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täuferin nicht in Anspruch genommen wurde. Sie betrachtete diese Die Dresdener Haide wurde am Sonntag von einem] Arbeit als einen Verstoß gegen ihr Engagement als Verkäuferin, ung ebeuren Waldbrande heimgesucht. Die gesammte worauf ihr von den Beisigern entgegen gehalten wurde, daß die Dresden er Garnison war alarmirt. Das Unterdrücken des Nebenarbeit in ihrem Beruf bezw. der Branche ihres Berufs, Feuers gelang wegen Wassermangels erst nach großen Mühen. in welcher fie thätig war, Usus sei. Herr Schulz wurde ver- Ein in der Nähe gelegenes Pulvermagazin war äußerst ge­urtheilt, der Klägerin 40 M. zu zahlen. Rücksicht genommen fährdet. wurde beim Urtheil darauf einerseits, daß Herr Schulze so große Graf von Bnin- Bninski Lodzin auf Samostrzel, Mitglied Versprechungen gemacht hat, andererseits, daß die Arbeit der des preußischen Herrenhauses, ist gestorben. Klägerin thatsächlich nicht sehr gut gewesen ist. 40 m. erhalten im Durchschnitt nach den Bekundungen der fachverständigen Bei­fizer Verkäuferinnen der Schuhwaarengeschäfte.

Soziale Iteberlicht.

Depelchen.

( Depeschen des Bureau Herold.)

Petersburg. 19. Juni. Von der Insel Sachalin wird ge­meldet, daß daselbst die Influenza einen epidemischen Charakter angenommen habe und zahlreiche Opfer sowohl unter dem Be­amtenpersonal, wie auch unter den Zwangsansiedlern und Zwangs. arbeitern fordere.

Petersburg, 19. Juni. Die Getreidefelder an der oberen Wolga werden von Heuschreckenschwärinen heimgesucht. Christiania , 19. Juni. Das Organ der radikalen Storthings­majorität empfiehlt, den bisherigen Beitrag von 184 900 Kronen zu der gemeinschaftlichen Diplomatie und der Verwaltung der auswärtigen Angelegenheiten nicht zu bewilligen.

