Die Verunglüďte erhielt auf der Unfallstation am Spittelmarkt des Vereins der Handwerker, deren Interessen er doch vertreten aufführung für Erwachsene 20 Pf., für Jugendliche 10 Pf., find im Jugend

Zwei Mädchenhändler sind von der Berliner Kriminalpolizei festgenommen worden, die junge Mädchen nach dem Auslande ber­fuppeln wollten. Die Polizei bediente sich zur Ueberliftung zweier Agentinnen. Es handelt sich um zwei Russen namens Wallerstein

und Silberstein.

Rinie 17 verlassen halle, wurde fic, als fie fich nach dem Bürger- gegen halte wiederum Ser Töpfermeister Engelmann den, Boghagen Rummelsburg- Stralan. Der Jugendausschuß veranstaltet steige begab, von einem Geschäftswagen der Firma Rudolph Herzog bringenden" Wunsch, in die Bautommission delegiert zu werden. am Sonnabend, den 16. April, abends 8 Uhr, im Café Bellevue( Tempel), umgestoßen und überfahren. Die&. erlitt einen Bruch des Schöffe 2ange wehrte sich energisch dagegen, einmal, weil Engel- Hauptstraße 2, einen Unterhaltungsabend, verbunden mit Jugendfeier. Das Programm besteht aus einer Ansprache an die Schulentlaffenen, rechten und eine schwere Quetschung des linken Unterschenkels. mann als Unternehmer persönlich und zum anderen als Vorsitzender Konzert, ausgeführt von Solisten des Neuen Tonkünstler- Orchesters, Theater­Notverbände und wurde auf ihren Wunsch mittels Krantenwagens solle, interessiert sei; er könne daher unter Umständen in eine nach ihrer Wohnung übergeführt. schlimme Kollision der verschiedenen Interessen und in uner- heim, Alt- Borhagen 56 I, bei Tempel, Café Bellevue, Hauptstraße 2 und wünschte Gewissenskonflikte kommen. Dieser Ansicht schlossen sich den Lagerbaltern der umliegenden Verkaufsstellen der Konsumgenossenschaft nech einige andere Gemeindevertreter an, und der Wunsch Engel- Berlin und Umgegend zu haben. manns blieb unberücksichtigt. Die Sache ist durchaus in der Ord- Die vor dem Karfreitag ausgegebenen Billetts haben Gültigkeit. mung. Aber warum bleibt denn der Direktor der englischen werden um regen Besuch gebeten. Die Mitglieder des Niederbarnimer Wahlvereins und deren Angehörige Gasgesellschaft, mit der die Gemeinde doch in einem dauernden erregel und Borgwalbe.. Tegel und Borsigwalde . Ein Frühlingsfest veranstaltet die Freie und noch dazu recht drückenden Verhältnis steht, im Gemeinde- Jugendorganisation am Sonnabend, den 16 April, in Trabvs Festsalen vorstand? Etwa, um die Gemeindeinteressen gegenüber der Gas-( Inh. M. Gamm), Bahnhofstr. 1. Das Programmi besteht aus Prolog, anstalt zu vertreten? Auf Antrag des Vereins zur Förderung Festrede, Rezitationen, Auf Antrag des Vereins zur Förderung Festrede, Rezitationen, Liedervorträge, Chorgefänge und Konzert mit an der Bolts- und Jugendspiele wurden 1000 M. Zuschuß für den schließendem Tanzkränzchen. Eintrittskarten find zum Preise von 25 Pf. in Aus der Bauke gelandet wurde gestern mittag ein etwa fünf- neuen Spielplab an der Kadettenanstalt bewilligt. Der bisherige Tegel bei den Kollegen Behr, Schlieperftr. 74 part., Otto Krüger, Trestow­bis sechsjähriger Knabe. Anscheinend hatte der Kleine am Wasser Spielplaß an der Drake und Bellevuestraßen- Ede ist infolge des straße 6 I, Stollegin Halfes, Brunowstr. 23, und in Borfigwalde beim Kollegen Karl Hahn, Ernststr. 3 III, bei Harder zu haben. Die Kollegen gespielt und war in die Panke geglitten. Ein junger Mann Holte Baues des Realgymnasiums nicht mehr benutzbar. Der neue und Kolleginnen haben freien Gintritt. Wir bitten die Arbeiterschaft, uns den Knaben an der Soldiner Straße aus dem Waffer, er war umfaßt einen Flächenraum von zirka 13 000 Quadratmeter. Nur bei dieser Veranstaltung nach Kräften zu unterstüßen und die Billetts von aber schon tot. Bekleidet war er mit blauer Schürze und gelben ein einziger Gemeindevertreter, Hofmalermeister Lehmann, stimmte den genannten Stellen zu entnehmen, da ein Verkauf an der Staffe night gegen den Zuschuß, beantragte aber dafür die Erhöhung der Bei- stattfindet. Bei der Demonstration am 10. April ist ein Spazierstod mithilfe für die Barbier- Innung von 100 auf 150 M., die abgelehnt wurde. Noch besser wäre es gewesen, die Unterstützung der In­Gilbertrüde vor der Tribüne 5 verloren gegangen. Der Finder wird gebeten, denselben in der Spedition Bernauer Straße 9 ung grundsäglich und gänzlich abzulehnen. abzugeben. Mt- Glienicke.

