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Der Raubmordverfuch an der Juweliersfrau Richter. Die Beweisaufnahme wurde geitern geschlossen und den Ges schworenen die Schuldfragen vorgelegt. Sie lauten auf versuchten Raub unter Mitführung von Waffen, Anstiftung bezw. Beihilfe dazu, Beihilfe zum versuchten Diebstahl und Unterlassung einer Anzeige tros erlangter Kenntnis von dem Vorhaben eines Verbrechens. Die Plaidoyers des Staatsanwalts und der acht Verteidiger sollen heute stattfinden.
Führung eines Doppelnamen8.
wurde zum größten Teil mit der Vernehmung des Angeklagten, um 10 Uhr fortgefekt und schwerlich vor Ende der Woche zu Ende Die lette Sigung der Gemeindevertretung nahm zunächst Kennt ausgefüllt. Der Angeklagte ist jest 33 Jahre alt. Nach dem Straf gebracht werden. Ueber den Ausgang werden wir berichten. nis davon, daß die Gemeinde bei der Kreistaffe in Teltow vorläufig register ist er 1892 wegen Diebstahls zu drei Wochen. 1893 wegen 800 000 W. erhoben und diese zum Bau des Gymnasiums zinsfrei Diebstahls und Betruges zu sechs Wochen. 1895 wegen schweren Diebstahls zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis. im Jahre angelegt hat. Der Vertrag mit dem Nahrungsmitteluntersuchungs 1902 wegen schweren Diebstahls zu zwei Jahren Zuchthaus und amt der Landwirtschaftskammer wurde gekündigt, weil die fünf Jahren Ehrverlust verurteilt. Das letzte Urteil ist im WiederSoften erhöht und die Gemeinde zu einer vermehrten E3 Einsendung von Proben verpflichtet wurde. aufnahmeverfahren aufgehoben, weil der Angeklagte zur Zeit der wurde be= Tat geiftestrant gewesen ist. Als der Vorsitzende, Landesgerichts: schlossen, sich mit dem Nahrungsmitteluntersuchungsinstitut in Groß- Lichterfelde in Verbindung zu setzen. Die höhere Mädchen- at Bohlmann, dem Angeklagten die Voritrafen vorhält, erklärt schule verlangt zur Anschaffung von physikalischen Instrumenten dieser, die Strafen fönne er nicht anerkennen, er habe sie zu Unrecht erhalten; schon frühzeitig sei er wegen Geistestranfheit aus der 4182 M. Dem Begründer des Antrages, Syndikus Wiesner, schien Schule entlassen, habe vielfach Krampfanfälle gehabt und sei zur der Wunschzettel felber zu hoch zu sein, er forderte nur 3000 M. Beit der Tat geistestrant gewesen. Der Angeklagte will auf die Doch das hätte Herr Wiesner nicht notwendig gehabt, denn wie nun einzelnen, früher ihm zur Last gelegten Taten ausführlich ein= einmal unser Dorfparlament zusammengesetzt ist, hätte dasselbe auch gehen. Als der Vorsitzende darauf hinwies, daß diese Fälle doch mehr- genehmigt; die 3000 m. wurden ohne Debatte bewilligt. Wie nicht aufs neue erörtert werden können, erklärte er: darauf komme Gifer wie ungeschick die Polizei und Staatsanwaltschaft sich Um welche Bagatellen mit einem ebenso großen Aufwand von würde dieselbe Bertretung aber jammern, wenn eine gleiche Summe es ihm in erster Linie an, weil die ganze Anflage auf seinem Vorfümmert, zeigt wieder ein Prozeß, der vor dem Schöffengericht in zur Bezahlung von Lernmitteln für die Volksschule, zur Speisung armer leben aufgebaut und hier allerlei einseitig aufgestellte Indizien Hannover sich am Sonnabend abspielte. Einem Zimmermann, der Boltsschüler oder als Honorar für einen Schularzt gefordert worden wäre? vorgebracht würden, die die Geschworenen zu einem falschen Urteil sich„ Heinrich Engelke genannt infernelle" nennt, war von der Schöffe Lehne wies hierauf auf die Denkmäler des alten Kirchhofes über ihn veranlassen könnten. Die jetzt zur Anklage stehende Tat Polizei aufgegeben, sich nur Binfernelle zu nennen, denn sein hin, die von diefer Straße aus zu ſehen sind. Dieselben lägen bestreitet der Angeklagte mit Entschiedenheit. An dem Todestage Bater habe als unehelicher Sohn einer unverehelichten Binkernelle berum, als wenn es alte Klamotten wären. Es fei geradezu ein der Wiesner habe er sie weder angefaßt, noch auch nur besucht. Er Standal, wenn die Kirchhofsverwaltung die Denkmäler derartig sei zum letztenmal in der Nacht vom 13. zum 14. Januar bei der das Licht der Welt erblickt. Da der Angeklagte der Auflage nicht herumwerfe. Der Vorsteher, dem die Sache sichtlich unangenehm Wiesner gewesen, die am 16. Januar getötet sein soll. Das Ver nachfam, erhielt er einen Strafbefehl. So kam es zur gerichts war, versprach eine Aenderung in dieser Angelegenheit, die Gefahren sei schon einmal gegen ihn wegen nicht genügender Beweise vater später die Mutter feines Vaters geheiratet und seinen Vater lichen Entscheidung. Der Angeklagte wies nach, daß sein Großmeindevertreter aber schwiegen. Als im vorigen Jahre die so eingestellt worden. Er sei am 19. Juli 1908 zu Unrecht ins Jrren- als eheliches Kind anerkannt habe. Der Amtsanwalt verlangte genannten„ Verkehrsverbesserungen" debattiert wurden, schloß fich haus gebracht. Weil die Polizei den Täter nicht gefunden habe, dennoch die Bestrafung des Sünders, da die Anerkennung und die Die Gemeinde dem Verkehrszivedverband Groß- Berlin" an; fie wolle fie die Tat auf einen Geisteskranten schieben. Zwei Jahre Umschreibung des Namens nicht in den Kirchenbüchern vermerkt versprach sich hiervon eine tatkräftige Unterstügung in ihrer Ver- und sechs Monate fiße er unschuldig in Untersuchungshaft und in worden sei. Selbstverständlich kam das Amtsgericht zur Frei-fehrsfrage. Die Gemeinde bewilligte sogar 3000 M. zur Aus- Irrenhäusern. Als ihm vorgehalten wird, daß er dem Kriminal sprechung, da der Vater und ebenso der Sohn, der jeßige Ange arbeitung des Anschlußprojekts der Nord- Süd- Untergrundbahn. kommissar gegenüber verschiedene Angaben gemacht habe, erwidert klagte, zur Führung des Namens Engelte durchaus berechtigt war. Jest stellt sich heraus, daß die Nachbargemeinden gar teine er:" Ich bin doch nicht verpflichtet, dem Kriminalfommissar alles lagte, zur Führung des Namens Engelte durchaus berechtigt war. Würde von den Polizeibeamten und Staatsanwälten, die der. Rüdiicht auf Tempelhof nehmen, im Gegenteil, die Gemeinde auf die Nase zu binden." Als Indizium wird u. a. gegen ihn an- gleichen höchst überflüssige Anklagen veranlassen, je 100 M. Frivo Tempelhof auszuschalten versuchen. Auch wir betrachteten bereits geführt, daß nach Auffinden der Leiche unter dem Bett ein Hemden- litätsstrafe, die früher für leichtsinnige Anzeigen auferlegt werden damals die Untergrundbahn nach Tempelhof als" Bukunftsmufit" knopf mit einem Opalſtein gefunden sei, der dem Angeklagten ge- fonnte, zugunsten des Reiches für jeden Fall abgefordert, so wäre obgleich Baumeister Matte in der damaligen Sigung verficherte, daß hörte. Dieser legt dar, daß möglicherweise er den Knopf bei seinem Erfaß für ein gut Teil der die notwendigsten Lebens- und Bedarfs das Projekt der Berwirklichung zustrebe. Jetzt ist dem Berliner früheren Besuche verloren habe. Aus den langen Erörterungen mittel des Boltes verteuernden Zölle und Steuern geschaffen. Stadtbaumeister die Ausführung der Arbeit untersagt worden, was über das Vorleben des Angeklagten sei folgendes hervorgehoben. gleichbedeutend ist mit der Berneinung der Weiterführung der Nord- Der Angeklagte stammt aus Schmachtenhagen und ist in Velten in Südbahn nach Tempelhof . Der Gemeindevorsteher drückte fein die Schule gegangen. Als junges Kind ist er in eine ErziehungsErstaunen über diese eigenartige Verhandlung aus und versicherte, anstalt gekommen, wo er von Krämpfen befallen wurde. Später wenn man Tempelhof Schwierigkeiten zu bereiten