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Schadens mit verursacht habe, so hätte nicht der ganze Schaden| Metalle und Maschinen ihr Aftienkapital um 4,550 Millionen Mark,| Neuerung abgefunden haben. Int Jahresbericht der Hamburger den Beklagten aufgebürdet werden dürfen. so daß der gesamte Kapitalbedarf des Industriezweiges fich auf Bäckerinnung wird sogar hervorgehoben, daß die Abschaffung des Diese Ausführungen wurden troß ihrer Logik und der fie ent- 8,009 gegen 6,492 Millionen Mart im Januar des Vorjahres stellte. Kost- und Logiswesens gute Folgen für das Gewerbe zur Folge haltenden Billigkeit von den Berliner Gerichten nicht anerkannt. Das Landgericht und Kammergericht zu Berlin sprachen dem Kläger Mittel und Wege beraten wird, den Umsatz zu heben und bei der endlich einmal in vollem Maße verwirklicht werden. Wenn auch Eine Konferenz der deutschen Produktivgenossenschaften, die über mit aller Kraft dahin streben werden, daß diese Kulturforderungen gehabt hat. Weiter betonte der Referent, daß die Bädergesellen 6000 M. als Schadenersas zu. Das Reichsgericht, vor dem die organisierten Arbeiterschaft resp. den Konsumvereinen mehr Bein Berlin das Kost- und Logiswesen zum größten Teil beseitigt iſt Ausführungen der Beklagten am Mittwoch wiederholt wurden, wies jedoch die Revision zurüd. Das Kammergericht sei unter achtung zu finden als bisher, tritt am Sonnabend und Sonntag im und auch in bezug auf den Ruhetag Erfolge erzielt worden sind, Berücksichtigung aller Umstände" zur Zubilligung von 6000 M. Leipziger Boltshause zusammen. Es handelt sich um etwa zwanzig so leben doch im Reiche noch Zehntausende von Bäckergesellen unter gekommen. Das sei aber Tatsachenwürdigung, gegen die vor dem Produktionsgenossenschaften, von denen die Nordhäuser Stautabak dem veralteten System und entbehren des Ruhetages. Auch diesen arbeitergenossenschaft anscheinend am besten fundiert ist. Mit Aus- Kollegen menschenwürdige Verhältnisse zu erkämpfen ist die Auf­nahme der genossenschaftlichen Bäckereibetriebe werden wohl sämtliche gabe des Verbandes, und diesen zu stärken muß sich jeder Kollege in Frage kommenden Genossenschaften auf der Konferenz vertreten zur Pflicht machen. sein. Außerdem sind die Hamburger Großeinkaufsgesellschaft und Diskussionsrednern vertreten. - Die gleichen Ansichten wurden von den die Generalfommission der Gewerkschaften zu der Konferenz ein geladen worden.

Reichsgericht nicht angekämpft werden kann.

So ist das ungerechte Urteil rechtskräftig geworden.

Verfammlungen.

Industrie und Arbeiter in Japan .

