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Nationalmiserabler Liberalismus.

Aus der Bremer Bürgerschaft .

Amerika. Obstruktion.

Tebhaft beschäftigt, foll nach den Osterferien, die bis zum 30. Märs Regierung gegen jede Zwangsenteignung zu protestieren. Die Die im Sterben begriffene National- Zeitung" ami dauern, in einer Sigung behandelt... werden. Es ist unzweifelhaft, griechische Regierung hat darauf erklärt, daß die Großgrund­1. Juli wird sie bekanntlich wegen zunehmender Abonnenten- daß die Regierung und die Stonservativen ebensojehr wie die bürger befizer ihres Schutes gewiß sein können. schwindsucht ihr Erscheinen einstellen fühlt sich beranlaßt, gelegenheit start tompromitiert haben. lichen Journalisten von der rechten Seite sich bei der ganzen An­int Leitartikel ihrer heutigen Abendnummer über die Zukunft der nationalliberalen Partei" zu philosophieren. Verfasser des Artikels ist die Berliner nationalliberale Geistesgröße Professor Die Lehrermaßregelungen in Bremen haben die sozial­Dr. Leibig; und das Motiv der Schreiberei ist neben dem demokratische Fraktion der Bürgerschaft veranlaßt, einen Antrag ein- tantenhauses dauerte die Nacht über alt und war heute Washington, 18. März. Die gestrige Sigung des Repräsen Bedürfnis des Autors, sich selbst die guten politischen Aus- zubringen, nach dem der§ 25 bes bremischen Beamtengefezes dahin morgen um 9 ihr noch immer nicht beendet. Die Ursache zu der sichten des Nationalliberalismus zu attestieren, vor allem die erweitert wird, daß in der politischen und religiösen Betätigung außerordentlich lang andauernden Sihung liegt in einem& onflilt, Absicht, den Konservativen gut zuzureden, sich doch nicht allzu der Beamten innerhalb des strafgesetzlichen Rahmens" eine Ver- in den der Sprecher Joe Cannon mit einer sehr großen Minorität sehr vom Zentrum umgarnen zu lassen und mit dem ma B- legung des vorgeschriebenen Verhaltens nicht erblidt werden kann. des Hauses geraten ist. Die Demokraten haben im Verein mit einer bollen" Liberalismus noch vor dem Abschluß der preußibes allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für Resolution eingebracht, wonach eine Geschäftsordnungs. Ferner fordert die sozialdemokratische Fraktion die Einführung großen Anzahl dem Sprecher feindlich gesinnter Republikaner eine schen Wahlrechtsreform dadurch eine Verständigung zu suchen, alle über 20 Jahre alten Männer und Frauen nach Maßgabe ber tommiffion gewählt werden foll, der der Sprecher ſelbſt nicht daß sie biefem einige fleine Zugeständnisse als Stöder hin- Verhältniswahlen, werfen. Deshalb wird denn auch oftentativ hervorgehoben, angehören darf, und die sich mit der Aufgabe zu befaffen hat, die daß, was die Wahlrechtsvorlage anbetrifft, die Auffassung des Macht des Sprechers zu beschränken. Die Annahme dieser Resolution würde wohl die Demisstón des Sprechers im Gefolge Nationalliberalismus von der der linksliberalen Parteien er­heblich abiveicht. Die nationalliberale Partei sei eine haben. Die Länge der Debatten zeigt, wie mächtig die Minorität bereits ist.

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frankreich .

Die Neuwahlen zur Deputierterkammer. Bartet, die vor allem und als ihre erste Aufgabe die benten der Republit abgehaltenen Ministerrat wurden die Neuwahlen Paris , 19. März. In dem heute unter dem Borfiz des Präfi Sicherung und Erhaltung der nationaten zur Deputiertenfammer auf den 24. april festgefegt. Der Minister Notwendigkeiten unseres öffentlichen Lebens des Hengeren und der Handelsminister erstatteten den Bericht über betrachte und deshalb nur Schritt für Schritt" den liberalen die Zollverhandlungen mit den Vereinigten Staaten . Ideen das Bürgerrecht erkämpfen wolle.

