Einzelbild herunterladen
 

Nowawes  .

-

"

4

Die Nachwahl im dritten Rommunalbezirt findet am Dienstag, wenn er sich aus dem Gesichtskreis seiner Angehörigen zog. Als fommen, beging er eine Urkundenfälschung. Er ist durch die den 18. Januar, von vormittags 9 Uhr bis abends 8. 11hr, im er sich nun in seiner Höhle aufhielt, brach der Boden ein und die Lektüre von Schundliteratur veranlaßt worden, seinen 3wed auf Restaurant Herold, Hauptstr. 20, statt. In diesem Bezirk ist ein Erdmassen begruben bei lebendigem Leibe den alten Sonderling, diesem abenteuerlichen Wege zu verfolgen. Das Jugendgericht Hausbesitzer zu wählen. Es ist uns gelungen, in der Person des der nebenbei bemerkt zu den begüterten Leuten Potsdams   zählt. verurteilte ihn zu 3 Wochen Gefängnis. Bassanten hörten ein Röcheln aus dem eingestürzten Höhlenraum Den findischen Streich durch Gefängnis zu bestrafen statt er­Genossen Otto Reiche, Lagerhalter, einen geeigneten Haus- dringen und veranlaßten mit Angehörigen des vermißten K. die zichlich einzuwirken und allenfalls einen Verweis zu erteilen, be= befizerkandidaten zu finden. Darum ist es notwendig, alle Kräfte Requirierung der städtischen Feuerwehr. Trotz der Anwendung weist die völlige Unzulänglichkeit unseres Strafsystems gegen einzusetzen, um den Bezirk mit einer erheblich höheren Stimmenzahl des Sauerstoffapparates war jede Hilfe vergeblich. S. ist ein Jugendliche. Solche Strafen wirken genau so entsittlichend wie zu behaupten als es vordem der Fall war. Mit dem Einzug des Opfer seiner Absonderlichkeit geworden. die Schundliteratur. Genossen Reiche in das Stadtparlament wird die sozialdemokratische Spandau  . Fraktion mit ihren dreizehn Vertretern die aweitſtärkste Deffentlich bemerkbare Arbeit". Der vom Bildungsausschuß eingeleitete und von der Berliner  Es steht ihr in allen Deputationen und Aus- Kolonne abgehaltene Samariterkursus ist nunmehr beendet. Die Flugblatt- und Kalenderverbreiter von der Sünde, fich da= Fraktion. Unendlich häufig hat das Kammergericht Urteile bestätigt, die schüssen eine stärkere Vertretung zu als bisher. zu als bisher. Zweimal Teilnehmer an demselben haben für Spandau   eine Samariter­ist der dritte Bezirk von der Sozialdemokratie erobert worden, nun folonne gegründet, welche der Arbeiterschaft von Spandau   und durch strafbar gemacht zu haben, freisprachen. Freilich hat es auch gilt es, das drittemal den Bezirk glänzend zu behaupten, und da Umgegend zur Verfügung steht. Vorsitzender ist Fritz Becailles, genau entgegengesetzten Urteilen seinen Segen erteilt. Dies nennt man Rechtseinheit". müssen alle Wähler zeigen, wie unermüdlich ein jeder gewillt ist. Pichelsdorfer Straße 5. Die Kolonne erwartet auch die moralische Vor uns liegt ein am 30. Dezember gefälltes Urteil des Amts­den Beweis einer gut gefchulten Organisation und gut disziplinierten und finanzielle Unterstützung der Spandauer   Arbeiterschaft. gerichts Perleberg  , das zwei Arbeiter mit 50 M. bestraft, weil sie Arbeiterschaft zu erbringen. Das Schlepplokal befindet sich bei Um weiteren Kreisen zu ermöglichen, einen Kursus mitzu- Kalender an einem Sonntag verbreitet hatten. Die Arbeiter J. Wieloch, Grunewaldstr. 82. Hier wollen sich die Parteigenossen, nehmen, beginnt am Donnerstag, den 20. Januar, abends 8 Uhr, waren für ihre durchaus zulässige nüßliche Tätigkeit mit einem die bereit sind, Wahlhilfe zu leisten, am Tage der Wahl einfinden. bei Böhle, Havelstraße, ein neuer Samariterkursus, zu dem auch Strafbefehl von 10 M. bedacht. Auf Einspruch hiergegen kam das die Frauen besonders eingeladen sind. Am Montag, den 17. d. Mts., abends 7 1hr, sind bei J. Wieloch, Der erste Vortrag lautet über 3wved und Ziele des Kursus Schöffengericht zu dem erwähnten Urteil. Die Gründe sagen kurz, Grunewaldstr. 