Zur Mutterschußaffäre.
Mit der Großen Berliner Straßenbahn und der Südlichen beseitigt werden. Da die ehrenamtlich tätigen Schöffen den Ges1- Die Verhandlung endete, nehdem ein Vergleich von Dr. Breit. Berliner Bororibahn till der Magistrat einen Nachtragsvertrag ab- meindevorsteher nicht genügend vertreten und unterstüßen fönnen, scheid abgelehnt worden war, mit der Verurteilung des Beklagten schließen zwecke Herstellung einer Straßenbahnverbindung wurde ein Ortsstatut erlassen, welches die Anstellung eines Schöffen Oste zu einer Geldstrafe von 20 M. Der von den Beklagten ans zwischen Rigdorf und Treptow . Die Gleisanlagen in vorsieht. Zur Herstellung eines Dampferanlegesteges, 200 Meter getretene Wahrheitsbeweis wurde als mißlungen abgelehnt. der Erk, Wildenbruch, Harzer und Elsenstraße bis zur Ge- nördlich der Baumschulenstraße, wurde der Gemeindevorstand bemarkungsgrenze sollen von der Stadt eingebaut werden. auftragt, der Dampfergesellschaft" Stern" einen Teil der Kosten Mit der Vorlage erklärte fich der Stadtv. Bagels( S03.) im zu ersehen unter der Bedingung, daß auch nach Schluß der TonDie Streitigkeiten im Bunde für Mutterschuh" haben neben ganzen einverstanden, bemängelte aber den auf der neuen Linie und Bement- Ausstellung die Anlegestelle bestehen bleibt und der Klage der Frau Adele Schreiber- Strieger gegen Rechtsanwalt geplanten 15- Minutenverkehr als völlig ungenügend. Den Plan Dampfer daselbst regelmäßig anlegen. Springer auch eine Privatflage des Fräulein Dr. Helene Stöder Die am 1. und 2. März vollzogenen Gemeindeverordneten gegen Frau Schreiber gezeitigt. Die Klage ist gestüßt auf ein des Magistrate, vom Beginn der Geleiseinbauten ab den Omnibusverkehr einzustellen, bat Redner abzulehnen, da in dem Falle der wahlen wurden bis auf die des Genossen Hensel für gültig er- Schreiben der lekteren an den Vorstand des Mutterschußbundes nach Treptow zu belegene Ortsteil während des Baues ohne jede flärt. Gegen die Gültigkeit der Wahl Henfels lagen drei Ein- vom 20. November v. J., in welchem sie ihren Austritt erklärt und Verbindung wäre. Stadtrat Dr. Glidemann fagte, daß der sprüche vor, weil Hensel ein Nichtangesessener sei, die amtliche diesen damit begründet, daß ihr die Geschäfts- und Kassenführung 15- Minutenverkehr sicher bei Bedarf erweitert werden wird; der Ausschreibung aber die Wahl eines Angesessenen vorgeschrieben des Fräulein Dr. Stöder zu den lebhaftesten Bedenken Anlaß ge Die Einsprucherhebenden verlangten aber noch, daß der geben hätten. In dem Briefe wurde ferner gesagt, daß es nicht Omnibusbetrieb müsse während des Baues inhibiert werden, weil habe. die Straße unbefahrbar würde. Beschlossen wurde hierauf im Sinne Grundbesiserkandidat als gewählt proklamiert werden müsse. Be möglich gewesen wäre, vine uebersicht über Einnahmen und Ausder Magistratsvorlage. Debattelos genehmigt wurde die Aufhebung schlossen wurde gegen die Stimmen unserer Genossen, die Wahl für gaben zu erlangen. Die Privatllage stübte fich ferner darauf, daß des Abkommens mit dem fgl. Polizei- Schiffahrtsbureau über die ungültig zu erflären. Es findet also jetzt im 4. Stommunalwahl Frau Schreiber dem Geheimrat Mahet gegenüber sie, die Klägerin, Erhebung der Ladestellen- Gebühren am Maybach- bezirk Neuwahl statt, in der ein Angesessener gewählt werden soll. der unredlichen Kassenführung beschuldigt habe. Der der Beklagten ufer, Wiefenufer