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Briefkaften der Redaktion.

Die furistische Sprechstunde findet 2indenstraße 3, swelter Sok dritter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl wochentäglich abends von 7 bis 9½ Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Bis zur merkzeichen beizufügen. Beantwortung im Brieffaften können 14 Tage vergehen. Ellige Fragen trage

Während Aus Natur und Geisteswelt. Bd. 54.- Aus der Werdezeit 5190 M. Ausgabe. B. Betriebsberwaltungen: Wasser-| arbeitern des Baugewerbes schwer Eingang findet. wert: 205 950 M. Einnahme und Ausgabe; Kanalisation: des guten Geschäftsganges im Jahre 1909 waren in der Gips- des Christentums. Von J. Geffden. Bd. 282.- Vergleichende Anatomie 80 800 M. Einnahme und Ausgabe. C. Außerordentliche Ver- 3ementbranche 3989 Arbeiter beschäftigt. Außer den 1705 Mit der Sinnesorgane der Wirbeltiere. Von W. Lubosch. Bd. 284. Das Drama. Von B. Busse. waltung: 240 000 M. Einnahme und Ausgabe. In den Armen- gliedern der Sektion sind noch etwa 700 Berufsangehörige in Spektroskopie. Von 2. Grebe, Bd. 287. Bb. 300. Die Luftschiffahrt. Von N. Nimführ. Einzelband 1 M., etat wurden 450 M: für die Berliner Ferienkolonie eingestellt. anderen Verbänden organisiert. Die Gesamtzahl der Organi - geb. 1,25 M. B. G. Teubner, Leipzig . Für die Volks- und Schulbücherei sowie für Verein sierten beträgt also etwa 2400 oder 60,17 Proz. Der Agitation Das Impfgeschäft als starrstes Dogma ber modernen orthodoxes Frauenhilfe" find je 300 m. eingesezt worden. Die freiwillige sowie der Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten dienten Medizin. Von W. Reffel. 30 Pf. Impfgegner- Verein, Dresden - A., Sanitätskolonne erhält wieder 200 M. Für Lermittel an 7 General-, 12 Gruppen-, 40 Bezirks-, 46 Firmen- und Bau- Albrechtstr. 35. Der Kampf. Heft 6. Sozialdemokratische Monatsschrift. Bezugspreis arme Kinder wurde die horrende Summe von 225 M. festgesezt. versammlungen. Außerdem wurden 15 Vorstands, 6 Obmänner­Der seitherige Beitrag von 50 M. an den Vaterländischen Frauen- und 51 Bezirkssizungen abgehalten. Der Arbeitsnachweis der jährl. 6 Str. Bien VI, Mariahilferstr. 89. berein Pankow - Nieder- Schönhausen zur Bekämpfung der Säuglings- Sektion wurde von den Unternehmern infolge der lebhafteren sterblichkeit ist diesesmal gestrichen. Sonstige soziale Einrichtungen Bautätigkeit mehr in Anspruch genommen als im Jahre 1908. sind in dem Etat nicht zu finden. Für die Amts- und Polizei- Von den Arbeitsuchenden wird der Nachweis bei gutem Geschäfts­verwaltung hat die Gemeinde die Summe von 32 000 M. zu be- gange stärker in Anspruch genommen wie bei schlechtem Geschäfts­zahlen. Es sollen, wie bisher, 120 Prozent Gemeindeeinkommen- gang, wo sich die Arbeiter unter Umgehung des Nachweises ander­steuerzuschlag erhoben werden. Nach kurzer Debatte wurde der Etat weit Beschäftigung zu suchen pflegen. Im Laufe des Jahres ließen angenommen. Ferner wurde die Aufnahme einer Anleihe von sich 3017 Arbeitslose einschreiben( im Jahre 1908 2626), 100 000 m. zur Deckung der Kosten von Landerwerb für die Ver- 1988 Stellen wurden gemeldet und besett 1908 777), durch Um­größerung des Wasserwerks beschlossen. Die Gemeindewahlen sind, wie schau erhielten 959( 1908 1736) von den Eingetragenen Arbeit. der Bürgermeister mitteilte, für die dritte Abteilung auf den 14. März Die Jahresabrechnung der Sektion schließt mit einer Einnahme und für die zweite und erste Abteilung auf den 15. März festgefeßt. von 47 667,47. M., einer Ausgabe von 40 908,80 M., einem Bestand In der dritten Abteilung find zwei Vertreter zu wählen, die beide von 6758,67 M. Hausbefizer fein müssen. Die Wahlzeit ist von 11 bis 8 1hr abends Zum Schluß wies Haese darauf hin, daß die Gips- und Zement­festgesetzt. Die Wähler der dritten Abteilung sollen im Laufe dieser arbeiter durch die Kündigung der Verträge beider Branchen be­Woche vom Gemeindevorstand eine Legitimationskarte erhalten. fundet haben, daß sie eine Lohnaufbesserung für notwendig halten. Die Unternehmer aber haben durch ihr seitheriges Verhalten er­Hierauf folgte eine nicht öffentliche Sigung. tennen lassen, daß sie nicht an Lohnerhöhungen denken, sondern Potsdam . die Arbeitsbedingungen noch verschlechtern möchten. Der Kampf scheint demnach unvermeidlich, um so mehr, da die Unternehmer, welche bisher dem Verein der Eisenbetonbaugeschäfte angehörten, dem Verbande der Baugeschäfte beigetreten sind und dieser den Tarif der Betonarbeiter mit dem Tarif der übrigen Baubranchen berbinden will. Die Aussperrung im Baugewerbe bedroht also auch die Arbeiter der Beton- und Zementbranche. Diese haben deshalb für Ausbreitung ihrer Organisation zu wirken, damit fie den Kampf mit Erfolg durchführen kann.

