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Nr. 129. 27. Jahrgang.

1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Abgeordnetenbaus.

78. Sigung bom Sonnabend, den 4 Juni, mittags 12 Uhr.

Ein Antrag Viered( ft.) auf baldtunlichste Vorlegung eines Gefeßentwurfs, der die unbillige Mehrbelastung der Staatsbeamten, Geistlichen, Elementarlehrer und unteren Kirchendiener in denjenigen Landesteilen, in welchen noch Sozietätsschulen bestehen, beseitigt, wird nach kurzer Debatte angenommen. Es folgt die Beratung eines Antrages Hammer( 1) be­treffend den Schutz des Handwerks gegen die Gefängnisarbeit.

Sonntag, 5. Juni 1910.

tönnte noch in größerem Umfange Rechnung getragen werden, wenn der polnische Redner meinte, die Feuerbestattung wider­man eine Art spreche dem Gedanken des Christentums. Andererseits ist Herr Lehrwerkstätten in den Gefängnissen Styczynski mit Recht der Behauptung des Herrn Schmitt entgegen einrichten würde, um auch solche Arbeiter zu erziehen, die bisher noch getreten, daß die Beerdigung feineswegs eine alte christliche Sitte nicht für solche Arbeiten geeignet waren. Die Gefahr der Unter- ist, sondern vom Christentum aus dem Judentum übernommen bietung für das Handwerk wird am besten beseitigt, wenn wurde. Schwerwiegende Gründe für die Einführung der die Löhne möglichst hoch heraufgefegt werden, Feuerbestattung gibt es genug, so der Wunsch derjenigen, so daß sie ungefähr den Löhnen freier Arbeiter entsprechen. Gewiß die gern feuerbestattet sein wollen, dann der finanzielle besteht dann die Gefahr, daß die Gefangenen nicht mehr von den Grund, das Interesse der Kommunen mit Rücksicht Unternehmern den freien Arbeitern vorgezogen werden. Da muß auf die großen Kosten der Friedhöfe usw. Im übrigen eben der richtige Mittelweg gefunden werden. Die von der Ber - soll es ja keinem benommen werden, seinem religiösen Gefühl waltung so verdienten Gelder tönnten zur Errichtung und Unter- entsprechend sich beerdigen zu lassen.( Abg. Hoffmann( Soz.): haltung der von mir angeregten Lehrwerkstätten verwendet werden Das Zentrum. fann sich begraben lassen. Heiterkeit.) und auch zur Fürsorge für entlassene Straffommt aber hier die Angst des Zentrums um seine Gläubigen zum Abg. Hammer( t.): Die Klagen über die das Handwerk drückende gefangene, eine Aufgabe, die auch von größter Bedeutung Ausdruck, das nur von dem Zwange das Heil erwartet.( Sehr Konkurrenz der Zuchthaus- und Gefängnisarbeit wollen nicht ber- ist und der fich ja gerade der Herr Bertreter des wahr bei den Sozialdemokraten.) Die friminalistischen Bedenken stummen. Mein Antrag bezwedt vor allem die Einsetzung einer Ministeriums des Innern in dankenswerter Weise besonders widmet. find hinfällig, da wir ja die Leichenschau haben, die vielleicht noch Art Beirat aus Vertretern des Handels, des Handwerks und der Man könnte auch daran denken, in den Gefängnissen kleine Muster- gewissenhafter gehandhabt werden könnte. Eventuell könnte dem Landwirtschaft zur Prüfung dieser Frage. Ein Hauptmißstand ist, betriebe einzurichten und die dort produzierten Gegenstände an den Leichenbeschauer das Recht gegeben werden, ein Beto gegen die daß die Beamten der Gefängnisse an dem Reingewinn der Ge- Mann zu bringen. Damit würde man der Gefahr der Schmutz- Feuerbestattung einzulegen. Aesthetischer ist die Feuerbestattung fangenenarbeit teilhaben. Das ist ein Anreiz für fie, möglichst viel fonkurrenz am besten entgegenwirken. Auf alle Fälle sollte doch jedenfalls als die langsame Verweſung im Grabe. Es zeigt sich Arbeiten für das Gefängnis zu gewinnen. Ich hoffe, daß der An- in den Gefängnissen vermieden werden, beraltete Techniken auch hier wieder, daß in allen Fragen, wo es fich handelt um den trag einstimmig angenommen werden wird. tünstlich aufrechtzuerhalten, sondern man sollte die Arbeits- Fortschritt, darum, der Willensfreiheit des Einzelnen Rechnung zu Geh. Rat Krohne: Es ist nicht richtig, daß Beamte in irgend methoden möglichst so gestalten, wie fie für freie Arbeiter tragen, das 8entrum die Barole hat: Preußen hintenan!( Sehr einer Weise an dem Ertrage der Gefängnisarbeit beteiligt sind. bestehen, damit die Arbeiter, wenn sie aus dem Gefängnis heraus- wahr bei den Sozialdemokraten.) Nur diejenigeu Beamten, welche sich besondere Mühe geben, tommen, das Gelernte verwerten tönnen. Wir werden Abg. Dr. Flesch( Fortschr. Voltsp.) bittet um Annahme des An­die Gefangenen anzulernen und dadurch gewissermaßen eine Mehr- also dem Antrage zustimmen unter der Voraussetzung, daß auch trages aus kommunalen und sozialen Rücksichten. leistung vollführen gegenüber den anderen Aufsichtsbeamten erhalten Arbeiter zugezogen werden und daß die Regelung in dem sozialen Abg. Frhr. v. Zedlik( frk.): Wir stimmen dem Antrage zu, dafür eine bescheidene Remuneration. Im übrigen wahren Geiste erfolgt, wie wir ihn erfreulicherweise vom Ministertische ver- um den Weg frei zu machen zur Beseitigung eines Zopfes, dessen wir bei der Beschäftigung der Gefangenen soweit wie möglich das Interesse fünden hörten.( Bravo ! bei den Sozialdemokraten.) Beibehaltung dem Staate weder zum Nußen noch zur Ehre gereicht. der Handwerker. Die Anregung auf Anhörung von Sachverständigen Abg. Viereck( frk.): Ich freue mich, daß auf diesem schwierigen( Bravo ! links.) nimmt die Gefängnisverwaltung freudig auf. Manche Mißverständ- Gebiete auch die Sozialdemokratie zur Mitarbeit bereit ist und daß Abg. Gaigalat( t.): Man spricht immer von Feuerbestattung, nisse werden beseitigt werden, wenn die Herren sich einmal unsere die Ratschläge des Herrn Vertreters der Sozialdemokratie von aber es handelt sich gar nicht um eine Bestattung, sondern um eine Anstalten ansehen wollten. Wir haben nichts zu verbergen, wir sozialem Geiste getränkt waren. Der Gedanke der Einäscherung.( Lachen links.) Wir stehen auf dem Boden der können soweit gehen, daß wir einfach den Herren den Schlüssel geben Werkstätten liegt allerdings wohl nicht ganz im Sinne des Antrages christlichen Sitte, durch Jahrtausende geweiht ist. Wir vertreten auch und sagen fönnen: bitte, sehen Sie sich alles an. Aber nicht außer Hammer. die Intentionen des christlich gläubigen Gewissens acht darf der soziale Gesichtspunkt gelassen werden. Auf dem Gebiete Abg. Dr. Crüger( Fortschr. Vp.): Wir stehen auch auf dem des Boltes. Die große Masse des Volkes, speziell des Land­des Strafvollzugs ist eine der wichtigsten Aufgaben, an die man Boden des Antrages und sind damit einverstanden, daß auch Arbeiter volles, will nichts wissen von der Einführung der Feuerbestattung. mit vollem Ernste herantreten muß, die Resozialisierung der Ge- hinzugezogen werden. Das erweitert allerdings ganz außerordentlich( Lebh. Widerspruch links.) An den Gräbern der Verstorbenen holen fangenen. Die Leute, die durch die Tiefen des Lebens und durch den Antrag, aber diese Erweiterung ist durchaus erwünscht. fich die Gläubigen Trost und neuen Lebensmut. Ich glaube nicht, daß man die unglüdlichsten Lebenssoidsale geführt find, Damit schließt die Besprechung. Der Antrag Hammer wird an einer Urne neuen Lebensmut fassen tann.( Heiterkeit links.) Es müssen zur Arbeit angehalten und in ihr ausgebildet werden, damit einstimmig angenommen. tritt vor unsere Augen das Bild unseres Heilands, welcher Ent­fie wieder in das werftätige Leben zurüdfehren können und nicht schlafene zum Leben erweckt hat, die zur Beerdigung, nicht zur Ein­vor der Frage stehen: 8uchthaus oder ehrlos!( Lebhafter äscherung bestimmt waren.( Heiterkeit links.) Der Gedante der Beifall.) Feuerbestattung stammt aus der französischen Rebolu tion.( Huhu! links.) In neuerer Zeit stürmen gewaltige Sträfte gegen die christliche Kirche an. nicht ein Stein nach dem anderen von dem Bau des christlichen Tempels weggerissen wird. Mögen Sie uns rückständig schelten, Abg. Dr. Crüger( Fortschr. Vp.) begründet den Antrag. Der dann schelten sie auch die christliche Kirche und Sitte rüd­Antrag fann nicht mit der beliebten preußischen Eigenart bekämpft ständig, und das wollen wir gern auf uns nehmen.( Bravo ! rechts.) werden, er will nur, daß den Preußen gestattet wird, ein Recht Abg. Hauptmann( 3.) betont nochmals besonders die kriminalisti­Abg. Dr. Schmitt- Düsseldorf ( 8.): Die Gefängnisarbeit ist ein das sie bereits besigen, aber nur außerhalb Breußens ausschen Bedenken gegen die Feuerbestattung. Oft sei noch nach vielen notwendiger Bestandteil der Freiheitsstrafe. Ohne sie würde die üben dürfen, auch in Preußen selbst auszuüben. Die General- Monaten Gift in Leichen festgestellt worden. Zahl der Selbstmorde in den Gefängnissen außerordentlich zu- fynode hat den Widerstand gegen die Feuerbestattung/ bereits auf- Damit schließt die Besprechung. Der Antrag wird gegen die nehmen. Aber auch wir sind der Meinung, daß die Gefängnisarbeit gegeben. Wir sollten nicht päpstlicher sein als der Papit. Die trimis Stimmen der schlecht befezten Konservativen und des Zentrums nicht zu einer Konkurrenz für das Handwerk ausarten darf. Die nellen Bedenken sind hinfällig, sonst dürfte auch nicht geduldet angenommen. Löhne in der Gefängnisarbeit sollten nicht zu niedrig bemessen werden, daß Preußen außerhalb der Landesgrenzen sich verbrennen Hierauf berta gt sich das Haus. Nächste Sigung Montag werden, sondern sich den Löhnen im Handwerk anpassen. Der von laffen. Gegenüber den Bemerkungen im Herrenhause, die Bevölke- 11 Uhr:( Anträge, Betitionen, Fortsetzung der Beratung der An­Herrn Hammer gewünschte Beirat wird sicher zu einer Lösung der rnng würde entsegt sein, wenn die Feuerbestattung eingeführt würde, siedelungs- Denkschrift.) Frage beitragen. genügt es darauf hinzuweisen, daß wir nicht etwa die obligatorische, Schluß 4 Uhr. Abg. Dr. Wagner( ft.) erklärt das Einverständnis feiner fondern die fakultative Einführung der Feuerbestattung verlangen. Freunde mit dem Antrage. Die Beschäftigung von Gefangenen in Also wer entsegt ist, braucht sich nicht verbrennen zu lassen. Ich der Landwirtschaft ist im Interesse der Beseitigung der bitte Sie, unserem Antrage zuzustimmen.( Bravo ! lints.) 2eutenot bringend erwünscht. Abg. Schmitt( 8.) bekämpft den Antrag. Die Einführung der Feuerbestattung würde die religiösen Gefühle weiter Kreife berlegen.

Ein Regierungskommissar aus dem Justizministerium legt dar, daß die Justizverwaltung mit vollem Ernst und Eifer den vom Haufe wiederholt ausgesprochenen Gesichtspunkten bezüglich der Gefängnisarbeit nachstrebt.

Abg. Wizmann( natl.): Das Haus wird jedenfalls einmütig dem Antrage zustimmen, daher erübrigt sich wohl eine Kommissions­beratung.

Abg. Dr. Liebknecht( Soz.):

Es folgt die Beratung eines Antrages Aronsohn( Fortschr. Vp.), die Regierung zu ersuchen, die Einführung der

fakultativen Feuerbestattung

durch politische Gemeinden oder sonstige Verbände zu ermöglichen, insbesondere durch Aufhebung etwa entgegenstehender gefeßlicher Bes stimmungen oder Verwaltungsvorschriften.

Ein Gewerkschaftsjubiläum.

Der Verband der Bäcker, Konditoren und verwandten Berufsgenossen begeht heute eine Feier, die Anlaß bietet zum Auch wir stehen dem Grundgedanken des Antrages Hammer Abg. Hinkmann( natl.): Die Art der Verwesung, ob sie schnell Rückblick in die Vergangenheit und zum Ausblick in die nicht ablehnend gegenüber, doch meinen wir, man follte auch oder langsam, unter oder über der Erde vor sich geht, hat mit den Zukunft. Mit dem heutigen Tage ist für den Verband ein Bertreter der Arbeiter bei dem gewünschten Beirat hinzu- religiösen Anschauungen, mit dem Glauben an ein ewiges Leben bolles Vierteljahrhundert gewerkschaftlicher Arbeit, gewerk­atehen. Im Vordergrunde steht ja bei dieser Frage das oder an die Auferstehung nichts zu tun.( Sehr richtig! links.) Die schaftlicher Kämpfe und gewerkschaftlicher Erfolge ab­Interesse des Strafvollzuges. Ich spreche meinen besonderen Verhältnisse zwingen in den Großstädten dazu, den Weg der geschlossen. Dant dem Heren Vertreter des Ministeriums des Innern aus für fakultativen Feuerbestattung zu ergreifen. Die Art, wie hier oft die die außerordentlich warme und humane Art, mit der er den Grund- Leichen in scharfem Trabe nach weit gelegenen Kirchhöfen hinaus gebanten des gweds des Strafvollzugs, die Gefangenen wieder dem befördert werden müssen, hat auch nichts Erhebendes.( Sehr richtig! fozialen Leben zurüdzugeben, betont hat. Wenn die Beratungen des links.) Beirats in diesem Geiste gepflogen werden, ist zu hoffen, daß Abg. Styczynski( Pole) hält die Feuerbestattung mit dem etwas für die Allgemeinheit Ersprießliches dabei herauskommt. Christentum für unvereinbar. Natürlich wird auch ein anderer Gesichtspunkt nicht außer Abg. Ströbel( Soz.): Herr Schmitt hat ausgeführt, daß die Be­acht gelaffen werden dürfen, daß man nach Möglichkeit die erdigung kein Glaubenssa sei, daß kein religiöses Verbot gegen die Ronturrenz für die freien Arbeiter und die Feuerbestattung besteht und daß auch der Gedanke der Auferstehung Sandwerker beseitigt. Dem sozialen Grundgedanken nichts mit ber Feuerbestattung zu tun habe, während

Kleines feuilleton.

Dann

Zwar bestanden schon vor der Gründung des Verbandes Vereine der Bäckergesellen, die man aber nicht als Gewerk schaften ansehen kann. Die erste Bäckerorganisation, welche sich auf den Boden der modernen Arbeiterbewegung stellte, war der im Jahre 1868 in Berlin gegründete Deutsche Bäckerverein, der sich dem Allgemeinen deutschen Arbeiter­berein als Sektion anschloß. Dieser Verein ging jedoch nach einigen erfolglofen Streits soweit zurück, daß er eigentlich gar nicht mehr bestand, als die Polizei im Jahre 1878 feine ihnen widerfahrenen Ehre." Daß der Gaul gestrahlt bat, tann ja sein, daß er' s aber aus Freude über die gehabte Aus­zeichnung tat, wird sich schwer nachweisen lassen. einer mit einem Drden. Kleines Gespräch. Herren im Gesellschaftsanzug, davon

W

Wo hast De denn Deinen Drden her, Joachim?" In meiner Effigfabrik war der Schwamm." " Dafür hast De doch keinen Drden bekommen!" " Ich habe doch meine Essigfabrit abje brannt." Dafür haft De doch ooch keinen Drden jetriegt." " Ich hab' se doch zu Kaisers Jeburtstag abjebrannt

( Jugend.")

Titel Kgl. Professor erhalten), wurden in München die Jahrgänge 1910 der Sezession und des Glaspalastes offiziell geeicht. Der ge­wöhnliche Sterbliche, der nach den Gottesgnadentümlern ohne de­foriertes Knopfloch aber mit unbefangenem Auge eilige Distanzmärsche Rußlands Bevölkerung. Nach dem vom Statistischen Bentral durch die endlosen Saalfluten der beiden staatlichen Bilderspeicher Lomitee in Petersburg herausgegebenen und foeben erschienenen absolviert, merkt zweierlei: Einmal die alte Weisheit, daß die nach Jahrbuch pro 1909" Betrug die Bevölkerung Rußlands einschließlich modernen oder alten Malrezepten fertiggestellte Verkaufsware in des finnländischen Gouvernements 160 095 200 Personen beiderlei Del, Schwarzweißtechnit, Gips, Bronze oder Marmor immer mehr Geschlechts. Demnach ist die Bevölkerung seit 1897 um 33 199 000 die Oberhand gewinnt vor den Offenbarungen eines selbstherrlichen, Menschen oder 26,2 Broz. gewachsen. Von der Gesamtzahl entfallen frei sich geberdenden Kunstwillens und Kunstvermögens. auf die Landbevölkerung 86,5, auf die städtische 13,5 Proz. Auf die aber eine erfreuliche Neuerung: Betriebseinschränkung! einzelnen Boltsstämme verteilt sich die Bevölkerung wie folgt: Man beginnt endlich einzusehen, daß das gegenseitige Ueber- un da hat der Landrat von' ner patriotischen Huldigung berichtet!" Russen 65,5 Proz., Tataren 10,6 Proz., Polen 6,2 Proz.( im Weichsel - trumpfen der einzelnen Gruppen in der Quantität nicht mehr Instruktion. In der Instruktionsstunde für Einjährige gebiet entfallen 71,8 Proz. der ganzen Bevölkerung auf die Polen ), so weiter geht. Die Scholle geht mit dem guten Beispiel voran Freiwillige eines Bayerischen Regiments fragt der unterrichtende Finnen 4,5 Proz.( in Finnland entfallen auf diesen Volksstamm und pausiert dieses Jahr. Sie erklärt, ihre Mitglieder würden in Unteroffizier nach dem Unterschied zwischen der alten 86,7 Broz. der ganzen Bevölkerung), Juden 3,9 Proz., Litauer und Zukunft nur dann Bilder aufhängen, wenn sie wirklich etwas zu und der neuen Binatothet. Auf allgemeines Schweigen Letten 2,4 Proz., Deutsche 1,6 Proz, andere Völkerschaften 5,3 Proz. fagen hätten. Möchten endlich auch die anderen Konkurrenten auf dem gibt der Unteroffizier selbst die Antwort: Vor der alten Pinakothek Was das Verhältnis der Geschlechter betrifft, so fommen im Münchener Kunstmarkt der nebenbei gesagt immer mehr in die steht das Leibregiment Wache, vor der neuen Pinakothek das europäischen Rußland auf 100 Männer 102,7 Frauen, in Finnland Hände jüdischer Großhändler tommt von dieser naheliegenden erste Infanterie- Regiment." 101,8, im Weichselgebiet 98,4, in Sibirien 95,5, im Rautasus 89,7 Weisheit erleuchtet werden! In der Sezeffion begegnet man den alt und in den zentralasiatischen Befizungen 85,3 Frauen. gewohnten Namen, die zum Teil ja Meistern, zum Teil aber betriebsamen Jugendgerichtshöfe und öffentliche Bibliotheken in Amerika . Kunsthandwerkern gehören. Studs auswärts schon gezeigte große Notizen. höfe durch die Mitwirkung der öffentlichen Bibliotheken fruchtbarer Eins der technisch- geistvollsten Bilder der Sezession ist Albert Weis- geteilt wird, hat das Deutsche Theater" die Dreiftigkeit besessen, Interessante Versuche, die erzieherische Tätigkeit der Jugendgerichts- Sammlung findet bei der Suggestion, die der" Name" auf das internationale Snobtum auszuüben pflegt, die begeistertsten Begaffer. - Sechzig Minuten, Medea". Wie dem, B. T." mit­ au gestalten, werden, wie das Library Journal" berichtet, gegen gerbers( ein Altbaher, der wärtig in verschiedenen Städten Ameritas gemacht. So werden zum holt hat) Märtyrer- Att St. Sebastian. in Paris sich den Schmiß ge- den Mitgliedern der Neuen Freien Boltsbühne" am Sonntag, den Beispiel in Washington alle Bücher, die die öffentliche Bibliothet der Dresdener Kuehl heben sich durch die Vortrefflichkeit derartigen Stürzung zu bieten, daß die ganze Vorstellung in fage holt hat) Märtyrer- Att St. Sebastian. Auch Spiro, Keller, 29. Mai, eine Aufführung der Grillparzerschen Medea" in einer ausscheidet, nach Maßgabe ihres Inhalts unter die ber­der Stadt, besonders aber ihrer Arbeiten aus der Menge hervor. fchiedenen Wohltätigkeitsanstalten der Stadt, besonders In den 76 Sälen und schreibe sechzig Minuten hinuntergefaut waz. Uns nimmt des alten gläsernen Bilderspeichers herrscht durch das an ote Jugendgerichtshöfe verteilt, wo fie regelmäßig an der Geschichte am meisten Wunder, daß der Vorstand der viermal im Monat an die in Fürsorgeerziehung übernommenen Gewicht der Masse wieder die Künstlergenossenschaft, die uralte, ver­Rinder gegeben werden; in noch größerem Maße ist dies in Glebe roſtete Bertriebsgenoſſenſchaft m. b.. für Wand- Linoleum land der Fall, dessen öffentliche Bibliothek die dortige Knaben- und A. Kaulbach, der heute 60 Jahr gewordene Geh. Oberporträtist der Münchener Malprofessoren. Mehrere Stollettivausstellungen: F. Mädchenbefferungsanstalt( Detention Home) sowie einige ähnliche Monarchen und Mammonarchen, Lofftr, Hermann Kaulbach t, Philipp Anstalten regelmäßig mit geeignetem Lesestoff versorgt; in manchen Röth Die Abteilungen Bildhauerei und Graphik find wieder sehr Fällen ist auch das Amt des Fürsorgebeamten( probation officer) ött. mit gutem Erfolg der Kinderbibliothekarin des betreffenden Bezirks üppig befchickt. Starkes Intereſſe findet ein Kabinett mit japanischen übertragen worden. Diese Verbindung von Jugendfürsorge und Holzschnitten und japanischer Kleinkunst. öffentlichen Bibliotheken soll in Amerita übrigens noch weitere Aus behnung erfahren.

bon

Humor und Satire.

"

Neuen Freien Voltsbühne" fich und feinen Mitgliedern eine solche geradezu beleidigende Behandlung bieten läßt. gediehen, daß der Kadi entscheiden soll, ob der frühere erste Stapell­Der Streit Weingartner Hülsen ist nun soweit meister der Berliner tönigl. Stapelle im Recht ist oder der Intendant Hülsen samt der Opernhauskapelle. Wenn's Glück gut ist( und die Herrschaften sich nicht wieder eines Beſſeren befinnen), wird man also im Herbst dieses Jahres ettva sehen, welchem der beiden musikalischen Kämpen die Flötentöne beigebracht werden.

- Eine Erfindung für Dreher. Sehr viel Zeit wird Der strahlende Gaul. In dem Waschzettel", den ein Heute dadurch unnüz bergeudet, daß bei jedem Gewinde die Wechsel­Kunst. Verlag zur Empfehlung eines neuerschienenen Werkchens Jung- räder berechnet werden müssen. Mittels einer soeben vom Sezession und Glaspalast in München . Mit dem Wilhelm. Heitere Bilder aus der Jugendzeit Kaiser Wilhelms II." Patentamt geschützten Erfindung ist es möglich, für die tagtäglich üblichen äußeren Intereffe, das der bayerische Hof alter Tradition versendet, wird erzählt, daß der alte Kaiser Wilhelm , damals Prinz vorkommenden Gang- und Millimetergewinde in wenigen Gefunden gemäß der eingeborenen bildenden Stunft entgegenzubringen pflegt Regent, auf die Nachricht von der Geburt seines Enfels, trop feiner genau passende Räder zu finden, ohne zu rechnen. und das sich in dem persönlichen Erscheinen des Fachvereins Wittels- bereits an der Schwelle des Greiſenalters stehenden Jahre" in eine für Drehbänke mit einer Leitspindel von 2, 2, 3, 4, 5 und 6 Gang bachscher Brinzen bei den Ausstellungseröffnungen, in Massen- Droschke zweiter Güte gestürmt sei, um rasch in das Palais feines auf 1" englisch. Der Preis beträgt 60 Pf. Die Streistabelle mit abfütterungen der Juroren an der Hoftafel und in Pflichtkäufen von Sohnes zu gelangen. Und," heißt es weiter, Droichten mit Berstellvorrichtung ist durch die Buchhandlung Vorwärts zu be­Schwarten gut empfohlener Kunstmaler" äußert( die danach den' tuischer und Gaul strahlten aus Freude ob der ziehen.

Und zwar