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Doch das ist nebensächlich; mag sich die nationalliberale Die Unterschlagungen in der Marine. Partei zu den Konservativen und dem Linksliberalismus Lorient , 19. März. Das Seefriegsgericht hat die straf­stellen wie sie will; ihr sehnsüchtiges Verlangen als Dritte rechtliche Verfolgung mehrerer Beamten und eines Arbeiters im Bunde sich dem schwarz- blauen Block anschließen zu dürfen, bes Arfenals angeordnet, die von dem türzlich verhafteten intereffiert uns recht wenig. Wichtiger erscheint uns, daß Lieferanten Ballo is Bestechungsgelder angenommen der Artikel jedes Bündnis zwischen Nationalliberalismus und hatten. Sozialdemokratie bei den nächsten Wahlen für unmöglich erklärt:

England.

Eine Rede des Ministerpräsidenten. Die nationalliberale Bartet wird und muß vor allem auch an ihrer scharfen Gegnerschaft gegen die Sozialdemokratie feft- in einer Niede zu Orford, er glaube nicht an eine Weiß London , 18. März. Premierminister Asquith erflärte halten, und unzweideutige Erklärungen unserer Führer und der waschung der Bords, das Oberhaus müsse auf demo Fraktionen im Reichs- und Landtage ergeben klärlich, daß die kratischer Basis neu errichtet werden. Das nationalliberale Partei, mögen auch hier und da sich andere absolute Beto der Lords müsse verschwinden, Wünsche bei einzelnen zeigen, daran festhält, die Sozial- er lehne es aber ab, die Frage zu beantworten, mit der er bemokratie als bündnisunfähig zu bezeichnen, bestürmt worden sei, nämlich was fein nächster Schritt sein so lange diefe Partei in ihrer Taftit und in ihrem Schaffen sich werde, nachdem das Unterhaus seine Resolution gegen das außerhalb des Rechtszustandes unseres deutschen Nationalstaates Vetorecht des Oberhauses erlassen habe.

stelt."

Wir sind mit diesen Ausführungen völlig einverstanden. Solange der Nationalliberalismus ein so trauriges Gebilde bleibt, wie er zurzeit ist, ist jedes Bündnis zwischen ihm und der Sozialdemokratie völlig ausgefchloffen und der Block von Bebel bis Bassermann" nichts als ein albernes Hirngespinst. Eine aufstrebende Partei verbindet sich nicht mit einer ver wesenden.

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Rußland .

Tumult in der Duma.

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einen Antrag ein, wonach sich das Haus bis 4 Uhr vertagen follte. Um 2 Uhr nachmittags brachte einer der Anhänger des Sprechers Diefer Antrag wurde mit 161 gegen 151 Stimmen angenommen. als das Ergebnis der Abstimmung befannt gegeben wurde, entstanb ein unbeschreiblicher Lärm, und die Anhänger Cannons brachen in ein betäubendes Freudengeschrei aus.

Nachdem die Sigung um 4 1hr nachmittags wieder auf­genommen worden war, wurde mit 164 gegen 150 Stimmen ein Vertagungsantrag auf heute angenommen.

Aus der Partei.

In die Freiheit zurückgekehrt ist nunmehr der Genoffe Stein vom Bochumer , Boltsblatt" zwei Monate lang in der amp, der wegen Beleidigung eines Referbeoffisiers, Befiger eines unparteiischen" Generalanzeigers, als verantwortlicher Rebalteur Strafanstalt Weil hat verbringen müssen. Die Behandlung unseres Genojien hat in bezug auf Beföftigung anfangs zu Klagen Wer­anlaffung gegeben.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

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willen zu annober hatte sich am Freitag vor dem Schöffen Ein Freispruch. Genosse Lingweiler bom Bolts­gericht zu Hannover wegen Beleidigung eines Ingenieurs und Betriebsleiters zu verantworten. Er hatte ihm vorgeworfen, daß er sich durch Beeinfluffung eines von ihm abhängigen Arbeiters aus ber Fabrit mehr Stohlen verschafft habe, als ihm zustanden. Das Gericht erkannte auf Freisprechnung, da der Beweis der Wahrheit erbracht wurde.

Soziales.

rend der Beratung des Etats der Unterrichtsverwaltung Burisch­Petersburg, 19. März. In der Reichs buma erklärte väh. Reichsduma kewitsch, auf den russischen Hochschulen gäbe es nichts als Sitten­verderbnis. Auf der linten Seite entstand ein unglaublicher Lärm, der in anhaltendes Geschimpfe zwischen der Linken und der Rechten überging. Der Sozialdemokrat Gegetschtori rief Das Zentrum ist keine konfeffionelle Partei. Purischkewitsch Schurke" zu, der Extremrechte Timofchtin Das Gelegenheitsgeschäft des Stabtreisenden. So verkündet die Partei für Wahrheit, Freiheit und Recht, wenn erwiderte den Ruf, worauf Präsident Fürst Wolfonsty beide Abge- wenn er durch ein gelegentliches Geschäft sich einen Ertraverdienst Die Frage, ob ein Angestellter sofort. entlassen werben kann, ste gewisse politische Ziele erreichen will. In Baden ist ein fatho- ordnete für givet Sigungen auszuschließen beantragte.( Stürmi erivirbt, unterlag gestern der Entscheidung der 2. Kammer des Ber­charakter unterzeichnet, eine Einladung zu einer politischen Ber - links.) Mit den Stimmen des Zentrums, der Nationalisten, der angestellte Stadtreisende eines Fuhrunternehmens war entlassen lisches Pfarramt anderer Meinung. Es erläßt mit feinem Amts- fcher Beifall, Schmährufe im Zentrum, betäubendes Bultklappern erwirbt, unterlag gestern der Entscheidung der 2. Kammer des Ber­ liner Kaufmannsgerichts. Der mit festem Gehalt und Provision fammlung des Zentrums. Das Inferat, welches in Nummer 62 des Stadeiten und der Progreffisten wurden beide Abgeordnete auf worden, weil der Prinzipal in Erfahrung gebracht hatte, daß ersterer in Waldkirch bei Freiburg erscheinenden fierifalen Breisgauer wei Sibungen ausgeschlossen. Das Mitglied der Arbeitergruppe einen Geschäftsvertauf bermittelte, an welchem er 500 M. ver Boltsblattes" zu finden ist, hat den folgenden Wortlaut: Bullairectlärte von der Rednertribüne aus, daß er den Worten ,, Dbersimonswald. beiimme, welche von den Ausgeschlossenen gesagt worden diente. Der Käufer des betreffenben Geschäfts wurde später durch feien und unter fortdauerndem Lärm wurde er auf Vorschlag Bermittelung des Klägers noch Kunde der Beklagten , diese stellte des Präsidenten auf 15 Sigungen ausgefchloffen. fich aber auf den Standpunkt, daß ein fest angestellter Handlungs­Purischkewitsch versuchte darauf, seine Stede fortzusehen, wurde gehilfe feine ganze Arbeitskraft einzig und allein dem Unter­aber von den Sozialdemokraten daran gehindert, von denen einer nehmen zu widmen hat, in dessen Diensten er steht, und daß er nach dem anderen erklärte, Burischtewitsch werde nicht keine Nebengeschäfte betreiben darf. Dem hält Kläger entgegen, reden. Einer nach dem anderen wurde vom Fürsten Wolkonsky daß er Einleitung und Abschluß des betreffenden Geschäfts außer für eine Sibung ausgeschlossen. Dagegen legte der Stabettenführer halb feiner Arbeitszeit bei der Beklagten gemacht habe, und daß Miljukow Verwahrung ein und erklärte, der Präsident bringe feine geschäftliche Tätigkeit absolut nicht darunter gelitten hat. die Duma in eine unmögliche und erniedrigende Lage. Deswegen Das Kaufmannsgericht erklärte die sofortige Entlassung für wurde auch er mit den Stimmen des Zentrums und der Rechten für eine Sigung ausgeschlossen. Die Sozialdemokraten fuhren fort, zu erklären, sie würden Burischkewitsch nicht sprechen lassen. Kadett Schingarew erklärte, die gesamte Kadettenfraktion schließe sich der Ansicht Miljukows an. Die Sigung wurde unter­brochen.

Nächsten Sonntag, den 20. März, vorm. 11 Uhr Boltsversammlung im Rebstoc" zu Obersimonstvalb. Der Herr Abgeordnete Reinhardt wird über die Landtagsver handlungen Bericht erstatten. Alle Männer und Jünglinge, welche über 18 Jahre alt find, find freundlichst eingeladen.. Obersimonsivald, 16. März 1910.

Katholisches Pfarramt: Adam, Pfr." Der Pfarrer Adam wird natürlich ob feiner Invorsichtigkeit von der Stirchenbehörde die entsprechende Rüge bekommen; aber so wie er denken und handeln alle feine misbrüder, nur sagen sie nicht so plump, daß katholische Kirche und Bentrum eins find.

Armenunterstützung und Wahlrecht in Auhalt. Der anhaltische Landtag nahm einen Gesegentwurf an, der die Beschränkungen beseitigt, bie bisher Empfängern von Armen­unterstützungen die Ausübung des Landtags- und Gemeindewahlrechts unmöglich machten.

Otto Hermes+

Der freifinnige Partamentarier Ottó Hermes ist heute im Alter von 71 Jahren plötzlich an einem Schlaganfall gestorben. Der Ver­storbene wurde 1838 als Sohn eines Landwirts in Meyenburg geboren, studierte Naturtvissenschaften und leitete dann längere Beit in Berlin eine chemische Fabrik, bis er später die Direktion des Berliner Aquariums übernahm. Schon in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts schloß er sich der Fortschrittspartei an und war jahrelang Vorfizender des Zentralfomitees der Fortschritte partei in Berlin . 1881 wurde er in der Westprignitz in den Reichstag getpählt, verlor jedoch dieses Mandat 1884 wieder. Als Ersaß erhielt er 1887 bas Reichstagsmandat für Jauer- Landeshut, das er bis gulegt beseffen hat. In der letzten Seit trat Otto Hermes nicht mehr politisch hervor; jüngere Sträfte traten in der Bordergrund und drängten den Alten" zurüd.

ungerechtfertigt. Die Vermittelung des Geschäftsverkaufs war ein pribates Geschäft, und es lag nicht im Rahmen der Dienstpflicht des Klägers. Der Bellagten ist nicht nur lein Nachteil aus diesent Nebengeschäft entstanden, sondern sie hat sogar noch einen neuen Kunden dadurch erworben. Kläger hat somit nicht gegen, sondern im Interesse der Beklagten gehandelt. In der Annahme der Pros zu erblicken. vision für seine Vermittelung ist ein Vertrauensmißbrauch nicht

Rednertribüne betrat, wurde er von furchtbarem Lärm empfangen. Als nach Wiedereröffnung Purischtewitsch abermals die Gin Sozialdemokrat schrie: Wir werden Purifchlewitsch nicht reden laffen. Er wurde vom Präsidenten für sei Gihungen Abschluß eines Arbeitsvertrages durch einen Arbeitsnachweis. ausgefchloffen. Unter betäubendem Geschrei und dem Ge­fradje gerbrechender Bulter verlas darauf Purischkewitsch etwas Arbeitgeber zuzusenden, damit dieser fie eventuell engagiere, fo Ist ein Arbeitsnachweis beauftragt, lediglich Arbeiter dem vom Blatte, während die Rechte die Tribüne umdrängte, um hören wird durch die Vermittlung des Arbeitsnachweises noch kein zu können. Nachdem Purischkewitsch zu Ende gelesen hatte, warf Arbeitsvertrag geschlossen, sondern erst durch die Abrede des er das Blatt den Stenographen zu und verließ unter lärmendem Arbeiters mit dem Unternehmer. Anders steht es, wenn ein Auf­Beifall der Rechten und dem Geschrei der Linken die Tribüne. So- trag zur Engagierung seitens des Unternehmers erteilt ist. Dann dann ging die Duma zur Tagesordnung über.

handelt der Vermittler als zum Abschluß des Vertrages Bevoll­mächtigter. Die Annahme durch ihn verpflichtet den Arbeitgeber. In Oftrobistenkreisen ist man der Ansicht, daß die Duma der In demselben Sinne wurde gestern vom hiesigen Gewerbegericht sicheren Auflösung entgegengeht. entschieden.

Der Tischlermeister Liebe erwartete die Ankunft einer Rahn­ladung Bretter. Er beauftragte den vom Hafenarbeiterverbande Eine echt russische Gemeinheit. unterhaltenen Arbeitsnachweis, ihn vier Hafenarbeiter zur Stürzlich hat sich in der Duma ein Vorfall abgespielt, der in Löschung der Kahnladung zuzusenden; vorher folle er ihm burch feiner Roheit nur eine Parallele hat in jener berüchtigten Debatte Telephon das Eintreffen der Arbeiter melben. Sturz vor Ein­des preußischen Dreillaffenparlaments, in der der damalige treffen des Sahnes telephonierte der Arbeitsvermittler bei 2. an. Minister v. Hammerstein den Fall Janina Berson zur Sprache Das Telephongespräch hörte aber ein zufällig gleichfalls auf dem brachte. In einer Nede über die Petersburger Universität be- Nachweis anwesender, ehemals bei 2. beschäftigt gewesener Arbeiter Ob die Fortschriftliche Boltspartei das durch den Tod erledigte hauptete der Führer der Echtrussen und Mitarbeiter der Streuz mit an. Als der Vermittler den Arbeitslosen, die zur Annahme Reichstagsmandat Belalten wird, erscheint recht zweifelhaft; denn zeitung", Burischkewitsch, daß sich im Studentenausschuß der der Beschäftigung zunächst in Frage kamen, den Auftrag gegeben bei der legten att( 1907) haben die vier bort in Betracht Universität cine Jüdin befände, das Juristenweibchen ge- hatte, sich am nächsten Morgen zur Löschung der Ladung auf dent kommenden Parteien angefähr gleich viele Stimmen aufgebracht. nannt, bie in intimen Bezichungen Arbeitsplaße einzufinden, ging bald darauf der Arbeiter B., der allen zu Es fielen auf Hermes 5728 Stimmen, während der freikonservative Mitgliedern des Seniorenrates stehe. Darauf erhob sich das alles angehört hatte, zu 2. nach der Wohnung und gab auf Darauf erhob sich dessen Frage an, daß er vom Arbeitsnachweis komme. Es wurde Stanbibat 3080betifoztaldemokratische 5019 und der im Saale ein ungeheurer Lärm. Die Linte rief Purisch- ihm darauf die Löschung der Kahnladung übertragen. B. erschien Bentrumsfandibat 4807 Stimmen erhielt. In der Stichwahl fiegte fewitsch Schmähworte zu und verlangte deffen Ausweisung. am nächsten Tage mit drei anderen Arbeitern auf dem Arbeitsplat dann Otto Hennes mit 9840 gegen 7495 freitonservative Stimmen. Der Präsident erklärte, der Redner müsse, was er gesagt habe, und nahm die Arbeit in Angriff, während die vier vom Arbeits­auf sein Gewissen nehmen. Der Kadettenführer mitjutow for- nachweis gesandten Beute wieder fortgeschickt wurden. Sie flagten berte Purischkewitsche Ausweisung und begann einen Wortstreit nun gemeinsam gegen Liebe beim Gewerbegericht auf Erias des Bei ber neulichen Besprechung der Maßregelung von mit dem Präsidenten. Ununterbrochene Zurufe links und ihnen verloren gegangenen Arbeitsverdienstes von 124,30 M. Der Eisenbahnern soll, bevor der Finanzminister den Präfi- Beifallflatschen rechts veranlaßten den Präsidenten, die Beklagte bestritt, daß ein Engagement vorgelegen habe, und be denten um Schug gegen die ungezogenheiten der Sigung zu schließen. Nach. deren Wiedereröffnung entzog der Prä- antragt Alageabweisung. Der als Zeuge vernommene Arbeits­ein 3 wifchenruf: Pfui Teufel!" fibent urishtewitsch das Wort, und erteilte mitjutow für den Beklagten engagiert. Er hätte dem Beklagten, der ihn vermittler befundete, er habe die gesandten Leute auftragsgemäß gefallen fein. Dieser Zwischenruf ist weder vom Präsidium wegen seines Verhaltens eine Rüge. von der Linken der Kammer gehört worden, noch persönlich besucht hatte, die Namen der Leute nennen fönnen, es Im Zusammenhang mit den Zwischenfällen fegte Chom- jei aber nicht verlangt worden. Er habe aber, nachdem er den im Stenogramm, das aus der Druckerei des fönig­lichen Dresdener Journals" zurüdlam, war er verzeich- iakow das Amt des Präsidenten nieder und meldete seinen Ent- Leuten den Auftrag definitiv gegeben hatte, dem Betfagten tele. net. Deshalb erfolgten heftige Angriffe auf den national- schluß brieflich dem ersten Bizepräsidenten. liberalen Präsidenten, der am Mittwoch eine lange Erffärung ab gab und den Zwischenruf für eine Fälschung des Steno gramms erflärte, die im amtlichen Dresdener Journal" ent standen fei.

