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Vermischtes.

Buch Antropophyteia" sei eine Zusammenstellung rein unfittlicher Brauch und Anstand zuwider sei ihm das Wort verweigert worden. Dinge; daß es wissenschaftliche Zweck verfolge, sei nicht der Fall; Durch diese Vergewaltigung hätten allein die Deutschnationalen es fei denn, daß wissenschaftlich Schmuß zusammentragen zulässig den Lärm verschuldet. sei. Es sei deshalb einzuziehen. Auch die Bilder seien unsittlich Herr Lünemann, sowie nach ihm einige Vertreter der Tödlicher Automobilunfall. Gestern früh gegen 4 Uhr fuhr, und einzuziehen. Es seien deshalb in Uebereinstimmung mit den anderen zur Freien Vereinigung gehörenden Organisationen ber- Braunschweiger Meldung zufolge, ein von Mascherode   nach Braun­Anträgen des Vertreters des Leipziger Verlages, Freiherrn vou traten dann die Forderung des Anschlusses der Privatbeamten- fchweig fahrendes Automobil in einen am Wege liegenden Sand Schlichteproll, die genannten Bücher des Leipziger Verlages frei- an die Arbeiterversicherung und kritisierten die Haltung der Haufen. Sierbei verlor der Fahrer die Gewalt über den Wagen und zugeben. Was die Angeklagten Geride betreffe, so seien diese für Deutschnationalen als eine Schädigung der Interessen des ganzen stürzte mit diesem eine 20 Meter hohe Böschung hinab. Der Fahrer ihren Verlag und Vertrieb verantwortlich. Da jedoch sehr wenig Kreises der Versicherten. Eine Resolution wurde einstimmig an- tam unter dem Wagen zu liegen und war sofort tot. Es handelt von der Anklage übriggeblieben sei, sei in Uebereinstimmung mit genommen. Sie erklärt sich, da 75 Proz. aller Privatbeamten sich um den unverheirateten Stabel aus Lobach bei Holzminden  . dem Antrage des Justizrats Wolff nur auf Geldstrafen von 400 m. schon der sozialen Versicherung unterliegen, für einen Ausbau der Der Hungertod eines Kindes. bezw. 100 M. erkannt worden. Außerdem wurde die Einziehung bestehenden Alters- und Invalidenversicherung. Ferner verweist Niederbayern   wurde ein zu Tode erschöpfter zehnjähriger Knabe auf­In Wikingerreuth in mehrerer Bücher ausgesprochen. bie Resolution darauf, daß auch der Deutschnationale Handlungs gefunden, der vor seinem Verfcheiden noch erzählte, daß er gehilfenverband früher viele Jahre hindurch diesen Standpunkt ieben hungernde Geschwister und einen ver bertreten habe. Die Behauptung der Deutschnationalen, daß die bienst losen water habe. Das Kind war deshalb auf die Forderung der Freien Vereinigung eine sozialdemokratische sei, Wanderschaft gegangen, um Ostergaben für seine Angehörigen zu er­wird entschieden zurückgewiesen und schließlich erklärt, daß Herr betteln. Es war von Ort zu Ort gegangen und hatte fein Ei, fein Bechly, der Vorsitzende des Hauptausschusses nicht mehr berechtigt Stück Brot anzurühren gewagt und auch feinen Pfennig, der ihm sei, die Interessen der Privatbeamten zu vertreten. da und dort gereicht wurde, für sich verwandt, um nur recht viel nach Hause bringen zu können. Das Kind ist dann vor Kälte und Menschen verpflegt und trotz ärztlichen Beistandes nicht mehr am Hunger erschöpft zufammengebrochen und konnte, von mitleidigen Leben erhalten werden.