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In unserer Expedition gingen zum Wahlfono 3 fernet folgende Beträge ein: International 5,-. Zimmerleute v. Schramm d. E. Fink 3,25. Henke 6,-. Braun, Brandenburgstr. 1,50. Gefellen der Baus tischlerei von Dewald 10,-. Bersonal der A. W. Ahl'schen Glasschleiferei 3,65. Schneiderwerkstatt, Behrenstr. 7 8,-. Maurer an der Schloßbrauerei Schöneberg 4,50. Die rothen Lithographen bei 2. u. B., 2. Rate 9.-. Schädlich-, 50. Von dem Stein­Die schottische Stadt Glasgow ist vom Waffermangel metzen, Play Hennig 4,-. Mitglied. v. Heiserkeit 7,- Von einig. bedroht. Auch der Wasserstand im Reservoir in Plymouth Bimmerern des Westens 11,50. Gesammelt von den Tischlern d. ( England) reicht nur noch für einen Tag aus. Bautischzei von Karänke 7,-. Einige Formmacher a. der Acker. Dak Berlin in betreff der Nahrungsmittel- Berfälschung die Entscheidung getroffen, daß die Ausstellung an den Wilhelm Quappe 7,70. 12 grüne Jungens aus der Chauffeeſtr., Der Appellhof der Vereinigten Staaten hat endgiltig straße, 2. Rate 3,-. Von den Rothen, Bernauerstr . 3,-. Durch beffer ist als sein Ruf, dafür spricht die durch mehrere in letterer Sonntagen nicht zu schließen sei; es würde nuglos 4. Rate 10,- Die Böttcher aus der Borsigstr. 4,50. Puber­Beit stattgefundene Prozesse erwiesene Thatsache, daß die Milch sein, an den obersten Gerichtshof zu appelliren, da diefer vor Kolonne Juhl 12,-. Gesammelt durch Hermann Schubel, schon in verfälschtem Zustande nach Berlin eingeführt wird und Oftober nicht zusammentritt. daß somit in solchen Fällen nicht die Milchpächter, fondern die 1. Mai bis 14. Juni von 2323 759 zahlenden Personen besucht Arbeitern Die Weltausstellung ist vom Maurer 5,60. Dicker, Usedom - Ecke 3,-. Gesammelt von den Bauern selbst die Fälscher find. Nachdem kürzlich von dem der Nothmann'schen Nähmaschinen- Fabrik 15,60. Rothe 1,50. Gesammelt in der Ditten'schen hiesigen Landgericht 11 mehrere Kladower Bauern wegen Milch- worden. Die tägliche Durchschnittsfrequenz beträgt jest 90 000 Drei Wertstelle 4,50. Besucher. Tischlerei 28. Rutschmar, verfälschung zu erheblichen Strafen verurtheilt wurden, haben Stralsunder straße 7 3,20. Personal von Coofe, Weiland und ähnliche Prozesse vor den Landgerichten zu Zossen und Frank­Bauchwiz 5,50. furt a. D. stattgefunden. In Zonen befanden sich 12 Bauern aus Innere Buzzer Kolonne, Sedanstr. 9,10. dem Dorfe Fern- Neuendorf auf der Anklagebant, meil sie nach dem Gesammelt Wienerstraße beim poln. Ochsen im Keller durch Keller 5,00. Gutachten der beiden Gerichtschemiker, Dr. Bischoff und Dr. Einige Kegelfchieber durch G. 3,50. Durch Frau Jeserich, verfälschte Milch an ihre Berliner Bächter geliefert Hoppe 5,70. Zur Stichwahl gesammelt durch May Glagow 4,-. Liebert, Gartenstr. 66 6,-. Simonstraße 3,70. hatten. Während zwei der Angeklagten empfindlich bestraft wur 10 Lachse 2,50. den, schlüpften die übrigen durch, weil das Gericht nicht für er­Gesammelt von den rothen Ramm, Ramphaufenstraße 2,-. Von 2 Roth­wiesen hielt, daß sie selbst die Verdünnung mit Waffer vor­Kollegen zu Sperlingsluft Taubenstraße 3,35. 1,-. Malerwerkstatt Baars genommen hatten. Vor dem Gericht zu Frankfurt a. D. hatte gewordenen aus Berlin W. fich der Gutsbesitzer Heinze aus Augustenaue zu verantworten. Strauß, Markgrafenstr. 44-45, 2. Rate 6,40. Bisher freisinnig Alexandrinenftraße, 2 Rate 22,15. Buchdruckerei von Reinhold Der Angeklagte hat seit Jahren seinen von 40 Kühen stammenden Milchertrag in verdünntem Zustande nach Berlin geliefert, der . 2. 