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Varteigenoffen!

In wenigen Tagen wird gewählt. Agitirt unablässig, damit unserer Partei möglichst keine Stimme verloren geht. Vergeßt neben der Verbreitung von Druckschriften und der sonstigen Agitation unterm Publikum nicht den Werth der mündlichen und brießlichen Propaganda unter Euren Verwandten, Freunden und Bekannten.

27. November 1891. Heute agitiren die Regierungsleute mit dem Russen- und Franzosen- Bopanz, heute fordert die Regierung ungeheure Truppenmassen. Was sagt Graf Caprivi zu Herrn von Caprivi?-

geblasen, und das giebt ihm zu viel Selbstvertrauen zu Trans­aktionen, denen er mehr zuneigt, wie jeder andere. Wir werden an ihm zu stellen haben.

Der feste Thurm" birst auseinander.

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Rumänische Offiziere find so schneidig", wie ihre westeuropäischen Kameraden". Wegen einer im Butarefter Adeverul", einem antidynastischen Organ, erschienenen, gegen die Person des Kronprinzen Ferdinand ge Nun packt auch Schorlemer- Alst aus. Er erzählt: Um richteten Notiz wurde der Herausgeber des Blattes von Eine Blamage, wie sie in solcher Größe taum nur eins hervorzuheben, wolle er hier einen Ausspruch des mehreren Offizieren des ersten, vom Thronfolger fomman­je dagewesen, ist der konservativen Partei verstorbenen Abgeordneten Windthorst anführen, dirten Jägerbataillons zur Aufnahme eines Widerrufs ver­burch einen ihrer Agitatoren während der dies- den dieser ihm bei einer seiner öfteren Begegnungen in anlaßt, der jedoch den Offizieren nicht fategorisch maligen Wahlbewegung bereitet worden. Der durch seine Ems gemacht habe: Es sei ihm der Tag der genug erscheinen mochte, da sie Donnerstag Abend, zwölf schwarzen Listen den Lesern des Vorwärts" schon un unangenehmste, an dem er den Besuch des an der Zahl, das Redaktionslotal des vortheilhaft genug bekannte Hauptmann F. 2. Strad, Abgeordneten Lieber zu erwarten habe!"-" Adeverulüberfielen und, wie die Wiener Presse" Leiter der Grube Ilse bei Senftenberg   im Calau  - Luckauer Wahlkreise, versandte ein geheimes Birkular, das wie folgt lautet: Grube Jlse N.-L., den 29. Mai 1893.

" F. 2. Strad, Kriegerverein Räschen.

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J. Nr....

Ganz vertraulich!

Sehr verehrter Herr Kamerad!

Ich befürchte, daß unsere Wahlaussichten in Senftenberg  und in der nächsten Umgebung recht trübe sind. Die liberalen Gingesandts" des äußerst gewandt schreibenden Giner für Viele" schaden uns außerordentlich, und sind sehr geeignet die Echwankenden stuzzig zu machen und gegen uns einzunehmen. Daß wir uns in eine Zeitungspolemik mit diesem starken Gegner einlaffen, erscheint für uns bei den vielerlei Reserven, welche wir uns in der Ausdrucks- und Agitationsweise auf zuerlegen haben, als nicht räthlich. Die Jander'schen Schrift­fäge haben uns nicht viel genügt, sondern sehr geschadet.

Alfo doch! Der gothaische Landtag hat denn mittheilt, die dort anwesenden Redakteure Beldiman, doch dem Druck der öffentlichen Meinung nachgeben und Roman und Jecu thatlich beleidigten. Der Helden­troßdem, daß es seiner deutschfreisinnigen Mehrheit recht muth dieser Horde, die tapfer über eine Minderheit herfällt, bitter gewesen sein mag, auf den Antrag unseres Genossen verdiente ein schwungvolles Siegesbulletin. Wir bedauern, Bod reagirt. Einstimmig beschloß am 6. Juni der Land- daß die frechen Burschen nicht so handgreiflich zurüd tag, die Regierung um Aufhebung des Aufhebung des Verbots gewiesen wurden, daß sie Anstand lernten.- öffentlicher Geldsammlungen zu Wahlzwecken,

das sich gegen die Sozialdemokratie richtete, zu er­

fuchen. Ob aber Herr Minister Strenge, der weiland Namentliche Abstimmungen. Im Reichstag   ist zum ersten Liberale, den Landtagsbeschluß beachten wird, das ist vor- Male ein Verzeichniß der namentlichen Abstim­läufig eine offene Frage. Vorläufig, d. h. vielleicht bis- mungen während der Legislaturperiode 1890/93 erschienen, wodurch die Orientirung über das Verhalten der Parteien wie nach dem 15. Juni! der einzelnen Abgeordneten erheblich erleichtert wird. Es haben in der angegebenen Zeit im ganzen 32 namentliche Abstimmungen ftattgefunden, aus welchen wir nach der Freisinnigen 3eitung" die folgenden hervorheben:

Die Augsburger Postzeitung", das alte bayrische Bentrumsblatt, wird demnächst als Ersatz für das dem Bentrum abgetriebene Fremdenblatt" tlerifales Hauptorgan und nach München   verlegt.