und am Nigdorfer Schiffahrtsfanal. Die Lade- Eine Beschwerde unserer Genossen gegen den Amtswachtmeister gestern zugestellte Beschluß des Schöffengerichts Charlottenburg stellen- Anweisung und Gebühreneinziehung wird vom 1. April ab Dieke, welcher mit noch mehreren Polizeibeamten am Sonntag, weist die Klage des Fräulein Dr. Stöcker ab, mit der Begründung, den 13. Februar friedliche Bürger in der Neuen Krug- Allee und daß Frau Adele Schreiber zwar sehr scharf kritisiert, aber unter durch städtische Beamte erfolgen.. Im laufenden Etat für 1909/10 ist die Verstärkung des Kapitels Treptower Chaussee attackierte, wurde vom Bürgermeister als nicht dem Schuh des§ 193( Wahrmachung berechtigter Interessen) ge Armenpflege" um 100 000 m. notwendig, da die unglinstigen stichhaltig erklärt. Gin Grund zum Einschreiten gegen Dieke liege handelt habe, so auch dem Geheimrat Mahet gegenüber nur von wirtschaftlichen Verhältnisse eine erhebliche Mehrbelastung der Armen nicht vor, denn er habe einen Aufzug, welcher nach§ 7 des Ver- Unregelmäßigkeiten in der Kassenführung gesprochen habe.- Die verwaltung herbeiführten. So erfordern u. a. die Barunterstützungen einsgefeßes der Genehmigung bedarf, auseinanderbringen wollen. fürzlich vertagte Privatklage der Frau Schreiber gegen Rechtsanwalt 7000 M., Kur und Verpflegung in Kranken- und anderen Heil. Gegen diese Auffassung wandten sich unsere Genoffen, wohingegen Springer wird demnächst zur Verhandlung fommen. austalten 66 000 W., Verpflegung von Geistestranten und mit Ge- sämtliche bürgerlichen Vertreter der Meinung des Bürgermeisters Ein findischer Erpresserbrief. brechen Behafteten 3000 m., Aufwendungen für Pflege- und Waisen- beitraten. finder 1875 M., Erstattungen an answärtige Armenverbände 20 500 Ober- Schöneweide. Mark mehr als veranschlagt tvar. Der Beitrag zu den Kosten der fönigl. Polizeiverwaltung in Höhe von 305 000 m. im Jahre 1909/10
Bieber Herr Neumann! Da ich in Gelbverlegenheiten bin Am 2. und 3. Osterfeiertag findet in der Zeit von 10 bis ich Sie, mir 500 Mart bis zum Sonntag überleihen zu wollen. und immer den Armen- und Waisenhäusern zustede, darum bitte muß infolge einer Nachtragsforderung ebenfalls um 36 165 M. er 2 Uhr in der Aula der Schule in der Frischenstraße eine Uus- Wenn das nicht tun so werde ich Sie strafen und werde über Ihnen höht werden. Beide Borlagen erhielten die Zustimmung der Ber- tellung von Schülerarbeiten der Pflichtfortbildungsschule den Todesurteil vollfireden, oder ich laß das Haus anzünden oder ftatt, welche für jedermann zugänglich ist. Die Ausstellung erfreute laß einen Dieb hineinschleichen, der Ihnen dann die ganze Habe fammlung. Es folgt eine geheime Sigung. fich im Vorjahre eines regen Besuches. Für die abgehenden nehmen und von dieser Sache dürfen Sie niemanden etwas sagen, In große Lebensgefahr brachte vorgestern ein unvorsichtiger Schüler wurde wie in den Jahren vorher ein Vortrag des Herrn sonst stech ich Ihnen die Augen aus, daß Sie blind sind und SonnSchütze den 14 Jahre alten Gymnafiasten Hans Kohn , den Sohn Dr. med. Chrift: üler über: Geschlechtliche Aufklärung tag Nachmittag mit dem 2 hrschlag stellen Sie eine Bigarrentiste eines Oberpostassistenten aus der Weichselstraße 31. Als der gehalten. Gymnasiast mit einem Mitschüler die Straße entlang ging, fiel
plöglich, anscheinend aus dem Hause Weichfelstraße 49, ein Teiching- Lichtenrade.