Pic ausgerüdte Luzie". Die Polizeihündin Buzie ist seit einigen Tagen ausgerüdt. Sie hat sich anscheinend auf eigene Fauft auf die Verbrechersuche begeben.

Schuhen.

Vorort- Nachrichten.

Charlottenburg .

Die hiesige Gewerkschaftskommission nahm in ihrer lehten Sigung zunächst ein Referat des Herrn Diplom- Ingenieurs Holm über: Zweck und Nußen der freien Fortbildungskurse für Arbeiter entgegen. In der anschließenden Diskussion wurde allseitig die Notwendigkeit einer umfassenden Agitation für diese dankens werten Bestrebungen der Wildenschaft der Technischen Hochschule Die Sommerkurse( 19. Lehrgang) beginnen am Montag, den 2. Mai, abends 8 Uhr, in der Gemeinbeschule 3 au Charlotten burg, Schloßstraße 2. Anmeldung und Auskunft dort am 28.,

betont.

29. und 30. April, abends von 8-9 Uhr.

Ferner nahm die Kommission den Kassenbericht für das 1. Quartal 1910 entgegen. Alsdann wies der Obmann, Genoffe Richter, auf den demnächst stattfindenden Gewerkschaftskongres hin und ersuchte, eine lebhafte Propaganda gegen die neue Reichs­versicherungsordnung zu entfalten. Der Genosse Ahrens entwarf hierauf in furzen Umriffen ein Bild des neuen Gefeßentwurfs. An der Hand von Auszügen beleuchtete der Redner dessen arbeiter feindliche Tendenz. Nach kurzer Diskussion fand folgende Refo­lution einstimmige Annahme:

Gesez wird."

Gerichts- Zeitung.

Unfittlichkeiten gegen ein Dienstmädchen.