Die Kaffenführung des Bundes für Mutterschuß hat, wie unsere Leser wissen, zu heftigen Streitigkeiten in den Reihen der Bundesmitglieder geführt. Am Sonnabend sollte vor dem Schöffengericht Charlottenburg   Klarheit in dieser Angelegenheit berbreitet werden durch eine Beleidigungsklage, welche Frl. Dr. Helene Stöder gegen Herrn Dr. Beck eingereicht hatte. Der Be­flagte soll, wie auch in der Presse mitgeteilt worden ist, die Bes hauptung berbreitet haben, es herrsche Unordnung in der Kasse, die auf Frl. Stöder zurückzuführen sei. Die Gerichtsverhandlung wurde gleich nach ihrem Beginnen vertagt, weil der Beklagte Zeugen dafür laden will, daß tatsächlich Unordnung in der Kasse geherrscht habe.

Wertheim   wider Wertheim  .

In dem bekannten Prozeß des Herrn Wolf Wertheim gegen die Liquidatoren der Firma A. Wertheim auf Schadenersatz wurde gestern das Urteil verkündet. Das Gericht hat den Anspruch des Herrn Wolf Wertheim, der vorläufig mit einer Million als Teil betrag eingeklagt war, dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt.

In dem großen Kautionsschwindelprozeß Rubel   und Genossen, über dessen Beginn wir am Dienstag berichtet hatten, wurde gestern des Urteil gefällt. Es lautete gegen den Kaufmann Mar Hermann auf 2 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust, gegen den Kaufmann Willi Thal auf Jahre Bucht haus und gegen den Architekten Otto Hermann auf 3 Monate und 14 Tage Gefängnis und gegen den Agenten Frizz Seiferd auf Freisprechung. Der mitangeflagte Schloffermeister Hermann Liehr, der mit den Kautionsschwindeleien selbst nicht das geringste zu tun hatte, sondern nur wegen unbefugter Entfernung bon amtlichen Siegeln angellagt war, wurde nicht nur fostenlos freigesprochen, sondern es wurden auch noch die ihm erwachsenen notwendigen Auslagen und die Kosten der Verteidigung der Staatskasse auf erlegt, da sich seine böllige Unschuld ergeben hatte. Gegen den Hauptangeklagten Kaufmann Rubel, der in einer Irrenanstalt interniert ist, wurde das Verfahren einstweilen eingestellt.

Reinfall eines Theaterdirektors.

Selbstmord eines Pastors. Der vom Braunschweiger   Landgericht vor einiger Zeit wegen anonymer Briefschreiberei zu einer längeren Gefängnisstrafe verurteilte Pastor Lang aus Hedenbed im Herzog­ tum Braunschweig   hat sich, nachdem seine Anträge auf Zulassung des Wiederaufnahmeverfahrens von hiesigen Oberlandesgericht endgültig abgelehnt worden sinb, in Hannover   erhängt.

die Drtschaft Haslas vollständig niedergebrannt. Eine Person wurde Großfeuer. Nach einer Meldung aus Linz  , Oberösterreich  , ist getötet, mehrere fchwer berlegt.

Entgleift. Aus Baris wird vom gestrigen Tage gemeldet: Der Orienterpreßzug nach Baris entgleiste heute früh um 4 Uhr 10 Min. bei der Einfahrt in die Station Vitry- lès- François. Der Lokomotiv  führer und der Heizer wurden verwundet. Die Reisenden und die übrigen Bugbeamten blieben unverlegt und konnten mit ein stündiger Verspätung in einem anderen Expreßaug die Fahrt nach Paris   fortfeßen. Die Entgleifung scheint darauf zurückzuführen zu sein, daß das Signal für Verlangiamung der Fahrt nicht beachtet wurde. Nach einer neueren Meldung ist der verletzte Seizer bei dem Transport nach dem Krankenhause gestorben.

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100 Häuser ein Raub der Flammen.

Wie aus Bukarest   gemeldet wird, sind bei orfanartigem Sturm in der Stadt Reampa an der Moldau etwa 100 Häuser samt Reben­gebäuden ein Raub der Flammen geworden, mehrere hundert Familien find obdachlos. Auch die Kirche ist bis auf den Grund niedergebrannt.

Briefkaften der Redaktion.

vier Treppen- abrabi, womentäglich von 4, bis 7 1hr abends tatt. Reber Anfrage ift ein Buchstabe und eine Babi als Wertzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Ellige Fragen trage man in der Sprechstunde bor.

