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Nr. 43. 27. Jahrgang.

4. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Sonntag, 20. februar 1910.

Partei- Angelegenheiten.

Nowawes  . Mittwoch, den 23. Februar, abends Uhr, im[ Man kann das unter Umständen als einen bedeutsamen Fortschritt Lokal von May Singer, Priesterstr. 31, Volksversammlung für betrachten. Bekanntlich war bisher der Instanzengang der, daß Männer und Frauen. Landtagsabgeordneter Genosse Dr. Karl die Polizei in vielen Fällen, für deren Natur sie nicht das richtige Zweiter Wahlkreis. Heute, Sonntag, den 20 Fe.iebknecht wird über Preußen- Deutschlands   politische Lage Berständnis besaß, ziemlich unnötigerweise den zuständigen Kreis­bruar, findet die Urania- Borstellung statt. Zur Aufführung ge- sprechen. Agitiert für Massenbesuch. Der Vorstand. langt: Frühlingstage an der Riviera." Anfang pünktlich 2 Uhr. Der Physiksaal wird eine Stunde früher eröffnet.

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Kirchbachstr. 14, zu haben.

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Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

Bähe Kriegervereinler.

arzt herbeiflingelte, der dann nach Schema F den Trunkenen flüchtig untersuchte" und ihn nach der Jrrenanstalt spedieren ließ. Am Montag, den 21. Februar, findet bei Niffle, Häufig ist es vorgekommen, daß selbst die Frrenanstaltsärzte sich über solche Zuweisungen der auf dem Transport wieder einiger­Dennewißstr. 13, ein Lichtbildervortrag statt über:" Die badische Revolution." Vortragender: Reichstagsabgeordneter Ged. Die maßen nüchtern gewordenen Betrunkenen wunderten und letztere bisher gelösten Eintrittskarten haben für diesen Vortrag Gültig­feit. Weitere Eintrittskarten sind beim Kassierer G. Schmidt, und militärischen Streisen auch als so ein Stück der berühmten von Geisteskrankheit, vielleicht nicht mal von chronischem Alkoholis­Preußische Kriegervereine gelten bekanntlich in Höfifchen nach wenigen Tagen wieder entließen, da es sich lediglich um eine fogenannte betrunkene Geschichte" gehandelt hatte und feine Spur Allerweltsmarke preußische Tradition". Wo irgend eine Dritter Wahlkreis. Heute Sonntag, abends Uhr, findet in Königstreue Festivität vom Stapel gelaffen wird, muß als ihr ganzes Leben den Makel mit herum, daß sie, wenn auch nur mus zu entdecken war. Die Betreffenden schleppten nun aber für den Ritter- Sälen, Ritterstr. 75 eine Versammlung statt. Genoffe beliebte Staffage auch der uniformierte oder schwarzberodte, für ganz furze Zeit, zwangsweise in einem Irrenhause als Adolf Ritter spricht fiber: Das Kinderschutzgesez". Nach der Bermedaillenbehängte Striegerverein dabei sein. Hohe Herren Batienten gewesen waren. Diesem oft beklagten Mißstande, der fammlung geselliges Beisammensein. Bierter Wahlkreis.  ( Landsberger Viertel.) Heute, Sonntag, nehmen dann über die meist schon recht bejahrten preußischen zu den schwersten Mißgriffen geführt hat, soll anscheinend durch den 20. Februar, findet im Elysium", Landsberger Allee 40, unter Haudegen a. D., die oft trotz aller dem Militärmoloch die neue Verfügung in etwas begegnet werden. Das ist gewiß sehr Mitwirkung des Berliner   ülf- Trios und des Vännerchors Dft" geopferten schönsten Lebensjahre ein sehr fümmerliches Dasein vielversprechend, sofern nun nicht auch die Aerzte der Rettungs­( 180 Mann) sowie einer Konzertkapelle der Zivilmusiker das führen, mit väterlichem Behagen die Parade ab und lassen wachen in den Fehler der Streisärzte verfallen. Wir möchten den Biertelsvergnügen statt. Nach der Vorstellung: Tanz. Gröffnung sich sogar nicht selten so weit herab, die treuen, wonnetrunkenen Rettungsärzten den bringenden Rat geben, es sich dreimal zu über­4 Uhr, Anfang 5 Uhr. Billetts a 20 Pf. find noch bei den Bezirks- Striegerherzen mit dem gemütlichen Duzbrüderton, natürlich legen, ehe sie einen Betrunkenen, selbst wenn er im Augenblic führern und in den bekannten Lokalen zu haben. An der Kasse nur einseitig, zu beglücken. Man hätte gegen dieses herzliche wirre Reden führt, nach dem Irrenhause bringen lassen. Er­fostet das Billett 25 Pf. fameradschaftliche Verhältnis gewiß nicht das mindeste ein- fahrungsgemäß täuscht der erste Augenschein außerordentlich oft. Schöneberg  . Die Wahlvereinsversammlung findet am Diens zuwenden, wenn nicht die Striegervereine ihre Nase auch in Schließlich ist doch jeder Betrunkene im Strankheitsstadium seiner tag, den 22. d. Mts., abends 8 Uhr in den Neuen Rathausfälen, die Politik steden wollten, was sich mit ihrem Charafter Trunksucht unzurechnungsfähig, ob er sich nun, wie der Deklassierte, Meiningerstr. 8, statt. Tagesordnung: 1. Preußengeist in der Ge- militärischer Bergnügungsvereine nicht verträgt. Neben dem in gemeinem Fusel oder wie der Student und Offizier in Rotspon fetzgebung. Referent: Genosse Schumann. 2. Diskussion. 3. Re­gelung der Begräbnisfrage. 4. Wahl der Delegierten zur General Vergnügen, neben der Erinnerung an die ehemalige Waffen- und Seft übernommen hat. Auf das Temperament des einzelnen bersammlung des Kreises und Groß- Berlins. 5. Verschiedenes. brüderschaft  , an Kasernenhoftöne und Kafernenstubenhiebe, wird es aber ankommen, wie sich die Trunkenheit äußert. Irgend­Der Vorstand. soll aber mit kommandomäßigem Hurrarufen auch der ein Betrunkener kann schwere Ausschreitungen begehen, ohne daß Lichtenberg  . Ueber: Die Wirtschaft im Stadtparlament"" preußische Geift", in heutiger Zeit ein Wechselbalg, gepflegt er deshalb geistestrank in der Bedeutung des Worts und anstalts­spricht in einer Kommunalwählerversammlung heute( Sonntag), werden, und so wird es ganz selbstverständlich, daß vor allem bedürftig ist, während ein anderer, notorisch geisteskranker Mensch mittags 12 Uhr, Genosse Düwell. Die Versammlung ist einbe der übermächtige preußische Landrat der eifrigste Protektor sich im Zustande der Trunkenheit ziemlich ruhig verhält. Vor allem rufen nach dem Lokal des Herrn Krüger, Gudrunstr. 7, Ede und gleichzeitig der Drahtzieher des Kriegervereins- follte das auch dem Laien erkennbare Delirieren", welches sehr Wagnerstraße. Puppentheaters ist. Unsere Leser werden sich aus ver- verschiedenartig auftritt, noch lange nicht immer den Anlaß zu Wilmersdorf- Halensee. In der Monatsversammlung des Wahl- fchiedenen höchst charakteristischen Berichten früherer Jahre einer Ueberführung nach der Jrrenanstalt geben. Dabei wird vereins, die Dienstag abend 8% Uhr in der Klause", Silde- lebhaft erinnern, wie sich dieser Spiritus auch in den die Anhörung schleunigst herbeigerufener An. garbitr. 5, abgehalten wird, steht eine Vorlesung des Parteigenoffen Striegervereinen dokumentiert in strengster fönigstreuer gehöriger, worüber die neue Verfügung fein Rechtsanwalt Dr. Weinberg aus Wilhelm Weitling auf der Tagesordnung. Außerdem ist die Speditionsfrage sowie Stubenreinheit. Sobald es ruchbar wird, daß ein Krieger- Wort sagt, nicht immer zu entbehren sein. Stellt die Delegiertenwahl zur Kreisgeneralversammlung zu er- bereinler nicht auf derselben Schalmei bläst wie Papa Staat, sich dann heraus, daß der Betreffende noch niemals in einer Anstalt Tedigen. Der Vorstand. geht alle Waffenbrüderschaft zum Teufel. Man ehrt in dem war, so muß doppelt vorsichtig verfahren werden, ehe man den Salenfee. Am heutigen Sonntag findet in den Wilmersdorfer   Kriegskameraden, der als gereifter Mann nicht mehr auf schwerbetrunkenen und vielleicht nur vorübergehend Dummheiten Festsälen, Halensee  , Johann Georgstr. 19 eine Volksversammlung Kommando tanzen will und sich in ehrlichster Ueberzeugung machenden" Menschen die verhängnisvolle Irrenhauskugel ang Bein statt. Reichstagsabgeordneter Genoffe 8ubeil spricht über die feine eigene, bon den Mitläufern am Staatswagen ab- bindet. Uebernehmen die Angehörigen die Verpflichtung, den auf­gegenwärtige politische Lage. Agitiert für Massenbesuch. weichende politische Meinung erlaubt, nicht mehr den Vater- gegriffenen Deliranten in Obhut zu nehmen, so kann sich der Arzt Der Vorstand. landsverteidiger, mit dem man vielleicht Schulter an Schulter in vielen Fällen damit zufrieden geben. Sind keine Angehörigen Steglit. Dienstag, den 22. Februar, abends 8 Uhr Mit sein Blut hingegeben hat, sondern stößt ihn schimpflich aus schnell zur Stelle zu bringen, so ist es sicher oft angebrachter, eine gliederversammlung des sozialdemokratischen Vereins bei Schelhase. der bis an die Fußlappen fönigstreuen Reservetohorte aus. abwartende Stellung einzunehmen und den Transport nach einem Friedenau  . Dienstag, den 22. d. M., abends 8% Uhr, Mit War es doch soweit gekommen, daß streng konservative Krankenhause oder nach dem Polizeigewahrsam bewirken zu lassen, gliederversammlung bei Mechelte, Handjerhstr. 60/61. Tagesord- Kriegervereinler, auf deren Sprößlinge die traditionelle als sofort schon die Ueberweisung nach dem Irrenhause anzus nung: Aufnahme neuer Mitglieder, Vortrag der Genossin Olga preußische Familienerziehung so glänzend eingewirkt hatte, ordnen. Oswald über August Bebel  , Die bevorstehenden Gemeinde- daß sie Sozialdemokraten wurden, aus dem Kriegerverein wahlen, Kreisgeneralversammlung, Verschiedenes. hinausflogen. Aber die pensionierte preußische Militär- Ein Beitrag zur Beleuchtung unserer Bureaukratie. Ueber liga fann auch anders. Sollte es ein nectisches Spiel lebten Versammlung der Fuhrherreninnung zu Berlin  , die im Sollte es ein nedisches Spiel schwere Mißstände beim Transport gefallener Tiere wurde in der bes Bufalls oder bestimmte Absicht sein, daß ein be- Berliner   Klubhaus in der Ohmstraße 2 stattfand, lebhaft geklagt. fannter Parteigenoffe, über dessen sozialdemokratische Bu- Die Veranlassung dazu gab folgender Vorfall: gehörigkeit gar kein Zweifel fein kann, nun schon jahrelang Am 31. Januar, nachmittags 5% Uhr, erkrankte auf der Ab­jeden Monat von dem Verein ehemaliger Kameraden des ladestelle in der Kaiserin- Augusta- Allee ein der Firma May Schlesischen Fuß- Artillerieregiments b. Dieskau mit tamerad W. Baer in der Stephanstr. 42 gehöriger Schimmelwallach an schaftlichem Gruß und herzlicher Einladung beehrt wird? Der Nierenberschlag. Der Befiber rief einen Roßschlächter an, daß er letzte derartige, vom 31. Januar 1910 batterte Liebesbrief hat weigerte sich mit der Begründung, daß ihm das Abholen bei einer das Pferd mit dem Krantenwagen abhole. Der Roßschlächter folgenden Wortlaut: Strafe von 300 M. berboten sei, und teilte mit, daß in Char­ Lottenburg   nur die Feuerwehr dazu berechtigt sei. Diese erschien auch nach Anruf, weigerte sich aber, das Tier nach Berliner   Gebiet zu bringen, weil sie das nicht dürfe. Eie müffe vielmehr das Pferd nach dem Depot in der Nürnberger Straße, also nach einer doppelt so weit und in entgegengesetter Richtung liegenden Stelle schaffen. Hier wurde dann das Pferd auf dem Hofe auf die blanken talten Steine gelegt. Herr Baer rief darauf die Sammelstelle Berlin   an und bat um das für diese 8wede bereitstehende Automobil. Die Sammelstelle aber ant­wortete, fie dürfe auf Charlottenburger   Gebiet mit ihrem Wagen nicht fahren, das sei vielmehr nur dem Roßschlächter Meyer in der Greifswalder Straße gestattet. Es war inzwischen Uhr ge worden. Die Greifswalder Straße liegt mun von der Nürnberger Straße 8 Kilometer entfernt, und es war 10% Uhr, als das Pferd endlich abgeholt wurde. Erst um 11% Uhr kam es nach der tier­ärztlichen Hochschule. 6 Stunden mußte sich das arme Tier quälen, ehe im Silfe ward. Die Versammlung war sich einig, daß längerer Besprechung wurde beschlossen, eine Beschwerde an den hier unter allen Umständen Abhilfe geschaffen werden müsse. Nach Oberpräsidenten, an alle Polizeipräsidenten und an alle Polizei­vorstände der Vororte abzusenden und um Abhilfe zu bitten.

Der Vorstand.

Zehlendorf  ( Wannseebahn  ). Dienstag, den 22. Februar, abends trag über fommunale Angelegenheiten. 2. Wahl von zwei Dele. gierten zur Kreisgeneralversammlung. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Berschiedenes. Der Vorstand. Lantwin. Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins fin­det am Mittwoch, den 23. Februar, abends 8% Uhr, bei Ebel, Mühlenstr. 9, statt. Tagesordnung: Die Sturm- und Drang­periode bon 1848. Referent: Genosse M. Schütte. Diskussion. Wahl der Delegierten zur Kreis- Generalversammlung und Groß­Berlin. Aufstellung des Kandidaten zur Gemeindevertreterwahl. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Der Vorstand.

Treptow  - Baumschulenweg. Dienstag, den 22. d. M., abends 7 Uhr, Flugblattverbreitung zur Gemeindewahl von den Bezirks­Totalen aus. Donnerstag, den 24. b. M. öffentliche Wähler. bersammlungen in beiden Ortsteilen Rege Agi­tation für dieselben ist notwendig. Der Vorstand.

Johannisthal  . Dienstag, den 22. Februar, abends 8 Uhr findet bei F. Schulze, Friedrichstr. 10 eine öffentliche Gemeindewähler bersammlung statt. Tagesordnung: Die Forderungen der Arbeiter schaft an die Gemeindeverwaltung". Referent Arbeiterfekretär Albin Mohs. Die Parteigenoffen werden ersucht, für regen Besuch zu agi tieren. Der Vorstand.

schiedenes.

8 Uhr.

Vortrag.

Der Vorstand.

Lieber Herr Kriegstamerad! Unser Kameradschafts- und Anhänglichkeitsgefühl drängt uns, Ihnen mitzuteilen, daß am. Monatssigung stattfindet. Freuen würden wir uns, wenn Sie an diesem Tage unser Gast sein würden. Sie finden dort ein recht gemütliches, zufriedenes Stündchen, deffen man im großen Welt­ftadttrubel meistens entbehrt, und ferner fönnen wir dort einen Teil der Sorgen des heut so ernsten Lebens verscheuchen. Treten Sie in unseren Verein ein, dann schaffen Sie auch für die Bu­funft.. Folgen Sie daher unserem nochmaligen Ruf und er­füllen Sie die Pflichten eines echten deutschen   Soldaten. Auch wir Distauer wollen beweisen, daß wir uns auch im Bürgerrod ob arm oder reich, ob jung oder alt- als treu liebende Kameraden zusammenschließen tönnen. Kameradschaft lichen Gruß!"

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Ob es die Pflicht eines echten deutschen   Soldaten tft, Niederschöneweide  . Am Mittwoch, den 23. Februar, abends 8% Uhr, im Lofal des Genossen Schulz, Brüdenstr. 15, Mitglieder einem Striegerverein beizutreten, steht auf einem anderen 8% Uhr, im Lofal des Genossen Schulz, Brüdenstr. 15, Mitglieder Blatt. Der Militärstaat erfüllt seinerseits die Pflichten gegen versammlung des Wahlvereins. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Gemeindewahlangelegenheiten. 3. Wahl des gewesene deutsche Soldaten bekanntlich oft nicht oder ganz Schriftführers. 4. Wahl der Delegierten zur Generalversammlung miserabel. Volle Anerkennung verdient aber die 8ähig bon Groß- Berlin. 5. Aussprache über Gewerbegerichtswahl. 6. Berteit, mit der der genannte Berein die Werbetrommel rührt, Der Vorstand. und die Tapferkeit, dabei auch bor vaterlandslosen Gesellen" Franz Wilknik, einer unserer tätigsten Genossen im zweiten Ober- Schöneweide. Die Bibliothet des Wahlvereins befindet sich nicht zurückzuschrecken. Aus demselben zähen Holze ist jener nach dem Umzug Selarasti aße 2, born parterre. Sie ist geöffnet Teil des deutschen   Vaterlandes geschnigt, der noch viel tapferer Berliner   Reichstagswahlkreise hat für immer die Augen geschlossen. Sonntags von 11-12 und Mittwoch und Freitag abends von 7 bis um die Freiheitsrechte des mündigen Volkes kämpft und Wiltniß ist 52 Jahre alt geworden. ilfnit ist 52 Jahre alt geworden. Von Beruf Maurer  , wandte sein Ziel sicher eher erreichen wird als der für des Königs er sich schon in feinen jungen Jahren der Partei zu und hat unter Teltow  . Am Dienstag, den 22. d. Mts., abends 8 Uhr, findet ausgezogenen Rod werbende Kriegerverein. Viel Glück wird schweren Opfern die Zeit des Sozialistengefeßes mit durchgemacht. im Lokale des Genossen W. Bonow unsere regelmäßige Mitglieder der Kriegervereinsvorstand in einer Zeit, wo wieder mal die In einigen Wochen hätte er das 25jährige Jubiläum als Bezirks­versammlung des Wahlvereins statt. Auf der Tagesordnung steht preußischen Bajonette frei nach unauslöschlichem Stönigswort führer feiern können. Nun ist er dahingegangen, betrauert von seinen Angehörigen Eichwalde  - Zeuthen  - Miersdorf  . Die Mitgliederversammlung des gegen die Profetarierbruſt tommandiert werden, wohl nicht Wahlvereins findet am Dienstag, den 22., abends 8% Uhr bei Witte haben. Unser Parteikamerad hat leider niemals mit einem und Barteigenoffen. Wiltnis gehörte zu denen, die in schlichter in Eichwalde   statt. Tagesordnung: 1. Vorlesung. 2. Maifeier. Wort auf das Liebeswerben der Regimentstameraden ge- und ruhiger Weise stets für die Partei gekämpft haben. Die 8. Stellungnahme zur Gemeindewahl Zeuthen  . 4. Wahl von Dele antwortet. Er sollte mal Farbe bekennen und wird dann Parteigenossen werden sein Andenken in Ghren halten. gierten zur Kreis- und Verbandsgeneralversammlung, Wahl cines bald belehrt werden, daß der angebotene Beweis von dem Aus dem Leben eines Gendarmeriewachtmeisters. Vor dem Bildungsausschusses. 5. Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Busammenschluß der treuliebenden armen oder reichen Rame- Obertriegsgericht des Kgl. Gouvernements hatte sich gestern der Der Vorstand. raden im Bürgerrock über die politische Gesinnung, sobald sie Gendarmeriewachtmeister Stöder wegen einer ganzen Reihe von Karlshorst  . Dienstag, den 22. Februar, abends 8% Uhr, Mit- nicht mit der Regierungslokomotive durch Did und Dünn Straftaten zu verantworten. Bom Divisionsgericht war der An­geklagte fürzlich wegen Abstattung falscher Meldungen, gliederversammlung des Wahlvereins im Restaurant zum Fürsten  - rast, stolpert. bad. Tagesordnung: 1. Bericht über die Tätigkeit der Gemeinde- Uebrigens: Woher hat denn eigentlich der Kriegerverein in 8 Fällen zu 10 Monaten Gefängnis, Degradation und Versehung Achtungsverlegung gegenüber einem Borgesetzten und Ungehorsams bertreter. Referent: Genosse Binfeler. 2. Vereinsangelegenheiten. Die genaue Adresse ehemaliger Regimentskameraden? Sollte in die zweite Klasse des Soldatenstandes verurteilt worden. Auch Der Vorstand. wirklich die Meinung zutreffend sein, daß das Bezirks- auf Dienstentlassung war erkannt worden. St. legte beim Ober­Reinickendorf- West. Dienstag, den 22. d. M., abends Uhr, im fommando hier die Rolle des" ollen ehrlichen Seemann" spielt. friegsgericht des Gouvernements Berufung ein. Eines Tages fand Lokal von Wohlfahrt, Eichbornstr. 18, Mitgliederversammlung des Bezirkswahlvereins. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. Für die ständig mit diesen Zirkularen bombardierten ehe- in seinem Dienstort eine Hochzeit statt. Der Angeklagte fragte die 2. Vortrag des Redakteurs Genossen Düwell über: Gendarm, maligen Soldaten des genannten Regiments bedeutet das von Wirtin, warum man ihn denn nicht eingeladen habe, worauf er zur Polizei und Militärwahlrecht. 3. Vereinsangelegen dem Vorstand geübte Verfahren eine große Belästigung und Antwort erhielt, er könne auch ruhig uneingeladen erscheinen. Gr heiten. 4. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Aufdringlichkeit. Nichtsdestoweniger erkennen wir gern die Die Bezirksleitung. zähe Ausdauer an, die auch uns ins Blut übergegangen ist. Fragt sich nur, was am ausdauerndsten ist- Regierungswille oder Volkswille.

stellte sich dann auch ein, und trank tüchtig mit und händigte Trinkgeld aus. Um den Aufenthalt bei der Hochzeitsgesellschaft zu der Köchin von dem Geld, das er beim Statspiel gwonnen, ein Nieder- Schönhausen. Am Dienstag, den 22. Februar, abends vertuschen, trug er in sein Tagebuch eine falsche Wielbung ein. Das 8 Uhr findet im Saale des Herrn Karl Liedemit( Am Kirchplay) gleiche tat er in cinem anderen Fall, in dem er mit einem Vieh eine Voltsversammlung statt. Tagesordnung: 1. Die Sozial händler eine Kneiperei abgehalten hatte. Ferner meldete er dienst­Betrunkene und Deliranten auf der Rettungswache. demokratie in der Gemeinde". Referent: Stadtverord­liche Handlungen, Bernehmungen, die er vornehmen sollte, als er­neter Mag Groger Rigdorf. 2. Diskussion. 3. Bekanntgabe der Wie schon berichtet, hat der Magistratskommissar für das ledigt, obwohl er in den Angelegenheiten gar nichts unternommen Kandidaten. Die Barteigenoffen werden ersucht, für einen guten Besuch dieser behördlichen Instanzen die wichtige Anordnung getroffen, daß geklagten und forderte ihn auf, eine Patrouille mit ihm zu unter­Die Parteigenoffen werden ersucht, für einen guten Besuch dieser Rettungswesen im Einverständnis mit den sonst noch maßgebenden hatte. Gin andermal erschien der Oberwachtmeister bei dem An­Bersammlung Sorge zu tragen. bet im Sofal von Zul. Klippenstein, Spandauerstr. 4, die Mit- bedürftiger Deliranten nicht mehr das Polizeirebierbureau über dem erschien der Wachtmeister in dem Lokal, in dem der Vorgesekte betrunken hielt, fagte den Patrouillengang wieder ab. Aber trop­Tegel. Anr Dienstag, den 22. Februar, abends 8% Uhr, fin- fünftig bei der Behandlung aufgegriffener Betrunkener und hilfs. nehmen. Der Oberwachtmeister, der den Angeklagten jedoch für gliederversammlung statt. Bortrag des Genoffen Schütte über: das weitere Schicksal der betreffenden Person zu entscheiden hat, frühstückte und ließ sich dort mehrfach achtungverlebende Handlun Bebels Lebensbild. Mitgliedsbuch legitimiert. sondern daß in allen solchen Fällen die Hilfe der nächsten Rettungs- gen dem Vorgesezten gegenüber zuschulden kommen. Das Ober. Die Bezirksleitung. wache durch Vermittelung der Polizei in Anspruch au nehmen ist. I friegsgericht ließ Milde walten; es gab der Berufung des Ange

Die Bezirksleitung.