Seit längerer Zeit bereits beschäftigte sich das Ab- Geschicke wahren soll, nur dann etwas, wenn es sich um
geordnetenhaus mit einer„ Wahlreform". Für Breußen be- die volksfeinbliche Verschlechterung irgend einer Einrichtung Politische Leberlicht.
steht die schöne Einrichtung des Dreiklassen- Wahlsystems, handelt. Die Nationalliberalen, die Partei der GroßBerlin, den 8. Juni. das die Wahl der Abgeordneten völlig den wohlhabenden Klassen industriellen, hatten auch diesmal nicht vergeblich auf werkin die Hände giebt, sobald dieselben, wie das jetzt in Deutschland thätige Hilfe der feudalen Hochburg gewartet. Das Herren feinem nichtamtlichen Theil einen erbitterten Kampf gegen Der Reichs- Anzeiger vom 8. Juni fämpft in der Fall ist, in einen gemeinsamen Gegensatz gegenüber der haus strich sowohl die Zwölftelung, wie die Nichtanrechnung die Wahlflugblätter und die Wahl agitation der Oppositionsfeinem nichtamtlichen Theil einen erbitterten Kampf gegen Arbeiterklasse gerathen sind. Dieses herrliche System der Steuern über 2000 Mart, und nun stimmten, als das
fungirte bisher folgendermaßen: Bunächst wurde ein jeder Gesetz an das Abgeordnetenhaus zurückgegangen war, die parteien in Sachen der Militärvorlage. Die Generalstäbler, Wahlkreis in eine Anzahl Wahlbezirke getheilt, je nachdem Konservativen brüderlich mit ihren Kartellfreunden, den die im Schweiße ihres Angesichts sich mit den Details 100 bis 200 oder mehr. In den einzelnen Wahlbezirken Nationalliberalen, zusammen für die herrenhäuslerische abgequält haben, dürfen dessen sicher sein, daß ihre LiebesAuf kleine Zahlenunterwurden die Wahlberechtigten( jeder Preuße über 24 Jahre Wiederherstellung des elendesten aller Wahlgesetze in seiner müh' umsonst ist.
ist wahlberechtigt) in drei Klassen derart nach ihren Steuern elendesten Fassung. Die ganze Reform" ist also darauf schiede und nebensächliche Dinge, worüber sich zerlegt, daß auf die Wohlhabenden in der ersten Klasse der hinausgekommen, daß alles beim Alten bleibt. die Militärstatistiker mit einem großen Aufgebot talmudistischer
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nämliche Gesammtsteuerbetrag entfiel, wie auf die mittlere Für das Volk, für unsere Partei insbesondere wäre Silbenstecherei und Rabulistik abquälen, kommt es gar nicht Gruppe in der zweiten Klasse und die ärmere in der dritten auch nichts damit gewonnen gewesen, wenn das Wahlgesez rismus erdrückt die Masse, hinweg mit ihm ist die an. Der Alp des voltsverwüstenden Milita Klasse. Eine jede dieser drei Gruppen wählt dann einen, nach den Wünschen des Zentrums gestaltet worden wäre. oder wenn der Wahlbezirk sehr groß, auch zwei Vertreter, Die gesammten Vorgänge, welche fich an diese sogenannte Losung. Alles andere ist Schall und Rauch. Herr Eugen Wahlmänner" genannt. Erst die sämmtlichen Wahlmänner Reform knüpfen, sind für uns nur deshalb werthvoll, weil Richter, gegen deffen Darlegungen sich der„ Reichs- Anzeiger" eines Wahlkreises treten zusammen, um einen oder auch sie zeigen, was das Volt von diesen Parteien eigentlich des öfteren wendet, mag sich über all' den Kleinkram mit dem mehrere Abgeordnete zu wählen. Bei diesem System kann zu erwarten hat. Das Zentrum ist nur da um einen amtlichen Organ auseinandersetzen. Wir beschränken uns die überwiegende Masse des Volkes, die in der dritten Ab- Schatten weniger reaktionär in den wichtigsten politischen heute darauf, festzustellen, daß Graf Caprivi mit seinem theilung