Am Sonntag, den 17. April, veranstaltet der„ Theaterverein Vom Landgericht Baugen ist am 11. Januar der Fabrika Adlershof" im Lokale Habrecht, Alt- Glienice, Friedrichstraße 2, eine direktor Richard Kunz wegen fortgesetter Beleidigung zu zwei Mo Theateraufführung mit nachfolgendem Tanz. Zur Aufführung ge- naten Gefängnis verurteilt worden. Als Ostern 1909 Rosa W. als langt das politische Schauspiel Freiheit". Kasseneröffnung 6 Uhr. Dienstmädchen in seinen Dienst trat, faßte er sofort den Ent­Anfang 7 Uhr. Programm 40 Pf., Kinder 10 Pf. Da genannter schluß, fie zur Befriedigung feiner Sinnenluft zu benußen. Er Verein bei Parteiveranstaltungen mitwirft, ersuchen wir die Ge- näherte sich ihr mit unfittlichen Betaftungen. Sie war noch ganz noffen, dieses Arrangement durch ihr Erscheinden zu unterstützen. unerfahren und ließ sich alles ruhig gefallen. Sie schied an 16. Oktober anscheinend durch Selbstmord aus dem Leben. Das Weißensee. Die Stichwahl im alten Ortsteil zur Gemeindebertretung Landgericht nahm eine schwere Verlegung der weiblichen Ehre an. Die Revision des Angeklagten nahm darauf Bezug, daß Straf­findet am Montag, den 18. April, bon 4 bis 8 1hr antrag nur wegen Verführung gestellt sei, und behauptete, daß nachmittags, im Beerdischen Lokale, Berliner Straße 143, der Strafantrag zur Verurteilung wegen Beleidigung nicht aus­statt. Wollen wir den Sieg an unsere Fahne heften, dann muß reiche. Das Reichsgericht war entgegengesetzter Ansicht und unsere Wählerschaft Mann für Mann am Wahltisch erscheinen. Müge ein jeber die paar Tage aus zur Agitation. Bei der Haupt- verwarf am Dienstag die Revision. wahl blieb unser Kandidat mit nur zwei Stimmen in der Minder­heit, und nur durch einen Formfehler des Wahlborstandes ist uns Gelegenheit geworden, nochmals zu wählen. Hätten bereits bei der ersten Wahl alle Arbeiter ihre Schuldigkeit getan, dann wäre die jezige Arbeit nicht nötig. Auch einigen gewerkschaftlich organi fierten Kollegen fann der Vorwurf nicht erspart bleiben, bei der Hauptwahl gefchwänzt zu haben. Es ist nunmehr eines jeden doppelte Pflicht, das Versäumte nachzuholen. Reinickendorf .

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Aus der Gemeindevertretung. Gegen die Gültigkeit der Wahl

Aus der Frauenbewegung.

Aufklärung der Frau.

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Man schreibt uns: In einem fürzlich im Vortvärts" erschienenen Artikel Gleichberechtigung benannt, wurde dem Manne als Herrn des berfflavten Weibes an das Herz gelegt, der Erlöser seiner Frau zu fein. Als Slarsehender müsse er doch die wertvolle Hilfe der Frau erfennen. Als vernünftiger Mensch müßte er seine Frau schon darum

Die Frau fordert gleiches Recht. Sie soll es sich zuerst im häuslichen Leben erkämpfen. Der beste Zeitpunkt hierzu fällt in die Brautzeit oder in die junge Chezeit.

Der junge Genosse, Bräutigam oder Ehemann, ergriffen von den Ideen der Sozialdemokratie, er muß und soll in der Frau bald die Mitkämpferin erkennen, dann wird er sie nicht als seine Dienerin, fondern als Stampflamerab achten und respektieren.

In der Strohhutindustrie in New York find, ungerechnet die

Der Arbeiter- Turnverein Reinidendorf" hat fürzlich seine aufflären, um nicht immer und immer wieder sein großes Wollen " Die am 9. April im Boltshause tagende Charlottenburger Turnlotale gewechselt. Ga turnt jest die erste Abteilung( West) als Extravaganz" und seine Beriammlungsbesuche als„ Sauftouren Gewerkschaftskommission erblickt in dem Entwurf der Reichs­bersicherungsordnung eine schwere Schädigung der Intereffen in den Eichborn- Sälen", Dienstags und Freitags, abends verkannt zu fehen, um den Vorwürfen der Frau nicht immer ein der gesamten Arbeiterschaft. Sie fordert aus diesem Grunde 8 bis 10 Uhr; die Damenriege Mittwochs, 8 bis 10 Uhr. Die zweite gequältes Das verstehst Du nicht!" entgegenseßen zu müssen und den außerordentlichen Gewerkschaftstongreß auf, alle Mag- Abteilung( Oft) turnt Dienstags und Freitags, abends 8 bis 10 in die Lage zu tommen, mit der Frau Aussprache halten zu können nahmen zu ergreifen, um zu verhindern, daß dieser Entwurf hr, im" Borussia- Park "( G. Schaller), Provinzstraße; die Damen - über eine Sache, die dann auch die ihrige werden würde. Mancher pflegt jedoch zu denken: Je dümmer Du bist, als besto riege Donnerstag, abends 8 bis 10 Uhr. Ein Schauturnen beran­Die Maifeierversammlungen werden im Boltshause abgestaltet die erste Abteilung am 17. April, nachmittags von 4 bis 6 flüger werde ich gelten!" Das ist der Aermfte und der Dümmste augleich, denn seine Frau berachtet ihn offen oder heimlich. halten. Die nachgesuchte Genehmigung zur Abhaltung einer Ber. Uhr, in den Eichborn- Sälen". Sie läßt ihn gehen, kommen und treiben, was er will und wie er fammlung unter freiem Himmel im Garten des Voltshauses ist Petershagen b. Fredersdorf . will und hat ihm doch allezeit an der Strippe, die sie nach Belieben bom Bolizeipräsidenten erteilt worden. Von einer Bersammlung im Lotal von Schulz, Kaiser- Friedrich- Straße 24, wurden zunächst die neu gewählten Gemeindebertreter Rich. Bugge In der am 12. April stattgefundenen Gemeindevertretersizung länger und fürzer fchleifen läßt. Selbst Genossen, die der Frau bolle Anerkennung in ihrem wurde Abstand genommen, da der Lokalinhaber fich geweigert hat, und Genosse G. Söfelbarth eingeführt. Auf Grund eines An Streben zuteil werden lassen, begehen oft Fehler. Bei Versamm sein Lokal zu der Maifeierveranstaltung des Wahlvereins herzu- trages der freiwilligen Feuerwehr wurde beschlossen, vorbehaltlich lungen, in denen ein Redner mit glühenden Worten von den Bielen geben. ber Zustimmung der Aufsichtsbehörde, einen Feuerwehrbeitrag von und Bestrebungen sprach, sah ich wiederholt, daß eine der anwesenden Bei Punkt:" Jugend- und Bildungsausschuß" wurde lebhaft den Hausbesitzern zu erheben und zwar von Objekten bis 10 000 M. Frauen sich nach dem Referat erhob, um die anwesenden Geschlechts­deffen bisherige geringe Tätigkeit bedauert. Genoffe Richter ber- Wert 2,00 M., bis 20 000 m. 8,00., bis 30 000 m. 4,00., und genofsinnen zum Lesen des„ Vorwärts" und der„ Gleichheit" auf­sprach, für Abhilfe der Mängel zu sorgen. Unter" Gewerkschaft barüber 5,00 22. Ferner stand ein Antrag auf der Tagesordnung, zufordern. liches" wies der Obmann auf den Kampf im Baugewerbe und für den Küster- fotvie für den Pfarrgarten einen neuen Zaun zu Viele Genoffen, die andächtig der Rede des Referenten folgten, dessen Bedeutung für das gesamte Wirtschaftsleben hin. Er be­tonte unter allseitiger Zustimmung, daß den fämpfenden Bau- bewilligen. Auf Anfrage des Genossen Höfelbarth, wer Eigentümer fingen bei den Worten der Genoffin an zu lächeln und zu plaubern. der Grundstücke fei, wurde erklärt, die Kirchengemeinde. Darauf solche Erfahrung fchredt natürlich ab; der Stampf gegen den ge arbeitern die weitgehendste moralische und, wenn nötig, auch ersuchte S. unter Hinweis auf die Verfügung des Amtsvorstehers, meinsamen Feind wird erschwert. finanzielle Unterstügung der übrigen Gewerkschaften sicher sei. wonach in Zukunft bei Erteilung von Bauerlaubnissen je 100 m. Der Konsumverein Charlottenburg hat nach dem Bericht, den der für Schule und