Ersatz Folge zu geben, was in ausgeführt, der Knabe G. sei mit anderen Kindern Stralaus am Veranstaltung im vorigen März erinnert das diesmalige einzelnen Fällen auch früher geschehen ist. Dieser Beschluß wurde 8. Juni nach Schreiberhau geichickt worden, für die Rückkehr sei der Sechstagerennen in seinem äußeren Anstrich an Artistentum, einstimmig gefaßt. 6. Juli festgesetzt worden, wegen der Scharlacherfrankungen habe an die Zirkusmanege, auf deren Sand auch niemals echter, Auch wir halten nach wie vor fest an der Auffassung, daß es man aber die Kinder noch im Lenzheim" zurückgehalten, auch G. edler Sport, nur der trügerische Schein eines solchen aufkommen eine Pflicht der Schule sei, Aufsicht zu üben und daß die Schule sei dann an Scharlach erkrankt, und schon am 9. Juli sei er der kann. Wie dem Clown bei seinen eingelernten Manegefpäßen oft infolge unterlassener Ausübung ihrer Aufsichtspflicht auch für den Dieser Fall erscheint den Unterzeichneten geeignet, Bertrauen Krankheit erlegen. Im Anschluß hieran sagte die Eingabe: recht fazenjämmerlich zumute ist, so sahen schon am zweiten Tage etwa erwachsenen Schaden zu haften hat. des Berliner Rennrummels fast alle Fahrer gelangweilt, und Hoffnung, die die Eltern an den Aufenthalt ihrer Kleinen in Erholungsheimen knüpften, mürrisch, übermüdet aus. Die erhigten, vom Staub be­um so mehr, zu erschüttern, Weihnachts Nücksichtslosigkeit. Während der Feiertage ver- wenn wie in der Deffentlichkeit besprochen und bis heute zogenen, berzerrten Gesichter dieser modernen Uebermenschen anstalteten mehrere Berliner Brauereilokale besondere Weihnachts - von der maßgebenden Stelle nicht widerlegt worden ist die auf dem Rade, die nicht um die Sportehre, sondern um feiern mit einem hervorragenden Programm und entsprechend hygienischen Verhältnisse im Erholungsheim elenden Mammon ihre Lebenskraft einsetzen, bestätigen am gepfefferten Eintrittspreisen. In Erwartung der angekündigten Lenzheim" so lagen, daß unter feinen Um besten die sich immer deutlicher durchringende öffentliche Darbietungen hatten sich auch viele Arbeiter entschlossen, ausnahms- st än den erholungsbedürftige Kinder dort auf Meinung, daß man es hier mit einem auf die Sensationsgier weise über den Etat zu gehen und eine ganze Reichsmark oder noch Scharlach bereits unter den Kindern, die vor dem 8. Juni in genommen werden durfien. Steht doch fest, daß der der zahlenden und zahlungskräftigen Menge berechneten Sport mehr pro Person springen zu laffen. Wie uns gleichzeitig von ver Schreiberbau einquartiert waren, ausgebrochen war; ein Mädchen auswuchs durchaus nicht harmloser Art zu tun hat. Vernunft schiedenen Seiten geflagt wird, war das in der Brauerei Friedrichs- dieses Transports hat länger als 8 Wochen dort frant gelegen. Die wird Unsinn, Sport... zur Plage!" Das farifierte Wort hain für Hunderte von Besuchern ein gründlicher Reinfall. Schon Krankheit ist also unter den Kindern des ersten Transport ausgebrochen Goethes scheint eigens für die wilde, ruhelose Jagd der bald in den frühen Abendstunden sind die Festfäle völlig überfüllt und von diesen auf die Kinder des zweiten Transports übertragen. drei Dutzend Dauerstrampler gemünzt zu sein. Man ist sich gewesen. Trotzdem wurden an der Kasse noch immer Eine ob diesen Verhältnissen berechtigte Unruhe hat unter den Ein­nur im Zweifel, was mehr Bedauern verdient, die bunt- Billetts verkauft, und erst hinter der Billettkontrolle besah wohnern von Stralau Blaz gegriffen, und die Stimmen der Eltern gescheckten Clowns auf dem Rade, die für eine Handvoll man den Schaden. Es ist selbstverständlich und seit Jahr mehren sich, in Zukunft auf die Verschickung ihrer Kleinen von Ges Goldstücke mit der Gesundheit va banque spielen, oder