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Bei solchen Mietsverträgen ist e» doch wirklich lein Wunder wenn die Arbeiter allen solchen Wohlfahrtseinrichtungen recht skeptisch gegenüberstehen. Wirkliche Wohlfahrtseinrichtungen bleiben da immer Ausnahmen._ Submissionsbltiten. Für die Maurerarbeiten zum Neubau deS Amtsgerichts in Erfurt wurden, nur für Arbeitslohn, angeboten, als niedrigst« Offerte Hansen-Duisburg-73 376 M., als höchste Offerte Ruppel und Grauel-Essen 338 943 M. Die letztere Firma fordert also fünfmal soviel als die crstere. Ebenso �zeichnend ist die folgende liebliche Blüte kapitalistischer Kalkulationskunst: Zur Weg schaffung von 687 033 Kubikmeter Boden beim Schleuscnbau in Niederfinow betrug das niedrigste von der Firma Zanak u. Walter in Friedenau abgegebene Angebot 877 333 M., dagegen das höchste von Röhl und Schöllmarm in Berlin abgegebene 1 823 333 M. Die Differenz beträgt also rund eine Million Mark. Gerichts-Leitung. In der Erregung über eine Polizeiattacke hatte am 6. März in der Nähe des Bahnhofs Treptow ein Maurer Haaku sich zu einem lautenPfui!" hinreisten lassen Gestern stand er vor dem Landgericht Berlin II(Straf- kammer 2) unter der Anklage, die Polizei beleidigt und sie obenein tätlich angegriffen zu haben. Er solltePfuil Bluthunde!" gerufen und bei seiner Festnahme den Polizeiwachtmeister Berresheim mit einem Stock über den Arm geschlagen haben. Der Angeklagte gab den RufPfuil" zu, bestritt aber alles, was die Anklage ihm sonst noch zur Last legte.Pfui!" habe er gerufen, nachdem er gesehen habe, wie in der Elsenstraste gegenüber dem Viktoriastift die Polizei ein Lokal auSrSumte. Das sei in der Weise ausgeführt worden, dast Schutzleute die Leute hinauswarfen und brausten andere Schutzleute sie in Empfang nahmen und sie weiterstiesten. Ihn selber habe man stach demPfui!"-Nuf verfolgt, von Schutz­leuten sei er mit den Säbelnimmer von oben runter" geschlagen worden, er habe sich dann festnehmen lassen, aber auch da noch sei er von zwei Gendarmen mit den Säbelnimmer quer über den Kopf" geschlagen worden, so daß er blutend weggeführt werden mußte. Polizeiwachtmeister Berresheim wiederholte die Aussagen, die er in seiner Anzeige gemacht hatte und auf die die Anklage sich stützte. Er fügte hinzu, nach dem Stockhieb sei ein Gendarm gekommen und habeHaake verletzt, um seinen Wider stand zu brechen". Geschlagen habe H., noch ehe er von einem Säbelhieb getroffen wurde. Als er verletzt war, habe er nicht mehr schlagen können und sei halb zusammengeknickt. Auch ein Schutz- mann, der als Zeuge geladen war, bestätigte den RufPfui! Blut- Hunde!" Diese Beweisaufnahme genügte dem Gericht, und der Staatsanwalt beantragte gegen den bisher völlig unbe scholtenen Angeklagten 3 Monate Gefängnis. Der Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Heinemann hatte beantragt, für den gestrigen Termin ein paar von ihm benannte Zeugen zu laden, die jene Polizeiattacke näher schildern würden. Vor allem würde eine Frau bekunden, daß sie in der Elsenstraste, als sie zum Bahnhof gehen und von da zum Treptower Friedhof fahren wollte, tzon Gendarmen überritten worden sei, so dast sie einen Armbruch und andere Verletzungen erlitt. Nachdem diese Beweisanträge abge- lehnt worden waren, blieb dem