indem sie bez liberalen Regierung ein so starkes Vertrauen ent­gegenbrachte.

Agrarier und Hansabund.

liberalen agitiert. In der Versammlung entstand lebhafte Erregung| 3382 Stimmen. Geffern erhielt Sortshorn 6210, bei der Verlefung des Briefes, den Warenhorst nicht abstreiten Gibbius 8920 Stimmen. Die liberale Majorität ist also In der Diskussion über die meisten Vorschläge wurde der Vor- fonnte. Er suchte fich lediglich mit einigen albernen Redensarten von 9793 auf 2710 Stimmen zurückgegangen, trotz der ftand beauftragt, dafür zu sorgen, daß die Parlamentsabgeord- über persönliche Stampfesweise herauszureden. fonservativen Unterstüßung. Die große Stimmenzahl für den neten der J. 2. P. den Sozialismus in den Border= Sozialdemokraten bedeutet einen glänzenden Erfolg. grund stellen, die Selbständigkeit wahren und ihre Die Wahl beweist aufs neue, daß die englische Arbeiterklasse Hauptaufgabe darin sehen, die Arbeiterklasse in eine Die Kölnische Zeitung " berichtet mehrere Fälle, in denen für eine entschiedene fozialdemokratische Politik reif ist. Ist felbständige politische Partei für die Verwirt. lichung des Sozialismus au organisieren. dargetan wird, daß die Agrarier den Kampf gegen den Hansa- auch das Mandat diesmal noch nicht uns zugefallen, so wird bund jetzt mit den Mitteln des Boykotts führen. So fortgesette Organisations- und Aufklärungsarbeit es uns haben die Landwirte in usingen nach einer stürmisch ver- beim nächstenmal bringen. laufenen Versammlung den Beschluß gefaßt, den Kaufleuten und Handwerkern am Blaze ihre Kundschaft zu ent­ziehen, wenn ihnen bekannt wird, daß sie dem Sansa bund beigetreten sind.

Refolutionen gegen Militarismus, Flottenrüftungen, gegen den Angriff der russischen Regierung auf die Autonomie Finnlands , gegen die britische Politik in Indien wurden einstimmig ange: nommen. Als Gäfte des Kongresses saßen auf der Tribüne drei indische Führer, die Keir Hardie für sein Eintreten für die Selbst­regierung Indiens in lebhaften Worten dankten.

Politische Ueberlicht.

Das sparsame Hamburg .

Die Vetoresolutionen.

über die Betorefolutionen erklärte der Staatssekretär des Innern

Neuwahlen im Mai?

London , 31. März. Während die politische Lage noch immer sehr unflar ist, wird die Erklärung des Premier­iministers Asquith im Unterhause allgemein als Zeichen dafür angesehen, daß die Regierung entschlossen ist, die Lö. fung der Krisis zu befchleunigen, daß die irischen Nationalisten die Annahme des Budgets unterſtüßen werden, und daß das Parlament im Mai aufgelöst werden wird. Amerika.

