Württemberg . Wahlkr. 10. Gmünd, Göppingen . Schmid ( N) 7229, Speifer( FV) 6146, Schad( 3) 2618, Agfter( S) 3614. Stichwahl zwischen Schmid und Speiser.
Württemberg . Wahlkr. 5. Eßlingen , Kirchheim . Weiß( N) 7093, Ehni( F) 8972, Dieb( S) 3716. Stichwahl zwischen Weiß und Ehni.
Lieguit. Wahlkreis 8. Rhönau, Hirschberg . Barth( Bg) 6700, Baensch- Schmidtlein( K) 3000, Kambach( S) 1500, Letocha ( Bentrum) 150. Die Wahl von Barth ist gesichert.
Gumbinnen . Wahlkreis 1. Tilsit, Niederung. zwischen Käswurm( K) und v. Reibnitz( FV).
Stichwahl Gumbinnen . Wahlkr. 2. Ragnit , Pillfallen. Graf von Kanit( R) 5350, Bräside( FV) 1787. Graf v. Raniz gewählt. Rachen. Wahlfr. 1. Schleiden - Malmedy - Montjoie . Bring v. Arenberg's Wahl( 3. f. Militärvorlage) ist gesichert. Posen. Wahltr. 4. But- Kosten. Prinz Czartoryski ( Bole) gewählt.
Bromberg . Wahltr. 4. Jnowrazlaw- Strelno. v. Roszielski ( Pole ) gewählt.
Rheinprovinz . Wahltr. 3. Koblenz - St. Goar . Amtsrichter Wellſtein( 3) gewählt gegen Graf Brühl ( 3. f. die Militärvor. lage).
Königreich Sachsen." Wahlfr. 8. Pirna . Hönerbach( S) 1024, 2oze( 2) 7088, Ensoldt( FV) 3649, Fräsdorf( S) 7872. Stichwahl zwischen Loze und Fräsdorf.
Großherzogthum Sessen. Wahlkr. 1. Gießen . Meinert ( N) 3708, Dowe( F) 1738, Köhler( 2) 4619, Orbig( G) 2451. Stichwahl zwischen Meinert und Köhler wird für sicher gehalten. Königreich Sachsen. Wahlkr. 2. Löbau . Hoffmann( nat. und tons. Kartell) 1649, Zimmermann( 2) 6172, Herzog( FV) 4598, Postelt( S) 4487. Stichwahl zwischen Zimmermann und Herzog.
Baden. Wahlfr. 10. Karlsruhe . v. Rheinau ( N) 7259, Schlebach( S) 3315, Pflüger( FV) 5979, Geck( S) 5888. Stichwahl zwischen v. Rheinau und Pflüger.
Frankfurt a. D. Wahltr. 4. Frankfurt - Lebus . Stichwah! zwischen Knörcke( FB) und Meyner( S).
Baden. Wahltr. 1. Konstanz , Ueberlingen. Stichwahl zwischen Hug( 3) und Heilig( N).
Köln . Wahlkreis 6. Mühlheim, Wipperfürth , Gummers bach . Stichwahl zwischen de Witts( 3) und Meist( S) ist sicher.
Pfalz . Wahlkreis 6. Kaiserslautern . Stichwahl zwischen Brunck( 9) und Mayer( FV). Baden. Wahlkreis 7. Kehl , Offenburg . Schauenburg ( N) 6766, Reichert( 3) 5766, Mufer( FV) 870, Gect( S) 1637. Stichwahl zwischen Schauenburg und Reichert.
Lieguih. Wahlkreis 1. Grünberg, Freistadt . Munckel( FB) 7123, Rommerzienrath Beuchelt( K) 6359, Tischler Stolpe( 6) 1976. Stichwahl zwischen Munckel und Beuchelt.