Aus dem fächsischen Landtage.

Kammer" bat,

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aber

Griechenland . Bauernunruhen.

phonisch mitgeteilt, daß sich dieselben am nächsten Morgen auf dem Arbeitsplage einfinden würden. Der Beklagte war bemnach nicht mehr berechtigt, andere Leute an Stelle der Angenommenen zu engagieren, und hätte etwa bereits geschehene Engagements rüc gängig machen müssen. Dem Einwand gegenüber, der Arbeiter W.

Freitag gab mun der Präfident vor Einttitt in die Tages- Athen, 19. März. Nach Blättermeldungen aus hef- habe dem Arbeitgeber wahrheitswidrig gesagt, er sei vom Arbeits­orbmung eine neue Erklärung ab. Nach dieser ist der Zwischen- falien haben Bauern sich zusammengerottet, verschiedene nachweis gefchidt, sei zu bemerken, daß die vom Arbeitsnachweis ruf Pfui Teufel!" auf Anordnung des Finanz- Grundbesizer von ihren Befißungen berjagt und sich gesandten Arbeiter stets mit Ausweispapieren versehen seien. Die ministers b. Müger in das amtlige Stenogramm bort festgefeßt, find aber von der Gendarmerie ohne Zwischen Suanspruchnahme des Arbeitsnachweises durch die Arbeitgeber hineintorrigiert worden. An diese Tatsache knüpfte er eine fall wieder vertrieben worden. berpflichte diefelben, nur die vom Nachweis gesandten Leute zu be

lange Erörterung, die sich damit befaßt, ob diefer Zwischenruf tät- Die maßlos Ausgebeuteten verlangen die Exproprifchäftigen. Der Zeuge B. der in unberechtigter Weise feinen fei gefallen, fonnten aber nicht beweisen, daß er von der ation der großen Grundbesitzer und die Auf- Stollegen die Arbeit weggeschnappt hat, bestätigt, daß er Liebe auf dessen Befragen angegeben, er komme vom Arbeits­ginten gefallen fei., Man ftügt sich in der Hauptsache auf die Sour- tei Lung ihres Landes. Die Grundeigentümer find nachweis und diesen dadurch in Irrtum versetzt hatte: nalisten der Amtsblattpreise, die als Berichterstatter auf der zumeist Mohamedaner: Diesen Umstand hat die Das Gewerbegericht verurteilte den Beklagten dem Klage Tribüne faßen. Die ganze Angelegenheit, die alle Fraktionen türkische Regierung benügt, um bei der griechischen antrage entsprechend.