Ste juristische Sprechstunde finder indenstraße Nr. 69, vorn

Unfallverhütung und Arbeiterschuß in der Metallinbune. Der Deutsche   Metallarbeiterverband veranstaltet eine Reihe bon Bersammlungen, in denen Vorträge mit Lichtbildern über die hygienischen und sanitären Mißstände in der Metallindustrie und deren Verhütung gehalten werden. Diese Lichtbilder reden ihre eigene und sehr eindringliche Sprache, und in dem Vortragenden Lauterbach- Stuttgart   spricht ein Sachkundiger, der selbst als Metallarbeiter tätig war, zu seinen Kollegen und zeigt ihnen die Gefahren, von denen sie bei der Arbeit bedroht werden, zugleich aber schildert er auch, wie diese Gefahren berhütet werden können. In industrie angewachsen. Diese Industrie hat sich zu einer außer erschreckender Weise sind die Unfallziffern in der deutschen Metall ordentlichen Höhe entwickelt. Deutschland   ist zu einem mächtigen Industriestaat geworden, und die Metallindustrie steht in der bor­dersten Reihe. Auf dem Schlachtfelde dieser Industrie fallen une gezählte Tausende, die gerettet werden könnten, wenn der Arbeiter. schuß die gebührende Berücksichtigung erfahren würde. Die Bundes­ratsverordnungen in dieser Beziehung sind unzulänglich und die Inspektion der Betriebe ist eine zu mangelhafte, wo sie überhaupt stattfindet. Wir haben in Deutschland   zwei ständige Ausstellungen für Arbeiterschutzvorrichtungen, die Ausstellung für Arbeiter wohlfahrt in Charlottenburg   und das bayerische Arbeitermuseum in München  . Von dem letteren zeigte der Rebner in seinen Bildern auch manches aus der inneren Einrichtung, z. B. den Saal für Ge­werbehygiene. Sehr interessant waren die Bilder aus der Schwer eisenindustrie, welche die meisten Unfälle aufweist. Da fehen wir den Arbeiter bei seiner Tätigkeit in den Hütten- und Walzwerken, wie er die großen Maschinen bedient, umgeben von Feuergluten, bei der Gewinnung des Roheisens im Hochofen, dann beim Bud deln, um Stahl herzustellen. Anzüge von Asbest, Kappen und Ge. sichtsmasken find notwendig, um den Arbeiter zu schüßen; die strengste Disziplin muß gewahrt bleiben, denn ein fleines Bere fehen kann die furchtbarsten Folgen auch für die Mitarbeiter haben. werden, um bestimmten Zweden zu dienen. Wir blicken in ein Die Bilder zeigen, wie die großen glühenden Klumpen behandelt Bessemerstahlwert, in ein Martinsstahlwerk und sehen, wie eine Bramme gegossen wird, wie Blech ausgewalzt und zum Beschneiden fertiggemacht wird. Weitere Bilder zeigen uns Tiegelstahlschmelz­öfen, den Ziegelstahlguß, das Walzen von Bandagen; wir sehen, O. 1. Das Quedjilber läßt sich auch aufbewahren, ohne daß der Be wie eine Kurbelwelle aus Nickelstahl hergestellt wird, wie Panzer- bälter luftdicht abgeschloffen ist. Oft es nicht ganz vein, so bebedt es sich platten gewalgt werden. Da sind Dampfhämmer von 1,5 bis 50 allmäblich mit einer Haut, die aber durch Behandlung mit verdünnter Tonnen( also 1000 Bentner) Fallgewicht, ba eine hydraulische 5000 Salpetersäure entfernt werden kann. Ganz reines Duedfilber erhält fich Tonnen- Schmiedepresse. Der Vortragende machte überall darauf. 79/81). J. W.   Tierschutzverein, Dirksenstraße( Stadtbahnbogen Drei Wettende. Betten entscheiden wir nicht. aufmerksam, wie und wo Schutzvorrichtungen angebracht sind oder R.. 49. 1. Der§ 71 bes Einkommensteuergesetzes handelt von der fein sollten. Neben den großen offenen Gefahren drohen den Are Bermeldung der Doppelbesteuerung eines Steuerpflichtigen wegen feines beitern tausend Kleinere, die ihn oft um so sicherer treffen. In infommens als Gesellschafter einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. vielen Betrieben fehlt es an Schußvorrichtungen an den Drehbänken, Biffer 4 befagt: Den außer gebung zu sehenden Betrag beſtimmt der Preffen, an Schmirgelscheiben und Schleifmaschinen. Manche Gin. Borsigende der Beranlagungskommission, gegen dessen Entscheidung dem richtungen sind nicht so zweckmäßig, wie sie wohl sein könnten, oft Beschwerde an die Regierung offen steht. Gegen die Enscheidung der Re Steuerpflichtigen die innerhalb vier Wochen bei dem Borsigenden einzulegende fehlt es an der notwendigen Entlüftung und Entstaubung bei der gierung ist innerhalb bier Wochen die Beschwerde an den Finanzminister Arbeit, an Rauch- und Staubschutzhauben, an Schutzbrillen und an- zulälfig." 2. Bei Selbstversicherung mindestens 40, bei Weiterbersicherung beren Mitteln, ja sogar die Wasch- und Badeeinrichtungen sind nur mindestens 20 ta ten innerhalb zweier Jahre. Dies ist auch die Frist, in wenigen Betrieben den berechtigten Ansprüchen genügend. Und binnen welcher der Umtausch ber Starte erfolgt fein muß, da sonst Berlust die Unfallberufsgenossenschaften sind außerdem noch bestrebt, die der Anwartschaft auf Rentenbezug eintritt. Franz 59. Fragen Sie beim 21. 2. 146. 