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Die Etatsberatungen wurden in der legten Stadtverordneten­fizung zu Ende geführt und für 1910 folgende Steuerzuschläge fest­gesetzt: 110 Proz. zur Staatseinkommensteuer, 186,26 Proz. Grund­wertsteuer, entsprechend dem Steuersake von 3 pro Mille, je 135 Proz. Gewerbesteuer und Betriebssteuer. Der Haupta b= schluß balanziert in Einnahme und Ausgabe mit 6 054 442 M. Im Kapitel„ Verschiedenes" sind 30 000 m. für Regulierung der Beamtengehälter eingesetzt. Von Arbeiterlöhnen stand nichts darin. Beim Etat Gemeindeschulen" wollte der erst vor kurzem in der Stichwahl wiedergewählte Statdverordnete der dritten Abteilung, Bernhardt, 150 M. für Blumenpflege ablehnen. Das seien Spielereien, die nicht in die Schule gehören. Er blieb allein mit seiner Ansicht und wurde arg abgeführt. Der Verein der Gärtner und Blumenfreunde hat außerdem tostenlose Unterstübung zugefagt. Stadtv. Winzler beantragte, nachdem im Vorjahr Spiel­geräte für die höheren Schulen angeschafft worden sind, durch den Etat ebenfalls Mittel für die Gemeindeschulen bereitzustellen. Die hätten es nötiger und müßten mit gleichem Maße gemessen werden. Schon die Grklärung des Dezernenten, daß für die Gemeindeschulen gesorgt ist ,, genügte für ihn. Er sollte sich nur einmal den Spiel­betrieb zwischen höheren und Gemeindeschulen etwas näher an­sehen! Der außerordentliche Etat schließt mit 1 580 000 2. ab. Er erscheint überhaupt erst zum zweitenmal im städtischen Haushalt und enthält Ueberschüsse der gewerblichen Anlagen, die Bermögensbestände und den Fonds für Ankauf und Verkauf städti­scher Grundstücke. Für 1910 bringt er u. a. noch einige Ueber­raschungen: 3000 m. sollen dem Verein für Jugendspiele für eine großartige Feier des Sedanfestes bewilligt werden, dann einige neue Straßenbeleuchtungen mit elektrischem Licht usw.

Jugendveranstaltungen.

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Nach einer Diskussion, die sich auf unwesentliche geschäftliche Angelegenheiten bezog, wurden folgende Wahlen vollzogen: Vor­fizender Haese, Arbeitsvermittler Hirschmeier, Revisoren Herr mann, Northe und Drechsler, Schlichtungskommission Grundmann und Lemm( Gipsbranche), Scherbarth( Betonbranche).

