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Nr. 33. 27. Jahrgang.

3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Mittwoch, 9. februar 1910.

Heute Mittwoch, 9. Februar: Zahlabend in den Bezirken Groß- Berlins.

Parteigenossen und Genoffinnen.

Die Wahlrechtsvorlage der preußischen Regierung, diese Spottgeburt und Verhöhnung des Volkes, welche sich die Reaktion zu leiften wagt, erfordert energischste Abwehr. Am heutigen Mittwochabend findet der

Zahlabend

in allen Bezirken Groß- Berlins statt.

Es wird an diesem Abende auf die

Flugblattverbreitung

am Freitag, den 11. Februar

hinzuweisen sein und allseitige Teilnahme verlangt

werden.

Die Verbreitung beginnt um 7 Uhr abends von den be­fannten Stellen aus. Niemand darf fehlen.

Am

Sonntag, den 13. Februar, 12 Uhr mittags finden in Berlin   und Vororten

Massenversammlungen

statt, welche sich mit dem Wechselbalg von Gesetz beschäftigen. Es ist unbedingte Pflicht für jeden unserer Anhänger, für alle Genossen und Genofsinnen, nicht nur selbst zur Stelle zu sein, sondern auch für Wassenbesuch der in Aussicht ge nommenen 38 Versammlungen in Groß Berlin zu agitieren. Dem Versuche, die Rechte des Voltes noch mehr zu ver­fürzen, müssen wir durch unseren Massenprotest energisch) gegen Die Organisation erwartet, daß jeder, der ihr zugehört, feine Parteipflicht wie stets in vollem Umfange erfüllt. Der Aktionsausschuß.

über treten.

Partei- Angelegenheiten.

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Volfsentrechter, die im wahnwißigen Genußleben erstiden, auf faßt zwei Abteilungen mit gemeinsamem Unterbau. Die Abteilung einem Vulkan. Der unerhörte Lurus und der Sinnenkult für Maschinenbau   foll die Schüler mit Berechnen, Entwerfen und dieser sogenannten Vornehmen, die innerlich so verbrecherisch Herstellen der Maschinenteile und mit den wichtigsten Maschinen vertraut herzensroh sind, ist der Sarg zu ihrem förperlichen und machen. Die Abteilung für Technologie und Gewerbebetrieb foll geistigen Bankerott. Ueber die Niederreitung dieser Freudengier Maschinenbauwerkstätten, Kraft und Lichtwerke usw. heranbilden. Leiter und Betriebsbeamte für gewerbliche Anlagen, Fabriken, hinweg wird der Sieg des freudlosen Boltes erkämpft werden. Mit der Anstalt ist außerdem eine Borklaffe verbunden. Die An­Wer namentlich in der heurigen Karnevalszeit die Aus- meldung erfolgt fchriftlich unter Benutzung besonderer Meldescheine. schweifungen der Berliner Gesellschaft" aufmerksamen Auges Die Meldungen für das Sommerhalbjahr 1910 find vor dem 15. Fe­verfolgt, möchte daran zweifeln, daß dem Deutschen Reiche bruar an den Direktor der Städtischen Technischen Mittelschule zu der Pleitegeier im Nacken fitt. Prinz Karneval... vergib richten. Das Schulgeld beträgt für Berliner   Einwohner halbjährlich ihnen, denn sie wissen nicht mehr, was sie tun! 80 Mark, für solche reichsdeutschen Schüler, die nicht in Berlin   wohnen,

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105 Prozent Gemeindeftener für 1910.