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Am 26. Juni 1890 fand eine namentliche Abstimmung statt über die damals beantragte Erhöhung der Friedens= Wir müssen etwas anderes thun, das Aufsehen macht, und Dem Herrenhause ist der Entwurf eines Gesetzes, präsensstärke des Heeres um 19370 Mann, nämlich von die Freude der Menge an Lärm und Aufzügen befriedigt, das betreffend die Abänderung des§ 211 des II- 468 419 Mann auf 486 983 Mann. Die Erhöhung wurde mit auch das altpreußische Konigstreue Bewußtsein da wieder er gemeinen Berggeseges vom 24. Juni 1865 nebst 211 gegen 128 Stimmen angenommen. Dafür, also mit Ja, wedt und zu thatkräftigem Auftreten für uns stärkt, wo wir Begründung zugegangen. Es handelt sich um die Aus- stimmten die beiden konservativen Parteien, die Nationalliberalen am ersten mit folchem Bersuch auf Erfolg rechnen dürfen. Ich meine, wir können solches gemeinsam mit den übrigen behnung der Bergwerks Novelle auf den oberschlesischen und die Mehrheit der Zentrumspartei  , dagegen, also mit Nei, Kriegervereinen der ganzen Gegend bewirken. Ich schlage Erzbergbau. Weshalb dem Herrenhause, das sonst nur stimmten die Freifinnigen, Volkspartei, Sozialdemokra.en Ihnen vor, daß wir nun, wie es ja schon vorläufig besprochen mit der Initiative betraut wird bei der Hundesteuer und 20 Abgeordnete der Bentrumspartei. war, alle Kriegervereine in und um Senftenberg  , d. b. von u. f. w., wohl diese nicht unwichtige Sache zuerst über Clettwig, Räfchen über Sorno bis Niemitsch und Hörlitz zu geben wird?- einer großen Versammlung bei Baranius einberufen.

Als Vorwand können uns ja verschiedene allgemeine Angelegenheiten, welche statutenmäßig berathen werden dürfen, dienen. Dann folgt eine Rede über die Heeresverstärkung und deren Nothwendigkeit, die uns auch niemand verwehren kann. Darauf wird die offizielle Versammlung geschlossen nnd ziehen wir mit Fahnen und Musik und einigem ans deren Klim- Bim durch die Stadt nach dem Schühenhause. Dort findet ein tamerad­fchaftliches Beisammensein mit obligatem, von der tonservativen Parteitasse zu bes zahlendem Freibier statt. Sind die Köpfe durch bag braune Naß, die Musik und Gesang von patriotischen Soldaten liedern erst tüchtig erwärmt, so gehen wir zur Wahlpropaganda über und ziehen fchließlich, nachdem Manteuffel ein Hoch gebracht, und fich Jeder verpflichtete für ihn zu ffimmen, nach dem Markte, wo wir die Liberalen noch durch den Gefang einiger patriotischer Lieder ärgern werden, daß sie grün und blau werden. Ich wette zehn gegen eins, daß 3/4 der Stadt uns nachläuft und mitfingt. Auf solche Weise bekommen wir die Vorhand und wird endlich der traurigen Angstmeierei so vieler Konservativen ein Ende gemacht, welche jetzt aus Furcht vor den Hänseleien und Beschimpfungen durch die Liberalen in den Kneipen abgehalten werden, mit ihrer Meinung heraus. treten. Andererseits zwingen wir die mancherlei Heuchler und unsicheren Elemente in den Vereinen offen für uns Farbe zu bekennen. Sie können nach der Theilnahme an solcher De­monstration nicht wieder zurück, und werden auch durch die gewiß nicht ausbleibenden Neckereien von fortschrittlicher Seite gereizt, es gar nicht wollen.

Ich bente wir fangen so mindestens 400-500 Stimmen.