schuß. Die Kugel durchschlug dem Knaben an der rechten Halsseite Die Stichwahl zwischen dem Genossen Friedrich Wöple und den Stehkragen und verwundete ihn leicht. Nach dem Gutachten R. Deter findet am Dienstag, den 29. März, in der Zeit von 5 bis des Arztes, dessen Hilfe der Gymnasiast in Anspruch nehmen mußte, 8 Uhr nachmittags im Lokal von Ebell, Dorfstraße, statt. Sonntag, hätte das Geichoß ohne Abschwächung seiner Flugkraft durch den den 27. März, morgens 18 Uhr, wird von R. Deter aus eine Stehkragen tödlich gewirkt, da es gerade die Halsschlagader traf. Flugblattverbreitung unternommen. Montag, den 28. März, mittags Wilmersdorf . 1 Uhr: Deffentliche Kommunalwählerversammlung bei Rudolf Deter.
mit 500 Mark nieder bei Lehmann Hermanns Sandgrube, nicht eher oder später wie um 2 Uhr. Und wenn Sie das nicht erfüllen fo wiffen Sie, welches Urteil über Ihnen fällt. Weh, wenn Sie etwas davon sagen, und wenn Sie dies erfüllen, werde ich Sie noch 15 Jahre leben lassen und wenn Sie noch 15 Jahre länger leben wollen, so müssen Sie 500 Mark hinlegen nochmals, das sind zusammen 1000 Mart und 30 Jahre. Dies schrieb der Allmächtige und Allerhöchste Richter im Simmel Herr ZEBAOTH".- Der Adressat dieses Schreibens, der Handelsmann Neumann übergab das Schreiben der Gendarmerie in Benau, die dem GemütsDie in unserer geftrigen Nummer gekennzeichnete Rücksichtslosigkeit Tegel. menschen, der 15 Jahre Menschenleben mit 500 m. bewertete, nach der Wilmersdorfer Stabiverordnetenversammlung gegenüber den Vor den Augen ihres Bräutigams erschossen hat sich vorgestern altem Muster eine Falle stellte. Nachdem sich einige Gendarmen Vertretern der Presse erfuhr in der am Mittwoch anberaumten Sigung noch eine Berschärfung: Der den Vertretern der Presse bis abend das 28jährige Dienstmädchen Johanna Kuppka. Das Mädchen in der Nähe von Lehmanns Sandgrube versteckt hatten, wurde eine dahin im Sigungsjaal zur Verfügung gestellte Tijd war auf hatte ihren Verlobten, den in der Borsigstraße wohnhaften Schloffer Bigarrenkiste durch den Adressaten Neumann an Ort und Stelle Rudolf Manthey, besucht. Das Liebespaar, das in wenigen Wochen gebracht. Nach kurzer Zeit näherte sich auch ein Radfahrer, der die Anordnung des Stadtverordneten Vorstehers Dr. Leidig entfernt worden, eine Maßregel, mit der der zu heiraten beabsichtigte, hatte den Nachmittag in voller Harmonie Stifte aufnahm und sich schleunigst aus dem Staube machen wollte, Herr so deutlich wie möglich zu erkennen geben wollte, daß ihm die verbracht und gegen 10 Uhr wollte die K. zu der in Berlin wohnenden dabei aber den Gendarmen gerade in die Arme lief. Es war ein Anwesenheit der Berichterstatter während der Verhandlungen uner- Dienstherrschaft zurückkehren. W. begleitete feine Braut bis zur 16jähriger Dienstknecht Reinhold Schulz, der wahrscheinlich durch to nicht sei. Die Berichterstatter gingen, denn auch ihres Weges. Straßenbahnhaltestelle an der Borsigschen Fabrit, wo sie den Straßen- Leftüre von Schundromanen und durch den Religionsunterricht Herr Dr. Leidig scheint ganz zu verkennen, daß die Deffentlichkeit bahnwagen erwarteten. Hier erklärte das Dienstmädchen fich auf zu seinem kindischen Plan verführt worden ist. Vor der Sorauer