Jr. 305. 26. Jahrgang.
1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt.
So fanden sich zu begrenztem Zweck bei den Stadtratswahlen Sozialdemokratie und Liberale in ihren Jnteressen im Kampfe gegen
,, Zur Kritik der chriftlichen Gewerk- bas verlogene Zentrum, die Inkarnation der politischen Schäbigkeit
Schaften."
und Unehrlichkeit.
Freitag, 31. Dezember 1909.
müssen. Für den großen sozialen Kampf, der ja kaum zu verhindern ist, sind Schleiertänze, die das wahre Gesicht durch schöne Theorien verhüllen, durch aus nicht am Blaze. Und in der Tat führen die christlichen Gewerkschaften gegenwärtig einen solchen Schleiertanz auf, Bei der vielfachen Verschlingung der Politik mit anderen Geder geeignet ist, die politische Deffentlichkeit über den wahren bieten, insbesondere mit der Wirtschaft, entsteht auch die Frage, ob Charakter der christlichen Gewerkschaften hinwegzutäuschen." Das Zentrum tonnte das gewagte Spiel, das es mit der Finanz- und wie die veränderte Konstellation sonst weiter wirkt. Da hat Wir meinen, daß nicht nur gegenwärtig" die christlichen" Gee reform getrieben hat, nur ristieren, indem es mit der Unerschütter- nun der Generalsekretär der nationalliberalen werkschaften einen„ Schleiertanz" aufführen, sondern schon seit langen lichkeit der Grundlage des festen Zentrumsturms, der diden Dummheit Partei in Dortmund , Dr. D. Hugo, in der Dortmunder Jahren. Aber auch hier sind die sozialdemokratischen Organisationen der Zentrumsarbeiterwähler, auch für Gegenwart und Zukunft Beitung", dem liberalen Amts- und Unternehmerblatt, zwei Artikel einig mit dem nationalliberalen Sekretär in dem Bestreben, zu rechnete. Die ganze bisherige Geschichte der Zentrumspartei gab veröffentlicht,„ Zur Kritik der christlichen Gewerk- flaren Verhältnissen" zu kommen, so verschieden die Standpunkte diesem Calcul ja auch eine gewisse Berechtigung. Aber ich aften" überschrieben, die interessant genug sind, um kurz ge- sonst auch sind. Wir kämpfen nicht sowohl gegen das radikale auch nur eine getvisse, umgrenzte. Und diese Umgrenzung würdigt zu werden. Scheinen, als vielmehr gegen das reaktionäre Sein des Zentrums scheinen die Zentrumsdrahtzieher bei der Finanzreform doch zu Im allgemeinen sind bis jetzt die christlichen" Gewerkschaften und der Zentrumsgewerkschaften. Wenn die Sachlage sich dahin entweit abgestedt zu haben, wenigstens deuten eine Anzahl bisher zutage gegenüber den sozialdemokratischen von den Liberalen herausgestrichen widelt, in der Arbeiterbewegung die wünschenswerte Klarheit zu getretener Anzeichen darauf hin. worden, sei es als das bekannte„ Bollwert" gegen die Sozialdemo- schaffen und alles auszumerzen, was anders scheinen will, als tratie, sei es als„ Kleineres Uebel". Der Verfasser der Artikel in der feine Natur ist, so liegt auch das im Interesse der ArbeiterDortmunder Zeitung" macht sich zunächst lustig über den, christ- bewegung. Lichen" Charakter der Zentrumsgewerkichaften und zitiert den Jedoch würde selbstverständlich auch damit an Diese Worte des Mephistopheles in Lenaus„ Faust" find ja der" Bergknappen", das Organ des christlichen Bergarbeitergewerk- unserer grundsäglichen Stellungnahme gegenDiefe Worte des Mephistopheles in Lenaus" Faust" find ja der vereins, der geschrieben habe, der christliche Charakter der Ge- über dem liberalen Kapitalismus gar nichts ge Jubegriff des M.