82, die Wahlarbeiten zu erledigen, wozu das Er- und über Anatomie( Bau des menschlichen Körpers), dem weitere die Arbeiter hätten das altpreußische Preßgesetz und die Sonne scheinen aller Genossen notwendig ist. Verträge über Verlegungen, Verbrennungen, Knochenbrüche usw. als Bekanntmachung"," Aufruf" oder" Platat" anzusehen find tagsheiligungsverordnung verletzt. Darüber, weshalb die Kalender folgen werden. In Aussicht genommen sind etwa 8 Abende. Nach oder weshalb die Vertreibung eine Arbeit" gewesen sei, ob sie Rixdorf. den Vorträgen finden Verbandübungen statt. Es wird um rege entgeltlich oder unentgeltlich erfolgt ist, tein Wort. Desto red. Ein Salzsäurespriser treibt am hiesigen Ort sein Unwesen. Beteiligung ersucht. seliger wird das Urteil bei Anführung der Gründe für die enorme Als vorgestern abend um 9 Uhr zwei Töchter der Hauseigentümer Strafe. Sie beträgt ja fast das Doppelte deffen, was als Sühne für P. und E. die Biethenstraße zwischen der Berg- und Lessingstraße entlang gingen, tam ein Mann von hinten dicht an sie heran und Die endgültige Beschlußfassung über den Bau eines Real- rund 20 Säbelhiebe und Abhauen des Armes eines Arbeiters jüngst ging dann langsam vorbei. Bald darauf merkte Fräulein E., daß gymnasiums beschäftigte in längerer Debatte die letzte Sizung von der Lübecker   Strafkammer gegen einen Gendarmen erkannt ist. fich ihr Kleid naß anfühlte. Bei Licht zeigte sich dann, daß Kleid der Gemeindevertretung. Ein Beschluß der Sigung vom 16. De Diese Gründe besagen: Bei Abmessung der Strafe erschien der und Jackett mit Salzsäure begossen und zum Teil zerfressen waren. zember v. J. hatte den Gemeindevorstand ersucht, mit dem Pro- schamlose und aufreizende Inhalt der verteilten Kalender, der In einem anderen Falle ist der Frau eines Buchbinders das vinzialschulkollegium zu verhandeln, um den Bau des Real- Umstand, daß die Angeklagten den Zurufen des Zeugen Krappe Kleid mit Salzsäure bespritzt, aber weniger beschädigt worden. gymnasiums noch um ein oder zwei Jahre hinauszuschieben, even nicht Folge geleistet haben, als strafverschärfend, ebenso ihr Nun mache Der Unhold ist etwa 1,80 Meter groß und 30 Jahre alt und trug tuell den Bau borläufig ohne Direktorwohnhaus auszuführen, da Leugnen vor Gericht in dem Verhandlungstermin." einen dunklen Ueberzieher, dunkle Beinkleider und einen Filzhut. der Gemeinde in diesem Jahre sowieso schon sehr erhebliche Mehr sich der Leser ein Bild von dem schamlosen Inhalt des Kalenders", Morgen, Montag, den 17. Januar, findet in Hoppes Festsälen, ausgaben bevorstehen. Der Bürgermeister gab die Antwort der davon, was der Zeuge zugerufen hat und von dem Betragen vor Hermannstraße 49, der dritte Vortrag über Die Geschichte unserer Provinzialschulbehörde bekannt; danach verlangt dieselbe, daß der Gericht" aus dem Urteil ist kein Wort darüber zu entnehmen. Hermannstraße 49, der dritte Vortrag über Die Geschichte unserer Bau inklusive Direktorwohnhaus zum 1. April 1911 unbedingt Der im Urteil verschwiegene Tatbestand ist auch gleichgültig. Die Erde  " statt. Der Vortragende, Genosse Engelbert Graf, behandelt die Zeitalter der Erdgeschichte. Die Teilnehmer werden ersucht, fertiggestellt sein müsse. Die Gemeinde Neuendorf   habe seinerzeit Straffchärfungsgründe ergeben, daß der schamlose und aufreizende rechtzeitig zu erscheinen, da der Vortrag präzise 8% Uhr abends die Bedingungen zur Errichtung einer höheren Lehranstalt vertrag- Juhalt der Kalender" es den Richtern angetan hat. Handelt es Keineswegs. Der lich anerkannt. Die Schulbehörde müsse nun von den vereinigten sich etwa um einen unzüchtigen Kalender? seinen Anfang nimmt. Gemeinden die Erfüllung des Vertrages verlangen. Der Direktor Kalender war der Märkische Landbote", jenes treffliche, hoch­dem Gymnasiums, Dr. Scheel, legte sich mit beredten Worten für sittliche, aufklärende Agitationsbüchlein, das unsere Gegner in die schleunige Bauausführung eines Vollgymnasiums ein. Genosse Harnisch gebracht hat, weil es aufklärend wirkt. Die Urteils­Zöllner stellte den Antrag, über die Vorlage getrennt abzustimmen, begründung quittiert unbewußt über diesen Erfolg des Kalenders. da die Vertreter der 3. Abteilung in Anbetracht der ungünstigen Das mag als mildernder Umstand für das Urteil passieren. Gegen finanziellen Verhältnisse unseres Ortes nicht für den Bau eines dasselbe ist selbstverständlich Berufung eingelegt. so teuren Direktorwohnhauses stimmen könnten. Schließlich wurde die Vorlage des Gemeindevorstandes gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, die nur für den Bau des Schulhauses stimmten, angenommen. Es wird also das Realgymnasium mit dem Direkte terwohnhaus nach einem Kostenvoranschlag von rund 400 000 m. ge Königl. Opernhaus. Sonntag: Lohengrin.  ( Anfang 7 Uhr.) Mont­baut; die Zeichnungen sollen schleunigst den zuständigen Behörden tag: Carmen. Dienstag: Tristan und folde.( Anfang 7 Uhr.) Mittwoch: eingereicht werden. Einem Antrage der Besizerin des Grund- Figaros Hochzeit. Donnerstag: Fidelio. Freitag: Mittags: Sinfonie­studes Ede Bödmannstraße und Weg nach Steinstücken   auf An- Matinee. Abends 6 Uhr: Sinfoni  - Konzert. Sonnabend: Margarete. Sonntag: schluß an unsere Brauchwässerkanalisation und Eingemeindung Marie, die Tochter des Regiments. Die Puppenfee.( Anfang 7%, Uhr.) nach Nowawes   wurde nach einem vorgelegten Vertrage zugestimmt. Montag: Die Meistersinger von Nürnberg.( Anjang 7 Uhr.) Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Strandkinder. Montag: Der M. sofort und, sobald deutsche König. Dienstag: Strandfinder. Mittwoch: Der deutsche König. Danach hat die Besitzerin 2000 das Grundstück nach Nowawes   eingemeindet oder eine der beiden Donnerstag: Strandfinder. Freitag: Die Welt, in der man fich langweilt. Straßen tanalisiert wird, noch 2600 M. nachzuzahlen. Bei dieser Sonnabend: Strandkinder. Sonntag: Die Rabensteinerin. Montag: Die Gelegenheit teilte der Bürgermeister mit, daß die eingeleiteten versunkene Glode.( Anfang 7 Uhr.) Verhandlungen mit dem Forstfistus aweds Eingemeindung des Nenes fönigl. Opern- Theater. Sonntag: Nathan der Weise. ferstfiskalischen Geländes bis zur Weklarer Bahn und darüber Montag: Der Amerikafahrer.( Anfang 7%, Uhr.) Dienstag bis Sonn­hinaus zu Nowawes   auf prinzipiellen Widerstand bei der Regie- abend: Geschlossen. Sonntag: Mignon. Montag: Der Amerikafahrer. stanzen gegen die Umgemeindung forstfiskalischen Terrains bor Montag: Hamlet  . Dienstag: Der Widerspenstigen Zähmung. Mittwoch: dessen Verkauf an Privatpersonen Bedenken geltend gemacht wer- Der gute König Dagobert.( Anfang 7 Uhr.) Donnerstag: Der Wider­den. Die Pflasterung der Havel   und Wiesenstraße fostet 14 134,14 penitigen Bähnung. Freitag: Der gute König Dagobert. Sonnabend: Mark. Die Anlieger haben 7067,07 M., das macht 10,79 M. pro Der Widerspenstigen Zähmung. Sonntag: Der gute König Dagobert.( An Unsere nächsten Aufgaben lautete das Thema eines Vortrages, laufenden Meter, aufzubringen. Als letter Burnkt der öffentlichen fang 7%, Uhr.) Montag: Don Carlos.( Anfang 6% br.) Deutsches Theater( Sammerspiele). Sonntag: Der Stauf Tagesordnung stand die Beschlußfassung eines Ortsstatuts über den Gen. Bühler- Lichtenberg in einem gut besuchten gemein- Bildung eines Gewerbegerichts zur Beratung. Gemeindevertreter Heim. Mittwoch: Frühlings Erwachen. Donnerstag: Das Heim. Freitag: mann von Benedig. Montag: Der Graf von Gleichen. Dienstag: Das jamen Zahlabend hielt. Der eingehende Vortrag, in welchem der Redner zum Schluß die Versammelten zu unablässiger Agitation Rechtsanwalt Altenau   erstattete Bericht über die stattgefundenen der natürliche Bater.( Anfang 7, Uhr.) Sonnabend: Der Arzt al aufforderte, fand lebhaften Beifall. Gen. Schwenk ersuchte die Kommissionsberatungen. Da die von der organisierten Arbeiter Scheidewege. Sonntag: Der natürliche Bater. Montag: Das Heim. Versammelten, auch bei den im März stattfindenden Gemeinde- schaft gestellten Wünsche durchweg in der Borlage berücksichtigt( Anfang 8 Uhr.) waren, tam es zu keiner bemerkenswerten Debatte; das Ortsstatut vertreterwahlen im Orte auf dem Blake zu sein. Als Kandidaten wurde einstimmig beschlossen. Es tritt voraussichtlich mit dem wurden die Genoffen Otto Pinseler, Angesessener, und Emil 1. April d. J. in Kraft. Somit ist ein seit langen Jahren durch Dehlert, Nichtangesessener, aufgestellt und von der Versamme viele Eingaben des Gewerkschaftskartells an die beiden früheren fung einstimmig bestätigt. Vom Borfißenden wurde noch auf die Gemeinden erstrebtes Ziel endlich erreicht. Die Vorarbeiten zur Gründung des Jugendheims Lichtenberg- Friedrichsfelde hinge Wahl resp. zur Aufstellung von Standidaten sind auch bereits im wiesen und um rege Unterstützung desselben durch die Genossen ersucht. Zoffen.