London , 31. März. Unterhaus. Im Laufe der Verhandlung Churchill , sobald die Resolutionen angenommen feien, werde die Regierung ohne Rücksicht auf die Folgen die Beratung des Budgets berlangen.( Beifall bei der Regierungspartei.) Die Während bei sogenannten patriotischen Anlässen, bei Fürsten - Regierung werde nicht im Amte bleiben, wenn sie nicht Berlin , den 1. April 1910.. und Schüßenbrüderbewirtungen die gastfreundliche Hammonia glaube durchseßen zu können, daß die Resolutionen Gesez würden. mit ihrem bollen Geldfac prokt, ist sie in anderen Dingen recht Da die Lords das Vetorecht benutt hätten, um den Prärogativen Profeffor Delbrück über die Polizeitaten. fnauserig, zur Erfüllung wirklicher Kulturaufgaben nur schwer zu der Krone zu troßen, und da sie die Rechte des Unter Der fonservative Professor Delbrück schreibt über das bewegen. Die Lehren der Choleraepidemie von 1892, ber, ber- baujes zuschanden gemacht hätten, fei es jest nötig ges Büten der Polizei gegen die friedlichen Wahlrechtsdemonstranten: ursacht durch die Lotterwirtschaft des Patrizierregiments, über worden, daß Krone und Unterhaus in gemeinsamem Alle Versuche der Polizei, die Straßendemonftrationen zu 10 000 Menschen zum Opfer gefallen find, sind schon längst ber Vorgehen das Gleichgewicht der Verfassung unterbrüden, haben die Bewegung nicht gehemmt, sondern ge- geffen, der Reformeifer ist zum Teufel gegangen, das Phlegma wiederherstellten und das Vetorecht der Bords für immer fördert. Nicht bloß die Demonstranten selbst, sondern auch in sozial- hygienischen Dingen geblieben. Ebenso wie in der Reichs. beschränkten.( Lauter Beifall bei ber Regierungspartei.) Darauf alle die Zehntausende von harmlosen Bürgern, die durch die Ab- metropole, macht sich auch in Hamburg seit Jahren die Kranken- wurde die Debatte bis zum 4. b. Mts. vertagt. fperrungsmaßregeln der Polizei gestört, geschädigt und geärgert hausnot bemerkbar, und nun endlich soll ein drittes, wenn auch worden sind, find von einer wahren Wut, nicht etwa gegen nicht erstklassiges, aber vollwertiges Krankenhaus", wie sich in der die Demonstranten, sondern gegen die Regierung Bürgerschaft ein Oberarzt ausdrückte, erbaut werden. Wie dieser erfüllt worden, und nun gar die einzelnen Gewalttätig an einem Staatskrantenhause tätige Oberarzt ausführte, ist an der feiten von Schuhleuten und die Körperver ursprünglichen Vorlage viel gespart" worden. Daher zahlreiche legungen, bie bei folchen Zusammenstößen unvermeidlich Beschränkungen, die zwar erhebliche Ersparnis brachten, aber an find, haben die Bewegung befruchtet, wie, um leines und sich bebauerlich sind. Die Sache eilt fehr! Die Zahl der Kranken, Großes zu vergleichen, einst das Märtyrerblut die die täglich am Portal unserer Strantenhäuser abgewiesen werben Propaganda der Religion. Man mag noch so sehr müssen( Sört, hört!), wächst ständig, auch müffen namentlich Jn barauf hinweisen, daß die Polizei, so sehr sie durch die Beleidi- fettionstrante viel zu früh entlaffen werden. Ein ganz bebent. gungen aus der Menge gereist tourde, fich zurückhaltend, schonend licher Bustand, aus dem uns recht hohe Kosten erwachsen können!" und verständig benommen hat, sobiel es nur immer möglich war: Dieser der Senatsrechten angehörende Abgeordnete hat sicher der Gesamteindrud bleibt bennoch ein höchst ungünsti lich kein Wort zu viel gesagt. Der geschilderte standalöse Zustand ger. Wenn also die polizeilichen Bändigungsmaßregeln nur wird selbstverständlich erst in einigen Jahren gemilbert sein, wenn ben Erfolg haben, die Propaganda, die sie unterdrücken sollen, zu das Krankenhaus fertig sein wird. Inzwischen ist durch den Bes New York , 22. März.( Eig. Ber.) Die Verfaffung der Ver befördern; so ist flar, daß man solche ohnmächtigen Ber. bölferungszuwachs der alte Zustand wieder hergestellt. einigten Staaten( Artikel III, Absatz 2) gibt den Gerichten die Macht, fuche besser unterläßt. Ist es einmal so weit, daß das Feuer die Gegen die Begehrlichkeit der Fleischermeister Gefeße, die im Widerspruch mit der Verfassung stehen, für ungültig Massen ergriffen hat und sie treibt, ihr Begehren öffentlich fund­zugeben, so ist es das Slugfte, man läßt dem Strom fieht sich der Stadtmagistrat Bamberg vorzugeben veranlaßt. Wie zu erklären. Und die Gerichte machten von dieser Befugnis im Laufe freien auf.... Praktisch kann man so gut wie sicher sein, die meisten Stadtverwaltungen hat der Magistrat zum teilweisen der Beit immer häufiger Gebrauch; taum jemals zum Nachteil des Kapitals, daß es zu Gewalttätigkeiten nicht tommen Ausgleich des Einnahmewvegfalls aus dem Fleischaufschlage das aber fast stets zur Enttäuschung der breiten Massen und zur geheimen würde. Die sozialdemokratischen Führer wissen gut genug, wie bequeme Mittel gewählt, die Schlachthofgebühren zu erhöhen. Mit Genugtuung der gefeßgebenden Körperschaften selbst. Konnten doch gefährlich es für sie selber, wie für ihre Politik wäre, und haben dieser Erhöhung begründeten die Fleischer eine Erhöhung der Fleisch der Kongreß und die Legislaturen dem ungestümen Drängen der ihre Gefolgschaft gut genug in der Disziplin, um Erzeffe zu vere preife ab 1. April. Hierzu wurde im Magistrat erklärt, daß die hüten. Selbst der reine Janhagel, der sich anfinden möchte, um erhöhte Gebühr auf das Pfund Fleisch ein Seditel Pfennig Bevölkerung auf Erlaß gefeglicher Borschriften gegen die gröbften von dem Spektakel und der Unordnung zu profitieren, dürfte beträgt, während die Fleischpreise um 6 bis 10 f. pro fund Auswüchse eines mit verbrecherischer Gewiffenlofigfeit wuchernden wenig gefährlich fein; denn die überzeugten Genossen, die eine erhöht werden sollen. Der Magistrat drohte mit rücksichtslosem Großfapitals, den Forderungen von Arbeiterschußgefeßen oder ge­ernsthafte Politik mit ihren Demonstrationen betreiben wollen, Vorgehen. Schritte zur Errichtung einer eigenen Schlächterei sollen rechterer Gestaltung des Steuertefens nachkommen in dem be­würden ihrerfeits nicht säumen, die Fäuste zu gebrauchen, wo der bereits eingeleitet sein. ruhigenden Bewußtsein: die Gerichte vernichten die Arbeit, die wir Zanhagel ihre Absichten durchfreuzen will. Bei den Demonstra aus wahltaltischen Rücksichten vollbrachten. tionen, wie bei der Wahlvorlage selbst, hat also die Regierung leider eine recht unglüdliche Hand gezeigt, und diese Dinge stehen jetzt im Vordergrund des öffentlichen Interesses." Militärboykott.

In den legten zwei Jahren ist der Militärbontott etwas weniger rigoros gehandhabt worden. Man hat sich damit begnügt, daß an den Tagen, an welchen Versammlungen stattfanden, das fragliche Lokal vom Militär nicht besucht werden durfte. Der neue Herr im Kriegsministerium, General v. Seeringen, scheint nun die Auf­gabe in fich zu spüren, bier wieder schärfere Saiten aufziehen au follen. Es wird nämlich berichtet, daß über eine ganze Anzahl Lokale, die der Sozialdemokratie zu Versammlungen zur Ver fügung stehen, der uneingeschränkte Militärboykott verhängt wor den ist. Den Militärtapellen, die seit Jahren in ver schiedenen dieser Lofale Konzerte gaben, ist das für die Zukunft ausdrücklich untersagt worden. Der Kriegsminister hat am allerwenigsten Anlaß, fich in die politischen Kämpfe einzumengen und eine politische Partei dadurch bekämpfen zu wollen, daß er versucht, ihr die Lokale abzutreiben. Für ihn wäre es viel besser, wenn er bestrebt wäre, fich mehr mit seinem Ressort bertraut au machen, damit die unglaubliche Une fenntnis verschwindet, die er bei der Beratung des Militäre etats im Reichstag an den Tag gelegt hat. Bielleicht, daß er glaubt, durch stramme Sozialisten- Berfolgung sich Verdienste er­werben zu fönnen, die ihm auf anderem Gebiete versagt geblieben sind. Mit Recht weift ein demokratisches Blait darauf hin, daß, wenn der Kriegsminister Militärpersonen vor dem Umgang mit Sozialdemokraten bewahren will, er dann auch den Offizie ren verbieten müßte, ben Reichstag zu besuchen, weil sie dort in der Lage find, auch fozialdemokratische Reden an hören zu müssen. Bielleicht verbietet er auch dem Kronprinzen, noch einmal in den Reichstag zu kommen; denn auch dieser hat ja vor einigen Wochen die Ausführungen eines unserer Rebner zum Militäretat von Anfang bis zu Ende mit angehört. Jedenfalls werden unsere Genoffen im Reichstag nicht versäumen, den Kriegs­minister nach den Gründen für sein scharfmacherisches Vorgehen zu fragen. Das Militär wird aus den Steuergrofchen unterhalten und der Kriegsminister hat tein Recht, Steuerzahler in ihrem Erwerb zu schädigen!

