Bermißt. Das Bolizeipräfidium teilt mit: am 25. März cr.1 Genossen Niete ale richtig hingestellt hatten, schloß die Befprechung. 112 Pf. und für über 700 Rubifmeter 10 Bf. erhoben. Zu Baut hat sich die Frau Anna Lingel geb. Scheunemann, am 5. Mai 1879 Die Vorlage betreffend Ankauf des Grundstückes Rieberstr. 8 zwecken fah die Ordnung für den Kubikmeter Bauraum 2%, Pf. bor , zu Paninin geboren, aus ihrer Wohnung, Hufelandstr. 27, entfernt( Besizer Trill) wird in die geheime Sigung verlegt; desgleichen die es wurde aber beschlossen, das Waffer zu Bauzwecken nach dem Tarif und wird seitdem vermißt. In einem von ihr zurückgelassenen Briefe Genehmigung eines Nachtragsvertrages bezüglich der Straßen für gewerbliche Zwede zu berechnen. Die Ordnung tritt mit dem hat sie die Absicht ausgesprochen, Selbstmord zu begeben. Sie ist bahn mit der Gemeinde Mahlsdorf . Als Mitglied der Kommiffion 1. April 1910 in Kraft. Zur Aufforderung des Regierungsmittelgroß, hat dunkelblondes Haar, blasse Gesichtsfarbe, falsches zur Veranlagung der Gemeindeeinkommensteuer tourde Wäscherei- präsidenten, die gewerbliche Fortbildungsschule nicht nach 8 Uhr Gebiß. Bekleidet war sie mit schwarzem Rod, roter Bluse, Hausschuhen befizer Wilh. Bock, Charlottenstraße, gewählt. abends auszudehnen, am Sonntag gar feinen Unterricht abzuhalten und Unterwäsche gez. A. L. Bersonen, die über den Verbleib der und eine diesbezügliche Abänderung des Drtsstatuts borzunehmen, Bermißten irgendwelche Angaben machen fönnen, werden gebeten, fchlug der Magistrat vor, die Verlegung sowie Aenderung ab ihre Wahrnehmungen der Kriminalpolizei oder einem Bolizeirevier, zulehnen, weil die Handwerksmeister behaupten, fie würden jezt mündlich oder schriftlich zu den Atten 1248 IV 81. 10 mitzuteilen. schon durch das Stattfinden des Unterrichts von 7-9 Uhr schwer geschädigt. Genosse Richter beantragte, die Unterrichtsstunden in die Zeit von 4-6 Uhr zu verlegen; dieser Antrag wurde jedoch mit 7 gegen 11 Stimmen abgelehnt und der Magistratsvorschlag mit 10 Stimmen angenommen.
Bei der Demonftration am 10. April in Treptow , in der Nähe Tribüne 5, ist ein dunkelbrauner Boa berloren worden. Es wird
gebeten, denselben in der Spedition Nixdorf, Neckarstr. 2, abzugeben.
Nixdorf.
Vorort- Nachrichten.
In der geheimen Sißung wurde der Ankauf des Grundstüds Siegerstraße 8 zum Preise von 28 000 M. beschlossen. Bei der Verpachtung des Rathausteller erhielt Restaurateur R. Lehmann, Gutenbergstraße, mit 4200 m. Angebot den Zuschlag. Rahnsdorf .