zusammengepfercht ist, es günstigsten Falls auf ein Fragen, wo es glaubt einen Vortheil für sich heraus- Bahlenwerte nur gegen Windmühlen tämpft, ein Don Drittel aller Wahlmänner eines Kreises bringen, kann also schlagen zu können. Die Nationalliberalen aber entpuppen Quijote des kapitalistischen Soldatenstaates, während die nie aus sich heraus einen Abgeordneten wählen. Die sich mehr und mehr als die reine Klassenvertretung der Wählerschaft einhellig ihr Urtheil fällen wird! Deffentlichkeit der Stimmabgabe erschwert noch dazu Großindustrie, die dem in der konservativen Partei ver- Aus der Ferienkolonie". Ein Soldaten: den in wirthschaftlich abhängiger Stellung befindlichen förperten Großgrundbesitz brüderlich die Hand reicht, um Selbstmord wird abermals aus Leobschütz geWählern die freie Ausübung des Wahlrechts auf das die Volksrechte zu zernichten und den Volkswohlstand zu meldet. Wie die„ Oberschl. Bolts- 3tg." berichtet, hat sich äußerste. Die sozialdemokratische Partei hat es daher ver- gunsten des eigenen Säckels zu schröpfen. Das Bündniß, dort ein Husar der fünften Schwadron des dortigen Husarenschmäht, sich an den Wahlen zum preußischen Abgeordneten das die preußische Wahlreform" schuf, war nur ein Ab Regiments erschossen. Näheres war über den Selbstmord hause zu betheiligen. Aber selbst bei den anderen Parteien glanz des Bündnisses, dem wir die Steuerreform" mit noch nicht zu erfahren. Seit kurzer Beit ist dies der hat sich allgemach ob dieses verschrobenen Systems ein ihrer Belastung der unentbehrlichsten Lebensmittel zu dritte derartige Fall beim Regiment. starkes Unbehagen eingestellt, das in Fürst Bismarck's danken haben. Munde den drastischen Ausdruck fand, das preußische sei Als eine Warnung müssen uns diese Vorgänge im Reptilischer Schwindel. Die Heulmeier der Reaktion das elendeste aller Wahlsysteme. Wenn trotzdem weder deralte preußischen Abgeordnetenhause aber auch dienen, daß wir bieten alles auf, um die Bevölkerung über die Deckung 3- Millionärzüchter noch die Bourgeoisparteien an eine Wahl auf unserer Hut find vor ähnlichen voitsfeindlichen frage der Vorlage hinwegzutäuschen. Jedoch die reform sich heranmachten, so lag das daran, daß sie sehr machenschaften im Reichstage. Das Bolt hat es in seiner Wähler protestiren gegen die Vorlage so gut wie gegen die bald zu der Erkenntniß kamen, in diesem elendesten aller Hand, am 15. Juni dafür zu sorgen, daß den reaktionären bösartigen Mittel zu ihrer Deckung, als da sind in direkte Systeme ein Bollwerk gegen das Eindringen der Sozial- Parteien jedwede Möglichkeit zu neuen Beeinträchtigungen Steuern, Bölle, Monopole. Wenn also irgend demokratie in das Abgeordnetenhaus zu besitzen. Und sie des Volksrechte genommen wird. ein Ober Offiziosus humbugt:„ Eine Verständigung über müßten nicht Interessenpolitiker vom Scheitel bis zur Sohle die Deckungsfrage ohne Belastung der schwächeren Schultern wird sich unschwer erreichen lassen, wenn in der Hauptsache erst einmal ein flares, positives Ergebniß vorliegt", so lacht das Volk dieses Gimpelfängers. Nur die Masse, das weiß jetzt der Gleichgiltigste, müßte auch diesmal wieder die dies Man traue nicht den Beich wichtigungs- Hofräthen, die offiziöses Del in die stürmische Fluth der Wahlbewegung gießen, um die Wähler einzulullen!-
sein, wenn sie sich die Sachlage nicht zu Nutze gemacht hätten.
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Aus dem Reiche des Herrn von Stephan.
