Hölzern schlecht und recht zusammengeleimte Seffel für den Küchen- Steglis.

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gebrauch. Dtto den Dritten läßt der Verfasser dann wirksam genug Ein Bild traffen Elends bot fich gestern in der Schloßstraße. durch eine Parodie auf, Chanteclerc" und einen Apachentanz aus. Eine Frau mit fünf Kindern schleppte sich nur mühsam vorwärts. flingen. Die Mufit zu den von Alfred Schönfeld gelieferten Gin Beamter schaffte Mutter und Kinder nach der Polizeiwache, wo Gesangstexten stammt diesmal nicht von Holländer, sondern von fie in halb verhungertem Zustande anlangten. Es handelt sich um Jean Gilbert  . Dafür scheint sie eigens neu" zu sein, wenn man eine Arbeiterin Klara Abel, die von ihrem Wohnsize in Rüdersdorf  die Motive von Humperdinc, Strauß, Brahms  , Chopin   u. a. in Ab- mit ihren kleinen Kindern auf dem Wege nach Boffen begriffen war. aug bringt; wenigstens klingt das Duett Hupf mein Mädel und lach bazu" recht anheimelnd. Arnold Ried und Grete Ly  ( diefe auch in einer Hofenrolle als König Otto II.   von Juhrien") offenbarten jeder für sich in drei beschiedenen Rollen ihre mimotechnische Verwandlungs­fähigkeit und komische Begabung. Jlse Lorenz, Kurt Dlfers sowie das ganze Ensemblechen steuerten nach Möglichkeit zum guten Gelingen bet. Es ist also Aussicht, daß die drei Dttos auf ein Weilchen flatschhändigen Beifall finden.

Schöneberg  .

Ein Kinderjackett ist bei der Maifeier gefunden worden; das felbe fann von dem Genossen Herter, Grunewaldstr. 30, abgeholt werden. Charlottenburg  .

Ein Armband und ein Damengürtel sind am Sonntag im Volts­hause gefunden und vom Genossen Reinsch, Cauerstr. 10, Seitenflügel 4 Treppen, in Verwahrung genommen worden.

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Jugendveranstaltungen.

Die Freie Jugendorganisation Charlottenburg veranstaltet am Sonnabend, den 7. Mai, abends 8, Uhr, im großen Saale des Volks. hauses, Rosinenstr. 3, eine fünstlerische Jugendfeier. Die Geftrede hält Schriftsteller Heinrich Schulz. Es wirfen mit beim Streichquartett erfte Bioline: Beter Uschmann, zweite Violine: Oskar Löblich, Viola: Viktor Porfil, Cello: Franz Hollfelder. Ferner Violinsolo: Mar Modern, Rezitationen: Max Lowe, Chorgesang:" Charlottenburger Liedertafel ( M. d. A.-S.-B.). Nach dem Feste findet Tanz statt. Das Eintrittsgeld be trägt für Jugendliche unter 18 Jahren 10 Pf., für Erwachsene 30 Pf. Pro gramme werden gratis ausgegeben. Abendkasse findet nicht statt. Billetts find zu haben im Volkshause( Stehbierhalle) sowie beim Vorfizenden Vaul Schiller, Potsdamer Str. 38. Die erwachsene Arbeiterschaft wird gebeten, die Jugendlichen in den Werkstätten und Fabriken auf diese Veranstaltung hinzuweisen. Boghagen Nummelsburg Stralan. Der Jugendausschuß ver anstaltet am Donnerstag, den 5. Mai( Himmelfahrtstag), einen Ausflug nach den Müggelbe: gen. Abfahrt früb 4,6 Uhr vom Bahnhof Kiez­Rummelsburg. Für Nachzügler bis 8 Uhr am Müggelschlößchen. Fahrgeld hin und zurüd, mit Uebersegen 50 Pf. Um rege Beteiligung auch der Er wachsenen wird gebeten.

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Vermischtes.

Im Rausche ermordet.

In Bismardhütte( Oberschlesien  ) hatten am Sonntag drei

Zwei Personen verbrannt.