Mag Herr Rickert oder der große Eugen Richter   nachher auch über uns losziehen, so haben wir doch den Vortheil ge habt und kann uns, wenn wir es in der Form vorsichtig an­fangen, doch Niemand ernstlich an den Wimpern flimpern!

Borbedingung jedes Erfolges ist aber absolute Ge. heimhaltung des Zweckes und des Ausgangs. Nament­lich darf der Einer für Viele", welcher offenbar gute Ver­bindungen befitt, nichts davon ahnen. Er würde sonst vorher die Sache in seiner bekannten gewandten Weise verheckstücken, und uns das ganze Konzept verderben.

Wir würben vorher lächerlich gemacht werden, die Betheiligung würde schwach und der Erfolg der entgegensette von dem, den wir sonst erwarten dürfen.

Deshalb sondiren Sie bitte die Borstände berjenigen Vereine, welche Ihnen zufallen, auf vorsichtige Weise, und laffen Sie nur die verständigften und absolut ชิ นะ verlässigsten Leute in das Spiel hineinsehen, in welchem wir ,, Grand mit Vieren schwarz" spielen und gewinnen müssen. In meinem Rayon ist die beste Meinung vorhanden und stehe ich Ihnen für alle 245 rothberänderten Müzen aus dem Raschener Bezirk. Ich sende den Brief durch einen Boten, dem Sie die Ant wort wohl gleich mitgeben, so gehen wir sicher vor Verrath. Mit tameradschaftlichem Gruß Ihr aufrichtigst ergebener

F. 2. Strad."

Ueber die Landtagswahl- Aussichten der Sozial demokratie in Bayern   schreibt die ultramontane Kölnische Bolts Zeitung":

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Ebenfalls am 26. Juni wurde namentlich abgeftinmt über den freifinnigen Antrag, in dem Gesezentwurf über die Präsenz­erhöhung des Heeres durch einen besonderen Paragraphen die zweijährige Dienstzeit der Fußtruppen einzuführen. Dieser Antrag wurde mit 205 gegen 184 Stimmer abgelehnt. Das Verhalten der Parteien war dasselbe wie bei derAbstimmung Die Sozialdemokraten hoffen, diesmal auch Am 16. Januar 1891 stand der Steuerreformant einige bayerische   Landtags- Mandate zu erobern und glauben der freisinnigen Partei. Richter und Genossen zur erha idl dann in der bayerischen Abgeordnetenkammer das Bünglein

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unter 1.

an der Waage" bilden zu können. Sie haben im vorigen Derselbe verlangte die Herabfegung der Kornzöfle, die ber Ausfuhrprämien

Jahre auf ihrem ersten bayerischen   Parteitag in Regensburg  - feitigung

und

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für Buder Reinhausen ein eigenes Landtagswahl- Programm aufgestellt, Privilegien der Brenner bei der Branntweinsteuer( Liebes welches u. a. für den Landtag das allgemeine Stimmrecht und gaben). Der Antrag ging dahin, den Reichstanzler ersuchen, Trennung von Staat und Kirche fordert. Für dieses Pro- im Interesse der Entlastung der minder wohlhabenden Bolts. gramm haben die Sozialdemokraten seit Jahr und Tag eifrig lassen und behufs Anbahnung einer gerechteren Besteuerung 1. die Kornzölle zunächst auf agitirt( v. Bollmar in Altbayern   und Grillenberger durch geeignete Vorlagen,