Didfelligkeiten. In der letzten Gemeindebertreterfißung wurden die neugewählten Vertreter eingeführt. Aus Anlaß der eingegangenen fechs Proteste gegen die Gültigkeit der Wahlen der Herren Rapmund und Braam hielt der Forensenmann Braam, der mit seinen Papierstimmen die ganze Gemeinde mundtot gemacht Bom Tanz in den Tod. Eine jähe Unterbrechung fand am hatte, der Gemeindevertretung einen belehrenden Vortrag über Sonnabend eine Tanzunterhaltung, die in einem Lofal in der parlamentarische Gepflogenheiten. Es sei allgemein üblich, so er- Brandenburger Vorstadt stattfand. Während eines Tanzes wurde flärte er, daß die gewählten Vertreter, ungeachtet der gegen ihre der in der Waisenstraße 69 wohnhafte Maurer Joseph Schäfer, ein Unter dem Verdacht des Sittlichkeitsverbrechens wurde am Wahl erhobenen Einsprüche, ihre Tätigkeit bis zur Erledigung 54 Jahre alter Mann, von einem Unwohlsein befallen und fant zu Sonnabendnachmittag auf Veranlaffung der Staatsanwaltschaft der derselben ausübten, besonders Didfällige beteiligten sich sogar noch Boden. Sofort requirierte man aus dem nahen St. Josephspraktische Arzt Dr. med. Egon Hartung aus der Berliner Str. 42 an den lebten Formalitäten. Auch die Gemeindevertretung solle Krankenhause einen Arzt und brachte den Erfranften an die frische plöglich von der Striminalpolizei festgenommen. Noch am gleichen daher diesen parlamentarischen Brauch beibehalten und die Ge- Luft. Unter den Händen des Arztes verstarb Sch. jedoch und wurde Tage erfolgte die Ueberführung des Beschuldigten nach dem Moabiter wählten ihre Funktionen solange ausüben lassen, bis ein Beschluß als Leiche nach dem Krankenhause transportiert. Untersuchungsgefängnis. Dr. Hartung praftiziert seit etwa zwei erklärte sich hiermit einverstanden und beschloß, zur Prüfung der über die Gültigkeit der Wahlen vorliegt. Die Gemeindevertretung Spandan. Jahren in Rigdorf und wohnte zunächst in der Berliner Str. 84. Wahlproteste eine Kommission einzusehen. Bum allgemeinen ErDie Vorkommnisse im hiesigen Feuerwerks- Laboratorium, wo der Ende vorigen Jahres zog er acht Häuser weiter, nach der Berliner staunen der Zuhörer schlug Herr Rapmund sofort den Forensen. Direktor Kähler die gekündigten Arbeiter zu Streifbrecherdiensten Straße 42. Er ist unverheiratet und Spezialist für Chirurgie. Wie mann Braam als Kommissionsmitglied vor. Dieser erklärte sich bei der A. E.-G. in Schöneweide und bei der Siemens Schuderto behauptet wird, soll sich Dr. Hartung angeblich an jugendlichen auch dazu bereit und wurde gewählt, troßdem unser als Bu- Gesellschaft, Nonnendamm, bezanlaffen wollte, hatte der hiesige Patientinnen und an seiner Empfangsdame vergangen haben. Die hörer anwefender Genoffe Boddin den Gemeindevertretern empört Metallarbeiterverband benugt, um am Sonnabendabend in den Anzeige wurde durch eine Frau Conrad erstattet. Auch andere aurief:" Dann wählen Sie ja diesen Herrn zum Richter über sich Zeugen belasten den Arzt. Die Untersuchung ist noch nicht ab- selbst!" Unseres Erachtens ist die Gemeindevertretung auf halbem Wege stehengeblieben. Sie hätte nur die Herren Rapmund und geschlossen. Dr. Hartung stellt alles in Abrede, wurde aber trotzdem Braam befragen sollen, ob sie die Einsprüche gegen ihre Wahl als borläufig in Saft behalten. Auch ein Antrag auf Haftentlaffung berechtigt anerkennen, und, wenn dies nicht der Fall, einfach die gegen eine Raution von 100 000 m. wurde abgelehnt, da Flucht Gültigkeit der Wahlen aussprechen müssen, gana gleich, wie fich berdacht vorliegt. die Einwohnerschaft dazu stellt. Denn diese hat ja sowieso keinen Einfluß auf die Busammensetzung der Gemeindevertretung. In Rahnsdorf regiert der Geldbeutel und die Papierstimme. Friedrichshagen .