- Gladbacher Zentrumstatechismus. Bei der Finanz- werkschaftsbewegung sei notwendig, weil man mit der Leugnung ändert werden, vielmehr würde Klarheit ent reform war nun die efle Machtgier des Zentrums derart fieberhaft Gottes, der unsterblichen Menschenseele und eines Weiterlebens im stehen nach der Richtung hin, daß auch der lette gesteigert, daß die Verkümmerung des sinnlichen Bedarfs gar zu Jenseits"„ den Boden des Rechts und der Sittengebote verliere". Arbeiter die Scheidung der modernen Gesell bahnebüchen fühlbar und offensichtlich wurde. So kam das geriebene Das nationalliberale Blatt beziehungsweise der Sekretär bemerkt shaft in zwei große feindliche Heerlager Zentrum arg ins Gedränge. Hinzu kam ein weiteres. Die Liberalen dazu sehr richtig: Sapital und Arbeit offen erkennen und sich haben nach den bisherigen Anzeichen recht wenig Neigung, sich von „ Was soll man sich dabei auch denken? Wäre die Logit richtig, ins 2ager seiner laffe, der Sozialdemokratie, den ultramontanen Junkerfreunden, die das liberale Bürgertum von so müßten, um auf dem Boden des Rechts und der Sittengebote schlagen würde. Und wuchtiger noch und lauter nur würde der Blockfutterkrippe verdrängt haben, zur linken Hand mitschleppen zu stehen, doch auch alle anderen wirtschaftlichen der Kampfruf gellen bis zum Sturz der Klassenherrschaft: zu lassen, sondern sie spuden dem Zentrum ernsthaft in die Suppe. Organisationen sich christlich firmieren. Man Auch nach dieser Richtung hin haben sich die Zentrumsjesuiten heuer dente sich aber nur einmal einen Verein christlicher Kleineisenwarenfabrikanten oder christ= wohl bei ihrer Rechnung geirrt. Man glaubt die Liberalen bald licher Automobilbefizer. Der lächerlichen Wirkung können wieder mit der Furcht vor der Sozialdemokratie firre machen zu solche Kombinationen nicht entgehen." fönnen, wie früher so oft schon.
,, Berkümmert stets, doch nie zu scharf, Dem Bolt den sinnlichen Bedarf.
Dann ist Regteren ein Vergnügen."
Wie lange die jetzige Kräfte- und Parteilonstellation anhält und welche Folgerungen aus ihr entstehen mögen, ist ja nicht leicht einigermaßen sicher zu beurteilen; wahrscheinlich ist aber, daß sich der antiklerikale Zug der Zeit verstärken wird. In der Feindschaft zum Zentrum, der Heuchlerpartei par excellence, fommen sich denn ja in der Gegenwart Sozialdemokratie und Liberalismus etwas näher. Die Stadtratswahlen der letzten Zeit standen in einer Anzahl Orte in Rheinland- Westfalen direkt unter dem Zeichen des Kampfrufes: Nieder mit dem Zentrum! Und dabei ist die Partei des permanenten Voltsverrats ja eflig unter die Räder gekommen, so daß ihr wohl schon oft die nationale Tat" der Finanzreform sauer genug aufgestoßen sein mag. den letzten In Tezten Tagen zum Beispiel erlitt noch δας
Zentrum bei den Stadtratswahlen in Duisburg und in Dort mund gehörige, recht fühlbare Schlappen. In Dortmund hatte das Zentrum sechs Mandate zu verteidigen und verlor bei der Doppelparole der Sozialdemokratie und der Liberalen gleich alle fechs, davon vier an die Sozialdemokratie.
Den Liberalen gefällt am Zentrum dessen Janusgesicht so wenig wie der Sozialdemokratie. Den Liberalen ist ein Flügel" des Bentrums zu„ radital", woran nur wahr ist, daß das Zentrum ja, um feine Arbeiterwähler weiter am Narrenfeil führen zu können, ab und an etwas" arbeiterfreundlich" scheinen muß, um es nicht sein zu brauchen. In Wirklichkeit ist die ultramontane Partei seit jeher bei allen reaktionären Maßnahmen beteiligt und meist mit vorn an der Spige gewesen. Die Liberalen wollen aber fein tviespältiges Zentrum". Ihnen ist, wie es in letzter Zeit öfter hieß, der offene, ehrliche, sozialdemokratische Gegner nach dieser Nichtung hin nicht so zuwider. Das Zentrum kann aber nicht anders. Das Zentrum muß zwiespältig, doppelzüngig sein, oder es wird nicht sein. In der sozialdemokratischen Arbeiter bewegung hat es schon lange der Stimmen übergenug gegeben, die dem verlogenen Zentrum schwersten Schläge auch speziell deshalb ehrlich vergönnten, um Klarheit in der Politik und offene Feinde zu haben.
Kleines feuilleton.
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fonst wader mittämpft, schweigt sich aus.
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Der Vorwärts"
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Der nationalliberale Generalsekretär charakterisiert die christlichen" Gewerkschaften dann als Zentrums gewerkschaften und meint, auch wieder mit Recht, daß auch die Christlichen sich dem Banne des Klaffenkampfes nicht entziehen könnten. Die Sozialdemokratie beeinflusse auch die christlichen Gewerkschaften, die parteipolitische Neutralität der Christen" sei nur ein Aushängeschild. Aus parteiegoistischen Wahlinteressen habe das Zentrum die christlichen" Gewerkschaften ins Leben gerufen:
„ Der Birkenbaum steht noch ungefällt, Zwei Lager heute zerklüften die Welt, Und ein hüben und drüben nur gilt
Soziales.
Vor einer Woche meldeten wir auf Grund einer Mitteilung der Frankf. 3tg." über die Regelung der Aerztefrage ,, und man muß fagen, bis heute hat das Zentrum in dem Entwurf einer Reichsversicherungsordnung die Kapiseine großen Wahlerfolge in den arbeiter tulation Delbrücks vor den Aerzten. Einige bürgerliche Blätter reichen Wahlkreisen des Westens wesentlich der suchten die Mitteilung zu bestreiten. Demgegenüber hält der ultramontanen zuverlässigkeit der christlichen offensichtlich gut informierte Gewährsmann der Frankf. 8tg." Gewerkschaften zu banten." feine Angaben voll aufrecht und fügt diesen noch folgendes hinzu:
Mit der weiter andauernden gespannten Haltung der Liberalen zum Zentrum ist aber damit auch die Stellungnahme des Liberalismus zu den Zentrumsgewerkschaften zum Teil gegeben. Und was wären die„ christlichen" Gewerkschaften, wenn sich das Unternehmertum ihrer Heuchelei wegen überall offen gegen sie wenden würde?! Bange Frage- für das Zentrum und seine Zentrumsgewert schaften. Jedenfalls haben die sozialdemokratischen Arbeiter, befonders im Westen Deutschlands , Anlaß genug, die Entwickelung der Dinge mit Interesse zu verfolgen und nötigenfalls mit Geschick einzugreifen.
Wohin die Fahrt nach den Artikeln des nationalliberalen Sekretärs gehen soll, zeigt deutlich der Schluß derselben:
„ Die( christliche Gewerkschafts-) Bewegung gibt vor, parteipolitische Neutralität zu üben und steckt dabei bollends in ultramontaner Hörigkeit. Sie frantt an inneren Widersprüchen, wohin man auch schaut, und nur das fortwährende Verschärfen des Klassengebantens einerseits und die Protektion des organisationsgewandten Zentrums andererseits bermögen den sachlichen Bankrott zu verhindern, der eines Tages aber unbedingt tommen muß. Und besser ist's schon, wir kommen zu flaren Verhältnissen in den Arbeiterorganisationen. Zu Verhältnissen, die jeder Politiker erkennen und richtig bewerten kann, ohne erst hinter die Kulissen steigen zu
Die Vorschläge über die Beziehungen der Aerzte zu den Krantentassen hat, wie ich zuverlässig erfahre, der neue Staatssekretär des Innern felbst aufgestellt. Sie sind noch nicht in dem für den Entwurf der Reichsversiche. rungsordnung zuständigen Bundesratsausschuß verhandelt worden. Auch werden sie wohl noch nicht dem Reichskanzler unterbreitet worden sein. Endgültige Entschließungen find es, tie ja auch nicht behauptet worden ist, also nicht. Andere Stellen im Reichsamt des Innern, darunter diejenigen, die sich speziell mit der Aerztefrage beschäftigt haben, haben eine vom Staatsfekretär abweichende Auffassung; fie lehnen in der Hauptsache die Forderungen der Merzteverbände und halten im wesentlichen an der im ersten Entwurf vorgesehenen Regelung fest. Den gleichen Standpunkt nimmt wohl auch noch der Reichskanzler ein. Der neue Staatsfetretär wollte den Aerztetoalitionen entgegenkommen. Er scheint den Drohungen und den Vorbereitungen des Leipziger Aerzteverbandes für ein Einstellen der ärzt lichen Tätigkeit bei den Trägern der Krankenversicherung , wenn die Arztfrage in der zunächst vorgesehenen oder in ähnlicher Weife geregelt würde, große Bedeutung beizumeffen. Dann möchte er sich nicht den scharfen persönlichen An griffen aussehen, die dem Reichstanzler als
ab
Er verspricht für diesen Fall eine authentische Darstellung des Sach- Charakter ist um diese Jahreszeit nur an den Küsten in Frankverhalts. reich, Irland und Schottland anzutreffen. Die ungewöhnliche
Notizen.
Wir beglückwünschen die Voss. 8tg." zu ihrem neuen Mit- Wärme, von der Mitte voriger Woche der Westen Europas arbeiter und danken ihr, daß sie endlich von unserem Artikel heimgesucht wurde und Morgentemperaturen bis zu 16 Grad, Die Gewährsleute des Herrn Bode. Mit den englischen Ge- wenigstens in der Form dieser lächerlichen Zuſchrift Kenntnis gibt. Höchfttemperaturen bis zu 21 Grad brachte, hat nunmehr währsleuten, die seiner Balmerston- Theorie zur Stüße dienen, hat Vom Kaiser- Friedrich Museum aber erwarten auch Deutschland heimgesucht, während während in Amerika außer Herr Bode sehr viel Bech. Der famose Tolfree ist von seinem wir, daß es schleunigst darüber Auskunft gibt, ordentlicher Frost einfiel, wie er schon seit vielen Jahren daselbst nicht Landsmann Cooksey in den„ Times" in einer Weise charakteristert nwieweit es sich mit diesem Gewährsmanne zu verzeichnen war. Gleichzeitig stellte sich ergiebiger Schneefall ein. worden, daß er wirklich nicht mehr benutzt werden kann. In noch solidarisiert. Uebrigens scheint zwischen der in Amerita aufgetretenen Stälte unserem Artikel vom 24. Dezember haben wir dann als erste weiteres authentisches Material zur und wichtigste aller Feste des ganzen Jahres. Neujahr in Japan . In Japan ist das Neujahrsfest das größte und dem fast gleichzeitig über Finnland eingefallenen strengen Froste ein Zusammenhang zu bestehen. Soweit über die eingetretenen und einzige deutsche Zeitung Es wird offiziell an Beleuchtung dieser Frage aus England beschafft. Die Bode- Presse bat brei Tagen, dem 1., 3. und 3. Januar gefeiert, aber im Bolf be- etteregzesse sich ein Ueberblick gewinnen läßt, scheint die ganze wohlweislich diesen wichtigsten und gründlichsten Beitrag zu ginnt die Feier eigentlich schon am 13. Dezember, und selbst die nördliche Erdhälfte von schweren atmosphärischen Störungen heim der Streitfrage( wie ihn ein Kollege des Herrn Bode charatgesucht worden zu sein, deren Einwirkungen sich in Nordamerika und im Die Festlust Behörden gehen über die wirkliche Feier weit hinaus. terifierte) unterschlagen. Auch das„ Berl. Berl. Tagebl.", das erklärt sich daraus, daß nicht nur der Beginn eines neuen wichtigen den Einbruch ozeanischen Wetters geltend machen. Norden Europas durch winterliche Extreme, in Mitteleuropa durch Die ungewöhn darf offenbar nicht in den Mosse- Blättern als besser orientiert er belebenden Frühlings gefeiert wird. Es ist das eigentliche Frühlings- und die Regenzone erstreckt sich über ganz Frankreich , England, Zeitabschnittes, sondern auch der Anfang des heiteren, alles neu liche Wärme über ganz West- und Mitteleuropa hält noch immer an wähnt werden.( Als ob's die Leier nicht doch erführen!) Aber es fest Japans und reißt darum Alt und Jung mit sich. Aus diesem Ivar flar, das Kaiser- Friedrich- Museum konnte die Angriffe von alten und volkstümlichen Jubel heraus ist es auch ein Fest des Deutschland und die Sudetenländer bis zur Bukowina. In SüdLucas und Cooksey, die beide mit ihrem ehrlichen Namen bürgen, Schenkens, das es vor 200 Jahren auch noch bei uns war. rußland herrscht Schneefall. Für die nächste Zeit ist eine Aenderung Herr Dr. Poffe in unserer Redaktion in Begleitung eines als bei uns zu Weihnachten. Und so erschien denn am Mittwochnachmittag und zwar ist das Schenken im fernen Osten noch viel weitgehender in der Witterung nicht zu erivarten. älteren Herrn, um über verfchiedenes mit uns zu reden. auffallendes und eigenartiges äußeres Gepräge. Auf den Straßen Der andere Herr, dessen Namen wir bei der Borstellung läßt die liebe Jugend an zahllosen Fäden zahllose Drachen steigen; nicht verstanden hatten, mischte fich in aufdringlicher Weise Das Hebbel Theater steht vor einer unaufhaltsamen ins Gespräch und bewies starkes Interesse für den be- 3u beiden Seiten des Hauses steht Fichte und Bambus, und diese rüchtigten Abenteurer", von dem Cooksey in unserem Artikel grünen Säulen werden durch ein Strohieil verbunden, so daß das Pleite, die vielleicht nicht in der Form des Konturfes in die ErDer letzte Tag scheinung treten wird, weil es an einer Konfursmasse fehlt. Die gesprochen hatte. Er wollte durchaus, daß dessen Namen im" Bor - im Jahr ist in der Regel ein äußerst kritischer Moment für den Darlehen des Pumpdramaturgen( diese Abart des Dramaturgen gewärts" genannt würde. Wir verbaten uns schließlich die Ein- Japaner, da alle Schuld in bar beglichen werden muß. schaffen zu haben, bleibt das unbestrittene Verdienst des Hebbelmischung des geheimnisvollen Herrn X., der auf unser Borhalten des Dr. Robert nicht retten tönnen. Das Theater, das keine andere von Herrn Posse als sein Berater oder dergl. bezeichnet wurde. Da Zwischen Gläubiger und Schuldner entsteht oft eine förm- Theaters) und die Versuche mit Kaffenstüden haben die Gründung Gelingt es Notwendigkeit ins Leben rief, als das Bedürfnis seiner Unterdie Herren schließlich nichts Sachdienliches mehr zu sagen wußten, liche Jagd, die bis zur zwölften Stunde währt. hoben wir das Gespräch auf. Nach einer Weile fehrte aber Herr X. Dem Schuldner, sich bis nach zwölf Uhr unsichtbar zu machen, so ist nehmer, hat auch während seines Bestehens sein Dasein nicht zu nochmals allein zurüd und stellte sich als den berüchtigten er gerettet. Nach dieser Zeit wird selbst der Gläubiger dem Gehetzten freudetrunken seinen Glückwunsch darbringen Abenteurer" vor, und verlangte wieder, mit Namen im Vorwärts" besten freudetrunken feinen Glüdwunsch barbringen gleichviel ob rechtfertigen gewußt. Eine neue Methode Eier zu fonferbieren, die er bezahlt hat oder nicht. Die Hauptbeschäftigung dieser Tage sind genannt zu werden. Als wir ihn aber fragten, wie er denn die Neujahrsgratulationen. Bei uns in Europa findet man diese eigentlich heiße und warum er teine Karte ab= des Wohlgeschmacs zu erhalten, bringt nach Politiken" die größte gebe, weigerte er sich( in Gegenwart unseres Sekretärs), Neujahrsgratulationen vielfach lästig und übertrieben. Eierfirma der Welt in Hull ( England) zur Anwendung. Sie hat ein was bei uns geschieht, ist nichts gegen das in Japan feinen Namen zu nennen. Wir machten seinem Gerede Patent erworben, das darauf beruht, die Eier luftlos zu machen und gebräuchliche Gratulieren. Die ganze Bevölkerung ist auf hierauf ein Ende, nachdem wir mit ſtillem Behagen die kleinen Bluffs den Beinen aur gegenseitigen Beglückwünschung. Die Straßen dieſes merkwürdigen Herrn genug ausgekostet hatten, sich durchwimmeln von Menschen, die sämtlich auf dem Besuchspfade wandein. feinen Gehrock und Zylinder als Nichtabenteurer hinreichend erwiesen Die Verpflichtung hierzu gilt für jeden Beruf oder Stand ohne Unterschied und die Besuche beginnen schon, wenn es dämmert. Also das war nach seiner eigenen Behauptung( Herr Poffe hatte Das macht um so weniger Schwierigkeiten, als man in der Silvester- de fandige Steppe, die als wüste Gobi bekannt ist, soll fünftig ihn ja nicht agnosciert) der„ Abenteurer", mit dem Coolsen nichts nacht überhaupt nicht zu Bette zu gehen pflegt. Der Neujahrsglüd- regelmäßig von großen Lastautomobilen durchzogen werden. Die hatte zu tun haben wollen. Wenn anders die beiden abenteuerlichen wunsch lautet zumeist:„ Ich wünsche Ihnen Glück zum neuen Jahr hinesische Regierung hat, nach dem„ Globus ", beſchloſſen, bon lega teilen nach geschehener Kostprobe durchaus Cookseys Geschmack. Wir und haben Sie besten Dank für Ihre Güte, die Sie mir im vorigen die großen Leetransporte zu bewerkstelligen, die bisher nur durch hatten den bestimmten Eindrud, daß Herr X. beileibe nicht seinen Reiskuchen, der in Form und Farbe etwa einem großen Schweizer mit dem nach der chinesischen Hauptstadt führenden Schienenftrang unbedingt auch Namen genannt wissen will und uns eine kleine Komödie porspielte. täse ähnelt. Die Komödie wird indes öffentlich weitergespielt. Denn wir verbunden fein; damit schafft die chinesische Regierung nicht nur beTefen in der„ Voss. Zeitung" eine Buschrift ohne Namens- Die abnorme Witterung in Deutschland . In ganz Deutschland deutsame Handelserleichterungen, sondern sie gewinnt zugleich eine nennung, worin der Herr ohne Namen, der seinen Namen ge- herrscht seit mehr als einer Woche ein sehr unbeständiges und ab- wesentliche Stärkung ihrer strategischen und politischen Stellung in nannt wissen will, uns auffordert, seinen Namen bekannt zu geben. normales Wetter. Das Wetter von so ausgesprochen ozeanischem der Mongolei .
zu haben.
"
Aber
es ermöglicht, Gier monate- und jahrelang ohne Beeinträchtigung
in einem luftleeren Raume aufzubewahren. Die Gier werden im Frühling, wenn sie billig sind, in Dänemark und Rußland aufsekauft und jest int Winter wieder teuer verkauft.
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