2, H. R. 50. Anton 3, Tischler R. Rentsch und Vorsitzende rechnete aus, daß er mehrere tausend Liter Wasser als V. Rogge 4,-. Damit den Sieg bei Stichwahl'n man erreiche, Sind Milch bezahlt erhalten habe. Das Urtheil lautete auf eine mehr­nöthig viele Grüne Jungenstreiche. Frei nach 2. Rate Frege. monatliche Gefängnißstrafe und 500 W. Geldstrafe. Demminerstraße 58,50. Niehhold 1,30. todte Partei 6,-. Für die D. S. 4,-. J. R. 6,-. Albumfabrik Schope und 1,60. Kompagnon Vergolder 3. Rate 17,-. Gef. von Otto Brieft auf dem Bau Schönes von Tiefe, 2. Rate 4,- Buchbinderei, Rochstraße, berg. Sedanstraße 3,10. Aus Interesse, Stallschreiberstraße 9,10, Berlia, Leseklub Karl Mary 40,-. Bau Kurfürstendamm 119 6,75. Bildhauer von Pfaff 13,35. Arb. n. G. Martus, Stalizer­12 Rothe und 1 Schwarzer, Bau Uhlandstr. 57 6,60. Jm Fach­traße 10 7,80. Rothe Arbeiter des Berl. Lokal- Anzeigers" 6,40. verein der Uhrmacher gef. durch Näther 14,05. Gef. von 5. P. Cuvryſtr. 24 2,-. F. Lutz 1, Max und Moriz, 5. Rate 3,05. Von einem Hospitaliten 1,-. Rothes Ehepaar 1,- Das beste Pulver aus der Kurstraße 11,-. Dresdenerstr. 100 durch W. H. 5,-. Leo Götzte und Kollegen 8,-. Puterkolonne Schröder 2,50. Arb. a. d. Spiegelrahmenfabrik v. Kichle 5,70. Ein Montagslenz verauktionirt von den rothen Handschuhm. aus der Wallstr. 11 4,-. Von Gefellen der Tischlerei A. Stavenow 7,70. Beterien 8,75. Tischlerei Schüßenftr. 68 2. Rate 8,50. Tapezier Drei Solche und so heeft er 6,-. Dänische Genossen durch 2. Petersen 3,75. Tischlerei Schützenftr. 68 2. Rate 3,50. Tapezier werkstatt von Dittmar 3,-. 2. M. 1,-. Rothe Knechte 5,80. Verzicht auf ein Sommervergnügen H. S. Hermann 8. Rate 100,- Cuba 1,20. 3 Lederarbeiter 8, Gesammelt in der Uebungsstunde des Gefangv. d. Stuckateure 6,25. Tischler. werkstatt House, Lindenstr. 93, 6,15. Tischlerei von Bahn 8,50. Ich werde es abdarben M. M. 1,. R. 20,- Grüne Jungens 2,-. Die rothen Gäste bei Schober, Manteuffelstr. 116, 2. Rate 2,70. Kronenstr. 22 2,-. Schafskopf- Gewinn Männer­gefangverein Olympia 4,50. Neptunshain 3 Schafskopfbrüder 2,75. Blaupfeifer in der Luckauerstr. 11 5,-. Gesammelt von den Arbeitern der Pianofabrik Weber 18,60. Buchdruckerei Bajanz u. Von Studer 5,50. den rothen inwendigen Buzern in der Flensburgerftr. 9 4,75. Jul. Böttcher u. Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Dr. Heinrich Gl. 4,50. Maschinenfabrikant 500,-. B. B. 10,- Braun( Carl Heymanns Verlag in Berlin , vierteljährlich 4 Uhrmacher und 2 Goldschmiede, Invalidenstr. 6,-. Ges. vom 2,50 M.). Die foeben erschienene Nr. 38 hat folgenden Jubalt: Rauchklub Brüderlichkeit" bei Schaletti 3,-. Von den Tischlern Jugend und Volksspiele in ihrer sozialen Bedeutung. Von Münzstr. 2 11,-. Amerit. Auktion von Berliner u. Friedrichs Prof. Dr. E. v. Philippovich . Die europäische Ausfelder Genoffen am 18. Juni bei Markofsky, Friedrichsfelde 6,- wanderung. Desterreichische Gewerbe- Expertise. Zur Von Sachfe's photogr. Tischlerei, 2. Rate 7,-. 6 grüne Jungens Sonntagsrube in Industrie und Handwerk. Die öfter reichische Gewerbe- Juspektion im Jahre 1892. Von Prof. Dr. Ernst Mischler. Eine Maßregelung im öfterreichischen Gewerbe- Inspektorat.- Zur Statistit der österreichischen Arbeiter- Unfallversicherungs- Anstalten im Jahre 1891. Entscheidungen des Reichs- Versicherungsamts. Ober- Gut achten in Unfallsachen. Gebrochene Gefahrenklassen. Normal- Miethshäuser mit kleinen Wohnungen in Berlin . Arbeiterwohnungen in der Kasseler Lokomotivfabrik. Deutsche Volks- Baugesellfa, aft. Die hauswirthschaftliche Ausbildung des weiblichen Geschlechts in der Schweiz . Von Pfarrer Dr. Emil Hofmann. Plan einer Webeschule in Reichenbach. Schulunterricht und Nübenbau in Aschers­ leben .