Ueber eine Kindesaussetzung, die zugleich eine furchtbare Anflage unferer fozialen Zustände bedeutet, wird uns folgendes gemeldet: Bor dem städtischen Siechenhaus am Mariendorfer Weg wurde ein Kinderwagen herrenlos aufgefunden, der einen etwa ein Die Gemeindevertretung erklärte in ihrer Sigung die am Jahr alten Knaben enthielt. Bei dem Kind lag ein Bettel mit 8., 9. und 10. März vollzogenen Gemeindewahlen für folgender Aufschrift: Er heißt Otto Strud, ich weiß nicht wohin gültig. Sierauf erfolgte die Einführung der neugewählten mit dem Kind. Der Vormund wohnt in Rigdorf, Laubestraße. Bertreter durch den Bürgermeister Dr. Stiller. Helene Barliz!" Das verlassene Kind wurde einstweilen in dem Siechenhaus untergebracht. Lankwiz.
orte
Bismarckfälen in einer von ihm anberaumten öffentlichen Versammlung zu den zahlreich erschienenen Staatsarbeitern zu sprechen. Der Einberufer Genoffe Richter gab den Inhalt einer an das Kriegsministerium gerichteten Betition befannt, in welcher um Einstellung der Maffenentlaffungen, Burüdziehung der schon erfolgten Kündigungen und Verkürzung der Arbeitszeit gebeten wurde. Genosse BahnBerlin würdigte in seinem Referat die ungenügende Antwort des Kriegsministeriums sowie die Machinationen des Direktors, die ge fündigten Arbeiter zum Streifbruch zu veranlaffen, einer abfälligen Kritif. Es gelangte folgende Resolution einstimmig zur Annahme: Die heute in den Bismarcksälen tagende Versammlung der in den tgl. Staatsbetrieben beschäftigten Arbeiter erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden und protestiert ganz energisch gegen die Behandlung, welche ihnen vom Kriegsministerium durch die Direktion als Antwort zuteil geworden ist. Desgleichen erblickt sie in der Verschickung zu Streifbrecherdiensten eine traffe Verhöhnung und bedauert, daß sich die Direktion eines Staatsbetriebes Privatgesellschaften gegenüber eine solche Handlung zu schulden tommen läßt; die Anwesenden beauftragen die Leitung der Versammlung, die nötigen Schritte zu unternehmen, dem hohen Reichstage durch die sozialdemokratische Frattion in Form einer Interpellation zu unterbreiten."
Vermischtes.
Auf dem Bahnhof Stralfund fuhr der planmäßig um 2 Uhr 34 Minuten nachmittags eintreffende Personenzug 821 von Bafewalt wahrscheinlich infolge zu später Bremsbedienung auf den Brellbod des Einfahrgleifes. Hierbei entgleifte die Lokomotive mit den brei vorderen Achsen. Drei Personen wurden leicht verletzt.
Banit nach einer Refselexplosion.
Aus Königsberg wird vom geftigen Tage folgendes gemeldet: Gestern abend erfolgte in der Höhe des Aichhof an Bord des Motorbootes„ Kontordia" aus Gibing eine Keffelegplosion, die einen Brand bootes Ronlordia" aus Elbing eine Steffelegplofion, die einen Brand verursachte. Die an Bord befindlichen acht Personen sprangen zum Teil mit brennenden Kleibern in den Begel. Sie wurden sämtlich von einem borüberfahrenden Dampfer gerettet.
