versammlung findet Bei Preuß, die Nachmittagsversammlung bei Hermann, Großbeerenstraße, statt. m 27. April foll bei Preuß eine öffentliche Versammlung für die Jugendorganisation abgehalten werden. Schöneberg .
Ein Kuriosum in der Steuerveranlagung. Daß Perfonen oft über, zuweilen auch unter ihrem Einkommen zur Steuer veranlagt werden, haben wir schon des öfteren mite geteilt. Uns wird jezt von einem Fall Kenntnis gegeben, wonach ein 12jähriger Knabe im 7. Bezirk mit einem Einkommen von 1350 bis 1500 m. aur Steuer eingeschäzt ist. Der Knabe soll jährlich 32,50 M. Steuer zahlen. Natürlich muß, wenn nicht er, so doch fein Vater Berufung gegen diese Veranlagung einlegen. Bon besonderer Gewissenhaftigkeit der Steuerbehörde spricht dieser Fall gerade nicht. Briz- Buckow .
Die Generalversammlung des Wahlvereins ehrte zunächst das Andenken des verstorbenen Genossen Alois Sandmann in der üblichen Weise. Nach dem Bericht des Vorstandes haben im ersten Viertel jahre stattgefunden: 3 Vereinsverfammlungen, 5 öffentliche Ver tammlungen( 1 in Budow), 1 Frauenversammlung, 9 Flugblatt, und 4 Handzettelverbreitungen. Die Mitgliederzahl stieg auf 298. Giner Einnahme von 276,03 m. steht eine Ausgabe von 253,72 M. gegen über. Der Bibliothek wurden 33 Bände entliehen. Nach Er lebigung interner Vereinsangelegenheiten wies der Vorfizende noch darauf hin, daß die Verfammlung am 1. Mai um 13 Uhr bei Radday, Chauffeeftr. 39, mit anschließender Maifeier stattfindet. Für den 31. Juli ist eine Dampferpartie nach Biegenhals( Oberspree) geplant. Marienfelde .
Die Wahl unserer beiden Genossen als Gemeindevertreter ist in der legten Gemeindevertretersizung für ungültig erklärt worden. Grund der Ungültigkeitserklärung foll sein, daß der Wahlborstand, dem auch unfere Genoffen angehörten, nicht beglaubigte Forensen stimmen zurückgewiefen habe. Obwohl solche unbeglaubigte Papier stimmen auch und zwar mit Recht in der zweiten Abteilung zurüdgewiesen wurden, erklärte die Vertretung die Gewählten in dieser Abteilung für gültig. Das Vorgehen der bürgerlichen Vertreter beweist, daß sie fein Mittel scheuen, die Arbeiterschaft von der Bertretung fernzuhalten. Unsere Genoffen werden jedoch dafür forgen, daß diefe Absicht bereitelt wird. Ober- Schöneweide.
-
betragen die Soften 2500 W., die der Verein auf 5 Jahre zu lung ftimmte in ihrer Mehrheit jedoch der Magistratsvorlage zu. 4 Broz. verzisen will. Von der in der letzten Sizung beschlosse. Die Armen können jest wenigstens verlangen, daß der Armenbornen Berpachtung des Gemeindegrundstückes in der Bittoriastraße steher fie im Zimmer und nicht schon auf der Treppe abfertigt. wurde Abstand genommen, dasselbe foll als Gemeindebaumschule Mit der Zahlung der tarifmäßigen Mietsentschädigung an die verwendet werden. Die Einwohnerzahl beträgt 14 844. Um Ver- Volksschullehrer vom 1. April 1908 ab erklärte fich die Versamm wechselungen der Dohnastraße und Donnerstraße zu vermeiden, lung einverstanden und bewilligte die erforderlichen Mittel in Höhe soll in der nächsten Sizung eine Alenderung vorgenommen werden. von rund 10 000 M. Es wurden dann noch eine Reihe anderer Vorlagen genehmigt.