in Franken  ), so daß sie in München  , Nürnberg  , Fürth  , Würz- die bis 1887 bestandenen Säße( 3 Mart pro Doppel- Zentner) zu burg   und Speyer  - Ludwigshafen   auf Erfolge rechnen. Bei den ermäßigen, sodann eine allgemeine Revision des Boltarifs ein­vorletzten Wahlen vor zwölf Jahren brachten sie es in gang auleiten, welche unter gänzlicher Beseitigung der Bolle auf Rorn, Bayern   nur auf fünf Wahlmänner, nämlich in Hof und Nürn  - Vieh und Holz auch eine Entlastung der Landwirthschaft herbeis berg je zwei, in Kulmbach   einer. Bei den letzten Wahlen von führt; 2. die Aufhebung der Zuckermaterialsteuer und der damit. 1887 brachten sie es aber in Oberbayern   bereits auf 80 Wahl zusammenhängenden Ausfuhrprämien für Zucker zu veranlafen männer( 32 in München I  , 34 in München   II, 14 in München   3. die Privilegien der bisherigen Brenner bei der Verbrauc III), in Oberfranken   auf 12( Wahlkreis Hof), in Mittelfranten abgabe für Branntwein in Fortfall zu bringen. Der Antrag auf 122( Ansbach 2, Nürnberg   92, Fürth   28). Ju Nieder- wurde mit 210 gegen 106 Stimmen abgelehnt. Dafür, also mit bayern  , Oberpfalz  , Unterfranken   und Schwaben   und in der Ja, ftimmten die Freifinnigen, die Volkspartei und die Sozial Rheinpfalz hatten sie teinen Wahlmann. Im ganzen brachten demokraten, dagegen, also mit Nein, die Konservativen, fie es auf 214, d. h. über 2 pet. aller gewählten Wahlmänner. Freikonservativen, Nationalliberalen und das Zentrum. Am 23. Januar 1891 wurde der freifinnige Antrag Barth Seitdem hat die Sozialdemokratie in Bayern   unzweifelhaft Des Einfuhrverbots gegen große Fortschritte gemacht. Denn während z. B. bei den auf Aufhebung Reichstagswahlen   von 1881 die Sozialdemokraten in Bayern   amerikanische Fleischwaaren mit 138 gegen 106 im ersten Wahlgange nur 21 760 von 483 185= 4,5 pet der Stimmen abgelehnt. Dafür, also mit Ja, stimmten die Freisinnigen, abgegebenen giltigen Stimmen erhielten, stieg diese Ziffer bei der Volkspartei, Slozialdemokraten und Nationalliberalen, dagegen, Reichstagswahl von 1890 auf 101 000 von 727 518= 13,9 pt. also mit Nein, die Konservativen, Freikonservativen und die der abgegebenen giltigen Stimmen. Die Stimmenzahl der Sozial- Sentrumspartei. Inzwischen ist bekanntlich das Einfuhrverbot demokratie hatte sich um das Viereinhalbfache vermehrt. Dabei aufgehoben worden. zeigte sich schon damals die bemerkenswerthe Erscheinung, daß in dem Ueber den deutsch   österreichischen Handels. ländlichen Wahltreis Rosenheim- Miesbach die Sozialdemokraten Bertrag im Ganzen wurde am 18. Dezember 1891 abge­Der Vertrag, welcher die Ermäßigung der Korn­9,6 pst. aller Stimmen erhielten, und daß die Sozialdemokratie, ftimmt. die 1881 nur in 18 von 48 bayerischen Reichstags- Wahlkreisen zölle und des Weinzolls enthielt, wurde mit 243 gegen vertreten war, 1890 in allen 48 Wahlkreisen Stimmen erzielte. Abstimmung. Es stimmten gegen den Vertrag, also mit Nein, 48 Stimmen angenommen. 5 Abgeordnete enthielten sich der Diesmal erwarten die Sozialdemokraten bei der Reichstags­wahl ganz besondere Erfolge, während sie bei den Landtags- 5 Nationalliberale, 8 Freikonservative, die 5 Antisemiten und wahlen, bei welchen indireft gewählt wird und das Wahlrecht 85 Roufervative. an gewisse materielle Voraussetzungen gefnüpft ist, wahrschein­lich nur in München   und Nürnberg   Erfolge erzielen werden. Es könnte aber dann leicht kommen, baß weder Zentrum noch Liberale in der Abgeordnetenkammer die Mehr heit erhalten und daß jede der beiden Parteien zur Mehrheit die Unterstübung der Sozial demokraten gebrauchen würde. Von den 159 Abstimmung, einen Gesezentwurf zu verlangen, durch welchen den geordneten der Zweiten bayerischen Kaminer gehörten bisher 80 dem Zentrum an, 74 waren liberal, 4 tonservativ und 1 wild. Der Wilde gehörte eigentlich auch zum Zentrum, mit dem auch die Konservativen stimmten."

Am 29. März 1892 wurde der Antrag Menzer auf Er­höhung des Tabakszolla mit 205 gegen 56 Stimmen abgelehnt. In der Minorität, also mit Ja, befanden sich eine Anzahl konservativer, nationalliberaler und flerifaler Abge ordneter zumeist aus Tabat bauenden Wahlkreisen.