Man schreibt uns:
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Erst jetzt unter der Aera Caprivi- Miquel haben Veränderungen der Steuererhebung Regierung und Parteien zu einer Befassung mit der Wahlreform genöthigt. Auf grund der ersten Verhandlungen im Abgeordnetenhause war man übereingekommen, sämmtliche Steuern, auch solche, die aus irgend einem Grunde, wie die untersten Stufen der Klassensteuer in früheren Jahren, nicht mit zur Erhebung gekommen waren, Es ist das Verdienst des Vorwärts" und der Allerlei Vorzeichen. Der Verfasser des bekannten der Klasseneintheilung zu Grunde zu legen. Ferner hatte die sozialdemokratischen Reichstags- Abgeordneten, die betrübende gegen die Soldatenmißhandlungen in Bayern Zentrumspartei, die sich trotz ihrer von dem Reise- Engel Lage der Post- Unterbeamten wiederholt mit Erfolg zur gerichteten Erlasses, Kriegsminister v. Safferling ift Lieber betonten angeblichen demokratischen Grundsäge nicht Sprache gebracht zu haben. Wir erinnern an den im verabschiedet worden. An seine Stelle ist ein General zur Befürwortung des allgemeinen, gleichen und direkten Vorwärts" veröffentlichten Schulze Grlaß, betreffend die lieutenant v. Asch getreten. In Sigl's" Vaterland" Wahlrechts aufschwingen konnte, wie es doch die freisinnige Auswucherung der Post- Unterbeamten durch gewerbsmäßige liest man nun: Partei wenigstens gethan hatte, in ihrem Partei- Interesse Gelddaleiher, ferner an die Schwurgerichtsverhandlung in die sogenannte Zwölftelung der Steuerbeträge durchgesezt. Elberfeld, wo die Geschworenen und Richter für einen zu vier Diese Zwölftelung lief darauf hinaus, daß die Gesammt MonatenGefängniß wegen Unterschlagungen verurtheilten PostSteuerbeträge der drei Klassen in den einzelnen Bezirken Unterbeamten sofort ein Gnadenges uch befürwortet und eine nicht einander gleich sein sollten, sondern daß der Steuer- freiwillige Sammlung veranstaltet haben; wir erinnern betrag der ersten Klasse gleich 5/12 der Gesammtsteuern, der weiter an die im Vorwärts" geschilderten Wohnungsder zweiten Klaffe gleich 4/12 und der der dritten gleich 12 verhältnisse der Post- Unterbeamten und an die Post- Sparbetragen hätte. Diese geringfügige Verschiebung der und Borschußvereine, die im Jahre 1890 nicht weniger als Wählereintheilung zu gunsten der dritten Klasse sollte 28 445 23 orschüsse im Gesammtbetrage von 44 Millionen dann noch dadurch zu ungunsten der ersten Klasse verstärkt Mark und im Jahre 1891 fogar 31 835 Vorschüsse im werden, daß die Steuerbeträge über 2000 m. bei der Be- Gesammtbetrage von 434 Millionen Mark gewährt haben. rechnung nicht in Ansatz kommen sollten. Das hätte er- Bei der dritten Berathung des Postetats im März d. J. schwert, was jetzt sehr häufig vorkommt, daß die erste Klasse hat Exzellenz Paul David Fischer unter anderem zugeben eines Bezirkes ausschließlich durch eine einzige Person, den müssen, daß das Anfangsgehalt der Unterbeamten nicht Rittergutsbesizer oder Großindustriellen des Bezirks ge- einmal bei der Preußischen Eisenbahn- Verwaltung bildet wird, der dann einen oder gar mehrere Wahlmänner so niedrig ist, wie bei der Reichs- Postverwaltung. zu wählen hat, also ebenso viel Einfluß auf den Ausgang Nach dem Bostetat werden die Land- Briefträger Der Wahl ausübt wie Dußende von Wählern der Zweiten mit 650 M., die Packetträger und Stadtpostboten oder Hunderte von Wählern der dritten Klasse. Den mit 700 M. und die Postschaffner und Briefträger Zentrumsmännern war deshalb an dieser Bestimmung ni: mit 900 M. ,, etatsmäßig angestellt." Aber die große Mehran der Zwölftelung gelegen, weil sie auf solche Weis: zahl aller Bostunterbeamten in den Provinzialstädten und hofften, den Einfluß der meist nationalliberalen Groß- auf dem Lande bezieht nur einen Tagelohn von 1,50 M. industriellen in den katholischen Bezirken Rheinlands und Hierfür sind im Bostetat bei Titel 34 und 35 mehr als Westfalens beschneiden zu können. Aus dem nämlichen 21 Millionen Mark angesetzt. Von den 131 317 Beamten Grunde waren natürlich die Nationalliberalen erbitterte und Unterbeamten der Heichs Postverwaltung sind im Gegner dieser Neuerung. Dadurch, daß die Konservativen Gangen noch nicht einmal 58 000 Beamte und Unterbeamte ihre Stimme zu gunsten des Zentrums in die Wagschaale etatsmäßig angestellt; alle anderen find Diätare oder richtiger warfen, ging zunächst die Zentrumsfassung durch.
Ueber den Wechsel im Kriegsministerium wird man feine Gedanken haben dürfen; wir haben sogar schwere Bedenken. Es ist kaum zu zweifeln, daß der Wechsel weit weniger in der Krankheit des Herrn v. Saffer. ling als in Anderem begründet ist. Herr v. Safferling ist ein echt blauweißer Bayer durch und durch, sowohl bürger als auch soldatenfreundlich; er nahm sich stets der Soldaten an, auch gegenüber Offizieren, und wurde deshalb von den Soldaten überaus hochgehalten und geliebt. Dem Drängen von Berlin her, namentlich in der Frage des Militär- Gerichtsverfahrens magte er noch zu opponiren, wenn auch unter dem schweren Druck der bekannten Verhältnisse. Der neue Kriegsminister Herr v. Asch paßt zu diesen Verhältnissen", ist der Vertreter der bekannten militärischen Schneidigteit" und na, wir werden ja fehen! Charakteristisch ist, daß jetzt die höchst en militärischen Chargen in München- Monocles tragen, fo fchneidig", wie die jüngsten Berliner Jardelieutenants. Wir fürchten sehr, daß die Aenderung mit Militärvorlage und Militär- Gerichtsverfahren recht fatal zusammenhängt."-
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werde davon gesprochen, daß auch der nächste Landtag über
Postalisches. Wir machen unsere Leser auf die zwei Artifel unserer heutigen Nummer aufmerksam, die sich mit der Lage der Post- Unterbeamten beschäftigen, nämlich: Aus dem Reiche des Herrn v. Stephan Hauptblatt) und: Die Bedeutung der Reichstags Wahlen für die unteren Bostbeamten ( 1. Beilage). Die befreundeten Blätter werden im Interesse Tagelöhner. Bieht man noch in Betracht, daß nach der der Sache um raschen Abdruck ersucht. Nun tam aber das Herrenhaus an die Reihe. Man Statistik des Herrn von Stephan die Postunterbeamten reich merkt von dem Dasein dieser erkünftelten Organisation, die mit Kindern gejegnet sind, so ist es im Hinblick auf die bayerischen Staatshaushalts- Etats soll der Offiziöse Mache. Ueber den Stand bes den Einfluß des Adels und Großgrundbesizes auf Preußens bestehenden Gejeze zwar nicht zu rechtfertigen, aber doch Finanzminister von Riedel im Ministerrath nach den milde zu beurtheilen, wenn einzelne Poftunterbeamte zu Münch. hören Sie, Tußchen," rief sie der Davoneilenden nach, daß Weihnachten oder Neujahr von Geschäftshäusern Geld- inch. Neuest. Nachr." wieder sehr günstige Mittheilungen gemacht haben; in Beamtenkreisen wenigstens Sie sich hübsch machen! Das blaue Kleid mit der Ganimet beträge als Geschenke angenommen haben. Man lese den taille und dem breiten Spißenfragen, Sie wissen, ich will folgenden neuen Erlaß: die Verwendung reichlicher Ueberschüsse zu beheute mit Ihnen Staat machen. Da sind so ein paar aufIn neuerer Zeit sind wiederum Fälle zur Kenntniß des finden haben werde, selbst dann, wenn die Kosten einer neuen geblasene Engländerinnen angekommen," wandte sie sich erMilitärvorlage auf die Matrikularbeiträge übergewälzt klärend an Dettinger ,,, die müssen wir ausstechen, das habe Reichs- Potamts gekommen, in denen Beamte zu Weih würden, was indeß wenig wahrscheinlich erscheint. Offenich mir fest vorgenommen." Dabei ballte sie ihre kleinen nachten von Geschäftshäusern Geldbeträge bar ist die Nachricht ein Köder für gläubig- militärfromme milchweißen Hände und schlug damit wie ein schadenfrohes als Geschente angenommen haben, obwohl die Seelen. Wären Ueberschüsse da, dann müßte die Kammer Kind aufeinander. So schritt fie mit Dettinger, den ihr Annahme solcher Zuwendungen wiederholt als unst atthaft sofort dafür sorgen, daß man die wirthschaftlich ge= Geplauder höchlichst ergößte, die Kieswege zwischen den bezeichnet worden ist. Gegen die pflichtvergessenen Beamten drückten Volksschichten durch eine eingreifende Steuerreform Blumenstöcken zu dem höher gelegenen Hotel hinan, auf ist mit Strenge eingeschritten worden. bessen prächtiger, von farbigen Marmorsäulen getragenen Beranda die Versammelten Gäste der Ankündigung des Diners harrten. Als die beiden sich umkehrten, strahlte die ganze Rette der Savoyer Alpen in durchsichtigem Rosenroth.
,, Oh, que c'est beau, que c'est beau!" tönte es begeistert von allen Seiten und dazwischen ließ sich hier und bort ein bedächtiges„ beautiful" hören.
Berlin C., 18. Mai 1893.
Die Kaiserlichen Verkehrsanstalten werden mit bezug auf die Verfügungen vom 13. März 1876, B 3330, und vom vom 23. Januar 1880, B 880, veranlaßt, dem nachgeordneten Personal von Vorstehendem Nachricht zu geben.
Die Herren Amtsvorsteher wollen mit Strenge darauf halten, daß das Verbot der Annahme von Weihnachts- und Neujahrsgeschenken durch weg beachtet wird. Der Kaiserliche Ober- Postdirektor, Geheime Ober- Postrath Griesbach.
Tussy kam gerade noch zum Schluß des herrlichen Schauspiels. Dettinger hatte sie noch nie so elegant gekleidet gesehen und war von ihrer Erscheinung wirklich überrascht. Der dunkelblaue Sammet, der ihren zierlichen Wuchs B. 1502. eng umspannte, machte sie zwar etwas bleich, aber es war eine weiche, liebliche Blässe, die, wie von innerer Erregung Es ist die bekannte postalische Milde, genannt Wohlstammend, den Augen erhöhten Glanz verlieh. wollen"! Frau Malm brückte ihre Zufriedenheit mit Tuffy's Ob nunmehr auch die berühmten rekommandirten NeuToilette aus ,, zupfte an dem Spizenfragen und den Stirn jahrswünsche aufhören werden? Wir erwarten es! Aber so löckchen, die jene auf ihren Wunsch jetzt trug, hier und da lange die dem Staatssekretär des Reichs- Postamts unter noch etwas zurecht, und legte, als die Glocke zum Diner stellte Raiser Wilhelm Stiftung" Geschenke ertönte, ohne Umstände ihre zarte kleine Hand in Dettingers und Zuwendungen von Lieferanten der Post annimmt( siehe Arm, um sich von ihm zu Tisch führen zu lassen. Sie hatte die Dantjagungen), so lange wird es wohl beim Alten die Pläge am oberen Ende des Tisches belegt und nahm bleiben. Wir sind allerdings grundsätzlich gegen alle Gean der schmalen Seite Play, während Dettinger rechts und schenke und Trinkgelder und werden nach wie vor eine Tussy lints von ihr faßen. bessere Bezahlung der schwer geplagten Post- Unterbeamten ( Schluß folgt.) erstreben.
entlastete.
Wirklich? Zu der auch von uns gebrachten Nachricht der Freifinnigen Zeitung", daß der Geheime Finanzrath Schlesien Branntweinmonopol Köhler in Schlesien Studien mache, bemerkt die„ Kreuz- Zeitung", daß Köhler nur der Begleiter zweier belgischer Finanzbeamte gewesen sei, die im Auftrage ihrer Regierung sich über die Erhebungsweise der Verbrauchsabgabe hätten unterrichten wollen. Niederschlesien sei von Köhler nur am 29. Mai besucht worden. Der Besuch hatte lediglich den Zweck, in Grünberg von der seit wenigen Jahren dort kräftig und unter eigenartigen Betriebsverhältnissen emporblühen den deutschen Rognal- Industrie Ueberzeugung zu nehmen." Wenn das am Schnaps lebhaft interessirte Organ der oftelbischen Fuselbrenner, denen ein Rohspiritus. monopol so recht nach ihrem Geschmack ist, eifrig abwiegelt, so verstehen wir eine solche Tattit. Aber die Wähler find trotz aller Abwiegelungsversuche fich darüber klar, daß die Steuerkünstler der Regierung die nothwendigen Lebensmittel als fruchtbarstes Objekt betrachten und weder vor höherer Brauereisteuer, noch vor einem Spritmonopol zurückschrecken.
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Vom festen Thurm" und von den Huenelingen. Die, Norddeutsche Allgemeine Beitung" veröffentlicht gleich anderen Blättern eine Erklärung von