Am Sontag, den 23. Januar, gelangt nachmittags Uhr im Rigdorfer Stadttheater, Bergstr. 147," Der rote Leutnant" bon Golded u. Kienzl zur Aufführung. Eintrittskarten a 60 Pf. find bei den Funktionären erhältlich. Der Bildungsausschuß. Lichtenberg  .

Die Neuwahlen der Beisiger zum hiesigen Gewerbegericht finden für die Arbeitnehmer am Mittwoch, den 2. Februar 1910, nachmittags von 3 bis 8 Uhr statt. Zu wählen find 8 Beisiber in 4 Bezirken. Wahlberechtigt ist jeder Arbeiter, welcher das 25. Lebensjahr vollendet und im hiesigen Gemeindebezirk Wohnung oder Beschäftigung hat Die Arbeitnehmer haben ihr Wahlrecht in demjenigen Wahlbezirt auszuüben, in welchem sie zur Zeit der Vornahme der Wahl in Arbeit stehen oder in welchem sie, falls sie nicht innerhalb des Ge­meindebezirks beschäftigt find, wohnen. Als Legitimation gilt für die Arbeiter ein Zeugnis ihres Arbeitgebers, durch welches be­stätigt wird, daß der Arbeiter innerhalb des Gewerbegerichtsbezirks in Arbeit steht, oder ein Zeugnis des Einwohnermelde amts, daß derselbe am Orte wohnt. Alles Nähere wird durch Blatate bekanntgegeben. Arbeiter, sorgt für weiteste Ver­breitung dieser Notiz! Berliner   Gewerkschaftskommission. Abteilung Lichtenberg  .

