durch zu einer Heiratb zu bewegen, daß fie eine bevorstehende[ bet vor, wie bet woll werden sollte, wenn von die eene Seite| lung ab, in der Herr Dr. Lütgenau über die Entstehung des Niederkunft heuchelte. Auf grund einer Beitungsannonce fegte die Turkos un Zuaven und von die andere Seite die Gottesglaubens referirte. Das Interesse der Versammlung für fie sich denn auch in den Besitz eines Kindes, das sie als das Kofacten in Berlin einrückten, denn würden sie an mir das behandelte Thema zeigte sich in einer außerordentlich leb= eigene ausgab und auch bei dem Standesamte eintragen ließ. denken. Sie hat aber trotz des Verstoßes gegen das Gesetz über die sollte mir uff mein System setzen un sie nich länger Beisammensein. Un da sagten sie, id wäre' ne Qualmtute un haften Diskussion. Den Beschluß des Abends bildete ein geselliges Beurkundung des Personenstandes ihren Zweck nicht erreicht; bebellrigeln. d zog mir denn ooch zurüd un sehe denn nu, denn das Kind fing nach einigen Tagen zu tränkeln an und starb det mein Freund Willem mir inzwischen verseht hat. Er war beitenden Volkes für Berlin und Umgegend hatte zum Der Frauen und Mädchen Bildungsverein des ar bald darauf. ftillschweigend rausjejangen un wegiefahren. Ja laffe mir denn Citlich if, indem up. Schwedterstr. 24, eine Wanderversammlung einberufen. Bei der noch en Glas Bier bringen un höre zu, wat die Herren redeten. Donnerstag, Abends 81/2 Uhr, im Lokale des Herrn Nagel, 18 eener meente, an Krieg wäre Tegel mittheilt, im dortigen Forst gestern früh aufgefunden worden. land un Frankreich ooch jenug mit sich selbst zu dhun hätten, da Polizei war dieselbe gleichfalls zu 81/2 Uhr angemeldet worden. Der etwa 26 bis 30 Jahre alte Mann, der gut gekleidet war, tonnte ich mir nich halten, ick lachte laut uff un jung an die Das Referat hierzu hatte Herr Hübsch angenommen, da derselbe ist erschossen worden bezw. hat sich erschossen. Bei ihm wurden Birthin ran, die hinter'n Disch faß un strickte. Je frage fie fo figende die Versammlung 10 Minuten vor der gesetzlichen aberöffnete die Vorfunden. Auf einem bei ihm befindlichen Bettel standen die Worte in'n spaßhaften Ton: Nich wahr, Frau Wirthin, Sie haben doch gelaufenen Wartezeit, um dann eine Bertagung von fünfzehn eine silberne Remontoir- Uhr und 83 M. an baarem Gelde ge- so jedoch bis 94 Uhr nicht erschienen war, so eröffnete die Vorjesen bie Militärvorlage nicht inzuwenden?" Da springt sie uf August Runge, Bahnow". wie'ne Hyäne un ruft mir an: Sie Unverschämter! Sie je laffen. In demselben AugenPolizeibericht. Am 26. b. Mts. Vormittags wurde am wöhnlicher Mensch Sie, laffen Sie mir in Ruh, oder ict fage abgelaufenen 15 Minuten die Versammlung wieder zu eröffnen, blic, als die Vorsitzende aufstand, um nach den Wehr der Mühlendammschleuse die Leiche eines neugeborenen Ihnen een Spiel Stricknadeln durch'n Leib! Ich will mir noch erklärte der überwachende Beamte, daß er die Versammlung nicht Kindes angeschwemmt. Vor dem Hause Jerufalemerstr. 50 verdiffendiren, aber, unter uns jefagt, fallen mit'n Mal sämmtfiel Nachmittags ein etwa 50jähriger Mann beim Absteigen vom liche Jäfte über mir her un uff'n Kopp un in't Jesichte trieje ict tagen laffe, ba biefelbe zu 81/2 Uhr einberufen sei und es jetzt Verdeck eines Omnibus herab und blieb besinnungslos liegen, so Faustschläge, det ich denke, ich muß an't Leben verzagen un benn bereits 5 Minuten nach 9½ Uhr wäre. Alle gütlichen Vordaß er nach der Charitee gebracht werden mußte, wo eine Geschmeißen Sie mir raus, wobei mir noch der eene Aermel raus: baß ihrer Ansicht nach die Uhr präzise halb zehn sei und daß stellungen der Vorsitzenden waren umsonst, trotzdem fie bemerkte, hirnerschütterung festgestellt wurde. Auf dem Boden des jerissen wurde. Borsigender: Nun find Sie wohl ferner die Bersammlung schon 10 Minuten vorher eröffnet nun oraußen worden sei. Es läßt sich denten, daß dieser Vorfall eine beträchtliche Aufregung unter den Versammelten hervorrief.