Prachtstrogende Karnevalsfeste, wie sie bei uns zu Lande 160 Mark und für Ausländer 400 Mart. Gezahlt werden muß im jetzt in diesen Streifen faft tagtäglich gefeiert werden, find der voraus. Für die Aufnahmeprüfung sind 10 Mart zu zahlen. Ausfluß krankhaft überreizter Lebensanschauung. Sind herausforderndster Uebermut, völliges Verkennen der troft­Das Nachbleiben" der Kinder. Aus Lehrerkreisen wird der losen Lage des Volfes, ein frivoles Spiel mit dem Voff. 8tg." geschrieben: Die städtische Schulbehörde erläßt eine darbenden Menschtum und der Narrenglaube, daß Verfügung an die Lehrerschaft folgenden Inhalts: Durch§ 9 Abs. 1 Ein der Dienstantveifung für die Lehrer und Lehrerinnen ist die Strafe das Tischlein, deck dich" niemals versagen kann. Brunnen erschöpft sich... Nach und auch die Geduld der aus- des Nachbleibens wieder in Erinnerung gebracht worden. geplünderten, von der kleinsten Freude verbannten Massen. früheren Verfügungen, die noch jezt in Geltung find, ist es nicht zu Seht euch doch mal an, was von dem Berliner Karneval des nach 1 hr zurückzubehalten, um fie mit Nachfigen zu be­lässig, Schulkinder, welche von 8 bis 1 Uhr Unterricht hatten, noch Voltes noch übrig geblieben ist. Seit langen Jahren nicht strafen. Kinder der Unterstufe( laffe 6, 7 und 8) dürfen sind die bescheidenen Karnevalsvergnügen der unteren Stände auch nach vier stündigem Unterricht nicht zurückbehalten auf ein so geringes Maß herabgesunken. Wo das Geld zu werden. Das Nachbleiben ist nicht über einen Zeitraum von Brot und Steuern fehlt, reicht's auch nicht zum Feste feiern. einer Stunde auszudehnen; nur in ganz außergewöhnlichen Das fröhliche, harmlose Karnevalstreiben in der Sonntagnacht, Fällen und unter vorher erteilter Zustimmung des Rektors darf der einzigen, die überhaupt dem geschundensten Stand für hiervon eine Ausnahme gemacht werden. fein schmales Vergnügen allenfalls übrig bleibt, ist fast der Schule als des Elternbauies. Nachdem( nicht mit Unrecht) die Die Frage des Nachbleibens berührt ein rechtes Kreuz sowohl ausgestorben, nur noch ein Hohn auf wahre, herzensechte Strafen der körperlichen Büchtigung auf das durchaus notwendige Volksfreude. Maß beschränkt und die Lehrer veranlagt wurden, jede derartige Bee Ist das die Ruhe vor dem Sturm, der elementar alles strafung nebst Begründung in eine Liste einzutragen, ist von der niederbricht? Seine Tollheit, Prinz Karneval, hat nur noch Strafe des Nachbleibens naturgemäß in erweitertem Umfange Ges Auge und Ohr für die hochmütige, herrschfüchtige, sich selbst brauch gemacht worden. Jede Strafe aber verfehlt ihren Zwed, mordende Geldfacktaste, peitscht ihre Nerven bis zur Er- wenn sie zu häufig angewendet wird. Sie ist ja auch ohnehin schlaffung; hetzt die Bevorrechteten langsam zu Tode. Und empfindlich genug, weil( was freilich wohl nicht immer geichehen eines Tages, der gar nicht mehr so fern ist, wird hilflos auch mag) die Eltern gleichzeitig von dem Vollzug der Strafe schriftlich in Stenntnis gefegt werden sollen, was oft genug eine abermalige der Narrenprinz mitsamt seinem übertollen Reiche vielleicht Strafe daheim zur Folge hat. Es ist auch durchaus zu rechtfertigen, für immer zusammenbrechen. Berbrochen ist sein Zepter, daß größere Kinder nach fünf, fleinere nach vierstündigem Unterricht zertreten die Schellenkappe, zerschlagen seine sinnverwirrende nicht noch längere