Friedrichsfelde  .

-

17

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.

rung resp. dem zuständigen Minister stoßen, da von beiden In- Anfang 7 Uhr.) Deutsches Theater. Somitag: Der Widerspenstigen Zähmung.

Gange.

Gerichts- Zeitung.

( Siehe auch 2. Beilage.)

M

Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nora. Abends und Montag: Das Konzert. Dienstag: Lantris der Narr. Mittwoch: Das Stonzert. Donnerstag: Baumeister Solnek. Freitag und Sonnabend Stonzert. Montag: Tantris der Narr.( Anfang 8 hr. Das Konzert. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der König. Abends: Das Berliner   Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Doktor Eisenbart. abends, Montag und Dienstag: Hohe Politit. Mittwoch: Macbeth.( Anes ( Un­fang 7 Uhr.) Donnerstag und Freitag: Macbeth. Sonnabend: Hohe Politit. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Doktor Eisenbart. Abends: Macbeth. Montag: Hohe Politit.( Anfang 8 Uhr.)

Neues Theater. Alabendlich: Don Juans legtes Abenteuer. ( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag: Alt Heidelberg. Montag und Dienstag: Ihr letter Brief. Mittwoch: Alt- Heidelberg. Donnerstag: Faust. I. Teil. Freitag: Julius Cäsar  . Sonnabend und Sonntag: Der große Tote. Montag: Ihr letter Brief.  ( Anfang 8 Uhr.)

Hebbel Theater. Sonntag: Der Wirrwarr. Montag: Der Standal.p Dienstag: Der Wirrwarr. Mittwoch: Der Skandal. Donnerstag: Der

Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Moral. Allabendlich:

Der große Name. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Moral.  ( Anfang 8 Uhr.)

Theater des Westens  . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der fidele Bauer. Abends und Montag bis Freitag: Die geschiedene Frau. Sonn abendnachmittag 3, Uhr: Struwwelpeter. Abends: Die geschiedene Frau. Sonntagnachmittag 3% Uhr: Der fidele Bauer. Abends: Die geschiedene fchiedene Frau. Montag: Die geschiedene Frau.( Anfang 8 Uhr.) Schiller- Theater 0. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr Ministerial. Abends: Der Meineidbauer. Montag: Der Meineidbauer.