Verteidiger nur noch übrig, für Haake die mildernden Umstände geltend zu machen, die in seiner berechtigten Erregung über die Polizeiattacken lagen. Dast durch den Ausdruck dieser Erregung dieGefährlichkeit der Situation wie in anderen Prozessen dieser Art immer wieder von der Anklagobehörde behauptet wurde noch gesteigert worden sei, könne man nicht sagen, nachdem die neueste Wahlrechtslundgebung dank dem Fernbleiben der Polizei so ruhig verlaufen sei. Das Urteil billigte dem Angeklagten mildernde Umstände zu. berück. sichtigte seine Erregung und setzte gegen ihn eine Gefängnisstrafe von 3 Wochen fest._ Ihr Bluthunde! Vor der 136. Abteilung des Amtsgerichts Berlin-Mitte mußte sich gestern der Schlossergesrlle Friedrich Kunfch wegen Beleidigung verantworten. Am 18. März d. I. zog anläßlich des Besuchs der Gräber der Märzgefallenen eine größere Menschenmenge durch die Friedenstratze. Als die Polizei die Trupps zurückdrängen wollte, kam es an mehreren Stellen zu Zusammenstößen und Sistierungen. Der Angeklagte wurde hierbei von dem Kriminalschutzmann Schmerl beobachtet, wie er mehrmals die Worte ausrief: Ihr Blut« Hunde, Ihr Knechte, Ihr müßt olle zusammen nach Sibirienl Vor'Gericht erklärte der Angeklagte, dast er damals sehr erregt gewesen sei und sich an nichts mehr erinnern könne. Wenn er die Worte gebraucht habe, so sei er durch das Vorgehen der Schutzleute dazu gereizt worden. Der Amtsanwalt beantragte mit Rücksicht auf die Schwere der Beleidigung eine Woche Gefängnis. Rechts- anwalt Dr. Schwindt hielt eine erheblich mildere Strafe für aus- reichend, da bei derartigen Anlässen die erregte Volksmenge unter einer Massensuggestion stehe und allem Anschein nach der sonst ruhige Angeklagte, der sich überhaupt nicht um politische Dinge kümmerte, in die Rufe mit eingestimmt habe, genau so wie manch anderer sich unwillkürlich an den Beifallsbezeugungen in einem Theater beteilige. Das Gericht erkannte aus 3 Tage Gefängnis. Das Grünauer Bootsunglück. welchem ztvei blühende Menschenleben zum Opfer gefallen waren, beschäftigte gestern unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Dr. Liepmann die 2. Strafkammer des Landgerichts II. Angeklagt wegen fahrlässiger Tötung war der Kaufmann Fritz Mannheim. Am 22. August v. I. ereignete sich auf der Dahme in der Nähe des Grünauer Sportdenkmals ein schweres Bootsunglück. Der An- geklagte, welcher Eigentümer eines leichtgebauten Sportbootes, eines sogenanntenEinskullers" ist, liest sich verleiten, zwei junge Damen,«in Fräulein Frieda Feld und ein Fräulein Tcichert, auf deren Bitten hin, mit seinem Boot überzusetzen. Da das Boot hier- durch erhebliches Uebergewicht erhielt und bei der geringsten Bc- wegung der Insassen kentern mußte, trat dieser Fall ein, als eine der beiden jungen Damen mitten auf dem Wasser eine unachtsame Bewegung machte. Der Angeklagte rettete sein Leben dadurch, dast er an das Ufer schwamm, während seine Begleiterinnen vor seinen Augen untergingen. In dieser Sache stand schon einmal Termin an, dieser wurde jedoch vertagt, da ein Lokaltermin an Ort und Stelle für notwendig erachtet wurde. In der gestrigen Ver- Handlung beantragte Staatsanwalts-Assessor Eggert gegen den An- geklagten eine Gefängnisstrafe von 2 Monaten, während Rechts.. anwalt