Zeit nachsizen sollen; die Behörde ist deshalb ein­Macht... und über die Opfer ungezähmter Genußsucht im verstanden damit, daß( wie es in den höheren Schulen schon längst Lebensstrudel schreitet stolz die fieghafte Freiheitsgestalt mit der Fall ist) befonders honorierte Rach bleibestunden Zur Lokalliste. Im Festsaal des 80ologischen der phrygischen Müße. an den Nachmittagsstunden eingerichtet worden. Das Gartens veranstalten Verlag und Redaktion der durch wird die Strafe feltener und wirksamer werden." Sozialistischen Monatshefte" am 19. Februar cin Sostüm fe ft. Da uns mitgeteilt wird, daß Billetts Die Mehrzahl der Gasexplosionen in Kellerräumen ist auf Bruch hierzu auch in Parteitreisen vertrieben werden, machen wir Eine für die Entwickelung Berlins   bedeutungsvolle Nach der Rohre zurückzuführen, die den Anschluß der Häuser an die unter darauf aufmerksam, daß die genannten Räumlichkeiten der richt kommt aus dem Rathause. Der Magistrat hat beschlossen, dem Pflaster liegende Hauptgasleitung vermitteln. Die Buleitungs robre, Flanchets genannt, wurden früher aus Gußeisen hergestellt, Arbeiterschaft zu Versammlungen nicht zur Verfügung stehen. zur Balancierung des rund 300 Millionen betragenden Etats welches sich jedoch wegen seiner Sprödigkeit als nicht widerstands­robre, Flanchets genannt, wurden früher aus Gußeisen hergestellt, Die Lokalkommission. den Einkommensteuerzuschlag auf 105 Proz.. den Buschlag fähig genug gegen Drud erivies. Die Deputation der städtischen Zweiter Wahlkreis( Friedrichstadt  ). Zahl nacht für Buch zur Gewerbesteuer und Grundsteuer auf 155 Proz. festzusetzen. Gaswerke ging daher im Jahre 1892 dazu über, die Flanchets aus­druder usw. am Mittwoch, den 9. Februar cr., abends 1/12 Uhr, m Etatsjahre 1892-93 wurden nur 70 Broz. Zuschlag zur ichließlich aus dem infolge feiner Glastizität bedeutend widerstands­bei Jul. Meyer, Dranienstr. 108. Tagesordnung: 1. Gefchäftliches. Einkommensteuer erhoben und in den folgenden Jahren 1898 fähigeren Schmiedeeisen herzustellen. Leider ist die Auswechselung 2. Disfuffion über den Breußentag, Einleitung von Gen. Albrecht bis 1894 85 Proz. Jm Jahre 1894-95 mußten allerdings der alten Flanchets gegen die neuen seitens der Hausbefizer, welche Fülle. Zahlreichen Befuch erwarten Die Vertrauensleute. im ersten Halbjahre auch 105 Broz. Zuschlag festgesetzt werden, die Kosten hierfür zu tragen haben, noch immer nicht in dem wünschenswerten Umfange geschehen. Die Teputation der städtischen Wilmersdorf  . Die Parteigenoffen werden darauf aufmertfam die dann im zweiten Halbjahre auf 100 Broz. ermäßigt wurden. Gasiverte hat daher in ihrer legten Sigung den Erlaß einer erneuten gemacht, daß die Stelle eines Spediteurs für Wilmersdorf   zum Seit dieser Zeit ist Berlin   mit einem Einkommensteuerzuschlag Bekanntmachung wegen Auswechselung der gußeifernen Flanchets 1. April neu zu befezen ist. Bewerber wollen sich bis zum von 100 Broz. ausgekommen. 