wenige Minuten entfernen zu wollen, begab sich auf das jenseits der Straffammer erzählt er das Märchen von dem großen Unbekannten, gerade unter den gegenwärtigen Umständen ein Recht darauf hat, Straße liegende freie geld und gab hier vor den Augen ihres der ihm den Auftrag gegeben hätte, eine Stifte von der Sandgrube über die Vorgänge in der Stadtverordnetenversammlung unterrichtet zu werden. Es kommt aber noch hinzu die Aufgabe, fo- Brautigams einen Schuß auf sich ab. Die Kugel war in die rechte abzuholen. Das Gericht verurteilte ihn unter Zubilligung der wohl an dem Herrn Leidig als auch an der Körperschaft, die in ihrer Schläfe gedrungen und hatte den sofortigen Tod des Mädchens Wohltat des Strafaufschubs zu vier Monaten Gefängnis. Mehrheit anscheinend gegen die Gepflogenheiten ihres Leiters nichts berbeigeführt. Der Grund zu der Tat ist vollkommen in Dunkel geIst ein Ausschluß von Bereinsmitgliedern zuläffig. einzuwenden hat, eine Art Erziehungswert zu üben. Und built. Die Zeiche wurde nach der Halle des Tegeler Friedhofes geschafft. Eine für das gesamte Vereinsleben wichtige Entscheidung fällte Sies sehr notwendige Stüd Arbeit tann nicht gut durch Abstinenz geleistet werden, sondern nur dadurch, daß man das zurzeit beliebte am Mittwoch der 4. Zivilfenat des Reichsgerichts. Er stellte fol. Wahlergebnisse. Gebahren so deutlich wie angängig in der Deffentgenden Rechtsgrundsatz auf: Bei rechtsfähigen Vereinen ist die Schenkendorf bei Groß- Beeren. Bei der am 21. März erfolgten Ausschließung eines Mitgliedes durch Beschluß der Vereinsverlichkeit bloß stellt. Die einmalige Arbeitseinstellung am Dienstag war durchaus angebracht; mit einer dauernden Nichtbetätigung Gemeindewahl der dritten Abteilung wurde der Kandidat der Sozial- fammlung unzulässig, wenn nicht eine statutarische Beeriveist man aber, wie die Affäre vom Mittwoch zeigt, nur den demokratie Genofie Möllendorf mit 22 gegen 16 Stimmen ge- ftimmung den Ausschluß zuläßt; das Mitglied unterwirft Leuten einen Gefallen, gegen die sich das Vorgehen der Presse zu wählt. Das Resultat ist um so erfreulicher, als unseren Genossen richten hat. Es kommt noch hinzu, daß der Raum für das übrige in ihrem Kampfe die erdenklichsten Schwierigkeiten bereitet wurden. Austritt genötigt werden, wenn die Sagung einen solchen Austritt sich nur der Sahung und kann nicht unfreiwillig zum Bublifum, wo die Zeitimgsberichterstatter hätten Blag nehmen lönnen, Löwendorf bei Trebbin . Bei der Gemeindevertreterwahl wurden nicht vorsätzlich vorfieht. Der Sachverhalt, der zu dieser Entlaum viel unbequemer ist als die sehr primitiven Einrichtungen, die Sollte die unsere Genossen Hermann Schulze in der dritten und Ferd. scheidung die Veranlassung bot, war folgender: Der praktische Arzt man ihnen bisher großmütig zur Verfügung stellte. Berliner Presse aus der Mustperrung die Lehre entnehmen, daß die Bergemann in der zweiten Klasse gewählt. Nach Dr. Joachim in Freiburg ( Br.) hatte im Mai 1907 in Freiburger Rüdständigkeit der Wilmersdorfer Stadtverordnetenversammlung jahrelangen Kämpfen sind nunmehr unsere Genossen auch in der Blättern angekündigt, daß er im Anschluß an seine Privatklinik hinfort etwas schärfer gegeißelt werden muß, als