Ein Ueberzeugungstrener.

Die proletarische Jugendbewegung erfüllt die Reaktionäre mit steigender Sorge. Diefer Tage brachte die Leipziger Volkszeitung" die ebenso zeitgemäße wie selbste verständliche Aufforderung, daß die Arbeitereltern ihre Schul entwachsenen Kinder der Jugendorganisation auführen. Daran tuiipft die Kreuz- Zeitung "( Nr. 149 vom 1. April) den folgenden Schmerzensschrei:

Die Diktatur der Gerichte.

Sprach man fchon bisher von der Oberherrschaft der Gerichte, so mag man fünftig von einer richterlichen Dittatur reden, die sich nicht darauf beschränkt, über die Rechtsverbindlichkeit der Gefeße zu entscheiden, sondern sich auch das Recht anmaßt, über die verfaffungs­gemäß den gefeßgebenden Körperschaften vorbehaltene Etatsgebahrung das entscheidende Wort zu sprechen.

Der sozialdemokratischen Jugendbewegung fann gar nicht Die Bewilligung der Einnahmen wie der Aurgaben der Ver genug Aufmertsamteit zugewandt werden. Nach einigten Staaten ist Sache des aus Senat und Repräsentantenhaus­unferem Dafürhalten geschieht dies heute noch durchaus nicht bestehenden Kongreffes. Eine gemischte parlamentarische Kommission, in dem erforderlichen Maße. Staat, Eltern, Vormünder, der Senatoren und Repräsentanten angehören, unterbreitete nun Schulbehörden, Lehrherren, abritleiter, furz, türzlich beiden Häusern Vorschläge über die Bergebung von Papier alles, was ein Interesse daran hat, daß die heran

wachsende Jugend in Gottes glauben, Waterlands. lieferungen. Obwohl die Kommiffion zweifellos innerhalb des Rahmens liebe, tung bor berechtigter utorität, bor Gitte ihrer Befugnisse handelte, und die Mitglieder des Kongresses für und Ordnung erhalten wird, daß sie nicht den sozialdemokratischen ihre Beschliffe immun find, wurden die Mitglieder der Kommission Selaffenfämpfern zum Opfer fällt, muß träftig aufammen für Druckereiweien auf Antrag der Valley Paper Co. in Holyoke , Maff., toirlen, um der sozialdemokratischen Jugendverführung ent vor den Richter Wright der Supreme Court des Distritts gegenzutreten. Nach den Auslaffungen der Leipziger Boltsatg." Columbia( Bundeshauptstadt Washington ) gelaben mit der fann barüber ein gweifel überhaupt nicht bestehen, daß die sozial demokratische Jugendbewegung tatsächlich politischen Charakter hat.

Und danach muß man sich richten.

Auch dieser Sammelruf gegen die Arbeiterjugend wird nichts nügen!

Ungarn . Anständig.