15. Februar beim Genossen Hermann Grünberg, Wilmersdorf  , Der Vorschlag des Magistrats, in diesem Jahre die be- In derselben Sigung erklärte fich die Deputation mit der ge Weimarsche Straße 13, melden. Der Vorstand. rühmten 100 Broz. zu überschreiten, tommt nicht unerwartet planten er stärkung der Beleuchtung der Lands Steglitz  . Wir ersuchen die Genossen, am heutigen Mittwoch die und charakterisiert die Wirtschaft unseres Kommunalfreisinns berger Allee an ber Kreuzung mit der Elbinger Bahlrechtsversammlung der Demokraten im Albrechtshof" zu be im Noten Hause in schärfster Weise. Schon vor fünf Jahren und Petersburger Straße durch Aufstellung von zehn fuchen. Der Bierboykott foll für diesen Abend aufgehoben werden. hatte der Magistrat eine Erhöhung des Einkommensteuer- Kandelabern mit Niederdruck- Invertlichtlampen einverstanden. Der fomit ausfallende Zahlabend wird auf den Freitag verlegt. zuschlages über 100 Proz. vorgeschlagen. Damals half man Wannsee  . Heute, Mittwoch, abends 19 11hr: Mitgliederver sich aber, indem einige Millionen aus dem Erneuerungsfonds Wir brachten vor einiger Zeit eine Schilderung der Zustände, sammlung und Zahlabend. Tagesordnung: 1. Wahl des Staffierers. der Markthallen entnommen und als Einnahme in den Etat 2. Bericht des Wahlkomitees. 8. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Ber- eingestellt wurden. Noch einmal war die Gefahr der Ueber- wie sie fich bei der Auszahlung des Ehrenfoldes" an die Kriegs einsangelegenheiten. Der Vorstand. schreitung der 100 Proz. vermieden. Aber trotz aller Mahnungen, veteranen an den ersten drei Tagen jedes Monats auf dem Ber liner Polizeipräsidium abspielen. Man scheint an maßgebender Treptow  - Baumschulenweg.( Ortsteil Baumschulen weg.) neue Steuerquellen zu erschließen, tat unser Kommunalfreifinn Stelle die Berechtigung unserer Kritik eingesehen zu haben, denn Heute findet ein gemeinsamer Zahlabend aller vier Bezirke in Epeers nicht das geringste, um Ordnung in die städtischen Finanzen man hat Remedur geschaffen. Nur ist die Nemedur wieder echt Festfälen statt. Tagesordnung: 1. Ergänzungswahlen zum örtlichen zu bringen. Man wirtschaftete wie ein Bankrotteur, wie bureaukratisch ausgefallen. Um den alten Leuten die oft stunden. Vorstand 2. Gemeindeangelegenheiten. Referent: Stadtverordneter Genosse Singer gelegentlich erklärte. Die vom Magistrat langen Wege und das noch längere Stehen auf einem langen, Genosse Wollermann. Der örtliche Borstand. vorgeschlagene Wertzuwachssteuer, die der Stadt erhebliche ftidigen Korridor zu ersparen, fönnen fie fich jetzt, wenn sie einige Rübersdorf- Kalfberge. Am Sonntag, den 13. Februar 1910, Einnahmen gebracht hätte, wurde durch die Hausagrarier im Tage zubor ihr Quittungsbuch auf ihr zuständiges Polizeirevier nachmittags 3 Uhr, findet im Gasthaus Bur Linde( Inh. Richard Verein mit Bant- und Börseninteressenten so verhunzt, daß bringen, das Geld auf eigene Kosten durch die Post zu­Roll, früher Grewe), Seinigftr. 19, eine öffentliche Verfammlung statt. sie ohne jeden finanziellen Effekt blieb und schließlich im schicken lassen. Es werden ihnen dann 20 Pf. von ihrem Ehren­in der Stadty. Thurow- Rigdorf über die Wahlrechtsvorlage sprechen Plenum der Stadtverordnetenversammlung abgelehnt wurde. fold" abgezogen. Das nennt man nobell Die Bezirksleitung. Im Vorjahre hat man sich noch einmal geholfen, indem man den Hochbauetat um etwa 10 Millionen beschnitt und zahl: Magistrat beichloß in feiner gestrigen Eigung, der neuerlichen An­Reine Berlängerung der Voßstraße nach der Biftoriastraße. Der reiche wichtige Bauten zurückstellte, um noch einmal bei regung der Verkehrsdeputation nicht Folge zu geben und eine Ver­100 Broz. bleiben zu können. längerung der Voßstraße nach der Viktoriaftraße nicht in Aussicht au nehmen.