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Fabrikgebäudes auf dem Grundstücke Grüner Weg 118 gerieth fertig mit Ihrer Erzählung. Sie sollen dort zum Trocknen aufgehängte Wäsche in Brand, das Feuer auf der Straße einen mächtigen Standal und und dadurch dehnte sich über den Dachstuhl aus und zerstörte diesen zur einen Auflauf verursacht verursacht haben. Warum gingen Sie Hälfte. Im Laufe des Tages fanden außerdem drei kleine denn nicht zur Wache und erstatteten Anzeige?-Angetl.: Brände statt. Wenn ich wirklich mit eenen Schuhmann retuhr jekommen wäre, denn wäre teen Mensch mehr dajewesen.
Gerichts- Beitung.
Auf die mannigfachen Anzapfungen, welche das Organ der sogenannten„ Unabhängigen" im vorigen Jahre gegen den " Vorwärts" brachte, im Besonderen auf einen im Sozialiſt" vom 12. November erschienenen Artikel Wem gehört der Vorwärts?" antwortete dieser am 15. November v. J. mit einer Ab
Werner gegen den damals verantwortlichen Redakteur des Vor
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fertigung ber Herren Teistler, Liefländer und Wilhelm Werner , welchem Letteren vorgeworfen wurde, daß er vor seinem Aus: schluß aus der sozialdemokratischen Partei für den Druck des Teltow - Beestower Boltsblattes" und anderer Aufträge bedeutend höhere Preife berechnet habe, als irgend eine andere Druckerei für die gleichen Arbeiten forderte. Wegen dieses Artikels hat wärts", Enders, wegen Beleidigung Privattlage erhoben, worauf Enders wegen des oben genannten Artikels des„ Sozialist“ vom 12. November Widerklage angestrengt hat. Die Sache stand gestern vor dem Schöffengericht zur Berhand lung. Der Richter empfahl Enders, sich mit Werner zu ver gleichen, worauf Enders jedoch aus Rücksicht auf die Sache nicht eingehen zu können erklärte. So wurde denn in die Verhandlung eingetreten. Enders erkannte auf Befragen seine strafrechtliche Verantwortlichkeit für den am 15. November 1892 im Vorwärts" erschienenen Artikel an, lehnte aber jedwede Auskunft über die Verfasserschaft ab. Seine Widerklage gegen Werner, der auf der betreffenden Nummer des„ Sozialist" als Verleger, nicht als Redakteus genannt ist, stüßt sich auf die Annahme, daß Werner zu dem Artikel: Wem gehört der Vorwärts"?" mindestens Materialien geliefert hat. Werner bestritt, Verfasser des Artikels zu sein, und meinte im übrigen, ob das darin Ausgeführte wahr sei oder nicht, gehe ihn nichts an. Er nannte den Schriftsteller Bruno Sommer zu Koffebaude in Sachsen als Verfasser des Artikels, was zur Folge hatte, daß die weitere Verhandlung vertagt wurde. Auf Antrag des Rechtsanwalts Heine, des Vertheidigers des Redak teurs Enders, wird Sommer eidlich darüber vernommen werden, ob ihm die Materialien zu dem in Frage stehenden Artikel von Werner geliefert sind, oder ob er diese einer Rede entnommen hat, in welcher Werner einige Tage vor dem Erscheinen des Artikels bs dasselbe ausgeführt hat, was der Artikel, Wem gehört der Vorwärts" enthält.
Daß die Vorgänge im Lotal sich im Wesentlichen so abgespielt haben, wie sie vom Angeklagten geschildert wurden, wird von der als Zeugin vernommenen Wirthin bestätigt. Sie bekundet aber auch, daß der Angeklagte in start angetrunkenem Zustande gewesen sei und alle Gäste durch seine Ansichten über das Schicksal ber Militärvorlage gelangweilt habe. Angefl.: Det muß ich bestreiten, die Frau fann det nich beurtheilen, sie hat unter uns jefagt janz hinten in'n hintersten Hintergrund fesessen.- Bors.: Seien Sie jest rubig!
geklagten in der That in dem Lotal fibel mitgespielt wurde, er Unter Berücksichtigung des Umstandes, daß dem Anmäßigt der Gerichtshof die Strafe auf fünf Mart. Der Angeklagte entfernt sich mit der Erklärung, daß er unter uns gefagt" sich bei diesem Erkenntnisse beruhige. der Militärvorlage noch nachträglich eine Belohnung und AusHoffentlich erhält der tapfere Gefolgsmann Caprivi's und zeichnung!
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Minuten eintreten zu
Der Verband deutscher Korbmacher hielt am 15. Mai eine Filialversammlung ab. Von dem angefündigten Vortrag mußte Abstand genommen werden, da der Referent nicht erfchienen war. Darauf wurde die Revision der Streifabrechnung den Kollegen Hauschild, Bunzel und Hannich übertragen. Zie Wahl von Vertrauensmännern, welche angeregt war, wurde bis zu einer späteren Versammlung vertagt, nur der Kollege Schulz von der Kempte'schen Werkstatt wurde zu diesem Amt gewählt. Ein Antrag, in welchem die Ernennung von Werkstatt- Vertrauens Leuten emp/ ohlen wurde, fand darauf Annahme. Auch beschloß die Versammlung, im Monat Juni ein Vergnügen stattfinden zu lassen; ins Vergnügungskomitee wurde Schulz zum ständigen MitSannich gewählt. Die Serberge befindet sich bei Stramm, Ritterglied und zu provisorischen Mitgliedern Sieverts, Westphalt und straße 123, der Arbeitsnachweis bei Jungnickel, Wienerstr. 11.
Nationale kaufmännische Kranken- und Sterbekas( G. S. 71). Bureau: Often, Holzmartiftr. 67. Montag, ben 29. Mat, Abends 8 Uhr, und Aufshaft von Arbeiters im Restaurant P. Bodenburg, Kommandantenfiraße 10-11: Borstandssigung Sterbekaße von Arbeitern der Berliner Maschinenbau- AktienGefellschaft. Heute, Sonntag, den 28. Mai 1893, Bahltag. Acterstr. 123 bet Stümte, und Stallschreiberstr. 58 bet tte.
Große öffentliche Persammlung der Schlachtergefellen mit straße 22, 1 r. Vortrag der Frau Palm Berlin . Nach der Versammlung gemüthliches Zusammensein mit Tanz. Die Ladenmamfells werden besonders gebeten, in dieser Versammlung zu erscheinen. umgegen b. Heute, Sonntag, den 28. b. M., Abends 6% Uhr, bet Scheffer, Oeffentliche Bersammlung der Bauarbetter Berlins und Anfelstraße 10, 2 Tr. Tagesordnung: Die Bauarbeiter und die Reichstags= wahlen. Referent: Reichstags- Kandidat Fr. Wilke.
Damen am Sonntag, ben 28. Mat, Nachmittags 4½ ubt, bet Norbert, Beuth
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Würzburg , 25. Mai. Folgende Militärgerichtsverhandfungen, die eine schöne Jllustration des Lebens in den Ferienfolonien liefern, entnehmen wir der Volks- Zeitung": Heute fand vor dem hiesigen Militäruntergericht unter Vorsitz des Obersten Leeb vom 9. Infanterie- Regiment Verhandlung gegen den Setondelieutenant Epp vom 9. Infanterie- Regiment wegen Berufsbeleidigung ftatt. Als Staatsanwalt figurirte Premierlieutenant Mart. Den Verband der in Suchbindereien, der Bapters und Beder- GalanterieGrund zur Anklage gab folgender Vorfall: Am 20. April hielt 29. Mat, Abends 8 Uhr, Versammlung in Bolg' Fenfälen( Feuerstein), Alte waaren Industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. Montag, den der Beklagte in der Nähe des Klosters Himmelspforten mit einer Satobstr. 75. Tagesordnung: 1. Bortrag des Genossen Willy Wach über Abtheilung Soldaten eine Vorpostendienstübung ab. Er schob Kleinbürgerthum und Großbourgeoiste". Wahl einer Mechtsschutznun einige Posten auf einen Weg vor, dessen Betreten Kommission. Arbeiter- Sängerbund Berlins und umgegend. Gonntag, ben 28. Mat, verboten ist, was durch eine leicht sichtbare Warnungs- Ausschuß- Sigung. Tagesordnung: 1. Aufnahme von Vereinen. 2. rangetafel bekannt gemacht ist. Es erschien daher der Feldment des Sängerfestes. 3. Antrag des Vereins Kreuzberger Harmonie". Die hüter Joseph Rumpel und machte den Lieutenant pflichtigung wird punkt to Uhr Bormittags eröffnet. Allgemeiner deutscher Capesirer- Verein( Filtale Berlin). Montag, gemäß auf die Warnungstafel aufmerksam. Dann bat er ihn den 29 Mat, Versammlung bei Bolz, Alte Jafobstraße 75. Tagesordnung: um feinen Namen, den Lieutenant Epp auch angab. Damit Vortrag. Disfuffion. Gewerkschaftliches. wäre die Sache erledigt gewesen. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 28. Mat, Bormittags 10% Uhr, Aber plöglich fand der Herr Rosenthalerjir. 88. Gerr E. Vogtherr: Glaube und Begehrlichkeit. Lieutenant, daß er sich eigentlich von diesem Feldhüter zuviel Vergnügungsverein Glüdstern 2, Streligerstraße 10 bet Spielberg. habe gefallen lassen. Als daher der Feldhüter wieder vorüber- Montag, den 29. Mat, Abend 8 Uhr: Sigung mit Damen. Bortrag bes fam, berrschte er ihn an:" So, nun frage ich Sie, wie Sie berrn G. Stäfchner über Grundfäße einer Geschäftsordnung. Theater- und Vergnügungsverein Fritillaria bet Gerrn Dreßler, heißen?" Der Feldhüter:" Ich heiße Joseph Rumpel." Lieute Barnimftr. 16: Sigung mit Damen. nant Epp: Wer ist Ihre vorgesehte Behörde?" Der FeldVergnügungsverein Vorwärts. Sonntag, den 28. Mat, Nachmittags 4 Uhr, bet Becker, Koppenstraße 49. Sizung mit Damen. Tagesordnung: hüter:" Der Magistrat in Würzburg ." Lieutenannt Epp: So, Besprechung über eine Stremferpartie. Der erste Tans findet am 4. Junt statt. nun machen Sie, daß Sie weiterkommen, Sie Gäste willtommen. Kerl, font schlag' ich Ihnen meinen Säbel über Privat Cheatergesellschaft Preciosa. Nachmittags 6 Uhr, Andreasden Kopf!" Der Feldhüter machte vorschriftsmäßig Anzeige ftraße 3, im Restaurant" Sur fornblume". Sigung und Fidelitas, Vergnügungsverein Italia. Gonntag, den 28. Mai, Abends 7 Uhr, und gegen den Lieutenannt Epp wurde klage wegen im Restaurant Roland, Elsafferstr. 28. Fidelitas, Tanz und Vorträge. Entree Berufsbeleidigung erhoben. behauptete In der Verhandlung und Tans frei. Lieutenant Epp, der der Feldhüter habe thn gleichfalls beleidigt, ba er beim Hinweis auf die Warnungs tafel gefagt haben foll:" Können Sie nicht lesen Sie find boch groß genug!" Feldhüter Rumpel erklärte, diese Worte gars nicht gebraucht zu haben. Der staatsanwaltsvertretende Premiers fieutenant ermahnte hierauf den Feldhüter, die Wahrheit zu
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Depelchen.
Das Verhalten eines früheren Hüters der öffentlichen Ordnung, des pensionirten Gendarmen Friedrich, gelangte gestern vor der achten Berufungs - Strastammer des Landgerichts I zur Er örterung. F. war vom Schöffengerichte des groben Unfugs für schuldig befunden und zu 10 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Er behauptete, daß er bas Opfer einer Bersonenverwechselung geworden fei. Die Belastungszeugin, ein Fräulein B., blieb da gegen dabei, daß sie sich in der Person des Angeklagten nicht irre. Am Nachmittage des 2. November sei ste burch die Gollnowstraße gegangen, als ein ihr unbekannter Mann sich zu ihr ge fagen, da die übrigen Zeugen zu seinen Ungunsten aussagen fellte und sich im Weitergehen dicht an ihrer Seite hielt. Sie würden und ihm sonst 15 Jahre Zuchthaus drohten. Die Wien , 27. Mai. Der Streit der Bimmergesellen dürfte habe den Fahrdamin mehrmals überschritten, ohne sich hierauf vernommenen Zeugen hatten jedoch nichts von einer ohne sich hierauf vernommenen Zeugen hatten jedoch nichts von einer schon in den nächsten Tagen sein Ende finden. Eine große Andes läftigen Begleiters entledigen zu können. Endlich sei ste berartigen Aeußerung des Feldhüters gehört. Sieutenant Epp zahl Meister hat eine elfilündige Arbeitszeit und einen Minimalstehen geblieben und habe den Fremden gefragt, was er denn wurde von der Anklage des Feldfrevels freigesprochen, lohn von 1 f. 60 Kr. bewilligt. Heute Abend findet eine Ver eigentlich von ihr wolle. Anstatt einer Antwort habe sie eine dagegen der Beleidigung für schuldig, aber für strafftei fammlung der Gehilfen statt, welche definitiv über die Annahme fräftige Ohrfeige erhalten. Der Angreifer fei dann davongelaufen, erklärt, weil er die von ihm behauptete Beleidigung des Feld- des Angebots der Weiſter entscheiden foll. fie habe ihn verfolgt, bis er sich in einen Schankkeller flüchtete. hüters nur erwidert habe und somit Kompensation eintrete. Christiania , 27. Mai. Naufen's Polarexpedition wird gegen
( Deveichen des Bureau Herold.)
Nun habe sie gewartet, bis sie einen Schuhmann erblickte, der- Gine Soldatenschinderei tam heute vor dem hiesigen ben 20. Juni abgeben; alle Theilnehmer an dieser sind hier einfelbe habe sie in den Schantfeller begleitet und den dort sigenden Militär- Bezirksgericht wieder einmal zur Verhandlung. Der getroffen, die Ausrüstung des Expeditionsschiffes" Fram" wird Angeklagten zur Wache geführt. Bei der bestimmten Aussage der Unteroffizier Paul De chow aus Berlin , welcher beim britten eifrigst betrieben. Beugin ließ ber Gerichtshof es dahingestellt bleiben, wie das Ver- Chevaulegers Regiment in Dieuze dient, ist ein Drillmeiſter, ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) halten des 55jährigen, verheiratheten Angeklagten, der mit Aus wie er im Buch steht. Die ihm zum Abererziren übergebenen Prag , 27. Mai. Anläßlich der gestern erfolgten Ankunft zeichnung gedient hätte, zu erklären sei, die Berufung wurde ver Gemeinen Einfalt und Kornbusch werden wohl zeitlebens des für das Reichsrathsmandat kandidirenden jungczechischen worfen. an die Tage denten, die sie unter der Fuchtel dieses Bor- Agitators Schamanet fanden vor dem Bahnhofe Straßenexzesse Unter uns jefagt, Herr Jerichtshof, hat die janze Je gefeßten zubringen mußten. Dechow war mit seinen Untergebenen statt. Eine zumeist aus czechischen Studenten bestehende, große schichte ihren Herstamurungsursprung in die Militärvor natürlich nichts weniger als zufrieden, und diefe seine Unzufrieden- Menge zog mit lautem Bifchen an dem deutschen Theater vorbei lage; meiner Ansicht nach dürfte mir det so hoch nich an- beit drückte er in sehr drastischer Weise aus. So verfeste er und versuchte, sich vor die Wohnung des ehemaligen Altczechenjerechnet wer'n, indem ich doch für den Fistus injetreten bin. einmal dem Gemeinen Einfalt einen Stoß auf die Brust, führers Rieger zu begeben, wurde aber von der Polizei daran un id bin mit mein jefloffenet Blut für meine Jeberzeijung in schlug ihn mit beiden Fäusten auf die Augen, daß verhindert. Vor dem Hause des Jungczechenführers Herold und jetreten, indem sie mir, unter uns jefagt, fo berbe verbauen sie aufchwollen und warf ihn schließlich noch gegen einen Schrant, der„ Narodni Listi" brach die Menge in stürmische Slavarufe haben, det ich mit vie rechte Seite noch heite feene Brotrinden daß alles nur so trachte. In ganz ähnlicher roher Weise be- aus." Mit Mühe zerstreute die Polizei die aus mehr als 2000 mehr beißen kann. Un denn noch obendrin zwanzig Mart handelte er den Gemeinen Kornbusch und noch verschiedene andere Köpfen bestehende Menge. Giuer stürmisch verlaufenen Wählerwejen jroben Unfug? Det fönnte mir höchstens zu'n Jegner von Soldaten. Durch einen Zufall wurde die Mißhandlung bekannt verfammlung der Jungczechen, in welcher Schamanet, Gregr und die Vorlage machen." Der 50 jähr. Knopfarbeiter M., ber mit einem und Dechow wurde vor das Militärbezirksgericht gestellt. Die Basaty sprachen, folgten erneute Straßendemonftrationen. Vier Strafmandat bedacht worden war, hatte richterliche Entscheidung mißhandelten Soldaten, die als Zeugen vorgeladen waren, ver- Studenten und drei Handwerker wurden verhaftet. beantragt und hielt von der Anklagebant des Schöffengerichts aus hielten sich angesichts der Thatsachen, daß sie noch längere Zeit Paris , 27. Mai. In dem heutigen Ministerrath theilte der feine Bertheidigungsrede.- Bors.: Ich denke, Sie bleiben möglichst zu dienen hatten, fehr zurückhaltend, gestanden aber zu, daß fie Unterstaatssekretär Delcassée eine Depesche des Generalgouver bei der Sache und halten hier feine politischen Reden, Ihr Dechow etwa zwanzig Mal() mißhandelt habe. neurs von Indo- China , Lanessan, mit, wonach Rhone am 22. Mai Standpunkt zu der Militärvorlage interefftet uns gar nicht. Unteroffizier Dechow leugnete Unteroffizier Dechow leugnete den Sachverhalt und be- durch eine französische Abtheilung fast ohne Kampf entsetzt die ihm feindlich gesinnt seien, worden wäre. Rhone hatte mehrere Angriffe auszubalten. Die Angel.: Jd bin, unter uns jefagt, für die dreijährige Dienst sichtigte die Beugen, Gemeiner Obermaier wurde nun zeit un jeder der einijermaßen fefunde Fliedmaßen hat, sollte et der Lüge. vom Vor- Angreifenden, welche zum größten Theil aus Laosleuten befich für' ne Ehre anrechnen, Soldat jewesen zu sind und bei' n fizenden gefragt, ob er dem Unteroffizier Freund oder Feind standen und von siamesischen Mandarinen geführt waren, hatten Kriegerverein einzutreten, wat wollte Frankreich un Rußland... fei, worauf der Gefragte antwortete, er fei dem Unteroffizier mehrere Todte und Verwundete, franzöfifcherfeits waren drei Bors.: Seien Sie still Angeklagter und antworten Sie mir feindlich gesinnt.