Kirche zu entrichten sind, die Uebernahme der Kosten Geschäftsführer Winter in der halbjährlichen Generalversammlung abzulehnen. Es wurde beschlossen, die Sache dem Kirchenrat zu gab, feinen Umfay vom Juli bis Dezember 1909 um 10 382 9. auf überweisen. In Sachen der Ungültigkeitserklärung der Wahl bes 165 101 M. gesteigert. Die Produktion stieg ebenfalls in der Genossen Stimming wurde vom Streisausschuß das einschlägige Berichtszeit gegenüber derfelben Zeit des Vorjahres um 6546,30 2. Waterial eingefordert. auf 85 19870. Die Teuerungsverhältnisse in den Rohmaterialien Nieder- Schönhausen. zur Bäderei haben ungünstig auf die Produktion eingewirkt. Auch auf ben Konsum find die hohen Preise für Lebensmittel und Bedarfs artikel von ungünstigem Einfluß gewesen. Der Umfag in Margarine unseres Genoffen Breitmann lagen zwei Ginsprüche vor. Der Buzmacherinnen, die das Garnieren beforgen, rund 5000 Arbeite ift erheblich gestiegen. Der Aufsichtsratsvorsitzende Storch berichtete erste Einspruch ist vom Vorsitzenden des Reichsverbandes, Ingerinnen beschäftigt. Die offizielle Arbeitszeit beträgt 10 Stunden. fodann über den Stand der Verschmelzungsfrage mit der Berliner Genieur Cramer, erhoben worden, und zwar, weil das im Wahllokal Aber in der Saison wird Arbeit mitgegeben und die Arbeitszeit in noffenschaft. Rebner teilte mit, daß die Verschmelzung noch nicht, wie verkündete Resultat nicht das richtige gewesen sei, der Wahlvor der Heimarbeit häufig auf 14-16 Stunden verlängert, womit dann anfänglich geplant war, zum 1. Juni 1910 stattfinden tönne. Die stand habe erst am nächsten Tage dasselbe richtiggestellt, das Re- 6-8 Dollar die Woche verdient werden. Zur Entschädigung für Bersammlung befchloß jedoch, bie Verhandlungen weiter zu führen. fultat fei alfo amtlich biel zu spät bekanntgegeben worden, wes diefe unter ungefündesten Bedingungen geleistete Ueberarbeit dürfen Die Wahlen zur Berwaltung ergaben die Wieberwahl des Genossen halb die Wahl für ungültig erklärt werden müffe. Schöffe Sörger, bie Arbeiterinnen fich in der mehrere Monate dauernden stillen Zeit Winter als Geschäftsführer, besgleichen die Wieberwahl ber Auf der am Tage ber Wahl als Wahlvorsteher tätig war, berief fich gründlich erholen" und ihre Renten" verzehren. Daß die Tuber fichtsratsmitglieber Fladrich, Griese und Gicza. Neu hinzugewählt auf die Bestimmungen des§ 63 der Landgemeindeordnung fovie fulofe unter biefen Arbeiterinnen start graffiert, nimmt danach kein wurden Genosse Brandt und Genoffin Nafer. Auf Antrag der Ver- auf Entscheidungen des Oberverwaltungsgerichts, wonach eine Be- Wunder. waltung wurden dann 195 Mitglieber ausgefchloffen, die schon vor tanntgabe des Wahlresultats gleich nach Schluß des Wahlaktes einigen Jahren eingetreten waren, aber noch feinen Geschäftsanteil nicht erforderlich sei; eine rechtliche Wirkung erlange das Wahl erworben und sich auch nicht am Einkauf beteiligt hatten. ergebnis erst durch die ortsübliche amtliche Bekanntgabe des Ge. Mariendorf . Donnerstag, den 14. april, 8 Uhr, bei Löwenhagen, meindevorstehers. Die Wahl könne deshalb nicht für ungültig er­Chauffeestr. 27: Vortrag. Genosse Heinig. Groß- Lichterfelde. flärt werden, ba gefeßliche Unregelmäßigkeiten nicht vorgekommen Aus der Gemeindevertretung. Bei der Einführung der neuen find. Die Bertretung schloß fich diesen Ausführungen an und Gemeindevertreter in ihr Amt lam Gemeindevorsteher Schulz auch stimmte schweren Herzens für die Gültigkeit der Wahl. Der auf die Tatsache zu sprechen, daß die Einwohnerschaft den jezigen giveite Einspruch, wegen unrechtmäßiger Streichung aus der Gemeindehaushaltetat einer sehr abfälligen Stritit unterzogen und Wählerliste, wurde abgelehnt, da der Betreffende seine Steuern insbesondere auf den Mangel jeglicher Mittel im Stat zur Er- nicht bezahlt hatte, tros der Stunbung, die ihm gewährt worden Aus Stendal wird gemeldet: Ein Bole, der sich Roscheneth füllung großer Kulturaufgaben hingewiesen hätte. Here Schula war. Die Neuwahl der bisherigen Armenbezirtsvorsteher Franken, glaubte biefer Auffassung zum großen Teile bie innere Berechti- Roit und Samann