Ausschluß des Rechtsweges durch Tarifverträge. Der Arbeitgeberverband für das Dachdeckergewerbe zu Berlin hatte am 20. Juni 1907 unter Mitwirkung des Berliner Gewerbe- Serbische Zollerhöhungen. Wie der Handelsvertragsverein mit­gerichts mit dem Zentralverband der Dachdecker Deutschlands , teilt, hat Serbien unerwartet und in aller Heimlichkeit durch eine Ortsverwaltung Berlin , und dem Zentralverband christlicher Bau- noch nicht einmal angenommene, aber schon mit dem 21. Februar d. J. Handwerker, Ortsverwaltung Berlin , einen Tarifvertrag abge- provisorisch in Kraft getretene Tarifnovelle zahlreiche und erhebliche schlossen, der im§ 10 spezielle Bestimmungen über das Fahrgeld Bollerhöhungen, sowohl des Minimal wie des Marimaltarifs, traf. Die Auslegung dieser Bestimmungen wurde zwischen den borgenommen. Von 700 Tarifpofitionen werden nicht weniger als 250 abgeändert. Unberührt bleiben natürlich davon die Bertragsteilen streitig und es wurden daraufhin die im Vertrage Vertragssäge. vorgesehenen schiedsgerichtlichen Instanzen( Tariffommission und Einigungsamt des Gewerbegerichts) zur Entscheidung angerufen. Die im§ 11 als endgültig bezeichnete Entscheidung des Gewerbe­gerichts erging im Sinne der beiden Arbeitnehmerverbände. Der Arbeitgeberverband erflärte jedoch auf Zustellung des Schieds­spruches, daß er sich demselben nicht unterwerfe und erhob gegen die beiden Verbände beim Landgericht I eine Ziviltlage mit dem Antrage, das Gericht solle die streitig gewordenen Fahrgeld­bestimmungen des Tarifs in seinem Sinne auslegen und insoweit durch Urteil feststellen. Die beiden Arbeitnehmerverbände erhoben übereinstimmend den Einwand, daß nach dem Wortlaut des§ 11 die Entscheidung derartiger Streitigkeiten mit Ausschluß des Rechtsweges durch die beiden dort vorgesehenen Schiedsinstanzen zu erfolgen habe, daß deshalb also eine Zibilflage, wie sie von Im dem Arbeitgeberverband angestellt sei, unzulässig wäre. Termin am 1. März hat sich nun das Landgericht Berlin I diefer Auffassung angeschloffen und die Feststellungsklage des Arbeitgeber­berbandes kostenpflichtig abgewiesen.

das

Aus Induftrie und Handel.

und

Schnapsforgen.

Die Konstatierung, daß der Abfaz von Trinkbranntwein in der Beit vom 1. Oktober 1909 bis 81. Januar 1910 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres von 868 000 hektoliter auf 577 000 Hefto­liter oder um 286 000 hektoliter gleich 33 Prozent zurückgegangen ist, hat die Schnapsinteressenten in Harnisch gebracht. Die Urfache des Rückganges läßt sich natürlich nicht bestreiten, aber man möchte nicht wahr haben, daß der Minderverbrauch wenigstens zum Teil eine Folge des Schnapsboykotts sei. Man fürchtet, das Resultat werde zu noch strikterer Durchführung des Beschlusses Anreiz geben. Deshalb unternimmt die Brennerei- Zeitung" den verunglückten Versuch, den ganzen Abfazrückgang als nur scheinbar darzu­stellen. Unter Mißachtung der tatsächlichen Verhältnisse stellt Blatt stolz fühn die Behauptung auf, der rechnungsmäßig festgestellte Minderabfaz sei lediglich eine Folge starker Vorversorgung. Daß diese mitspricht, wird von uns gar nicht bestritten; hätte sie jedoch die behauptete Bedeutung, würde man nicht unterlassen, die Vergleichszahlen als Nachweis anzuführen. Anstatt dessen begnügt man sich mit der einfachen Behauptung und einer ungenierten Unterstellung, gerade in sozialdemokratischen Domänen, wie zum Beispiel in Sachsen , sei der Schnapskonsum ge­stiegen, verkündet die Brennerei- 3tg." Damit unterstellt man, Sozialdemokraten machten sich ein Vergnügen daraus, den Schnaps­bontottbeschluß au mißachten. Wir hoffen, die freche Unterstellung wird die gebührende Beachtung finden. Das Schnapsblatt hat übrigens wohl die Empfindung, daß seine Behauptungen doch auf zu schwachen Füßen stehen; um trotzdem die Meinung zu erweden, daß heute tatsächlich nicht weniger gefoffen werde als früher, ber­leumbet es zum Schluß auch noch die Wirte. Es sagt, der Konsum set gestiegen, denn viele Geschäftsleute machten jegt aus einem Biter verteuerten Branntweins unter Zuhilfenahme mehr oder minder einwandfreier Mittel das Zehnfache an Trinkware". Uns will scheinen, die Schnapsinteressenten haben bei Wahrnehmung ihrer Interessen der Schnapsmoral etwas weiten Spielraum gelaffen. Und was werden die Wirte fagen?

"

Ein Krieg unter den Bädermeistern.