In der lekten Stadtverordnetenversammlung wurden die neu gewählten Vertreter eingeführt. Unter anderen auch unsere Ge­noffen Wißmann und Ridzewski. In den Stadtverordnetenvorstand wurden die Herren Rentier Spiegel zum Vorsteher, Knöfeldt zum Was einem Mitgliede der Steuereinschäßungskommission alles Stellvertreter, Selz zum Schriftführer und Guerte zu dessen Stell­vertreter, in die Felddeputation Herr Präger gewählt. Bei Punkt paffieren kann, zeigte in recht drastischer Weise eine Verhandlung, Beschlußfaſſung in der Prozeßsache gegen die Elektrizitäts- Attien- mit welcher sich gestern die 2. Strafkammer des Landgerichts I   34 Birrwarr. Freitag: Frau Warrens Gewerbe. Sonnabend und Sonntag: Gesellschaft wurde beschlossen, diese Angelegenheit einem ordent- beschäftigen hatte. Wegen tätlicher Beleidigung und Freiheits- Der Wirrwarr. Montag: Unbestimmt.( Anfang 8, Uhr.) Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 11hr: Die Fledermaus. Abends: lichen Gericht zu übergeben. Die Elektrizitäts- Aktien- Gesellschaft beraubung war der Händler Moris Jacoby angeklagt. Der im hatte bekanntlich mit der Stadt einen Vertrag abgeschlossen dahin- Süden der Stadt wohnhafte Uhrmacher Schüler ist zum Mitgliede Das Tal der Liebe. Montag: Liesland. Dienstag: Das Tal der Liebe. Er hatte den Auf- Mittwoch: Hoffmanns Erzählungen  . Donnerstag: Das Tal der Liebe. gehend, daß die Stadt bei eventueller Einführung von Gas eine be- der Steuereinschäßungskommission ernannt. stimmte Anzahl von Gaslaternen aufstellen dürfte. Jetzt bei der trag erhalten, bei dem ihm gegenüber wohnhaften Angeklagten Freitag: Auferstehung. Sonnabend: Das Tal der Liebe. Sonntagnach Da die mittag 3 Uhi: Hoffmanns Erzählungen  . Abends: Tosca  . Montag: Hoff Einführung des Gases ist die Stadt über die Zahl der aufzu- Jacobh Recherche in einer Steuersache vorzunehmen. stellenden Gaslaternen hinausgegangen. Die Gesellschaft machte meisten Leute des Wochentags nicht anzutreffen waren, hatte der manns Erzählungen.( Anfang 8 Ubr.) nun die Stadt in einem Schreiben auf die Uebertretung des Ver- Vielgeplagte sich schon den Sonntagvormittag zu diesen Recherchen trages aufmerksam. Die Stadtverordnetensißung entschied wie ausgesucht. Nachdem Schüler schon einmal vergeblich bei dem An­bereits erwähnt. Bei der Abstimmung enthielten sich unsere Ge- geklagten gewesen war, hatte er endlich am 27. Juni das Glück, nossen der Stimme. Der Herr Vorsteher Spiegel stellte aber fest, diesen anzutreffen. Dieses Glück" präsentierte sich ihm auch bald daß der Antrag gegen zwei Stimmen angenommen sei. Genoffe von einer recht unangenehmen Seite. Kaum hatte er erklärt, daß Ridzewski wollte nun den Herrn Spiegel belehren, daß der Antrag er bon der Steuer komme", als er einen Stoß vor die Brust er­mit zwei Stimmenthaltungen angenommen worden sei. Nun hielt, so daß er zurüdtaumelte. Nachdem ihm der Angeklagte braufte der alte Herr auf und erwiderte darauf, daß er die Ge- noch verschiedene amtliche Schriftstücke aus der Hand gerissen hatte, Dienstag: Die erste Geige. Mittwoch: Der Meineidbauer. Donnerstag: fchäftsordnung mache. Für die Errichtung einer neuen Lehrerstelle wurde ihm die Tür vor der Nase zugemacht, so daß er unverrichte- Die von Hochfaltet. Freitag: Der Meineidbauer. Sonnabend: Der Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr an der Gemeindeschule wurde beschlossen, eine Lehrerin anzustellen. ter Sache wieder abziehen mußte. Der Angeklagte schien aber mit Bfarrer von St. Georgen  . Abends: Der Pfarrer von St. Georgen  . Montag: Bei dieser Gelegenheit wurden die hiesigen Schulverhältnisse als dieser liebenswürdigen Behandlung des Steuerbamten sein Müt- Ministerialdirektor. in keiner Weise zureichend bezeichnet. Trotz der Anstellung der chen noch nicht genügend gefühlt zu haben. Er verfolgte ihn bis Gespenster.( Anfang 8 Uhr.) Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittag 3 br: neuen Lehrerin kommen auf jede Klasse noch 52 Kinder. Genosse auf die Straße, packte ihn hier am Aermel und schleppte ihn mie macbeth. Abends: Der Schwur der Treue. Montag: Biel   Lärm um Ridzewski betonte, daß die Klagen wegen mangelnden Unterrichts einen schweren Verbrecher nach der nächsten Polizeiwache. Hier nichts. Dienstag: Gespenster. Mittwoch und Donnerstag: Geschäft ist auf die hohe Frequenz der Klassen zurückzuführen sei. Herr verlangte der Angeklagte die Feststellung der Personalien des Geschäft. Freitag: Biel   Lärm um nichts. Sonnabend: Der Schwur der Vor Gericht Treue. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Meineidbauer. Abends: Geschäft Bürgermeister Dr. Wirth versprach, nach besten Kräften diese Schüler, den er als einen Schwindler bezeichnete. Zustände zu beseitigen. Hierauf wurde die Anstellung eines behauptete der Angeklagte, der Meinung gewesen zu sein, daß er ist Geschäft. Montag: Biel   Lärm um nichts.( Anfang 8 Ubr.) Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntagnachmittag Schularztes beschlossen. An Untersuchungskosten wurden pro Kind es tatsächlich mit einem Betrüger zu tun gehabt habe, der sich zu 35 f. bewilligt. Genosse Wißmann beantragte 50 Pf. Unter- Unrecht als Steuerbeamter ausgegeben habe. Die Beweisaufnahme 3 Uhr: Othello. Abends: Großstadtlust. Montag: Im bunten Rod. Mittwoch: Jm bunten Rock. Das Gericht erkannte mit Dienstag: Großstadtluft. Donnerstag: suchungskosten pro Kind, da auf eine sorgfältige Untersuchung der widerlegte jedoch diese Behauptung. Großstadtluft. Freitag: Jm bunten Rod. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Kinder Wert gelegt werden müßte. Die Summe erschien dem Rücksicht darauf, daß es sich um eine ganz gröbliche Ausschreitung Die Nibelungen. I. und II. Teil. bends: Halali. Sonntagnachmittag Schuhmachermeister Ambach als viel zu hoch. Genosse Ridzewski handele, dem Antrage des Staatsanwalts gemäß auf 1 Monat Ge- 3 Uhr: Othello. Abends: Halali. Montag: Flachsmann als Erzieher. brachte dem Herrn in Erinnerung, daß er damals für Bewilligung fängnis. der Kosten zum Ankauf eines Grundstücks für die höhere Schule ( Schülerfrequenz 14 Schüler) 95 000 m. mitbewilligt hätte, ohne irgendwelche Bedenken über die Ueberbürdung des Stadtsädels ge- Im Juni v. J. lief bei dem Prinzregenten von Bayern   ein äußert zu haben. Für die Feuerwehr wurden zur Anschaffung eines Schreiben aus Bamberg   ein, worin gefordert wurde, den Haupt­Gerätewagens und anderer Geräte in ungefährer Höhe 2000 m. lehrer Dorn an der dortigen Domschule zu entlassen, da er die bewilligt. Genosse Ridzewski empfahl noch die Anschaffung eines Schüler barbarisch mißhandele, ferner sei sofort die zweite Schul­Sauerstoffapparates. Unter Verschiedenem kündigte der Bürger- Klasse aufzuheben; für den Fall, daß der Forderung nicht statt­meister eine Vorlage in Form einer Schantsteuer an. Botsdam.