erfolgte einstimmig. Im Wilhelmsruher Orts nennt, wurde in Strufemail bei Osterburg verhaftet und ins Dfter gung absprechen zu müssen. Ge wies auf die neuen Schulbauten telt foll ein Polizeisergeant stationiert werden. Die Verpachtung burger Gefängnis geschafft. Er foll einem der Genthiner Mörder -" höhere" Schulen natürlich! auf die sonstige Bautätigkeit des Gesteinbegrundstüds an der Bittoriastraße zeitigte eine gleichen und ist auch dadurch verbächtig, daß er eine Ummenge Uhr­und die Grigließung großer Flächen Baulandes bin. Das feien längere Debatte. Der Beamtenwohnungsverein ist an die Geletten, Taschentücher und Westen mit fich führt. Er war in der dech zweifellos auch Kulturaufgaben. Sodann werde in den meinde mit dem Wunsch herangetreten, ihm das bis jest von dem legten Zeit in Genthin und, wie er selbst zugibt, auch mit Woche nächsten Tagen eine Sigung der Wege und Berkehrstommiffion Siloah- Stift( Erziehungsanstalt für Kinder gefallener Mäbchen) belannt. einberufen werden, die sich mit wichtigen und brängenben Ber - benußie Land zu verpachten, um dasselbe in Anlagen umzuwan Eine Mutter mit dem Säugling verbrannt. Aus Rees am tehrsfragen zu befaffen habe, deren Resultat alsdann dem Plenum beln. Der Verein würbe pro Quadratrute 60 Bf. zahlen; bis jest niederrhein wird vom gestrigen Tage gemeldet: Im Hause bes zur weiteren Beschlußfassung unterbreitet würde. Wir hören wurde das Land dem Stift unentgeltlich überlassen. In der zwar die Botschaft des Herrn Gemeindevorstehers, aber die bis- hierauf folgenden Debatte bekämpfte Gemeindevertreter A. Stuhl. Sattlers vun der Moetter brach heute vormittag Feuer aus, das herige Entwidelung der hiesigen Gemeindeverhältnisse gibt denen mann diesen Antrag; man folle den Kindern diefe Erholungsstätte einen großen limfang annahm und auch auf das Nachbarhaus über recht, bie von ber Erfüllung großer Kulturaufgaben auch unserer nicht entziehen, da bie durch die Verpachtung erzielte Summe von griff. Die Frau des Sattlers, die vorgestern niedergekommen war, Gemeindeverwaltung sehr steptisch denken. Es fehlt der örtlichen 185 m. der Gemeinde nicht viel nüße. Demgegenüber betonte ist mit dem Säugling verbrannt. Bei den Rettungsarbeiten wurden Leitung in dieser Beziehung nicht nur die nötige Initiative, Gemeindevertreter Rüdert, daß man sich für das Siloah- Stift drei Feuerwehrleute durch einen einstürzenden Kamin schwer verletzt. sondern auch die fachmännische und organisatorische Befähigung. nicht so sehr ins Zeug legen solle. Bei dem Bau der Erziehungs. Bergmannslos. Auf dem Nichterschacht in atto wig stürzte Wir möchten nur darauf aufmerksam machen, daß das benachbarte anstalt habe sich das Kuratorium verpflichtet, zu den Pflasterkosten Lankwik fich bereits den Bebauungsplan Groß- Berlins( Gengners beizutragen, als dieselben aber eingezogen werden sollten, habe der Bergmann Milersti in den Förderschacht. Er wurde als zer Entwurf) junube gemacht hat, während unfere mit römischem fich das Kuratorium geweigert, die Kosten zu bezahlen. Habe das schmetterte Leiche aufgefunden. Recht groß gefäugten Gemeindevorstandsmitglieder diese Arbeit Stift ein Interesse daran, das Band weiter zu behalten, jo möge der Architekten und Städtebaukünstler lediglich als Papierforb es eine fleine Bachisumme bezahlen. Der Antrag von A. Kuhl­futter bezeichnen. Die Wahl zu den verschiedenen Kommissionen mann, das Land dem Siloah- Stift fostenlos zu überlassen, wurde war mit verschiedenen Schwierigkeiten verknüpft. Besonders die abgelehnt, bagegen beschloffen, die Verpachtung des Landes öffent Armentommission begegnet fast allseitig in der Gemeinde- lich auszuschreiben. Ferner wurde die Beibehaltung des bis­bertretung einer unüberwindlichen Abneigung. Direktor Gersherigen Standgeldertarifs für den Wochenmarkt beschlossen. Hier­bach, ein neugewähltes Mitglied, wehrte sich mit Händen und auf folgte eine nichtöffentliche Sibung. Füßen dagegen, in die Armentommission delegiert zu werden. Erstens habe er alle Tage bis abends 8 1hr in Berlin zu tun und aweitens fei es nicht schicklich, abends 8 1hr die Armen aufzusuchen.

