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Es scheint indes, daß im Krankenhaus felber dem der ärmeren Voltsschichten gedeiht. Auch in Friedenau fehlt es Rehle und warf sie ins Waffer. Das Motiv der Tat ift an Attest, das der in dieser Anstalt tätige Dr. Razz ausgestellt hatte, längst nicht mehr an engen Straßen und höfen, wo die Sonne nur geblich Schwangerschaftsverdacht, der sich aber als unbegründet tein großer Wert beigemessen wurde. Als der Vater schwer Zutritt hat. Nicht ohne Grund scheint der Terrainspekulant herausstellte. Zwei Arbeiter ertrunken. Hamburger Meldung zufolge sind des so jäh verstorbenen Kindes am 29. Januar nachmittags im Haberland der Gemeinde Friedenau den Sintflutbrunnen geschenkt Krankenhausbureau das Attest in Empfang nahm, wurde ihm gleich zu haben. Durch seinen Bebauungsplan ist ein Teil Friedenaus gestern mittag bei einer Kahnpartie auf der Außenalster zwei gleichbloß weil Herr Haberland und seine Freunde Riesengewinne ein Arbeiter ertrunken. zeitig zu feiner nicht geringen lleberraschung angedeutet, es sei schon heimsen wollten, verschandelt worden. Der Sintflutbrunnen soll sicher ein Schreiben an ihn unterwegs, das die Beschlagnahme der ein Simbol darstellen, eingedent des Grundsages: Nach uns die Sint- Ueberfahren und getötet. Aus Posen wird vom gestrigen Leiche zum Zweck einer Feststellung der Todesurfache ankündige. flut"! Es wurde in der Versammlung auch mit Recht darauf hingewiesen, Tage gemeldet: Heute früh um 7 Uhr wurde auf dem Eisenbahn­Tatsächlich fand dann Herr A. bei seiner Heimkehr ein Schreiben daß der Gemeindevertretung jegliches soziale Verständnis abgeht. damm der Strecke Posen- Stargard an der Ziegelstraße die Leiche des Inspektors Korbacher vor, das so lautete: Teile Ihnen Das beweist am besten die Tatsache, daß der fürzlich der Gemeinde- eines etwa 12 Jahre alten Knaben aufgefunden, dem die Schädels hierdurch ergebenst mit, daß die Leiche Ihres hier ver- vertretung vorliegende Antrag auf Einführung einer Arbeitslosen- decke abgeschnitten und Arm und Fuß gebrochen waren. Es wird storbenen Kindes Mag zwecks Feststellung der Todesurfache versicherung mit höhnischem Lächeln abgetan wurde. Auch fehlt eine vermutet, daß der Knabe auf der bezeichneten Stelle in der Nacht Voltsbadeanstalt. Dabei hatten sich die Herren aus Anlaß der Ge- von einem Eisenbahnzug überfahren worden ist. beschlagnahmt werden mußte. Sowie die Beerdigung erfolgen burtstagsfeier des Kaisers 600 m. zum Festichmaus aus allgemeinen Raubanfall auf einen Kassenboten. Gestern morgen um 10 Uhr kann, werden Sie davon Mitteilung erhalten". A. schüttelte ver- Mitteln bewilligt, damit ihnen die Betätigung ihres Patriotismus wundert den Kopf, als er das las und es mit den Angaben des nicht so teuer werde. Auch sonst wurden noch eine Anzahl Miz- wurde, wie aus Chemnitz gemeldet wird, auf den Kassenboten einer Arztattestes verglich. Die Beerdigung war auf den 30. Januar fest stände, auf die wir bereits in Gemeindeberichten Bezug genommen auf offener Straße ein Raubanfall verübt. Der Täter, ein junger gelegt, auch waren bereits alle nötigen Vorbereitungen erledigt, haben, zur Sprache gebracht. Es wurde ersucht, daß sich Mann im Alter von 20 bis 22 Jahren, verlegte den Boten mit aber sie mußte nun