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Das neugegründete Hefesyndikat hat sich sehr gut eingeführt, indem es ab 1. März eine Preissteigerung von 33 Prozent eintreten liek. Das bedeutet für Groß- Berlin die nette Summe von 858 000 Mart, die den Bäckermeistern Groß- Berlins pro Jahr nun mehr ab­gezwadt werden. Die Angelegenheit hat aber einen mehr als pikanten Beigeschmack. In einem Artitel der Dt. Bäderei" Organ der Freien Ber­einigung Berliner Bädermeister wird behauptet, daß von dem Preisaufschlag laut Bereinbarung 73 000 Mart an die Kasse des Zweckverbandes der Bäckermeister Groß- Berlins abgeführt werden. Bweds Stellungnahme zu der ganzen Angelegenheit haben die Vor­stände der beiden Bereinigungen von Berlin und Rigdorf eine Ver fammlung auf Dienstag, den 8. März, nach dem Königstädtischen Kasino einberufen. Alle Großbetriebe, Genossenschaften und auch die Hefehändler find dazu eingeladen. Die Versammlung wird fich auch mit der von beiden bestehenden Innungen geplanten Zwangs­innung befaffen sowie mit dem Ablauf des Tarifes im Gewerbe.

Erhöhter Gewinn. Die Deutsche Waffen- und Munitionsfabrit Berlin - Karlsruhe erzielte pro 1909 einen Bruttogewinn von 5 335 714 Mark gegen nur 4 851 006 M. im Vorjahre. Die Dividende beträgt 22 Proz.( 20 Broz.).

Ueber die Arbeitsverhältnisse für den Maschinenbau wurde in der am Freitag abgehaltenen Hauptversammlung des Vereins deutscher Maschinenbauanstalten u. a. berichtet, daß man von einer Besserung noch nicht sprechen könne, die Lage sei zurzeit bebentlicher als im Vorjahre. Die Preise seien auf ein Niveau herabgedrückt, tie taum je zubor. Weiter wurde Klage geführt über den Terrorismus der großen Hütten- und Walzwerte, die ihre durch Syndilate und Kartelle gefchüßte und geftüßte Macht dazu benutten, den Maschinenfabriken unerhört hohe Lieferbedingungen aufzunötigen. Für die ungünstige Lage machte man weiter die Gestaltung unseres Bolltarifs verantwortlich, der die Rohmaterial- und Halbzeug­Herstellung auf Kosten der Verfeinerungsindustrie begünstige.

In einer vom Metallarbeiterverbande veranstalteten Ver sammlung hielt Genosse Chagrin einen durch Lichtbilder illustrierten Vortrag über die Erfahrungen, welche er während seines Aufenthaltes in Japan gesammelt hat. Ueber die dortige Industrie und ihre Arbeiter sagte er ungefähr folgendes: Seit hat die Industrie wohl einen Aufschwung genommen, aber sie 1868 datiert die industrielle Entwickelung in Japan . Seitdem hat bei weitem nicht die Bedeutung, welche ihr jene Leute nachsagen, die uns mit der gelben Gefahr" bange machen wollen. Es gibt in Japan nur vereinzelte Großbetriebe. Meistens sind es Mittel- und Kleinbetriebe, in denen die industrielle Tätigkeit ausgeübt wird. Etwa die Hälfte aller Betriebe produzierte aus­schließlich durch Handarbeit ohne Verwendung von Maschinen. Von den 50 Millionen Einwohnern des Landes find 800 000 als Industriearbeiter tätig, davon sind 60 Proz. Mädchen und Knaben im Alter von 10 bis 15 Jahren. Am bedeutendsten ist die Textil­industrie. Sie beschäftigt 325 000 Arbeiter, darunter 290 000 Frauen und Kinder. 187 000 Arbeiter sind im Bergbau, 58 000 in der Metallindustrie tätig. Die Löhne find enorm niedrig. Nach der amtlichen japanischen Statistik werden für den 10- bis 14stündigen Arbeitstag, nach deutschem Gelde berechnet, folgende Löhne gezahlt: Weber 0,84 M., tüchtige Schneider 1,00 M., Schuh­macher 1,16 M., Zimmerer 1,30 M., Maurer 1,64 M., Schiffbauer 1,40 M., Tischler 1,18 M., Schmiede 1,14 M., Tagelöhner 0,84 M. Männliche Dienstboten erhalten monatlich 1,40 bis 6,00 m., weib­liche Dienstboten 1,80 bis 4,00 m.