wird. Diskussion.

Berliner   Nachrichten.

Karneval.

0

beschlossen.

Der Ehrenfold".

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Die Emporlesebibliothek August Scherls scheint auf keinen grünen zweig gekommen zu sein, fie geht wieder ein. Anscheinend haben sich nicht genug Dumme gefunden, die das Massenverblö­dungsinstitut lebensfähig machten.

Nun sind alle Mittel erschöpft und es bleibt nichts übrig, als die 100 Proz. zu überschreiten. Dabei ist der Etat auf das allerfärglichste bemessen. Am stiefmütterlichsten sind in Seine Lollität, der Prinz mit der Narrenkappe, ist aus dem Etat die sozialpolitischen Verpflichtungen der Stadt be­dem Schlaf wieder mal erwacht. Luftig läßt er die Schellen handelt worden. Seit Jahren verlangen die von der Stadt flingen, reizt mit seinen Alaaf- Rufen: Laßt das Fleisch leben, beschäftigten Arbeiter endlich einmal berücksichtigt zu werden, trinft aus dem Becher der Freude in vollen Zügen bis zur nachdem den Lehrpersonen und den Beamten der Stadt Die bauliche Nachlässigkeit des Militärfiskus zeigt sich in auf­Nagelprobe! Weshalb es wohl selbst beim Mummenschanz Gehaltserhöhungen zu teil geworden sind. In dieser Be- fälligster Form in der verlängerten Schwedter Straße, die von der ohne einen ausstaffierten Prinzen in der Spike nicht abgehen lann? Weil so viele wirkliche Banzen verkappte Narren find ziehung ist so gut wie nichts geschehen; eher wird noch ver- Bernauer bis zur Gleimstraße unmittelbar an den Grerzierplag zur fann? Weil so viele wirkliche Pinzen Einsamen Bappel grenzt. Hier ist im vorigen Jahre der lückenhafte und unter dem Krönlein die Schellenfappe über den langen fucht, die Lage der städtischen Arbeiter zu verschlechtern. Für Lattenzaun, damit nicht auch das letzte Stüdchen Holz von un berufenen Händen fortgetragen wurde, amilicherseits entfernt worden. Ohren tragen? Vielleicht ist es auch eine sinnige Anspielung, die Arbeiter ist Geld eben nicht vorhanden. Der Beschluß des Magistrats fennzeichnet das Gerede des Nach dem Abbruch blieb aber der fürchterliche Stehricht, der sich hinter daß Fürſtlinge auf bem Ohnesorgenstuhl nur zur Kommunalfreisinns über den Wert der Selbstverwaltung. dem Baun in Gestalt von verrosteten Stochgeschirren, Konserven Freude geboren find, ohne Freude nicht leben können. Die machthabenden Herren im Noten Hause haben immer mit büchsen, Glas und Porzellan, alten Mairagen und anderen Schade bloß, daß die Herrschaft aller Gekrönten noch nicht Emphase erklärt, daß man das Selbstverwaltungsrecht hoch- Bumpen, Müll und Schutt maffenhaft angesammelt hatte, einfach so furz ist wie das Regiment des Narrenprinzen. Und in halten müsse. Und das fönne nur geschehen, wenn an den liegen, wodurch ein geradezu scheußlicher Zustand geschaffen worden ist. Berlin  , der Zentrale für Sinnentaumel und Geldvergeudung, 100 Broz. festgehalten werde, da bei Ueberschreitung derselben Jebem Brivatmanne, der auf seinem Grundstück solche Wirtschaft regiert Prinz immer luftif" viel zu kurze Zeit. Wenigstens der städtische Etat der Regierung zur Genehmigung eingereicht Kopf kommen. An den Fistus aber wagt sie sich nicht heran, und über die, denen die unerfättliche Freude Lebensbedürfnis ist werden müsse. Dieselben Leute aber taten nichts, um eine der Fistus feinerseits tut natürlich nicht das geringste, um die und das Leben schal erscheint, wenn die Mittel zum Genießen der Stadt Berlin   angemessene großzügige Finanzpolitik zu Schmughaufen zu beseitigen. Bei Regenwetter ist der betreffende burch fleißiges Händeregen gewonnen werden müssen. Auch treiben. Prinz Karneval hat, getreu seinen echten Vorbildern, mit

Diese freifinnige Kommunalpolitik, die vornehmlich den dem Narrenszepter die alleweil fidele Welt in zwei ungleiche Interessen der Hausagrarier zugute tommt, rächt sich nun Teile gespalten. Hier die Geldsacktiger, die vor Genußsucht bitter und wird der Stadt Berlin   noch manchen schweren überschäumen und mit all ihrem Mammon noch lange nicht Schaden zufügen. immer die Gebildeten" der Nation find.

n

dort der

Bon der technischen Mittelschule.

schaffende, ringende, nach der Meinung von Narren ohne Geld­fact ungebildete" Plebs dem man einen Brocken Freude zeit­Der Magistrat wählte den Ingenieur Volk endgültig zum Direktor weilig als Stöder hinwirft. In alten Stulturreichen gingen, als sie vor dem Verfall der neuen technischen Mittelschule am Beppelinplay. Die technische Mittelschule hat den gwed, durch zweijährigen ihrer Lodderwirtschaft, vor dem gleichzeitigen Aufblühen einer Unterricht auf der Grundlage des Maschinenbaues und der Elektro­neuen Zeit standen, die Wogen der leppigkeit am höchften, technik tüchtige technische Sträfte für Industrie und Gewerbe und für und so tanzen auch die deutschen Blutsauger, die deutschen die tommunalen und staatlichen Behörden heranzubilden. Sie um­

duldete, würde die Polizei schon aus sanitären Gründen auf den

Straßenteil faum pafsierbar. Die Stadtgemeinde hat die nörd liche Schwvedter Straße, soweit sie dazu verpflichtet ist, im vorigen Jahre vollständig reguliert. Nur der an den Egerzierplaz grenzende langgestreďte Streifen, deſſen Unter­baltung Sache des Fiskus ist, präsentiert sich als eine große Schmußpfüße. Von den Lehmwällen rinnt der Schlamm durch die Müllablagerungen bis nach dem Fahrdamm. Aehnlich sind die Zu­stände an der Südseite des Gyerzierplates in der Eberswalder Straße. Bekanntlich hat der Militärfistus wiederholt erflärt, daß er vorläufig nicht daran denkt, dieses Exerziergelände der Bebauung freizugeben. Um so mehr muß verlangt werden, daß hier auch der Fistus, wie im anderen Falle jeder private Grundbefizer, im öffent lichen Verkehrsinteresse aur Erfüllung seiner Pflichten nachdrücklichst angehalten wird.