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Gerichts- Zeitung.

Rinbesmißhandlung.

lichen Berhältnisse des größten Teiles der Standinhaber find so in Homburg die Südfahrt erfolgen sollte, wurde im letzten Augen schlechte, daß die Erhöhung für viele den wirtschaftlichen Ruin blid noch ein Dffizier als Gast mitgenommen und bedeuten würde. Die Folge würde sein, daß alle, die durch die an dessen Stelle, da das Schiff überladen war, ein erprobter hohe Miete vertrieben würden, ihre Eristenz im Straßenhandel fuchen würden. Sie würden natürlich möglichst in der Nähe Steuermann ausgefeßt. In Limburg , bem Drt der Lan bleiben. Sie würden den seßhaften Händlern der Halle empfind. dung, wurde dem militärischen Befehlshaber dringend angeraten, liche Stonkurrenz bieten, so daß die noch zuleht in der Halle Ver. bei dem stürmischen Wetter in der Luft zu bleiben oder nach Hom bleibenden in ihrer Existenz auf das äußerste bedroht werden." burg zurückzukehren, wo das Schiff entsprechenden Schuß finden Dann verhandelte man noch über die in Aussicht genommene werde, keinesfalls aber in dem engen Lahntale niederzugehen. Der Aenderung der Markthallenordnung. Es wurde beschloffen, den verantwortliche Hauptmann befahl trop dem die Landung, Magistrat durch geeignete Vertreter zu ersuchen, die Wünsche und ohne dafür zu sorgen, daß die Gondeln bemannt die Meinung der Standinhaber beziehungsweise ihrer berufenen blieben. Vertreter zu hören, bevor über die Aenderung beschlossen wird.

Vermischtes.

Heulmeierei.

Ein deutscher Kreuzer im Sturm.

Wegen gröblicher, bon Todeserfolg begleiteter Mißhandlungen thres außerehelich goborenen Kindes ist dieser Tage die Kauf mannsfrau Martha Mittmann zu Rigdorf abermals in Unter­suchungshaft genommen worden, nachdem sie vor einiger Zeit aus der Haft entlassen worden war. Die Angeklagte hat sich vor etwa Jahresfrist verheiratet und brachte einen Jahre alten außer ehelich geborenen Sohn mit in die Ghe. Das Kind war zuerst bei einer Pflegemutter untergebracht, dann aber nahm es die Mutter zu sich. Im Hause Tellstraße 9, wo das Ehepaar M. wohnt, merften die Nachbaren eine ganze Beit lang überhaupt nichts von der Eristens des fleinen Jungen, später verbreitete Rach der Meldung eines französischen Blattes herrscht sett fünf Frau M. die Mähr, daß es sich um das Kind eines Verwandten Tagen im Golf bon Camaronas an der östlichen Küste Süd­handle, das sie aus Barmherzigkeit zu sich genommen habe. Am ameritas ein furchtbarer Sturm.. Das Unwetter erhob sich am 31. Dezember v. J. verstarb der fleine Junge. Der Arzt, der den Totenschein ausstellen sollte, fand an dem Körper des Toten zahl­29. April, berstreute mehrere Dugend Fischerboote, von denen die reiche blutunterlaufene Stellen, die offenbar auf starfe Mißhand Man erinnert sich vielleicht noch der rührsamen Erzählung von Sälfte bis jest nicht zurüdgelehrt ist und hat auch an lungen zurückzuführen waren. Es wurde die Obduktion ange der Audienz, die Fürst Bülow nach den Novemberereignissen bei größeren Schiffen vielfache Verheerungen angerichtet. Der deutsche ordnet und bei dieser fanden sich zahllose Spuren von Verlegungen, Wilhelm II. gehabt hat. Er beulte wie ein Schloßhund". Kreuzer Bremen ", welcher aus Chile zurückkehrte, mußte start be­blaue Flede, Blutergüffe, Quetschungen der Behen usw. usw. schloß der allerdings nicht offiziöse Bericht. Nun hat der durch die schädigt einen längeren Aufenthalt in Port Said nehmen. Seine Hausnachbaren wollen wiederholt das Winseln des Kindes gehört Maffenproduktion von Enthüllungen bekannte ehemalige Regierungsrat Apparate für drahtlose Telegraphie, sowie die Masten wurden zum haben. Die Antlagebehörde nimmt an, daß der Tod des Knaben Martin ein Buch geschrieben, das Deutsche Machthaber heißt Teil vollständig zerstört. Von den herunterstürzenden Holzteilen durch die brutalen Gewaltatte der Mutter herbeigeführt worden ist. Letztere behauptet dagegen, daß sich das Kind die vielen Ber- und in dem allerlei Klatsch erzählt wird, Erzählungen, die für die wurden mehrere Matrosen erheblich verlegt. Drei Jegungen dadurch zugezogen habe, daß es vielfach Krampfanfälle politische Reife mancher hochstehenden Privilegienritter bisweilen erlitten Beinbrüche. Im Lagerraum explodierte ein Faß, gehabt habe und dabei mehrfach zur Erde gestürzt sei. Diesen ganz interessant find. Einige agrarische und Klerikale bülow das mit Benzin gefüllt war. Ein in der Nähe befind Krampfanfällen stehen jedoch die Gerichtsärzte Mediz.- Rat Dr. feindliche Blätter find so boshaft, den folgenden Bericht licher Matrose erlitt schwere Brandwunden. Sein Zustand Störmer und Dr. Strauch sehr steptisch gegenüber, da die Be über die entscheidende Audiena beim Kaiser am 11. März 1909 nach ist hoffnungslos. schreibung, die Frau M. von diesen angeblichen Anfällen gibt, sehr zudrucken: unwahrscheinlich flingt; außerdem spricht der Charakter der fest­gestellten Verlegungen durchaus dagegen, daß sie durch Stürze auf die Erde verursacht sein könnten. Frau M. wird sich deshalb am 11. d. M. vor den Geschworenen des Landgerichts II auf die An flage der Körperverlegung mit Todeserfolg zu verantworten haben.