Jugendveranstaltungen.

Leseabende.

Vermischtes.

Zum Genthiner Naubmord.

Bum Tobe verurteilt. Das Schwurgericht in Görlig ver urteilte den 21jährigen Hilfsgerichtsdiener Scholz, der in der Nacht zum 1. März b. J. unweit der städtischen Badeanstalt seine Geliebte, bie 28jährige Maschinennäherin Alma Sprenger, ermordet und die Beiche in die sog. Weinlacje geworfen hatte, zum Tode.

Explosion in einer chemischen Fabrit. Aus Bochum wird ges meldet: Heute vormittag ist in den Betriebsräumen der Chemischen Industrie , Aktiengesellschaft, in der Abteilung für Schwefelsäure und Teerfabrikation aus bisher unbekannter Ursache ein großer Brand Als ihm erwidert wurde, daß die Zeit um 8 Uhr durchaus sich eigne, 3 Uhr, hält die Freie Jugendorganisation bei Erbe, Baumschulenstraße 14, baß das Feuer durch eine Explosion, hervorgerufen durch Brobe Treptow- Baumschulenweg. Am Sonntag, den 17. April, nachmittags ausgebrochen, welcher die gesamten Anlagen gefährdet. Man glaubt, tam er den wahren Motiven feiner Abneigung etwas näher und eine Bersammlung ab, in der Kollege Hermann Meißner über:" Was will meinte, daß er doch schließlich das Recht habe, etivas zu genießen bie Freie Jugendorganisation?" sprechen wird. Wir richten an die Schul- versuche mit Naphtalinfeuerung, entstanden ist, wobei sich die ent und dann fich auszuruhen! Herr Direttor Gersbach ist unferes entlaffene Jugend die Bitte, durch den Besuch dieser Bersammlung ihr widelten Gafe entzündet haben müssen. Der ganze Dachstuhl der Biffens Bertreter ber zweiten Wählergarnitur. Er ist offenbar Interesse an der Sache ber Arbeiterjugend zu bezeugen. luch die Eltern Fabrit ist bereits ausgebrannt. Bei dem Brande haben einige nur versehentlich als Gemeindevertreter gewählt worden, Dal Jugendlicher find dazu eingeladen. Feuerwehrleute schwere Brandwunden erlitten.