Aufforderung, bie Nichtberücksichtigung einer bon der flägerischen Firma eingelaufenen Offerte zu rechtfertigen. Die der Kommission angehörenden Repräsentanten folgten ber Bor Ladung, die Senatoren zeigten mehr Rüdgrat und blieben der Ver handlung fern. Richter Wright aber erkannte", daß die Kommissions mitglieder sich vor ihm zu rechtfertigen haben. Von einer Verurtei lung der nichterschienenen Senatoren wegen Nichtbefolgung der Bor Tabung fah der Richter vorläufig gnädigst ab. Hoffentlich holt er Budapest , 1. April. Der Justizminifter Szejtely hat auf das Bersäumte nach. Und nichts wäre mehr zu wünschen, als Grund eines Beschluffes des Ministerrates die Einstellung daß auch das Oberbundesgericht, die höchste Instanz der Vereinigten bon 148 in ber legten Beit gegen Sozialisten und Anhänger Staaten, die Wrightiche Entscheidung bestätigt und damit den Grund­der nationalistischen Parteien wegen aufreizung ein- fag aufstellt, baß die Billtür der neun Oberbundesrichter die un geleiteten Strafverfahren angeordnet und die Nicht beschränkte Herrscherin über die Vereinigten Staaten ist. Ein solches abhaltung der bereits einberufenen Verhandlungen verfügt. Der Urteil wäre das wirksamste Mittel der Agitation gegen ben Satz, Justizminister erklärte, daß die Regierung entschloffen sei, der daß die Paragraphen und deren Auslegung durch die Nichter höher Breffe mehr Freiheit au gewähren und die Stritit nicht stehen als die dringendsten Bedürfnisse einer Nation von 90 Millionen einschränken zu wollen. Menschen.

Es trifft sich sehr gut, daß diefer vernünftige Entschluß gerade an dem Tage, an dem ein Berliner Gericht dem, Vorwärts" berurteilt hat, bekannt wird. Wird ja dadurch der schlagende B weis erbracht, daß die preußische Preßfreiheit sogar schon hinter der ungarischen zurüdsteht.

Schweiz .

Ein Maffenprotest.

Abelfinien. Menelik lebt?

Nom, 1. April. Die Meldung der Agence Havas bom Tobe Meneliks ist, wie der Agenzia Stefani aus Addis Abeba unter dem heutigen Datum telegraphiert wird, unbegründet. Der Zustand des Negus ist unverändert. Das Land ist ruhig. Die Kaiserin Taitu hat sich vergeblich bemüht, mit den Anführern der Schoo ein Ginbernehmen au erzielen.

Aus der Partei.

Gemeindewahlfiege.

Jm 17. Hannoverschen Reichstagswahlkreis hielt der freitonfer bative Reichstagsabgeordnete Varenhorst mit feinem Bartei genoffen b. Lebeßow eine Verfammlung ab, die sich durch das Ein greifen des nationalliberalen Parteisekretärs Dr. Hugo recht inter effant gestaltete. Barenhorst ist bei den Hottentottenwahlen mit Silfe der Nationalliberalen gewählt worden. Das hinderte ihn nicht, eine aus dem ganzen Stanton Zürich und ben angrenzenden Kantonen Zürich, 28. März.( Eig. Ber.) In Winterthur fand heute in der Versammlung zu erklären, er stehe dem Bund der Land- besuchte Waffenversammlung unter freiem Himmel statt, an der wirte fehr nahe und habe die engste Fühlung mit deffen Führern, 25 000 Berfonen teilnahmen. Die Kundgebung war ein wuchtiger auch sei er ein Mann mit durchaus fonierbativen Grundanschauungen, Proteft gegen das von der bürgerlichen Mehrheit des dortigen Genoffe Singer ist von einer hartnädigen Inflitenza fetzt er Er mußte fich darauf von dem nationalliberalen. Parteisekretär Stadtrates aufgerichtete Gewaltregiment, das durch Streifpoften freulicherweise böllig genesen. Seine volle Arbeitsfähigkeit folgenden Brief, den er im Dezember 1906 an den Vorsitzenden der verbot, Bahnhoffperre, Verhaftungen und Ausweisungen den bald hat er indes noch nicht wiedererlangt. Eine Augenoperation, die sich nationalliberalen Bartei in Lüneburg gerichtet hat, vorleien lassen: ein Jahr dauernden Bauarbeiterstreit niederschlagen möchte. fchon seit längerer Beit nötig machte, wird heute ausgeführt. Wir Hochgeehrter Herr Direftor! Genehmigen Sie meinen besten Arbeiterschaft auf, bei den nächstens stattfindenden Wahlen die Macht Genoffe Singer recht balb seine frühere Tätigkeit in vollem Umfange In der Versammlung forderte Genoffe Greulich Zürich die hoffen und wünschen, daß fie einen glücklichen Verlauf nehme, damit Dank für Ihre Mitteilungen über die dortigen Parteiverhältniffe." des Stimmzettels zu handhaben und die bürgerlichen Arbeiterfeinde wieder aufnehmen kann. ( Abg. Dr. Barenhorst hatte zunächst die Absicht, in Lüneburg sich in den Behörden von ihren Seffeln zu stürzen. An die Versamm aufitellen zu laffen.) Ich fomme morgen nachmittag nach dort und bitte, mich im Hotel„ Deutsches Haus zu erwarten. Damit lung schloß fich ein großartiger Demonstrationszug durch würde Ihre Reise nach hier sich erübrigen. Ich halte es für an­die Straßen der Stadt. Im Wahlkreise Hanau Gelnhausen Drb brachten die gebracht, daß ich zu Jonen tomme, damit ich möglichst über Gemeindevertreterwahlen der Sozialdemokratie gute Erfolge Sämtliche Mandate, die in ihrem Befiß waren, wurden bei ber bie dortigen Verhältnisse aufgeklärt werde. Ich bemerke, da t ich der nationalliberalen wie der Reichspartei Neuwahl gehalten und 27 neue Gemeindevertreter gleich nahe stehe, baber ohne Anstand der einen London , 1. April. ( Privatdepesche des Vorwärts".) Gemeindevertreter im Wahltreise jett 79 beträgt. Bei dieser Baht hinzugewählt, so daß die Gesamtzahl fozialdemokratischer oder anderen Partei beitreten tönnte. Sur Heute wurde das Resultat der Parlamentswahl in Mid- fcheidet der Landkreis Frankfurt a. M., der am 1. April d. 3. aur nationalliberalen Bartei habe ich zudem sehr viele persönliche Be I amargan berkündet, das mit großer Spannung er Stadt Frankfurt eingemeindet wird, aus. Während im Landkreis ziehungen, besonders zu unseren bannoverschen Abgeordneten. wartet worden war. Der Wahlkampf war sehr heftig. Die Hanau die Bahl unserer Vertreter von 42 auf 52 gesteigert wurde Andererseits habe ich mich bon den Bestrebungen des Bundes der Landwirte stets fern gehalten, Bergarbeiter hatten Genossen artshorn aufgestellt. Dadavon 2 in der 2. Klaffe flieg im Streife Gelnhausen ( dem da ich Extreme schon meiner Stellung als Richter, aber auch dieser ein ausgesprochener Sozialdemokrat ist, hatte die politisch und wirtschaftlich rädständigeren Teil des Wahlkreises) die nicht liebe. Vielleicht können Sie sich jetzt von meiner Berson, leitung unserem Genoffen einen Gegenfandidaten Gibbius athenow wurde in der britten Abteilung der sozialdemo­meiner ganzen Erziehung und meinem ganzen Lebenslaufe nad liberale Partei des Kreises trot Abratens der Partei- 8ahl der sozialdemokratischen Gemeindevertreter von 10 auf 27. meinem Sinnen, Denten und Fühlen eine Borstellung entgegengestellt. Die Konserbatiben hatten gleichfalls athenow wurde in der britten Abteilung der fozialbemo fratische Kandidat gewählt. Warenhor st." einen Kandidaten aufgestellt, ihn aber bald zugunsten des In Stedelsdorf Neue Echleuse siegten die sozial. Barenhorst ist auf diesen Brief. Hin von den Nationalliberalen Liberalen zurüdgezogen, um die bürgerliche Einigkeit bemokratischen Kandidaten sowohl in der britten unterstützt und gewählt worden, hat sich aber der freifonserbatiben nicht zu stören. Bei den letzten Wahlen hatte der Liberale als auch in ber a weiten Abteilung. Dem aus neun Vertretern Partei angefchloffen und seitdem aufs eifrigste gegen die National Evans 13 175 Stimmen erhalten, der Konservative Williams bestehenden Gemeinderat gehören jegt brei Genoffen an.

machen.

England. Eine bedeutsame Wahl.