Ein Lehrer als Sparkassendefraudant.

Der Lehrer Jäger aus Gillersdorf ( Schwarzburg- Sonders­ hausen ) unterschlug in zahlreichen Fällen die Gelder, die ihm Schulkinder zum Sparen übergeben hatten, im Gesamtbetrage von etwa 1300 m. Die Straffammer in Erfurt verurteilte ihn zu 6 Monaten Gefängnis. Nicht uninteressant sind die Begleitumstände der Tat. Jäger, ein junger Mann, hatte große Verpflichtungen übernommen, um gleich seinen günstiger gestellten Kollegen ein­jährig- freiwillig dienen zu können. Aber das Geld langte infolge der hohen Ansprüche des Soldatenlebens doch nicht und so tam der Lehrer dann später auf den Ausweg, die Schulsparkaffe anzus greifen. Ein tolles" Stüdlein wurde dann noch an seiner Mutter berübt. Die auch durch andere Schicksalsschläge in der Familie schwer geprüfte Frau erhielt unmittelbar nach der Verhaftung ihres Sohnes, mit dem sie allein die der Gemeinde gehörige Dienst wchnung teilte, von dem Pastor als Schulvorstand die Aufforde rung, sofort die Schulwohnung zu räumen. Die nun völlig mittel. und hilflos dastehende Frau wußte feinen anderen Ausweg, als fich das Leben zu nehmen. Wir wissen freilich nicht, ob man dem Opfer dieser bureaukratischen Korrektheit" dann vielleicht aus christlicher Duldsamkeit ein schriftliches" Begräbnis gewährt hat.

Verfammlungen.

Eine öffentliche Bersammlung der Berliner Markthallen standinhaber, die am Dienstag stattfand, protestierte gegen die Erhöhung des Standgeldes, die demnächst eintreten soll. Der Borsitzende des Bundes der Markthallenvereine Berlins , Herr Schmidt, vertrat den Standpunkt, daß das Standgeld bon bornherein zu teuer gewesen sei. 5% Millionen seien schon im Reservefonds aus den Einnahmen der Markthallen gewesen. Damit hätten gut alle Erneuerungen vorgenommen werden können. Man habe aber davon 3% Millionen weggenommen und damit sozusagen die Straße gepflastert, um den Etat wieder balancieren zu lassen und nicht den kommunalen Einkommensteuerzuschlag über 100 Proz. hinaus erhöhen zu brauchen. Das übrig gebliebene Geld habe dann natürlich nicht ausgereicht zu Erneuerungen und Verbesserungen. Wenn von einem Rüdgang der Markthallen die Rede sei und sein tönne, so trügen die Standinhaber keine Schuld daran. Es sei seitens der Verwaltung nicht richtig gewirtschaftet worden. Bei alledem solle das Standgeld um 5 Pf. pro Quadrat meter erhöht werden, wie schon die Subkommission der Markt­Hallendeputation beschlossen habe, und eine weitere Erhöhung sei nicht einmal ausgeschlossen. Der Preis der Kellerräume solle um 50 Proz. erhöht werden. Die Lage der Standinhaber sei aber nicht derart, daß sie die Erhöhung ohne weiteres hinnehmen fönnten. Weitere Redner waren die Herren Otto Schuster und Heiland. Sie wiesen zahlenmäßig nach, daß die Plätze in der Halle pro Quadratmeter teurer seien als die Läden selbst in teuren Geschäftsvierteln. Auch diese Redner betonten, daß die Eristenz vieler Standinhaber nur an einem seidenen Faden hänge.

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Es war kein angenehmer Gang, den Fürst Bülow am Abend bes 11. März, an einem Donnerstag, unternahm. Er fuhr zum Kaiser und hatte mit ihm eine faft zweistündige Unterredung: Fürst Bülow erklärte dem Kaiser, daß er die Geschäfte nicht weiter führen könne und um seinen Abschied bitten müsse. In Kreisen des Bundesrats und des Reichstags werde erzählt, daß der Kaiser ihm sein Vertrauen nicht mehr schenke und daß der Kaiser das Zustandekommen der Reichsfinanzreform durch ihn nicht wünsche. Er selbst habe das Gefühl, daß der Kaiser ihm sein Vertrauen nicht mehr schenke. Der Kaiser erwiderte dem Reichskanzler, er wünsche im Gegenteil, daß Fürst Bülow das einmal angefangene Werl der Reichs finanzreform bollende. Im Laufe der Unterhaltung famen der Kaiser und der Kanzler auf die Ereignisse der Daily Telegraph " Affäre zu sprechen. Bülow bestritt dem Kaiser gegenüber, daß der Kaiser ihm brieflich bon den Lischunterhaltungen in Highcliffe Renntnis gegeben Ermordet wurde in der Mittwochnacht in Leipzig te 60jährige habe, und daß er in feinen Antwortbriefen nach Highcliffe Witwe Eismann. Die Frau wurde am Morgen in ihrer Woh­fich mit den Tischunterhaltungen einverstanden erklärte hätte. Der nung erschlagen aufgefunden; ihre Arme waren mit Riemen an Raiser fagte: Was, Sie wollen sich nicht entfinnen und wollen die Beine geschnürt. Als Täter wurden zwei Stall. mir gegenüber bestreiten, daß ich Ihnen mehrere Male von schweizer verhaftet. Highcliffe aus über meine Unterhaltungen geschrieben habe?" Aus Furcht vor dem Weltuntergang durch den Hallenschen Bülow erwiderte: Ich fann Ew. Majestät versichern, daß mir someten hat in dem Dorfe Geizenburg bei Trier eine Bauers von solchen Briefen nichts in Erinnerung ist." Der Kaiser sagte frau ihr halbjähriges Kind in den Hausbrunnen geworfen, wo es mun in erregtem Tone: Dann werde ich Ihnen meine Zeugen nennen müssen, in deren Gegenwart die Briefe abgesandt worden sind und mit denen ich unmittelbar darauf in Highcliffe davon gesprochen habe. Ich bin auch in der Lage zu beweisen, daß Sie mir auf meine Briefe geantwortet haben, und daß Sie mir Ihr Einverständnis mit meinen Unterhaltungen erklärt haben." Bülow erwiderte: Wenn Ew. Majestät das Vorhandensein der Briefe be Aus dem Zentralgefängnis in Galas( Balachei) find verfchtebene haupten, vermag ich nicht weiter zu widersprechen." Die Entschwere Verbrecher ausgebrochen. Man vermutet, daß fie ins Aus schiedenheit des Kaifers versezte Bülow aber in Tränen. Er land entflohen sind. bekam einen förmlichen Weintrampf. Schluchzend ver ficherte er dem Kaiser, daß er niemals etwas gegen den Kaiser

Flug um den Straßburger Münster . Auf einem Monoplan unternahm am Dienstag der Aviatiker Eugen Wincziers einen Flug um den Straßburger Münster . Nachdem Wincziers auf einem Felde in der Nähe der Stadt aufgestiegen war, wandte er sich der Stadt zu, die er in einer Höhe von 200 Metern, dann 150 Meter überflog. 8weimal um­freiste er in weitem Bogen den Dom, dessen nördlicher angebauter Turm 142 Meter hoch ist, und kehrte darauf in sehr schnellem und ficherem Fluge zur Aufstiegsstelle zurüd, wo er unter stürmischem Jubel der zahlreichen Zuschauer, die das Experiment mit Spannung verfolgt hatten, glatt landete. In den Straßen der Stadt hatten fich viele Tausende von Menschen angesammelt, um das ungewohnte Schauspiel zu bewundern. Kleine Notizen.

ertrant.

Selbstmord verübte im Eilauge Lindau - München ber Majer a. D. Bottmann, indem er sich den Hals durchschnitt. Der Dieb, der das Altertumsmuseum in Chriftiania Be raubt hat, ist verhaftet worden. Von den gestohlenen altertümern hat man bisher noch nichts gefunden.

unternommen habe, und daß er in der Daily Telegraph " Affäre Orts- Krankenkasse

nichts unterlassen habe, was in dem Interesse des Kaisers gefchehen fonnte. Wenn ich aber doch nach dem Urteile Ew. Majestät etwas unterlassen haben sollte, was ich für Etv. Majestät hätte hätte tun müssen," sagte der weinende Fürst, so bitte ich unterthänigst Ew. Majestät auch dafür um

der Klempner.

Bei unserer Kaffe ist die Stelle eines

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Berzeibung." In längerer Unterhaltung, die oft wieder burd das Weinen des Fürsten unterbrochen wurde, das sich über eine baldigst zu belegen. Geeignete Be Viertelstunde erstreďte, traf der Staiser mit seinem Kanzler folgende werber wollen Offerten Vereinbarung: Der Fürst solle die Reichsfinanzreform durchzu 10. b. Mts. nach führen versuchen. Nach Beendigung der Reichsfinansreform Sebaftianstr. 27/28, einreichen. Raffen­folle der Fürst abgehen. Sollte bie Reichsfinanzreform mitglieder bevorzugt. in dieser Seffion bis zum Sommer nicht durchzubringen sein, 275/9

Der Vorstand.

fo sollte gleichfalls der Fürst in Gnaden feinen Ab- Empfehle zum Himmelfahrtstage schied erhalten und die Durchführung der Reichsfinanz- meinen altbekannten reform feinem Nachfolger überlassen. Fürft Bülow erklärte Mittagstisch.

