Gewerkschaftliches.
So tritt denn die,
BobEs muß schlimm um die Chancen der Bauproken stehen,
Aus der polnischen Gewerkschaftsbewegung. wenn sie ihren Klassengenossen so eindringlich ins Gewissen Während sich bekanntlich die Unternehmer unter Ignorierung An den Waffern zu Babel! zu reden gezwungen sind. Aber auch das Schwen ten der nationalen Unterschiede immer mehr zusammenschweißen, haben Die Unzufriedenheit unter den Bauunternehmern mit des roten Lappens sowie das Eingeständnis, es einige polnische Fanatiker für angebracht gehalten, eine besondere dem sinnlosen Vorgehen des Arbeitgeberbundes wird täglich Gewerkschaften und deren verhaßter Presse 1909 gab es drei Gruppen dieser Richtung, die sich aber vor Jahres daß nichts weiter als die Vernichtung der nationalpolnische Gewerkschaftsbewegung zu schaffen. Bis zum Jahre größer. Nachdem der Rausch der eigenen Selbstherrlichkeit verflogen ist, tritt an seine Stelle die nüchterne Erwägung in den letzten Tagen bereits allerhand Utase losgelassen ist. Jegt liegt der erste Jahresbericht der Vereinigung vor, dem verflogen ist, tritt an seine Stelle die nüchterne Erwägung geplant ist, wird die Pofener Aussperrungswüteriche, die frist zu einer Vereinigung verschmolzen haben, deren Vorsigender der bei der Ersagwahl in Posen durchgefallene Kandidat Sofinsti der eigentlichen Ursache des großen Kampfes. Wird da das in Fazit gezogen, so fann es nicht zugunsten der jetzt vom haben, nicht mehr retten. wir folgendes entnehmen: Der gemeinsame Berband besigt Arbeitgeberbund befolgten sonderbaren Praktiken ausfallen. nach mehr als vierwöchentlichem Stampfe. Dieser Aufruf ist ein Verzweiflungsschrei, die ultima ratio jegt rund 60 000 Mitglieder. Seine Einnahmen beliefen fich im ersten Geschäftsjahr auf 956 693 Mart. An Unterstützungsgeldern wurden verausgabt für Streiks, Kranken- und Reiseunterstützungen zusammen 160 000 M. Hauptverwaltung mit Sekretariat und Rechts. schutz erforderten 21 000 m., ebenso betrugen die Ausgaben für die Preffe 21 000 m. Insgesamt 202 000 M. Am Jahresschluß wies die Hauptkasse einen Bestand von 557 000 M. auf. Die größte Zahl der Mitglieder setzt sich aus Berg- und Hüttenarbeitern des rheinisch westfälischen Reviers zusammen, die zufammen 110 000 M. Einnahmen hatten. Die Vereinigung hat ihre Haupt mitgliederzahl, wie schon erwähnt, in Rheinland- Westfalen , dann folgen Bosen und zuletzt Oberschlesien . Sie wird von Pfaffen, polnischen Kaufleuten und allen möglichen Interessenten, die in den Arbeitern brauchbares Stimmbieh sehen, gegängelt. Augenblicklich drohen ihr schwere innere Konflikte, da doch bekanntlich zwischen ihrem Vorsigenden und dem Posener Filialleiter Nowidi eine heftige Fehde gelegentlich des Bosener Ersazwahl ausgebrochen ist, in der Sofinski wiederholt als Bolizeispiel gebrandmarkt wurde, ohne fich davon zu reinigen. Nowidi will auch für Bosen ein eigenes Wochenblatt Herausgeben. Voraussichtlich wird diese nationale Sondorganisation im Laufe der nächsten zehn Jahre teils an ihrem eigenen Gestant, teils auch an der Schlechtigkeit der polnischen parlamentarischen Fraktion au grunde gehen.
„ Das ist heute das Bedeutsamste an diesem Kampfe, daß
Achtung, Dachdecker Berlins und der Umgegend! Wegen Nichtinnehaltung des Tarifvertrages ist die Firma Louis Herrmann, Brinzenallee 73, von jedem Dachdecker bis auf weiteres zu meiden. Zentralverband der Dachdecker, Verwaltungsstelle Berlin .