( Ist das etwa ein Wunder nach den voraus Tirailleure verwundet. Zur Zeit herrscht vouständige Ruhe; es furz auf meine Fragen! Waren Sie am 22. April im B.'ichen gegangenen Wißhandlungen?) Die Geschworenen verneinten find Maßregeln getroffen, damit Rhone in Butunft vor einem Lokale? Angefl.: Det war id. Meinen besten Freind, die Schuldfrage in bezug des Gemeinen Einfalt, während sie die Handstreiche gesichert sei. den Kutscher Willem Noack, habe ick et zu verdanken, det ick schwer bezüglich des Kornbusch bejahten, jedoch wurde das berühmte Die Regierung wird heute der Rammer einen Gefeßentwurf mißhandelt worden bin. Det Morjens traf ich ihn mit seinen Schmerzgefühl als nicht vorhanden gewesen erklärt. Dem- vorlegen, nach welchem die Erhebung des Petroleumzolles um Bierwagen un da meente er, wenn ich jerade teene Arbeet hätte, entsprechend erhielt der Unteroffizier De chow für zwanzig einen Monat verlängert werden soll. benn fönnte ick mitfahren. Ich habe ihn denn nu ooch den janzen rohe Mißhandlungen 42 Tage Mittelarrest.- Gleich darauf London , 27. Mai. Das Reuter'sche Bureau" meldet aus Dag bejleitet, bis wir det Nachmittags in die B.'sche Kneipe wurde gegen den Gemeinen Georg Einfalt wegen Desertion Durban von heute: Der Poftdampfer Conway- Castle strandete tamen. Bors.: Waren Sie angetrunken?- Angeti.: verhandelt. Durch die Mißhandlungen zur Verzweiflung zwölf Meilen von Batomandri auf dem Bandeuil- Riff. Das Na, unter uns jefagt, wir hatten wohl so'n Stückener zivanzig getrieben, floh der arme Mensch aus der Kaserne, nachdem er Schiff ist start beschädigt und die Flottmachung höchst zweifelKunden besucht, un so brocken jeht et dabei nich ab. Jd war zuvor feine Taschenuhr zu Geld gemacht hatte. Um nicht so bast. Die Fahrgäste und die Post find gelandet worden. Die woll en bisten uf schiefe Stiebeln. Bors.: Nun sollen Sie leicht erkannt zu werden, nahm er den Filzhut eines Kameraden Ladung ist bis jetzt nicht erheblich beschädigt und wird auf einen die dort anwesenden Gäste mit Ihren Ansichten über die Militar mit. Einfalt fehrte aber noch an demselben Lage von Reue Schooner umgeladen. Die Mannschaft bleibt an Bord. vorlage gelangweilt haben, man hat Sie zur Ruhe verwiesen erfaßt zum Regiment zurück. Er erhielt 3 Monate Ges und als Sie nicht aufhörten, hat man sie hinausgeworfen. fängniß.
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Ist es nicht so? AngetL: Nee, nich in der jeringsten Ent fernung. Als wir rintamen, waren sie schon mitten in die Unterhaltung un sprachen von Richtern un die Militärvorlage un det die Rejierung nich zu ville fordern müßte. Det fonnte ick nich länger mit anhören un trete denn ran an den Disch und sage höflich, det die Herren von die höhere Politik Die Arbeiter- Bildungsschule( Nord) hielt am 2. Pfingst so ville verständen wie meine Schwiegermutter, un stelle ihnen feiertag in Bape's Salon eine gut besuchte öffentliche Versamm.
Versammlungen.
Madrid , 26. Mai. Aus Atarfe in der Proving Granada werden Ruhestörungen gemeldet, welche ihren Grund in örtlichen Streitigkeiten haben. Eine größere Menschenmenge drang in die Bureaus der städtischen Behörden und des Friedensgerichts und fteckte die Möbel in Brand. Gendarmerie zerstreute die Aufrührer, jedoch dauert die Erregung fort.
Tiflis , 27. Mai. Der Kurafluß ist infolge der anbauernden Regengüffe aus den Ufern getreten und hat einen Theil der Stadt überschwemmt. Mehrere Häuser wurden vom Hochwasser