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Varteigenoffen!

Die glänzenden Wahlerfolge unserer Partei dürfen uns nicht verleiten, die Agitation auch nur einen Augenblick ruhen zu lassen. Es gilt, in den Stichwahlen zu beweisen, daß die sozialdemokratische Partei den riesigften Aufgaben woll gewachsen ist. Ungeheuer sind die Anstrengungen, die gemacht werden müssen, um unseren Kandidaten in der Stichwahl zum Siege zu verhelfen. Der letzte Mann unserer Partei, und der letzte Groschen, den Ihr Euch, Parteigenossen, abdarßen könnt, ist unbedingt nöthig, um den Sieg, den wir über die alte Gesellschaft wiederum errungen haben, in der Stichwahl zu einem foldheit zu gestalten, der die Hoffnung der Reaktion auf Abschaffung oder Verschlechterung des allgemeinen Wahlrechts vollständig vernichtet. Parteigenossen, noch einmal in den Kampf, geschlossen wie Ein Mann, und der

Sieg ist Ener, aber nur dann! Vorwärts!

dem bei ihm choleraartige Erscheinungen zu Tage getreten waren. Um der in jener Gegend herrschenden Erregung zu be gegnen, tönnen wir auf grund eingehender Erkundigungen mit­daß die polizeiliche Beschlagnahme der Leiche nur aus dem theilen, daß der Tod infolge von Brechdurchfall eingetreten, und Grunde erfolgt ist, weil der ürzt sich in dem Todtenscheine nicht bestimmt genug ausgedrückt hatte.

Develchen.

( Depeichen des Bureau Herold.) bahnhof ein Wagen des Riesaer Personenzuges. Zwei Frauen Chemnih, 17. Juni. Heute früh entgleifte auf dem Haupts wurden leicht verletzt.

sation und es sei ein noch ungelöstes Problem, ob derfelbe den Krieg verhindere oder fördere. Während sechzig Jahren habe England vierzehn Fragen einem Schiedsspruch unterworfen und nur drei oder vier dieser Fragen seien zu gunsten Englands entschieden worden. Er hoffe, daß in nicht ferner Zeit ein Schiedsgerichtsvertrag mit den Ver­cinigten Staaten abgeschlossen werden könne. Die Schwierigs Leipzig  , 17. Juni. Das Reichsgericht hat das Urtheil des feit liege in dem verwickelten Zustande der Beziehungen Arbeiterrisiko. Seute( Sonnabend) vor 8 Tagen stürzte Landgerichts Köln   vom 15. März ds. Js., durch welches der zwischen den einzelnen Staaten Europas  . Was den Antrag der Maurer Franz Netbant, Oberbergerftr. 48 wohnhaft, auf Stedakteur der Westdeutschen Allgemeinen Beitung", Dr. Kleser, Tremer's anlange, so sei derselbe in der vorgeschlagenen dem Neubau Danzigerstr. 63 beim Aufrichten des Gerüste von wegen Beleidigung des Reichskanzlers zu zwei Monaten Festung worden, der 4. in die 3. Gtage, da die Zwischenrüftung nicht gestaaft verurtheilt aufgehoben und die Sache zur Forin unannehmbar. Er möchte an stelle desselben folgenden( gedeckt) war. Bei biefemt Sturze erlitt er schwere Verlegungen anderweiten Entscheidung an das Landgericht Köln   zurück­Antrag setzen: Das Haus habe mit Genugthuung erfahren, am Kopf, Schulter und Wirbelsäule. Er wurde sofort nach dem verwiesen. Das Reichsgericht hat Verlegungen der Bestimmungen daß der Kongreß der Vereinigten Staaten   den Präsidenten Krantenhause im Friedrichshain   gebracht, wo er erst tags darauf über dealkonkurrenz und über die Bildung der Gesammtstrafe ermächtigt habe, von Beit zu Zeit bei sich bietender Gelegenheit zum Bewußtsein gelangte. An feinem Aufkommen wird noch ge fowie des§ 193( Wahrung berechtigter Interessen) angenommen. andere Regierungen aufzufordern, streitige Fragen einem zweifelt; jedenfalls bleibt er Invalide. Salzburg  , 17. Juni. Diese Nacht ist die Bulvermühle in Schiedsspruch zu unterbreiten. Das Unterhaus sympathifire Glasenbach in die Luft geflogen. Es steht noch nicht fest, ob herzlich mit dem in Aussicht genommenen Siveck und gebe der Vorstehers des 51. Polizeireviers Hoppe, den wir seiner Zeit Der plögliche Todesfall des Polizeihauptmanns und Menschen dabei umgekommen sind. Loudon, 17. Juni. Telegrammen aus Mecca zufolge sind Hoffnung Ausdruck, daß die englische Regierung bereitwillig meldeten, dürfte noch zu eingehenden Erhebungen Veranlassung daselbst in den legten fünf Tagen 850 Cholera- Todesfälle vor­der Regierung der Bereinigten Staaten die Mitwirkung geben. Die Lebensversicherungs- Gesellschaft, bei der Hoppe ver- gekommen. auf dieser Basis gewähren werde. Formelle Erklärungen sichert war, hat sich im Hinblick auf die Unregelmäßigkeiten, die Rom  , 17. Juni. Diritto sagt zu den Wahlen in Deutsch­zu gunsten der Schiedsgerichte förderten den Frieden. nach seinem Tode in bezug auf die Verwaltung von Mündel- land, Deutschland   trete in eine für ganz Europa   wohlthuende England habe auch versucht, die Errichtung eines Bentral- geldern zu tage getreten sind, geweigert, die Versicherungssumme Aera  , da es von den Lasten der Kriegsrüstungen befreit werde. rathes der Großmächte herbeizuführen, in welchem sich die zu zahlen, weil sie an einem natürlichen Tod zweifelt. Die noth- Die Wahl Bebel's im Elsaß   bezeichnet das Blatt als revolutio rivalisirenden Selbstintereffen der verschiedenen Mächte wendige Folge wird sein, daß die Leiche Hoppe's sweds gerichts- nären Aft. neutralisiren dürften. England sollte sein Möglichstes zur ärztlicher Deffnung wieder ausgegraben werden wird. Einführung von Schiedsgerichten thun, aber der wahre Weg zur Förderung des Friedens sei eine gerechte, mäßige und rationelle Beranschlagung der englischen Ansprüche. Sierauf zog Cremer feinen Antrag zu gunsten des von Gladstone formulirten Antrages zurüd.