Friedenssehnsucht bei einigen Unternehmern immer mehr zutage. Die Kölnische Zeitung " bringt in der Morgenausgabe vom Mittwoch( 18. Mai) einen sehr bemerkenswerten Artikel aus dem rheinisch- westfälischen Industriegebiet über den Kampf im Baugewerbe, worin neben dem Eingeständnis, daß die Unternehmer den unterliegenden Zeil bilden, auch eine ziemliche Friedenssehnsucht zutage tritt. Es Deutsches Reich . heißt darin: Der Verband deutscher Gastwirtsgehilfen einerseits die Unternehmer nicht geschlossen sind und den Kampf hält vom 24.- 28. Mai dieses Jahres seinen sechsten Verbandstag in nur in einzelnen Bezirken führen, während in nicht wenigen Berlin ab. Dem Rechenschaftsbericht der Hauptverwaltung, der anderen Bezirken friedlich weiter gearbeitet wird, und daß anderer- sich auf die Jahre 1908/09 erstreckt, ist zu entnehmen, daß der feits nicht einmal die Hälfte der organisierten Arbeiter im Reiche Verband Ende 1909 eine Mitgliederzahl von 9572 erreicht hatte, wirklich ausgesperrt wurden. Das wirft moralisch und finanziell wovon 563 weibliche. Am 1. Juli vergangenen Jahres erfolgte der schädigend; moralisch in den Reihen der Bauunternehmer, von Anschluß des Hoteldienerverbandes mit zirka 2500 Mit denen viele nicht einsehen können, warum allein sie große Opfer gliedern. bringen sollen, und finanziell, weil die nicht ausgesperrten organi- Wie alle Gewerkschaften, so hat auch der V. d. G.-G. unter der fierten Bauarbeiter den ausgesperrten es ermöglichen können, den allgemeinen wirtschaftlichen Krisis, insbesondere unter den Folgen Kampf auf lange Zeit auszuhalten. der Steuerreform" zu leiden und nur wenig Fortschritte zu vers zeichnen gehabt. Jedoch zeigt das 4. Quartal 1909 den beginnenden Aufschwung mit einer Mitgliederzunahme von 364. Ganz ungeheuer ist die Fluktuation. In den zwei Berichtsjahren wurden 8377 Neuaufnahmen vollzogen, von denen 6447 wegen restierender Beidurch Abgang zum Militär, als freiwillig Ausgetretene usw. dem Verband verloren, so daß eben nur ein geringer Gewinn verblieb.
Die vielen Arbeitgeber, die in den letzten Wochen in den Arbeitgeberbund eingetreten sind, haben nicht alle diesen Schritt freiwillig getan. Die Drohung mit der Materialsperre und auch die Aussicht, für Verluste während des Kampfes voll entschädigt
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zu werden, haben oft den Anschluß beſorgt. Die Materialwaren träge gestrichen werden mußten. Der Rest ging teils durch Tob, Letzte Nachrichten und Depeschen.
händler aber werden auch nicht frohen Sinnes noch monatelang auf jedes Geschäft verzichten wollen. Die Bausaison schreitet borwärts, die Wohnungsnot in unserem Industriegebiet wird befonders nach den legten beiden Krijenjahren täglich größer. Ueberall also nur schädliche Wirkungen.
Zum Schluß wird energisch die Beilegung des Kampfes besonders im rheinisch- westfälischen Industriegebiet gefordert." Bei solcher ruhigen Erwägung der Situation ist es nicht verwunderlich, wenn die Bauunternehmer und die Baumaterialienhändler ungeduldig werden. So wird aus Köln berichtet:
Bauunternehmer gegen den Arbeitgeberbund.