Sonncnfcld die Freisprechung für unbedingt geboten hielt, da der Unfall lediglich durch eine Verkettung unglückseliger Um- stände herbeigeführt worden sei. Das Gericht kam zu einer Frei- sprechung, da der Beweis, daß das Unglück auf eine Fahrlässigkeit des M. zurückzuführen sei, nicht erbracht sei. Erwiesen sei nichts, da der Vorfall selbst von keinem Zeugen beobachtet wäre und das Gericht lediglich auf die eigenen Angaben des Angeklagten an- gewiesen sei._ Eine recht eigenartige Freiheitsberaubung beschäftigte gestern unter Vorsitz des Landgerichtsdirektors Liebenow tue 3. Strafkammer des Landgerichts III. Angeklagt war der 17jährige Schlosser Otto Schulze. Am 16. Mai v. I. fuhr der Angeklagte als Führer des MotorbootesAlexander" die Löcknitz bei Erkner entlang. Das nur 33 Personen fassende Motorboot war schon bis aufs Höchste belastet, trotzdem nahm der Angeklagte noch weitere Personen an einer Haltestelle an Bord. Der energische Protest, Welcher von den Fahrgasten gegen diese lebensgefährliche Ueberfüllung erhoben wurde, wurde von dem Angeklagten mit spöttischem Lächeln zurückgewiesen. Ein Kaufmann Zimmermann. der sich in Begleitung einer etwas ängstlichen Dame befand, forderte den Angeklagten auf zu halten und die überzähligen Fahrgäste ab- zusetzen, oder ihn selbst aussteigen zu lassen. Auf der weiteren Fahrt legte sich das Motorboot mehrmals bedenklich auf die Seite und Z. verlangte nochmals kategorisch zu halten, damit er aus- steigen könne. Der Angeklagte lehnte dies ab und fuhr mit er- höhter Geschwindigkeit weiter. Um ein Haar hätte sich auch ein unabsehbares Unglück ereignet, da der Angellagte mit dem ihm ent gegenkommenden SternmotorbootCeres" karambolierte. Da* Schöffengericht verurteilte den Angeklagten auf die Anzeige des Z. wegen Freiheitsberaubung zu einer Gefängnisstrafe von 3 Tagen. Die Strafkammer, welche sich auf die Berufung des Angeklagten hin, nochmals mit dieser Sache zu beschäftigen hatte, hielt eben« falls eine Freiheitsberaubung für vorliegend und erkannte unter Verwerfung der Berufung wiederum auf 3 Tage Gefängnis, be- schloß jedoch, den noch jugendlichen Angeklagten der bedingten Be gnadigung zu empfehlen._ Gefängnis für schlechte Akkordarbeit. Zurzeit, wo die Bauprotzen mit aller Gewalt auf die verstärkte Einführung der Akkordarbeit im Baugewerbe dringen, kommt ein Gerichtsurteil aus Stendal , das drei Arbeiter wegen schlechter Arbeit zu Gefängnisstrafen verurteilte, sehr zur rechten Zeit. Der Maurermeister Behn« aus Stendal hatte die Herstellung der Maurerarbeiten bei der dortigen Kläranlage übernommen und da. bei die Ausführung einer Mauer den drei Akkordmaurern Krüger, List und Hilliger übergeben. Die Akkordmaurer stellten nun, um bei dem niedrigen Preis doch noch ein Geschäft zu machen, die Mauer in der Weise her, daß sie auf beiden Seiten Blenden auf. führten und das Innere anstatt mit massivem Mauerwerk, mit Erde ausfüllten, natürlich ohne Mörtel. Zwei auf demselben Bau in Stundenlohn beschäftigte Maurer, teilten dieses, da sie von der Wand ein Einstürzen und somit einen Unglücksfall befürchteten. der städtischen Behörde mit, worauf diese sofort die Niederlegung der Arbeit forderte. Der Unternehmer Behne erlitt dabei einen Schaden von 3333 M., da er der Stadt für die Arbeit haftete. Die drei Akkordmaurer hatten sich vor der Strafkammer wegen Betrug zu verantworten. Zu ihrer Verteidigung führten sie an, daß es ähnen bcj dem niedrigen Akkordpreis nicht ander? möglich war. Die Kammer verurteilte jeden der Angeklagten zu einem Monat Gefängnis. Der Vorsitzende betonte dabei, daß das Gericht berück- sichtigt habe, daß in folge des nicdricgen Preises die Verführung zu solcher betrügerischen Arbeit sehr nahe gelegen habe. So wie hier geschieht es in unzähligen Fällen; auch Berlin kann davon ein Lied singen, und doch pries Herr Felisch, der Ober scharfmacher im Baugewerbe erst vor wenigen Tagen wieder in derArbeitgoberzeituirg" die Akkordarbeit alsden notwendigen Re gulator der Löhne". Herr Felisch kennt natürlich die Pfuscherei im Akkordberhältnis sehr genau, aber er weist, dast man mit dem Mkord Menschen und Löhne korrumpieren kann. Im Bau. gewerbe darf, wenn man Menschenleben schonen will, nur der Grundsatz gelten: fort mit der Akkordarbeit! Vermischtes. Die Hochwasserkatastrophe in Serbien . Immer neue schreckliche Einzelheiten aus dem UeberfchwemmungS gebiet in Serbien werden bekannt. Am schlimmsten scheint die Stadt K�r a g u j e v a tz mitgenommen worden zu sein. Hier stehen 633 Häuser. Kirchen, Fabriken, die amtlichen Gebäude, die Straf. Häuser und Spitäler unter Wasser; ganze Straßen find durch das Wasser vernichtet worden. 18 neueVerlusteanMenfchen« leben werden gemeldet. In der Umgegend von Krogujevatz find 23 Dörfer völlig überschwemmt. Ungeheuren Schaden hat das Hochwasser unter dem Viehbestande angerichtet, große Herden von Zugtieren sind zugrunde gegangen. Der Schaden, der allein in der Stadt Kragujevatz angerichtet wurde, beziffert sich über zwei Millionen Dinars. Großen Schaden erlitt auch die Gegend um S ch u m a d i a sowie ganz Westserbien. Die Flüsse im Innern des Landes führen Teile von Häusern, Leichen von Menschen und Tieren mit sich. DaS Viehfutter ist in verschiedenen Gegenden vollständig vernichtet. In verschiedenen Dörfern sind große Verluste an Menschenleben zu be- klagen, so hat auf einer Landstraße die Wasserflut einen großen Bauernhaufen, der vom Jahrmarkte zurückkehren w o l l t t e, überrascht und ihren Tod herbeigeführt. Ueber den Verlauf der Katastrophe in Kragujewatz schreibt ein Augenzeuge: Ein furchtbarer, in dieser Starke sie beobachteter Regen ging hernieder. Der Sturm wütete vom Mittag bis zum Abend, ein schweres Gewitter folgte dem anderen. Wolken- brüche brachten wahre Wasserlawinen. Von ollen Kirchen läuteten die Glocken, als kündeten sie dem Volke, unter dem eine furchtbare Panik ausgebrochen war,«in neues Gottesgericht. Aus den Kasernen wurden Alarm- ch ü s s e abgegeben, ebenso gaben Trompeten Alarmsignale. Auch die Fabrikpfeifen ertönten, um Hilfe herbeizurufen. Ganze Straßen der Unterstadt, in der Nähe des Lepenitza- l u s f e s, der die Ueberfchwemmung hervorrief, waren in wenigen Minuten bis zu einer Höhe von zwei Metern unter Wasser gesetzt. Zahlreiche Gewölbe und Geschäfte wurden förmlich weggerissen, Militär war fortgesetzt mit Rcttungsarbeiten beschäftigt. Die Nacht war furchtbar. Frauen und Kinder weinten, man flüchtete auf die Dächer der Häuser, auf die Bäume, die Kirchtürme, und daS alles im Dunkel der Nacht, nachdem die