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wideln. In diesem Sinne dient der Bildungsverein für Frauen etwa 5jährigen Karengzeit jeden weiteren Geschäftsbetrieb ber und Mädchen einer hohen Stulturaufgabe, weil er den Intellekt boten hätte. der Frauen stärkt und ihnen durch Vermittelung von ethischer und Diese Forderungen wurden auch in einer großen öffentlichen ästhetischer Stultur innere Bereicherung bringt. So ist er ebenso Versammlung der Berliner Gastwirtsgehilfen vertreten, die am ein Verein der Männer wie der Frauen, denn er wirft revolu- Donnerstagnachmittag in den Industriefestsälen" abgehalten tionierend ein auf das Liebesverhältnis zwischen wurde und von zirka 600 Personen besucht war. Mann und Frau, er beeinflußt so auch indirekt die tommende Generation und hilft so, die Biele der Ar­beiterbewegung, die Höherentwidelung der Menschheit, zu verwirk­Lichen

Verfammlungen.

nachweise) für den betreffenden Bezirk nichi mehr errichtet werden dürfen.

Schließlich ist die Erneuerung der von den Bundesstaaten erlassenen Verordnungen zu fordern..~

Vermischtes.

Banik im Theater. CT

Der Genosse Robert Schmidt, der einzige Abgeordnete, der auf die Einladung, die an alle Fraktionen des Reichstags er. gangen war, an der Versammlung teilnahm, mußte die Hoffnung Wie aus Lemberg gemeldet wird, murden im Theater in der Versammelten leider zuschanden machen, indem er mitteilte, Rzeszow infolge von Gasausströmungen während der Vorstellung daß die Reichstagskommission bereits über die grundfäßliche Frage entschieden, daß sie die Aufhebung der gewerbsmäßigen Stellenber- plöblich 32 Personen ohnmächtig. Unter den übrigen Theater­mittelung und die obligatorische Einführung öffentlicher Arbeits- besuchern entstand deswegen eine große Banit, welche schließlich nachweise abgelehnt habe. durch das Erlöschen der Beleuchtung noch größer wurde. Einigen

-

Das Stellenbermittlergeses und die Gastwirtsgehilfen! Der Referent Genoffe Poetsch begründete in ausführlicher beherzten Personen gelang es später, das Publikum zu beruhigen Weise die unten folgende Resolution, die auch einstimmig ange- und die ohnmächtigen Berfonen aus dem Theaterraum zu schaffen, Bor furzem ist dem Reichstag der Entwurf eines Stellenbernommen wurde. In der Diskussion sprachen auch die Ber so daß keine weiteren Unglüdsfälle zu verzeichnen find mittlergefeßes unterbreitet worden. Er hat im Plenum die erste treter anderer Berufsvereinigungen, die fich ganz auf den Boden Lesung bereits passiert und unterliegt jetzt der Sommissionsbera- der Forderungen des Verbandes deutscher Gastwirtsgehilfen Vom Hochwasser. tung. Durch das Gefeß soll vor allem die gewerbsmäßige Stellen- ftellten. Dasselbe geschah durch ein Schreiben vom Nationalen Pariser Meldung zufolge war die Seine gestern abend an der bermittelung getroffen werden. Aus den Reihen der Gastwirts Scrtell der Gasthausangestellten"( ein Startell der sogenannten Aufterligbrüde auf die Höhe von 4,86 Meter gestiegen. Der Schaden, gehilfen, der Bäder. Schlächter und der Dienst boten nationalgesinnten" Gastwirtsgehilfenvereinigungen). Somit sind der durch das Hochwasser in Paris und in der Bannmeile ver werden seit Jahrzehnten die bittersten Klagen laut über die Aus hier alle Richtungen der Gehilfenschaft einig, Regierung und Reichs ursacht worden ist, wird nunmehr auf 50 Millionen Frant ver beutung, der die Stellesuchenden durch die gewerbsmäßigen tag haben kein Recht, zu behaupten, diese" radikalen" Forderungen anschlagt. Im Departement Seine Goise beträgt der Schaden zirka Stellenbermittler ausgesetzt sind. Nun sind zwar im Laufe der gingen nur von den fozialdemokratischen" Gehilfen aus, Jahre von den Landeszentralbehörden mehrfach Verordnungen 5 Millionen Frank. Die Resolution hat folgenden Wortlaut: erlaffen worden, durch die der Betrieb der getverbsmäßigen Stellenbermittler reglementiert und kontrolliert werden sollte. Diese Verordnungen haben aber einen durchschlagenden Erfolg nicht erzielt. Sie find im Gegenteil vielfach die Ursache gelesen, daß sich Stellenbermittler, um sich den gefeßlichen Bestimmungen zu entziehen, einfach dazu übergingen, Vereine zu gründen. Auf­gabe der Gesetzgebung müßte demnach jetzt sein, diese Schein­gründungen zu treffen.

Das wirksamste und einzigste Mittel, die mit der gewerbs­mäßigen Stellenvermittelung verbundenen Uebelstände zu be feitigen, wäre das gänzliche Verbot jeder gewerbsmäßigen Stellenbermittelung. Hand in Hand damit müßte gehen die obligatorische Einführung öffentlicher, bon ge. meinnügigem Gesichtspunkte aus geleiteter, paritätisch berwalteter Arbeitsnachweise. Die Sache ist übrigens vollkommen spruchreif. In den süddeutschen Staaten ist schon ein ganzes Netz kommunaler Arbeitsnachweise mit den verschiedensten Fachabteilungen vorhanden, in zahlreichen Berufen bestehen zwischen Unternehmern und Arbeitern Tarif berträge, durch die auch der Arbeitsnachweis eine Regelung er­fahren hat. Es bliebe nur übrig, von Gefeßes wegen zu bestim men, daß diese Arbeitsnachweise in jedem Falle gemeinsam von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu berwalten find. Damit wären die Zwangsarbeitsnachweise der Bechenbarone oder sonstigen Scharfmacher mit einem Schlage beseitigt, wenigstens wäre ihnen der Giftzahn ausgebrochen. Aber freilich, so etwas darf unsere Regierung gegen den Willen der Industriebarone nicht unter­nehmen. Sie kommt deswegen mit Halbheiten daher, indem sie ein Gesetz unterbreitet, das die gewerbsmäßigen Stellenvermittler gwar etwas schärfer anfaßt, die schädliche Institution aber weiter bestehen läßt. Man hätte diese 7205 tsellenvermittler, die es nach der Zählung von 1907 in Deutschland gibt, sehr wohl ohne Entschädigung beseitigen können, nachdem man ihnen nach einer

Sozialdemokratischer Wahlverein

für den

4. Berliner Reichstagswahlkreis

Görlitzer Viertel. Bezirk 224. Teil II.

Den Mitgliedern zur Nachricht. daß unser Genoffe, der Schant mirt

Emil Baumgärtner

Reichenberger Str. 107, geftorben ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. Februar, nach mittags 4 Uhr, von der Leichen balle des Michael Kirchhofes in Nigdorf. Hermannstraße, aus statt. Üm rege Beteiligung ersucht 216/3 Der Vorstand.

Am 24. d. M. verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber, guter Mann

Emil Baumgärtner

im Alter von 44 Jahren.

Dies zeigt tiefbetrübt an Clara Baumgärtner nebst Kindern.

am

Die Beerdigung findet Sonntagnachmittag 4 Uhr auf Michaellirchhof, Rigdorf, Hermann­ftraße 191-195, statt. 44312

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands .

Zahlstelle Berlin . Den Mitgliebern zur Nachricht, baß der Kollege

Emil Baumgärtner

am

( Reichenberger Str. 107, Bezirk 4) am 24. Februar verstorben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, ben 27. d. M., nach mittags 4 Uhr, von der Leichen halle des St. Michael- Kirchhofes in Rigdorf, Hermannstraße 191, aus ftatt.

Den Kollegen zur Nachricht, dak die Frau des Koll. Schmidt

Alma Schmidt

geb. Sower ( Bappelallee 64, Bezirk 3) verstorben ist

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet am Mon tag, ben 28. b. W., nachmittage 4 Uhr, von der Leichenhalle des Gethsemane Stirchhofes in Nord end aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht Die Ortsverwaltung.

Sozialdemokrat. Wahlverein Rixdorf.

Am 28. Februar verstarb unfer Mitglied, der Milchhändler Berthold Heinrich

( 9. Bezirk.)

Ehre seinem Andenken! Die Beerbtong findet heute nachmittag 2, hr, von der Halle des Thomas- Kirchhofes( Hermann­straße) aus statt. 234/8 Der Worktand.

Deutscher Transportarbeiter- Verband.

Bezirksverwaltung Groß- Berlin. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Kollege, der Fensterpuzer

August Kölln

am 28. b. Mts. im Alter von 28 Jahren verstorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet morgen, Sonntag, den 27. Februar, nach mittags 2 Uhr, vom Trauerhaufe, Fehrbelliner Straße 82, aus nach dem Bions- Kirchhofe in Nordend Nieder- Schönhausen statt. 66/13 Uut rege Beteiligung ersucht Die Bezirksverwaltung.

Todes- Anzeige.

Wen Berwandten, Freunden, Bekannten und Parteigenossen die traurige Nagricht, daß meine liebe Frau 44322

Alma Schmidt geb. Sorrer

am Donnerstag, den 24. d. Mts., nach furzem, fchwerem Leiden im 26. Lebensjahre verstorben ist. Um stille Teilnahme bittet Paul Schmidt, Schankwirt, Pappel- Allee 64. Die Beerdigung findet Montag, ben 28. b. M., nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Gethsemane Friedhofes in Nordend aus statt.

Allen Berwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, baß mein herzensguter Mann und unser lieber Bater, der Schloffer

Wilhelm Tuschy

im Alter bon 46 Jahren ver storben ist.

Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. Februar, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen­halle des Dantesfriedhofes in Reinidendorf, Scharnweberstraße Die trauernden Hinterbliebenen. Franziska Tuschy nebst Stindern.

aus statt. Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines Mannes und unseres guten Vaters sagen wir hierdurch allen, insbeson­

bere den Herren Stollegen unseren Blumen- und Kranzbinderei

herzlichsten Dant.

Die trauernde Witwe

Martha Kolbe nebst Kindern.

von Robert Meyer, nur Mariannen- Straße 2.1

Folgenschwere Explosion.

Die heutige öffentliche Versammlung der gastwirtschaftlichen Angestellten hält den dem Reichstag unterbreiteten Entwurf des Einige Minenarbeiter, die in einer Fabrik in Glenboog einen Stellenbermittlergefehes für nicht weitgehend genug; fie erblidt neuen Sprengstoff, genannt Gellignite, Herstellten, wurden, einer vielmehr in der gänzlichen Beseitigung jeder gewerbsmäßig Meldung aus Glasgow zufolge, das Opfer einer furchtbaren Explo betriebenen Stellenbermittelung bei gleichzeitiger obligatorischer fion. Drei Gebäude wurden vollständig zerstört, drei Errichtung öffentlicher, bon gemeinnüßigen Ge­fichtspunkten aus geleiteter gebührenfreier Arbeitsnachweise die Berfonen wurden getötet, 8 schwer und eine größere einzige und gründliche Lösung des Probelma Anzahl leichter verlegt.

Unter Aufrechterhaltung dieses grundsäßlichen Standpunktes hält die Versammlung bezüglich des Entwurfs folgende Mindest forderungen beat. Abänderungen für geboten:

Wafferstands.Nachrichten der Lanbesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner Welterbureau.

Basserstand

Den öffentlichen Arbeitsnachweisen sind die paritāti. schen Facharbeitsnachweise für bestimmte Berufe, fowie die Tarifämter" gleichzustellen. Die Bestimmung, daß den Stellenvermittlern die Tagen festemei, Tuft gesetzt werden können", muß zwingender Natur werden. Die Gebühren find von den Arbeitgebern allein zu tragen, mindestens aber ist zu berlangen, daß bei der Halbierung der Gebühren der Anteil, den der Arbeitnehmer zu tragen hat, in teinem Falle höher sein darf als der, den der Arbeitgeber au leisten hat.

Bu fordern ist ferner, daß der Anspruch des Stellenbermitt lers auf die vom Arbeitnehmer zu zahlende Hälfte erlischt, wenn dieser die Stellung aus bestimmten Gründen nicht antritt bezw. antreten fann.

Gastwirte und sonstige Geschäftsleute dürfen selbst gebühren. freie Bermittelungen nicht mehr betreiben.

Bregel, Jniterburg eifel, Thorn Ober, Ratibor

am

feit

am feit

24. 2. 23. 2. cm om)

414)+9

87+42 182 +6 322+2 168+1

Bafferstand Saale, Grochli abel, Spandau Rathenow

24. 2. 23. 2.

cm cm¹)

267+31

124

0

153

-1

Spree, Spremberg ) Beestow

88

0

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178-2 186-6 186+2

Beser, Münden 230

+56

Minden

227-25

Rhein, Marimiliansau 500

+1

34

+-14

Kaub

343

87+31

Stöln

476+46

-55+17

Nedar, Heilbronn

180<-5

218+2

Main , Wertheim

270+7

Magdeburg 176

Mojel, Trier

426+-47

Unterbegel.

Eisstand.

Atroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg

Rete, Bordamm Ibe, Reitmeriz

.

Dresden Barby

13300

+ bebeutel Buchs, Fad. mittleren ochwassers. Bei Trier fiel das Wasser heute morgen Die diesmalige Anschwellung der Mosel hat ungefähr die Höhe des beim Bafferftand 416 cm fchon wieder, bei Stochem war mit 522 cm gerade Die Anschwellung des Rheins ist ganz un­

Um die Scheingründungen von Vereinen zum Zwede der Umgehung des Gefeßes zu verhindern, ist zu bestimmen, daß an Orten, wo das Bedürfnis für ein bestimmtes Gewerbe durch einen in Artikel 2 vorgesehenen Nachweis als gebedt gilt, auch der Höchstand erreicht. Interessentennachweise( Arbeitgeber, Arbeitnehmer- umerheblich.

Zentralverband

deutscher Brauerei- Arbeiter.

Zahlftelle Berlin .

Den Mitgliedern zur Nachricht ,, daß am 23. Februar unser Stollege der Flaschen Kellerarbeiter Berthold Heinrich

( Brauerei Happoldt) nach langem Leiden verstorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute Sonnabend, nachmittags 2, Uhr, von der Leichenhalle des Thomas Stirchhofes in Rigdorf, Hermann­ftraße, aus statt.

Um rege Beteiligung ersucht 4216 Die Ortsverwaltung.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Schloffer

Wilhelm Tuschy

am 21. Februar freiwillig aus dem Leben geschieden ist.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonntag, den 27. Februar, nach mittags 3 Uhr, von der Leichen halle des Dantes Stirchhofes in Reinidendorf, Scharnweberstraße, aus statt.

Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

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