es, vom Bor - zweiten Abteilung vertreten. Die Sozialdemokratie verfügt dem wöchentlich eine unentgeltliche Sprechstunde für Unbemittelte abe wärts" abgesehen, bisher geschehen ist, so wäre damit schon manches nach über drei Size in der dritten und einen Sig in der zweiten halten werde. Eine ähnliche Mitteilung brache er auch auf dem Vorab hat der Breffekrieg einen ellas phantastischen Blan im selaffe. Unsere Genossen hoffen, bei den nächsten Wahlen die zwei Schilde vor seiner Wohnung an. Der Vorstand des Vereins Frei burger Aerzte, dem Dr. Joachim angehörte, erblickte in diesem Kablow( Kreis Beeskow). Bei den am Montag stattgefundenen Vorgehen eine Verlegung der ärztlichen Standespflicht. Es wurde Dr. Leidig machte nämlich der Stadtberordnetenversammlung den Borschlag, bie zurzeit etiva alle Vierteljahr von der Stadt heraus- Gemeindewahlen trug die Sozialdemokratie den Sieg in der dritten beim ärztlichen Ehrengericht Anzeige erstattet und dieses erkannte gegebenen Wilmersdorfer Blätter" zu einem größeren Abteilung davon. Es wurden die Genossen Stein und Buhr am 21. September 1907 auf eine Verwarnung. Die Berufung des offiziellen Organ der Stadt zu erweitern. Ein solches Blatt, das mit 30 gegen 4 Stimmen gewählt. Die Sozialdemokratie war hier Dr. J. wurde vom Ehrengerichtshof in Karlsruhe verworfen, doch am Ende nicht täglich, aber doch in öfteren Zwischenräumen heraus zum ersten Male an den Gemeindewahlen beteiligt. Der Sieg ist wurde er von den Kosten der zweiten Instanz entbunden, weil mil. zugeben sei, müsse allen Gemeindewählern von Wilmers dorf umsonst zugängig gemacht werden. Geschehe dies, dann sei um so erfreulicher, als hier am Orte ein Wahlverein noch nicht dernd in Betracht kam, daß in Freiburg die Ansichten über die die Stadt nicht mehr vom privaten Wohlwollen oder besteht, sondern nur einige Mitglieder in dem benachbarten Bernsdorf Frage der Polikliniken geteilt waren. Der Verein Freiburger lebelwollen der Preffe abhängig. An die Ausführung organisiert sind. Ein Lokal zur Abhaltung von Versammlungen steht Aerzte beschloß dann mit 26 gegen 14 Stimmen bei 6 Stimmentdieses Vorschlages, der von der Stadtverordnetenversammlung uns ebenfalls nicht zur Verfügung. haltungen Ausschluß des Dr. J. aus seinem Verein. Dieser Aus schweigend hingenommen wurde, ist ja nicht zu denken; und er sollte Klosterfelde ( Bezirk Wilhelmsruh ). Bei der Gemeindevertreter schluß wurde auf Klage des Arztes vom Landgericht Freiburg aufwohl auch faum mehr als ein Schredichuß sein. Vielleicht bietet tahl fiegte zum ersten Male die Sozialdemokratie. Es wurde Ge gehoben. Das Oberlandesgericht Starlsruhe hob dies Verfahren auf sich aber doch Gelegenheit, später einmal an diesen Gedanten einer noffe Tatta als Vertreter in der dritten Klasse gewählt. Es geht und stellte das erste Urteil wieder her. Das Reichsgericht stellte Erweiterung der kommunalen Aufgaben zu erinnern. auch hier in einem der dunkelsten Orte des Kreises Niederbarnim das Urteil des Freiburger Landgerichts aus den eingangs an Steglitz- Friedenau. vorwärts. geführten Gründen wieder her.
gewonnen. Sirn des Stadtverordnetenvorstehers reifen lassen. Herr Brofeffor anderen Size in der zweiten Akteilung zu erobern.