BeleuchtungSwerke infolge der Wasserflut ihren Betrieb hatten einstelle» müssen. M- Fahrt der Kölner LenkballonS nach Homburg . Gestern unternahmen die drei in Köln stationierten lenkbaren LuftschiffeP.II",M. I" undZU" eine gemeinsame Fern- ahrt nach Homburg v. d. Höhe. Wegen der böigen Winde mußte die Fahrt, die für den Morgen festgesetzt war. bis um 11'/, Uhr verschoben werden. Nachdem sich daS Wetter gegen Mittag etwas aufgeklärt hatte und die Windströmung eine günstige war, stiegen die Luftschiffe in kurzen Abständen leicht und sicher auf. Zunächst manövrierten sie einige Zeit über Köln und schlugen dann die Richtung nach Bonn ein, wo sie um 12,35 Uhr gesichtet wurden; Punkt 1 Uhr passierten sie Koblenz . Bereits bald nach S Uhr wurden sie von Homburg aus gesehen, um Sn/A Uhr landete als erster auf dem für die Ankunft vorgesehenen Platze derP. II", dann folgten ,Z. II" undM. 1". Die Begeisterung deS Publikums bei der Ankunft der Luftkreuzer war groß. Gegen Abend soll die Rückfahrt vor sich gehen._ Schwerer Unfall auf einem deutschen Linienschiss. Wie ein Telegramm aus Wilhelmshaven meldet. riß bei der Kohlenübernahme auf dem Linienschiff»Zäh» ringen" gestern morgen eine Trosse. so daß die ganze von ihr gehaltene Kohlenlast in den Kohlenprahm zurückfiel Durch die herabfallenden Kohlen wurden sieben Mann, ein Bootsmanns- maat, ein Obermatrose und fünf Matrosen getroffen und verletzt. zum Teil schwer. Alle Verletzten mußten ins Lazarett gebracht werden. Die Namen der bei dem Unfall Verunglückten sind: Boots- mannSmaat Bergmann. Obermatrose G räßler. die Matrosen Hoffkamp, Burgdorf . Binschinck. Stumpf. Rauch. Kleine Notizen. Den Bock zum Gärtner machte die Obrigkeit der ungarischen Ortschaft Hajdudorog . Seit zwei Jahren kamen dort viele Diebstähle vor, ohne daß man den Tälern auf die Spur kam. Jetzt stellte sich heraus, daß die beiden OrtSpolizisten die Spitzbuben waren. Auf einer Landstraße in der Nähe von B u d a p e st wurden zwei deutsche Hand- werksburiwen vom Blitz erschlagen. Auf der Chaussee nach Reims (Frankreichs stieß ein Automobil mit einem La st wogen zusammen. Eine in dem Wagen sitzende Krankenschwester wurde herausgeschleudert und l e b e n S- gefährlich verletzt. Auch der Chauffeur wurde mit schweren Verletzungen unter dem zertriimmerten Automobil hervorgezogen. In der Nähe von Innsbruck wurde eine Abteilung Soldaten von einer Lawine überrascht. Zwei Soldaten wurden verwundet, die übrigen kamen mit dem Schreck davon. leMverbsnlLrSedimelle Zahlstelle Berlin . Bureau und Arbeitsnachweis: Linienstr. 73. Telephon: Zimt M. 0319. Hontag, den 25. April, abends S'/s ühr, tn den Sluslker* Sälen, Kaiscr-Wilhelmstiatze 18 m: AGmdentliilie icnctal�ttfamnlnns. TageS-Ordnung: 1. Stellungnahme zu den Siichwablkaudidaien. 2. Punkt W, Uhr s Stichwahl der Delegierten zum Verbandstag. 3. Vortrag deS Kollegen Emil BaSner überDie Ansänge der sozialistischen Bewegung in Deutschland ". 4. Anträge und Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Kollegen, wir erwarten zu dieser Versammlung zahlreichen Besuch. Di« am DormerStag, den 2t. d. Mts., stattgehabte Wahl hatte kein Ergebnis, weit kein Kandidat die absolute Mehrheit der stimmen aus sich vereinigte. Die Stichwahl ist deshalb von enlschcidender Bedeutung. Wir ersuchen die Vertrauensleute, alle Mitglieder auf diese Verstimm- lung aufmerksam zu machen. Eine besondere Einladung geht den Mitgliedern nicht mehr zu. 476/9" Die Ortsver waltnng;. Deutscher Holzarbeiter-Verband. Tomraltnng Berlin . Kuchenmöbelbranche. Montag, den 25. April 1013. abends 8 Uhr, im Englischen Garte», Alexanderstrahe 270: Versammlung aller i« der Branche beschäftigten Tischler u. Maschinenarbeiter. WelBeneee und Rlxdort sind hierzu eingeladen. SV Verbandsbuch ist mitzubringen."Mg 82/11 Tie Branchenleitaag. Verband der Schneider« Filiale Berlin I. Achtung! HmkllllllllMillll. Achtung, Am Tonnabend, den 23. April, abends 8'/, Uhr, findet bei Schulz, Münzftr. 17(Eingang KöuigSgraben), eine Sitzung der Kollegen der Firmen Stern, Gebr. und Hugo Hermann statt. Zu diejer Sitzung ist daS Lohn- und Verbandsbuch zur Kontrolle mitzubringen. Am Montag, den 25. April, in demselben Lokal Sitzung der Kollegen der Firma S. Reichmann. Am Sonnabend, den 23. April, abends 8'/, Uhr, bei SchercknieS, Rene Köntgstr. 33, Sitzung der Kollegen der Firmen PH. Uko und Müller u. Leopold. Am Montag, den 25. April, abends 8'/, Uhr, im GewerkfchaftS- Hanfe, Engelnfer 15, Sitzung der Kollegen der Firma Cohn n. Sohn, Werkstatt- und Heimarbeiter. In dieser Sitzung werden die Tarise aus- gegeben. 162/15 Vollzähliges und pünktliches Erscheinen erwartet Die Kommission. I» fi. H. 3 Hamburg. Mitglieder- Versammlungen der örtlichen Verwaltungsstellen: Berlin A: Am Montag, den 25. April, abends 8'/, Uhr. dei Wählisch, Skalitzer Str. 22. Berlin B: Am Sonntag, den 24. April, vormittags 19 Uhr, im Gewerkschastshause. Engeluser 15(Saal 7). Berlin C: Am Montag, den 25. April, abends 8'/, Uhr, im Lokal von Saß, Hvrnstr. 2. Berlin D: Am Sonntag, den 24. April, vormittags 13 Uhr, tn der Paßenhofer-Brauerei, Turmstr. 25/26. Berlin B: Am Sonntag, den 24. April, vormittag? 19 Uhr, bei Herrn Naabe, Kolberger Straße 23. Berlin Vi Am Sonntag, den 24. April, vormittags 19 Uhr, bei Panl Obiglo, Schwedter Straße 23. Berlin <2: Am Sonntag, den 24. April, vormittags 19 Uhr, tn Mann? Fortunasäleu, Strausberger Straße 3. Berlin H: Am Sonntag, den 24. Ztpril. vormittags 19 Uhr, bei Neid- Hardt, früher Tolksdorf, Görlitzer Straße 58. Berlin J: Am Sonntag, den 24. April, vorm. 19 Uhr, im Restaurant H. Greive, Romintcner Str. 2. Lichtenberg , Stralao-Rnmiuelaburg: Am Sonntag, den 24. April, vormittags 9'/. Uhr, bei Picckenhageu, t/ichten- berg, Scharnweberstr. 69. Schttneberg: Am Montag, den 25. April, abends S>/, Uhr, bei Kuschte, Mcinmger Straße 8. TageS-Ordnung: 1. Kassenbericht vom 4. Quartal 1909. 2. Wahl der OrtSverwaltung inklusive Beitraglammler. 3. Kassenbericht vom 1. Quartal 1910. 4. Ver- 'chiedeneS und Kassenangelegenheiten. 184/4 - Mitgliedsbuch legitimiert.- Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen ersuchen Die Drtn'vervaltnngen. Segler-Schloß"- Hankels Ablage. Bahnstation Zeuthen . Besitzer- W. Heinrich. Zur bevorstehenden Sommersaison halte ich mich weiten Vereinen, Fabnlen, Schulen usw. bei Zusicherung ausmerlsamster Bedienung bestens empjohlen. 3 neue Säle und Hallen. Schöne Spielplätze. Badeanstalt. Boote und Belustigungen aller Art. 4544L"_ IV. Heinrich . 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