Bei der darauffolgenden Statsberatung bemerkte der Bürgermeister, daß die Bilanzierung des diesjährigen Etats befondere Schwierigkeiten geboten habe. Der Gemeindevorstand Aus der Gemeindevertretersizung. Eine neue Baugebühren- 135 Proz., die Grundwertsteuer für bebaute Grundstüde von 3 auf habe vorgeschlagen, die Einkommensteuerzuschläge von 125 auf ordnung, welche zur Beschlußfaffung vorlag, soll eine Mehreinnahme 4 pro Tausend und für unbebaute Grundstücke von 6 auf 7 pro bon 2-8000 m. jährlich einbringen. Im Vorjahre mußte zum Tausend zu erhöhen. Dagegen habe die Etatskommission be Bauamt ein Buschuß von 13 000 m. geleistet werden. Genosse Teurig beantragte, für statistische Berechnungen für statistische Berechnungen anstatt 1 m. fchloffen, den Buschlag auf die Einfommensteuer auf 145 Bros. für jede Bofition 2 M. zu erheben, da fast alle Bor- und die Grundwertsteuer für bebaute Grundstüde auf 3% pro einen höheren Saz haben, Stegliz fogar 3 Mart. Tausend festzusehen, für unbebaute Grundstücke den bisherigen Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Ein bürgerlicher Antrag, bei Sab bon 6 pro Tausend zu belaffen. Da nun die behördliche GeAbnahme der Bauten anstatt ein Viertel ein Fünftel der nehmigung zu dem von der Vertretung befchloffenen Nachtrag der Feuer auf dem Hauptbahnhof Bofen. Am Sonntagmittag ente Brüfungsgebühr zu erheben, wurde mit Stimmengleichheit an- Grundsteuerordnung, der für unbebaute Grundstücke statt des zündeten sich, wie antlich aus Bofen gemeldet wird, auf dem Hauptgenommen. Eine längere Debatte entspann sich über den Rathaus- Doppelten Gates einen Spielraum bei Feſtfebung des Auf- bahnhof die zwischen Gleis 56 und der Hauptwerkstätte gelegenen bau. Es soll das mit dem ersten Breis prämiierte Brojeft zur Ausschlags vorsieht, inzwischen versagt ist, empfiehlt der Gemeinde- Schwellenstapel. Es verbrannten etwa 6000 neue fieferne Schwellen, führung gelangen; da jedoch die Stockwerke etwas höher angelegt borstand, die Einkommensteuer auf 140 Proa., die Grundwertsteuer ferner find sechs Güterwagen angebrannt. Der Schaden beträgt werden, auch der Turm und der Giebel nach dem Bahnhof etwas für bebaute Grundstücke auf 3½ pro Tausend und für unbebaute 30 000 bis 40 000 m. Die Ursache des Brandes ist noch nicht fests fünstlerischer ausgestaltet werden follen, macht sich eine Erhöhung der Grundstücke auf 7 pro Taufend festzusetzen. gestellt; der Betrieb ist nicht gestört. Genoffe Sonnenburg beantragte, den EinkommensteuerBaufumme um 40 000 m. notwendig, welche auch bewilligt wurde. Unsere Vertreter stellten den Antrag, den Rathausbau in Einzel- aufschlag von 125 auf nur 135 Prozent zu erhöhen, die GrundLosen zu vergeben und zwar nur an solche Unternehmer, welche die wertsteuer dagegen für bebaute Grundstücke von 3 auf 4 pro tariflich vereinbarten Löhne zahlen, auch soll die Streiftlaufel bei Tausend und für unbebaute Grundstücke von 6 auf 8 pro Tausend dem Bau ausgeschaltet werden. Dafür war aber feiner von den festzulegen. Er erblide in dem Beschluß der Statskommiffion eine bürgerlichen Bertretern zu haben; der Gemeindevertreter Wulff be. Schonung des Grundbesizes. Der Wert der Grundstüde sei in den tämpfte fogar die Bulässigkeit der Anträge. Ferner letzten Jahren bedeutend gestiegen, die Mieten in die Höhe ge wurde bie Uebernahme ber Desinfektionstoften mit den gangen. Bei den Grundstüdsverkäufen trete die Wertsteigerung jetzt noch reftierenden Beiträgen auf die Gemeinde beschlossen. besonders hervor. Die Wertsteigerung des Grundbesizes fei erfolgt, Damit haben die bürgerlichen Vertreter einer bereits vor Jahresfrist ohne daß die jeweiligen Besitzer den Finger gerührt haben, sie ist bon unseren Genoffen gestellten Forderung zugestimmt. Der Sigungs- erfolgt durch die Entwickelung der Gemeinde, durch die Einführung von unseren Genoffen gestellten Forderung zugestimmt. Der Sigung der Wasserleitung und Kanalisation, durch Straßenpflasterung, tag der Gemeindevertretung wurde auf den ersten Donnerstag im Monat verlegt. Für die Gemeindeschule II wurde die Echluß- durch bessere Beleuchtung, die Erbauung des Gymnasiums, eine abrechnung bekannt gegeben, nach welcher noch 17 142 M. nachzu beffere Verbindung nach Berlin usw. Darum sei auch die Bebewilligen waren. Die Schule, für welche anfänglich 400 000. laftung des Grundbefizes gerecht, nicht aber durch die Erhöhung bewilligt waren, loftet nun 449 187 M. Genosse Radite fragte an, der Einkommensteuerzuschläge die Belastung derjenigen Einwie es mit der Turnhalle steht, an welcher nun schon seit einem tommen, die 1500 M. und noch weit darunter haben. Diese können halben Jahre repariert werde, er fönne sich nicht denten, daß die bei den gestiegenen Bebensmitteln und dem sonstigen teuren Kosten der enormen Arbeit alle von dem beteiligten Unternehmer ebensunterhalt nicht eine Mart miffen. Unbegreiflich aber sei es. getragen würden. Der Baurat erwiderte, daß die Turnhalle in der daß die Etatskommission an dem Satz von 6 pro Tausend für nächsten Woche voraussichtlich wieder benutzt werden tönne und daß unbebaute Grundstücke feſtgehalten habe. Wenn die Kommiffion Bei Novite in Texas wurden 14 Erbarbeiter durch die vorzeitige ,, erhebliche" Unkosten für die Gemeinde nicht entstehen werden. bei höheren Säßen den Einspruch des Fistus befürchtete, so dürfe Bei der Wahl" der ständigen Ausschüsse, welche diesmal in nicht die Bertretung sich nicht auf denfelben Standpunkt stellen. Der Explosion einer Sprenglabung bei den Ausschachtungsarbeiten für öffentlicher Sigung vorgenommen wurde, tam der Gemeindevorstand Fiskus sei der rücksichtsloseste Befizer, darum liege feine Beran. einen Bahnbau zerschmettert. mit einer fertigen Vorschlagsliste"; in derfelben waren die bürger- laffung bor. ihn zu schonen. In der Debatte wandten sich alle Redner gegen ben Antrag einer Meldung aus Bernowiß zufolge bei Kondry sechs Bersonen ge Folgenschwerer Felssturz. Infolge eines Felssturzes wurden lichen Vertreter, auch die in der Sigung neu eingeführten, 4-5 Mal verzeichnet. Für unsere Vertreter war feine Kommiffionsarbeitvorgesehen. Sonnenburg, derselbe wurde abgelehnt. Beschloffen wurde, tötet und vier schwer verlegt. Wollte man den„ Lankwizer Nachrichten" vielleicht neuen Stoff ver- den Einkommensteuerauschlag auf 140 Bros., bie schaffen zu der Behauptung, unfere Barteigenoffen leiften feine Grundwertsteuer für bebaute Grundstüde auf pofitive Arbeit? Unsere Genoffen protestierten lebhaft gegen eine 3½ und für unbebaute Grundstüde auf 7 pro Tau. folche Mizachtung, sowie auch gegen die Richtöffentlichkeit. Der fend festzusehen. Gemeindevorsteher erwiderte, daß diese Liste ja nur einen Vor- barteitssteuer im Betrage von 3000 m. wurde gegen die Die Biersteuer im Betrage von 10 000 M. und die Luft schlag" bedeute; im übrigen wären unsere Genossen, welche awar bor zwei Jahren gewählt find, erst seit einem halben Jahre in Stimmen der sozialdemokratischen Vertreter angenommen. Tätigkeit. Eine sonderbare Logit! Dann würden ja unsere Vertreter Für die Aufbefferung der Gehälter der Gemeindebeamten überhaupt nicht in die Kommiffionen tommen, weil sie durch die und Unterbeamten ist ein Mehrbetrag von 9830 M. eingestellt. Klage des Gemeindevorstehers gegen ihre Wahl ungerechterweise In der Märafikung beantragten die sozialdemokratischen Vertreter. 1 Jahre ferngehalten wurden. Die bürgerlichen Vertreter waren jedoch so großmütig, unseren Genoffen eine Vertretung im Ausschuß für Straßenbeleuchtung und im Ausschuß für Einquartierungsgeschäfte zu übertragen.
Röpenid.
bon 800 m.
auch die Löhne der Gemeindearbeiter aufzubeffern. Es wurde beschloffen, den Anfangslohn der Wegearbeiter auf 1200 m., den höchftlohn auf 1600 M. festzusetzen. Die handwerksmäßigen Ar. beiter erhalten eine jährliche Bulage von 120 M. Das Anfangs, gehalt der Maschinisten in der Bumpstation( neben freier Wohnung) beträgt 1780 M., das höchstgehalt 2140 M., das Anfangs. Ein Brand brach am Sonntagmittag 1 Uhr in dem Hause gebalt der Hilfsmaschinisten 1400 M., das Höchstgehalt 1800 m. Hans- Sachs , Ede Dralestraße aus, der, begünstigt durch den starken Der Vorarbeiter der Straßenreinigung erhält eine jährliche Zulage Nordwestwind, fich mit rasender Geschwindigkeit über den ganzen Dachstuhl ausbreitete und die Bewohner der Mansarde in Gefahr Der Etat schließt ab in Einnahme und Ausgabe mit 680 800 brachte. Erst nach stundenlanger Arbeit gelang es der Feuerwehr, Mark( im Vorjahre 649 000 M.). Für die gewerblichen Unterdes verheerenden Elementes Herr zu werden. Leider wurde ein nehmungen werden bereinnahmt: 64 421 M.. Kanalisation Feuerwehrmann durch ein herabfallendes Gefimsstück erheblich ber- 57 500 0., Kurparkverwaltung 1701 M., Baupolizeiverwaltung legt; er wurde auf Anordnung des herbeigeeilten Arztes Dr. Leh- 1500 M.. aus Rapitalien 1616 M., aus Grundstücken 3960 M., mann ins Streisfrankenhaus transportiert. indirekte Steuern 39 200 m., dirette Steuern 402 395 M. Die Aus. gaben betragen u. a.: für gewerbliche Unternehmungen 49 152 M.. Kurparkverwaltung, Verschönerung des Ortes und der Umgebung Aus der Stadtverordnetenverfammlung. Die fozialdemokra 4703 M., Straßenpflasterung, Besprengung und Beleuchtung tische Frattion hatte eine Interpellation gegen das Einfahren der 58 380 M., Gemeinde, Amts- und Standesamtsverwaltung 104 198 Automobile der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft auf der Mart. Volksschulverwaltung 172 300 M., höhere Schule 100 800.. Müggelheimer Chauffee eingebracht. Genoffe Riete wies darauf Armenverwaltung 36 400 m. Die Spezialetats schließen ab in hin, daß die auf der Chauffee fahrenden Automobile der A.-E.-G. Einnahme und Ausgabe mit: Wafferleitung 54 200 M., Ranain Abständen von 1½ Minuten verkehren. Die Straße sei für lisation 57 500 M., Realgymnasium 95 300 M. Das Gemeinde Fuhrwerksbefiber wie auch für Fußgänger zu dieser Zeit faft vermögen beträgt 2 304 055,50 M., die Gemeindeschulden unpassierbar. Es sei tein Fahren mehr, sondern ein Rasen. Wenn 1732 015,44 2., mithin verbleibt ein Vermögensüberschuß von die Gesellschaft eine Strede für derartige Zwede brauche, so müffe 572 040,06 m. fie sich darum bemühen. Bürgermeister Dr. Langerhans erwiderte, daß in diefer Sache die Landespolizeibehörde zuständig sei. Be. reits im Jahre 1908 habe man einschreiten wollen; aber vor dem Grlaß som 25. Juni 1907 über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen fei dieses nicht möglich gewesen. In den Bestimmungen dieser Berordnung wird ausdrücklich gesagt, daß öffentliche Straßen zum Einfah ren von Automobilen benutzt werden können. Einer weiteren Verfolgung dieser Sache könnten die Interpellanten sicher sein. Nach bem die Stadtvv. Schneider und Dr. Schuls die Ausführungen des
Aus der Stadtverordnetensitung. Der Wafferwerksetat, welcher mit 11 500 m. balanziert, wurde mit 17 Stimmen angenommen. Die neue Waffergebührenordnung, die eine 41% prozentige Erhebung der staatlich veranlagten Gebäudesteuer vorfieht, wurde dahin abgeändert, daß nur 4 Broz. zur Erhebung tommen; die Mindestgebühr beträgt 6 M. Reu eingeführt wurde ein Waffertarif für gewerbliche Bede; bis 800 Stubifmeter werden 15 Bf., für weitere 400 Stubifmeter
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Abgestürzt. Aus Münster a. St. wird gemeldet: Gestern ist bei der Besteigung des Rotenfelsens ein Mann abgestürzt und schredlich verstümmelt worden. Er wurde als Leiche hierher gebracht. Seine Persönlichkeit fonnte bisher nicht festgestellt werden.