jenes zehnten üblich, daß man in folchem Konzertlokal für sein meinde wegen verzichten zu wollen." Damit das verhütet und auch fanatische Publikum, das an dem Jonglieren mit Menschen- Geld einen Sitzplatz zu beanspruchen hat. einer Wiederholung ähnlicher Fälle vorgebeugt werde, fügte die Eins Allenfalls fann es fnochen ein unbändiges Vergnügen findet. Objekte für den an großen Festtagen vorkommen, daß ein Sigplatz erst nach geraumter von ihr benugten Erholungsheime für Kinder vorher durch den gabe die Anregung hinzu: die Gemeinde Stralau solle tünftig die Arzt, nicht für den Zuschauer", äußert sich eine sonst sehr sport- Beit zu erobern ist. Wenn aber für Hunderte von Gästen überhaupt zuständigen Schularzt inspizieren lassen und freudige Tageszeitung. Wir unterschreiben es mit und glauben, daß fein Sigplatz geschaffen werden kann, so verdient die Abnahme des dann die Kinder nur in einwandfrei befundene man dem wahren Radsport mit diesem Spektakelstück, das eine hohen Entrees den Namen Geldschneiderei. Die Reklamationen jener ei me entienden; der Gemeindevorstand möge in der Gemeinde­Nachäffung englischer und amerikanischer Sportausschreitungen übervorteilten Gäste, die ihr Geld zurück haben wollten, waren um vertretung einen dahin gehenden Antrag einbringen und entsprechenden ist, feinen schwereren Schaden zufügen kann. Die Leistungen sonst. Lange Zeit blieb der Herr Dekonomi, den die Verantwortung Beschluß herbeiführen. Diese Eingabe wurde vom Gemeindevorstand einzelner Fahrer find in manchen Phasen des sechstägigen für diese Zustände trifft, unsichtbar. Als es endlich gelungen war, ihn mitgeteilt mit dem Ersuchen, sich zu äußern. Der aber antwortete, am 31. August dem Vorstand des Heilstättenvereins Lenzheim" Gefechts, wenigstens bei der verhältnismäßigen Körperfrische aus seiner Zurüdhaltung aufzuftöbern, erklärte er den Beschwerde das fönne erst nach Rückkehr des Vorfizenden, in etwa 14 Tagen, der ersten Tage, entschieden bewundernswert. Gerade diese führern gemütsruhig, daß am ersten Weihnachtsfeiertage mehr als geschehen. Von dem Ersuchen und der vertröstenden Antwort be hervorragenden Fahrer müssen schließlich durch übermäßige fünfhundert Personen mit Stehplägen vorlieb nehmen mußten. nachrichtigte der Gemeindevorstand die Bezirksleitung Stralau des Forcierung ihres schönen Könnens dem Sport verloren gehen, Wir gönnen auch dem Brauereiökonomen für seine hohe Pacht Wahlvereins Nieder- Barnim in einem Schreiben, das vom 20. Sep­oder mindestens werden sie vorzeitig auf den dritten und ein vergnügliches Weihnachtsgeschäft, aber selbstverständlich im tember datiert war. Die 14 Tage" verwandelten sich dann für die vierten Platz von Holz und Zement genötigt. Rahmen der dem zahlenden Publikum schuldigen Mücksicht. Der wartende Bezirksleitung in ziemlich 14 Wochen. Erst unterm Der Sturm auf die Kassenschalter der Zoobahn am Defonom mußte wissen und hat gewußt, daß das Lokal längst über- 11. Dezember übersandte ihr der Gemeindevorstand die Rück­Eröffnungstage ließ eine erhöhte Anteilnahme des Publikums füllt war. Gerade nach den Erfahrungen des ersten Feiertages war äußerung, zu der der Vorsitzende des Heilstätten. bermuten. Inzwischen hat sich das Strohfeuer falscher es seine Pflicht, für den zweiten Feiertag bessere Vorkehrungen bereins am 22. November sich aufgerafft hatte. Sie lautete: Sportbegeisterung schnell gelegt. " Auf das gefällige Schreiben vom 31. August( 9r. G. 2845/09) Schon am ersten und zu treffen. Daß er das nicht getan hat, muß doppelt gerügt erwidere ich ergebenst, daß im verflossenen Sommer in der Tat zweiten vollen Rennitage waren die Logen, in denen der verden . eine Anzahl Scharlacherkrankungen in unserer Heilstätte und zwar Einzelplatz 15 M. toftet, fast leer, auch die Tribünen und infolge von Einschleppung vorgekommen sind. Es ist das ein Sattelpläge, felbst die Galerien wiesen große Lücken auf. bedauerliche Erscheinung, wie sie auch in anderen Heilstätten vor Viele Talmifreunde der Sache mögen auch die hohen Die sogenannte Bahnsperre" hat für die Hotelbiener eine recht tommt und trog aller angewandten Vorsichtsmaßregeln vorkommen Eintrittspreise, durch welche die nicht mal übermäßig hervor- große und überflüssige Härte mit sich gebracht. Die von den Hotels wird. Gerade der vergangene ungewöhnlich regenreiche Sommer ragenden Rennpreise von insgesamt fünfzehntausend Mark mit abreifenden Fremden lassen sich bekanntlich in der Regel ihr Hand­hat zahlreiche Erkrankungen an Scharlach und Mafern auch in herausgeschlagen werden sollen, vom Besuch abgeschreckt haben. babei, daß es ihnen möglichst bis in ihr Abteil hineingereicht wird. gepäck von den Angestellten zum Bahnhof bringen. Und sie erwarten anderen Kolonien gezeitigt. Jm vorliegenden Fall nun hat die an Erst gegen die Mitternachtsstunden kommt Zuzug aus den Jedesmal nun, wenn der betreffende Hoteldiener die Sperre passiert, gestellte Untersuchung ergeben, daß ein Verschulden der Anstalts­Lebeweltlokalen Berlins , und es spielt sich dann in den Logen hat er dem Bahnfiskus seinen Groschen zu opfern; leitung nicht vorliegt. Sie hat lediglich im speziellen tele graphischen Auftrag des Kreisarztes gehandelt, als sie die Kinder und noch mehr in der Nähe der improvisierten American Fälle zu verzeichnen, wo Hoteldiener an einem Tage 80 Pf., am Tage der Abreise zurüchielt. Daß die hygienischen Verhält Bar bei schäumendem Sekt jenes widerliche Treiben ab, 1 m., fogar 1,20 M. für Berronkarten zu zahlen hatten. Von nisse im Lenzheim" in Schreiberhau so liegen follen, wie sie in das den Feinfühlenden an diesem Drte doppelt an- Reisenden bekommt der Hoteldiener natürlich die 10 Pf. nicht be- der Eingabe vom 18. August geschildert sind, ist uns neu. Wir efelt. Ohne die Musikflänge der Militärkapelle ists einfach sonders vergütet. Und der Einwand, der Hoteldiener verdiene ja verpflegen seit 16 Jahren Kinder, gegenwärtig rund jährlich 600, langweilig da draußen. Selbst die zahlreichen Vorstöße und doch Trinkgeld genug, ist auch nicht stichhaltig, denn das, was diese und ist seit dem Bestehen der Anstalten noch nie ein Todesfall Ueberrundungen der Fahrer, ihre Tricks und Stürze verlieren Fällen nicht dem jeweiligen Empfänger allein, sondern er hat es bei der Abreise von den Fremden erhalten, gehört in den meisten vorgekommen, abgesehen von den beklagenswerten Fällen dieses Sommers. Die Anstalt steht unter der ständigen Kontrolle eines durch die Häufigkeit bald an Interesse. Man sieht das oft mit einer Anzahl seiner Kollegen zu teilen. Des weiteren bedeutet Arztes und unter der Aufsicht des Kreisarztes, der sie regel­stundenlang schleppende und abwechselungslose Dahingleiten es auch nicht eine Entlohnung nur für das Hintransportieren des mäßigen Revisionen unterzieht, nennenswerte Beanstandungen des schon start zusammenschrumpfenden Fahrerrudels zuletzt Gepäcks nach dem Bahnsteig, sondern in dem gegebenen Trinkgeld" aber nie gemacht hat. Eine Inspizierung der Anstalt durch den wie im Kaleidoskop und wird erst wieder durch den den Stunden- ist oft die Entlohnung für wochenlange Dienstleistungen im Hotel dortigen Schularzt tönnen wir aus prinzipiellen und verwaltungs­ablauf kündenden Pistolenschuß aus der inneren Leere geriffen. mit enthalten. technischen Gründen nicht gestatten". Dazu fehlt diesmal vollständig das quirlende Märztreiben Auf jeden Fall muß der Hoteldiener auf diese Weise an die Als hiermit erledigt gilt die Angelegenheit dem Vorstande des des Innenraumes der Bahn. Hier haben nur Fahrer, Fahr- Staatsverwaltung einen ganz erheblichen Teil seines Trinkgeldes Heilstättenvereins. Als erledigt scheint auch der Gemeindevorstand personal, Rennkomitee und ganz Bevorzugte Zutritt, was abführen. Diese große Belastung steht in gar feinem Zusammen von Stralau sie ansehen zu wollen. Er hat bei der Stralauer hang mit dem Zweck der Bahnsperre. Der Zweck bei der Einführung Bezirtsleitung des Wahlvereins angefragt, ob fie nun den Eindruck der Zirkusmanege verstärkt. Die vielfach der Bahnsteigsperre war nicht so sehr, der Bahnverwaltung eine an dem von ihr vorgeschlagenen Antrag noch fest­mit Druckerschwärze zu hörende Ansicht, daß die Ge- möglichst hohe Einnahmequelle zu verschaffen, sondern er bestand halte. Sie hat pflichtgemäß mit einem entschiedenen Ja geant­bildeten den Unfug des Sechstagerennens nicht mehr darin, die bisherige umständliche und für das Bugperfonal gefährliche wortet- pflichtgemäß infofern, als sie sich bewußt ist, daß sie die mitmachen, hat uns der Augenschein nicht bewiesen. Stontrolle während der Fahrt durch eine bessere und leichtere vor Jntereffen der Kinder der minderbemittelten Bevölkerung wahrzus Wir bemerkten zahlreiche Offiziere, die sich doch wohl Antritt der Reise zu ersetzen. nehmen hat. Die Bezirksleitung hat dem Gemeindevorstand geant­zu den Gebildeten im allgemeinsten Sinne rechnen. Oder oft im legten Augenblid am Bahnhof anlangen, sich von der Bahn- nichts widerlegt! Die Maßnahme liegt auch nicht im Intereffe der Reisenden, die wortet, der Heilstättenverein habe in seiner Auskunft leider ist ihnen der fahnenflüchtige Favorit Rütt, der Aus ihr gehe sogar hervor, daß trotz seines Mephistogesichts so sympathische junge Rheinländer, perre ab ihr Gepäd selbst schleppen müssen und nun, weil un- von den hygienischen Verhältnissen in trotz seines Mephistogesichts so sympathische junge Rheinländer, bekannt, ängstlich hin und herrennen, um den richtigen Bahnsteig zu erst durch die Eingabe der feinem Lenzheim" der Bezirksleitung Kenntnis ein interessantes militärisches Studienobjekt? Auch der Hof finden. halten habe. Wie steht es um die Verantwortung des wird sich von dem groben Genuß" wohl taum zurückhalten, Der Verband deutscher Gastwirtsgehilfen hat deswegen im Inter- eilstättenvereins gegenüber den Eltern und der nachdem der an Knochenverarbeitung gewöhnte Militarismus effe der ihm angeschloffenen Hotelbiener an die Generaldirektionen der Gemeindeverwaltung? Schuldig geblieben ist er auch eine durch das freie Geleit für den erklärten Liebling des Staatsbahnen eine Eingabe gerichtet, in der um eine mildere Hand- flare Antwort auf die bitteren Fragen und herben Vorwürfe, die Publikums das fragwürdige Unternehmen gewissermaßen habung der Bahnsperre gegenüber den Hotelbediensteten sofern sie der im Vorwärts" veröffentlichte Brief des Baters des verstorbenen fanftioniert hat. Aus den blutigen Gladiatorenschwertern vor abreisende Fremden an den Bug geleiten, gebeten wird. Der Knaben G. enthielt. Die Bezirksleitung hat in ihrer Antwort an dem Angesicht römischer Kaiser sind bis zum Umsinken otelierberband hat sich denn auch der Betition an den Gemeindevorstand noch die neue Mitteilung gemacht, bag im strampeinde Menschenleiber auf dem sausenden Fahrrad ge- Deutschlands will im gleichen Sinne petitionieren. geschlossen und der Verband reisender Kaufleute Lenzheim" die Tochter eines Stralauer Glasarbeiters M., die im Juni etwa eine Woche hindurch an Halsschmerzen" litt, nicht isoliert worden sei. Ueber dieses Kind habe dann nach erfolgter Rückkehr Recht niedlich kann es in der Silvesternacht werden. Die allgemeinen Interesse ist diesen Eingaben Erfolg zu wünschen, ein Stralauer Arzt gesagt, daß es gleichfalls eine, wenn