1. bis 4. und 7. Die Miete Unfallrenten der Arbeiter herabzusehen. Man spricht von einer Benoffen Stolpe birekt an.- Gewöhnung" en Unfallfolgen. Der Redner zeigte im Bilde ber- müssen Sie sablen. Fordern Sie den Eigentümer unter Sehung einer schiedene entsetzlich verkrüppelte Hände, von denen behauptet wird, fofortigen Auszuges auf. Benn der Vermieter Ihrer Aufforderung nicht etwa achttägigen Frist zur Beseitigung der Schäden unter Androhung des Eine Kundgebung für die Privatbeamtenversicherung. daß fie Vollarbeit zu leisten imftande seien. In der Frage, wie die gesetzliche Pensionsversicherung der In dem zweiten Teil des Vortrags beschäftigte sich der Redner tommt und Sie Ihre Behauptungen beweisen tönnen, fo räumen Sie und fordern Schadenersay. 5. Unferes Erachtens nicht. 6. Sit Privatbeamten zu gestalten sei, stehen sich in den Kreisen der besonders mit den Gewerbekrankheiten der Metallarbeiter. Gr 3hr Schwiegervater Eigentümer geblieben, so fann er für ben Interessenten zwei Nichtungen gegenüber. Die eine, vertreten durch warnte davor, das Gießfieber zu leicht zu nehmen! in den Gießereien Fall der Pfändung interventeren. die Freie Vereinigung für soziale Versicherung, in der sich eine sollte überall für eine gute Absaugung und Ventilation gesorgt wer9. F. 122. Erheben Sie Einspruch bei der Beranlagungsfommiffion Anzahl bon Brivatbeamtenorganisationen zusammengefchloffen ben. Dann zeigte er die Gefahren der Bleibergiftung, bie besonders Sie find mjeres Erachtens eine Stufe su boch eingefchäßt. Ihre Rente rechnet allerdings sum steuerpflichtigen Einkommen. Mieber Schön haben, verlangt den Anschluß der Privatbeamtenversicherung an die jugendlichen und weiblichen Arbeiter zu fürchten hätten. Sehr haufen. lasje I: Jährlicher Grtrag 50.000 W. ober mehr, ber Wert bes die Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter. Auf der zu fürchten sei auch der Staub in der Metallindustrie. In ver- inlages und Betriebskapitals 1000000 M. oder mehr. Selaffe II: Jährlicher anderen Seite steht der Deutschnationale Sandlungsgehilfen- fchiedenen Bildern der Staub mikroskopisch bere Ertrag von 20 000 bis ausschließlich 50 000 M. ober Anlage und Betriebs berband, bertreten burch den Hauptausschuß" mit der Forderung größert borgeführt. Dann fonnte man an allerlei fapital bon 150 000 bis 1 000 000 92. ausschließlich. Selasse III: Jährlicher einer besonderen, von der Arbeiterversicherung getrennten Ver- Qungen bie Wirkung des Staubes erkennen, zum Ertrag von 4000 bis ausschließlich 20 000. oder Anlage und Betriebs. sicherung der Privatbeamten. Alter Gewohnheit gemäß suchen die Beispiel an einer Kohlenlunge, die einem Stück Noble glich, tapital von 30 000 bis ausschließlich 150 000 m. selaffe IV: Jährlicher Gre Deutschnationalen ihr Biel   auf Schleichwegen und Hintertreppen an einer Eisenoxydlunge, die ganz berrostet aussah, an einer trag von 1500 bis ausschließlich 4000 m. oder Anlage- und Betriebskapital in den Häusern maßgebender Personen und Behörden zu erreichen. Schleiferlunge und an einer Steinhauerlunge. Die lettere fonnte bon 3000 bis ausschließlich 30 000 Mt. Betriebe, bet benen weder der jähr Am Freitag wollten fie in einer vom Deutschnationalen Handlungs- man für ein Stüd Marmor halten. Die Bungentuberkulose ist eine the Citrag 1500 D. noch das Anlage und Betriebskapital 3000. erreicht, bleiben von der Gewerbesteuer befreit. G. 3. 42. Beschweren gehilfenverband nach dem Deutschen Hof in der Luckauerstraße Gewerbekrankheit auch der Metallarbeiter und am schäblichsten Sie sich bei dem Magiftrat. 100. 1. 3m allgemeinen bis 11 Uhr. einberufenen öffentlichen Versammlung ihren Standpuntt ver- wirkt bei der Entstehung der Krankheit der Staub unter den Staub. 2. In Polifliniken. Zwei Wettende. Bir belonen wiederholt, daß treten. Das Thema: Unsere Gegner in der Versicherungs- wirkungen haben besonders die Schleifer und Gußpuber zu leiden. Betten von uns nicht entschieben werden. Man verschone uns mit der frage fowie die in der Ankündigung verheißene freie Aussprache In den Metallschleifereien und Gußpußereien find Entstaubungs- artigen Anfragen.- E. B. 101. Ein Schuldschein fann ohne Inanspruch hatten natürlich die Mitglieder der Freien Vereinigung veranlaßt, nabme eines Rechtsanwalts ausgefertigt werden. Erforderlich ist die Be Die Versammlung zahlreich zu besuchen. Sie bildeten, wie fich gelohnung der Schuldsumme, des Gläubigers, ber 8ins- und Rückzahlungs aus den späteren Vorgängen zweifellos ergab, die weitaus größte bedingungen, ferner die Datierung und die Unterschrift des Schuldners. 3ft der Schuldbetrag höher als 150., fo ift er steuerpflichtig. Mehrheit in dem dicht gefüllten Saal. w. 85. Einen bestimmten Rechtsanwalt empfehlen wir grundfäßlich nicht. Piutschstr. 14. Einspruch wäre aussichtslos.- 50. 3. G. 29. Nein. Witterungsübersicht vom 9. April 1910, morgens 8 Uhr.

Als im Juni 1908 das Wiener   Operettenensemble im Thalia­Theater zu Hamburg   gastierte, verlangte der Direttor Breger von der Soubrette Frau Mizzi Wirth, die im" Walzertraum" als " Franzi" auftrat, sie solle ein Kostüm anziehen, das nach Meinung der Künstlerin durchgeschwißt und reparaturbedürftig war. Hier über kam es hinter den Kulissen zu scharfen Auseinandersetzungen, and am Schluß des zweiten Attes trat Franzi" vor den Vorhang und erklärte, fie könne infolge des Verhaltens des Direktors nicht weiterspielen, da sie zu erregt sei. Tags darauf stellte ihr der Direktor das Entlassungsschreiben zu und strengte gegen sie wegen Kontraktbruchs eine Konventionalstrafe bon 6000. an. Die Zivilkammer VII des Landgerichts Hamburg   wies die Klage zurüd und verurteilte auf die Widerklage der Künstlerin den Direktor zu einer an diefe zu zahlende Entschädigung von 3500 Mart. In der Begründung wird hervorgehoben, daß eine Künstlerin sich berartige Bumutungen nicht gefallen zu lassen brauche, und wenn sie hierbei beleidigende Aeußerungen gegen den Direktor fallen ge­laffen haben sollte, so liege nur eine Kompensation bor.