Es ist falsch, wenn behauptet wird, daß Japan wegen der niedrigen Löhne ein erfolgreicher Konkurrent auf dem Weltmarkt und deshalb eine Gefahr für die alten Industrieländer werden fönne. Gerade die niedrigen Löhne hindern Japan an der Er­oberung des Weltmarktes; denn zur Einführung von Maschinen liegt für den japanischen Fabrikanten fein Anlaß vor, solange die Arbeitslöhne so niedrig sind, daß sich die maschinelle Arbeit teurer stellen würde als die Handarbeit. Dazu kommt noch, daß es den Japanern an ausreichendem technischen Bersonal fehlt. Auch der japanische Arbeiter kann in feiner Hinsicht mit dem europäischen Arbeiter verglichen werden. Aus dem Bauernstande, der in äußerster Armut, aber doch in einer gewissen Ungebundenheit lebt, nimmt die japanische Industrie ihre Arbeiter. Infolge ihrer Ver­anlagung und ihrer Lebensgewohnheiten können die japanischen Arbeit angehalten werden. Sie machen in der Fabrit während Arbeiter durch kein Mittel zu einer andauernden, regelmäßigen der Arbeitszeit oft willtürliche Bausen, sehen sich zusammen, trinken Tee und rauchen. Der Unternehmer fann dagegen nichts machen, denn er bekommt keinen Arbeiter, der es anders macht. In manchen Fabriken versucht man, die Arbeiter durch verschiedene Mittel an die Arbeit zu fesseln und zu dauernder Tätigkeit an­zuhalten. So müssen in manchen Lertilfabriken die Mädchen im Fabritgebäude wohnen und dürfen dasselbe ohne Erlaubnis nicht berlassen. Im Stupferminendistrikt hat man für die Arbeiter Wohnstätten errichtet, auf einem Gelände, das von Wassergräben umgeben und nur durch eine Brücke zugänglich ist, die ständig be­wacht wird, so daß die Arbeiter ohne Erlaubnis des Wächters weder aus- noch eingehen können.

Dem Unternehmer gegenüber ist der japanische Arbeiter völlig rechtlos. Kein Gesez beschränkt die Ausbeutung. Arbeiterschuh gibt es nicht. Das einzige sogenannte Arbeiterschutzgesetz, welches fürzlich erlassen wurde, bestimmt, daß Arbeiter unter 12 Jahren nicht beschäftigt werden dürfen, daß aber die Behörde Ausnahmen von dieser Bestimmung aulassen kann.

Die Lebenshaltung des japanischen Arbeiters ist eine äußerst niedrige. Seine Nahrung besteht ausschließlich aus Reis und Tee, beides von einer so schlechten Sorte, daß es einem Europäer un möglich ist, etwas davon zu genießen. Die Wohnung besteht aus einem sehr fleinen und niedrigen Raum, worin die ganze Familie haust. Möbel tennt der japanische Arbeiter nicht. Man fikt, ist, trinkt und schläft auf dem Fußboden, der mit Matten belegt ist, die von Ungeziefer wimmeln. Diese Bedürfnislosigkeit des japanischen Sulis, aber nicht die japanische Industrie, ist die In gelbe Gefahr" für die Industriearbeiter anderer Länder. Kalifornien hat sich diese Gefahr in Gestalt steigender Einwande­rung aus Japan bereits fühlbar gemacht. Sie wird sich weiter ausbreiten, wenn auch andere Länder von den japanischen Kulis überflutet werden sollten.

Was uns hier und da von einer japanischen Arbeiter­bewegung erzählt wird, entspricht den Tatsachen nicht. Eine Gewerkschaftsbewegung gibt es nicht. Woher sollte sie auch tommen? Die japanischen Arbeiter sind äußerst stupid und in­folge ihrer Erziehung durch die öffentlichen Schulen von einem ungeheuren Nationalbüntel und einer Unterwürfigkeit gegen die überkommenen Autoritäten behaftet, wovon wir uns faum eine Vorstellung machen können. Erst wenn sich die Industrie weiter ausdehnt, fönnte sich vielleicht eine Gewerkschaftsbewegung ent­wideln. Mit dem Sozialismus in Japan sieht es auch ganz anders aus, als wir es uns nach den internationalen Kongressen vor­zustellen pflegen. Vor einigen Jahren hat man eine lose sozia­listische Organisation gegründet. Ihr gehören vielleicht ein Dußend Mitglieder an. Sonst ist von sozialistischer Organisation feine Rede. Gin japanischer Arbeiter, der sich zum Sozialismus bekennen würde, müßte geradezu verhungern. Dafür würden, die Unternehmer und die sehr gut organisierte Polizei forgen. Die Vorbedingungen für eine sozialistische Organisation fehlen in Japan noch völlig. Nur wenige Leute gibt es in Japan , die durch das schwarze Glend der Gegenwart nach einer besseren Zukunft ausbliden. Die interessanten Ausführungen des Rebners wurden mit lebhaftem Beifall aufgenommen.

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Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. Königl. Opernhaus. Sonntag: Mignon. Montag: Der Freischüb. Dienstag: Der Prophet. Mittwoch: Sinfonie der tgl. Kapelle. Donners­tag: Der Prophet. Freitag: Don Juan. Sonnabend: Carmen. Sonntag: Der Prophet.( Anfang 7% Uhr.) Montag: Lohengrin. ( Anfang 7 Uhr.) Königl. Schauspielhaus. Sonntag: Strandkinder. Montag: Der Familientag. Dienstag: Der deutsche König. Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Der Familientag. Freitag: Strandfinder. Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmnng. Sonntag: Strandfinder. Montag: Der Familientag.( Anjang 7%, Uhr.)

Neues fönigl. Overn- Theater. Sonntag, den 6. März: Cavalleria rusticana. Bajazzi.( Anjang 7, Uhr.) Freitag: Die weiße Dame. Sonntag, den 13. März: Doftor Klaus.

Deutsches Theater . Sonntag: Judith. Montag: Faust. Dienstag: Mittwoch: Judith. Der Widerspenstigen Zähmung. Donnerstag: Judith. Freitag: Romeo und Zulia . Sonnabend und Sonntag: Judith.( Anfang 72 Ubr.) Montag: Don Carlos( Anfang 6%, libr.) Sonntag, Montag

Deutsches Theater ( Kammerspiele).

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bis Sonntag: Der gute König Dagobert.( Anfang 8 Uhr.) Montag: abends: Das Konzert. Montag: Lantris der Narr. Frühlings Erwachen. Leffing Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Hedda Gabler. Dienstag, Mittwoch: Das Konzert. Donnerstag: Ein Boltsfeind. Freitag und Sonnabend: Das Konzert. Sonntagnachmittag 3 Uhr: John Gabriel Borfman. Abends und Montag: Das Konzert.( Anfang 8 Uhr.) Berliner Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Herodes und Mariamne. Abends und Montag: Taifun. Montag bis Sonnabend: Taifun. Sonntag­Abends: Taifun.( Anfang nachmittag 3 Uhr: Herodes und Mariamne.