54092

dem Kaiser in jener Unterredung bom 11. März aber auf das nicht zu verwechseln mit den Kon­bestimmteste, daß er zur Durchführung der Reichsfinanzreform kordia- Sälen. und zur Wiederherstellung feiner Autorität eines ganz besonderen

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Huldbeweises des Kaisers bedürfe, da jedermann wisse, daß der Staiser seit dem 1. November nicht mehr bei ihm gewesen sei, während der Kaiser ihn früher so häufig durch seine Besuche aus gezeichnet habe. Taraufhin erflärte sich der Staiser bereit, schon am nächsten Abend, Freitag, den 12. März, bei dem Fürsten Dr. C. Strecker. Arbeits­Bülow speisen zu wollen. Von diesem Tage an tam der Kaiser wieder regelmäßig den zweiten oder dritten Tag zum Fürsten Büloto und dinierte in den folgenden Wochen und Monaten noch wiederholt bei ihm. Nur wenige Eingeweihte wußten, daß diese Freundschaft eine rein äußerliche war, und daß es dem Fürsten Bülow nicht gelungen sei, das Vertrauen des Kaisers zurüd­augewinnen."

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Die Stadtverordneten waren zu der Versammlung eingeladen worden. Erschienen waren die sozialdemokratischen Stadt berordneten August Hinze und Walded Manasse, bon denen der erstere anführte, daß sein Fraktionsgenosse und er in der Markthallendeputation die beiden einzigen gewesen seien, die der Meinung waren, daß die Standgelderhöhung absolut nicht borgenommen werden könne und dürfe. Im übrigen sei er der Natürlich soll damit auch bewiesen werden, daß nicht der Meinung, daß in einer so wichtigen Frage die Markthallen­deputation nicht das letzte Wort sprechen dürfe. Auch die Stadt Schnapsblod den Kanzler gestürzt habe, um die Erbschafts. berordneten und der Magistrat müßten sprechen. Er fönne ben steuerfreiheit zu behaupten und die Wahlreform zu ver Versammelten nur den guten Rat geben, daß sie sich die eigenen hindern, vielmehr Bülow vom Kaiser herausgeschmissen" worden Bezirksstadtverordneten vornehmen sollen und ihnen ihre Lage sei. Die Wahrheit ist natürlich die, daß Konservative und Zentrum flarmachen. Bon irgendwelchen Nepreffalien, wie Kündigung die höftschen Stimmungen nur benuzten, um ihre Zwede durch oder Einschränkung der Stände, rate er aber ab. Denn dadurch würden sich die Standinhaber ja nur selbst schaden, aum mindesten ausetzen. ihre Sache nicht fördern. Der Redner fand lebhaften Beifall, ebenso Walded Manasse, der nach ihm das Wort nahm und den Anwesenden die Macht solidarischen Handelns vor Augen Mit der Katastrophe des 8. II wird sich, wie uns ein ele. führte. In der Diskussion berichtete Mutter Schmidt, eine gramm unseres Kölner Korrespondenten meldet, in der alte Standinhaberin, über die Audienz, die sie mit noch einigen nächsten Beit auch der Reichstag beschäftigen. Die Gründe der ,, alten Leidensgenossinnen", wie sie sich ausdrüdte, beim Ober- Statastrophe feien in der Hauptsache darin zu suchen, daß zwischen bürgermeister hatte. Viel versprochen hat er den alten Damen ber militärischen und der technischen Leitung des Zeppelin­der Halle nicht. Er gab ihnen den Rat, eine Betition ein Streuzers nicht das Einbernehmen herrschte, daß namentlich zureichen. Es würde dann noch einmal über die Sache beraten dann vonnöten ist, wenn ein Offizier das Kommando über den In einer Resolution, die zugleich als Petition gedacht ist, Ballon führt, der noch nie eine Dauerfahrt, geschweige denn eine heißt es: Die Versammelten erheben Protest gegen die in Aus- Nachtfahrt bei stürmischer Witterung mitgemacht hat. Ueber die Empfehl.viel. Aerzte u.Prof. grat. u.fr ficht genommene Erhöhung der Standgeldmiete. Die wirtschaft. Unglüdsfahrt werden jetzt noch folgende Einzelheiten bekannt: Alsi

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Berantwortlicher Redakteur Richard Barth , Berlin . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glade, Berlin , Drudu. Verlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW.