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Köpenick.
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Da wird
fann. Zur Organisierung der Notstandsarbeiten sowie der Ver- fie dabei, am Ausgang schwer mißhandelt worden zu sein, so daß mittlung von Privatarbeiten soll eine ständige Kommission von der eine der Mißhandelten mehrere Tage arbeitsunfähig gewesen 5 Mitgliedern gewählt werden und zwar einem Schöffen als Vor- ist. Im Gegensatz zu der von der Betriebsinspektion gegebenen fizenden und zwei von der Vertretung zu wählenden Arbeitgeber Darstellung behaupten sie auch, daß der Stationsvorsteher am Die Tragödien nehmen fein Ende, die durch den unheilvollen und zwei Arbeitnehmer. Für sämtliche Notstandsarbeiten gilt als anderen Tage die Nennung des Namens eines hauptsächlich in Lohnjatz bei normalen Leistungen und normaler Arbeitszeit der Betracht kommenden Beamten verweigert hat. Uns ist nicht recht Einfluß von Wahrfagern hervorgerufen werden", so äußerte sich ein ortsübliche Tagelohn. Spezialarbeiten werden nach den geltenden klar, daß die beiden Personen, wenn sie, wie die Betriebsinspektion bekannter Londoner Detektiv zu dem Bertreter einer englischen Tarifen bezahlt. Falls weder Privatarbeit noch Gemeindearbeit behauptet, von teinem Beamten tätlich berührt worden seien, am Wochenschrift, als er ihm Mitteilungen über den immer mehr um angeboten werden kann, sollen die Arbeitslosen nach Maßgabe ihrer anderen Tage den Stationsvorsteher um Nennung des Namens fich greifenden Schwindel machte, der mit Prophezeiungen getrieben persönlichen Verhältnisse und der vorhandenen Mittel durch Geld- desjenigen Beamten ersuchten, der tags zuvor mit ihnen im wird. Befonders die Damen der vornehmen englischen Gesellschaft beträce unterstützt werden, wenn sie mindestens ein Jahr im Orte Bureau war und gegen den sie wegen Mihhandlung Strafantrag sind die eifrigsten Klientinnen der zahlreichen Prophezeiungs institute, die fich im Londoner Westend befinden. wohnen und sechs Wochen arbeitslos find. In besonderen Notfällen zu stellen die Absicht hatten. foll jedoch von dieser Frist abgesehen werden. Die Höhe der Geldaus der Schrift gewahrsagt, die Zus Daß fie fich in start angetrunkenem Zustande befunden haben, aus der Hand und unterstübung ist von Fall zu Fall festzusehen. Die gewährten wie die Betriebsinspektion angibt, bestreiten die Fahrgäste gleich. funft verkündet mit Hilfe der Aftrologie und der Hypnofe; alles Geldbjeträge sind als Darlehn der Gemeinde zu betrachten und falls ganz entschieden, denn sonst könnten sie sich der Vorgänge fann der Hilfefuchende von dem Professor der Wahrsagekunst ermüssen zurückgezahlt werden, wenn es die Verhältnisse der Arbeits- nicht so bestimmt erinnern. langen; der Junggeselle erhält eine reiche Frau, die alte Jungfer lofen gestatten. Die gewährten Beträge gelten jedoch nicht als Wie wir in der fraglichen Notiz vom 26. Januar aber bereits den eriehnten Gatten, dem Stranfen wird Gefundheit versprochen, öffentliche Armenunterstüßung. Die Vertretung stimmte diesen bemerkten, sind in anderen Blättern schon mehrere ähnliche Vor- jedem Notleidenden das nahende Glück. Dem Treiben einer solchen Grundsägen einstimmig zu. In einer späteren Sigung soll die gänge erörtert worden, so daß wir um so mehr Veranlassung Gesellschaft, die brei verschiebene, vielbesuchte Etablissements der Wahl von zwei Arbeitgebern und zwei Arbeitnehmern erfolgen. hatten, dieser uns übermittelten Darstellung der fraglichen Fahr- ichwarzen Kunst hatte, ist man erst jüngst auf die Spur gekommen. Den Antrag des Gemeindevorstandes:" Die Errichtung gäfte im Vorwärts" Raum zu geben. Als Hindus verkleidet und in phantastischer Umgebung walteten die eines fommunalen Friedhofes" begründete der Bür Propheten gegen ein Honorar bon 200-1000 m. für die Konsultation ihres dunklen Amtes; zahlreich waren ihre Komplizen, ihre germeister Dr. Stiller. Der Begräbnisplatz der KirchengeDie Entdeckung erfolgte, als ein meinde ist so stark belegt, daß die Schließung desselben in etiva Die Beratung des Etats pro 1910 in der Stadtverordneten: Beziehungen weit verbreitet. acht Jahren zu erwarten ist. Es tritt darum an die Gemeinde- Versammlung. Vor Eintritt in die Tagesordnung nimmt Herr Baronet bemerkte, daß seine Tochter Beziehungen zu einem Manne vertretung die Frage heran, ob sie nicht die Zeit für gekommen er- Bürgermeister Dr. Langerhans das Wort, um den in der letzten unterhielt, der ihr als Gatte vorausgesagt worden war und der als achtet, einen Kommunalfriedhof anzulegen. Das allgemeine Interesse bedinge, daß die Beerdigung Pflicht der Gemeinde sei. In der Zeit verbreiteten falschen Mitteilungen über die Anleihen für ein Komplize der Wahrsager entlarvt wurde. Durch diese modernen Kanalisation, Elektrizitätswerk und Wafferwerk, die zahlengemäß Sollegen der alten Pythia werden besonders reiche Erbinnen Debatte sprach Vertreter Görling als Mitglied der Kirchenge- mit dem Gesamtetat nicht übereinstimmen sollen, entgegenzu- Mitgiftjägern in die Hände getrieben, die sich mit ihnen in Vermeindevertretung gegen den Antrag, während die Vertreter treten. Er weist das eingehender nach. Der Antrag der Lehrer bindung fezen. Viele Damen der Londoner Gesellschaft, die sich in Barth, Sonnenburg, Harte, Agnit und Dr. Kohli und Hellsehern laffen fich bon ihnen ihre haltserhöhung wurde in letter Sihung dem Etatsausschuß über- bet für denselben eintraten. Gegen die Stimmen des Vertreters Gör- und Rektoren sowie ein Antrag der Gemeindebeamten auf Ge- Börsenipekulationen eingelaffen haben, suchen ihre Informationen ling wurde beſchloſſen:" Die Vertretung stimmt der Errichtung wiesen. Rekterer beantragte nun, die Anträge unter Hinweis auf Finanzoperationen vorschreiben. Eine vornehme Dame, bie bor eines Gemeindefriedhofes zu und ersucht den Gemeindevorstand die die schlechten Finanzverhältnisse abzulehnen. Im nächsten Jahr furzer Zeit auf folden Stat hin spekulierte und riesige Verluste hatte, dazu nötigen Schritte zu tun und der Bertretung bann foll barauf zurüdgekommen werden. Der Antrag des Ausschuffes machte einen Selbstmordversuch, der großes Aufsehen erregte. Manche eine diesbezügliche Vorlage zu machen." wird angenommen. Es folgte die Beratung des Etats. Der vor- Frauen gehen in ihrem Aberglauben so weit, daß sie vor dem Eins Nach der Todesstatistit starben im Jahre 1909 im Gemeinde- geschlagene Kommunalsteuerzuschlag von 197 Prog. fonnte infolge fauf eines Gutes oder einer Toilette erst ihren Wahrsager konsul bezirk Friedrichshagen ( einschließlich der Kolonie Hirschgarten) des erhöhten Staatszuschusses für die Realschule auf 195 Bros. tieren und fich von ihm verraten laffen, welchen Einfluß das auf 193 Personen. Von diesen starben im 1. Lebensjahre 42, im 2. bis heruntergesetzt werden. Stadtv. Rohrbed( Lib.) bringt einen ihr Schidial haben werde. Hauptflientinnen sind auch Schaufpielerinnen. 16. Lebensjahre 13, über 16 Jahre 138. Von den letteren starben früher gemachten Vorschlag, die Grundwertsteuer zu erhöhen, zur an Altersschwäche 34, Brustfellentzündung 2, Gehirn und Sirn Grörterung. Die Mehrbelastung würde nicht so in die Erscheinung hautentzündung 4, Berzerkrankung 8, Krämpfe 1, Krebs 5, Lungen- treten, als die jebige Steigerung der Kommunalsteuer um 25 Proz. Zum Untergang der portugiesischen Schaluppe, entzündung 17, Lungenschwindsucht 10, Lebererkrankung 7, Magen Stadtb. Herbst( Soz.) tritt den Ausführungen bei. Aus dem An- über den wir bereits in unserer gestrigen Nummer berichteten, wird und Darmerkrankung 5, Nierenerfrankung 12, Schlaganfall 21, trage, falls er die Mehrheit erlangen würde, könnten 49 310 aus Lissabon noch folgendes gemeldet: Wie der Zivil Influenza 1, Unterleibserkrankung 8, Unterleibstyphus 1, Buder- herausgeholt werden. Der Kommunalsteuersatz könnte also er- gouverneur von Horta berichtet, war die bei dem Hafen frankheit 2 und an unnatürlichen Zobesarten 5. mäßigt werden. Die Stadtv. Jakobi, Noad, Gilow und A. Martin, von Ilha do Pico gesunkene portugiesische Schaluppe dichtbeſent Ober- und Nieder- Schöneweide. fämtlich Hausbesizer, erklären sich gegen den Antrag. Die not- mit Auswanderern nach Nordamerifa. Sie war schlecht ausgerüstet und leidende Lage der Hausagrarier wurde in allen Farben geschildert. Die Zunahme der Zwangsvollstreckungen, die fürzlich eingeführte fchlecht gesteuert. Die Zahl der Toten beträgt vierzig. Achtund. Wertzuwachssteuer, die„ bermeintliche" Tatsache, daß in Wenden- wanzig Leichen sind in der Kirche aufgebahrt. Dreiundzwanzig schloß keine Barzelle mehr verkauft worden ist, weil eine dreijährige Ueberlebende flüchteten, sobald sie festen Boden unter den Füßen Frist zur Bebauung des erworbenen Terrains gesetzt ist, wurden hatten, voller Schreden in ihre im Innern der Insel gelegenen der Reihe nach als Ablehnungsgründe vorgeführt. Stadtv. Mattes Häufer. ( Lib.) wendet sich gegen die unsichere Lage der Hausbesizer. Die Herren flagen über hohe Kanalisationsgebühren; einen Teil der felben habe man doch schon auf die Mieter abgewälat. Hohe Kom munalsteuern brächten den Hausbesißern mehr Nachteile als Er. höhung der Grundwertsteuer. Die Sähe von Adlershof , für Köpenick eingeführt, würden es ermöglichen, den Steuerfab auf 145 Broz. herabzudrüden. Ob der Antrag Aussicht auf Erfolg haben würde, Ein schlimmes Borzeichen. Aus Amsterdam wird gemeldet: bezweifle er, da die Hausbefizer in der glücklichen Lage sind, hier Die Direktion der Westindischen Postdampferlinie hat durch Verin der Versammlung von 36 Mandaten 22 Size inne zu haben. mittelung des Ministeriums des Auswärtigen von dem nieberStadtv. Niete( Soz.), ebenfalls Hausbesitzer, erklärt sich für den tändischen Konsul in Lorient die Mitteilung erhalten, daß bei Belle Antrag. Es sei angebrachter, die Hausgrundstücke zu belasten, als baß die Wohnungen leer stehen. Wenn nichts verkauft wird, so 38le an der Westküste Frankreichs eine Rettungsboje und ein Boots liege dieses an den hohen Preissteigerungen der Grundbefizer. Die worden find, ferner bei der benachbarten Insel Hoebic eine Plakat ruder mit dem Namen Prins Willem II Amsterdam" gefunden Hausbesitzer sind trop der schlechten Zeiten in der Lage, am leich tafel, die ebenfalls von einem Dampfer der Linie herrührt. Obtesten das Mehr erfragen zu fönnen. Ein Schlußantrag macht wohl das Auffinden dieser Gegenstände noch keinen unmittelbaren der Debatte ein Ende. Mit 18 gegen 13 Stimmen wird der Antrag des Herrn Rohrbed abgelehnt. Im Laufe der weiteren Wer- Schluß auf den Untergang des Dampfers zuläßt, gibt es doch Anhandlungen bringt Genosse Niete folgende Wünsche vor: Die Ueber- laß zu den ernstesten Befürchtungen. nahme der Kosten für die Desinfektion der Wohnungen auf die Stadt, Ginschränkung des Holzschlages in der Stadtforst im Interesse des Waldschußes, Uebernahme der Straßenreinigung in städtische Regie unter Heranziehung der Hausbefizer mit Bei trägen. Die Straßenreinigung fann mit dem Feuerwehrdienst vereinigt werden. In erster Linie sei aber die Abschaffung bes beralteten Bürgergeldes zu fordern. Bürgermeister Dr. Langerhans hat die Empfindung, daß nach den Darlegungen des Vorredners die Tätigkeit des Etatsausschusses in Frage gestellt ist; die Wünsche seien schon alle im Ausschusse besprochen worden. Die Desinfektionskosten zu übernehmen, sei nicht gangbar, um nicht zwei klassen von Bürgern zu erhalten. Der Holzschlag sei schon in den letzten drei Jahren von 30 000 auf 10 000. eingeschränkt worden. Die städtische Straßenreinigung würde 30 000 m. Ausgaben verursachen. Auch die geforderte Verbindung verschiedener Institutionen sei nicht angebracht. Das Bürgergeld solle sofort abgescha* t werden, wenn eine andere Einnahmequelle für diese Summe nachgewiesen wird.( Diese Summe ist im laufenden Etat in der Höhe von 4300 M. eingestellt.) Den Schluß der Etatsberatungen bildete noch eine Aussprache über die Aufführung des Lese- und Diskutierklub Wilhelm Liebknecht ". Heute Donners. Wohnhauses am Bahnhof, welches sechs Gefchoffe hat und nach tag, abends 9 Uhr, Sigung bei St. Eichhorn, Danziger Straße 93. Ansicht mehrerer Redner scheunenartige Fassaden befiht. Eine Lefe und Diskutierklub Johann Jacoby ". Heute abend 8%, Uhr Bierbe der Stadt zumal am Bahnhofsei ein derartiges Gebet Bugge, Kastanienallee 95/96:" Sigung. Gäste willkommen. bäude nicht. Vom Magistratstisch wird erwidert, daß der Bau Achtung, Fleischergesellen! Heute Donnerstag, abends 9 Uhr, noch nicht abgenommen ist. In der Schlußabstimmung über den öffentliche Versammlung in den Musikerfälen" Kaiser- WilhelmEtat, welcher in Einnahme und Ausgabe mit 1 689 480,50. ab- Straße 18m. Tagesordnung:" Sind die Fleischermeister für die gestohlenen schließt, wird derselbe gegen die Stimmen unserer Genossen an- Sachen der Gesellen erfaßpflichtig? Und wie tönnen diefelben die Meister zur Ersatzpflicht zwingen?" Referent: Rechtsanwalt Genosse Dr. Kurt genommen. Rosenberg.
Am Sonntag, den 20. März, findet in Ober- und NiederSchöneweide bon 12, bis 6 Uhr die gemeinsame Gewerbegerichtswahl statt. Da nach den Verhältniswahllisten gewählt wird und drei Gegnerlisten vorhanden sind, kommt es auf jede Stimme an, wenn die Kandidaten der Liste 2 der freien Gewerkschaften gewählt werden sollen. Wir bitten daher alle Genossen, welche mit Arbeitern zusammen tommen, die in Nieder- oder Ober- Schöneweide wohnen oder beschäftigt find, auf die Wahl aufmerksam zu machen. Wahl berechtigt ist jeder über 25 Jahr alte Arbeiter, der in Ober- oder Nieder- Schöneweide wohnt oder beschäftigt ist. Als Legitimation gilt der Wohnungsausweis oder Steuerzettel für an einem der beiden Drte Bohnende; für alle anderen eine Bescheinigung des Arbeitgebers.
Ralfberge Rüdersdorf.
Eine außerordentliche impofante Berfammlung tagte bier am Sonntag, den 13. März. Bor ungefähr 700 Personen hielt Genoffe Udo einen oft von Beifall unterbrochenen Vortrag über Junterschaft gegen Boltsrechte und die preußifche Wahlrechtsreform. Die Stimmung der Versamm fung ließ erkennen, daß auch die Rüdersdorfer Arbeiterschaft den ernsten Willen hat, alle Mittel anzuwenden, um Preußen von der Wahlrechtsschmach zu befreien.
Der Vorsitzende des Wahlvereins hatte beim Amtsvorsteher die Erlaubnis zu einem Demonstrationszuge eingeholt. Dieselbe wurde jedoch verteigert mit der jezt üblichen Begründung, die Ordnungsleute" fönnten sich über ben Umzug ärgern und vor Wut zu Gewalttätigkeiten greifen. Doch die Rüdersdorfer Arbeiter wußten fich zu helfen.
Mehrere hundert Mann Holten den Referenten vom Bahnhof ab, wogegen der Amtsvorsteher beim besten Willen nichts ein wenden konnte, und berübten damit eine wirkungsvolle Demonstration. Nach Schluß der Versammlung bewegte fich eine starke Menge unter Abfingen der Marseillaise und Hochrufen auf das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht durch die Straßen des Ortes zum großen Schrecken des Herrn Gemeindevorstehers.
Doch da Polizei und Gendarmerie nicht zu sehen war, verlief die imposante Demonstration ohne jeden zwischenfall und Löfte fich nach Berlauf einer Stunde nachdem noch ein Genoffe cine Ansprache gehalten- auf. Strausberg .
Ueber Mißhandlungen durch Bahnangestellte führten vor längerer Zeit zwei Fahrgäste Klage, die des Nachts im letzten Zuge eingeschlafen und über Fredersdorf , ihrem Wohnort, hinausgefahren waren. Auf der hiesigen Endstation wollten die beiden Fahrgäste von Bahnangestellten mit Gummischläuchen mißhandelt worden sein. Wir gaben die Zuschrift wieder und knüpften am Schluffe das Ersuchen an die Eisenbahndirektion, eine Unterfuchung des geschilderten Vorganges anzustellen. Dem ist lettere nachgefommen. Die Eisenbahnbetriebsinspektion ersucht uns um Aufnahme folgenden Schreibens:
Die Gemeindefteuer beträgt nun nach diesem 195 Broz., die Gemeindegrundsteuer 3 vom Tausend des Wertes bei bebauten und 4 bzw. 5 vom Tausend bei unbebauten Grundstüden. Die Gewerbesteuer beträgt in den Klassen I und II 280 Bros., III und IV 200 Broz.; der Zuschlag zur Betriebssteuer ist 170 Broz. Spandau .
Ueberschwemmungen in Süd- Frankreich. Ueberschwemmungen gemeldet. In der Nähe von Toulon ist ein Aus verschiedenen Zeilen des südlichen Frankreichs werden Haus eingestürzt. Zwei Berfonen find tot.
Am Freitag, den
18. März, abends 8%, ühr, findet im Volkshause, Nofinenstr. 8, eine Mitgliederversammlung mit reichhaltiger Tagesordnung statt.
Borhagen- Nummelsburg. Der Zugendausschuß veranstaltet am Freitag, den 25. März( Karfreitag), abends 6 Uhr, im Café Bellevue" ( Tempel), Hauptitr. 2, einen Unterhaltungsabend verbunden mit Jugend. feter der Schulentlaffenen. Das Biogramin besteht aus einer Ansprache an die Schulentlassenen, Konzert( ausgeführt von Solisten des Neuen Zonfünstler- Drchesters), Theateraufführung.
Billetts für Erwachsene 20 Pf., für Jugendliche 10 Pf. find im Jugendheim, Allt- Borhagen 56 I, sowie bei folgenden Lagerhallern der Konsuma genoffenschaft Berlin und Umgegend: Wizle, Liebigstr. 7; Bode, Wismar play 3; Albrecht, Stronpringenstr. 1; Frenzel, Bürgerheimstr. 102; Segel, Caprivi- Allee 44;, Günther, Türschnidftr. 6; Jungblut, Bödikerstr. 7, und bei Tempel, Café Bellevue, Hauptstr. 2, zu haben. Die Mitglieder des Nieb erbarnimer Wahlvereins und deren Angehörige werben um regen Besuch gebeten. werben um regen Besuch gebeten.
Witterungsübersicht vom 16. März 1910, morgens 8 lbr.
Stationen
Barometer
stand mm
richtung
Wind
Windstärke
Grant.a.M764 München
Wien
Better
1'Dunft
Temp. n. T.
3
3 wolfig
wolfen!
4 woltig
Stationen
aparanda
Baromeler
ftand mm
Binb
richtung
749
3 Betersburg 758 S
2 Scilly 769 DGD
4 berbeen
3 bebedt 5 Baris
Bindstärke
Wetter
Temp. n. 6.
8809 3.9
2 halb bd.
-14
1 halb bb.- 1
1 mollig 7 753 5628 3 halb bd. 6 768.MND 2 tolleul- 0
764 Still 763 23 762 NND 1 Nebel Wetterprognofe für Donnerstag, den 17. März 1910. westlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. Etwas warmer, beränderlich, vielfach wollig bei ziemlich lebhaften füd
Wie durch eingehende Untersuchung festgestellt ist, wurden in der Nacht vom 13. zum 14. Januar cr. auf dem Bahnhofe Straus berg von dem Fahrdienstleiter und dem Stationsschaffner der Monteur August Heinze und der Schloffergeselle Bruno Ladina aus Fredersdorf zwischen der Gleisen bemerkt und angehalten, als sie Ein Gewaltakt der Spandauer Polizei. Gestern nachmittag entauf den Zuruf der Beamten flüchten wollten. Beide gaben an, im fernte die Polizei die Schleife vom Kranze für die Märagefallenen. Swinembe. 768 Vorortzug eingeschlafen und über ihr Reiseziel Fredersdorf hinaus Der Kranz war von Arbeitern ber föniglichen 3nstitute pamburg 766 N gefahren zu fein, verweigerten aber den Fahrpreis von 15 Pf. für gestiftet und die Schleife mit entsprechender Infchrift versehen. Berlin die ohne gültige Fahrkarte durchfahrene Strede nachzuzahlen und Die Polizei glaubt offenbar mit dieser Maßnahme den Besteller tourden dabei so ausfallend gegen die Beamten, daß der Fahr- dieses Stranges und damit gleichzeitig die Gommler für denselben dienstleiter sich veranlaßt fah, die start angetrunkenen Reisenden zu ermitteln. Man will damit beweisen. daß auch die Polizei in vom Stationsschaffner durch den Ausgang aus dem Empfangs Spandau aur Rettung des wadeligen Staatsgebäudes beiträgt. gebäude nach dem Bahnhofsvorplatz führen zu lassen, um weitere Oder sollte der gived nur in denunziatorischer Weise liegen? i Zwed Will Ausschreitungen zu verhindern. Als die Reisenden das Empfangs- man damit die föniglichen Arbeiter etwa treffen und alle freiheitgebäude verlassen hatten, verschloß der Stationsschaffner die Tür, lichen Regungen derselben durch Polizeimaßnahmen gewaltiam wie es um diese Beit regelmäßig geschieht. Von den Reisenden unterdrücken. Die Polizei wird damit fein Glück haben und nicht wurde dann nichts mehr bemerkt. Die beiden Reisenden gaben an, imftande sein, den Freiheitsgedanken der Staatsarbeiter Spandaus beim Austritt aus dem Empfangsgebäude mißhandelt zu sein und dann über eine Stunde im Straßengraben gelegen zu haben. Dies zu erstiden. Die nächsten Reichstagswahlen werden die Quittung bringen. ist vollständig erfunden. Die Reisenden sind von keinem Beamten tätlich berührt, und einen Straßengraben gibt es nicht innerhalb 500 Meter Entfernung vom Empfangsgebäude.
Am 14. Januar abends erschienen die beiden Reisenden im Bureau des Bahnhofs Strausberg , um das vorher berweigerte Fahrgeld nachzuzahlen und baten um den Namen des Beamten, von dem sie glaubten, geschlagen worden zu sein. Es wurden ihnen darauf alle Bedienstete, die bei dem Vorgange in der Nacht vom 13. zum 14. Januar zugegen waren, gegenübergestellt, fie haben aber feinen als den bezeichnen können, der sie geschlagen haben soll. Damit fällt die Behauptung, sie seien von Bediensteten mißhandelt, in fich zusammen.
Bemerkt wird noch, daß von der Bestrafung der Reisenden abgefehen ist, weil sie sehr start angetrunten waren."
Diese Darstellung weicht ganz wesentlich ab von derjenigen, die uns die in Betracht kommenden Fahrgäste gegeben haben. Nach ihren Angaben haben sie die 15 f. fofort bezahlt, auch bleiben
Der Konsumberein Merkur " hat sich in letterer Beit in bezug auf Umfaß wie an Mitgliederzahl bedeutend gehoben. Der Umjay bom Oftober bis Dezember 1908 betrug 11 842,82 M.; im Jahre 1909 betrug der Umfaß im gleichen Vierteljahr 18 486,83 m., alfo ein Mehr von 7143,51 M. Die Unkosten stellten sich 1908 auf 11,5 Bros., fie gingen 1909 auf 8 Proz. herunter. In den Auffichtsrat wurde der Genoffe Krause gewählt. Ein von der Verwal tung eingebrachter Antrag, eine zweite Verkaufsstelle zu errichten, wurde mit 40 gegen 6 Stimmen angenommen. Die Verkaufsstelle wird zum April in der Nähe des Meher Plates eröffnet werden. Die Angestellten des Bereins sollen in der genossenschaftlichen unterstübungstasse versichert werden.
Wafferstands- Nachrichten
Wasserstand Memel , Tilfit Bregel, Insterburg Betiel, Thorn Ober, Nattbor
Stroffen Frankfurt Barthe, Scrimm Landsberg Rege, Bordamm E1be, Leitmeri Dresden Darby Magdeburg
Baffernand Saale, Grochlik
am felt
15. 3. 14. 3.
cm cm³)
154
am feit
15. 8. 14. 3.
cm
cm) 853-13
15
0
169
-6
143+4
138 154
140
60
11 113
64
2
39
32
Röln
241 280
-82
205
191
170
Mosel, Trick
134
00
Beset, Münden
Minden
9+ bedeutet Bugs, all Unterpegel