An die Vertreter und Vertreterinnen der Orts. Krankenkasse der Schneider ze. Nachdem erst vor 2 Jahren auf Verfügung des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg die Beiträge der Mitglieder erhöht worden sind, soll in der nächsten Generalversammlung am Mittwoch, den 21. d. M., Abends 8/2 Uhr, bei Bolz, Alte Jakobstr. 75, schon wieder über Erhöhung der Beiträge berathen werden. Da der Generalver fammlung obliegt, über Annahme oder Ablehnung der Beitrags­erhöhung zu beschließen, so ist es dringend nothwendig, daß alle Vertreter und Vertreterinnen in der Versammlung erscheinen, um zu beschließen, ob die Beiträge erhöht werden sollen oder nicht. Im Auftrage mehrerer Vorstandsmitglieder.

R. Wiesemann, Krugstr. 21.

Für Töpfer! Die Zeitschrift Der Töpfer" ersucht um Fernhaltung des Zuzugs nach Stettin ( Werkstubenarbeiter), Rixdorf, nach der Ofenfabrik in Freienwalde a. D., nach Rottbus, Königswusterhausen, Halle a. S. ( Chriftian Glaser) und nach Bettenhausen .

Versammlungen:

in

Die Versammlung, welche Sonnabend am Friedrichsberg abgehalten wurde, war außerordentlich zahlreich besucht und nabm, nachdem einigen antisemitischen Rüpeln gegenüber das Hausrecht gebraucht worden war, einen imposanten, erhebenden Verlauf. Der von dem sozialdemokratischen Reichstagskandidaten Stadthagen gehaltene Vortrag übte eine begeisternde Wirkung aus und überzeugte die Anwesenden davon, daß einzig die Sozialdemokratie berufen ist, den heutigen unhaltbaren wirthschaftlichen Verhältnissen ein Ende zu machen und bessere Zustände dauernd herbeizuführen. Die Aufforderung des Redners, sämmtliche etwa vorgekommene Wahlbeeinflussungen fchleunigst mit Angabe von Zeugen dem Wahlkomitee zu melden, förderte bereits in der Versammlung einige Mittheilungen über Handlungen einiger Arbeitgeber" zu tage, die, wenn sie sich bestätigen, sich als ganz ungeheuerliche Wahlbeeinflussungen dar­stellen. Einstimmige Annahme fand eine Resolution, welche die Anwesenden verpflichtet, mit aller Energie am Tage der Stich­wahl für die Wiederwahl Stadthagens einzutreten. Mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie ging die Versammlung aus­einander.

Eine Glaserversammlung, welche am Sonntag stattfand, beschäftigte sich mit einigen Gewerkschaftsangelegenheiten und beschloß, dem Wahlfonds der sozialdemokratischen Partei 10 M. zu überweisen. Zum Schluß erging an die Versammelten die Auf­forderung, am Tage der Stichwahl nach Krästen für den Ar­beiterkandidaten zu agitiren.

Brüssel , 19. Juni. Die Indep. belge" bespricht die Lage Deutschlands und bemerkt, daß der Reichskanzler Caprivi nicht mit dem nöthigen Geschick zu Werke gegangen sei, er hätte viel mehr vom Reichstage erlangt, wenn er mit mehr Diplomatie zu Gefahr gelaufen, alles zu verlieren. Jetzt mache der Reichs Werke gegangen wäre. Caprivi wollte alles erhalten, und ist fanzler gute Miene zum bösen Spiel und werde bald alles zu­gestehen, was er vor den Wahlen verweigert hat. Das Zentrum werde bald seine Bedingungen formuliren, welche auch wohl an­genommen werden dürften. ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Elberfeld , 19. Juni. Die Stichwahl im Wahlkreis Elber­feld- Barmen wird Freitag, den 23. Juni stattfinden. Halle, 19. Juni. Die tonservativen Parteien treten für die Stichwahl in öffentlicher Erklärung nachdrücklich für Dr. Alexander Meyer, freisinnige Vereinigung, gegen den Sozialisten Kunert ein. Petersburg, 19. Juni. Um die Spekulationsgeschäfte auf den Kours des Kreditrubels zu verhindern, sollen Termingeschäfte im Kauf und Verkauf von Goldvaluta, Tratten, auf Goldvaluta ausgestellte Werthen 2c. verboten werden, wenn solche ausschließ lich den Zweck haben, die Differenz zu erhalten und wenn die Art und Weise der Realisirung des Geschäftes beim Abschluß deffelben in das Belieben eines der beiden Kontrahenten ge­stellt ist.