auch leichtere Direktion weist bereits energisch darauf hin, daß Konfetti­,, Todesheim statt Erholungsheim. Scharlacherkrankung durchgemacht habe, was noch an den Haut­merfen und anderer Silvesterunfug auf der Rennbahn streng Jm Vorwärts" Nr. 161 vom 14. Juli meldeten wir, daß in abblätterungen zu sehen sei. verboten ist. Trotzdem werden wohl die in den Ausstellungs- Schrei berbau in der Erholungsanstalt Lenzheim" hallen schon jetzt massenhaft postierten Schußleute mit den unter dort einquartierten Ferienkolonisten eine Scharlach Stralau die Angelegenheit als noch nicht erledigt gilt. In der punschgefüllten Sportferen und anderen auf den Geldbeutel epidemie ausgebrochen sei und bereits zwei Knaben weg- Tat ist zu wünschen, daß der Heilstättenverein genötigt wird, fich pochenden Wadaubrüdern keine leichte Arbeit haben. Eine gerafft habe. Wir veröffentlichten von dem Vater des am rückhaltlos zu äußern, zumal da mehr als zwei Kinder gestorben bessere Schlußfolie als den Berliner Silvesterult konnte sich die 9. Juli verstorbenen Knaben G. eine Zuſchrift, in der er die fein sollen. Auch andere Gemeinden, die gleichfalls Lenzheim" ihm in Schreiberhau gemachte Mitteilung wiedergab, gemachte Mitteilung wiedergab, daß benutzen, sollten auf Aufklärung dringen. Wie denkt eigentlich über sportliche Zirkusveranstaltung gar nicht wählen. schon geraume Zeit vor Ankunft feines Sohnes im Lenz- den Fall Lengheim" die staatliche Aufsichtsbehörde?" Der Kreis­heim" diese Anstalt die ersten Scharlacherkrankungen au berarzt, der übrigens in Hirschberg wohnt, ist doch wohl nicht höchste zeichnen gehabt habe. Der schmerzerfüllte Vater warf die bittere Instanz? Was wird zum Schuße des leiblichen Wohls der Ferien­Der Betitionsausschuß der Berliner Stadtverordnetenverfanm Frage auf, weshalb man, wenn das Tatsache sei, noch einen neuen folonisten das preußische Ministerium der geistlichen, Lung beschäftigte sich in seiner legten Sikung mit der Petition Schub Kinder habe nach dem Lenzheim" kommen lassen. Er wünschte Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten" tun, eines Schlossers K. um Ersatzleistung für einen seinem schul- auch, festgestellt zu sehen, ob die in der Anstalt aufgetretenen Er- das sich z. B. so sehr um das Seetenheil der den Arbeiterturn­pflichtigen Sohn in der Schule gestohlenen Ueberzieher. Der Mas frankungen der maßgebenden Stelle" mitgeteilt worden seien, bebor vereinen auströmenden Jugend sorgt? giftrat beziehungsweise die Schuldeputation stehen auf dem Stand der legte Kindertransport dorthin abging. Warum wir heute, nach fast sechs Monaten, noch einmal auf punkte, grundsätzlich zu einer Ersatzleistung für einen den Kindern in der Schule erwachsenen Schaden nicht verpflichtet zu sein und glauben Seite unternommene Versuch, eine Aufklärung herbei­jene traurige Angelegenheit zurückkommen? Weil der von privater Der Verein der föderierten Anarchisten Berlins fich auf ein Gerichtserkenntnis berufen zu sollen, das in diesem zuführen und noch strengere Vorbeugungs- Maß- und Umgegend" warnt vor seinem gewefenen Mitgliede Mar Sinne gefällt worden sei. Von sozialdemokratischen Vertretern im regeln zu erwirken, erst jest seine Erledigung gefunden hat. Schiefer, Berlin N., Linienstr. 117( früher betrieb derfelbe Linien­Ausschuß wurde erklärt, daß das Gerichtsurteil vorliegen müsse, als erledigt gilt der Fall" Lenzheim" wenigstens den zuständigen straße 114 eine Buchhandlung), welcher seit dem 6. oder 10. Januar

worden.

Ersatzpflicht der Schule.

Bahnsperre und Hoteldiener.

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Nach alledem ist es zu verstehen, daß unseren Genossen in

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Warnung vor cinem Polizeispitel.