Vermischtes.

In einer Kiesgrube getötet. Einer Meldung aus Landshut ( Bayern ) zufolge stürzte bei Reisbach am Sonnabend in einer Sties­grube ein Teil der zehn Meter hohen Wandung ein und begrub und tötete zwei Arbeiter. Zwei weitere Arbeiter wurden mit Mühe gerettet.

Im Betriebe getötet. Wie uns aus Wilhelmshaven gemeldet wird, wurde dort durch die Explosion eines zum Zerschneiden von Eisenplatten bestimmten Apparates im Betriebe der Firma Philipp Holz­manu u. Co. ein Arbeiter sofort getötet, ein anderer ich wer

berlegt.

Totschlag. Bosener Meldung zufolge wurde vorgestern dort der 55 Jahre alte Maurerpolier Befrywka aus Winiarh in einem Chauffees graben tot aufgefunden. Die Leiche wies zahlreiche Verlegungen auf, besonders am Kopfe. Die Ermittelungen haben ergeben, daß es sich um Totschlag handelt. Den Tätern ist man bereits auf

Rigdorf. Im Jugendheim der Rirdorfer Arbeiterschaft, Ideal paffage 6( Vortragsfaal), findet heute abend 8 Uhr der 5. Bortrag des laufenden Dartals statt. Reichstagsabgeordneter Robert Schmidt der Spur. spricht über: Die deutsche Gewerkschaftsbewegung". Den legten Vortrag dieser Serie hält am Dienstag, den 15. März, Frau Julie Badet unter dem Titel:„ Einführung in die Lite­ratur. Zutritt zu den Vorträgen haben alle Jugendlichen im Alter bon 14-18 Jahren und zwar ohne jedes Entgelt. Für Sonntag, den 10. April, ift im großen Saale von Hoppe, Hermannstr. 49, eine fünstlerische Frühlingsfeier von seiten des Jugendausschusses geplant.

Verfammlungen.

Die Sektion der Gips- und Zementarbeiter( Maurerberband) hielt am Mittwoch eine Generalversammlung ab, wo der Sektions­leiter a ese den Geschäftsbericht für das vergangene Jahr er­stattete. Tem Bericht ist folgendes zu entnehmen: Die im ersten Bierteljahr noch ungünstige Konjunktur besserte sich in den Sommermonaten wesentlich. Infolgedessen brachte auch die Agitation mehr Erfolg als in der schlechten Zeit, doch sind die Erfolge feineswegs befriedigend. Am Schluß des Jahres 1908 hatte die Sektion 1240 Mitglieder. Die Zahl stieg bis Ende 1909 auf 1705, die sich auf die einzelnen Gruppen so berteilt: Buzer 435, Spanner 255, Träger 199, Bementierer 151, Einschaler 290, Silfsarbeiter 875. Die Organisierung der Hilfsarbeiter in der Settion ist auf Grund eines Beschlusses der im April abgehaltenen Betonbauarbeiterkonferenz erfolgt. Diese Organisationsarbeit war nicht leicht, weil der Organisationsgedante bei den Hilfs­

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Das Urteil ist gefällt!

und lautet dahin, daß nur die Firma Carl Gentner in Göppingen berechtigt ist, das wegen seiner reizenden Geschenkbeilagen so be­liebte Veilchenselfenpulver

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herzustellen. Nur echt mit dem Namen» Goldperle« und Schutz­marke Kaminfeger.

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Die Opfer der Lawinenkatastrophe.

Wie eine Meldung aus Winnipeg besagt, find durch die Lawine, die von dem Kamme des Selfirfgebirges auf den Rogers Paß nieder­gegangen ist, 92 Personen umgekommen.

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Eingegangene Druckfchriften.

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man in der Sprechstunde vor.