Der Männerchor Friedenau - Steglit veranstaltet am 27. März ( 1. Osterfeiertag) nachm. 5 Uhr, im Etablissement Birkenwäldchen" Steglitz , Schützenstraße, ein großes Konzert, verbunden mit Gefang, Theater und Ball Da der Verein alles auf geboten hat, einen genußreichen Abend zu bieten, derselbe sich auch bei allen von der Partei getroffenen Beranstaltungen stets bereit willig zur Verfügung stellt, so wird den Parteigenossen der Besuch dieses Konzerts empfohlen. Der Vorstand. Treptow - Baumschulenweg.
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Buckow . Bei der am Donnerstag stattgefundenen Stichwahl zur Gemeindevertretung in Budow erhielt unser Kandidat Genosse Sadamed 60 Stimmen, der bürgerliche Mischmaschkandidat, ein Bädermeister Tarlatt, 55 Stimmen. Somit zieht der erste Sozialdemokrat ins Budower Gemeindepartament.
Jugendveranstaltungen.
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Vermischtes.
Die echten Haremsdamen? Aus Frankfurt a. M. tvird berichtet: Gegen den Impresario, der mit echten Haremsdamen gegenwärtig im hiesigen Intimen Theater ein Gastfviel gibt, hat die Kriminal Nixdorf. Zu dem am 28. März( 2. Ofterfeiertag), nachmittags 3 Uhr, polizei eine Untersuchung eingeleitet. Es wird beanstandet, daß in in den Bürgerfälen, Bergstr. 147, stattfindenden Lichtbildervortrag für unsere Inferaten und Bekanntmachungen von acht echten Haremsdamen Jugend sind noch Eintrittstarten a 10 Bf. in der Spedition, Neckarstr. 2, und zwei Eunuchen die Rede ist, während Zweifel an der Die Jilumination im hiesigen Orte aus Anlaß des Gedenktages und im Lofal von Hoppe, Hermannstr. 49, erhältlich. Gegeben wird: Die Echtheit der Harems damen und Eunuchen bestehen soll. Man verDer Bildungsausschuß. ber Märzrevolution hat, so behauptet der Treptower Anzeiger", auch Neise um die Erde ". Stritifer" gefunden, die in mannigfacher Weise dagegen zu Felde ge- 24. Apr. 2 uhr nachmittags, im„ Rheinschloß in Friedenau eine Berlin ftammt. Steglit. Der Bildungsausschuß veranstaltet am Sonntag, den mutet, daß die eine der Damen aus Deutschland , und zwar aus zogen seien. Das Blättchen gibt sogar die Ansicht eines solchen Frühlingsfeier. Die Barteigenossen werden ersucht, ihre Kinder, Zu dem gestern gemeldeten Diebstahl von über 23 000 m. von Kritikers über die Jumination wieder. Es soll ein dem„ Arbeiter- Mabajen über 8 Jahre, zur Mitwirkung beim Frühlingsreigen am 2. Ofter einem Torpedoboot in Wilhelmshaven ist zu berichten, daß fich fast stande" angehöriger„ älterer Herr" sein, der den für die Jaumi- feiertage, vormittags 10 Uhr, zu Schellhafe, Steglik, Ahornstr. 15a, zur die ganze Summe des gestohlenen Geldes bei der Hausfuchung auf nation bei den Bürgern vorsprechenden Genossen einen wohlmeinenden Brobe zu fchiden. dem Hausboden verstedt wiedergefunden hat. Es fehlen an dem Gelde nur etwa 200 m. Rat zu geben für nötig hält. Der ältere Arbeiter soll nämlich entdeckt haben, daß es doch weit beffer gewesen wäre, wenn das Geld, das für die Lichter aufgewendet worden ist, für Speifung hilfsbedürftiger Kinder verwendet worden wäre.