A

Das Ende eines Sonderlings. Auf eine sonderbare Weise hat der 75 Jahre alte Besitzer Gärtner August Kuhlmey gestern sein Ende gefunden. Auf einem städtischen Terrain hatte R. cine Erdhöhle ausgehoben, die ihn zu seinem Aufenthalt dienen sollte,

Opfer der Sjundliteratur.

-

( Anfang 8 Uhr.)

Bolksoper. Sonntagnachmittag 8%, Uhr: Bar und Zimmermann. Abends: Lucia von Lammermoor  . Montag: Die Afrikanerin. Dienstag: Der Postillon von Lonjumeau  . Mittwoch: Der Trompeter von Sädingen. Donnerstag: Der Troubadour.( Anfang 8 Uhr.) Freitag: Die Huge. notten. Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Der Kampf um Schneewittchen. Abends: La Traviata  . Sonntagnachmittag 3, Uhr: Der Trompeter von Säckingen. Abends: Der Troubadour.( Anfang 8 Uhr.) Montag: Stradella.( Anfang 8%, Uhr.) gegeben werde, wurde die" Revolution" angedroht, alles werde Luifen- Theater. Sonntagnachmag 3 Uhr: Gib mich frei. Abends: niedergemekelt, 4634 Mann stünden mit Revolvern bereit. Der Die Reise um die Erde in 80 Tagen. Montag und Dienstag: Die Brief war unterzeichnet: Mit besten Grüßen 4634 Arbeiter." Ein Reise um die Erde in 80 Tagen. Mittwoch: Die Nibelungen. Donnerstag: Brief ähnlichen Inhalts gelangte auch an das baherische Kultus- abend: Die Reise um die Erde in 80 Lagen. Sonntag: Die Nibelungen. Die Reise um die Erde in 80 Zagen. Freitag: Die Nibelungen. Sonne  ministerium. Als der Absender wurde ein jähriger Hausbursche Montag: Die Neise um die Erde in 80 Zagen.( Anfang 8 Uhr.) in Bamberg   ermittelt, der am 3wang zum Besuch der Sonntags- Rose Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Stabale und Liebe. schule keinen Gefallen fand. Um gleich in die letzte Klasse au Abends: Der Bize- Papa. Montag: auft. Dienstag: Der Vize- Papa.