E. R. 32. Riegt ein rechtsgültiges Testament vor, so brauchen Sie nichts herauszugeben. Kommen Sie mit dem Testament in die juristische Sprechstunde. O. 5. 30. 1. Strafanzeige gegen sämtliche Beteiligte. 2. Der Besizer der Klinit ist zur Herausgabe unter Segung einer Frist der Aufforderung nicht nachkommt, bei dem aufzufordern und, falls er Amtsgericht zu verflagen. A. B. 24, fut- baol. S. F. 20. In einem Ehescheidungsprozeß können Sie die Behauptung, unter Berufung auf das Zeugnis des Betreffenden, aufstellen. E. S. 21. Sie versuchen am zwedmäßigsten, fich mit der Maschinennäherin gütlich auseinander zuießen; vielleicht legt sie eine Gummiplatte unter. Gelingt das nicht, so fordern Sie den Vermieter zur Beseitigung der Störung unter Segung einer Frist auf. Eine Klage, die gegen den Vermieter beim Amtsgericht G. 9. 100. anzustrengen wäre, halten wir für schwer durchführbar. Ihnen fann gesegmäßige Anteil Hälfte für die be ben legte Monate in Abzug gebracht werden. D. 6. Ja. 8. 2. 22. 1. Die Beantwortung der Frage hängt von der Höhe des ohnes, den Sie vor dem Unfall erhalten haben, ab. 2. Der Arbeitgeber tann für den Fall der Lohnzulage nicht mit der Behörde in Konflitt fommen. C. R. 4. 1. Ihre Bestellung zum Bormund ist zulässig. 2. Gs entscheidet das Vormundschaftsgericht, an welches ein Antrag( am 6edmäßigsten von anderen nahen Verwandten des seindes) zu richten ist. K. M. 100. 1. Nein. 2. Ja. Sofern Ihre Handlungen aber gegen das Intereſſe des Kindes verstoßen, kann das Vormundschaftsgericht eine anderweitige Anordnung treffen. 3. Damit hat die Parteiorganisation nichts

nur

der

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die

zu tun. 4. Ja, strafrechtlich binnen 3 Monaten nach Rechtsfraft des Urteils. M. D. 100. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Meldung hat bei der Verwaltung derjenigen Anstalt zu erfolgen, bei welcher Sie ein zutreten beabsichtigen, eventuell bei mehreren. Gastwirtsgehilfe Luckenwalde . Wenn es sich um ein Bergnügen im geschlossenen Kreije, unter Teilnahme der Mitglieder und geladenen Gäste, handelt, unbeschränkt bis zum Beginn des Hauptgottesdienstes. Die äußere Heilighaltung des A. 3. 3. Fordern Sie Sonntags darf aber nicht beeinträchtigt werden. den Vermieter unter Sekung einer Frist zur Einräumung der Kanimer auf,

event. flagen Sie.

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Witterungsübersicht vom 7. März 1910, morgens 8 Uhr.

Stationen

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Stationen

-0 Habaranda 768 Still 2 Betersburg 777 NW 0 Scilly

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3 wolfenl- 0 Baris 1 wollenl, 3

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Temp. n. 6.

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768 SSD 1 heiter

4mollig 1oltig 5 5

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Swinembe 771 SSD 2 Dunft gamburg 770 SD Berlin Franti.a.M. 769 Still Münden 771 SW Wien 770 WN Wetterprognofe für Dienstag, den 8. März 1910. Zeitweise nebelig, sonst ziemlich heiter und troden, nachts fühl, am Zage wieder etwas wärmer bei mäßigen südöstlichen Winden. Berliner Wetterbureau

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt bom Berliner Welterbureau.

Bafferstand

Die soeben erschienene Nummer 6 des Poftillon" enthält an Boll­bildern und Jüustrationen Im preußischen Realtionszirkus. Der reiffte Sohn der Zeit. Philosoph „ Der Landwirtschaft geht es ja jekt leidlich gut." Bethmann. Patentchriften. Ust. Aus dem Terte erwähnen wir: Die Memel , Tilfit Ordnung. Alerifale Klage. Gedanken eines preußischen Polizeipräfi- Bregel, Sniterburg Krawutschte. denten. Märzenlied. Ein Brief aus der Siegeslied. Weichselgold. Brief aus Berlin . usw. Auf der Retirade. Hölle. Der Preis der Nummer ist 10 Bf. Probenummern sind jederzeit durch den Berlag Paul Singer in Stuttgart sowie durch alle Buchhandlungen und Stolporteuren zu beziehen.

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