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Hier in Berlin in einem Hotel in Ser Anhaltstraße gewohnt und sich Ihren Selbstmord angekündigt hat Dienstag nachmittag ein Schöneberg. in der Fremdenliste als Dekorateur Karl Krause, am 14. 11. 1885 junges Mädchen, welches im Restaurant Waldschänke" in Alt- Der renitente Freiherr v. B. Ein Abendblatt berichtete gestern, in Breslau geboren, eingetragen. Auf seine Frage, weshalb er Buchhorst mehrere Briefe schrieb und dem Wirt dieselben zur Benicht seinen richtigen Namen eintrage, habe Mag erwidert, das sei sorgung an die Boft übergab. Die etwa 17jährige Person entfernte daß in einem Restaurant an der Hauptstraße ein Freiherr v. 8. Der Freiherr hatte dori im Hotel nicht üblich. Am 4. Mai habe Mar ihm( Siegfried B.) fich dann und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Die Briefe häßliche Szenen heraufbeschworen habe. aus seinem Gepäck einen in eine Pariser Ausgabe des" New York waren an Ernst Mende in Grädik gerichtet und als Grund ist ein mit einer Dame zu Abend gespeist und eine hohe Zeche gemacht. es war 2 Uhr nachts Herald" eingewickelten schweren Gegenstand gegeben und gesagt, nervöses Leiden angegeben. Als der Gast wegen der späten Stunde das sei ein wertvolles Bronzerelief, das er aus Paris mit dem Retognosziert ist die Leiche des jungen Mädchens, welches sich zum Zahlen gemahnt wurde, begann er zunächst mit dem Kellner einen Auftrage erhalten habe, es zu verkaufen. Weil er jetzt in Geld- bor acht Tagen im Beetsee ertränkt hat. Es ist dies die 1891 ge- Streit wegen der Höhe der Zeche. Dann griff er die Wirtsleute tätlich berlegenheit sei, so möchte er es gern bersetzen. Das besorgte dann berene Kontoriftin Hedwig Bastte aus Berlin , die den Selbstmord an und zertrümmerte Gläser im Werte von 28 M. Mit Hilfe der B. bei einem Zigarrenhändler. Diesem übergab er das Relief, ohne aus unglücklicher Liebe verübt hat. Polizei schaffte man den aufsässigen Gast nach der Wache, wo seine es erst ausgewickelt zu haben. Er bekam 5 M. darauf. Nach einigen Der Gastwirt hat gegen v. B. Tagen verlangte er noch einmal 5 M., bekam aber nur noch 2 M. Lebensgefährlich verbrannt. Durch unvorsichtiges Hantieren mit Bersonalien festgestellt wurden. mit der Bedingung, in acht Tagen das Geld zurückzuzahlen und das einer gefüllten Petroleumkanne in der Küche ist gestern vormittag Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, Körperverlegung und SachUnterpfand wieder abzuholen. May hat ein start durchfurchtes gegen 9 Uhr die Frau des Droschkentutschers Lebender in der beschädigung erstattet. Geficht und trug einen hochgedrehten Schnurrbart. Die Kriminal- Genter Straße 41 im Norden Berlins schwer verletzt worden. An- Von besonderem Interesse wäre es, zu erfahren, ob der wütende polizei hat seine Handschrift aus dem Fremdenbuch beschlagnahmt. scheinend wollte sie durch Aufgießen von Petroleum das Herdfeuer Freiherr auf dem Transport, wie jeder gewöhnliche Sterbliche, die Wer über den geheimnisvollen May etwas weiß, wird ersucht, fich start anfachen. Hierbei schlug eine Flamme zurück und brachte die Schußmannsfauft zu spüren bekam. Im übrigen pflegt doch auch bei der Kriminalpolizei zu melden, wahrscheinlich handelt es sich Betroleumfanne unter heftiger Detonation zur Explosion. Die bei fo renitenten Arrestanten die Feststellung der Personalien au
um einen internationalen Museumsdieb. Siegfried B. wurde wegen Hehlerei in Untersuchungshaft genommen.
Einbrecher im Erbbegräbnis des Grafen v. Arnim- Blumberg. Eine frebelhafte Grabschändung durch Einbrecher wurde im Erbbegräbnis des Grafen Herrmann b. Arnim auf Schloß Blumberg an der Ostbahn verübt. Die Diebe drangen in den Abendstunden unbemerkt durch das Dachfenster in die Ortskirche von Blumberg und erbrachen dort die Behälter, die die wertvollen Orden mehrerer verstorbener Grafen v. Arnim enthielten. Unter den erbeuteten Orden befanden sich außerordentlich kostbare alte Stüde , die zum Teil von großem historischen Wert sind. Die Diebe demolierten das Innere der Kirche und versuchten durch das Aufbrechen der Gruft platte in die darunter befindliche Gruft der gräflichen Familie zu gelangen. Als ihnen das nicht gelang, verließen sie durch das Fenster die Kirche und brangen von außen in die Gruft, indem sie die verwitterten Eisenstäbe an den Kellerlöchern ausrissen. In der Gruft erbrachen sie zwei Särge, in denen zwei Mitglieder
der Familie v. Arnim in den Jahren 1872 und 1875 bestattet worden waren. Auch die verlötete Zinkumhüllung der Särge rissen Die Frebler auf; sie warfen die zum Teil gänzlich zerfallenen Leichenreste durcheinander. Die Diebe erbeuteten nur einige Ringe, die sie in einen Sad zu den Orden legten und verließen dann die Gruft auf dem gleichen Wege, wie sie gekommen waren. Im Schuße der Dunkelheit entfernten fie sich unbemerkt auf der Chauffee nach Berlin . Auf der Straße baten sie einen vorüberfahrenden Bauern, in seinem Wagen auffißen zu dürfen, was ihnen von dem Lenker des Gefährts auch gestattet wurde.
Inzwischen war der Diebstahl in der Kirche von Blumberg durch den Küfter entdeckt worden, und der Ortsgendarm nahm die Verfolgung der Einbrecher auf Nach kurzer Zeit gelang es ihm, die Flüchtigen zu erreichen und zu verhaften Es handelt sich um zwei Berliner Einbrecher, die bereits mehrere Zuchthausstrafen berbüßt haben. Der eine ist der 43 Jahre alte Arbeiter Karl Behnert aus Brik, der andere der 49 Jahre alte Monteur Eginus aus Rigdorf. Die beiden Diebe hatten sich in einer Kaschemme in Rigdorf kennen gelernt und dort den Plan zu dem Einbruch auf der entlegenen Besitzung des Grafen v. Arnim vorbereitet.
umhersprizende brennende Flüssigkeit setzte im Nu die Kleider der der Wache nicht so ganz spurlos vorüber zu gehen. Frau in Flammen, die sofort einer Feuersäule glich. Auf Wilmersdorf.
der Wehr schnell abgelöscht werden.
Wie die
ihr Hilferufen eilten Nachbarn herbei und erstickten die Selbstmord eines Wilmersdorfer Volksschullehrers. Flammen durch Aufwerfen von Tüchern. Die herbeigerufene Wilmersdorfer Zeitung" berichtet, hat sich auf einem Friedhof bei Feuerwehr schaffte die am ganzen Körper verbrannte Frau schleunigst Landsberg a. W. vorgestern der Volksschullehrer Richard Martwig aus in hoffnungslosem Zustande nach dem Virchow- Krankenhause. Der Wilmersdorf erschossen. M., der erst im 27. Lebensjahre stand und durch die Explosion erzeugte Luftdruck hatte eine Küchenwand boll- noch unverheiratet war, ist seit zwei Jahren an der hiesigen dritten Der noch entstandene Küchenbrand konnte von Gemeindeschule tätig gewesen. Er war seit langem nervenleidend ständig eingedrückt. und hat erst in diesem Frühjahr einen achtwöchigen Urlaub bewilligt erhalten, um seine zerrütteten Nerven wieder zu stärken. Sichtlich gebessert kehrte der zu Schwermut neigende junge Mann Ende Mai von diesem Urlaub zurück, um aufs neue seine Arbeit aufzunehmen. Vor einigen Tagen entfernte er sich ohne Urlaub aufs neue von hier und vorgestern abend traf die Mitteilung von feinem Selbstmord hier ein. Martwig stammte aus einem fleinen Er war mit der Bahn bis Landsberg geDrte bei Landsberg . fahren, wo er sich auf dem Weg nach seinem Heimatsort auf einem Friedhof erschoß. Groß- Lichterfelde .
Ein größeres Feuer in einer Druckerei tam früh gegen 2 Uhr in der Stalizer Straße 104 zum Ausbruch. Es brannten Regale, Fußboden, Fenster und Papiervorräte. Es mußte längere Zeit Waffer gegeben werden, doch konnte das Feuer auf seinen Herd beschränkt werden.
Ueber die neuesten Beobachtungen des Halleyschen Kometen " wird Herr Dr. Archenhold, Direktor der Treptow - Stenwarte, am Sonntag, den 12. Juni, nachmittags 5 Uhr, im neuen Hörsaal der Treptow - Sternwarte berichten. Menn auch die Erscheinungen diefes Kometen in unseren Breiten eine nur geringe war, so hat sich an vielen Stellen der Erde, in denen der Halleysche Komet in größerer Höhe über den Horizont kam, eine interessante Schweifbildung beobachten lassen. Abends 7 Uhr spricht Dr. Archenhold über: Entstehen und Vergehen der Welten", und Montag, abends 9 Uhr über: Sonnen- und Mondfinsternisse". Alle drei Vorträge sind mit zahlreichen Lichtbildern ausgestattet. Mit dem großen Fernrohr wird zuerst die Sonne, dann Jupiter und später der Mond gezeigt.
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Straße und des Schöneberger Ufers wird vom 14. d. Mts. ab bis Straßensperrung. Der halbe Kreuzdamm der Schöneberger auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.
Vorort- Nachrichten.
Der Bildungsausschus veranstaltet Sonnabend, den 11. Juni, abends 8 Uhr, bei Nichter, Chauffeestraße, einen Unterhaltungsabend. Unter anderem hält Herr Dr. Goldschmidt einen Vortrag über„ Das Wesen des freien Volksliedes".
Ein schwerer Unfall ereignete sich vorgestern abend gegen 1/48 Uhr in der Berliner Straße, Ede Borussiastraße. Dort stieß ein Stohlenwagen mit dem in der Richtung Mariendorf fahrenden Straßen2oebert, dessen Eltern in der Dorfstr. 45 wohnen, hatte sich hinten bahnzug der Linie 73 zusammen. Der achtjährige Knabe Willi an dem Kohlenwagen angehangen; der Kleine wurde bei dem Busammenstoß unter den Vorderperron des Motorwagens 1397 geschleudert und erlitt schwere Wunden am rechten Oberschenkel, am Ellenbogen, am Hinterkopf sowie Hautabschürfungen an der rechten Schulter. Der Knabe wurde von einem in der Nähe wohnenden Arzte verbunden und dann nach dem Kreiskrankenhause in Brizz gefchafft. Die Beschädigungen an dem Straßenbahnwagen waren nur unbedeutend.
Jugendveranstaltungen.
Einen Vortragsabend über das Wesen der Schachprobleme veranstaltet Sonnabend, 11. Juni, abends 9 Ubr, der Schachklub Springer im großen Saale des Königstadt- Kasino, Alexanderstr. 71, Ede Holzmartt ftraße. Der Vortrag wird am großen Demonstrationsbrett erläutert. Gäste willkommen und haben freien Zutritt. Freie Jugendorganisation Abt . XIX. Heute Freitag, den 10. Juni, abends 8 1hr, bei Sedert, Schreinerstraße Ede Samariterftraße: Bersammlung. Bortrag.
Witterungsübersicht vom 9. Juni 1910, morgens 8 Uhr.
Stationen
Die Gaunereien einer Zigeunerin beschäftigen gegenwärtig die Kriminalpolizei Groß- Berlins. Allem Anschein nach ist es ein und In der Grrlottenburger Stadtverordnetenversammlung bom dieselbe Person, die in Schöneberg , Rigdorf und Lichtenberg zahl Mittwoch gab vor Eintritt in die Tagesordnung der Dezernent der reiche Frauen und Mädchen empfindlich geschädigt hat. Die be- Deputation für die städtischen Wasserwerke, Stadtrat Seydel, gleitenden Umstände, die bisher zur Kenntnis der Polizei gelangt, Aufschluß über die Wassernot, unter der die Einwohner verschiede weisen auf einen haarsträubenden Aberglauben der Betrogenen ner Stadtteile zu leiden haben. Wie er betonte, war am letzten hin. Die Behörden nehmen mit Recht an, daß sich kaum ein Sonnabend der Wasserverbrauch in Charlottenburg pro Kopf 199 Prozent der Geschädigten gemeldet, die übrigen es vorziehen, fich Biter, in Berlin nur 130 Liter. Dazu komme, daß in Charlotten nicht dem Gelächter der Oeffentlichkeit auszusehen, oder aber steif burg die Hausrohre vielfach zu schwach sind. Es feien Maßnahmen und fest an die Prophezeiungen der Betrügerin glauben. Die zur Beseitigung der Kalamität getroffen. Vor allem sei die Furcht Bigeunerin, welche ihre Opfer nicht allein unter„ kleinen Beuten" einer Wassernot bei Bränden ganz unbegründet. An diese Mitsucht, sondern auch die Frau Regierungsrat, wie auch die glänzendste teilung schloß sich eine kurze Debatte, nach deren Beendigung das Halbweltdame in der Beletage hineinlegt, arbeitet zumeist von der Haus in die Tagesordnung trat. Zunächst nahm es Kenntnis von Hintertreppe aus. Sie bietet ein Pädchen Tee an, das für alle der Abänderung der Geschäftsanweisung für die ArKrankheiten gut ist und kommt dann auf den anscheinend nicht men tommissionen. Die Aenderung geht dahin, daß in ganz guten Gefundheitszustand ihres Opfers zu sprechen. Diese 8ukunft auch den Frauen, die Mitglieder bon Methode zieht fast in allen Fällen; der Tee wird gekauft und die Armentommissionen sind, bestimmte Reviere Gaunerin holt das siebente Buch Mose " hervor, aus dem fie einen überwiesen werden sollen. Aus der Begründung sei Wollfaden herauszieht. Ihr Visavis muß in demselben sechs eine Stelle hervorgehoben, die besonders charakteristisch ist: Es Knoten machen, die Zigeunerin flappt dann das Buch zu und beim heißt da, daß den Frauen zahlreiche, zum Teil recht schwierige Wiedereröffnen des Buches liegt der Wollfaden entknotet da, und Fälle zur Prüfung und Bearbeitung übertragen find. Die Erzwar auf einer Stelle, auf deren Inhalt sie mit geheimnisvoller fahrung hat gezeigt, daß sie die ihnen übertragenen Geschäfte genau Miene hinweist. Natürlich ist in dem Text von Geld die Rede so sorgfältig und mit demselben praktischen Erfolge erledigt haben und so läßt die Prophetin ihr Opfer alles Geld, was dasselbe bei wie ihre männlichen Kollegen, und die Befürchtung, fie fönnten fich hat, in ein Taschentuch wickeln. Dann aber erklärt sie, sie wisse, unter Umständen einmal in Schwierigkeiten und Gefahren geraten, daß noch Geld im Hause verborgen sei. Ein großes Unglüd werde hat sich nicht als begründet erwiesen." fich ereignen, wenn man ihr das nicht auch noch zeige. So ist es Weiter nahm die Versammlung Kenntnis von einer Mitteilung borgekommen, daß die Betrogenen Wertpapiere und Sparkassen- des Magistrats, daß die Bestrebungen zur Schaffung eines Asyls bücher, Juwelen und Goldfachen in das Taschentuch eingeknüpft für Obdachlose für Groß- Berlin resultatlos verlaufen sind. haben. Glaubt die Schwindlerin genug herausgepreßt zu haben, der Besprechung der Vertreter von Berlin und einer Reihe von so erklärt fie, nach der Kirche gehen zu müffen, um dort für das Vorortgemeinden wurde die Befürchtung laut, durch die Schaffung Wohlergehen der Schwerleidenden zu beten. Ehe das Opfer zur eines solchen Asyls würde der Zudrang von Personen, die, ohne Besinnung fommt, ist die Schwindlerin auf Nimmerwiedersehen eine feste Arbeitsstelle in Berlin zu haben, jetzt zahlreich Großverschwunden. Die Bigeunerin gibt an, in der Liebigstraße 2 in Berlin auströmen, noch erheblich vermehrt werden, und eine Ron- emel, Tuft Berlin zu wohnen. Die Kriminalpolizei hat in der Tat ermittelt, trolle sei, wenn mehrere folche großen Asyle beständen, zwischen daß dort bis vor kurzer Zeit Zigeuner gewohnt haben, die unbekannt denen obdachlose Personen beliebig hin- und herziehen könnten, berzogen sind. Die Betrügerin ist von kleiner Statur, hat glänzend völlig ausgeschlossen. Es sind das die bekannten Bhrafen, die schwarzes Haar, gelben Teint, spricht gebrochenes Deutsch, trägt immer wiederkehren, wenn es gilt, soziale Bestrebungen in Großauf dem Ringfinger der linken Hand zwei Silberringe. Sie ist Berlin zu fördern. unter anderem bekleidet mit einer schwarzen Achselschürze und geht barhäuptig.
In
Better
Stationen
1 heiter 17 Haparanda 770 N 2 wollen! 20 Betersburg 766 NW 2 wolten! 22 Scilly 761 WSW 1 bedeckt 18 berbeen 763 Still 1 wolfen! 19 Baris 760 Still 761 ND 1 Dunst 22
Better
Temp. n..
BOR= 4° R.
2 wollent
1 mollen! 17 1wollig
13
moltenl 13
wolfen! 20
Wetterprognose für Freitag, den 10. Juni 1910. Sehr warm und schwül, vielfach heiter, aber veränderlich mit Gewitter neigung und meist schwachen östlichen Winden. Berliner Betterbureau.
Basserstand
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Basserstand
8. 6. 7. 6.
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Beser, Münden
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Magdeburg 102 + bedeutet Buchs,
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Fall. Unterpegel.
Dresden
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Eingegangene Druckfchriften.
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Die enge
bringen. Dies geschah auch und vergnügt traten die brei dann Berkehrsverhältnisse in dem hauptsächlich von Arbeitern bewohnten unpolitifche rechts in Stiel, Die Beleidigung. Bon Siegfried Beinberg.
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Stroffen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg Nach Erledigung einer Reihe unbedeutender Vorlagen schritt nege, Bordamm die Versammlung zur Beratung der neuen 40 Millionen- Ibe, Leitmeriz Eine verhängnisvolle Schießaffäre hat sich gestern in früher Anleihe. Es machte einen eigenartigen Einbrud, daß der Barby Morgenstunde auf dem Gesundbrunnen zugetragen. Der 57jährige Führer der Liberalen, die seit Jahren die Herrschaft in Charlotten Echuhmachermeister Oskar Schilling aus der Schivelbeinerstr. 40 burg führen und alles, was der Magistrat verlangt, bewilligen, sich hatte Mittwoch abend gemeinsam mit dem 30jährigen Arbeiter plöblich als Oppositionsmann gebärbete und über die zunehmende Alfred Schliewersti aus der Bellermannstr. 76 den Geburtstag bie Liberalen anfangen zu sparen, dann werden fie am unrichtigen Schuldenlast klagte und Sparsamteit predigte. Wir fürchten, wenn seiner Ehefrau gefeiert. Man hatte auch den Wächter Georg Ende anfangen und gerade Ausgaben für Kulturzwede ablehnen. Ohloff, ebenfalls Schivelbeinerstr. 40 wohnhaft, eingeladen, doch Bezeichnend für die Freisinnigen ist es, daß sie erst vor kurzem Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ift foeben das war es diesem nicht möglich, zu erscheinen, da er dienstlich ver- 2,3 Millionen an die Gesellschaft für Hoch- und Untergrundbahnen 37. Seit des 28. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: hindert war. D. hatte auf einem Neubau in der Nachbarschaft verschenkt haben, nur weil ihre reichen Parteifreunde am Kur- Das andere Mal. Eine neue Strategic. Von K. Kautsky . Die Arbeiterbewegung in den Ver als Wächter zu fungieren. Damit er auch etwas von der Geburts- fürstendamm eine Untergrundbahn haben wollten, daß sie aber lische Krone. Bon Th. Rothstein. Literarische Rund tagsfeier habe, beschlossen die drei erwähnten Personen, ihn auf jeßt über die Zuschüsse für Untergrundbahnen flagen und es einigten Staaten. Bon Algernon Lee.( Fortsetzung.) dem Neubau aufzusuchen und ihm zu essen und zu trinken zu monieren, daß in der Anleihe ein Betrag zur Verbesserung der schau: S. P. Altmann, Finanzwissenschaft. Bon M. N. Martin Hartmann, Briefe aus der Türkei . Von Karl Radet. M. Liepmann, Notizen: Die Fachtechnik und die Gewerkschaftspresse. Von K. Schmidt, später wieder den Heimweg an. In der dritten Morgenstunde Nordwesten von Charlottenburg eingestellt ist. Die Vorlage wurde einem Ausschuß überwiesen. Würzburg . fühlten fie aber das Bedürfnis, den Wächter noch einmal aufzu Sozialismus. suchen und ihm Getränke zu bringen. Diesmal glaubte nun D. Errichtung eines Wohnungsamtes. Namens unserer Gleichfalls an einen Ausschuß ging die Vorlage betreffend es seien Einbrecher, die den Neubau betraten. Er konnte die drei Barteigenossen sprach Hirsch seine Genugtuung darüber aus, Personen nicht richtig beobachten, da er von seinem Standplatz aus daß die von den Sozialdemokraten seit langen Jahren geforderte etwas versteckt war. In der irrtümlichen Annahme, es handle sich Vorlage endlich erschienen ist. Redner verbreitete fich ausführlich um Einbrecher, feuerte O. aus seinem Revolver mehrere Schüsse über die Bedeutung der Wohnungsfrage namentlich zur Bekämp ab. Leider sollten alle Schüsse treffen. Frau Schilling erhielt fung der Boltsfrankheiten und erklärte fich im großen ganzen mit Schüsse ins Gesicht und in den Hals, während der Ehemann an dem Inhalt einverstanden. Nur hinsichtlich der Organisation regte Hinterkopf erheblich verwundet wurde. Auch der Arbeiter Schlie- er bie Zuziehung von Frauen mit gleichen Rechten wie die Männer an. In demselben Sinne sprach sich Genosse Vogel aus, der wersti wurde getroffen und verlegt. Alle drei Verwundete mußten feine in Effen gemachten Erfahrungen schilderte. Die Liberalen sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. hatten ihr Einverständnis mit der Vorlage erklären lassen. Das Der Einbrecher als Versicherungsagent. Ein ganz raffinierter hielt aber eins ihrer Fraktionsmitglieder nicht ab, fie vom haus. Bursche treibt gegenwärtig in Berlin sein Unwesen. Er arbeitet agrarischen Standpunkt aus scharf zu bekämpfen. Genosse Gebert unter dem Dedmantel eines Versicherungsagenten. Als solcher bereitete diesem Herrn eine Abfuhr, die er nur allzu sehr verdient betritt er die Wohnungen und nimmt die Versicherung der vor- hat. In später Abendstunde wollten die Freifinnigen noch einen handenen Möbelstücke auf. Bei diesen Gelegenheiten benüßt er von ihren Freunden gestellten Antrag, der eine Berschlechterung günstige Momente dazu, um Schränke und andere Behälter zu er- der erst vor kurzem beschlossenen Wertzuwachssteuerordnung vorbrechen und auszuplündern. Natürlich hat es der Dieb nur auf sieht, burchpeitschen. Von unserer Seite wurde die Absetzung dieses Wertsachen abgesehen. Der gefährliche Einbrecher, der übrigens Punktes von der Tagesordnung beantragt, un bals die Mehrheit schon einen Nachahmer gefunden zu haben scheint, ist etwa 30 Jahre darauf nicht einging, die Beschlußfähigkeit bezweifelt. Tatsächlich alt. Er macht feineswegs den Eindruck eines Verbrechers, was war nur ein fleiner Teil der Stadtverordneten anivesend, die ihm sein verbrecherisches Handwert noch erleichtert. Sigung mußte deshalb abgebrochen werden.
handlungen, Boſtanſtalten, und Kolporteure zum Breife von 3.25 M. pro grapple bes Englands Geldkapital. Bon k. Zeitschriftenschau.- BiblioDie Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle BuchDuartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft loftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.
Allen Freunden und Bekannten bie traurige Nachricht, daß am 8. Juni, nachm. 3 Uhr, mein lieber guter Mann, der Bildhauer Paul Büstrich
nach kurzem schweren Leiden ent Schlafen ift.
Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 11. Juni, nachmittags 38 Uhr, auf dem neuen Gemeinde Friedhof in Rigdorf, Mariendorfer Weg, statt.
Die tieftrauernde Witwe nebst Anverwandten.
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