zunächst unterbleiben. Am 31. Januar begab zu den Gemeindevertretungssigungen mehr Zuhörer einfinden einem scharfen Instrument am Stopfe und ergriff dann die Flucht, Das fei den Herren erfichtlich A. sich zur zuständigen Staatsanwaltschaft, trug seine möchten. fonnte aber bald darauf verhaftet werden. Sache vor, überreichte auch das Arztaitest und befam die In die Verbandsversammlung wurde Genosse Rich. Hagen delegiert. Selbstmord eines Ehepaares. Aus Solingen wird berichtet: Antwort, man wisse ja von gar nichts. Auf den Nat des am 1. Mai vormittags soll eine öffentliche Versammlung aller Ge­werkschaftler abgehalten werden. Am 7. März finden im Rheinschloß Ein gestern aus Krefeld hier zugereistes junges taubstummes Ehes Staatsanwalts ging A. dann zur Polizei direktion Schönebergs, und am 14. März bei Schelhafe in Stegliz Vorträge über paar namens Plagen hat in der Nacht durch Deffnen der Gashähne teilte ihr die' Angelegenheit mit, legte wiederum das Attest vor- Darwinismus und Sozialismus statt. Gelegentlich des Stiftungs- Selbstmord verübt. Das Motiv find anscheinend Nahrungssorgen. und bekam wiederum die Antwort, auch hier wisse man festes ist ein Stock mit Elfenbeinkrücke verloren gegangen. Der noch von nichts. Nunmehr wandte A. sich an das für das Finder wird gebeten, denselben bei Schönefeld , Rheinstraße 31, ab­Krankenhaus zuständige Polizeibureau, und hier wurde die zugeben. Auskunft gegeben, es sei zwar ein auf den Todesfall bezügliches Schreiben der Krankenhausverwaltung eingelaufen, aber die Polizei fönne daraus teinen Anlaß zu einer Befchlagnahme der Leiche entnehmen. A. ging jetzt nochmals zum Bureau des Krantenhauses, um eine Aufklärung dieser merkwürdigen Affäre zu erzwingen. Von hier aus fragte ein Krankenhausbeamter telephonisch beim Polizeibureau an, warum die Leiche nicht beschlagnahmt werde. Er erhielt die Antwort, aus dem Schreiben gehe nicht hervor, daß Ja, war sie denn überhaupt Beschlagnahme gewünscht werde. Genosse Paul Kluger, einer von der alten Garde, wurde am nötig? Einen leitenden Arzt des Krankenhauses, der Sonntag zu Grabe getragen. Kluger war Mitbegründer des um Entscheidung ersucht wurde, wies A. darauf hin, daß ja schon Lichtenberger Arbeiterbildungsvereins und er entfaltete selbst unter ein Attest eines Arztes der Anstalt vorliege. Der dem Sozialistengesez eine rührige Tätigkeit. Durch sein un­Herr Profeffor entschied jetzt, daß die Leiche beerdigt werden erschrodenes Gintreten für die Forderungen der Arbeiterschaft mußte fönne. Er machte aber den Zusatz, daß A. so verstand dieser er später seinen Beruf als Weber aufgeben. Sein lauterer Charakter, den Herrn Professor sich eventuell die Wiederausgrabung der seine stete Hilfsbereitschaft sichern ihm bei den Lichtenberger Arbeitern Leiche gefallen lassen müsse. Das Kind wurde dann mit einer Verein ehrendes Angedenken. spätung von zwei Tagen beerdigt, und bis heute ist es feinem Menschen eingefallen, die Wiederausgrabung zu fordern, zu der offenbar auch keinerlei Anlaß gegeben war. Wird man an zuständiger Stelle das Bedürfnis empfinden, sich öffentlich darüber zu äußern, wie diese Konfusion möglich geworden ist? Das find ja merkwürdige Zustände, die man da aus dem Auguste- Bittoria­Krankenhause zu Schöneberg erfährt! Riydorf.

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Mit einer wichtigen Tagesordnung hat sich die am heutigen Donnerstag, nachmittags 5 Uhr, im neuen Sigungssaal des Rat hauses, Berliner Str. 63, stattfindende Stadtverordnetenversammlung zu beschäftigen. Es stehen außer der prinzipiellen Beschlußfaffung über die Wertzuwachs steuervorlage sowie die Einführung der Schanktonzessionssteuer noch andere wichtige Buntte unter anderem Errichtung einer Rettungswache zur Be­ratung.

Von einem Automobil überfahren wurde gestern mittag gegen 1 Uhr der Wachbeamte Gottlieb Kowalski aus der Mainzer Str. 14. Er wollte den Kurfürstendamm Ecke der Kurfürstenstraße überschreiten und geriet dabei gegen ein vorüberkommendes Privatautomobil. R. wurde umgerissen und überfahren. Er erlitt eine schwere Quetschung des linken Beines, eine blutende Kopfwunde und erhebliche Hauts abschürfungen im Gesicht. Der Verunglückte erhielt in der Unfall­station am Boo die erste Hilfe und wurde dann nach seiner Wohnung geschafft.

Grunewald .

Rangierers Tob. Einen schredlichen Tod fand der Hilfsrangierer Bech aus Schmargendorf . Bech war auf dem Bahnhof Grunewald tätig. Beim Anfoppeln einer Lokomotive an einen Güterzug geriet er so unglücklich zwischen die Buffer, daß ihm der Brustkasten fast vollständig eingedrückt wurde. Der Bedauernswerte war auf der Stelle tot. Die Leiche wurde durch die Behörde mit Beschlag belegt. Lichtenberg .

Groß- Lichterfelde .

Bei der gestern stattgefundenen Gemeindevertreterwahl wurde der Bürgerliche Thiel mit 375 Stimmen gewählt. Unser Genosse enzel brachte es nur auf 332 Stimmen. Für den Gegner wurden insgesamt 58 Forensenstimmen abgegeben. Waidmannsluft.

Bei der gestern stattgefundenen Gemeindevertreterwahl erhielten Stimmen: Der Genosse est in 157, der Genoffe Zuscher 151, die gegnerischen Kandidaten Dietrich 135, Neste 132. Die Sozialdemokratie hatte bisher nur ein Mandat inne. Gestern wurde durch die Wahl unserer beiden Kandidaten ein neues Mandat hinzuerobert.

Schöneiche( Kreis Teltow).

Senzig.( Kreis Teltow.)

Eine öffentliche Versammlung hörte am Sonntag ein Referat der Genoffin Thiel- Tempelhof über Die Mitarbeit der Frauen bei den Gemeindewahlen" an. Am Schlusse der Versammlung ließen fich 9 Frauen in den Wahlverein aufnehmen. Potsdam .

Ein Eisenbahnzug von einer Lawine verschüttet. Ein Telegramm aus Everett ( Washington ) meldet: Ueber einen Personenzug der Great Northern- Eisenbahn, der seit Donnerstag im Sastabengebirge feftliegt, ging gestern eine Schneelawine nieder. Ein Hilfszug ist nach der Unfallstelle abgefchidt worden. Bis jetzt find 20 Personen gerettet und 25 Leichen geborgen worden; 25 Personen fehlen noch. Die Geretteten haben mehr oder minder schwere Verlegungen davongetragen.

Lese: und Diskutierklub Johann Jacoby ". Heute abend 8%, Uhr bei Bugge, Kastanien- Allee 95/96: Sibung. Freie Jugendorganisation Berlin . Abteilung III. Sonntag, den 6. März, nachmittags 3 Uhr: Abteilungs- Versammlung bei Bauline Kranz, Dunderstr. 8, Ede Raumerstraße. Vortrag des Stollegen Scholz: Aufgaben der Freien Jugendorganisation." Gäste will­

tommen.

Zentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutsch : lands. Ortsverwaltung Groß- Berlin.( Bezirk Süd- West.) Heute abend 8½½ Uhr bei Julius Meier, Oranienſtr. 103: Vortrag des Kollegen Zimmermann über" Detlev v. Liliencron". Verband der Friseurgehilfen Deutschlands . Zweigverein Berlin . Donnerstag, den 3. März, abends 9%, Uhr, Rosenthaler Straße 11/12: Generalversammlung.

Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2inbenstraße 3, swelter Qol. britter Eingang, vier Treppen, ahrstuhl wochentäglich abends von 7 bis Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt bie ſtunde um 6 Uhr. Jeber Anfrage ift ein Buchstabe und eine Zahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage vergehen. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor.

Bis zur

Cino 19. 1. Invalidenmarken sind zu leben, falls die Frau nicht noch anderweit in erheblicherem Maße erwerbstätig ist. Die Beiträge sind zur Hälfte vom Hauswirt, zur anderen Hälfte von der Frau zu deden. Eine Versicherungspflicht für den Krankheitsfall besteht leider nicht. 2. Ein Sursus ist unseres Erachtens nicht erforderlich. Die nötigen Kenntnisse er werben Sie sich in einigen Stunden in jedem größeren einschlägigen Ge­schäft, wo der Kundschaft auf Wunsch derartige Apparate vorgeführt werden. In Frage kommende Geschäfte finden Sie im Adreßbuch, Band II, Zeil IV, Seite 207 und folgende. G. B. 10. Für die Zeit bis einschließ find Sie noch zahlungs. lich 1909- das Kalenderjahr gerechnet pflichtig, für die spätere Beit nicht. Reklamationen find zu richten an das Konsistorium der Provinz Brandenburg , Schüßenstraße 26/ E. K. S. Wir halten eine Beleidigungslage für durchführbar, die binnen drei Monaten nach der Beröffentlichung bezw. nach dem Zeitpunkt, zu welchem Sie Kenntnis erlangt haben, eingereicht sein muß. Buch holz. Darauf, bestimmte Rechtsanwälte zu empfehlen, tönnen wir uns nicht einlaffen. F. P. 46. 1. Ja, beim Magistrat derart, daß die Ab. meldung noch in diesem Monat eintrifft. 2. Ja. 3. Eine Verpflichtung be steht nicht, ist aber zweckmäßig wegen der eventuellen Inanspruchnahme für entstehende Schäden. G. N. 100. Klagen Sie beim Amtsgericht auf Zahlung und Abnahme. R. 63. Der Bermieter tann auf Räumung

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G. 100. 1. Fordern

In ihrer Hauptaufgabe, dem Kampfe gegen die Sozialdemokratie, haben sich die Landräte durchaus bewährt, äußerte sich bekanntlich der Ein schwerer Straßenbahnunfall, dem leider ein Kind zum Opfer fonservative Abgeordnete v. Goßler am Sonnabend im Dreitlassen­Neben dieser Hauptaufgabe haben aber die Bandräte fiel, ereignete sich am gestrigen Mittwochnachmittag gegen 18 Uhr parlament. in der Hermannstraße. Dort versuchte der sechsjährige Sohn Wildli noch eine ganze Reihe wichtiger Funktionen zu erfüllen, damit die Staatskutsche nicht stecken bleibt. Wie am Sonntag der Leiter einer des in der Juliusstraße 32 wohnenden Dachdeckers Müller un­mittelbar vor einem in der Richtung nach Briz fahrenden Straßen- öffentlichen bürgerlichen Versammlung in Fichtenau mitteilte, hat der Landrat des Kreises Niederbarnim den Wunsch aus bahnwagen der Linie 28 den Straßendamm zu überschreiten. Db­gesprochen, daß die beiden auf dem Kriegspfade befind­wohl der Führer des Wagens sofort die Gefahrbremse anwandte, wurde der Knabe umgestoßen und geriet unter den Schutzrahmen. lichen bürgerlichen Vereine so schnell als möglich Frieden Der Amtsvorsteher b. Wrede habe des Mit Hilfe mitgeführter Winden wurde der Bahnwagen innerhalb fchließen mögen. weniger Minuten hochgehoben, doch konnte der Knabe nur noch als balb den Auftrag erhalten, die nötigen Verhandlungen zur Einigung Bei dieser vielseitigen Tätigkeit des Landrats ist es Leiche hervorgezogen werden; ihm war der Brustkasten eingedrückt einzuleiten. worden. Die zeiche des verunglückten Kindes wurde nach dem allerdings erklärlich, daß unser Genosse Rühl, der bereits am und Bahlung flagen, auch die Sachen, soweit sie nicht zu den unentbehr­Krankenhause am Mariendorfer Weg geschafft. Den Straßenbahn. 25. Januar 1910 gegen den Gemeindevorsteher Heyden, Schöneiche , lichen gehören, pfänden lassen bezw. einbehalten.- 18 A. A. Sie sind auch wegen Verweigerung der Abschriftnahme der Wählerliste Beschwerde dem neuen Eigentümer gegenüber an den Mietsvertrag gebunden. führer soll an dem bedauerlichen Vorfall teine Schuld treffen. erhoben hat, bis jetzt vom Landratsamt ohne Bescheid geblieben ist... 26 Rigdorf. Da Sie nach ihrer Darstellung sowohl kaufmännische Charlottenburg . Da unserem Genossen an diesem Bescheide aber sehr gelegen ist, als auch technische Dienste leisten, ist für die Frage en cheidend, womit Sie überwiegend beschäftigt sind. Wir halten aber die Vorschriften der Der hiesige Schwimmverein ,, Freie Schwimmer"( M. d. Arb.-Schw.-B.) richten wir an alle staatserhaltenden Krieger, Kegel-, Gesangs- und§§ 133a und folgende der Gewerbeordnung( erlaffen für Betriebsbeamte, veranstaltet am fommenden Sonntag, den 6. März, nachmittags Ortsvereinchen das dringende Erfuchen, wenigstens für einige Wochen Wertmeister und mit höheren technischen Dienstleistungen Betraute) anwend 8 Uhr, im Städtischen Boltsbad, Krumme Straße 10, sein fünftes Frieden zu halten und nicht die Kräfte des Landrats allein in An- bar für den Fall, daß Ihre Dienste nicht überwiegend kaufmännische sind. Gelten Sie als fo kaufmännischer Angestellter, Schwimmfest. Das abwechselungsreiche Programm verspricht einige spruch zu nehmen. Kaufmannsgericht in Frage, fonft das Gewerbegericht, wenn genußreiche Stunden. Nachfeier mit Tanz im großen Saale des der Jahresverdienft 2000 Mart nicht übersteigt. E. Mirbachstr. Nein. Boltshauses, Rosinensir. 3. Billetts a 50 Pf. find bei Franz R. W. 40. 1. Wir sind der Ansicht, daß das Fahrgeld abzugsfähig Schmidt, Bigarrengeschäft, Wilmersdorfer Straße 180, und in der ist. Doch ist die bezügliche Rechtsprechung schwankend. 2. Diese Beiträge Badeanstalt zu haben. find abzugsfähig. 3. Ebenfalls in Höhe von 50 Mart. 56 Neiffe. 1. Benn keine näheren Berwandten vorhanden sind: Ja. 2. Durch Nach frage bei dem Nachlaßgericht, das ist das Amtsgericht desjenigen Drtes, an dem die Betreffende verstorben ist. 3. Zunächst abwarten, welche Auskunft das Nachlaßgericht erteilt. R. G. 21. Eine solche Bezeichnung gibt es nicht; die Buchstaben sind unrichtig angegeben. Zwei Wettende. Wie aus dem Verwaltungsbericht hervorgeht, umfaßt der städtische Zum Austrag von Wetten ist der Raum des Borwärts" nicht da. Grundbefiz jezt 92 hektar. Im Krankenhaus kostet jeder Patient. 5. 12. Soweit ersichtlich, zu der im Vertragsentwurf festgesetzten Zeit. 2,51 M.( Verpflegungsfag 2,50 M.). Auf den Kopf der Bevölkerung Ihre Darstellung gibt aber nicht genügenden Anhalt zu einer bestimmten beträgt der Fleischkonsum nach den genauen Feststellungen bei der Auskunft; tommen Sie event. in die Sprechstunde. Fleischsteuerkontrolle 56,78 kilogramm. Die Feuerwehr bedarf Sie eine Urteilsausfertigung vom Gericht ein. Bis zum Eingang vergehen dringend anderweite Alarmvorrichtungen für die Nachtzeit. Waffer etwa 14 Tage. 2. Binnen 14 Tagen nach Zustellung an die Oberstaats. Mt. 28. 1. Bezüglich des wert, Elektrizitätswerk und Straßenbahn haben sich gut entwidelt, anwaltschaft bei dem tgl. Stammergericht. fie erbringen 440 000 m. aus ihren Ueberschüssen für die allgemeine find. 2. Durch gemeinschaftliches Testament, das entweder durch eigen Barnachlasses: ja, sofern Eltern, Geschivister oder Großeltern vorhanden Verwaltung. Das Elektrizitätswerk versorgt außerdem zehn Vororte händige Niederschrift oder vor einem Notar oder Nichter errichtet werden mit Licht und Kraft. Die Schulen erfordern einen Zuschuß von fann. Bei einem eigenhändig niedergeschriebenen Testament ist zu beachten, 748 000 M., davon die Gemeindeschulen 313 000. und die daß Angabe des Ortes und des Datums erfolgt und das Testament auch höheren und Mittelschulen 435 000 m. Während die letzteren an die Unterschriften trägt. Beispiele für ein gemeinschaftliches Testament finden Schülerzahl, allerdings fast ausschließlich von auswärts, zunehmen, Sie Seite 238/39 des dem Arbeiterrecht" von Stadthagen angehängten nimmt sie bei den Gemeindeschulen ab. Bon 5595 im Jahre 1903 Führers. Das Buch liegt in den öffentlichen Bibliotheken aus. Eingesandt aus Amerika . Wir fonnten die Höhe der Löhne der bis auf 4805 im Berichtsjahre, das find 790, also eine ganze Aussteller nicht mehr genau feststellen. Die Möglichkeit, daß solch niedrige Gemeindeschule, und dabei besuchen annähernd 200 Gemeindeschüler Löhne in rüdständigen Orten gezahlt werden, liegt vor. Aller Wahrschein Die für Februar fällige Mitgliederversammlung des Wahlvereins von auswärts noch die Schulen in der Teltower Vorstadt. Die lichkeit nach wird es sich um unorganisierte Arbeiter Handeln. 2. 27. war auf den 22. v. W. verlegt worden, um den Genossen Gelegenheit Sparkasse hatte infolge der täglichen Verzinsung eine Einlage von Die Ablegung der Gesellenprüfung empfiehlt sich; sie kann abgelegt werden zu geben, an dem Geburtstage des Genossen Bebel zusammenzu 1 200 000 Mart, die Gesamteinlagen betragen rund 21 Millionen unabhängig davon, ob der Betrieb der Innung zugehört oder nicht. kommen. Nachdem in einer furzen Ansprache der Vorsitzende des Mart. Die Schuldenlast der Stadt beträgt 143 Millionen, ihr getreuen Eckards des Proletariats gedacht hatte, eröffneten die gegenüber stehen Attiva von 20 Millionen. Zum Schuldendienst Friedenauer Mitglieder des Gesangvereins Stegliz- Friedenau die find 8 Millionen Mart erforderlich und zwar 2 Million zur Feier mit dem Liede Krönt den Tag". Hierauf nahm die Verzinjung und 4 Million zur Amortisation. Genossin Dswald das Wort zu einem zu Herzen gehenden Selbstmord eines Offiziersburschen. Wie mitgeteilt wird, hatte Vortrag über den Lebensweg Bebels. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. Der Gesangverein schloß die Feier der Bursche des Leutnants von Vahl vom 1. Garde- Ulanenregiment mit dem Liebe Empor zum Licht". Nach Erledigung einiger Neu- borgestern Bivistigleiten mit seinem Leutnant, er wurde Nachmittag aufnahmen gab Genosse Richter zunächst einen Bericht über die bis- abgelöst. In der Nacht ging er in den Park von Sanssouci und herige Tätigkeit des Wahlfomitees. Als Kandidaten werden die schoß sich eine Kugel in den Kopf. Gestern morgen wurde er tot Genossen Handlungsgehilfe Paul Richter und Hausbefizer Huhn aufgefunden und ins Garnisonlazarett geschafft. aufgestellt. In der Diskussion ging man dann etwas näher auf die Friedenauer Verhältnisse ein. Wie aus dem Lokal­blättchen hervorgeht, ist man bereits hinter den Kulissen eifrig für die Gemeindewahl tätig. Der Grundbesizerverein ist darüber entrüstet, daß sich auch hier ein Verein zur Bekämpfung der Tuber- Zum Frauenmord in Görlik. Die gestern ermordet aufgefundene fulofe gegründet hat, er glaubt es könnte dadurch der Zuzug ver- Frau wurde, wie aus Görlig gemeldet wird, als die 29jährige mindert werden. Dabei mußte zugegeben werden, daß hier genau Näherin Anna Sprenger refognosziert. Der mutmaßliche Täter ist sobiel Tuberkulosefälle vorkommen wie in anderen Orten, nur daß der Hilfegerichtsdiener Scholz. die Kranken, da Friedenau ein eigenes Krankenhaus nicht besitzt, in Eine spätere Meldung aus Görlig lautet: Der Hilfsgerichts­auswärtigen Stranfenhäusern sterben. Im übrigen sorgen die diener Scholz gestand ein, den Mord an der Anna Sprenger am Grundstücksspekulanten durch Ausmuzung jeden Winkels auch 28. Februar abends berübt zu haben. Er schnürte dem Mädchen hier zur Genüge, daß die Schwindsucht, die Geißel zunächst mit einem Strid den Hals zu, durchschnitt ihr dann die

Aus dem Bodenfenster abgestürzt. In selbstmörderischer Abficht stürzte sich gestern die 33jährige Frau Berta des Straßenbahnführers Ebelt aus dem Bodenfenster ihres Wohnhauses am Spandauer Berg 4 auf den Hof hinab. Die Unglückliche blieb mit schweren Knochen brüchen und anscheinend inneren Verlegungen liegen und wurde nach dem Westender Krankenhause transportiert, wo sie Aufnahme fand. Ihr Zustand ist bedenklich. Es wird vermutet, daß die Frau die Tat in einem plöglichen Anfall von Nervenüberreizung begangen hat. Friedenau .

Vermischtes.

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Wenden Sie sich an die Handwerkskammer, Berlin , Neue Friedrichstr. 47. Nach Beendigung der Lehrzeit brauchen Sie nicht mehr für das Kostgeld weiterarbeiten, auch wenn die Prüfung noch nicht stattgefunden hat. 2. K. 87. 1. An die Polizeibehörde Ihres Heimatsortes. 2. Eine Bestrafung könnte noch erfolgen. Der Betreffende soll vorher bei dem Die Geburtsurkunden sind notwendig. Kosten bei einer Zivilege etwa Generalfommando in Straßburg anfragen. H. K. Ja, etwa acht Tage. 100 M. Kann eine bestimmte Aufenthaltsfrist dargetan werden, so find die Stoften geringer. Um zweckmäßigsten wenden Sie sich vorher mit einer Anfrage an den Lord Mayor in London . Etuis 14. 1. Der auf den Attordlohn gegebene Vorschuß kann in voller Höhe abgezogen werden. 2. u. 3. Wenn ein Wochenlohn von weniger als 28,85. vorhanden ist, braucht der Arbeitnehmer sich einen derartigen Abzug nicht gefallen lassen; er muß eventuell flagen. M. R. 15. Wenn Ihre Nichte gekündigt hat nicht etwa von der Dienstherrschaft die Kündigung ausgegangen ist- und wenn ferner nicht die Gewährung des Geschents im boraus bereinbart ift der Abzug leider gesetzlich berechtigt. E. D. 21. Wenden Sie sich an die Geschäftsstelle des Deutschen F. H. 137. Auskunft erhalten Sie Monistenbundes, Kurfürstenstraße. D. 12. Ihr Antrag, beim Deutschen Rennfahrer- Bund, Wilhelmstr. 99.

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der an das Polizeipräsidium zu richten ist, hat Aussicht auf Erfolg. O. St. 100. Wir haben auf dem Gebiete leider nicht die ausreichenden Stenntnisse; mit dem Hofmarschallamt stehen wir nicht in Verbindung. Die von Ihnen beobachtete Begebenheit mag mit der angeblich beabsichtigten und aufgegebenen Ausfahrt des Kaisers zusammenhängen. Fragen Sie bei dem Gastwirtsgehilfen- Verband, Hamburger Str. 18/19, an.

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H. S. 71.