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Nr. 35.

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Zentralorgan der fozialdemokratifchen Partei Deutfchlands.

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

Fernsprecher: Aut IV, Nr. 1983.

Pfui!

Freitag, den 11. Februar 1910.

Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

trat gesprochen hat, der von dem stürmischen Drängen der an die Wand und führte den Freisinnigen vor Augen, daß Massen nach Freiheit, nach Anteilnahme an den Gütern der die Stärkung der Konservativen in ihrem eigenen Interesse Stultur teine Ahnung hat. Die deutsche Arbeiterklasse fühlt liege, denn wenn die Macht der Konservativen gebrochen Der 10. Februar, der Tag des Beginns der Wahlrechts- fich mündig, fie will ihr Geschick in eigene Hand nehmen, würde, dann würden nicht die Freisinnigen, sondern die So­debatten im Landtage, wird ein denkwürdiger Tag in der sie fordert Selbstbestimmung und sie will nicht länger zialdemokraten die lachenden Erben sein. Wie sich die Frei­preußischen Geschichte sein. Zum ersten Male, seitdem wir in dulden den Zustand politischer Sklaverei, auf dem dieses sinnigen zu der Mißachtung, die sich in diesen Worten aus­Breußen ein Parlament haben, hat ein Ministerpräsident in Preußen heute beruht. drückt, stellen, ist ihre eigene Sache, ebenso wie es Sache des unzweideutiger Weise erfahren, wie das Volk über seine Herr v. Bethmann hat von England gesprochen und 3entrums ist, dem Ministerpräsidenten den Beweis dafür Politik denkt. Es war nur ein einziges Wort, das ihm ent- hat erzählt, daß die hundertjährige Kultur und Erziehung den zu erbringen, daß es ihm auf das Wahlrecht an sich an­gegengerufen wurde, aber ein Wort, das mehr als die längste Engländer hindere, politische Gegenstände auf das persönliche kommt, nicht aber, wie Herr v. Bethmann behauptet, ledig­und schärfste Rede den Umvillen der entrechteten Massen Eine fonderbare Stlage im Munde eines preußischen Ministers, stimmten Wahlrechts erobern kann. und schärfste Rede den Unwillen der entrechteten Massen Gebiet zu übertragen. In Deutschland   sei das leider anders. lich auf die Zahl der Mandate, die es auf Grund eines be­ausdrückt: ein Pfui!

Kaum hatte der Vizepräsident Dr. Porsch Herrn dem Vertreter eines Systems, das an niederträchtiger Ge- Nach einem schwachen Versuch, auch noch den National­v. Bethmann Hollweg   das Wort erteilt, da erhoben sich die hässigkeit und persönlicher Vergewaltigung des politischen liberalen gut zuzureden, wandte sich Herr v. Bethmann end­Sozialdemokraten wie ein Mann, um dem Leiter der preußi- Gegners das Aeußerste geleistet hat und leistet. Hat man lich seinem Thema zu. Er verherrlichte das Dreiklassenwahl> schen Politik ein Pfui ins Gesicht zu schleudern, einen Ausruf nicht von jeher in Preußen Sozialdemokraten gesellschaftlich system, das vor ihm wirkliche Staatsmänner längst Grund und Boden kritisiert haben auf Kosten der Verachtung gegenüber dem Bolksverräter, der die Stirn zu ächten gesucht, ihre Wortführer verleumdet und beschimpft in besitzt, die Entrechtung der Arbeiterklasse verewigen zu wollen, und in die Gefängnisse geworfen, sie durch das Sozialisten- des Reichstagswahlrechts, als deffen heim­dem Heuchler, der unter der Firma einer Wahlreform das gefez außerhalb des Rechts gestellt? Und ist es früher licher Feind sich dieser Neichskanzler im Neben­preußische Volk in den Zustand der Sklaverei zurückzuführen dem Freifinn viel besser ergangen, ja geht es selbst heute noch amt entpuppte, er fang einen Lobeshymmnus auf das wagt. Reichenblaß stand der Ministerpräsident da, einen so anders, wo der junkerliche Landrat noch das Heft in Händen hat? Dreiflassenparlament, wiederholte unter schallendem Ge­spontanen Ausbruch der Entrüstung hatte er denn doch nicht Herr v. Richthofen   hat die Berufung auf England lächter der Linken seine schon im Reichstag gefallene Acuße­erwartet. Hilflos rührte der Präsident die Glocke, es gelang dann noch unterstrichen und die politische Reife des rung, daß es in Deutschland   eine Parteiregierung nicht gebe, ihm erst nach geraumer Zeit, die Ruhe herzustellen. englischen Volkes als Vorbild für Deutschland   angepriesen. fette, um seiner Verachtung gegen den Parlamentarismus Eine elende Sache ist es wahrlich, die der preußische Sonderbare Patrioten! Wir wissen uns frei von nationaler Ausdruck zu verleihen, die hochtönende Phrase in die Welt, Ministerpräsident zu vertreten hat und in elender Weise hat Selbstüberhebung, aber wir glauben sagen zu dürfen, daß Preußen lasse sich nicht in das Fahrwasser des Parlamen­er sich seines Liebesdienstes für die Junker entledigt. Als die deutsche und preußische Arbeiterklasse an politischer tarismus schleppen, so lange die Macht seines Königtums der Schwatz zu Ende war, konnte der Landrat a. D., der als Schulung und Reife ficher hinter keiner anderen zurücksteht. ungebrochen ist, gab aber gleichzeitig den Konservativen einen Wortführer der Konservativen der Vorgesezte der preußischen Bei unserer Aristokratie mag das Verhältnis ja ein anderes Fingerzeig, wie sie ihre parlamentarische Herrschaft etablieren Regierung ist, mit Recht dem Herrn v. Bethmann sagen, daß sein. Aber wenn die Herren glauben, daß das englische Volk fönnten und verbreitete fich schließlich, das eigentliche Thema seine Ideale" auch die der Junker seien. Einen willigeren voraus ist, welchen anderen Umständen verdankt es diesen wieder verlassend, über die Stellung der Beamten im allge­Handlanger haben die preußischen Junker noch nicht besessen, Vorzug als dem jahrzehntelangen Genuß uneinge- meinen und der Landräte im besonderen, bis er dann zu­freilich schon viel geschicktere. schränkter Demokratie und Selbstverwal- guterlegt eine Lanze für die öffentliche Stimmabgabe brach tung? Herr v. Bethmann straft sich selbst Lügen, wenn und ein Klagelied über den angeblichen Terrorismus der er das eine Mal Englands politische Reife preist und das Sozialdemokratie anstimmte. Genosse Liebknecht, der, andere Mal die Behauptung aufstellt, daß politische Kultur als der Ministerpräsident allzu sehr in Heuchelei machte, und Erziehung nicht gefördert werden, sondern leiden, je einen Pfuiruf ausstieß, zog sich dafür einen Ordnungsruf zu. demokratischer das Wahlrecht gestaltet ist". Offenbar ist Rußland   das Muster politischer Kultur und Erziehung, England und Frankreich   aber abschreckende Beispiele von Verwahrlofung und Barbarei.

Denn die aufreizende Wirkung, die von dem Schands gesetz ausgeht, wird noch außerordentlich verstärkt durch die hinterhältige Art, mit der sein Verteidiger heute wieder zu Werke ging. Das war war derselbe Geist, der in der

provozierenden Unaufrichtigkeit der Begründung des Wahl­gefeges so starte Erbitterung weckt.

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Die Erörterung der technischen Einzelheiten der Vorlage überließ die Regierung dem Polizeiminister v. Mo Itte, der sich denn auch so gut oder so schlecht es ihm möglich war, seiner Aufgabe unterzog. Zugehört hat ihm außer dem eigentlichen Vater des Kindes, Herrn v. Falkenhayn, fein Mensch.

Herr v. Bethmann will die Unmoral der Aufrecht. erhaltung der öffentlichen Wahl rechtfertigen. Er stellt fich also hin und erzählt: Unser ganzes Leben seßt sich aus Ganz aber läßt sich die Wahrheit selbst in der Nede des Abhängigkeiten zusammen. Das soll nun nicht etwa preußischen Ministerpräsidenten nicht unterdrücken. Wir bedeuten, daß dieser traurige Minister nur eine Puppe in der befinden uns," so geftand Herr v. Bethmann, kulturell in Hand der Junkersippe ist. Das soll vielmehr eine- man einer Periode der Stagnation." Das ist sicher ein verzeihe das harte Wort philosophische Erkenntnis sein! wahres Wort. Die Arbeiterklasse aber weiß, daß wir aus Weil alles menschliche Tun bedingt, also von Ursachen ab- dieser Stagnation herauskommen müffen, aber nur heraus­hängig ist, so muß das öffentliche Stimmrecht erhalten kommen können durch die Verstärkung des politischen Ein­bleiben, denn es macht ja auch abhängig. Weil die An- flusses der Volksmassen. Die Arbeiterklasse verabscheut die schauungen der Menschen von bestimmten Faktoren gebildet Stagnation, fie haßt die Reaktion, deren Vertreter Herr werden und gemeinsame Anschauungen zur Parteibildung v. Bethmann ist. Sie weiß und seine heutige Rede vertieft führen, der einzelne sich in die Partei einordnet, deshalb, nun diese Ueberzeugung aufs neue daß sie in Herrn v. Bethmann Reichsfinanzreform und gegenüber den Bestrebungen auf beshalb dürfen eben diese Meinungen nicht zum Ausdruck den schlimmsten Feind ieder fulturellen kommen, deshalb müssen sie durch die Deffentlichkeit der Weiterentwidelung erblicken muß, und sie wird nicht Wahl vergewaltigt werden. Denn Abhängigkeit ist Abhängig eher ruhen, bis das System überwunden ist, das einen Beth­keit, und ob ich der Vergewaltigung erliege, oder ob ich in mann Hollweg als Ministerpräsidenten möglich macht. freier Wahl den Anschauungen meiner Partei Ausdruck