Der Schauplatz einer schweren Brandkatastrophe war in der Nacht zum 1. Mai die Ortschaft Veite in Dänemark  . Während die Bewohner im Schlafe lagen, brach auf einem Gehöfte Feuer aus, das mit großer Schnelligkeit um sich griff. Von den Bewohnern fanden zwei in den Flammen ihren Tod eine dritte Person ist durch Brandwunden schwer berlegt worden. Das Gehöft ist vollständig niedergebrannt.

Radrennen in Steglitz  , 1. Mai. Die Rennen um das„ Goldene Rad" batten auch in diesem Jahre dem Sportpark Steglit eine große Anzahl von Besuchern zugeführt. Die vom besten Wetter be- Rummelsburg. günstigten Rennen verliefen ohne jeden Unfall. Die Ergebnisse sind In der lezten Gemeindevertretersizung erfolgte zunächst die folgende: Goldenes Rad über eine Stunde. 900, 700, 600, Einführung der neu- wie wiedergewählten Gemeindevertreter, dar­500 und 400 m. Dem Sieger eine Medaille im Werte von unter unsere Genossen Günther, John und Ritter. Gegen die 200 M. 1. R. Scheuermann( Breslau  ) 75,480 Kilometer; Gültigkeit der Wahl des in der Stichwahl in der 2. Abteilung 2. Herm. Przyrembel( Berlin  ) 75,230 kilometer; 3. Schön( München  ) gewählten Grundbesißervereinskandidaten Carlin war von drei 70,700 Kilometer; 4. Van Nek( Amsterdam  ) 69,200 Kilometer: Seiten Protest eingelegt worden. Auch gegen die Gültigkeit der 5. Ebert( Leipzig  ) 65 Kilometer. Schön führte bis zum 31. Kilo Wahl des in der ersten Abteilung gewählten Direktor Dr. Fried- Arbeiter den ganzen Nachmittag zufammen gefneipt und gerieten meter, dann blieb er infolge eines Bruches seiner Sattelfeder zurück mann lag ein Protest vor. Der Gemeindevorstand beantragte, die und mußte Scheuermann, dann auch Przyrembel passieren lassen. Wahl von Carlin für gültig zu erklären, da auch nach Berücksichti- schließlich wegen der Zahlung einer Zeche von 70 Pfennig mit Zwischen diesen beiden gab es einen barten Kampf; mehrmals gung der erhobenen Protestgründe Carlin noch mit einer Stimme einander in Streit. Auf dem Nachhausewege schlich einer der Ve war der Berliner   feinem Gegner auf den Ferien, doch vermochte er Mehrheit als gewählt zu betrachten sei. Da unser Genosse John teiligten, der Arbeiter Lipag, seinem Kneipfumpan Bungel nach nicht, ihn zu überholen; zuletzt fam Brzyrembel durch den Wechsel in der Lage war, noch mit zwei weiteren Protestgründen auf- und versezte ihm im Hausflur seines Hauses einen Messerstich. Der feiner Führungsmaschine noch mehr zurück, so daß er mit 200 Meter warten zu fönnen, welche von der Gemeindevertretung wenn Stich ging dem Bunzel in den Kopf und führte bereits nach zehn Rückstand als Zweiter endete. Ban Net und Ebert bermochten sich auch nach langem Sträuben- als stichhaltig anerkannt werden Minuten den Tod herbei. Der Attentäter wurde berhaftet. nicht zur Geltung zu bringen. Goldenes Rad( 100 Kilometer) mußten, so wurde die Wahl des Herrn Carlin einstimmig für 2500, 1600, 1400, 1200, 1000. Dem Sieger eine Medaille im ungültig erklärt. Die Beschlußfassung über die Gültigkeit der Werte von 500 m. 1. Fr. Theile( Berlin  ) 1 Stunde 19 Min. Wahl des Direktor Dr. Friedmann, der seinen eigentlichen Wohn­84/5 Set.; 2. Nat Butler( Cambridge) 730 Meter; 3. A. Schipfe fit in Berlin   hat, wurde, da begründete 8weifel über einen an­( Berlin  ) 830 Meter; 4. P. Guignard( Paris  ) 7500 Meter; 5. Th. Robt geblichen Wohnsiz des Genannten in hiesiger Gemeinde im Sinne ( München  ) 9400 Meter zurück. Theile, der als Sechster abgelaffen der Landgemeindeordnung vorgebracht wurden, ausgesetzt. Die war, holte zusehends auf; er passierte feine Gegner und nahm in Einführung des in der zweiten Abteilung in Borhagen in der der 27. Runde die Spitze, die er bis zum Schluß erfolgreich ver- Stichwahl gegen den Grundbesizervereinskandidaten gewählten teidigte. Zwischen Butler und Schipte kam es zu einem Kampf Oberlehrer Aigte fonnte nicht erfolgen, da von der Schulbehörde um den zweiten Plag, den Schipfe bis zum 60. Kilometer