versuche, so ist er vom Militär wegen seiner Krämpfe entlassen worden. Er werde die Gemeinde fich anderweitig fichern und feine Rück hat ein planloses, uns.etes Leben geführt und mit 21 Jahren ein fichten nehmen. Bei der Feststellung des Voranschlages für Mädchen geheiratet, das er schließlich verlassen hat. Er ist nach Folgenschwerer Automobilunfall. Einer Meldung aus Dresden 1910 wurde der Wert der bebauten Grundstücke auf 68 300 000 M., Frankreich gegangen, hat sich für die Fremdenlegion anwerben zufolge fuhr am Sonntag früh 3 Uhr ein mit fünf Personen beder unbebauten auf 49 500 000. festgestellt. Der Zuschlag zur lassen und ist ein Jahr in Algier gewesen. Nach seiner Rückkehr fegtes Automobil auf der Wilsdruffer Staatsstraße nach Steffelsdorf Einkommensteuer wird 100 Broz. betragen und soll 242 800 m. ein- hat er sich einige Zeit in Buremburg aufgehalten; er behauptet, daß zu. Am Eingange von Refselsdorf überschlug sich das Automobil, bringen. Fallen Klagen beim Oberverwaltungsgericht zuungunsten er dort fleißig als Steinträger sein Geld verdient habe. Er hat zu. Am Eingange von Kesselsdorf überschlug sich das Automobil, der Gemeinde aus, fo bleibe diese Steuer im vergangenen Jahre dort mit einer Witwe Verkehr gehabt, die etwas Geld besessen haben wodurch der Motor explodierte und das Fahrzeug in Trümmer ging. um etwa 20-30 000 m. hinter der veranschlagten Summe zurück. soll. Im Laufe der Zeit sind mehrere Strafverfahren gegen den Von den Infassen wurden ein Arzt sofort getötet, drei Die Gesamteinnahme und Ausgabe balanziert mit 929 400 M. Bei Angeklagten eingeleitet worden, die aber eingestellt wurden, weil andere wurden schwer verlegt, der fünfte dürfte mit dem der Festlegung der Gewerbesteuer monierte der Direktor der der Angeklagte als geistestrant angesehen wurde. Die Anklage Schreden davon gekommen fein. Terraingesellschaft die hohen Prozentfäße und wünschte Gleich nimmt an, daß der Angeklagte, der viel Verkehr mit Frauen Der Vorsteher erklärte aber, werde die hatte, immer nur darauf ausgegangen sei, aus diesem Verkehr Geld während der Eleftrotechniker Schmidt auf einem Leitungsmast beBei der Arbeit verbrannt. Aus Bunzlau wird gemeldet: stellung mit Berlin . Gewerbesteuer ermäßigt, so müffe die Einkommensteuer er für sich herauszuschlagen. Der Angeklagte weist dies in umständhöht werden. Gegen die Erhöhung der Einkommensteuer wandte lichen Ausführungen zurüd. Seine erste Ghe ist wegen seiner fchäftigt war, wurde plöglich der elektrische Strom eingeschaltet. fich ein Hausbefizer, angeblich weil durch die Neubauten viele Woh- Geisteskrankheit geschieden worden. Er behauptet, daß er die feste Seine Kleider fingen Feuer und der Mann verbrannte bei nungen leer ständen und der Zuzug nach Tempelhof nicht gehindert Absicht gehabt habe, mit seiner legten Braut, mit der er jahrelang lebendigem Leibe. Der Arbeiter Jhle, der ihm zu Hilfe werden dürfe. Es wurde aber angedeutet, daß man auf die Dauer zusammengelebt, die Ehe einzugehen. Diese Absicht sei aber ohne eilte, erlitt einen Lebensgefährlichen elettrischen überhaupt nicht mit 100 Bros. Buschlag auskommen werde. Der feine Schuld vereitelt worden. Schließlich bringt der Vorsitzende Schlag. öffentlichen schloß fich, wie üblich stets, eine geheime Sigung an. zur Sprache, daß bei dem Angeklagten in der Wohnung ein Buch " Die Frau als Hausärztin" vorgefunden worden ist, und aus geTrebbin( Kreis Teltow). pissen Abdrücken und kleinen Höckern, die sich auf der Rückseite des angenommen wird, daß der Zettel auf dem Deckel dieses Buches geschrieben worden sei. Auch hiergegen verwahrt sich der Ange- In der Kaffe des hiesigen Landgerichts wurden vergangene Nacht flagte mit großem Nachdruck.
Die lehte Stadtverordnetenfikung wählte zunächst die Kommission zur Beratung der Beamtengehälter, der auch unsere Gemojen Morgenrot und Stargel angehören. Die neue Gebühren nossen ordnung zur Erhebung des Wasserzinses sieht einen Satz von 4% Proz. der Grund- und Gebäudesteuer vor. Die Vorsteherin der Privatmädchenschule hat an die Stadtverwaltung das Ersuchen gerichtet, die Schulräume zur Verfügung zu stellen und einen jährlichen Zuschuß von 3000 M. zu gewähren, da sonst die Schule nicht mehr exiftieren fönne. Nach längerer Debatte wurde die Angelegenheit vertagt. Die Genossen Richter und Schönsee betonten bei dieser Gelegenheit unsere Forderungen für die Voltsschule, wobei Herr Göze gar nicht aus dem Kopfschütteln heraus. tam. Auch führte Herr Ribbet ins Treffen, daß der Magistrat zwei vom Neftor der Boltsschule beantragte Lehrkräfte aus Sparfamteit abgelehnt habe. Der Kämmereitaffenetat, welcher nach Boranschlag mit 101 000 m. balanciert und einen Zuschlag von 197 Broz. vorsieht, wurde vertagt. Dasselbe Schicksal widerfuhr dem Wasserwerksetat. Genosse Richter legte alsdann dem Vorsteher noch ans Herz, bei seiner Geschäftsführung die Unparteilich teit zu wahren. Auf Anfrage erklärte der Herr Bürgermeister, werden mußte und daß die Stelle bereits ausgeschrieben ist. Der daß der Wassermeister Sommer einer Irrenanstalt zugeführt von unseren Genossen gestellte Antrag auf Erhöhung des ortsüblichen Tagelohnes ist mit den angestellten Erhebungen vom Magistrat weitergegeben.
Gerichts- Zeitung.
( Siehe auch 2. Beilage.)
Die Ermordung der Frau Wiesner. Die gestern vor dem Schwurgericht begonnene Verhandlung gegen den wahrscheinlich geisteskranken Reisenden Karl Wollis
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gerettet.
Diebe im Gerichtsgebäude. Aus Münster i. W. wird gemeldet: 9000 M. durch Einbruch gestohlen. Die Diebe durchbrachen von den Bureauräumen aus eine dice Mauer zum Kaffenraum. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Die Sachverständigen geben ihr Urteil dahin ab: Dr. Veith von der Anstalt Wuhlgarten gibt die Möglichkeit zu, daß der Angeflagte bei der zur Anflage stehenden Tat in einem Zustande der Unzurechnungsfähigkeit sich befunden habe, aber auch das Gegen teil sei möglich. Medizinalrat Dr. Leppmann, der den Angeklagten Petersburg meldet: Bei einem Brande im Petersburger Stadtteil feit dem Jahre 1902 kennt, legt dar: Wollik stammt aus ungewöhn- fanden gestern abend sieben Personen den Tod. Fünf von ihnen lich belasteter familie, ist von Jugend auf schwer erziehlich und waren aus dem fünften Stod des brennenden Gebäudes in die Tiefe jähzornig gewesen, bon 11-14 Jahren ist er viermal auf der Jrren- gesprungen, zwei andere waren in ihren Wohnungen erstickt. Der station der Charitée beobachtet und als Geistestranker erklärt Feuerwehr gelang es, weitere feche Personen, die schon bewußtlos worden. Das eingehend motivierte Gutachten des Sachverständigen geworden waren, ins Leben zurüdzurufen. Angeklagten zuzugeben fei, doch seien die Sachverständigen nicht tommt zu dem Endergebnis, daß die Verhandlungsfähigkeit des im Zweifel, daß man es mindestens auch jetzt noch mit einem geistig Tat bei flarem Verstande gewesen, sei schwer zu sagen, da die Tat recht angetränkelten Menschen zu tun habe. Ob er zur Zeit der ganz im dunkeln liege. Es sei aber nicht von der Hand zu weisen, Affekt gehandelt habe, daß er nicht wisse, was er tut. baß ein so veranlagter Mensch bei einer derartigen Tat in solchem schworenen darauf aufmerksam, daß nach den an Ort und Stelle Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Alsberg macht die Geaufgenommenen Photographien viel Blut versprißt sein müsse. aber feinerlei Anhalt dafür vorhanden sei, daß an dem Anzuge des Angeklagten irgendwelche Blutspuren gefunden sind. Die Leiche ist erst zwölf Tage nach der Tat aufgefunden. Am Tatort lag ein vom 16. Januar datiertes Beitungsblatt. Der Kriminalfommissar Bonberg gibt zu, daß der Verdacht sich erst auf mehrere Personen gerichtet habe, die Betreffenden hätten aber ihr Alibi bewiesen, ein Naubmord habe nicht vorgelegen. Die Verhandlung wird morgen
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