Literarisches.

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Briefkasten der Redaktion.

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ihrer Reime derart ist, daß sie, trotzdem Zubeil's Chancen günstig stehen, dennoch seine Wahl ernstlich gefährden könnten.

Ein Rother. Bebel vertrat im letzten Reichstag den 1. Hamburger Wahlkreis.

Alter Abonnent. Eine Milliarde find tausend Millionen. Obwohl Sie es wissen, verlangen Sie die Antwort, weil ein Streithahn nicht zu belehren" ist. Das ist doch kein Grund, mit Fragen, die der Vorwärts" schon unzählige Male beant­wortet hat, den Briefkasten" wegen jedes einzelnen Streithahns in Anspruch zu nehmen.

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3,-.

aus der Tegelerstr. 3,-. Von Stuckateuren der R. Schirmers fchen Werkstatt, 3. Rate 10,50. Gef. von E. Lemberg 10,-. Tischlerei Feldmann 6,20. Schles. Bahnhof 150. Rothe Buchbinder aus der Grünstr., 2. Rate 50,- 2 Damen aus Freude über die Wahl 2,- Ges. in der Buchdruckerei M. W., Stallschreiberstr. 6,-. Vom Bau Brunnenstr. durch Gnadt 3,- Von A. S. durch Gnadt 1-. Pichelswerder, amerit. Auktion 1 Messer durch Wenser 2,-. Ein Freisinniger der Frei­fiunigen Boltspartei in der Militärvorlage nicht traut 2,-. Von der rothen Familie, Krautstr. 52, 5,-. Ein grüner Junge gesammelt 2,-. Puter, Ecke Schaber- und Ranfeftraße, 9,-. Von den Rothen aus der Alexandrinenstr. 101 3,- Von A. und O. Sturm 2,-. Gin rother Maschinist 1,-. Von einem rothen Schneider aus dem Kaiserbazar 1,50. Zu den Beerdigungs­Toften des Freisinns 2,-. Nielbock u. Dees' Broncefabrik 3. Rate 4,45. Auf einer Landpartie von Dehne'schen Stamm­gästen gesammelt 6,20. Geschwister T. 4,-. Von den Ziel­bewußten aus der Grünauerstraße 12,65. Fideler Abend 2. Rate 2,50. Von den Weißgerbern d. E. Meyer'schen Fabr. 24,80. Wuzom 1,-. Aus Süd- Devon. Mit uns das Volk mit uns der Sieg 2,05. 4 rothe Mechaniker von Bachmann 2,50. Dr. Walter 5,-. Sattler, Tegel 4,50. Von den Genossen der

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Wie stellt sich Herr v. Egydi zur Stichwahl? Mit dieser Frage mochten sich wohl die meisten der Leute quälen, welche sich am Sonntag nach dem Wintergarten begeben hatten, allwo der Herr Reichstags - Kandidat a. D. zu seinen Wählern sprechen wollte. Nun, diejenigen, welche etwa denten mochten, daß Herr v. Egydi, weil er vor kurzem der Sozialdemokratie als J. B. 94. Auf solche Dinge läßt sich unsere Partei nicht Vertreterin des mit seinem Mitleid beehrten Proletariats einige ein. Wir halten Ihre Schilderung des strebernden Kiferitis von Kußhände zugeworfen hatte, jezt auch seine Wähler auffordern Otterndorf für durchaus zutreffend. Aber seine Eigenschaften würde, dem sozialdemokratischen Kandidaten ihre Stimme zu find die des waschechten Bourgeois unserer Tage. geben, diese sollten am Sonntag zur Evidenz erfahren, daß der Ein neuer Freund des Rechts in Schöneberg . Sie Firma Martin Schlesinger 3,35. Gesammelt von Zemeut­Mann der Ernsten Gedanken" das ist, wofür wir ihn immer gewollen unter der Bedingung, daß wir Ihr Gedicht abdrucken, arbeitern bei einem Glase Bier 3,30. Gesammelt von den halten haben, ein unfruchtbarer Bourgeois- Ideologe, weder Fleisch einen Beitrag zum Wahlfonds geben. Leider müssen wir um Ofenseßern Bau Fasanenstraße, Firma Hennigdorf, 5,05. noch Fisch. An der Sozialdemokratie fand Herr v. Egydi auch diesen Preis auf ihre Geldspende verzichten, da die Qualität Von den Buchdruckern von F. und N. 4,40. Buchdruckerei am Sonntag manches schön und gut, jedoch fönnten alle ange­Rudolph Gensch, 3. Rate, 4,65. Bielbewußte Lithographen, Stein­nehmen Seiten an ihr den einen schweren Fehler nicht auf drucker u. Schleifer b. Schäfer u. Scheibe 13,05. Druckerei Otto wiegen, daß sie wisse was sie wolle und tonsequent auf ihr Ziel von Holten, 2. Rate, 19,-. Die Rothen bei Hannibal 5,55. zustrebe. Und fonfequent in feiner Infonsequenz ließ Herr Arbeiter von F. Maurer u. Komp., 2. Rate, 5,-. Werkstatt v. Egydi denn auch sein Publikum in derselben Untlarheit nach von F. Gerite, Prinzenstr. 33, 5,-. Gef. in der W. Sipper­Hause gehen, wie es gekommen war. ling'schen Werkstatt 9,25. Tischler u. Polierer, Krautstr. 48b, 5,20. Gef. auf der Landpartie der rothen Schuhfabrit, Grün­thalerstraße, 11,60. Bildhauer, Sophienstraße, 2,65. P. p. 1,50. Vier weiße und rothe Hotelsflaven 2,- 2. B. 2,-. Gef. in d. Roßleder Fabr. v. Alb. Asch 6,80. Gürtlerei, Ritterstr. 51, 7,75. 2. Rate von den Arbeitern der Firma Methlow u. Ro. 18,05. F. 2. 3,-. Rummelsburger Holzindustrie, finanzielle Hilfe er­fordert unsere Stichwahl 15,90. G. O. 5,-. G. Sch. G. H. M., Manteuffelstraße 7,-. Reine Baumwolle 10,10. Moabiter Gebrts.- Club 4,-. Behrendt 1,-. Aus einer Seidenfärberet, 2. Rate, 4, Kolonne Dobrich 7,50. Die rothen Biseleure aus Sibirien 4,50. Fräserei von Hoffmann, Hagelsbergerstr. 52 7,20 Gesammelt von neun rothen Bimmergesellen 4,25. A. S. Walde­maritr. 14 8,20. Präger, Schleifer und Buchbinder, Dresdener straße, 2. Nate 6,15. A. G. , Kurfürstenstr. 37, Drechslerwertstatt, 1. Rate, 2,80. Ginige rothe Fliesenleger 2,60. Tischlerei von Often, Brunnenstr. 122, außer einem 9,-. Tischlerwerkstatt Trempenau, Eisenbahnstr. 13, 7,05. Rother Bourgeois( dritter Wahlkreis) 5,-. 4 Tischlerei Boppstr. 9,05. Metall arbeiter Otto, Brandenburgstr. 75, 3. Rate 3,70. Durch Hatscher, Glasschleifer, B. Rate 3,-. Tischlerei Siebert und Aschenbach, Wilhelmstraße 6,20. Ges. von den Rothen beim Richtfest 12,05. Von den Arbeitern der Mester'schen Spiegel­rahmenfabrit, Manteuffelstr. 54/55 19,-. Spartaffe Neue Friedrich­straße 5,65. Jänisch und Söhne 3,-. Tischlerei von Gerds, Charlottenstr. 18 durch Böhnisch 5,35. Von den Buchbindern bei Littauer und Boysen, 2. Rate 7,50. Rothe Tischler, Brunnen­Grimmstraße 39 11,-. Nothe Klempner- Kolonie 3,-. Von den Böttchern Berlins 30,-. Zapezirerwerkstatt Albrecht u. Noll 8,-. Die Arbeiter der Tischlerei J. Pingel 10,70. Von einem rothen Muſterzeichner 1,-. Bielbewußte Arbeiter in einer föniglichen Eisenbahn- Musterwerfitatt, 8. Rate, 23,25.

Bildungsverein der Frauen und Mädchen des arbeitenden Volkeo. Bersammlung am 21. Junt, in Alt- Moabit, Kronenbraueret, Ganverein Berliner sildhauer. Dienstag, den 20. Junt, Annenfr. 16: Bersammlung. Zagesordnung: Bortrag über Naturforschung und Gesundheit

der Seele.

Dermischifes:

In Potsdam entstand in der Sonntag- Nacht im Neuen Proviantamt der Garnison in der Louisenstraße Feuer, wodurch es fast gänzlich in Aiche gelegt wurde. Es sollen gegen 600 3tr. Brot sowie ein großer Posten Heu verbrannt sein. Der Schaden ist ziemlich bedeutend.

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In Breslau ist es am Sonnabend Abend zu einem Zu­sammenstoß des Publifums mit der Polizei gekommen, wobei die letztere blank zog und 23 Tumultuanten verhaftete. Militär fprengte" schließlich die Menge. Der Telegraph giebt als Grund des Zusammenstoßes an, daß eine Anzahl Burschen einen Laden stürmen wollte" und die Polizei mit einem dichten Steinhagel und Revolverschüffen" empfing. Eine weitere Nachricht befagt: Die Zusammenrottungen in der Matthiasstraße wurden dadurch hervor: gerufen, daß die Polizei aus einem geringfügigen Anlaß einen Ruhestorer verhaftete. Gin Fleischermeister leistete der Polizei hierbei Hilfe und zog sich den Born der Menge zu, worauf fich die geschilderten Vorgänge abspielten. Wenn so viele Personen fich zusammenrotteten, so werden sie wohl sehr berechtigten Grund bazu gehabt haben.

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W. B., Kürschner. Da hat sich ein dummer Junge einen ult machen wollen, der noch dazu recht wiglos ausgefallen ist. ' Rein in den Papierforb! W. 2., trph. Wenn Sie das Gizydi'sche Wert haben, werden Sie dort auch andere Quellenangaben finden. Wir sind nicht in der Lage, eins für das beste zu erklären.

J. G. Ob die fromme Schwester, welche am Sonntag Traktätchen an Rutscher, Pferdebahnbeamte u. f. m. vertheilt, damit Erfolge, und zumal im 6. Wahlkreise erzielt, braucht nicht unsere Sorge zu sein.

S. K. u. J. M. Die allgemein gehaltenen, wenn auch wohl. gemeinten Ansprachen des Herrn v. Egidy zu fritisiren, haben wir feinen Anlaß. H. C. Da hätten wir viel zu thun, wenn wir alle Wider­sprüche der alten Tante" aufzeichnen wollten.

F. M. Neu- Weißenfee. Sie mußten, als Sie merkten, in welche Gesellschaft Sie gerathen, sich sofort entfernen.

M. S. 27. Das reicht zur Scheidung nicht aus; vielleicht liegen aber andere Gründe vor? Sprechen Sie nach dem 20. zwischen 12 und 1 Uhr vor.

Paul. Sie können die Bettel kniffen wie Sie wollen; der Wablvorsteher hat aber das Recht und die Pflicht, sich davon zu überzeugen, daß nicht mehr als ein Bettel abgegeben ist. ftraße 7,40. Gesammelt von den Genossen von. Dette u. Co., Glückauf!

Weinert, Wien . Leider bleibt Ihnen nichts übrig als zu zablen; schriftliche Antwort ist unmöglich auf derlei Privat anfragen zu ertheilen. Das Burückbehaltungsrecht besteht leider in Ihrem Fall.

C. B. Sprechen Sie nach dem 20. zwischen 12 und

1 Uhr vor.

Summa 1810,95 M. Bereits quittirt 9674,85 M.; in Summa 11 485,80 2.