Württemberg . Wahlkreis 14. Ulm. Bantleon( N) 10 383. Die Kandidaten der übrigen Parteien, Hähnle( FV), Gröber( 3). Dietrich( S) haben unter Hinzurechnung der zersplitterten Stimmen gleichfalls 10 883. Baden. Wahlkr. 2. Donaueschingen . Willingen , Definitives Ergebniß. Abgegeben 17 836 St., davon erhielt v. pornstein ( Bund d. Landw. und Kon.) 8665 St., Pfarrer Wacker( 8) 6976 St., Mayer( freis. Volksp.) 975 St., Bielowski( So.) 1178 St. Stichiwahl zwischen v. Hornstein und Wacker. Württemberg . Wahltr. 8. Freudenstadt , Oberndorf a. N Galler( freis. Voltsp.) 6214 St., Egelhaaj( natl) 5622 St., Sipp( 3) 2752 St., Hildenbrand( Soz.) 897 St. Stichwab zwischen Galler und Egelhaaf.
Lieguit. Wahlkr. 2. Eagan, Sprottau . In den beiden und 73 Ortichaiten abgegeben für Grünig( Kons. Bund d. Landwirthe u. Antisem.) 4938 St., Dr. Müller( freis. Volkspartei 4871 St., Bubeil( So.) 1368 St. Stichwahl zwischen Grünig und Müller.
Kurich. Wahltr. 8 Hannover , Stadt Linden. Lichtenberg ( M) 10 014 St., Meister( Soz.) 19 537 St., v. Dannenberg ( Welje 9192 St., Schulte- Steinberg( 2) 3011 St., E. Richter( FW 771 St. Stichwahl zwischen Meister und Lichtenberg .
Braunschweig . Wahltr. 2. Helmstedt , Wolfenbüttel Schrader( Vg) 2436 St., Orth( N) 1724 St., Schwerdfeger( St und Bund deutsch. Landwirthe) 3356 St., Wenzel( Soz.) 4190 St. Stichwahl zwischen Schwerdfeger und Wentzel.
Oppeln . Wahlkr. 6. Kattowitz , Barbryn. Die Wahl von Letocha( 3) ist gesichert.
Elfa- Lothringen . Wahlkreis 6. Schlettstadt. Kreisdirektor Böhlmann( Deutsch - Elsässer) 6539 St., Glöckler( 3lr.) 4770 St. Böhlmann gewählt.
Düsseldorf . Wahlkreis 10. München- Gladbach. von Kehler ( Str.) wiedergewählt.
Die als hölzerne Jochbrücke fonstruirte Oberbaum= Brücke soll durch einen massiven Neubau ersetzt werden, der auch zur Ueberführung der von Siemens und Halske geplanten elektrischen Hochbahn Zoologischer Garten- Warschauerstraße Platz bieten wird. Zur Herstellung einer Interimsbrücke oberhalb der abzubrechenden Brücke und zu den Kosten des Abbruchs der letzteren sollen 87 000 Mark zur Verfügung gestellt
Württemberg . Wahlkreis 9. Babingen- Rottweil. Hauß- werden. mann( freis. Volfsp.) 9950 St., Kraus( nail.) 3200 St., Hilden - Die Vorlage wird angenommen. brand( Soz.) 1470 St. Haußmann gewählt. Für die Erbauung von 4 Rinderställen auf dem BiehHildesheim. Wahlkreis 13. Goßlar, Gellerfeld. Goßlar, Gellerfeld. Engels hofe werden 380 000 m. bewilligt. ( Rpart.) 5576 St., von Minnigerode( Welfe) 2074 St., Quensell Zur Verhandlung steht ferner der folgende Antrag Dinse ( freis. Voltsp.) 923 St., Wilfe( Soz.) 8490 St. Stichwahl zwischen und Genossen: Engels und Wilke.
Lüneburg . Wahlkreis 14. Gifhorn, Peine, Celle . Rothbart( natl.) 5128 St., v. d. Decken( Welfe) 3329 St., Warnecke ( Soz.) 2911 St. zersplittert 419 St. Stichwahl zwischen Rothbart und v. d. Decken.
Königreich Sachsen. Wahltr. 21. Annaberg . Stichwahl zwischen Dr. Böhme( N) und Grenz( S).
Potsdam . Wahltr. 4. Prenzlau , Angermünde. v. Winter feld ( K) mit großer Majorität wiedergewählt.