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Lebendig wurde es erst, als der Konservative Freiherr v. Richthofen   zu einer verspäteten Fastnachtspredigt das Wort ergriff. Nach den üblichen Angriffen auf die Sozial­demokratie, deren Demonstration Herrn v. Richthofen nicht gefallen hat, leistete er sich eine förmliche Verhimmelung feiner Partei, die er als bildungsfreundlich und Idealen nachstrebend bezeichnete. Ein tolles Stück angesichts des Verhaltens der Konservativen gegenüber der preußischen Berpfaffung der Schule! Als sich Herr v. Richthofen   sogar soweit verstieg, die Vormacht Preußens in Deutschland   als ein Glück zu preisen, und ihm unser Genosse Hirsch, der darüber offenbar wie so viele Millionen Preußen und Deut­scher anderer Ansicht ist, ein eider!" entgegenhielt, da geben kann, fann, das ist für diesen ist für diesen Philosophen" stets Ueber den Verlauf der Sigung wird uns noch geschrie- glaubte der konservative Redner unter dem Jubelgeheul dasselbe! Nur daß das nicht Philosophie treiben, ben: Eine volle Stunde langweilte Herr v. Bethmann Holl- feiner Parteigenossen es als besonderen Trumpf ausspielen sondern Schindluder mit aller Vernunft treiben heißt. Von weg das Haus. Er sprach über alles ntögliche, was zu können, daß es im preußischen Abgeordnetenhaus einen der Philosophenschule der Zyniker ist Herrn v. Bethmann eben mit der Wahlreform nur in sehr losem oder auch in gar Mann gibt, der die Vorherrschaft Preußens bedauert. Nun nur der 3ynismus geblieben, die Philosophie ist längst feinem Zusammenhange steht. Nur eins unterließ er: die riefen die Konservativen Pfui! und Raus! Sie aber wurden bei allen Teufeln. Denn elender Zynismus ist es, wenn Begründung seiner Vorlage. Weiß er, daß es Gründe für nicht zur Ordnung gerufen. In der Sache selbst ist durch derselbe Mann mit so unschuldiger Miene von diesen Ab- dies elende Machvert nicht gibt, fürchtet er die Kritik oder die Ausführungen Richthofens über die Stellung der Kon­hängigkeitsverhältnissen spricht, der den Terrorismus gegen die fühlt er sich seiner Sache so sicher, daß er es für überflüssig fervativen Klarheit noch nicht geschaffen. Nur das cine weiß Beamten zu seinem obersten Regierungsprinzip erwählt hat, dessen hält, die Gesichtspunkte, von denen sich die Regierung leiten man, daß auch sie Bedenken gegen die Vorlage haben, daß Wahlrechtsvorlage einzig und allein auf diesem Terrorismus ließ, auch nur anzudeuten? Darin durfte er sich freilich geirrt sie die indirekte Wahl beizubehalten wünschen und die ge­aufgebaut ist. haben, denn wenn auch erst drei Redner zu Worte ge- heime Stimmabgabe mit allen Mitteln bekämpfen würden. fommen sind, so steht doch das eine heute schon fest: In Umgekehrt ist für den Freifinn, wie ihr Senior Träger dieser Form wird die Vorlage nicht Gesek. erklärte, jede Reform, die nicht die geheime Stimmabgabe bringt, unannehmbar. Am liebsten hätten die Freisinnigen die Vorlage, die sie als eine Verschlechterung des Dreiklassen­wahlsystems bezeichnen und an der ihr Redner kein gutes Saar   ließ, ohne Kommissionsberatung abgelehnt, aber fie fügen sich der Ueberweisung an eine Kommission, da sie nicht

Und ist es etwas anderes als herausfordernster Zynismus, wenn der Mann in demselben Augenblick, wo er die Ent rechtung des preußischen Volkes noch verschärft, Der ganze erste Teil der Bethmannschen Rede war der sich hinstellt und feierlich beteuert, er vertrete teine Partei- Kritik gewidmet, zunächst der Kritik der Presse und dann der regierung? Kann man diesem Mmm, der besser als jeder Kritik der Parteien. Auf die Presse ist er gar nicht gut zu andere weiß, daß der ganze preußiche Staat durch die Besetzung sprechen, sie hat ihm den Vorwurf gemacht, daß die Regierung aller Beamtenstellen mit ausgesprochen fonservativen Partei- gar nicht die Absicht habe, das Dreiklassenwahlrecht zu ändern, Ieuten nichts ist als die politische Organisation sondern daß sie nur durch den bekannten Baffus der Thron- die Möglichkeit haben, das zu verhindern. der Junker gegen das preußische Volt, auch nur rede dazu gezwungen sei. Herr v. Bethmann schwört feier- Aehnlich scharf kritisierte der Nationalliberale Schiffer den guten Glauben für seine Behauptungen zubilligen? lichst, daß diese Behauptung unwahr sei, die Aenderung des den Entwurf. Zwar wollen die Nationalliberalen auf keinen Ist es etwas anderes als Zynismus, wenn der preußische Wahlrechts ist seinem eigenen Willen entsprungen, er ist Fall die Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen, Ministerpräsident sich auf den Ausbau der Selbstverwaltung bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Fürwahr, aber sie bezeichnen doch wenigstens die Beseitigung der pluto­beruft, auf die Tendenz, einen immer größeren Streis von eine schwere Verantwortung, die er sich dadurch aufbürdet. kratischen Starrheit, die Einführung der geheimen Stimm­Aufgaben den Kommunalverbänden zuzuweisen, da er doch Fast noch mehr als die Presse haben die politischen Parteien abgabe und die Neueinteilung der Wahlkreise als ihre wissen muß, daß diese Selbstverwaltung in Wirklichkeit nichts es ihm angetan, vor allem natürlich die bösen Sozialdemo- Mindestforderungen- bei aller Bescheidenheit immerhin anderes bedeutet als die Diktatur des Landrats? fraten, die durch ihren Wahlrechtskampf den monarchischen schon ein Fortschritt. Auch von der Bevorzugung der Be Und ist es nicht vollends der Gipfel des Bynismus, Staat allmählich unterminieren wollen. Wenn wenigstens amten und der sogenannten Marimierung, d. h. der Nicht­wenn der Mann in dem Moment, wo er eine Vorlage ver- der Freisinn ihm den Gefallen täte, seine Forderung der anrechnung des 5000 M. übersteigenden Steuerbetrages wollen teidigt, die die Schmach des Rechtsraubes an dem Uebertragung des Reichstagswahlrechts auf Preußen zurück- sie nichts wissen. Daß Herr Schiffer am Schlusse seiner preußischen Volt verewigen will, von der minutiösen zuziehen! Ein erbauliches Schauspiel war es, zu sehen, wie Ausführungen das Auftreten unserer Fraktion und die Weise zu sprechen wagt, in der sich Preußen zum Rechtsstaat Herr v. Bethmann um die Gunst des Freisinns buhlte wie sozialdemokratischen Wahlrechtsdemonstrationen verurteilte, auszubilden versucht? Fast müßte man ja sagen, daß dieser er dieser Partei nachrühmte, daß sie nicht wie die Sozial- war wohl nur auf Effekthascherei berechnet. Vielleicht ist Herr Versuch ein Versuch nicht nur mit untauglichen Mitteln, demokratie aus Sucht nach Erweiterung ihrer eigenen Macht Schiffer so freundlich, uns den Weg anzugeben, auf dem auch sondern auch an einem untauglichen Dbjekt sei, daß das oder nach Etablierung ihrer Herrschaft, sondern lediglich aus nur seine bescheidenen Ziele erreicht werden können! preußische Volf erst dann in einem Rechtsstaat leben werde, ethischen und theoretischen Motiven für das Reichstagswahl  - Die Beratung wird am Freitag fortgesetzt. Daß die wenn das Preußen der Junker und Bureaufraten in den recht schwärme. Und als diese Beschwörungen des Freisinns Vorlage nicht rundweg abgelehnt wird, ist sicher; sie wird deutschen   Einheitsstaat aufgehen werde. anscheinend ganz ohne Eindruck blieben, da griff er zu einem einer Kommission überwiesen, in der man an ihr herumzu­anderen Mittel, das zwar nicht neu ist, aber doch eine gewisse doktoren suchen wird, Hoffentlich wird sie bald zu Tode Menschenkenntnis verrät: er malte das rote Gespenst turiert sein.

Wenn es aber fein Zynismus wäre, so bliebe nur die Erklärung, daß da ein völlig weltfremder Bureau