8 Uhr.)

Neues Theater. Allabendlich: Der Philosoph von Sanssouci. ( Anfang 8 Uhr.) Neues Schauspielhaus. Sonntag: Der Herr Verteidiger. Montag: Traumulus. Dienstag: Der Herr Verteidiger. Mittwochnachmittag 3 Uhr: Die Räuber. Abends und Donnerstag: Der Herr Verteidiger. Freitag: Sonnabendnachmittag 3 Uhr: Die Alt- Heidelberg.( Anfang 7, Uhr.) Räuber. Abends und Sonntag: Der Herr Verteidiger. Montag: Trau­mulus.( Anfang 8 Uhr.) Hebbel Theater. Sonntag bis Montag: Stavaliere.( Anfang 8, hr.) Komische Oper. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Tiefland. Abends: Zigeunerliebe. Montag: Hoffmanns Erzählungen . Dienstag: Zigeunerliebe. Mittwoch: Tosca . Donnerstag: Zigeunerliebe. Freitag: Tiefland. Sonn­abend: Zigeunerliebe. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Hoffmanns Erzählungen . Abends: Zigeunerliebe. Montag: Tiefland:( Anfang 8 Uhr.) Kleines Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Moral. Mabendlich: Der große Name. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Moral. ( Anjang 8 Uhr.) Theater des Westens . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der fidele Bauer. Abends und Montag bis Sonnabend: Die geschiedene Frau. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Der fidele Bauer. Abends: Die geschiedene Frau. Montag: Die geschiedene Frau.( Anfang 8 Uhr.) Schiller - Theater O. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Herr Ministerial direktor. Abends: Wallensteins Lager. Die Biccolomini. Montag: Neue Mittwoch: Wallensteins Lager. Jugend. Dienstag: Kabale und Liebe . Die Piccolomini. Donnerstag: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Freitag: Neue Jugend. Sonnabend: Goldfische. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Biel Lärmen um Nichts. Abends: Goldfische Montag: Neue Jugend.( Anfang 8 Uhr.) Schiller Theater Charlottenburg. Sonntagnachmittag 3 Ubr: Abends: Neue Jugend. Montag und Dienstag: Der Meineidbauer. Abends: Die Jungfrau von Orleans. Montag: Egmont.( Anfang 8 Ubr.) Egmont. Mittwoch und Donnerstag: Neue Jugend. Freitag: Egmont. Sonnabend: Gespenster. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Meineidbauer. Friedrich Wilhelmstädtisches Schauspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Jungfrau von Drleans. Abends: Der felige Zoupinel. Montag: Der felige Zoupinel. Dienstag: Die Jungfrau von Orleans. Mittwoch bis Freitag: Der felige Zoupinel. Sonnabend: Die Jungfrau bon Orleans. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Abends: Der felige Toupinel. Montag: Unbestimmt.( Anfang 8 Uhr.) abends 8 Uhr: Martha. Montag: Martha. Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor . Mittwoch: Stalif Storch. Donnerstag: Alt- Heibel­berg. Freitag und Sonnabend: Die Afrikanerin. Sonntagnachmittag 3, Uhr: Der Troubadour. Abends 8 Uhr: Martha. Montag: Zar und Bimmermann.( Anfang 8%, Uhr.)

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Bolksoper. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Bar und Zimmermann.

Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Am Atar. Abends bis Dienstag: Was Gott zusammenfügt. Mittwoch: Die Reise um die Erde in 80 Tagen. Donnerstag: Vater und Sohn. Freitag: Was Gott zu fammenfügt. Sonnabend: Vater und Sohn. Sonntag und Montag: Bas Gott zuſammenfügt.( Unfang 8 Uhr.)

Neues Operetten Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Bigeunerbaron. Allabendlich: Der Graf von Luxemburg . Sonntagnach­mittag 3 Uhr: Der Zigeunerbaron.( Anfang 8 Uhr.) Luftspielhaus. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Ros vom Manne. A. abendlich: Der dunkle Punkt.( Anfang 8 Uhr.) bis Dienstag: Die Ehre. Mittwoch: Der Eisenbahnräuber. Donnerstag, Freitag, Sonnabend, Sonntag und Montag: Die Ehre.( Anfang 8 Uhr.) abends. Montag und Dienstag: Uebers Grab hinaus. Mittwoch: Der Noacks Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Sonnwendhof. Sonnwendhof. Donnerstag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Freitag: Uebers Grab hinaus. Sonnabend: Satans Gold. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Uebers Grab hinaus. Abends und Montag: Satans Gold.( Anfang 8 Uhr.) Thalia Theater. Sonntag: Die Dollarprinzessin. Montag: Pring Buffi Allabendlich: Die Dollarprinzessin.( Anfang 8 Uhr.) Nejidenz- Theater. Allabendlich: Im Taubenschlag.( Anfang 8 Uhr.) Trianon Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Buridans Esel. Alabendlich: Theodore u. Cie.( Anfang 8 Uhr.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: Bariser Witwen.

Rose- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Maria Stuart . Abends

Kasino Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Mutter Gräbert. Allabendlich 8 Uhr: Berlin bei Nacht.

allabendlich: Der Liebeswalzer. Spezialitäten.( injang 8 Uhr) Apollo Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. abendlich: Der Liebeswalzer. Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Balaft- Theater. Allabendlich Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr) Folies Caprice. Alabendlich: Herr Wassertropf. Der Luftturner. Anfang 8 Uhr.) Buggenhagen. Täglich Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Metropol Theater. Alabendlich: Halloh! Die große Revue! ( Anfang 8 libr.) Reichshallen Theater. Mabendlich: Stettiner Sänger. ( Anfang 8 Uhr. Sonntags 7 Uhr.)

Wintergarten. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Spezialitäten. Al­abendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.) Baffage Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Spezialitäten. A.

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abendlich: Spezialitäten.( Anfang 8 Uhr.)

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Karl Haverland Theater. Allabendlich: Spezialitäten. Walhalla Theater. Sonntagnachmittag 3%, Uhr: Spezialitäten. Alabendlich: Spezialitäten.( Anjang 8 Uhr.)

Gebr. Herrnfeld Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Meine- Deine Tochter. abendlich: So muß man's machen. Eine Uebergangsehe.( n- fang 8 Uhr.) Urania Theater. Taubenstr. 48/49. Sonntag: Jm Firnenglanz des Dberengadin. Montag: In Afrikas Wildkammern. Dienstag: Vom Kreml zur Newa. Mittwoch: Die Ausnußung der Wafferkräfte. Donnerstag bis Sonntag: Jm Firnenglanz des Dberengadin. Montag: Unbestimmt. ( Anfang 8 Uhr.) Sternwarte, Invalidenstr. 57-62.

Gegen das Koft- und Logiswesen für den Ruhetag! Mit diesem Thema beschäftigten sich zwei öffentliche Versammlungen, Zahlreiche Gründungen von Gesellschaften m. b. H. in der Metall- die der Bäderverband am Montag für die Konditoren, am Diens und Maschinenindustrie waren im Januar dieses Jahres zu tag für die Bäder einberufen hatte. In beiden Versammlungen, beobachten. Insgesamt wurden 34 Gesellschaften m. b. S., die zu die sehr gut besucht waren, referierte Behmann- Hamburg. Er Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über jammen einen Kapitalbedarf von 2,566 Millionen Mark beanspruchten, begründete die seit Jahren von den Bäckergesellen erhobenen, aber den Großhandel in den Zentral- Marktballen. Marktlage: Fleisch: ins Leben gerufen. Neben den 34 Reugründungen von Gesell- erst in sehr geringem Umfange verwirklichten Forderungen: Ab- Zufuhr schwach, Geschäft stiu, Preise unverändert. Wild: Zufuhr knapp, schaften m. b. H. vollzogen sich im Januar 1910 au 8 Kapitals- fchaffung des Kost- und Logiswesens und Gewährung eines Ruhe- lebhaft, Breife gut.& ische: Zufuhr genügend, Geichaft lebhaft, Breise Geschäft flau, Preise behauptet Geflügel: Zufuhr genügend, Geschäft erhöhungen bei derartigen Gesellschaften im Gesamtwerte von tages in jeder Woche. Der Referent verwies darauf, daß sich die wenig verändert. Butter und Kase: Geschäft ruhig, Preise un­893 000 M. Während Neugründungen von Attiengesellschaften gar Bädergesellen in Hamburg die Durchführung dieser Forderungen verändert. Gemüse, Obh und Südfrüchte: Zufuhr meist nicht erfolgten, erhöhten 5 Aktiengesellschaften der Industrie der bereits erkämpft und die Meister fich allgemein mit dieser über Bedarf, Geschäft auffallend still, Preise gedrückt. Berantwortlicher Redakteur Richard Barth, Berlin. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin, Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruderei u, Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.