1910.
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Eingegangene Druckfchriften.
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Bon ber ,, Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen ganges zugegangen. Sie hat folgenden Inhalt: Der internationale Kongreß ( Stuttgart , Berlag von Baul Singer), ist uns soeben Nr. 14 des 20. Jahr Bur ersten Beratung der Reichsversicherungsordnung im Reichstag. Bon gh. Erschließung neuer Frauenberufe? Bon R. S. Bur Frauen fonferenz. I. Von Ottilie Bader. II. Von Marie Döring. III. Bon L. Eine überflüssige Konfe Siez. IV. Von der Redaktion der Gleichheit". renz. Von Matbilde Burm. Die Arbeiterinnen und die Gesetzgebung in Finnland . Von Hilja Pärsinen. Aus der Bewegung: Von der Agi tation Aus dem Mansfeldischen. Ehrung der verstorbenen Genoffin Stägemann. Grete Brüggemann t. Bolitische Rundschau. Von H. B. Gewerkschaftliche Rundschau. Konfeffionelle Arbeiterinnenorganisationen in Baden 1908. Von mg. Notizenteil: Arbeitsbedingungen der Arbeite rinnen. Frauenarbeit auf dem Gebiet der Industrie, des Handels- und Berkehrswesens. Frauenstimmrecht.- Sozialistische Frauenbewegung im Ausland. Für unsere Mütter und Hausfrauen: Der Granit. Bon Bittor Scheffel. Ueber unsere Kraft. V. Die Anfänge des Pflanzen baus. Von Hannah Lewin- Dorsch. Hygiene. Feuilleton: Wir sind der Sieg. Von Ludwig Lessen . Luzt. Bon Elohim Sorah. Liebe Stathie! Von Mar Hoffmann. Für unsere Kinder: Frühlingsnacht. Von Ludwig Uhland . ( Gedicht.) Lerchentrieg. Von Ludwig bland. . Kahmann. Bon den Barbaren. I. Bon ed. Mein erster Streit. Bon Arno. Von E. Seton Thompson. Emma Dölß.( Gedicht.) Großvater. Bon Die Gleichbett" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Bi., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestellgelb 55 Pi; unter Streusband 85 Pf. Jahresabonnement " In Freien Stunden". Hefte 11 und 12 find erschienen. Der In balt ist folgender: Die Abendburg von Bruno Bille( Fortfegung). Romana", Erzählung von Theodor Mügge ( Forthegung). Kleinen das Gurgeln beibringt". Von Dr. von Gneift. Der Vagabund", Sfizze von Octave Mirabeau. Wie man den Dies und Jenes. Der fliegende Frosch. Junter. Wieviel Krankheiten gibt es. Ein lustiger Die Wirkung der Maschinen. Dftereier. Eine spielwütige Königin. Wiz und Scherz.
2,60 Mart.
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Fn Freien Stunden" erscheint wöchentlich und ist zum Preise von 10 Bf. pro eft durch alle Buchhandlungen und Stolporteure zu beziehen. " Kommunale Praxis". 10. Jahrgang. Nr. 13 und 14. Da fett ein neues Quartal begonnen hat, ist gegenwärtig der geeignetste Termin zum Abonnieren. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich 3 M. Be entgegen. Probenummern vom Verlag der Buchhandlung Bor. stellungen nehmen alle Buchhandlungen, Kolporteure und Bostanstalten wärts, Berlin SW. 68.
Fromein, Berlin W 9. Diskussion. Heft 1. Gerausgegeben von. Dftwald. 50 1.