Die Leiche einer unbekannten Frau ist vorgestern bei Tegelort Mit der Neuregelung des Nachtwachdienstes beschäftigte sich aus dem Tegeler See gelandet worden. Die Tote ist zgirta 30 Jahre alt und muß bereits über zwei Wochen im Waffer gelegen haben. die letzte Sibung der Gemeindevertretung. Das Vertragsverhältnis Bekleidet war die Verstorbene mit blauem Softüm, blau- und weiß mit der Berliner Nachtwach- und Schließgesellschaft mußte begestreifter Bluſe, blauem Sut mit schwarzem Band und schwarzer fanntlich zum 1. Mai d. J. gekündigt werden, da die Angestellten Feder, der die Firmenbezeichnung Jofeph Cohn, Brunnenstraße, trug. der Gesellschaft von den Aufsichtsbehörden nicht als Beamte bes An der rechten Hand trug die Tote zwei, an der linken Hand drei trachtet werden können. Die Finanzkommission empfiehlt daher, Ringe, darunter einen glatten Goldreif. Die Wäsche war M. T. 15 Nachtivachbeamte zu einem Gehaltssage von 90. monatlich gezeichnet. Bei der Leiche wurden keinerlei Ausweispapiere vor- anzunehmen; ferner einen Hilfsbeamten für 75 M. monatlich für gefunden; es ist bisher noch nicht gelungen, die Personalien der den Dienst in der Polizeiwache vorzusehen und diese Regelung Frau festzustellen. Die Zeiche wurde nach der Friedhofshalle in als vorläufige, d. h. für das laufende Rechnungsjahr, zu betrachten. Die Nachtwachbeamten find mit Dienstkleidung zu versehen und Heiligenfee übergeführt. später mit einem Kleidergeld auszustatten. Im Etat für das gesehen. laufende Rechnungsjahr sind für Nachtwachzwede 5400 M. vor
festgefekt.
Der Gastwirt Rosenberger plant bekanntlich auf dem Wiesenterrain avischen der Nuthe und dem Wege nach Daheim die Anlage eines größeren Bergnügungslotals mit Saal, Garten, Sport- und Spielplägen. Da das Grundstück an einer unregulierten Straße liegt, so bedarf er der Erteilung der Bauerlaubnis durch die Gemeindevertretung, doch wird dieselbe nur unter der Bedingung erteilt, daß der Eigentümer als Sicherstellung von Straßenregumeinde die Bestimmung des Zeitpunktes der Regulierung der belierungsfosten anteilig 1200 M. in bar hinterlegt, dagegen der Getreffenden Straße vorbehalten bleibt.
den Staffenbericht des Genossen Lauer entgegen. Danach war ein Die Mitgliederversammlung des Wahlvereins nahm zunächst Staffenbestand von 501,19 M. zu verzeichnen. Es wurde beschlossen, an den Kreis 150 M. abzuführen. Den Bericht von der Kreis- daß sich die Sozialdemokraten mit der vorgeschlagenen GehaltsfestIn der Debatte über diesen Antrag erklärte Genosse Hähnchen, Generalversammlung gab Genosse Gutschow. Den Bericht über fezung nicht einverstanden erklären, da 90 M. manatlich eine au die letzten Gemeindevertreterwahlen erstattete Genosse Massa, der geringe Entlohnung seien, um dafür brauchbare Beamte zu bezunächst die ungesetzliche Handlungsweise des Gemeindevorstehers fommen; er beantragte, das Gehalt auf mindestens 100 M. zu erWeigert als Wahlleiter bei den Wahlen lennzeichnete. Die höhen. Gegen diesen Antrag wandte sich Herr Vobach, welcher Art dieses Mannes als Wahlleiter zu fungieren, habe, so betonte 90 m. für genügend hielt, da ja die Beamten sich noch am Tage Redner, geradezu die Entrüstung der Einwohnerschaft Tegels auch Nebenverdienst verschaffen könnten. Genoffe Gruhi wies diese Zuauf bürgerlicher Seite hervorgerufen. In einem fleinen Lokal mutung energisch zurüd, worin er von den Herren Reiff und Obst mußten die Menschenmassen, fest zusammengepreßt, stundenlang unterstützt wurde; schließlich wurde der Antrag unserer Genossent warten, dabei sei nicht einmal ein Ausweg für diejenigen vor einstimmig angenommen und das Gehalt auf 100 m. vorläufig handen gewesen, die bereits ihr Wahlrecht ausgeübt hatten. Erst auf energischen Einspruch habe sich der Bürgermeister veranlaßt gesehen, die hintere Tür zu öffnen, und so konnten denn die jenigen, die gewählt hatten, durch die Damentoilette ins Freie gelangen. Nachdem Massa noch der Vorgänge in der Situng gebacht hatte, schloß er. Die Handlungsweise des Gemeindevorftehers Weigert hat natürlich dazu beigetragen, unsere Organisation am Orte zu stärken; unser Bestreben wird es fein, fleißig Clique gezeigt wird, daß die Arbeiterklasse nicht gewillt ist, sich für die Partei tätig zu sein, damit auch in Tegel der herrschenden folche Bergewaltigungen gefallen zu laffen. Nach dem SpeditionsIn Anbetracht der beabsichtigten Neuregelung des Müllabfuhrbericht des Genoffen Diek find am Orte 717 Vorwärtsabonnenten vorhanden. Genosse Scheidemantel regte an, daß von jest ab, zu wesens beschloß die Bertretung eine Ergänzung der Straßenordben Mitgliederversammlungen eine schärfere Türkontrolle aus geübt werden möge. Das Mitgliedsbuch legitimiert, ebenfalls soll nung, dahingehend, daß das Abfahren von Müll und Asche nur in barauf geachtet werden, daß auch die letzte Vorwärtsquittung vor- staubbicht verschlossenen Wagen erfolgen darf. Ueber das Halten von Hunden wurde ebenfalls eine neue gelegt wird. Die Maifeierzeitugen find am 27. April vom Bolizeiverordnung beschlossen, welche u. a. berbietet, Hunde auf Genossen Bauer, Berliner Straße , abzuholen. Am 1. Mai findet bormittags 12 Uhr eine öffentliche Versammlung ben Wochenmarkt mitzubringen oder daselbst frei umherlaufen zu lassen. statt. Die Genossen treffen sich um 11% Uhr in ihren Bezirken. Die Einführung des Achtuhrladenschlusses wird nunmehr auch in Nowawes erfolgen. Nach einer Verordnung des RegierungsIn der Stadtverordnetenversammlung wurde für den ber. Klein- Schönebeck- Fichtenau. storbenen Herrn Meißner Stadtb. Knöfeld als Schiedsmann und als Den an dem Massenaustritt aus der Kirche Beteiligten ist jetzt präsidenten müssen vom 2. Mai ab die im Orte bestehenden offenen Stellvertreter Stadtb. Weege gewählt. Die von der Kirche be- vom Amtsgericht Saltberge ein Schreiben zugegangen, in welchem Berkaufsstellen mit Ausnahme der Sonnabende und der von der antragten 300 M. für die Kleinkinderschule wurden bewilligt. Genoffe es zum Schluß heißt: Es empfiehlt sich im Intereffe aller ber- Bolizeibehörde festzusehenden Ausnahmetage für einen späteren Ridzewski sprach die Ansicht aus, daß die Stadt diese Angelegenheit jenigen in Fichtenau wohnhaften Berfonen, welche unter dem Ladenschluß täglich um 8 Uhr abends geschlossen werden. selbst in die Hand nehmen müffe. Sierauf machte Genosse Weiß- 1. April d. 3. ihren Austritt erklärt haben, daß fie nicht Bigarren- Spezialgeschäfte werden von dieser Maßregel nicht bemann auf Uebelftände in der Bollebadeanstalt aufmerksam. Nicht gleichzeitig, fondern in Gruppen von höchstens nur erweise fich die Anstalt als zu flein, sondern es feien nicht 20 Berfonen an Gerichtsstelle erscheinen." einmal Ankleideräume vorhanden; eine Babegelegenheit für Frauen fehle überhaupt. Der Bürgermeister versprach für Abstellung des borgebrachten Uebelstandes Sorge tragen zu wollen. Insbesondere wies er darauf hin, daß sich vielleicht in der neuerbauten Gas anstalt Warmbäder einrichten liegen. Am Schlusse der Sigung machte Genosse tidzewski noch darauf aufmerksam, daß in der Freibant das beffere Fleisch schon vorher an beffergestellte Leute ab gegeben werde. Rebner ersuchte, für eine beffere Stontrolle Sorge zu tragen. Diesem Wunsche versprach der Bürgermeister nach zulommen.
Der Turnverein Oberfpree"( W. b. A.-T.-B.) hält am Sonntag nachmittag auf dem Spielplay an der Köpenicker Chauffee, vor dem Grand Restaurant Sadowa, ein Schauturnen ab. Um 2 Uhr Abmarsch mit Musik von der Schul- Turnhalle, Wattstraße. Freunde der Turnerei find eingeladen. Die Spieltage finden in diesem Jahre Montags, Donnerstags und Sonntags statt. Boffen.
Schenkendorf bei Königs- Wusterhansen.
Die Freie Turnerschaft von Schenkendorf und Umgegend feiert am Sonntag, den 24. April, im Lokal von Otto Bätsch ihr fünftes Stiftungsfest. Die Parteigenoffen werden gebeten, burch zahlreiches Erscheinen dem Turnverein, der bei allen Festlichkeiten mitwirkt, ihre Unterstügung angedeihen zu lassen. Stralau.
29
Da das Amtsgericht Kallberge auf eine derartige außergewöhn liche Inanspruchnahme anscheinend nicht eingerichtet ist, will die Bezirksleitung des Wahlvereins nach Umfrage die Abgabe der Er flärungen soweit dies möglich ist im gewünschten Umfange regeln. Die Erklärungen müffen in der Zeit vom 19. bis 31. Mai abgegeben werden.
Um die abtrünnigen Schäflein wieder zurückzuführen, wird ihnen jetzt erzählt, daß sich die Kirchensteuern in den nächsten Jahren bebeutend verringern werden. Wie dieses Kunststück zustande gebracht werden foll, ist uns vorläufig ein Rätsel Spandau.
troffen
Die
Eine Alarmierung der Feuerwehr erfolgte in der Nacht bom Mittwoch zum Donnerstag, da auf dem Grundstück Kaiser- WilhelmStraße ein Prestohlenlager in Brand geraten war, der nach kurzer Tätigkeit von der Wehr zum Erlöschen gebracht wurde. Die Alar mierung ging durch die Benußung der elektrischen Meldeeinrichtung vollständig geräuschloe vor sich, so daß selbst die Nachbarschaft des Brandherdes nichts von dem Feuer gewahr wurde. Potsdam .
Nach der Aufhebung der Schlachtfteuer haben die einheimischen Schlächtermeister dieselben Fleischpreise beibehalten, trobem fie vorher dem Publikum wiederholt vorgerechnet haben, daß die Steuer von 6 Pf. pro Pfund eine Verteuerung von 10 Pf. im Kleinhandel verursache. Zahlreiche auswärtige Meister besuchten Anfang April deshalb die hiesigen Märkte. Ihre Ware war bedeutend billiger; fie erzielten denn auch reißenden Absah. Als die Wochenmärkte immer mehr Händler von Groß- Berlin angogen, die Stände der Einheimischen aber gemieben wurden, gab endlich die Fleischerinnung die Erklärung ab, daß die Preise in Zukunft pro Pfund 10 Pfennig billiger sein werden. Ob sie jezt alle Stunden wiedergewinnt, erscheint fraglich, ba bie auswärtige Sonfurrenz sich als sehr leistungsfähig erwiesen hat.
Die Allgemeine Ortskrankenkasse fonnte bei durchschnittlich 7998 Mitglieder Ende 1909 35 458,01 M. dem Reservefonds au führen. Die Mitgliederzahl hat gegen das Vorjahr um 261 ab genommen.
Der Bildungsausschuß.
Jugendveranstaltungen.
Stadtverordnetenversammlung. Der Kampf um die Art der zu erbauenden Gaserzeugungsöfen ist nun zu Ende. Der Magistrat hatte ursprünglich beantragt, Münchener Kammeröfen zu bauen und war von diesem Antrage auch nicht abgegangen, als die Verfammlung fich für Bertikalöfen ausgesprochen hatte. Um diese für Laien sehr schwierige Frage zu klären, war beschlossen worden, daß Magistrat und Stadtverordnete eine Besichtigung von Vertikalöfen Aus der Gemeindevertetung. Die ftattgehabten Wahlen zur in Mariendorf und eine solche von Münchener Kammeröfen in Gemeindevertretung wurden sämtlich für gültig erklärt und hier Leipzig vornehmen sollen. Die Reise ist ja ein bißchen teuer geauf die neu gewählten Vertreter, darunter unser Genosse Weffel, worden, fie foftete rund 8800 m., aber sie hat den Vorteil gehabt, in ihr Amt eingeführt. Für die Einrichtung von Spielstunden daß eine Klärung in dieser Frage eingetreten ist. Die Besichtigung für Schulkinder wurden 150 m. verlangt. Die Leitung liegt in ist zuungunsten der Münchener Kammeröfen ausgefallen. Der Händen des Herrn Lehrer Franke . Vorgesehen find 75 Spiel Magistrat hat jekt felber beantragt, Bertitalöfen zu bauen, welchem stunden. Genosse Weffel frug hierbei an, wie der Spielplan auf Antrage die Versammlung auch debattelos zustimmte und die Der Denkmalsschänder von Sanssouci ist, wie anderslautende gestellt sei. Ihm sei eine Verfügung des Stultusministers bekannt, Summe von 525 000 m. hierfür bewilligte. Gin nicht sehr be- Meldungen befagen, noch nicht ermittelt. Der als Leiche bei wonach die Schuljugend friegerische Spiele üben soll, um dadurch liebtes Ehrenamt scheint das der Armenvorsteher, Bezirksvorsteher Spandau aus der Havel gelandete 18jährige Handlungsgehilfe Fris bei ihr die Freude am Soldatenleben zu weden; das fönne nicht heißen die Herren jest in Spandau nach der neu eingeführten Gerschow tgmmt als Täter nicht in Betracht, da die angestellten Er der Zwed der Spielstunden sein. Es gebe genügend Bolls- und Armenverwaltung, au sein. Was wunder auch, für die fatten mittelungen nicht die geringsten Anhaltspunkte ergeben haben. Die Jugendspiele, die geeignet feien, die Schuljugend zu erfreuen und Herren Bourgeois ist es wahrlich nicht allzu angenehm, einen Gin Angehörigen Gerschows bezeichnen es als für vollständig ausge förperlich zu stärken. Gemeindevorsteher Stracht erwiderte unserm blid au tun in die Not und das Glend, welches durch die kapita- schlossen, daß der junge Mann, der eine Vorliebe für Kunst und Genoffen, daß vom Stultusministerium allerdings eine Mitteilung liftische Wirtschaftsordnung hervorgerufen ist. Die Herren Bezirks. Kunstwerte an den Tag gelegt hatte, fich des erwähnten Vandalis. ergangen sei, aber feine Verfügung. Es sollen allgemeine Spiele vorsteher empfinden es unangenehm, wenn die Aermiten der Armen, mus schuldig gemacht haben sollte. geübt werden. Dem Antrage wurde zugestimmt. Ein Schmerzens die genötigt sind, von der Stadt Almofen zu erbitten, in ihre Wohfind bildet feit langen Jahren die Regelung der Bezirksgrenze nungen kommen, um dort ihr Anliegen vorzubringen. In einem Borsigwalde- Wittenau. zwischen den Gemeinden Stralau und Boghagen- Rummelsburg. längeren Schreiben haben sich die Mustermenschen beim Magistrat Der gemeinschaftliche Besuch des Museums für Völkerkunde findet Letztere Gemeinde befist auf der Stralauer Seite am See, einen darüber beflagt, daß fie mehrere Stunden am Tage ein Bimmer am Sonntag, den 24. april, statt. Treffpunkt der Teilnehmer Streifen Land, fogenanntes Schwemmland; sie ist bereit diefen für die Empfänge der Armen bereithalten müßten. Diese armen präzise 10 Uhr Ernst- und Neuschstraßen- Ede beim Genoffen Streifen an Stralau abzutreten, fordert aber dafür die Abtretung Sungerleider schleppten bann Schmutz und Näffe, ja jogar Un Bielide, Radzügler 11% Uhr am Anhalter Bahnhof . der um Stralau liegenden Inseln, eines Wiesengrundstüces und des Grundstücs, auf dem das Lokal„ Neu- Seeland " liegt, neuer- geziefer in die Wohnungen der Herren Bezirksvorsteher. Arme dings auch noch die Grundstücke Martgrafendamm 16, 17, 18, 19 rauen bringen ihre kleinen Kinder mit, die dann mit ihren bis zum Bahnhof Rummelsburg . Bei dieser Regelung würde ichmußigen Fingern die feinen Sachen in der Wohnung der Herren Rummelsburg ein gutes Geschäft machen, von dem Streifen, der menschliches Rühren und beantragte, daß den Bezirksvorstehern Bezirksvorsteher anfaffen. Der Magistrat fühlte denn auch ein an Stralau umgemeindet werden soll, fönne im Söchftfalle 2000 M. Steuern erhoben werden, während die Gemeinde Stralau für die Bezirke 1-10 je 100. und für die Bezirke 11 und 12, von den Grundstücken die Nummelsburg einverleibt werden sollen, die nicht so viel zu tun haben, je 50 m. jährliche Bauschalsummen 9481 M. Steuern erhebt. In scharfen Worten wandte sich ber für bie Bergabe von Amtszimmern gezahlt werden follen. Das Vorsteher gegen eine derartige Regelung, er schlug bor , jede weite. war ben Herren aber noch nicht genügend, einige ihrer Bertreter, auch selbst zu erscheinen. ren Vergleichsverhandlungen mit Rummelsburg abzulehnen. Unser fo die Stadtberordneten Tornow, Schreiber und Siefert, forderten Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über Genoffe betonte, daß Stummelsburg wohl aus taktischen Gründen 150 und 200. für jeden Bezirksvorsteher. Der Stadtverordnete den Großhandel in den Sentral- Martiballen. Martilage: Fletid: seine hohen Forderungen gestellt habe, um der Eingemeindungs- Oberpostsekretär Schreiber, der sich feit einiger Zeit in den Bufuhr reichlich, Geschäft lebhaft, Preise unverändert. Bild: Bufuhr febr frage näher zu kommen, ernstlich aber nicht daran glaubt, daß die bürgerlichen Bezirksvereinen sehr wichtig hervortut, begründete inapp, Geschäft ruhig, Breise unverändert. Geflügel: Zufuhr reichlich, Vertretung dem zuftimme. Nachdem sich Stralau wiederholt seinen Antrag auf 200 M. damit, daß die Armenborsteher Geschäft lebhaft, Breise gut. Fische: Bufuhr genügend, Geschäft ruhig, gegen die Eingemeindung nach Rummelsburg erklärt habe, müsse burch eine höhere Bauschalsumme mehr ange- Breffe wenig verändert. Buiter und safe: Gefchaft ruhig, Breise Gemüse, Obst und Südfrüchte: Bufuhr sehr alles versucht werden, die Verhandlungen mit Berlin au beschleus ipornt würden, bessere Recherchen vorzunehmen, unverändert. nigen. Gemeindevorsteher Kracht teilte darauf mit, daß Einge oo'durch benn mandem unwürdigen Armen bie start, Geschäft anfangs still, später reger, Breife fallend. meindungsverhandlungen mit Berlin im Gange find. Beschlossen Unterstübung entaogen würbe, dadurch erspare Wafferstands- Nachrichten wurde, weitere Vergleichsverhandlungen mit Rummelsburg ab. Die Stadt wieber, was sie den Armenborstehern gebe Dieser Gemütsmensch erzählte einen Fall von dem zulehnen. Armenborsteher feines, des 10. Bezirks, der auf diese Weise der Stadt monatlich 15 M. rettete, indem er ausfundschaftete, daß die In der letzten Gemeindevertreterßigung wurde die Wahl des 15 M. an einen unwürdigen Armen gezahlt wurden. Dieser Genossen Woschte, da Einsprüche nicht vorlagen, für gültig erklärt. Progenstandpunkt ging denn selbst dem Oberbürgermeister Rölge Hierauf folgte die Einführung der neugewählten Vertreter Becker, etwas zu weit. Er meinte, es ginge doch nicht an, den ArmenborNoa, Jeratsch, Breitmann und Boschte in der üblichen Weise. Bei stehern mehr zu geben, damit fie die Armenunterstügungen herabden Wahlen zu den verschiedenen Stommissionen und Ausschüssen seben. Der Dezernent des Armenwesens, Stadtrat Stritte, ver. wurden hinzugewählt in die Kassenprüfungskommission: Beder, trat den Standpunkt, daß die Sachen sich wirklich so verhalten, wie Jeratsch und Genosse Breitmann; Straßenreinigung: Noa; Bau- in dem Schreiben der Armenborsteher angegeben feien. Es tamen fommission: Beder und Genosse Woschte; Wasserwerk: Noa; der Fälle vor, wo man mit Gefahr für sein eigenes Leben nege, Bordamm Friedhofskommission gehört Genoffe Breitmann an; Sanalisation: genötigt sei, die Betenten hinauszuwerfen. Genoffe etbe, Zeitmerig Noa; Gesundheitskommission: Noa. Ein Antrag der Säuglings- Pieper tennzeichnete denn auch nach Gebühr das schofle Vererholungsstätte des Vaterländischen Frauenvereins Pantow- Nieder- halten der Armut gegenüber, und beantragte Ablehnung aller An Schönhausen um Anschluß an die Wasserleitung wurde ange träge, auch der Magistratsvorlage, unter dem Hinweis, daß die nommen. Da su diesem Zwede 400 Meter Rohr zu legen find, so Aemter der Armenvorsteher doch Ghrenämter seien. Die Versamme
Nieder- Schönhausen.
golale von Senfileben, Friedrichstraße 48: Große öffentliche Berjamintung. Johannisthal . Sonntag, den 24. d. Mts., nachmittags 8 Uhr, im Bortrag bes Stollegen Weißner Berlin über: Bas will die freie Jugendorganisation?" Die erwachsene Arbeiterschaft wird ersucht, die schulentlassenen Söhne und Töchter zum Besuche dieser Bersammlung zu veranlaffen und
am feit 21. 4. 20. 4. om om¹)
194 0
Bafferstand Memel , Sulfit Bregel, 3nfterburg-20-3 Weichsel , Thorn Ober, Ratibor Stroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg
94-14 232+50 106 +2
am feit
21. 4. 20. 4.
cm cm³)
104+4
79+6
124
74
Beestow
85
Bejer. Münden
-52
Minden
Rhein, Maximiliansau 322
Kaub
123 26
28
10
197
56-31
Roln
185
+2
-98+5
90+21
187+8
140+6
Magdeburg
123+9 + bedeutet Bus, Fall. -
62
Unterbegel