Gerichts- Zeitung.
Breitscheid wider Oske.
Der Metna in Tätigkeit.
Aus Catana wird vom gestrigen Tage gemeldet: Der Wetna ist seit einigen Tagen in Tätigkeit. Aus etwa zehn Deffnungen er gießen sich Lavaftröme, welche schon bis in die Nähe der Ortschaften San Leo und Rinazzi angelangt find. Einige Weingärten wurden zerstört und mehrere fleine Häuser von den Schuttmassen begraben. Berstört und mehrere fleine Häuser von den Schuttmassen begraben. Zusammenstoß zweier Torpedoboote. Einer Meldung aus Lorient zufolge sind die beiden Turbinentorpedoboote„ Boltigeur" und Tirailleur" auf einer Probefahrt zusammengestoßen und haben beträchtliche Beschädigungen erlitten.
Eine Beleidigungsklage, welche der Vorsitzende der DemofraDer dem„ Arbeiterstande angehörende ältere Herr" hätte, wenn er tischen Bereinigung, der Schriftsteller Dr. Rudolf Breitscheid, gegen die Ehrung der 48er Revolution schon für eine so überflüssige Sache den Verleger der Zeitschrift" Der Demokrat", den Bankbeamten betrachtet, doch sehr gut hinzufügen können, daß die aus allgemeinen Mag Oste, angeftrengt hatte, beschäftigte gestern die Privattlage Gemeindemitteln Hurrapatrioten zur Verfügung gestellten Gelder bei abteilung des Amtsgerichts Berlin- Mitte . Der Privattläger Dr. Geburtstagsfeiern oder sonstigen patriotischen Anlässen weit besser Breitscheid wurde vom Rechtsanwalt Brüdmann, der Beklagte durch für die Speisung bedürftiger Stinder verwendet werben könnten. von Rechtsanwalt Bittor Fränkel, vertreten. Gegenstand der Klage Wir befürchten nur, daß, wenn der ältere Serr" dem„ Treptower bildete eine Aeußerung des Beklagten, die dahin ging, Dr. Breit operiere mit gefälschten Briefen. Den Ausgangspunkt Anzeiger" eine solche Meinung unterbreitet hätte, seine Zeiten in den bildete ein Gtreit, der fich zwiſchen Dr. B. und dem Schriftsteller Franz Pfemfert , dem Redakteur des Demokraten ", abgespielt Kunstschänder. Wie aus Paris gemeldet wird, sind in der Aus der Gemeindevertretung. Nach Erledigung einer Reihe hatte. In diesem Streit hatte sich lekterer zu einer Erklärung gestrigen Nacht zwölf für den diesjährigen Salon der Gesellschaft meniger wichtiger Sachen wurde befchloffen, die Regenwassertana verstanden, die jedoch mit Vorbehalt abgegeben wurde. Wie be- franzöfifcher Stünstler eingesandte Bilder von einem unbekannten lisation in der Elsenstraße nach Ostern in Angriff nehmen zu bauptet wird, soll Dr. B. nun diese Erklärung in der Sigung des Uebeltäter gänzlich zerschnitten worden. loffen und so zu beschleunigen, daß dieselbe bis Pfingsten fertig Vorstandes der Demokratischen Vereinigung " vom 24. Dezember Bom Diamantenfchwindler Lemoine. gefiellt werden fann Gomtit follen die unhaltbaren Zustände, welche angeblich in einer Weise zur Verlesung gebracht haben, die nicht cin Ueberschreiten der Elsenstraße in der Nähe der Rennbahn und erkennen ließ, daß sie nur vorbehaltlich abgegeben war. Dies hat Bie aus Paris gemeldet wird, hat die dortige Berufungsan der Beermannstraße bei Regenwetter fast unmöglich machen, dann den Beklagten zu der inkriminierten Aeußerung beranlaßt. I fammer für Straffachen das Urteil gegen den angeblichen Diamanten
Bapierkorb versenkt worden wären.