inne hatte, die Erlaubnis zur Ausübung des Mandats noch nicht erteilt worden dann mußte er sich vor Butler beugen; beide endeten nicht weit war. Wie aus der letzten Bürgervereinsversammlung hierzu be hinter dem Sieger. Guignard, der mit einer noch nicht geheilten richtet wurde, ist diese Verzögerung darauf zurückzuführen, daß Kopfwunde ins Rennen fam, endete weit zurüd an vierter Stelle; den aus Grundbesizerkreisen eine Denunziationsschrift gegen die Wahl Schluß bildete der Weltmeister" Robl, der viermalige Sieger des resp. Person des Oberlehrers Aigte beim Kultusminister betr. Ver­Goldenen Rades, der von Anfang an immer mehr ins Hintertreffen weigerung der Erlaubnis zur Ausübung des Mandats eingelaufen geriet; doch muß man dem Münchener wenigstens die Anerkennung ist. Bei den vollzogenen Wahlen zu den einzelnen Deputationen zollen, daß er bis zum Schluß mitfuhr und die Flinte und Verwaltungsausschüssen wurden unsere Vertreter mit Aus­nicht ins Korn warf. Einige Fliegerrennen waren dem nahme im Kuratorium für die höheren Lehranstalten in sämt­Einem Antrage des Gemeindevor­Goldenen Rade vorangegangen, fie waren so angeordnet, daß lichen Körperschaften gewählt. die Sieger der Vorläufe an den späteren Rennen nicht teilnahmen. standes wurde hierauf zugestimmt, daß die vor drei Jahren be­Hauptfahren. 1000 Meter. 100, 75, 60. 1. dl, schlossene Errichtung einer Boltsbadeanstalt wegen der jezigen un­2. Schürmann, 3. Stabe. Preis von Steglig. 1000 Meter. günstigen Finanzlage der Gemeinde für absehbare Zeit fallen ge­60, 50, 40 W. 1. Peter, 2. Wegener, 8. Hoffmann. Breis lassen wird. Dagegen sprachen und stimmten nur unsere Ver­bon Friedenau  . 1000 Meter. 40, 30, 25 M. 1. Kudela, treter. Ebenso stimmte die bürgerliche Mehrheit dem Antrage 2. Carapezzi, 8. Großmann. Entschädigungsfabren. des Gemeindevorstandes auf Erhöhung des Schulgeldes bei der 1000 Meter. 25, 20, 15 M. 1. Rubel, 2. Kurzmeier, 3. Techmer 4 M. auf 5 M. zu. Unser Genosse Berger sprach gegen diese Er­taufmännischen Pflichtfortbildungsschule von bisher vierteljährlich Tandem Prämienfahren. 3000 Meter. 120, 80, 60, 40 m. 1. Swab Schürmann, 2. Rüdl- Stabe, 8. Wegener- höhung. In der folgenden nicht öffentlichen Sizung wurde einem Peter, 4. Tadewald- Techmer. Zwei zur Verlosung gelangende Fahr- Bergleiche, welcher die Eigentumsverhältnisse zwischen hiesiger Ge­meinde, der Stadt Berlin   und dem Eisenbahnfiskus an der unteren räder fielen auf die Nummern 706 und 8210. Hauptstraße am Markgrafendamm( sog. Sechspappelstüd) regelt, die Zustimmung erteilt. Ein Antrag des Gemeindevorstandes, dem Forstfistus die Grundwertsteuer für die Zeit vom 1. November 1908 bis 31. März 1909 mit 2457,50 M. für den am 1. November 1908 nach Rummelsburg   eingemeindeten Jagen 353, welchen die Stadt Berlin   erworben hatte der aber erst in diesem Jahre zur Auflaffung getommen ist aus Billigkeitsgründen zu erlassen, fand feine Mehrheit. Es wurde dann noch die Zustimmung erteilt, daß das an der Markt- und Hirschberger Straße gelegene 233 Quadratruten große Dreiecgrundstück zum Preise von 650 M. pro Die Märkische Arbeiterschachvereinigung" veranstaltet am Rute an den Unternehmer Stuz verkauft werden kann. Eine Donnerstag, den 5. Mai( Himmelfahrtstag), einen Wettkampf der frühere Sigung hatte den Mindestpreis für dieses Grundstück beiden Vereine Vorwärts" Brandenburg   und worauf 675 m. pro Rute festgesetzt. wärts" Potsdam   gegen den Berliner   Arbeiter. schachtIub" in Nowawes  , im Lokal von Mar Singer, Briefter. Reinickendorf  - Oft. straße. Anfang vormittags 9 Uhr. Alle noch etwa existierenden Gefunden wurde bei der Maifeier im Schönholzer Tivoli" Arbeiter Schachbereine und alle Arbeiterschach ein Belztragen. Derselbe ist abzuholen bei Röthling, Proving- ringt mit dem Tode. Die harmlos aussehenden Rates spieler sind zu den, nach dem Wettkampf stattfindenden öffent- ftraße 59. lichen Schachspielen freundlichst eingeladen.