Osnabrück . Wahltr. 4. Osnabrück . Stichwahl zwischen Wamhof( N) und Frhr. v. Schele( W).
Bayern , Mittelfranken . Wahlkr. 3. Ansbach Schwabach. Stichwahl zwischen Kröber( B) und Beckh( K 1. Bauernbund). Elian- Lothringen. Wahlfr. 14. Mez. Dr. Haas( flerifaler Elsässer) gewählt.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
In den Verhandlungen der Berliner Stadtfynode find gestützt auf die Reichsgerichtsentscheidung betr. die Giltigfeit der Kirchen und Visitationsordnung für Brandenburg vom Jahre 1578, umfangreiche Forderungen an die Stadt Berlin , be treffend den Neubau von Kirchen, Pfarr häusern zc. gestellt worden. Die Versammlung ersucht den Magistrat um Auskunft darüber, was er in dieser Angelegenheit zu thun gedenkt oder schon gethan hat. Der Antragsteller weist zur Begründung des Antrags auf den Widerspruch hin, der darin liegt, daß die Gerichte die Verordnung von 1573 für giltig erklärt haben, während doch durch die Synodalordnung gerade wegen der Kirchenbaulast den Synoden das Besteuerungsrecht verliehen sei. Auf der letzten Sigung der Berliner Stadtfynode seien jetzt die ausschweifendsten Ansprüche an die Stadt erhoben, auch die Meinung geäußert worden, daß der Magistrat sich der gerichtlichen Entscheidung löblich unterwerfen werde und daß, wenn auch die andern, d. h. die Nichtevangelischen, wenn auch wider Willen, zu der Kirchenbaulast beitragen müßten, dies ein sehr rühmliches Zeugniß für die evangelische" Stadt Berlin sei.
Oeffentliche Sigung vom Donnerstag, 16. Juni, das Erkenntniß des Reichsgerichts in Sachen der Johannis Nachmittags 5 Uhr.
Der Saal ist nur schwach besetzt.
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Stadtfyndikus Weise bemerkt, daß die Prinzipienfrage durch Evangelistgemeinde für die Stadt noch nicht ganz entschieden sei. Wenn auch hier nicht mehr viel zu hoffen sei, so werde Dem Kunsthändler Schulte war das Bild des Oberbürger- doch jede noch zulässige Maßnahme ergriffen werden, meisters von Fordenbeck für Zwecke der Lenbach- Ausstellung in um die der Stadt zugemuthete Belastung möglichst zu vermindern. verschiedenen Städten Deutschlands durch einen früheren Beschluß Gleichzeitig habe der Magistrat mit 58 märkischen Städten den der Versammlung überlassen worden. Da inzwischen zweifelhaft Minister um Schritte zur Aufhebung dieses veralteten Gesetzes geworden ist, ob der Stadt ausreichende Garantien gegen Ver- ersucht. Aus den Verhandlungen der Stadtfynode gehe hervor, luft oder Beschädigung des Bildes geboten sind, wird heute nach daß der Minister an eine Ablösung" dieses Rechtes der Kirchenfurzer Debatte der vorige Beschluß mit großer Mehrheit rück gemeinden denke. Die Ablösung" eines von der Stadt gängig gemacht. durchaus bestrittenen Rechtes sei etwas sehr Hartes und UnUnter Bezugnahme auf den Versammlungsbeschluß vom erfreuliches; die städtischen Behörden würden sich jedenfalls 12. Dezember 1889 ersucht der Magistrat die Versammlung, sich ganz energisch gegen den Versuch einer solchen Ablösung ſträuben. amit einverstanden zu erklären, daß nach der Auffassung und Ein Zurückgehen auf die Geschichte der hiesigen Kirchen habe Freilegung der Privat grundstücke an der Schloßfreiheit ergeben, daß bei den ältesten 8 Kirchen der Magistrat lediglich deren Gebäude mit einfachen gärtnerischen Anlagen als Patron die Baulast übernommen habe, niemals sei die poli versehen werde. Die kostenfreie Auflassung der betr. Privat- tische Gemeinde als solche in Anspruch genommen worden. Nach grundstücke sei seitens des Komitees für die Niederlegung der der Ansicht des Magistrats sei schon im achtzehnten Schloßfreiheit dem Magiftrat angeboten worden und der Abbruch Jahrhundert das alte märkische Provinzialrecht durch der Baulichkeiten ziemlich vorgeschritten. Die Kosten im eine neue Observanz, bie fich herausgebildet habe, Betrage von 8800 m. sollen aus dem Dispositionsqantum außer Kraft gesetzt worden. Auch aus diesem Grunde müsse oon 500 000 m. entnominen werden. Aus einem gleich nochmals die Frage durch alle Instanzen getrieben werden. Der seitig mitgetheilten Ministerialerlaß geht hervor, daß die Magistrat freue ich keineswegs über den bisherigen Ausgang unentgeltliche Abtretung des fiskalischen Grundstücks, auf der Sache, halte denselben vielmehr für betrübend, auch für die velchem sich jetzt das Helms'sche Restaurant befindet, der Stadt- Kirchengemeinden selbst. Das gute Einvernehmen der Stadt gemeinde schon längst zugesagt ist. Der Erlaß, in welchem dem behörden mit den evangelischen Kirchengemeinden sei dadurch Magistrat die entsprechende Entschließung des Kaisers vom auf's Spiel gesetzt. Bisher seien übrigens direkte Anforderungen 21. Dezember v. J. mitgetheilt wurde, datirt bereits vom an den Stadtsäckel noch nicht in größerem Umfange gestellt 13. Januar 1893. Sein Schlußsah lautet:„ Ueber die Zeit worden. der Auslassung des Grundstücks an die Stadtgemeinde wird noch Der Antrag ist damit erledigt. besondere Bestimmung ergehen." In bezug auf die Müllabfuhr hat der Magistrat nach Stadtv. Hütt will die Vorlage nur unter der Bedingung der Ablehnung der Vorlage, betreffend die Errichtung eines Müllgutheißen, daß der Magistrat sofort auch die nöthigen Schritte einschiffungs- Plazes auf dem Stralauer Anger zwei anderweitige hue, um auch die Freilegung des Helms'schen Grundstücks zu Vorschläge an die Versammlung gelangen laffen. 1. sollen erwirken. Es solle daher im Antrage des Magistrats das Wort 100 000. bewilligt werden, um Versuche zur Verbrennung Privatgrundstücke" ersetzt werden durch sämmtliche Grundstücke". des Hausmülls unter Leitung eines geeigneten Technikers Stadtrath Voigt bestreitet, daß der in Frage tommende Ge- anstellen zu lassen; 2. wird die Anstellung praftischer Verfuche meindebeschluß eine gleichzeitige Freilegung sämmtlicher mit dem von dem Direktor der städtischen Straßenreinigung Grundstücke vorausseye. Mit den Arbeiten zum Kaiser- Wilhelm- Schlosty tonstruirten Müllsammel- Apparat und event. Denkmal werde wahrscheinlich schon im nächsten Frühjahr be auch ähnlichen Apparaten befürwortet und die Bewilligung von gonnen werden. Die Niederlegung des Helms'schen Gebäudes 4000 W. für diesen Zweck beantragt. jei also nur eine Frage fürzester Zeit.
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Bayern, Oberbayern . Wahlkr. München I. Wahlberechtigt 33 345 Personen; abgegebene Stimmen 17 282. Davon erhielt Burkhardt( Kartellkandidat) 5747 St., Leib( fathol. Antisemit) er verweist mit diesem auf den Umstand, daß eben noch die 3966 St., Birt( Soz.) 8069 St. Stichwahl zwischen Birk und Burkhard.
Großherzogthum Seffen. 9. Wahlkreis Mainz . Jöst( S.) 8940, Braun( St. und Kartell mit tons.) 5052, Slanger( 3) bäudes ein. 5176, Schäfer( FB.) 2041, Böckel( Antisemit) 203. Vier Orte fehlen. Stichwahl zwischen Jöst und Braun ist sicher.
Elfak- Lothringen . Straßburg . Wahlkreis 8. Stadt Straß burg. Dr. Petri( 9.) 6698, Bevel( S.) 6206, Dr. Müller- Simonis ( Bentrum) 3399. Stichwähl zwischen Petri und Bebel.
Württemberg . 1. Wahlfreis. Stuttgart . Siegle( N.) 10863, Kloß( S.) 14 443, Haußmann( FV.) 6108, Gröber( 3.) 876, Nübling( A.) 493. Stichwahl zwischen Siegle und Kloß.
Düsseldorf . Wahlkr. 5. Essen a. d. Ruhr. Definitive Ergebnis. Abgegeben 45 042 Gt. Davon erhielt Fr. Alfr. Krupp ( N) 19 484, Gerh. Stöbel( 3) 19 447 St., Reit entfiel auf die Kandidaten anderer Parteien. Stichwahl zwischen Krupp und Stößel.
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Nach dem von Herrn Schlosfy fonstruirten Apparat wird an der jetzt üblichen Art des Einsammelns der Abgänge in den Häusern im Allgemeinen nichts geändert und bleibt das Müllfammelgefäß in den Häusern für die zentrale Benutzung der fämmtlichen Haushaltungen bestehen, behält die Form des gegen wärtigen eisernen Behälters; der eiserne Kasten wird aber durch einen in einem eisernen Rahmen liegenden Sad von Asbestgewebe ersetzt, welcher Abmessungen von 60 Zentimeter Seitenlänge und Höhe und unten eine eiferne Fußplatte hat. Der ge füllte und zugebundene Sack kann ohne Staubentwicklung vers laden und braucht erst dort wieder geöffnet zu werden, wo der Jubalt endgiltig abgelagert werden soll.
Stadtv. Talke äußert sich im Sinne des Stadtv. Hütt; Hintersront des Helms'schen Restaurants neu abgeputzt und in Stand gesetzt werde, so daß es den Anschein habe, als richte man sich noch auf ein jahrelanges Weiterbestehen des GeStadtv. Löw el ist für einstweilige Ablehnung der Vorlage. In der Abstimmung wird der Antrag Hütt Talte und mit dieser Modifikation die Vorlage angenommen. Die Straßen der Stadtbahn" foll nunmehr auf der bisher dem Verkehr verschlossenen Strecke zwischen önigsgraben und Kaiser Wilhelmstraße re- Stadtv. Schwalbe wünscht für diese Verbrennungs- Vergulirt und eröffnet werden. Nach erfolgter Besißnahme des fuche eine besondere Sachverständigen Kommiffion, während bisher militärfiskalischen Mehlmagazins( Am Königsgraben 16) Stadtvv. Jacobi und Dinse, fowie Stadtrath Meubrink vill der Magistrat die erforderlichen Arbeiten beschleunigen und die unveränderte Annahme der Vorlage im Interesse der Beersucht die Versammlung um ihre Zustimmung zum Verkauf der schleunigung dieser Versuche empfehlen. niederz legenden Baulichkeiten auf Abbruch und um Bewilligung von 62 500 M. für die Regulirungsarbeiten.
Eine zweite Straßendurchlegung betrifft die Gormann, Fürstenthum Lippe( Detmold ). Rietehoff( R) 6700, itraße. Um nämlich die ehemaligen Thorstraßen von ihrem Uhlendorf( F) 4500, Schnittger( S) 1200 St. Hietehoff ge- bermäßigen Verkehr zu entlasten, ist für die Lothringerstraße, wählt. bis wohin die Verlängerung der Gormannstraße bereits beschlossen Lieguit. Wahltr. 4. Bunzlau - Lüben. Bunzlau Lüben. Schmieder( FB) ist, die Verbindung der Schönhauser Allee und Chorinerstraße 3462, Leupold( u. Bund) 3571, Stolpe( S) 1980, Lux( 3) 256, einerseits und der Rosenthaler- und Gormannstraße andererseits zersplittert 13 St. 8 unbedeutende Ortschaften fehlen noch. erforderlich. Der Magistrat unterbreitet nunmehr der Versamm Stadt Lüben und Rogmau. Schmieder 1212, Leupold 606, Stolpe lung den Entwurf zur Gestschung von Baufluchtlinien für die 149 St. Stichwahl zwischen Schmieder und Leupold sicher. Durchlegung der Gormannstraße von der Lothringer- bis zur Oppeln . Wahlfr. 12. Meisse. Stiftsrath Horn( 8) 9041, Chorinecitraße. n. Suene 1801, E. Richter( FV) 861, Bebel( G) 713 St. Die Wahl von Horn ist gesichert.
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B
Der Magistratsantrag betreffs der Müll- Verbrennungsversuche wird angenommen.
Bezüglich der zweiten Vorlage beantragt Stadtv. Wohl gemuth, das Wort„ eventuell" zu streichen, damit die Verfuche auch auf andere Apparate ausgedehnt werden müssen. Gegen den Schlosty'schen Vorschlag hat der Antragsteller namentlich deshalb Bedenken, weil der Apparat nach den Ausführungen des Herrn Schlozky zur Schonung des Asbeststoffes ein Verbot des Hineinwerfens von Glasscherben u. dgl. erfordert; Redner hält solches Verbot für undurchführbar und den Apparat für werthlos, wenn er ohne dasselbe nicht zu gebrauchen wäre. Stadto. Spinola tritt diesem Antrage bei.
Die Vorlage betr. die Straße An der Stadtbahn" geht auf Die Vorlage wird unter Streichung des Wortes eventuell" Antrag Selle an einen Ausschuß von 10 Mitgliedern; die angenommen. Düsseldorf . Wablfr. 1. Lennep Mettmann . Stichwahl andere Vorlage wird unverändert angenommen. Noch in diesem Monat tommt der Bau der zweiten städtizwischen Reinhard Schmidt( FV) und Meist( S). An die Berliner Kanalisation sollen angeschlossen schen Volksbadeanstalt, an der Schillingsbrücke gelegen, zur Cöslin. Wahltr. Cöslin, Colberg, Görlin, Cublig. Die werden der im Nordwesten Berlins auf dem rechten Spreeuser Vollendung. Diefelbe ist für den Osten und Südosten der Stadt Wahl v. Gerlachs( S) ist sicher. belegene Theil des Charlottenburger Weichbildes, der bestimmt. Für den Süden und Südwesten soll auf dem GrundBreslau. Wahlkr. 6. Stadt Breslau , öftl. Theil. Defini- im Westen und Norden von dem neuen Verbindungskanal, von ftücke Wafferthorstraße 46 eine dritte Boltsbadeanstalt tives Ergebniß. Abgegeben 24 759 St. Davon erhielten der Berliner Weichbildgrenze und von der Spree umschlossen errichtet und das Grudstück für 375 000 m. angekauft werden. Tischlermeister Tutzauer- Berlin( S) 12 698 St., Ober- Regierungs- wird, ferner das zur Gemeinde Lichtenberg gehörige Gebiet, In Verbindung mit dieser Vorlage steht ein Antrag der Hath v. Hofe( R) 5213 St., Dr. Asch( FV) 3714 St., Megner( 3) das im Norden durch die Frankfurter Chaussee, im Osten durch Stadtvv. Reichnow und Genossen: 1552 St., Postassistent Schulze- Frankenstein( Deutsch- foz.) 1484 St. die Ringbahn, im Süden und Westen durch die Gemeindegrenzen Bersplittert 98 St. Tuyauer gewählt. von Borhagen- Nummelsburg und Berlin begrenzt und im wesentlichen mit dem Namen" Friedrichsberg" bezeichnet wird, sowie endlich eine Strecke der Frankfurter Chaussee östlich der Ringbahn auf ungefähr 450 Meter. Der Anschluß an Die Kanalisation soll nach dem Vorbilde und auf Grundlage der mit Charlottenburg und Schöneberg bestehenden Werträge bewirkt Die Verfammlung beschließt nach dem Antrage Geride. Der Stadtv. Wohlgemuth beantragt Ausschußberathung. Vorstand fezt sofort die Zusammenfeßung des Ausschusses fest, Der Anschluß des betr. Theils von Charlottenburg folle auf in denselben wird auch Stadtv. Singer deputirt. grund eines zwischen beiden Städten im Jahre 1885 abeschlosse Die für das Gewerbegericht im Hause Stralauer nen Vertrages erfolgen; dieser Vertrag sei mit der veränderten Gestaltung der Kanalisationsverhältnije nicht mehr ganz vereinbar und müsse revidirt werden. Thatsächlich komme jetzt der Charlottenburger Hauseigenthümer durch den Wertrag weit besser weg, als der angrenzende Berliner Besizer.
Bayern . Pfalz . Wahltr. 1. Speyer . Frankenthal. Stich wahl zivischen Elemin( N) und Ehrhardt( S). Fürstenthum Schaumburg- Lippe. v. Dheimb( R. Bund der Landw. u. natlib. Startell) 8199 St. Langerfeldt( liberal) 2603 St., Flöther( S) 1801 St. Stichwahl zwischen v. Dheimb und Langerfeldt.
werden.
Erfurt . Wahlkr. 1. Nordhausen Stadt und Land. Nitt meister Struse( tons., natt. Kartell) 4491 St., Dr. Schneider( FB) 3656 St., Glocke( S) 8301 St. Die Ergebnisse aus 2 Ort schaften stehen allein noch aus, ändern aber am Endergebniß nichts. Stichwahl zwischen Kruse und Schneider. Erfurt . Wahltr. 8. Mülhausen , Langensalza , Weißensee. Stichwahl zwischen Klemm( part. mit fart. tonf., Bund der Landw. u. natt.) und Neustergerling( S) ist sicher. Oppeln . Wahlfr. 1. Kreuzburg , Rosenberg. Erbprinz Kraft Die Versammlung beschließt nach dem Antrag Wohlgemuth; zu Hohenlohe ( S) gewählt. die Wahl oes Ausschusses von 15 Mitgliedern erfolgt durch den Oppeln . Wahlkr. 5. Beuthen , Tarnowih. Stichwahl Borstand; dem Ausschüsse gehört auch Stadtv. Vogtherr an. zwischen Samula( P) und Nerlich( 3). Für die Herstellung von je zwei Tobzellen und einer Württemberg . Wahlkreis 7. Nagold.Neuenburg. v. Gült. Wärterstube in den Stellergeschossen der Pavillons XI und XII lingen( part.) 8280 St., Gleß.( freis. Boltsp.) 6550 St. Ersterer des Krankenhauses im Friedrichshain werden gewählt. 4800 M. gefordert und ohne Debatte bewilligt.
Den Magistrat zu ersuchen, bei der Erbauung einer neuen Bolts- Badeanstalt auf die Errichtung von Dampfbädern im Interesse der Kranken Bedacht zu nehmen. Stadtv. Gericke ersucht, die Vorlage und den Antrag einem Ausschusse zu überweisen, um die Kostenfrage für das Grundstück recht gründlich zu prüfen. Aus dem gleichen Grunde ist Stadtv. Schönflies für Ausschußberathung.
straße 3-6 gemietheten Sofalitäten haben sich bereits als unzulänglich erwiesen, da die Amtsgeschäfte sofort einen ganz un vorhergesehenen Umfang angenommen haben und der Verkehr des Publikums ein so starker geworden ist, daß die daraus entsprungenen Uebelstände schleunigster Abhilfe bedürfen. Der Magistrat schlägt vor, für 6000 m. jährlich eine Reibe weiterer Räume der ersten Etage des Vorderhauses des Grundstücks vom 1. Juli d. J. bis zum 31. März 1898 zu vermiethen.
Stadtv. Borgmann: Die Vorlage entspricht allerdings einem dringenden Bedürfniß, wird ihm aber lange nicht vollständig gerecht. Es hat sich gezeigt, daß das Gewerbegericht bei der guten Aufnahme, die es seitens der Betheiligten gefunden