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Tokales.

Auf zu den Stichwahlen!

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Wir wiederholen die Mahnung an alle Genoffen, sich den Wahlfomitee's der Wahlkreise, in denen Stichwablen stattfinden, zur Verfügung zu stellen. Tausende lässiger Arbeiter, die bei Der Hauptwahl der Urne fern blieben, find aufgurütteln, daß fie bei der Stichwahl die verfäumte Pflicht erfüllen. Keine Stimme darf verloren gehen. Alle Kraft muß in den Wahl­fampf eingesezt werden. Jedenfalls darf tein Verfäumniß von unferer Seite die Schuld tragen, daß der Sieg nicht ein voll ständiger wird.

Die amtliche Ermittelung des Wahlergebuiffes in den 6 Reichstags- Wahlkreisen von Berlin   wird am Montag, den 19. Juni, Bormittags 10 Uhr, ftattfinden und zwar: I. Wahl­freis: in der Gemeindeschule Hinter der Garnisonkirche 2; II. Wahlkreis: Gemeindeschule Tempelhofer Ufer 2; 111. Wahl. freis: Gemeindeschule Annenstraße 1B; IV. Wahlfreis: Gemeinde schule Koppenstraße 75 A; V. Wahlkreis: Gemeindeschule Gips­ftraße 23A; V1 Wahlkreis: Gemeindeschule Ackerstraße 28A.

werden.

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B

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In der Spree angefchwemmt wurde am Freitag Nach­mittag furg nach 8 Uhr nahe der Bugbrücke zu Charlottenburg  die Leiche eines 30 bis 40 Jahre alten Mannes, die sich bereits Flouhölzern festgesetzt hatte. Bei dem Todten, der blondes Haar im Zustande der Auflösung befand und sich muthmaßlich unter und einen Schnurrbart mit Fliege hat, wurde eine broncene Medaille gefunden, die auf der einen Seite das Brustbild Kaiser Wilhelm I  , auf der anderen den Kronprinzen in Husarenuniform zeigt. Die Persönlichkeit ist noch nicht festgestellt worden.

Briefkaffen der Redaktion. Mehrere Genossen. Sie haben Recht. Die betreffende legend, und wir wären scharf zu tadeln, wenn sie von uns ver­Notis in unserer gestrigen Nummer( lokaler Theil) ift für 2. ver­faßt wäre. Sie rührt aber von einem Genossen her, der nicht wußte, wer unser Gewährsmann war; und im Drange der jetzt durch die Wahl außerordentlich vermehrten Arbeit entging uns die Notiz. Daß wir unseren Gewährsmann hoch schäzen, brauchen R. d. V." mir nicht besonders zu versichern.

Eine Kindesausfehung beschäftigte die Kriminalpolizei in Charlottenburg  . Am Freitag Nachmittag gegen 81/2 Uhr fab Dr. M. Dank für Notiz; ich gebe am Montag in den das im Hause Pestalozziftr. 65 bedienstete Mädchen Luise Gelling fraglichen Ort und werde da die Sache wirksamst verwerthen. W. 2. auf dem Flur ein in ein blautarrirtes Umschlagetuch gewickeltes Dank und Gruß. Paket liegen. Als die Gelling es enthüllte, lachte ihr ein etwa A. Müller, Lichterfelde  . Ihr Bruder muß bei dem an zwei Monate alter Knabe entgegen. Er trug ein Hemd ohne feinem Wohnorte befindlichen Postamt abonniren. Beichen und war mit einem weißen Wickelbande verschnürt. Auf auf 14 Tage- falls nicht vereinbart war, daß Entlaffung ohne 6. G. 1. Den einbehaltenen 2Lohn sowie Entschädigung dem letzteren war ein anscheinend aus einem Notizbuche ge- auf 14 Tage- falls nicht vereinbart war, daß Entlassung ohne rissenes Blatt befestigt, daß die mit Bleistift geschriebenen Worte Einhaltung der Kündigungsfrist stattfinden tönne tönnen Sie enthielt:" Grbarmen Sie sich dieses armen Kindes und nehmen mit Aussicht auf Erfolg geltend machen. 2. Das Jnnungss Sie es für Ihr eigenes an. Es ist ein artiges Rind; ich bin Schiedsgericht muß angerufen werden. Existirt solches nicht, fo nicht im stande, fünf Kinder zu ernähren. Der liebe Gott segne müssen Sie sich an das Gewerbegericht, Stralauerstr. 8-6, es Ihnen und Sie werden Ihre Freude daran haben." Appell an die Nächstenliebe wurde dadurch beantwortet, daß das der vorgedruckte Name ausgestrichen ist und die mit einem Dieser wenden. Weißensee. Böllig zweifellos find Stimmzettel, auf denen Kind der Polizei überwiesen wurde. anderen Namen schriftlich( oder mittels Schablone u. dergl.) ver­seben sind, völlig giltig. Die entgegengesezte Behauptung wider­spricht dem Gesetz und der Praxis.

W. W., Königstraße. Etwa zehn Mal hatte der Vor­märts" während der Wahlzeit darauf hingewiesen, daß beschriebene Wahlzettel dieselbe Giltigkeit haben wie bedruckte. Wie fann da noch Streit entstehen?

Körperverletzung mit tödtlichem Ausgange. Am 15. d. M. gegen 6/12 Uhr Nachmittags spielte die anderthalb Jahre alte Tochter Magdalena des Bierverlegers Michael Gedomiß an der Ecke der Nehrings und Dankelmannstraße auf dem Straßendamm, als ein Wagen der Spandauer   Bergbrauerei heranfuhr, das Kind umstieß und ihm über den Rücken fuhr. Der Kutscher hieb auf das Gespann ein und fuhr eilight von dannen, nachdem er gewahr geworden war, was er angerichtet hatte. Die schwerverlegte Kleine wurde nach dem Krankenhause in Charlottenburg   gebracht, wo fie nach einer Stunde starb. Jegt ist als Schuldiger der 29 Jahre alte Kutscher Johann bei uns vor. Bauer, Sophie- Charlottenstr. 104, ermittelt worden. Nach Aus­fagen von Beugen ist der Unfall darauf zurückzuführen, daß der Rutscher aus seinem Sige eingeschlafen war.

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Versammlungen.

C. S. 28. 1. Bis zum 15. d. Mts. 2. Sachen retiniren und flagen. P. S. Ohne Einsicht in den Vertrag nicht zu beantworten sprechen Sie gelegentlich nach dem 20. zwischen 12 und 1 Uhr 23. J., Charlottenburg   101. Unseres Wissens nein; Sie können aber als Ausländer ausgewiesen werden.

Parteigenoffen Berlins  ! Der Reichstags Wahlkreis Potsdam- Spandau- Osthavelland fällt unzweifelhaft der Sozial demokratie zu, wenn Ihr die Genoffen dieses Streifes diese Woche noch fräftig unterſtügt. Die Stichwahl soll bereits Sonnabend, den 24. Juni, stattfinden, und fehlen jetzt Mannschaften zur Ver­breitung eines Flugblattes. Wir können unseren Genoffen, welche in den fönigl. Fabriken 2c. beschäftigt sind, nicht zumuthen, daß sie sich in der Woche an dieser Agitation betheiligen, daher bitte. wir diejenigen Genossen, welche bei der Agitation, sowie Polizeibericht. Am 16. d. Mts. wurde vor dem Hause auch am Tage der Stichwahl mithelfen wollen, fich bei mir bis Wiesenstr. 15 der Steinmeh Jabnte, als er die durchgehenden Briefkaffen der Expedition. fpätestens Mittwoch, den 21. d. M., zu melden. Auf, Parteigenoffen! der tonfervatio antisemitische Pfaffe Pierde eines Arbeitswagens aufhalten wollte, überfahren und an In unserer Expedition gingen zum Wahlfonds ferner Schall, der uns gegenüber steht, muß aus dem Felde geschlagen den Armen und Beinen so schwer verlegt, daß seine Ueber folgende Beträge ein: führung nach der Charitee erforderlich wurde. An der Ecke Bom Sängerchor d. Töpfer, am 23. Mai, bei Wilte 41,80. der Ruppiner und Stralfunderstraße fiel Nachmittags ein Ar- Durch den Vertrauensmann der Töpfer 11,20... 4,-. R. Mit genossenschaftlichem Gruß beiter während der Fahrt von einem Müllwagen und erlitt B., ehemaliger Freifinniger 8,-. Gratuliere zum Sieg 10,-. J. Wernau, Rosenstr. 30. schwere innere Verlegungen. Er wurde nach dem Lazarus. B. 3,-. M. D. G. 1,50. B. u. 6. 21,-. Ph. B., Kaiser  Achtung, Parteigenossen des 5. Berliner   Wahlkreises! Krankenhaufe gebracht, Gegenüber dem Hause Königin Wilhelmstr. 26, 8,-. D. F. 10,-. R., Charlottenburg   5,- Alle Genoffen, die noch im Besty von Sammellisten sind, werben Augustaftr. 21 fiel Abends ein fechsjähriger Knabe beim Spielen T., Lothringerstraße, 8. Rate, 50. Gesammelt von den Ars gebeten, dieselben balbmöglichst abzugeben, um neue in Empfang in den Landwehr- Kanal. Der Bildhauer Vordermeyer sprang beitern und Arbeiterinnen der Ferd. Theinhardt'schen Schriftgießerei zu nehmen. ihm sofort nach und hielt ihn so lange über Wasser, bis ein 20,-. Von den 3 Katholiten 3,-. Heidemann, Wilhelmstr. 144, 4,50. Ler Wahlkampf fängt von neuem an, gefordert wird Kampfes Schiffer mit einem Hanokahn herbeieilte und den Knaben auf Stereotypeur A. R.-, 80. M. S.   Schönhauserstr. 3,-. G. H. und Opfermuth. Arbeitet in derselben Weise, wie Ihr im erften nahm. Der Verunglückte sowohl als fein Retter haben an Berlin   8,-. G. B. Berlin  ,-, 50. 2. Hate b.. 2., Hausvoigteis E. Wahlgange gearbeitet habt. Scheut teine Koften, damit die Hochscheinend keinen Schaden erlitten.-Im Laufe des Tages fanden plat rechts 8,55. 2 Rothe aus einem tgl. Institut 2,-. Ges. burg des Freifinns denn nur so ist es möglich- erstürmt drei Brände statt. auf einer rothen Geburtstagsfeier bei Seidler, Johannisstr. 17 wird. Nur ein wahrer Volksvertreter das ist ein Sozial­2,30. Chf. Die Rothen von Baruth 1,40. Fischer Schöneberg demokrat darf diesen Wahlkreis vertreten. 1,10. 2 Apotheker 5,-. E. M.   Friedrichsgracht 2, F. H. 8,-. Frisch auf zum neuen Kampfe! Der Sieg wird unser sein! Die Vertrauenspersonen. Graveure. u. 8. 8,50. 5 Bilfsarbeiter der Buchdruckerei von M. Bading, Beuthstr. 2, 6, 2 Posamentiere 1,-. Unges Die Nationalliberalen, welche bekanntlich über so viel girale Werlin 8. W tglieder- Berfammlung am Montag, den 19. Juni, Abends 8,-. Tramp 1,-. Von den Arbeitern der Zuguspapierfabrik Allgemeine granken- und Sterbekalle der Metallarbeiter( E. S. 29), nannt-, 50. Kaye, Liegnizerstr., 1,- H. G., Franzöfifchestr., Noblesse und Bildung" gebieten, daß sie auf den gewöhnlichsten 8% Uhr, Wanteuffelstr. 90. 1. Staffenbericht. 2. Wahl der gesammten Outs: P. H.  , 2. Rate 4.50. Telegraphen- Bauanstalt, Neuenburger­Anstand verzichten, haben bei den Berliner   Wahlen nicht nur ihre verwaltung. Freie Vereinigung selbständiger Barbiere, grifeure u. Perriden- straße, 8,65. gänzliche Ohnmacht gezeigt, sondern auch ihrer Berachtung des macher. Montag, ben 19. Juni, Abends 10 Uhr! Monatsversammlung bei abtheilung Von Bildhauern durch Baier 7,50. Werk der May Bading'schen Buchdruckerei 10,-. gemeinen Boltes gebührenden Ausdruck verliehen. Su ber Wahl- töllig, Neue Friedrichstr. 44. Tagesordnung: Bortrag des Genossen Begert: Bau Tempelhofer Ufer 10 6,10. Bei einem gemüthlichen Ge­arbeit besigt diese Partei feine Kräfte, aber sie hat Geld und Ueber Besin und Ehe. tauft sie sich. So hatte sie für den Wahltag sich einige hundert genoßen Berlins   und Umgegend. Die zu morgen anberaumte Berfamm W. Ehrhardt nebst Frau 3,-... 22 3. Rate 2,-. Personal Freie Vereinigung ber Greveure, Biseleure u. verwandt. Berufs- burtstage Prenzlauer Allee 282, gef. durch W. Ehrhardt 2,-. Dienstleute engagirt und für die Mark Lohn musten dieselben lung ist auf Mittwoch, den 21. Junt verlegt. Vereinslokal, Dresdenerstr. 45: Der Buchdruckerei 23. Röble 10,55. H. F. 5. Rate 2,65. Sechs auf die Ausübung des eigenen Wahlrechts verzichten, da die Vorlesung. Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuhmacher. Berfamm- Mann der Pinselfabrik Don M. Pfennig, Herren Nationalliberalen es nicht für angemessen hielten, ihnen tung am Montag, den 19. Junt, abends 8 Uhr, in den Arminhallen, straße Nr. 85 5,-. Centrifuge 2,00. Röthener Die Kollegen von eine Ablösung auf ihren Posten zu gewähren. 3. 23. 41 8,20. Cigarrenfabrik Ziesing und Krause 6,75. Bureau: Often, Holzmarktstr. 67. Włontag, den 19. Juni, Abends 8 Uhr, im 2. B. 1065 5,- Wassermann 38 9,05. Bau Borhagen Nr. 10 Restaurant. Bodenburg  , Kommandantenstr. 10-11. Vorstands- Sigung und 10,50. Von einigen Rautenbrechern 9,50. B. u. L., Alte Jakob­Aufnahme neuer Mitglieder. Theater- und Vergnügungs- Verein Zuftig und Fidel". Sitzung ftraße 1,-. Die rothen Maurer u. Arbeiter 6,20. Gef. Degen am Sonntag, den 18. Juni, Nachmittags 4 Uhr, in Stachel's Planina- Gcotte, und Lorenz 1,50. Ges. von den gänzlich todten Schustern und Raupachftr. 6. Einschreiben der Gäste zur Kremserpartte nach Schildhorn. Quetschern aus der Linfstraße 4,85. Die rothen Steindrucker aus Fidelitas fällt aus. Vergnügungsverein Vorwärte. Sonntag, den 18. Juni, großer Stofle 1,-. Personal von H. S. Hermann, 7. Rate 50,40. der Alexandrinenstr. 5,70. Luxusmöbelfabr. v. Rutsch u. Neper 3,- Gefeufchaftsabend in Saberecht's Festfälen, Gr Frankfurterstr. 30. bei Stolland. Elsasserstr. 26. Bergnügungsverein Jialia. Sonntag, den 18. Juni, Abends 7 Uhr, Dreherei 13,15. Die Arbeiter der Elektrisch- chemischen Gravirs Holy- nub Bretterträger Serlins und Umgegend. Sonntag, den anstalt Gertraudtenstr. 1 8,50. Sch. 8,-. Bücklerstr. 1,50. Bau­18. Juni, Bormittags 10 Uhr, tim kotal des Herrn Otto Klein, Schönleinstr. 6: tischlerei von Richter 3,80. Urbach   u. Comp. 3,60. Schriftgießer  Mitglieder- Versammlung. von Gurfch, 2. Rate 10,55. Neue grüne Schleiferjungs aus ber Zentral- ranken- und Segräbnißkaffe der Suchbinder. Bers Ritterstr.4,50. Werkstatt v. Böhm, Blumenstr. 30( 8Mann) 2.Rate 6.-. waltungsstelle Berlin  , Montag, den 19. Juni, Abends 8% Uhr, in Bols Beitfälen( Feuerstein), Alte Jakobftr. 75: Außerordentliche Hauptversammlung. Rothe Sonnenschmiede, Teltowerstraße 7. A. 2., Krt. 61 1,-. Tagesordnung: Die Neuein fchtung unserer staffe. Ausgabe des Jahresberichts, Burgstraße, 2. Rate außer Ginem 7,10. Gesammelt in der der Statuten und der Geschäftsordnung. Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 18. Juni, Bormittags 10% uhr, Luruspapier Fabrit von Wilh. Bohme mit Ausnahme eines Rofenthalerite. 98. Herr 28. Böliche: Die Aufgaben der Naturwissenschaft Stranten" 20,- Gesammelt auf dem Bau Willibald Alexis­im 20. Jahrhundert"( ein Zukunftsbild). Montag, den 19. Junt, abends ftraße 24 4,75. suor, pünktlich, beschließende Versammlung( für vollberechtigte Wittglieder). Summa 456,20 M. Bereits quittirt 9218,65 R.; in Summa Auf der Tagesordnung steht der Antrag, die kontordiasäle sur Jugendfetér au nehmen, Bericht über den retbenter- stongres u. a. m. 9674,85 92.

Ju vielen Fabriken, gleichviel ob ihr Inhaber freisinnig oder konservativ, Jude oder Christ ist, hat man nicht nur am Wahltage selbst den Arbeitern den Wahlgang erschwert oder gar unmöglich gemacht, indem man ihnen die Zeit hierzu sehr knapp bemaß oder überhaupt nicht gewährte. Bei der Omnibus- Gesell­schaft mußten die Kutscher und Kondukteure auf die Ausübung des Wahlrechts verzichten. Die Arbeiter erfahren aus solchen Fällen am besten, wie es mit der Arbeiterfreundlichkeit der Bourgeoisie steht, und dieses wird gerade ein besonderer Sporn für sie sein, bei den Stichwahlen am 24. Juni volzählig auf dem Rampfplatz zu erscheinen!

Die aufregende Nachricht, daß in Berlin   der erste Cholerafall zu verzeichnen sei, ging uns gestern Abend aus der Prenzlauerstraße zu. Der Fall schien um so besorgnißerregender zu sein, als der Kranke gestorben, und die Leiche polizeilich be­fchlagnahmt worden war. Es handelt sich um den am 28. März 1882 geborenen Schüler Paul Schmidt, der Prenzlauerstr. 17 bei den Eltern wohnte und gestern um 11 Uhr plöglich starb, nach

Kommandantenstr. 20. Tagesordnung: Vortrag über Staatsbegriff. Nationale kaufmännische ranken- und Sterbekaffe.( E.$.)

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