soweit Anstaltskleidung vorgeschrieben ist, auch diese Kleidung. Nur wenn allen diesen Anforderungen genügt wird, kann von Krankenhausbehandlung gesprochen werden, die die Krankenkasse und im vorliegenden Falle die Versicherungsanstalt von der Krankengeldzahlung entbinde. Diese Voraussetzungen treffen aber für eine Walderholungsstätte mit Tagesbetrieb nicht zu, weil der Versicherte für eigene Kleidung, für ein Unterkommen bei Nacht selbst zu forgen hat und Arzt und Medikamente von der Walderholungsstätte nicht beanspruchen kann.
Beschäftigten zwar noch etwas höher war als am 1. Dezember 1908, 1 aber doch hinter der Zahl des Jahres 1907 zurückblieb. An dem Rüdgang im Monat November ist das Baugewerbe wieder am stärksten beteiligt, aber auch die Bekleidungsindustrie, die elektrische Industrie und die Nahrungsmittelindustrie verzeichnen starte Rüdgänge in der Beschäftigung.
Partei- Speditionen:
Zentrum: Albert Hahnisch, Auguftstr. 50, Eingang Joachimstraße, 2. Wahlkreis, West en: Gustav Schmidt, Kirchbachstr. 14, HochSüden und Südwesten: Hermann Werner, Gneisenauftr. 72, Laden.
parterre.
Rückgang des Schweineauftriebs. Auf dem Berliner städtischen 8. Wahlkreis: St. Frik, Prinzenstr. 31, Hof rechts part. Viehhofe wurden aufgetrieben:
1908 Stück
1909 Stüd
Ninder Kälber Schafe.
251 394
265 579
193 219
205 011
•
589 422
655 048
1 283 232
Schweine.. 1 340 855
Trotz des Bevölkerungszuwachses ist die Zahl der aufgetriebenen Schweine um 57 623 Stück zurückgegangen.
Folgen der Monopolankündigung.
4. Wahlkreis: Dit en: Robert engels, Andreasstraße 17. Wilhelm Mann, Petersburgerplatz 4( Baden).
-
4. Wahlkreis, Südosten: Paul Böhm, Laufikerplatz 14/15 ( Laden).
5. Wahlkreis: Leo 3 ucht, Immanuellirchstr. 12( of).
6. Wahlkreis( Moabit und Hansaviertel ): Karl Anders, Salzwedelerstr. 8, im Raden.
Wedding : Karl Weiße, Nazarethkirchstraße 49.
Rosenthaler und Oranienburger Vorstadt: Hermann Raschke, Bernauerstr . 9, vorn part.
Gesundbrunnen : F. Trapp, Stettinerstr. 10.
Schönhauser Vorstadt: Karl Mars, Lhchenerstr. 123. Adlershof : Karl Schwarzlose, Hoffmannstr. 9. Alt- Glienicke: Wilhelm Dürre, Rudowerstr. 83 II. Baumschulenweg: H. Hornig, Marienthalerstr. 13, I. Bernau, Röntgental, Zepernick , Schönow und Schönbrück: Heinrich Brose, Hohesteinstr. 74, part. Bohnsdort und Falkenberg : Alois 2 auf, Bohnsdorf , GeCharlottenburg: Gustav Scharnberg, Sefenheimerstraße 1, Ede Goethestraße, Laden.
Diese Entscheidung suchten sich verschiedene Versicherungsanstalten zu unrecht zunuze zu machen. Sie verweigerten den Angehörigen von Versicherten, die in einer Walderholungsstätte sich aufhalten, die Unterstützung, weil diese angeblich nur bezahlt werden muß, wenn der Versicherte in einem Krankenhaus" untergebracht ist. So erging es auch einem Steinmetz, der wegen eines Rungenleidens bei der Versicherungsanstalt um Einleitung des Heilverfahrens nachsuchte. Dem Ersuchen wurde stattgegeben, der Versicherte in eine Walderholungsstätte eingewiesen, die Angehörigenunterstützung aber unter Berufung auf die Entscheidung des Reichsversicherungsamtes verweigert. Der Kranke ergriff gegen diese Abweisung Beschwerde zum bayerischen LandesversicherungsDie Ankündigung eines Reichskaligesetzes, das u. a. auch die amt, als Aufsichtsbehörde für die bayerischen Versicherungsanstalten. Produktionsvermehrung eindämmen soll, hat zunächst die entgegen Das Landesversicherungsamt hat durch eine jeht veröffentlichte gesetzte Wirkung. Um sich noch die Mitgliedschaft in der BetriebsEntscheidung vom 29. Oktober 1909 dem Beschwerdeführer Recht gemeinschaft zu sichern, hat eine größere Anzahl von Untergegeben und die Versicherungsanstalt angewiesen, die Angehörigen nehmungen jetzt schleunigst mit dem Schachtbau begonnen; andere unterstübung zu bezahlen, weil ein in Heilbehandlung stehender Gesellschaften planen die alsbaldige nangriffnahme der AbVersicherter durch den Besuch einer Walderholungsstätte, woselbst teufungsarbeiten. Dem Kalisyndikat find zurzeit 57 Werke an Eichwalde , Zeuthen , Miersdorf und Hankels Ablage: er den ganzen Tag zu verbleiben hat, seiner Erwerbstätigkeit und geschlossen. Mit den Werken, die ihre Schächte schon ausgebaut Friz Oldenburg, Eichwalde , Kronprinzenſtr. 81. der Fürsorge für seine Familie in gleicher Weise entzogen ist, wie haben oder noch dabei sind, würde das fünftige Privatmonopol Erkner : Ernst Hoffmann , Friedrichshagener Chauffee. durch den Aufenthalt in einem Krankenhause. Der Aufenthalt in durch Gesegesvorschrift mit zirka 90 Anlagen zu rechnen haben. Friedenan- Steglitz- Südende: H. Bernjee, Schloßſtr. 119, einer Refonvaleszentenanstalt wird auch im Invalidenversiche Voraussetzung dabei ist, daß die Beitrittsbestimmungen, wie sie der rungsgesetz dem Aufenthalt in einem Krankenhauſe gleichgestellt. Reichsgesetzentwurf vorsieht, geändert würden. Der vom Reichsversicherungsamt behandelte Fall sei wesentlich anders gelagert gewesen und die Entscheidung von ganz anderen Gesichtspunkten ausgegangen. Die Versicherungsanstalt hat daher tein Recht, auf diese Entscheidung Bezug zu nehmen.
Konzentration im Brauereigewerbe Badens.
Jm Brauereigewerbe hat in den letzten Jahrzehnten eine intensive Aufsaugung der Klein- und Mittelbetriebe durch die Großbetriebe stattgefunden. Im Großherzogtum Baden gestaltete fich diese Entwicklung den Mitteilungen des statistischen Landesamts zu folge folgendermaßen:
nossenschaftshaus„ Paradies".
Hof I, in Steglit. Bestellungen nehmen entgegen in Steglitz : . Mohr, Düppelstr. 32, und Fr. Schellhase, Ahornstr. 15 a. Friedrichshagen : Ernst Wertmann, Friedrichstr. 67. Grünau : Franz Klein, Bahnhofstr. 6 III. Hohen- Neuendorf : Wilhelm Tentscher, Stolperstr. 50 L Johannisthal : Pielide, Kaiser- Wilhelm- Platz 4. Karlshorst: Richard Süter, Rödelftr. 9, II. Königs- Wusterhausen : Friedrich Baumann, Bahnhofstr. 13. Köpenick : Emil Wißler, Riegerstr. 6, Laden. Lichtenberg , Friedrichsfelde , Wilhelmsberg: Otto Seifel, Stronprinzenstraße 4, I. Hugo Scheibe, Mahlsdorf , Mahlsdorf und Kaulsdorf : Walderfeestr. 14. Mariendorf : August Reip. Chausseeſtr. 296, Hof. Neu- Weißensee: turtuhrmann, Sedanstr. 105, parterre. Nieder- Schöneweide: Mar Briebte, Brizerstr. 14 II. Nowawes : Wilhelm Jappe, Friedrichstr. 7. Ober- Schöneweide: August enjes, Laufenerstr. 2, I. Pankow - Niederschönhausen : Otto Rißmann, Mühlen
Diese beiden Entscheidungen sind für die Versicherten von größter Wichtigkeit. Nach der Entscheidung des Reichsversiche rungsamtes hat jeder Versicherte, bei dem das Heilverfahren von der Versicherungsanstalt schon innerhalb der ersten 26 Wochen übernommen wird, Anspruch auf das volle Krankengeld, wenn das Heil- Bei einer Vermehrung der Bierproduktion von 1 555 450 Heftoverfahren in einer Walderholungsstätte durchgeführt wird. Dies liter im Jahre 1880 auf 3 226 169 hektoliter im Jahre 1908, also trifft auch zu, wenn die Krankenkasse die Krankenunterstübung auf mehr als das doppelte Quantum hat eine gleichzeitige Vergewährt. Nach der Entscheidung des bayerischen Landesverfiche- minderung der Zahl der Brauereien von 1677 auf 487 stattrungsamtes steht nach Ablauf der 26 Wochen jedem Versicherten, gefunden. Der durchschnittliche Ertrag einer badischen Braunbier der Angehörige hat, deren Unterhalt er vor der Erkrankung aus brauerei ist demnach in dem genannten Zeitraum von 987 auf seinem Arbeitsverdienst bestritten hat und der in einer Wald- 6624 hektoliter, oder auf das siebenfache gestiegen. ftraße 30. Von dem Gesamtverbrauch an steuerbarem Malz entfallen auf erholungsstätte untergebracht wird, bezw. seinen Angehörigen Anspruch an die Versicherungsanstalt auf die Hälfte des Kranken- 111 der größten Brauereien im Jahre 1908 583 807 Doppelzentner, geldes oder auf ein Viertel des ortsüblichen Tagelohnes zu. b. i. fast 90 Prozent. Die übrigen 376 kleinen und fleinsten Brauereien teilten sich in das letzte Zehntel Braumalz.
In allen Fällen, in denen Versicherten die gesehlich gewährTeisteten Rechte entzogen oder verkürzt werden, ist es ratsam, die Aufsichtsbehörden um Entscheidung anzugehen und hierbei auf die obigen Entscheidungen Bezug zu nehmen. Auch für Fälle, die in den letzten beiden Jahren sich ereignet haben, kann das Krankengeld oder die Angehörigenrente noch nachträglich beansprucht
werden.
Unberechtigter Rautionsabzug.
Vor der Kammer 8 des Gewerbegerichts klagte gestern gegen die Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Hausbesitzer, E. G. m. b. der Müllfahrer N. auf Rückzahlung der gestellten Kaution von 10 M. Die Beklagte erkannte 7 M. an. 3 M. wollte sie für vom Kläger zugefügten Schaden einbehalten. Dieser soll entstanden sein, weil der Kläger auf seiner Tour einem Hausbesitzer zu Gefallen einen alten Strohsack sowie ein Kissen mit abgefahren hat. Nach§ 12 der Arbeitsordnung vor dem Kläger bei Strafe mit sofortiger Entlassung verboten, irgendwelche Arbeiten auszuführen, zu denen er nicht von der Beklagten beauftragt war. In der Gefälligkeit des Klägers, für die er nur ein Trinkgeld von 30 Pf. erhalten hatte, erblickte die Beklagte ein Arbeiten auf eigene Rechnung" und entließ ihn.
Das Gericht legte dar, daß Kläger das alte Stroh hätte mit nehmen müssen, wenn er es beim Müll vorgefunden hätte. Ueberdies könne von einem Nachweis eines Schadens der Beklagten keine Rede sein. Die vage Berechnung des Schadens ersebe den Nachweis eines solchen nicht. Es berurteilte die Beklagte, die Kaution in voller Höhe herauszuzahlen.
Aus Induftrie und Handel.
Der Arbeitsmarkt in der Maschinenindustrie liegt noch immer äußerst ungünstig. G3 kommen auf je 100 offene Stellen durchschnittlich immer noch 475,6 Arbeitsuchende gegen 583,2 im Jahre 1908. Ganz empfindlich übersteigt in Hamburg das Angebot von Maschinenschlossern die Nachfrage; der November brachte hier einen Andrang von nicht weniger als 1332 Arbeitsuchenden. Etwas weniger schlimm, aber doch auch noch sehr stark, ist der Ueberfluß, tamen hier auf je 100 offene Stellen noch 1070 Arbeitsuchende. In der Provinz Sachsen beſteht ebenfalls noch ein empfindliches Heberangebot; auf je 100 offene Stellen tamen 922 Arbeitsuchende. In der Maschinenindustrie Schleswig- Holsteins belief sich der AnDrang auf 776; er ist zwar beträchtlich geringer als in den angeführten Landesteilen, aber doch noch sehr bedeutend. ElsaßLothringen weist sogar noch einen etwas höheren Andrang auf, er beträgt hier 827. An sechster Stelle kommt der Höhe des Andrangs nach Hessen- Nassau , wo auf je 100 offener Stellen durchschnittlich 647 Arbeitsuchende kamen. Ziemlich auf gleicher Stufe steht der Andrang im Rheinland ; es boten sich hier im Durchschnitt für je 100 offene Stellen 610 Maschinenschloffer an. Es folgen weiter mit einem Andrang von 554 Württemberg , mit 528 Hessen , mit 497 Brandenburg , mit 473 das Königreich Sachsen, mit 452 Berlin , mit 445 Westfalen und endlich mit einem Andrang von 307 Hannover . Unter 300 bleibt der Andrang in keinem einzigen Landesteil, in dem die Maschinenindustrie einige Wichtigkeit hat.
Aus der frauenbewegung.
P. Gursch, Ramefestr. 12, I.
Reinickendorf- Ost, Wilhelmsruh und Schönholz: Rixdorf: M. Heinrich, Nedarstraße 2, im Laden. Rummelsburg , Boxhagen: 2. Nosentra nz, Mt- Borhagen 56. Schmargendorf: Gustav Staminsty, Cunostraße 2. Schöneberg : Wilhelm Bäumler, Martin Lutherstr. 51, im Laden. Spandau : öppen, Jagowstr. 9. Tegel , Borsigwalde , Wittenau
Waidmannslust, Hermsdorf und Reinickendorf - West: Paul Kienast, Borfigwalde, Räuschstraße 10. Teltow : Wilhelm Bonow, Teltow , Zehlendorfer Str. 4. Tempelhof : Albert Thiel, Friedrich Wilhelmstr. 20. Treptow : Rob. Gramenz, Stiefholzstraße 412, Laden. Wilmersdorf - Halensee : Wittnebel, Gasteiner Str. 4. Sämtliche Parteiliteratur sowie alle wissenschaftlichen Werke werden geliefert Annahme von Inseraten für den ,, Vorwärts".
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Soeben erschien:
245/1
Die Frau und der Sozialismus
50. Auflage.
Berbessert, vermehrt und neu bearbeitet.
Jubiläums- Ausgabe
Hungerlöhne in der Konservenindustrie. In Braunschweig Die Krife. und Wolfenbüttel werden Arbeiterinnen in der Konservenindustrie Jetzt sind die Rechenschaftsberichte der Berufsgenossenschaften mit Stundenlöhnen von 8 Pf. bis hinauf" au 20 Pf.„ beglüdt". für das Jahr 1908 erschienen. Schon die Zahlen der versicherten Dieser Höchstlohn, der Traum so vieler Lohnsflavinnen, wird nur Arbeiter zeigen, daß das Jahr 1908 ein Krisenjahr war. Während für Arbeit in der Küche bezahlt, wo die Konserven gekocht werden. die Zahl der versicherten Arbeiter entsprechend der Zunahme der Dort müssen die Arbeiterinnnen die Bleche( Siebe) mit den KonBevölkerung bei 66 gewerblichen Berufsgenossenschaften im serben aus dem Kessel nehmen und sie nach der Platte tragen. Durchschnitt der letzten fünf Jahre jährlich um 388 000 gestiegen Das" zarte Geschlecht", das bekanntlich ins Haus gehört, darf war, wird für 1908 ein Rüdgang von 100 595 verzeichnet. Die Zahl bei der Glut, die in der Küche herrscht, Bleche mit Konserven hoch= der Versicherten blieb also hinter den zu erwartenden Ziffern um heben und schleppen, von denen das einzelne bis zu 25 Pfund 488 000 zurück. Die Krise wirkt aber nicht gleichmäßig. 22 ſchiver ist. Bezeichnend für das Anstrengende dieser Verrichtung Berufsgenossenschaften berichten über eine Zunahme der Versicher- ist es, daß eine Arbeiterin im Laufe des Sommers 22 Pfund an ten. Die 22 Berufsgenossenschaften zeigen eine Steigerung von Körpergewicht verlor. Den Fabrikanten scheinen die 20 Pf. 3.838 069 auf 3918 230 Versicherten, während bei den übrigen Stundenlöhne noch zu hoch für die kraftraubende Arbeit. Ihr Berufsgenossenschaften ein Rüdgang von 5 180 298 auf jüngster Versuch, diesen Lohn um 2 Pf. pro Stunde zu kürzen, scheierte an dem Eingreifen des Fabritarbeiterverbandes. 4 999 542 Versicherte, also von 180 756 eintrat. Auf die Knappschaftsberufsgenossenschaft entfällt allein ein Zuwachs von 66 000 sonders schlimm gestalten sich die Lohnverhältnisse der ArbeiteVersicherten. Während für die meisten Gewerbe die ersten zehn rinnen, wenn das Ginkochen der Konserven zu Ende ist und sie Monate des Jahres 1907 noch eine Periode der Hochkonjunktur mit einer anderen Hantierung beschäftigt werden. An Stelle des darstellen, war das ganze Jahr 1907 für das Baugewerbe schon ein jammervollen Stundenlohnes tritt die noch erbärmlichere Entlohnung im Afkord. Für das Aushöhlen der Karotten werden Jahr des Rüdganges. Von den 12 Baugewertsberufsgenossenschaften 11 Bf. pro Pfund gezahlt. Im besten Falle verdient die Arbeiterin hatten 1907 nur die Hamburgische, die Hannoversche, die Bayerische dabei 8 bis 9 Pf. pro Stunde! Gine Arbeiterin, die den Mut 35 und die Südwestdeutsche Baugewertsberufsgenossenschaft steigende Biffern. 8 Baugewerksberufsgenossenschaften zeigten 1907 schon hatte, den Werkführer zu bitten, er möchte ihr doch nicht so kleine einen solchen Rückgang, daß die Ziffern der Versicherten bei den Starotten geben, da sie dabei nichts verdiene, flog aus der Arbeit, 12 Baugewerksberufsgenossenschaften bon 1376 208 im Jahre 1906 trotzdem sie den gangen Sommer in der Küche geschuftet hatte. auf 1297 922 im Jahre 1907 fanten. 1908 hat nur die Württem- Daraus mögen die Arbeiterinnen entnehmen, wie notwendig für bergische Baugewerksberufsgenossenschaft eine Zunahme bon 9500, fie die gewerkschaftliche Organisation ist.
44
bei den 12 Baugewerksberufsgenossenschaften sant die Zahl der Versicherten auf 1260 270, also seit 1906 ein Rückgang von 115 938 Versicherten.
In der Großeisenindustrie wurde die Krise 1908 wirksam. Da für diesen Industriezweig eine Produktionsstatistik geführt wird, braucht man sich hier nicht auf die Ziffern der Berufsgenossenschaft zu stüßen. Die mittlere Belegschaft entwidelte sich wie folgt:
In den Hochofenwerken.
•
"
"
Gießereibetrieben
•
1907 45 201 119 794
•
"
"
" Schweißeisentverken. " Flußeisenwerken.
9
•
18 881 183 706 367 582
1908 43 532 113 824 17 378 179 349 354 083
Einen entsprechenden Rückgang zeigen denn auch die weiter berarbeitenden Industrien, der Maschinenbau , die Kleineisen industrie usw.
Vermischtes.
Todessturz eines Aviatikers.
-
Be=
Wie ein Telegramm aus Bordeaux meldet, ist der Aviatiker Delagrange mit seinem Aeroplan abgestürzt und auf der Stelle tot gewesen.
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mit Umschlag zeichnung von Erich Schilling .
Preis: Brosch. 2,50 m., geb. 3,- m. Expedition des ,, Vorwärts"
ist der Beste, nur echt mit Firmenzettel
,, Hugo Carl Hagenbruch, Kautabakfabrik, Mühlhausen 1. Th ." Vertreter: Aug. Kleinert, Berlin SW. 47, Amt 6, 10560. Großbeerenstraße 39.
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Der Todessturz ereignete sich, wie eine weitere Meldung be sagt, Dienstag nachmittag um 2 Uhr 30 Minuten. Der Aviatiker stieg mit seinem Aeroplan bei einem Winde von 8 Sekundenmetern glücklich auf. Während der dritten Runde brach ganz plöblich der linke Flügel des Aeroplans. Der Apparat neigte sich zur Seite und stürzte mit großer Schnelligkeit herab, den Aviatiker unter sich begrabend. Der Schädel des Luftschiffers wurde Besonders starken Rüdgang hatten auch die Holzberufe bo II ft ändig zertrümmert, die Brust zerquetscht, genossenschaften, sowie die Biegelei und die Töpferei- Berufs- beide Beine gebrochen. Delagrange war sofort tot. Gr genossenschaft. Im Transportgewerbe sind die Binnenschiffahrts- stand erst im 35. Lebensjahre und war einer der ersten, die genossenschaft und die Seeberufsgenossenschaft mit Rüdgang ber fich mit der Technit der Flugmaschinen befaßten. Von Geburt zeichnet. Die Arise ist immer noch nicht überwunden. Während Franzose, war Delagrange ein sehr befähigter Bildhauer, der sich im Sommer eine leichte Besserung eintrat, und im August die Bahl der Beschäftigten über die Zahl der im August 1908 Be- auf Ausstellungen Medaillen zu erringen wußte. Seine ersten fchäftigten stieg, zeigt nach der neuesten Nummer des Reichs- Flugversuche führte er mit Zweidedern aus, ging aber später zu arbeitsblattes" der Monat November wieder einen starken Rück- dem System der Eindecker über. Er war der erste, der Flüge mit gang in der Beschäftigung, so daß am 1. Dezember die Zahl der Passagieren unternahm. In der letzten Zeit trat er weniger hervor. Verantwortlicher Redakteur Richard Barth , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW
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