Eine Versammlung von Arbeitgebern im Baugewerbe fand Dienstagabend in Köln statt. Von dem Einberufer wurde festgestellt, daß der Kampf für das gesamte Wirtschaftsleben, besonders aber für die mittleren und fleineren Unternehmer, große Schädigungen bringe. Der Terrorismus des Arbeitgeberbundes, wie er ihn besonders durch die Materialfperre ausführt, führe zahlreiche Bangeschäfte dem Ruin entgegen. Es wurde eine Kommission gewählt, die mit den Materiallieferanten von Rheinland, Westfalen und Holland in Verbindung treten soll. Der Leiter der Versammlung wurde beauftragt, den Vorsitzenden des Kölner Gewerbegerichts zu ersuchen, eine Einigung zwischen Unternehmern und Arbeitern herbeizuführen. In einer Resolution wurde einstimmig zum Ausdruck gebracht, daß sehr gut eine friedliche Verständigung hätte erzielt werden können. Die Versammelten verpflichten sich, gemeinsam gegen die Unterdrückungen und die angesetzlichen Maßnahmen des Bauarbeitgeberbundes energisch borzugehen.
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heutigen Budgetberatung warnte Genosse Rhein vor der von bürgerlicher Seite empfohlenen Sparsamkeit, die lediglich darauf hinauslaufe, sozialpolitische Probleme zurückzustellen; er empfiehlt Höhersehung des steuerfreien Einkommens, Bermögens steuer und progreffive Steigerung der Einkommensteuer, fordert städtischen Arbeitsnachweis usw. Eine Kommission beschäftige sich seit 15 Jahren ohne Erfolg damit, während andere Städte lange die besten Erfahrungen gemacht hätten.
Am 1. Januar 1898 wurde der Zentralverband mit nur 915 Mitgliedern gegründet, und wer die Schwierigkeiten, die sich in diesem Berufe der Agitations- und Organisationsarbeit entgegenstellen, zu würdigen weiß, der wird immerhin anerkennen müssen, daß fleißige Arbeit geleistet worden ist, um das obige Resultat zu erreichen. Die weiblichen Mitglieder sind zumeist Kellnerinnen und zwar zählt die Münchener Verwaltungsstelle davon allein zirka 400. Hält auch der Verband die Kellnerin der Animiertneipe nicht für organisationsfähig, so steht er doch nicht auf dem Standpunkt der Frau Geheimrat Jellinek, die bekanntlich die gänzliche Beseiti gung der weiblichen Bedienung durch die Gesetzgebung fordert. Rhein kam dann auf das Zeugniszwangsverfahren gegen Ges Sehr rührig war der Verband in dem Bestreben, die gewerbs. noffen Freuthal zu sprechen. Anderswo wolle man diesen un mäßige Stellenbermittelung aus dem Gewerbe zu verdrängen oder erhörten Gewissenszwang, dieses Folterwerkzeug doch einzudämmen. Die Gesetzgebung ist endlich den Wünschen der aufheben, hier denke man nicht daran. Er tadelt scharf die Abs Gastwirtsgehilfen durch Erlaß eines Gesezes nachgekommen, das, Tehnung der Beschwerde Freuthals durch den Senat, die wenn es auch sonst viele Mängel hat, doch geeignet ist, dem Trei- offenbar leichtfertig erfolgt sei, da acht Tage später der Unters ben der privaten Vermittler wirtfam entgegenzutreten. suchungsrichter die Haft aufgehoben habe. Redner kommt dann Aus dem Bericht ist ferner ersichtlich, daß in Zukunft auch im auf den Ausspruch des Staatsanwalts Ramsauer, der vor Gastwirtsgewerbe mehr Lohnbewegungen zu erwarten find. Nicht einigen Tagen in einer Verhandlung gegen mehrere junge Leute bloß innerhalb des Verbandes, sondern in weiten Kreisen der gast- der besseren Streife", die in brutalster Weise einen Landjäger wirtschaftlichen Angestellten mache sich das Streben nach fester Entlöhnung immer mehr geltend. Für erhebliche Teile der Ge- verprügelt hatten, sagte, die bessersituierten Angeklagten empfänden hilfen gehe der Verdienst aus den Trinkgeldern zurüd; außerdem eine Gefängnisstrafe schwerer als ein Arbeiter, deswegen beantrage wird das Entwürdigende des Trinkgeldbettels immer mehr er Geldstrafe. Rhein fordert Einschreiten der Justizbehörde. empfunden. Selbst die Nationalen" so heißt es im Bericht Die Polizeiattaden am 6. April geben ihm Veranlassung zu fordern, könnten diese Frage nicht mehr wie früher nichtssagend beiseite daß der Polizeihauptmann Pohl, der auf eigene Faust operiert und Trinkgeldfrage als ein besonderer Punkt. schieben. Auf der Tagesordnung des Verbandstages steht die Lohn- habe, von der Behörde in seine Schranken gewiesen werde. Außers dem protestiert er gegen die Unterstellung der bürgerlichen Breffe als ob uns solche Bolizeitaten als Agitation erwünscht seien. Ein Senatskommissar führte aus, daß wahrscheinlich
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Die Finanzen des Verbandes befinden sich in der besten Ordnung. Einnahmen und Ausgaben balanzieren in den 2 Jahren Wie berlautet, werden auch die Bochumer Baumaterialien- mit 490 821,77 m. In den Ausgaben ist der Kassenbestand mit händler ungeduldig. Sie sollen seinerzeit die Verpflichtung 138 507,04 m. enthalten. An Krantenunterstüßung wur. Schaffung eines Ausgleichsfonds für außerordentliche Ausgaben eingegangen sein, an Unternehmer, die nicht ausgesperrt den 52 879,65 M., an Sterbeunterstübung 4527 M., für neben bestehenden Reservefonds nötig sei und findet es bedenklich, haben, tein Material zu liefern, wenn die Aussperrung nicht über vier Wochen dauert. Nun diese Frist verstrichen ist und die Händler zusehen müssen, wie die Unternehmer, die arbeiten Lassen, ihr Material von auswärtigen Konkurrenten bekommen, reißt ihnen die Geduld. Sie wollen in diesen Tagen zusammentreten, um über ihr weiteres Verhalten zu beraten.
den Arbeitsnachweis 24 111 m., für das Fach organ 30 000 m., für Agitation 21 284 M. berausgabt usw. In den 12 Jahren des Bestehens leistete der Verband an Unterstützungen
178 371,59 M.
Unlautere Praktiken bei der Auszahlung von Streikunterstützung".
die Steuerfreiheit zu erhöhen, da nur 8 ahlende mitraten dürften. Im Gegensatz zu der Begründung der Entlaffung Freu thals durch den Untersuchungsrichter sagte der Senator, die Ente laffung sei erfolgt, weil man fich keinen Erfolg versprochen habe. Vorher hieß es bekanntlich, weil man seine Aussage nicht mehr brauche. Er sprach dann noch die ungeheuerliche Verdächtigung aus, daß Genosse Freuthal nur nicht ausgesagt habe, weil er wahr In der Provinz Posen wird es den berufsmäßigen Unter dieser und ähnlicher Stichmarte macht gegenwärtig ein scheinlich Barteigenoffen hineingeriffen haben würde(!!!), als ob Scharfmachern im Baugewerbe immer schwerer ihre in den Waschzettel die Runde durch die Scharfmacherpreffe. Er stammt aus er sonst jeben anderen ohne Bedenken hineingelegt haben würde. Scharfmachern im Baugewerbe immer schwerer ihre in den ber„ Korrespondenz des Ausschusses zur Förderung der Bestrebungen Diese Folgerung, die scheinbar den Zweck hatte, die Reserve, die von Kampf gedrängten Kollegen zusammenzuhalten. Nachdem in vaterländischer Arbeitervereine"( Herausgeber und verantwortlicher uns bisher beobachtet ist, zu brechen, wurde gebührend zurüd der letzten Woche die Firma Leitgeber, eines der größten Rebatteur ist Syndikus Scheda- Berlin ) und hat den Zwed, Ver- gewiefen, aber auch betont, daß der Zweck, uns zu unvorsichtigen Baugeschäfte in Posen, ihre Bauten wieder geöffnet hat, und auch der Magistrat an die Maurerorganisation zweds Fertig- wirrung in den Reihen der Solzarbeiter anzurichten. Es wird be- Aeußerungen zu veranlaffen, erkannt sei. Der Senator bebauerte bie Aeußerung des Staatsanwalts, aber diese einzelne Entgleisung
stellung des neuen Stadttheaters in eigener Regie heran- hauptet, daß den Unorganisierten in den Försterschen Pianofabrilen gebe nicht das Recht, von Klaffenjuftis zu sprechen. Das Vorgehen zu haben. In den Pfingstnummern aller Posener Blätter haben Schuldschein auf einen völlig fremden Namen als Duittung über getreten ist, scheinen sie es mächtig mit der Angst bekommen in den Ausstand versprochen sei, daß diese Arbeiter dann aber einen der Polizei ftellte er als bloße Bflichterfüllung( 11) hin. fie deshalb einen Aufruf an die Arbeitgeber aller Berufe erlassen, der nichts weiter ist als ein Verzweiflungsschret, damit die erhaltene Streitunterstützung hätten unterschreiben müssen. die Deffentlichkeit den rigorosen Bauprozen zu Hilfe tomme. Aehnlich sei es den organisierten Arbeitern ergangen. Unwahr ist zunächst, daß den Unorganisierten die volle Streit Weil aber die Deffentlichkeit die Ungerechtigkeit der schnöde inszenierten Aussperrung längst durchschaut hat, also mit ehr- unterstügung versprochen ist. Anspruch auf Streikunterstützung aus lichen Mitteln nichts mehr zu machen ist, wird jetzt das Berbandsmitteln haben selbstverständlich nur Mitglieder der Schreckgespenst der Sozialdemokratie wieder einmal aus der Drganisation. Wenn in Löbau und Georgswalde Rumpeltammer geholt und versucht als legtes Mittel damit organisierte Streifunterstützung gezahlt wurde und das ist in bem Publikum graulich zu machen. Hier ist der famose Wisch: erheblichem Maße geschehen- so hatten die Betreffenden nicht Aufruf an die Arbeitgeber aller Berufe in der Proving Bosen.
an Nicht
Bremen , 18. Mai. ( Privatdepesche des Borwärts".) Genosse Frasjunkiewicz wurde heute von der Ver bener Straffammer zu 50 Mt. Geldstrafe verurteilt. Es handelt sich um Vorgänge, die sich in Hemelingen bei Bremen abspielten.
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Abgelehnte Interpellation.
Großfeuer.
ben allergeringsten Anspruch auf Mittel, au deren Petersburg , 18. Mai. ( W. T. B.) Die Reichsduma ver. Beschaffung fie nicht beigetragen haben. Richtig ist, daß warf in ihrer heutigen Abendfizung nach fünftägiger Debatte mis Der Kampf im Baugewerbe zieht augenblidlich über 20 000 die Streifunterstützung auf einem Schuldschein, ausgestellt 161 Stimmen der Rechten und des Zentrums gegen 100 Stimmen Arbeitgeber und über 200 000 Arbeiter in Mitleidenschaft und vom Hauptlaffterer des Deutschen Holzarbeiterverbandes, au die Interpellation über angebliche Verlegung der Grundgefehe durch Hunderttausende Unbeteiligte leiden mit darunter. Die Fragen, quittieren ist. Diese Entdeckung ist aber schon recht ehr- die im September v. J. veröffentlichten Bestimmungen über die um deren Entscheidung dieser Kampf geführt wird, find würdigen Alters; sie besteht seit Bestehen des Verbandes. Bei Handhabung des Artikels 96 der Grundgefeße. nicht fleinliche Lohndifferenzen, sondern es sind die Lebensfragen der Beschlußfassung über den Eintritt in einen Ausstand ist unerdes Baugewerbes und damit die Lebensfrage für einen großen Teil unseres Boltes. Dieser Kampf lann nicht mehr läßliche Voraussetzung, daß alle Teilnehmer am Ausstand fich auch anders bezeichnet werden als ein Kampf des arbeit berpflichten, bis zum Ende mit auszuhalten. Wer das nicht will, gebenden Bürgertums gegen die Sozialdemo. hat die Pflicht, dies vorher zu sagen. Die in Frage fommenden fratte, die nicht müde wird, fortwährend durch die Gewerk- Arbeiter werden das bei ihrer Beschlußfaffung berücksichtigen. Erst schaftspreffe in der gewiffenlofesten Weise den Arbeiter gegen die den Streit mit zu beschließen, durch seine Zustimmung feine Mit Arbeitgeber zu bezen. Darum dürfte jetzt der Augenblid gekommen fein, wo es Stich zu lassen, ist unter allen Umständen verwerflich. Sich dagegen follegen zur Arbeitsniederlegung zu veranlassen und sie dann in jür jeden Arbeitgeber, ganz gleich ob er Landwirt, Industrieller, Bankier, Gewerbetreibender oder Kaufmann ist, heiligste au schügen, ist Pflicht jeder Arbeiterorganisation. Deshalb ist der Selbsterhaltungspflicht ist, die Arbeitgeber im Streitquittung der Bermert borgedrudt: Baugewerbe zu unterstützen, durch Verlängerung der Fertigstellungsfristen, Burüdstellung beabsichtigter Bauten, Nichteinstellung der entlassenen Bauarbeiter und Nichtlieferung von Baumaterial an Leute, die dem Verbande der Arbeitgeber nicht angehören.
Regensburg , 18. Mai. ( B. S.) In der Ortschaft Buettrich brannte ein Wohnhaus vollständig nieber, wobei das 11jährige Mädchen des Gastwirts Sträufel verbrannte. Das Dienstmädchen Arnold erlitt schwere Brandwunden und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Eine furchtbare Grubenkatastrophe. Fünfkirchen ( Ungarn ), 18. Mai. (...) In der Szasvarer Unterzeichneter erklärt mit Empfangnahme der nachstehend Kohlengrube ereignete sich heute eine Explosion schlagender wetter. quittierten Beträge gleichzeitig, daß er, sofern er vor der verbands- Bier Arbeiter wurden getötet; 17 Arbeiter und 1 Aufseher befinden feitig erfolgten Beendigung des Streiks die Arbeit wieder auf- fich noch in der Grube. nimmt, die empfangene Gesamtsumme als ein persönliches Darlehen von Herrn.. anerkennt, und verpflichtet sich in diesem Falle, den quittierten Betrag vierzehn Tage nach erfolgter Mahnung an Herrn... zurückzuzahlen."
Der empfangene Betrag ist also nur zurückzuzahlen, wenn der Empfänger die Voraussetzungen, unter denen die Unterstützung gezahlt wurde, nicht mehr erfüllt, wenn er vor Beendigung des Streits die Arbeit aufnimmt, wenn er Streifbrecher wird. Diesem gegen
Zwei Personen ertrunken.
Innsbrud, 18. Mai. ( B. H. ) Auf dem Gtschflusse ist bei Labis eine Barke umgekippt; zwei Personen, die darin fuhren, find
ertrunken.
Verunglückter Aviatiker.
Ein Nachgeben der Arbeitgeber in diesem Kampfe würde für die nächsten Jahre nicht nur im Baugewerbe, sondern auch in allen anderen Berufen zu fortwährenden Kämpfen führen und unserem gesamten Wirtschaftsleben unübersehbaren Schaden zufügen, zu dem der Nutzen, den dieser oder jener durch Nichtunter ftigung der Arbeitgeber jetzt vielleicht erringen zu können glaubt, in gar feinem Verhältnis steht. Wir bitten, dies zu bedenken!!!" über irgendwelche Nüdsicht zu üben, liegt gar keine Veranlassung bor. Juvisy, 18. Mai. ( W. T. B.) Der Aviatiker Nau stürzte Unterzeichnet ist das Schriftstück von dem Vorstand des Das Greinen über die Ruchlosigkeit der Holzarbeiter fleidet die heute während eines Fluges mit seinem Eindeder aus einer Höhe Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe der Provinz Posen , Herren um so beffer, als ihnen doch nicht fremd sein kann, daß sich von 10 Metern zur Erde und blieb besinnungslos liegen. außerdem noch von je einem Mitgliede aus allen Provinz- die Arbeitgeberorganisationen allgemein in derartigen Fällen durch zahlreiche Berlegungen am Kopf und am ganzen Körper davon; des städten Posens . Ausstellung von Wechseln sichern. Flugapparat wurde aertrümmert. Berantw. Redakt.: Richard Barth , Berlin . Inferatenteil berantw.: Ch. Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr, u. Berlagsanftals Baul Singer& Co., Berlin SW, Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsb
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