Thalia- Theater. Allabendlich: Die Dollarprinzessin.( Anfang 8 Uhr.) Residenz- Theater. Allabendlich: Jm Taubenschlag.( Anfang 8 Uhr.) Trianon Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Pariser Witmen. allabendlich: Theodore u. Cie. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Buridans Efel. ( Anfang Ubr.)
gehenden Tagen Arbeitswillige durch Streifende belästigt worden, zitiert wurde, um sich in hochnotpeinlichem Verfahren wegen Neues Operetten Theater. Sonntagnachmittag 8 Uhr: Der feien. Am fraglichen Tage hätten sich nun in der Nähe der Fabrik schweren Diebstahls an einem Stüd Abfallholz zu verantworten. Bigeunerbaron. Allabendlich: Der Graf von Luxemburg . Sonntagnachaußer dem Angeklagten noch mehrere Gruppen von Streifenden Der Besitzer der Schneidemühle, Büttner, hatte von dem Vorfall miltag 8 Uhr: Der Zigeunerbaron.( Anfang 8 Uhr.) befunden. Zu der Zeit, als W. Streitposten stand, habe nun der erfahren und unverzüglich Anzeige erstattet. Lustspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die blaue Maus. Al Vor Gericht be- abendlich: Der dunkle Punkt. Sonntag, 20. Februar, nachmittags 3 Uhr: Arbeitsschluß für einen Teil der Arbeitenden kurz bevorgestanden. hauptete der Angeklagte, daß er feft geglaubt habe, daß ihm das Los vom Manne.( Anfang 8 Uhr.) Bei dieser Sachlage fönne es keinem Zweifel unterliegen, daß die Anordnung des Schuhmanns durch die Rücksicht auf die Sicherheit Stüd Hola auch geschenkt worden wäre, da er fura borher Abfallauf der öffentlichen Straße objektiv geboten gewesen sei. Der Schutz holz zu Brennzweden gekauft habe. Der Staatsanwalt beantragte mann habe aber auch in dem vorliegenden konkreten Falle feine die niedrigste gesetzlich zulässige Strafe von drei Monaten GeAnordnung zur Erhaltung der Sicherheit auf der öffentlichen fängnis. Der Angeklagte erklärte weinend, daß er sich wirklich Straße ergehen lassen, und zwar auf Grund eigener Prüfung und nichts dabei gedacht habe. Das Gericht tam zu einer FreiUeberzeugung von der Notwendigkeit der Anordnung, und nicht auf sprechung des Angeklagten, indem es annahm, daß ihm tatsächlich eine allgemeine Anweisung der vorgesetzten Behörde. Er habe bes das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit seiner Handlungsweise ge fürchtet, daß wieder Belästigungen vorkommen fönnten. Unbeachtlich fehlt habe. sei demgegenüber, daß weder Angeklagter noch irgendein anderer Streitposten zur fraglichen Zeit die Sicherheit auf der Straße in irgendeiner Weise gestört hätte.
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Ein verständiges Urteil!
Einen Mordsrausch
brachte gestern der Maurer Johannes Adam mit in den Gerichtsfaal. Gegen ihn sollte vor der 3. Straffammer des Landgerichts 111 wegen Körperberlegung mittels gefährlichen Werkzeuges ber= handelt werden, da er in angezechtem Zustande in dem Lokal von Scheibe in der Spreestraße zu Charlottenburg nach boraufgegangenem Streit dem Händler Hinge einen Messerstich in den Unterleib versetzt hatte. Vor dem gestrigen Termin hatte der Angeklagte anscheinend etwas sehr stark gefrühstückt, denn er schoß mit einem mächtigen Saße in den Gerichtssaal hinein und blieb mit böllig berdußtem Gesicht vor dem Staatsanwalt stehen. Nachdem er mit bieler Weihe durch den Gerichtsdiener in die Anklagebant geschafft worden war, stellte es sich heraus, daß Adam so start betrunken war, daß er überhaupt nicht sprechen fonnte. Das Gericht diftierte ihm zur Ernüchterung eine Haftstrafe von 24 Stunden zu, daß A. seinen Rausch in der Zelle ausschlafen konnte.
Aus einer Kleinstadt.
abendlich 8 Uhr: Der Dbergauner. Sonntag, 20. Februar, nachmittags Kasino- Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Mutter Gräbert. All4 Uhr: Mutter Gräbert.
Apollo Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. Allabendlich: Der Liebeswalzer. Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Wintergarten. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Spezialitäten. Au abendlich: Spezialitäten.( anjang 8 Uhr.)
Passage Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. Al abendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Walhalla Theater. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Spezialitäten. allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.)
Balajt- Theater. Allabendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Gebr. Serrnfeld Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Meine- Deine Tochter. Allabendlich: So muß man's machen. Eine Uebergangsehe.( An fang 8 Uhr.)
Folies Caprice. Allabendlich: Herr Wasserkropf. Der Luftturner. ( Anfang 8 Uhr.) Buggenhagen. Täglich Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Metropol Theater. Aüabendlich: Halloh! Die große Revue! ( Anfang 8 Uhr.) Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. ( Anfang 8 Uhr. Sonntags 7 Uhr.)
Irania- Theater. Taubenftr. 48/49. Allabendlich: Im Fhrnenglanz des Oberengadin. Mittwoch: Die Natur des Mittelmeergebietes und ihr Einfluß auf die Bewohner und Geschichte.( Anfang 8 Uhr.) Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.
Vermischtes.
Gegen dies Urteil legte Angeflagter Revision ein. Vor dem Kammergericht vertrat ihn am 10. Februar Rechtsanwalt Oskar Cohn . Der Anwalt machte u. a. folgendes geltend: Gs frage sich zunächst, ob eine Polizeiberordnung das Recht zum Streifpoftenstehen unterbinden könne. Es sei hier lediglich festgestellt, daß Angetlagter habe Streifpoften stehen wollen; davon sei keine Rede, daß er die Absicht gehabt hätte, die Ordnung zu stören. Er wollte sich nur betätigen auf Grund des§ 152 der Gewerbeordnung. Nun befage die Einleitung zum Allgemeinen Landrecht, wo das Gesek ein Recht gebe, sei es auch erforderlich, daß Mittel bestehen, um dieses Recht auszuüben. Es gehe nicht an, die Entscheidung darüber, ob im einzelnen Falle die Polizeiverordnung die Ausübung eines reichsgefeßlich gewährleisteten Rechts hindere, in die Hände eines Schuhmanns zu legen. Eine folche Polizeivorschrift tönne gegenüber dem§ 152 der Gewerbeordnung nicht bestehen. Die Vorentscheidung unterliege der Aufhebung auch aus einem anderen Grunde. Nach der Judikatur des Kammergerichts sei maßgebend die Absicht des Schußmanns, der Ordnung und Sicherheit des Verkehrs auf der öffentlichen Straße zu dienen. Also müsse der Schutzmann in concreto berufen sein, die Ordnung und Sicherheit auf Wir haben seinerzeit über den Prozeß gegen den Stabsarzt Der Untergang des General Chanzh", der Straße aufrecht zu erhalten. Das Urteil des Landgerichts sage a. D. Dr. Zimmermann zu Königs- Wusterhausen berichtet, der nun wörtlich, daß der Schußmann aus„ Anlaß des Streits vor der wegen Beleidigung des Amtsvorstehers und Amtsanwalts Oberst über den wir bereits in der gestrigen Nummer unter Depeschen Fabrik postiert gewesen sei". Daraus ergebe fich nicht, daß der lentnants a. D. Herbst in Königs- Wusterhausen vor dem Land- turz berichteten, erfolgte, einer Meldung aus Balma zufolge, schon Schußmann zur Ausübung der Aufsichtsbefugnis dort berechtigt ge- gericht III angetlagt war, und am 28. September 1909 freige- Mittwoch abend in einem Augenblid, wo trok heftigen Unwetters wesen sei, zumal das Urteil hinzufüge, daß der Schußmannsposten sprochen wurde. In einem vorangegangenen Strafverfahren gegen das Schiff sich in schneller Fahrt befand, um aus der gefährlichen vor der Fabril wegen früherer Belästigungen von Arbeitswilligen Dr. Bimmermann, wegen angeblich unbefugter Titelführung, das Bone herauszukommen. Die Nacht war sehr dunkel, und das verstärkt worden sei. Diese Feststellungen ließen die Annahme auf- später mit Dr. Zimmermanns Freisprechung durch das Kammer- Schiff lief mit furchtbarer Gewalt auf. Der Zollbeamte Boder tommen, daß aus irgendwelchen anderen Gründen der Schußmann gericht geendet hat, hatte sich Herbst als Zeuge für angeblich bedort postiert war. Ge könne der Inhaber der Fabrit sich an die lastende Aeußerungen des Dr. Zimmermann benannt und Dr. entging dem Tode wie durch ein Wunder und verbrachte den Rest Polizei gewendet haben zu dem 8med, zu verhindern, daß fremde Bimmermann hatte darauf in einer Eingabe an die Staatsanwalt. Der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag Arbeitswillige, die bei ihm zu arbeiten gewillt feien, durch Streis schaft die Glaubwürdigkeit des Amtsanwalts mit Rüdficht auf deffen fende belästigt und so bom Beginn der Arbeit bei ihm abgehalten persönliche Animosität und auf andere Vorkommnisse angezweifelt. würden. Es fehe so aus, als ob der Schußmann herangezogen In der Hauptverhandlung wurde Herrn Dr. Zimmermann der worden sei im Intereffe des Fabrikherrn. Dann würde von bem Schuß des§ 193 zugebilligt, und übrigens festgestellt, daß der Amtsallgemeinen Zwed der Erhaltung der Ordnung und der Sicherheit anwalt gegen Dr. B. eingenommen sei und daß tatsächlich bei einem des Verkehrs auf der Straße überhaupt nicht die Rebe fein fönnen. Wohltätigkeitsfest ein Gerede über Unregelmäßigkeiten entstanden Das Rammergericht wies jedoch die Revision mit folgender Be- wäre. Gegen dies Urteil hatte der Staatsanwalt, der Vorgesetzte gründung ab: Der Verteidiger wolle gegen die Braris des Kammer- des Amtsanwalts, teine Revision eingelegt, wohl aber Herr Amisgerichte Sturm laufen. Der Ausgangspunkt sei der alte Trugschluß, anwalt Herbst persönlich in seiner Eigenschaft als Nebenkläger. Saß das Streikpostenstehen reichsgefeßlich gewährleistet sei. Jm Dieser Tage hat nun der zweite Straffenat des Reichsgerichts diese § 152 sei davon aber nicht die Rede. Und wenn immer auf das Revision des Amtsanwalts Herbst verworfen. Es bleibt also bei Reichsgericht hingewiesen werde, das gesagt habe, das Streikposten der Freisprechung. stehen tönne nicht verboten werden, so sei zu erwidern, daß das Reichsgericht einen Fingerzeig gegeben habe mit der Ausführung, daß es eine andere Frage fei, ob nicht der Gefährdung, die mit dem Streifpoftenstehen verbunden sein fönne, fich in anderer Weise ent gegentreten lasse. Die Straßenpolizeiverordnung sei nach der Judikatur denn auch gegen Streifpoften anwendbar. Die Vorent. scheidung entspreche im übrigen der Judikatur des Kammergerichts. Der Hinweis der Revision darauf, daß der Schuhmann aus Anlaß des Streife" dorthin geschickt worden sei, wäre verfehlt. Der Polizeibeamte sei immer dazu da, die Aufsicht über die Straße zu üben. Der Anlaß, aus dem er dort stehe, sei dabei gleichgültig. Die
Nevifion war unbegründet.
Haftung der Stadt Berlin wegen eines Markthallenmisstandes. Das Reichsgericht hat dieser Tage die Klage eines Markthallen, auffebers M. gegen die Stadtgemeinde Berlin zuungunsten Berlins entschieden.
Der Kläger war in der Markthalle II in der Lindenstraße tätig und bezog 1950 M. Gehalt. Am 17. Juli 1901 erlitt er durch Ausübung des Dienstes einen Unfall, indem er sich auf dem Hof Der Markthalle beim Bassieren einer provisorisch mit Beton und Sand ausgefüllten Baugrube den linken Fuß verstauchte und eine Berreißung der Bänder der Knöchel davontrug. Es entwickelte sich dadurch bei dem Kläger ein jahrelanges Fußleiden, wodurch er unfähig wurde, den Dienst als Martthallenaufseher zu versehen. Er ist mit einer jährlichen Benfion von 912 M. in den Ruhestand versetzt worden. Sein Antrag auf Bahlung von 66% Proz. seines früheren Diensteinkommens als Unfallrente wurde vom Magiftrat abgewiejen. Mit der erhobenen Klage forderte er Zahlung des
bollen Gehalts bis zum 65. Lebensjahre, und von da an Bension. Das Landgericht und Kammergericht Berlin erkannten nach dem Antrage des Klägers. Das Kammergericht führt hierzu aus: Neben dem öffentlich- rechtlichen Dienstverhältnis besteht zwischen den Kommunalverbänden und ihren Beamten ein bürgerlich- rechtliches Dienstverhältnis, das sich nach den Bestimmungen der$$ 611 ff. des Bürgerlichen Gejezbuchs über den Dienstvertrag regelt. Erfüllt der Dienstberechtigte die ihm in Ansehung des Lebens und der Gesundheit des Verpflichteten obliegenden Verpflichtungen nicht, so finden auf seine Verpflichtung zum Schadenersak die§§ 842 bis 846 Anwendung. Im weiteren bejaht das Kammergericht die Frage, daß der Hof fich in einem gefeßwidrigen Zustande befunden hat. Denn die Baugrube war mit Beton ausgefüllt und aus dem festgeftampften Beton ragten spise Steine hervor, die aber wegen des auf den Beton geschütteten Sandes nicht zu sehen waren. Darin, daß die Fläche, aus der Steine hervorragten, derart mit Tofem Sand überschüttet war, daß die Steine gerade noch verdeckt waren, so daß sie die die Stelle Bassierenden nicht bemerken tonn. ten, erblickt das Kammergericht ein Verschulden der Beklagten und ihrer Vertreter.
Die von der beklagten Stadtgemeinde Berlin beim Reichsgericht eingelegte Revifion wurde jegt zurüdgewiesen.
Wegen einer Klobe Hols
Wochen- Spielplan der Berliner Cheater.
Der Waffenschmied. Königl. Opernhaus. Sonntag: Lohengrin. ( Anf. 7 Uhr.) Montag: Dienstag: Carmen. Mittwoch: Figaros Hochzeit . Donnerstag: Mignon. Freitag: Don Juan . Sonnabend: Rienzi ( 2. ft.) Coppelia. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg.( Anfang 7 Uhr.) Montag: Elektra.( Anfang 8 Ubr.)
Königl . Schauspielhaus. Sonntag: Der Familientag. Montag: Strandfinder. Dienstag: Der Familientag. Mittwoch: Der deutsche König. Donnerstag: Strandfinder. Freitag: Der Familientag. Sonnabend: Wilhelm Tell . Sonntag: Der Familientag. Montag: Strandfinder.( An
fang 7%, Uhr.)
Sonn
Deutsches Theater . Sonntag: Cristinas Heimfebr. Montag: Hamlet . Dienstag: Criftinas Heimlebr. Mittwoch: Der Widerspenstigen Bähmung. Donnerstag: Cristinas Heimfebr. Freitag: Faust. abend: Cristinas Heimfebr. Sonntag: Der Widerspenstigen Zähmung. Montag: Chriftinas Heimtehr.( Anfang 8 Uhr.)
Deutsches Theater ( Stammerspiele). Sonntag: Der gute König Dagobert. Montag: Gyges und fein Ring. Dienstag: Der gute Stönig Dagobert. Mittwoch: Der Kaufmann von Benedig. Donnerstag bis Montag: Der gute König Dagobert.( Anfang 8 Uhr.) Montag: Das Konzert. Dienstag: Taniris der Narr. Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nora. Abends und Mittwoch und Donnerstag: Das Konzert. Freitag: Tantris der Narr. Sonnabend: Das Konzert. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Frau vom Meere. Abends und Montag: Das Konzert.( Anfang 8 Uhr.)
B
Berliner Theater. Sonntagnachmittag 8 Ubr: Doftor Eisenbart Abends: Pension Schöller. Montag: Macbeth . Dienstag: Pension Schöller. Mittwoch: Hobe Politit. Donnerstag und Freitag: Bension Schöller. Sonn. abend: Taifun. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Dottor Eisenbart. Abends: Taifun. Montag: Hohe Politit.( Anjang 8 Uhr.)
Erft unter den Strahlen der Sonne fam er wieder zu sich und irrte den ganzen Donnerstag umher. Am Freitag gelangte er endlich nach Ciudadela , von wo sich die Behörden, nachdem er von dem Schiffbruch Mitteilung gemacht hatte, sogleich an den Ort des Unglüds begaben.
Um das gesunkene Schiff fah man viele Leichen schwimmen. Die Boote des Dampfers hatten wegen des Unwetters nicht benutzt werden können. Nach den von der Compagnie Transatlantique stammenden Angaben sind bei dem Untergang
153 Menschen umgekommen.
Die Baffagierlifte weift 86 Personen auf und enthält auch einige deutsch flingende Namen. Die Blätter erinnern daran, daß der verunglückte Dampfer im Juli 1896 in der Nähe von Bergen ( Norwegen ) auf Grund geraten und von dem deutschen Kreuzer " Greif" wieder flott gemacht worden war.
Aus Paris wird gemeldet: Das schwere Unglüd, das den General Chanzh" betroffen hat, ruft in Marseille und Algier ergreifende Kundgebungen der öffentlichen Trauer hervor. Die Vergnügungsanstalten find in beiden Städten geschlossen, die Ge bäude der französischen und ausländischen Gesellschaften sowie die Schiffe in den Häfen haben halbmaft geflaggt. Vor den Ges schäftsräumen der Compagnie Transatlantique in Marseille drängt sich eine ungeheure Menschenmege. Es ist schwer, die Namen der einzelnen Passagiere au ermitteln.
Ueber das Unglüd liegen noch folgende Meldungen vor: Madrib, 11. Februar. Der Untergang des Dampfers General Chanzh" erfolgte an der Nordküste der Insel Menorca in der Nähe von Ciudadela , wo auch der einzige überlebende Passagier, ein 80lbeamter, geborgen wurde. Der Dampfer, der 87 Passagiere und eine aus 47 Köpfen bestehende Bemannung an Bord hatte, wurde 1891 erbaut und war eines der größten Schiffe der Algier - Marseille - Linie der Compagnie Générale Transatlantique . Algier , 11. Februar. Die Nachricht von dem Untergange des Dampfers General Chanzh" hat hier große Bestürzung hervor. Neues Theater. Allabendlich: Der Philosoph von Sanssouci. gerufen. Man hoffte immer noch, daß der Dampfer trop der Vere ( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag: Alt- Heidelberg.( Anfang 7%, uhr., spätung eintreffen werde, denn der Kapitän des Dampfers, Gayol, Montag: Der große Tote. Dienstag: Der Herr Verteidiger. Mittwoch: war als ein Mann von äußerster Vorsicht bekannt. Von den Fauft 1. Teil.( Anfang 7 Uhr.) Donnerstag: Der Herr Verteidiger. 87 Passagieren waren 35 Kajüts. und die übrigen Zwischendecks Freitag: Alt- Heidelberg.( Anfang 7%, Uhr.) Sonnabend und Sonntag: paffagiere. Ein junges Mädchen erwartete mit dem Dampfer Der Herr Berteidiger. Montag: Der große Tote.( Anfang 8 Uhr.) Stetten.( Anjang 8 Uhr.) Sonnabend bis Montag: Stavaliere.( Anfang Hebbel Theater. Sonntag bis Donnerstag: Savaliere. Frettag: ihren Bräutigam, die Hochzeit sollte Sonnabend stattfinden. 8%, Uhr.)
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Eine entsegliche Familientragödie Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Hoffmanns Erzählungen . Abends: Bigeunerliebe. Montag: Der bolnische Jude. Dienstag: 8igeuner ereignete sich einer Meldung aus Raiserslautern zufolge in St. liebe. Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: 8igeunerliebe. Freitag: poff. Ingbert. Dort tötete der 28 Jahre alte Maschinist Philipp manns Graäblungen. Sonnabend: Bigeunerliebe. Sonntagnachmittag Wagener gestern abend seine gleichaltrige Ehefrau durch einen Uhr: Die Fledermaus. Abends: Bigeunerliebe. Montag: Das Tal der Revolverschuß, verletzte seine vier Kinder im Alter von 6, 4 und Liebe( Anfang 8 Ubr.) Der große Name. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Moral. ( Anfang 8 Ubr.) Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Moral. Allabendlich: 2 Jahren und 4 Monaten durch Hammerschläge auf den Kopf lebensa gefährlich und tötete sich dann selbst durch einen Revolverschuß Theater des Westens . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der fidele Das Motib der Tat steht nicht feft. Bauer. Abends und Montag bis Sonnabend: Die geschiedene Frau. Sonntagna@ mittag 3%, Uhr: Der fidele Bauer. Abends: Die geschiedene Frau. Montag: Die gefchiedene Frau.( Anfang 8 Uhr.)
Drei Knaben ertrunken.
Schiller Theater 0. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr Ministerial - Einer Meldung aus Stade aufolge sind in dem nahen Dorfe direktor. Abends: Miß Hobbs, Montag Der Pfarrer von St. Georgen . Guderhandviertel drei Knaben im Alter von sechs bis acht Jahren Dienstag: Der Meineidbauer. Mittwoch: Biel Lärmen um Nichts. Donners. tag: Neue Jugend. Freitag: Der Pfarrer von St. Georgen . Sonnabend: auf dem Gise eines tiefen Grabens eingebrochen und ertrunten, Neue Jugend. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr Ministerialdirektor. Abends: Neue Jugend. Montag: Biel Lärmen um Nichts( Anfang 8 Uhr.) Zu der Hilfsaktion für die Opfer der Ueberschwemmungen Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittag 8 or wird aus Paris gemeldet, daß der Finanzminifter, da bielleicht Der Meineidbauer. Abends: Das Käthchen von Heilbronn. Montag: Miß Hobbs. Dienstag: Geschäft ist Geschäft. Mittwoch und Donnerstag: Der ein Teil der zu unterstüßenden Geschäftsleute lange Zeit hindurch farrer von St. Georgen . Freitag: Geschäft ist Geschäft. Sonnabend: nicht zahlungsfähig sein dürfte, behufs Deckung der von der Bank De Meineidbauer. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Meineidbauer. Abends von Frankreich zu gewährenden Vorschüsse einen Garantiefonds und Montag: Der Pfarrer von St. Georgen.( Anfang 8 Ubr.) bon 40 000 000 Frant errichten will, zu welchem der Staat und Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntagnachmittag Dienstag: Die Jungfrau von Orleans. Mittwochnachmittag 8 ühr: Die inftitute beitragen sollen. Die letzteren allein haben 10 000 000 3 Uhr: Othello. Abends: Die Jungfrau von Orleans. Montag: Halali. die betreffenden Departements, die Stadt Paris und die BankJungfrau von Dileans. Abends: Flachsmann als Erzieher. Donnerstag: Frant übernommen, von denen bereits die Hälfte gezeichnet ist. Halali. Freitag: Der Hypochonder. Sonnabendnachmittag 8 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Übends: Jm bunten Rod. Sonntagnachmittag Witterungsübersicht vom 12. Februar 1910. morgens 8 Uhr. 3 Uhr: Dthello. Abends: Der Hypochonder. Montag: Die Jungfrau von Orleans.( Anfang 8 Uhr.)
wäre gestern beinahe der Arbeiter Wilhelm Radicke auf drei Monate ins Gefängnis gewandert. Wegen schweren Diebstahls verhandelte die dritte Straftammer des Landgerichte III unter Vorsitz des Landgerichtsrats Hallervorden gegen den bisher nur geringfügig vorbestraften Angeklagten. Der vorliegende Fall zeigt wieder einmal die außerordentliche Härte und unangebrachte Schärfe des gegenwärtigen Strafgefeßes in Fällen, die nach dem Buchstaben des Gefeßes mit einer Mindeststrafe von drei Monaten geahndet werden müßten, tatsächlich aber eine weit mildere Be urteilung verdienen. Der Angeklagte war bei dem Schneidemühlenbesizer Büttner in Werneuchen beschäftigt gewesen und hatte von diesem für ein paar Mark Holzabfälle gekauft. Unter diesen Abfällen befand sich ein Rest einer Bohle, welcher einige Pfennige wert hatte. Diesen Holzkloh wollte er zu einer Unterlage verwenden. Eines Morgens gegen 25 Uhr beobachtete nun der in der Schneidemühle angestellte Blaßmeister Schmidt den Angeklagten, wie dieser über den Zaun stieg und sich dieses Stüd Abfallhola aneignete. Er rief den ihm bekannten Radice an, der ihn himmelhoch bat, ihn doch wegen dieses geringwertigen Stüdes Holzabfalles nicht unglücklich zu machen. Schmidt soll hierbei geäußert haben, daß er ihm dieses Stück Hola ohne weiteres geidentt hätte, wenn er ihn barum gebeten hätte. Rabide glaubte den Borfall damit erledigt, bis er eines Tages vor den Kadi fang 8 Uhr.)
Stationen
Better
Stationen
4'beiter 2 Rebel
Barometer
Bind
richtung
Bindstärke
Better
2bebedt
Kemp. n. C.
Volksoper. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Rigoletto. Abends 8 Uhr: Die lustigen Weiber von Windsor . Montag: Die Jüdin. Dienstag: Die Afrikanerin Mittwoch: Undine. Donnerstag: Cleopatra. Freitag: Mans danila. Marie, die Tochter des Regiments. Sonnabend: Cleopatra. Sonntagnachmittag 3, Uhr: Der Troubadour. Abends 8 Uhr: La Traviata . Montag: Der Trompeter von Sädingen.( Anfang 8%, Ubr.) Luifen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Reife um die Erde in 80 Tagen. Abends: Der Hochzeitstag. Montag: Die Nibelungen. Dienstag: Vater und Sohn. Mittwoch: Der Beilchenfresser. Donnerstag: 2Schnee Bib mich frei. Freitag: Bater und Sohn. Sonnabend: Der Beilchenfresser. 5 bebedt Sonntag: Bater und Sohn. Montag: Der Hochzeitstag.( Anfang 8 Uhr.) 4 bedeckt Rose Theater . Sonntagnachmittag 3 Uhr Fauft. Abends: Deborah. 765.99 2wollen!-8 Montag: Der Eisenbahnräuber. Dienstag: Deborah. Mittwoch: Maria Wetterprognose für Sonntag, den 13. Februar 1910. Stuart. Donnerstag und Freitag: Der Eisenbahnräuber. Sonnabend Die Herren Söhne. Sonntag und Montag: Der Eisenbahnräuber.( An- Niederschlägen und mäßigen fabweftlichen Binden; päter wieder ein wenig Sunächst etwas warmer, zeitweise aufflarend, vorwiegend trübe mit Berliner Betterburea
760 660
Swinembe. 761 SD Damburg 758 GGD Berlin Frant.a. M. 762 S München 764 S 23ien
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-2 Haparanda 755 SS 8 Betersburg 770 -1 Scilly 763 1 berbeen 7582 -1 Baris 764 S
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