Am 8. Februar 1898 tam ein tonservativer Antrag zur Ab­onfumvereinen die Abgabe von Waaren an Nicht­mitglieder schlechthin und unter Strafandrohung verboten werden soll. Der Antrag wurde mit 131 gegen 92 Stimmen angenommen. Dafür, also mit Ja, stimmten die beiden konservativen Parteien und die Zentrumspartei  , dagegen also mit Nein, die Freisinnigen, Volks= Im englischen Unterhause wurde das Amendement partei, Sozialdemokraten und die Nationalliberalen. Butcher's zur Homerule- Bill, wonach die irische Legislatur Am 20. April wurde bei der Wuchergesetz- Novelle abgestimmt nicht berechtigt sein soll, Gesetze, betreffend Verschwörung, über die Einführung einer Verpflichtung zur jährlichen Aufruhr, gesetzwidrige Versammlungen und Verbrechen Rechnungslage, eine für große Geschäftszweige, welche gegen Personen zu erlaffen, mit 317 gegen 276 Stimmen mit Wucher nichts zu thun haben, besonders läftige Bestimmung. Die Bestimmung wurde mit 132 gegen 83 Stimmen angenommen. abgelehnt. In der gestrigen Sitzung des Unterhauses beantragte, mit ein stimmten die Freisinnigen, die Volkspartei und die Sozialdemokraten sowie einige Freitonservative und Kerniger ist der ungeheuerliche Schwindel, den die Kon- wie der Boifischenzeitung" aus London   unter'm Nationalliberale, mit Ja die Uebrigen. servativen mit dem Volke und mit dem Wahlrecht treiben, 7. Juni telegraphirt wird, die Opposition wieder verschiedene Am 27. April fand die Abstimmung statt über den Antrag noch nicht gekennzeichnet worden, als in dem zynischen Busäße zu klausel III der Somerule- Vorlage, die Schneider( Hamm  ) zum Gefeß über den Verrath in Betreff der Schreiben des skrupellosen Hauptmanns und Arbeiterquälers bezweckten, der irischen Legislatur die Befugniß zu entziehen, militärischen Geheimnisse. Der Antrag wollte F. L. Strad. Gesetze über Aufruhr, Verschwörungen, uns alle Strafbestimmungen des Gesetzes ausdehnen über Schriften, Ultramontane Liebeshändel. Der Hader zwischen gesetzliche Bersammlungen und Verbin- Beichnungen und andere Gegenstände hinaus auf Nach­ist. Die Huenelingen und Schorlemer'schen einerseits und den offi- dungen, Einschüchterung, Verbrechen gegen Ausdehnung wurde abgelehnt mit 131 gegen 97 Stimmen. Mit Nein stimmten die Freifinnigen, Sozialdemokraten, Beweis, daß zwischen ihm und Windthorst eine Gegner- ftoffe zu geben. Alle diese Anträge wurden von den Ver- Volkspartei und der größere Theil des Zentrums, mit Ja die fchaft, wie die Zentrumspresse behauptet, nicht bestanden tretern der Regierung als dem Grundgedanken der Vorlage Konservativen, Freikonservativen, Nationalliberalen habe, veröffentlichte Herr v. Schorlemer am Sonnabend widerstreitend ernstlich bekämpft und nach zuweilen langer tleiner Theil des Zentrums. einen sehr liebenswürdigen Brief Windthorst's. Der Brief", erregter Erörterung schließlich mit Mehrheiten von 40 bis schreibt der Westfälische Merkur", bietet den 50 Stimmen verworfen. Mit lebhaftem Beifalle be- Militärvorlage über den Antrag v. Huene( Präsenz schlagenden Beweis, wie edel und großmüthig Exzellenz grüßten die Irländer eine Erklärung Gladstone's, daß, erhöhung um 70 000 Mann) abgestimmt. Der Antrag wurde Windthorst trotz Allem und Allem verfahren ist. Heute wenn eine irische Legislatur hergestellt werde, die Geseze mit 210 gegen 162 Stimmen abgelehnt. Darauf erjolate bie ward uns ein Brief von Frhrn. v. Schorlemer's Hand an für die Aufrechterhaltung des Friedens und der Ordnung Auflösung des Reichstags. Für den Antrag Huene, also mit Ja, stimmten die Konservativen, Freifonfervativen, National einen Herrn vorgelegt, der nicht Abgeordneter war. In und für die gute Verwaltung Irlands   geben solle, es eine liberalen, Bolen, 11 Mitglieder der Zentrumspartei   und 6 Frei­felbstmörderische Politik sein würde, ihr Befugnisse zu ent- finnige; dagegen, also mit Nein, das Groß der Zentrumspartei  , diesem heißt es: Zeider hat man Mindtborst in Aachen  ( auf der General ziehen, die zu einer guten Verwaltung des Landes under freisinnigen Partei, die Bollspartei und die Sosial. versammlung der Katholiken Deutschlands  ) etwas zu start auf. umgänglich nothwendia seien,

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und ein

Am 6. Mai 1893 wurde bei der zweiten Berathung der

demokraten.