Verfammlungen.

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anlagen unentbehrlich, wenn nicht mit dem Leben der Arbeiter ge­spielt werden soll. Weitere große Krankheitsgefahren bringen die giftigen Gase und Dämpfe in den Metalbeizereien und Vernide­lungsanlagen. Unter den Rauchgasen haben auch die Schmiede sehr Als ein Herr aus den Reihen der Deutschnationalen die Ver- zu leiden. Gs tann aber nicht genügen, in allen solchen Fällen für fammlung eröffnet und die Leitung übernommen hatte, wurde die entsprechenden Schuhvorrichtungen zu sorgen, es müssen sich Be bas Wort zur Geschäftsordnung verlangt. Doch der Leiter ging strebungen ganz anderer Art geltend machen, damit die Lage der mit souveräner Nichtachtung darüber hinweg und erteilte dem Arbeiter überhaupt berbessert werden kann. Der Redner beleuchtete Referenten Thomas das Wort. Nun erhob sich großer Lärm. das Wohnungselend in den großen Städten und Industriezentren Stürmisch, aber vergebens wurde das Wort zur Geschäftsordnung und zeigte in anderen Bildern, wie Arbeiterhäuser aussehen sollten, berlangt. Bergebens versuchte der Referent, zu reden, vergebens wie sie hier und da, wo Reformbestrebungen in dieser Beziehung waren auch die Versuche des Vorsitzenden, gegen den ausgesproche- obwalten, gebaut werden. Dann tam der Vortragende auch auf die nen Willen der großen Mehrheit seinen eigenen Willen durchaus Gefahren des Alkohols zu sprechen, um gulegt als wichtigstes Mo­sezen. Der Lärm steigerte sich zu wüstem Tumult, an dem sich ment zur Herabminderung der Unfallgefahren und der Gewerbe beibe Richtungen beteiligten. Es wurde geschrien, gepfiffen, und frankheiten die Berkürzung der Arbeitszeit und die Erhöhung des schließlich mit papiernen Bierunterfäßen nach dem Vorstandstisch Einkommens zu betonen. Das aber tann nur erzielt werden burch geworfen. Der Vorsitzende sprach die Schließung der Versammlung eine starke gewerkschaftliche und politische Organisation der Arbeiter, aus und verlangte die Räumung des Saales. Dem tam jedoch damit der Staat nicht wieder nehmen kann, was die Gewerkschaft niemand nach. Fast eine Stunde währte der Tumult. Da erschien erworben hat. Alle diese Momente des Vortrags wurden burch ein Polizeileutnant mit zwei Schußleuten, auf deren Veranlassung entsprechende Lichtbilder unterstüßt und wirksam hervorgehoben. sich der Saal langsam leerte. Bei dieser Gelegenheit wurde die Der Besuch hätte viel besser sein können. Der Verband vera Parole ausgegeben: Die Mitglieder der Freien Bereinigung gehen dient für die Veranstaltung dieser Vorträge alle Anerkennung, die Mitglieder sollten solche Bestrebungen zu würdigen wissen.

nach dem Vereinshaus.

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unverändert.

Stallonen

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somembe 756 23 Camburg Berlin  Fran.a M München Wien  

23. 23. 1. und 2. Mein.

Better

Stationen

aparanda 741 23

5 Petersburg 755 SS 6 Scilly

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Ketnp. n. 5° C.= 4° R.

8 beiter

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2 bedeckt

4 bedeckt 2 wollig

1 wolkig

1 moltig

7 berbeen

5 Baris

7669 763 92923 762 N

2 halb bb. 7 2 bedeckt 3 bebedt

0740

758 28 757 N 759 ND 759 29 4 bebedi 759 2 1 mollig Wetterprognose für Sonntag, ben 10. April 1910. Etwas fühler, zeitweise beiter, jedoch unbeständig mit einzelnen Regen und Graupelschauern und ziemlich frischen nordwestlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Wafferstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäffertunde, mitgeteilt bom Berliner  Welterbureau.

Bafferstand emel, it Bregel, Insterburg  eifel, born Ober, Ratibor Batterimm

Die Deutschnationalen haben anscheinend später für sich allein Eine öffentliche Versammlung ber Handelsgehilfinnen unb die Versammlung abgehalten, doch es fann nur eine Sandvoll Teil Gehilfen für den Bezirk Süden- Südost, einberufen vom Zentral nehmer gewefen fein, denn die große Mehrheit, über 1000 Berberband, fand am Freitag im Reichenberger Sof" ftatt. Bu dem fonen, gingen in lofem Zuge nach dem Vereinshaus am Köllnischen Thema:" Ser mit der Sonntagsrube!" sprach ris Bart. Hier war aber fein Saal frei, deshalb 30g man weiter nach Maschte. Der Vortrag fand lebhaften Beifall. Einstimmig an. den Brachtsälen Alt- Berlin in der Blumenstraße, wo die Menge, genommen wurde eine Resolution, die in ihrem ersten Teil die bicht gebrängt stehend, im großen Saale   Unterkunft fand. Hier reichsgefeßliche Einführung der vollständigen ununterbrochenen wurde eine Versammlung improbisiert. Herr Lünemann, der eine führende Stellung in der 36stündigen Sonntagsruhe für eine kulturelle Notwendigkeit erklärt 78 und dann u. a. weiter besagt:" Die Versammelten erivarten von Freien Bereinigung einnimmt, bezeichnete humoristisch den Bug den Geschäftsinhabern des Südens und Südostens, daß fie bis zur bon der Luckauer Straße nach hier als die erste Straßendemone stration für die Versicherung der Privatbeamten. Ueber die Ur gefeßlichen Regelung bie berechtigten Forderungen der Handels. fache des Lärmes in der Ludauer Straße fagte Herr Lünemann, angestellten soweit wie irgend möglich erfüllen und beauftragen er habe sich dort beim Versammlungsleiter persönlich zur Geschäfts. ben Zentralverband, die notwendigen Schritte zu unternehmen." ordnung gemeldet, bevor dem Referenten das Wort erteilt war. Da man nach früheren Erfahrungen von den Deutschnationalen eine unparteiische Leitung der Versammlung nicht erwarten fönne, Verband der Hansangestellten. Sonntag, den 10. April, in ben so habe er zur Geschäftsordnung ausführen wollen, daß durch Be­jegung des Bureaus Garantien für unparteiische Leitung und bolle Redefreiheit gegeben werden sollten. Allem parlamentarischen

Versammlungen Veranstaltungen.

" Industrie Festsälen  ", Beuthstraße 20 I.: Vortrag von Herrn A. Störmer: Bobon ist der Erfolg unseres Verbandes abhängig?" Anfang 6 Uhr. Anfang des Vortrages 8 Uhr.

Atroffen Frankfurt Warthe, Schrimm Landsberg Rete, Bordamm Elbe, Leitmeriz Dresden Barby Magdeburg

am feit 8. 4. 7. 4. em ara ¹) 204-3 7+10

am feit

Wafferstand

8. 4. 7. 4.

cm cm³)

0 167+6 107-5 128

Saale  , Grochlig abel, Spandau  ) Rathenow  ) Spree  , Soremberg') Beestow

114

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82

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Rhein  , Maximiliansau 370

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Kaub  

179

9

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Köln  

173

-113

+1

Nedar, Heilbronn  

70

144-4 128

Main  , Wertheim  Mosel  , Trier  

147

74

Befer, Münden  

+ bedeutet Bugs, Sall.- Unterbegel.

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