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Die Deffentliche Lefehalle der Deutschen Gesellschaft für ethische Kultur, Rungestr. 25/27, ist im Monat April von 8240 Personen besucht worden. In der Lesehalle wurden außer Zeitungen und Zeitschriften 658 Bücher gelesen; nach Hause entlichen 2969 Bände, zusammen 3627, bon denen 1002 wissenschaftlichen oder belehrenden Inhalts waren. Die Lesehalle ist werttäglich geöffnet bon 12 bis 3 Uhr mittags, 6-10 Uhr abends, Sonntags von 10-1 Uhr und

5-10 Uhr.

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Tegel  . Bei der Maifeier in der Neuen Welt", Hasenheide, find Der Verein Jugendheim hält heute Dienstag, den 8. Mai, folgende Gegenstände gefunden worden: Ein Herren- und ein abends 8 Uhr, im Lofale von Julius Klippenstein eine Mitglieder­Damenschirm, ein Notizbuch und ein Hausschlüssel. Die Eigen- versammlung ab, in der Bericht und Abrechnung des Jugend tümer tönnen die Gegenstände bei Pohl, Naunynstraße 30, in ausichuffes, Jugendbewegung und Jugendheim, sowie Diskussion auf Empfang nehmen. der Tagesordnung steht.

Im Zoologischen Garten ist ein seit dem Herbst bort befind- Friedrichsfelde  . Ticher Birthahn gegenwärtig in boller Balz und zeigt, Bei der Maifeier am Abend in Bubes Lokal ist ein Ring ge­namentlich seit ihm zeitweilig eine Henne beigefellt ist, faft zu funden worden. Abzuholen bei E. Dehlert, Prinzen- Allee 12. allen Tageszeiten seine eigenartigen Künste, so daß man das mert­würdige Kollern schon lange hört, bevor man das Gehege des Potsdam  . Vogels in der Fasanerie, in der Nähe der Lamas  , erreicht hat. Bekanntlich sind Birkhühner in zoologischen Gärten recht selten anzutreffen, da sie sich nicht besonders gut in Gefangenschaft halten. An diesem ersten Sonntag im Monat Mai fostet der Eintritt nur 25 Pf.

Nirdorf.

Vorort- Nachrichten.

Eine Straußzüchterei in Italien  . Der Senator Georgio Sonnino hat auf seinem Gute Castelvecchio in der Provinz Florenz den Versuch gemacht, den a meritanischen Strauß( Struthio rhea) zu aklimatisieren. Die Straußen Der Versuch scheint ausgezeichnet gelungen zu fein. legen 20 Eier im Jahr, deren jedes 800-1000 Gramm wiegt. Das Brutgeschäft besorgt das Männchen und die Brutzeit dauert an nähernd 40 Tage. Die Tiere fressen alles, fönnen bei jedem Wetter unter freiem Himmel leben und werden sehr schnell zahm. Außer den Giern finden das Fleisch und auch die Federn Verwertung, die freilich nicht so wertvoll sind wie die des afritanischen Straußes. Kleine Notizen.

Berlin   stammende Geschäftsreisende Hubert Rizen. Rißen Seine Geliebte ermordet hat in Falkenstein i. Vogtl. der aus schnitt dem Mädchen mit einem Rasiermesser den Hals durch. Der Mörder wurde verhaftet.

Abgestürzt ist auf einer Hochgebirgstour in Steiermark   der Tourist Karl Banger. Tourist Karl Langer. Bei dem Sturze erlitt Langer so schwere Verlegungen, daß er bald darauf st arb.

Starter Schneefall wird aus Desterreich gemeldet. Das ge famte Semmeringgebiet   ist in eine tiefe Schneedede gehüllt. Unter dem Verdacht der Bilanzverschleierung wurde in Nürnberg   der chilenische konsul Rudolf Birkner, Inhaber einer Effekten- und Wechselbank, verhaftet. Einer verhängnisvollen Verwechselung sind vier Kutscher eines Spediteurs in Schivientochlowitz zum Opfer gefallen. Die Kutscher brachten Waren an den Konsumverein nach Schlesiengrube und fanden im Keller des Vereins eine mit Rates gefüllte Blechbüchse. Sie aßen davon und gaben auch mehreren Kindern zu essen. Alle Personen, die von den Kates gegessen hatten, erkrankten sofort unter Vergiftungserscheinungen. Der Kutscher Antoni war und der Kutscher Heeda nach einigen Stunden eine Leiche waren zur Vergiftung von Ratten bestimmt. Mit der Guillotine hingerichtet wurde am Dienstag früh in Buzern der Raubmörder Matthias Muff. Er hatte in der vorjährigen Weihnachtswoche den Pächter Bisang, dessen Frau und zwei Knechte in Ruswil   bei Luzern   ermordet und nach voll­zogenem Raube Scheune und Wohnhaus angezündet.

Berliner   Arbeiter Schachklub  . Morden: Abt. I bet H. Schulz, Marstr. 13b, jeden Dienstag 29 Uhr; bt. II bei B. Fritsch, Dront beimer Straße 4, jeden Freitag 29 Uhr; Abt. III bei. Baganz, Gaudy straße 3, jeden Freitag 29 Uhr; Abt. IV bei Wöhrenhof, Usedom. straße 28 jeden Sonnabend 29 Uhr.

Moabit  ! Abt. I bei Bielede, 8wingliftr. 25, jeben Donnerstag 9 Uhr. Abt. II bei Lamprecht, Buttligstr. 10., jeden Freitag 1,9 Uhr. Often: bei M. Böhl, Rüdersdorfer Str. 26, jeden Dienstag und Donnerstag 29 Uhr.

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Süden: bei A. Uebeleisen, Waffertorstr. 8, jeden Dienstag 1,9 Uhr. Zentrum: bei Freiheit, Dragonerstr. 15, jeden Donnerstag 29 Uhr. Lichtenberg  : bei Blume, Alt- Borbagen 56, jeden Freitag 29 Uhr. Nigdorf: bei Stabmann, Reuterstr. 46, jeden Dienstag 29 Uhr. In allen Abteilungen Sonnabends freter Schachverkehr.

Eingegangene Druckfchriften.

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Eine rege Debatte im Stadtparlament rief ein von elf Stadt­verordneten eingebrachter Antrag hervor, für die erledigten fünf Stadtverordnetenmandate Ersatz wahlen vorzunehmen; vier davon hatten ihre Unterschrift schon vor der Verhandlung zurück­gezogen. Die Stadtvo. Pauli( t.) und Kenner( lib.) führten zur Begründung aus, daß für drei Mandate die Wahl noch gar nicht zu Ende geführt sei, da die damals Gewählten die Wahl nicht an­genommen haben; der vierte ist innerhalb der achttägigen Frist nach der Wahl verstorben. Der Magistrat sei gefeßlich verpflichtet, diese Wahlen zu Ende zu führen. Der Magistrat äußerte Schwere Brandwunden erlitt am Sonntagnachmittag die neun- sich schriftlich, daß er die Erfazwahlen ablehne, da sie erst im Die foeben erschienene Nummer 10 des Postillon" enthält an Boll. jährige Tochter Frida des Schuhmachers Steiner in der Mahlower November vorgenommen werden könnten, was den Aufwand an Die preußische Straße 10. Die Kleine fam mit ihrer Schürze der Gasflamme zu Arbeit, die Beunruhigung und die Kosten nicht bildern und Illustrationen: Von unserer Sternwarte. Eine Geschäftsordnungsmaßregel im preußischen 216­nahe, wodurch ihre Kleider in Brand gerieten. In ihrer Angst lief rechtfertige, stellt aber der Stadtverordnetenversammlung eine Eulenburg. Auf warmem Wege. Usm. Aus dem Terte erwähnen fie nach dem Fenster und rief um Hilfe. Hierbei sette sie auch die andere Beschlußfassung anheim. Bürgermeister Radi führte aus, geordnetenhaus. wir: Die göttliche Weltordnung, Empor die Fahne. Das Heilserum. Gardinen in Brand, deren brennende Fezen auf den Rücken des daß sowohl Magistrat, Stadtverordnetenversammlung oder Bezirks­Bur Bauarbeiteraussperrung. Samuelis 16. Zu den Maßregelungen Kindes fielen. Die anderen Geschwister waren nach der Stube geeilt, ausschuß die Ergänzungswahlen beschließen könne; über die Rechts- der Eisenbahner in Sachsen  . Brief aus Berlin  . Aus dem preußischen in der sich der Vater befand. Derselbe fam in die Küche, warf frage, ob die vorjährigen Wahlen zu Ende geführt sind, könne man Barlament. usw. dem Kinde ein Tuch über und erstickte die Flammen. Dabei zog verschiedener Meinung sein. Als Vertreter der Mehrheit brachte Der Preis der Nummer ist 10 f. er sich gleichfalls Brandwunden an den Händen zu, die von den Stadtv. Walter unverblümt die Meinung derselben zum Ausdruck. Bom Kampf", dem wissenschaftlichen Drgan der österreichischen Samaritern der Feuerwehr verbunden wurden. Frida wies schwere In der Bürgerschaft sei teine Stimmung für eine Erfab Genossen, ist das 8. Heft des 3. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt - Dtto Bauer: Brandwunden im Rücken und am Kopfe auf und wurde in bedents wahl; im übrigen hätten die Vereine, die früher sich mit heben wir hervor: Karl Renner  : Organisation der Welt. Adolf Braun  : Nationale oder inter lichem Zustande nach dem Krankenhause gebracht. warmem Interesse für die Wahlen hingegeben haben, jekt Theorien über den Mehrwert. Stadty. nationale Gewerkschaften? Julius Deutsch  : Vom Landesverein zum Todessturz aus dem dritten Stockwerk. Einen schrecklichen Tod fein Geld dazu. 55 Stadtverordnete feien auch genug. Josef Mirny: Die Lehren des Auslandes. Eduard hat die 33 Jahre alte Ehefrau Pauline Brunnert, Biethenstr. 11, Horstmann fand sogar, daß der Geist der Städteordnung nicht will, Reichsverband. S. Jászai( Budapest  ): Die ungarischen Ge dann noch entgegengehalten wurde, daß es nationalität der Gewerkschaften in der Schweiz  . ihr Zustand gar nicht bessern wollte, so faßte sie den Entschluß, in Mehrheit den Tod zu gehen. Gestern mittag stürzte sie sich in der Abwesen- unerhört fei, daß die Wahlen nicht stattfinden sollten, weil gewisse Das Kalkulationsproblem in der Großindustrie. heit des Mannes aus der im dritten Stockwerk belegenen Wohnung Vereinigungen dazu kein Geld haben, andererseits die Behandlung Kleine Erinnerungen. auf die Straße hinab. Mit zerschmetterten Gliedern blieb die dieser Angelegenheit durch den Magistrat den Stadtverordneten die Bücherschau. Lebensmüde auf dem Bürgersteig liegen. Der Tod war auf der Schamröte ins Gesicht treiben müßte, wurde der Antrag auf Ersatz­Stelle eingetreten. wahlen mit 39 gegen 10 Stimmen abgelehnt. Rechtliche Aus­Verloren wurde bei der im Hoppeschen Lokale stattgefundenen führungen fanden bei den Bezirksvereinlern und den Mitgliedern des Maifeier ein Herrenportemonnaie, enthaltend eine größere Summe tonfervativen Neuen Wahlvereins, die dabei auch gleich mit dem Parteigelder. Da der Verlierer haftbar ist, so ersuchen wir den Schlußantrag zur Hand waren, kein Gehör. Sie wollen keine Wahl Finder, das Geld in unserer Parteispedition, Neckarstraße 2, abendlich einmal diese selbstherrliche fonservative Dittatur ab die Bürgerschaft muß sich fügen. Wann werden die Potsdamer schütteln. Ein neuer Reklametrid. Ein Potsdamer   Gastwirt, der jetzt Amtlicher Marktbericht der städtischen Wucfthullen- Direttion über Marktlage: Fleisch: Der Wahlverein hielt am Dienstag feine Monatsversamm- sein neues Geschäft übernommen hat, ist auf einen schlauen Reklame- den Großhandel in den Bentral- Marktballen. lung im Gesellschaftshaus ab. Genosse Schröder hielt einen Vor- trick verfallen, um seinem Lofal eine Anziehungskraft zu sichern. Wie Bufubr start, Geschäft schleppend, Preise für Ochsen-, Stalb- und Schweine trag über: Maigedanken. Unter Vereinsangelegenheit wird er in einem in einer hiesigen Zeitung veröffentlichten Inserat be- fleilch anziehend. Wild  : Zufuhr sehr knapp, Geschäft still, Breise wenig verändert. Geflügel: Zufuhr genügend, Geschäft lebhaft, Preise gut. beschlossen, gegen den Genoffen Grünberg das Ausschlußber- fannt gibt, hat er für seine Gäste das leibhaftige Modell der Fische: Zufuhr mäßig, Beichäft ziemlich rege, Breife wenig verändert. fahren zu beantragen. Als Bezirksführer werden die Genoffen russischen Gräfin Tarnowska ausgestellt, wofür er eine hiesige Ver- Butter und Käse: Geschäft ruhig, Breise unverändert. Gemüse, Hilbig und Krüger bestätigt. In die Speditionskommission wird fäuferin, die der Tarnowska täuschend ähnlich sieht, gewonnen bn und Südfrüchte: Zufuhr zum Teil knapp, Geschäft anfangs Genosse Hentel gewählt. haben soll. still, später reger, Preise gedrüdt.

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gefunden. Frau B. war seit vielen Monaten leidend und da fich daß immerzu in den Städten gewählt werden solle. Nachdem der Anseele( Gent  ): Ein Brief. werfschaften und die Nationalitäten. Auguft Huggler( Bern  ): Inter  

zugeben. Wilmersdorf  .

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Richard Woldt  ( Berlin  ): Engelbert Bernerstorfer: Nadja Straffer: Wandlung der Moralbegriffe. Universal- Bibliothet. 5184. Alessandro Stradella  . Romantische 5186. Jm Dalles. Schwant von M. Möller. Dper von W. Friedrich  . Einzelbeft 20 Bf. Ph. Reclam, Leipzig  . Geschichte des Deutschen Buchbinderverbandes. 1885-1910. Band. Bearbeitet von Emil Sloth. 246 Seiten gebunden. Berlag: Deutscher   Buchbinderverband, Berlin  .

I.

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fuch. 2 M., geb. 3 M. Buchverlag der Hilfe, Berlin- Schöneberg. Ganze Menschen. Von H. Wolgaft. Gin fozial- pädagogischer Ver

Berantwortlicher Redakteur Nichard Barth, Berlin  . Für den Enseratenteil verantw: Tb. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW.