Gewerkschaftliches.
Dirfch- Dunckerfche Wirrnis.
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Die Aufnahme der Arbeit im Baugewerbe
des Mannes
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sie als auch ihr Mann keinerlei Ansprüche mehr hätten.
Mit Hilfe eines Rechtsanwalts beantragte nun die Frau, die sich mit ihren Kindern in einer äußerst gedrückten Lage befand, bei
Berlin und Umgegend. direktion beschäftigt und hatte die Absicht, Karriere zu machen. Zur Lohnbewegung in der Berliner Herrenkonfektion. Im Jahre 1891 erhielt er durch Zufall einen Schlag mit einer In den Kreisen der Unternehmer der Herrenkonfektion wird Eisenstange gegen die Schläfe und vier Jahre später wurde er aus in lezter Zeit vielfach die Meinung verbreitet, daß die Lohnbewe- Versehen bei der Arbeit von einem Kollegen verletzt. Die Unfälle Einige überschlaue Leute aus dem alten Gewerkvereins- gung der Konfektionsschneider beendet sei, und daß die Firmen, bedingten wohl eine kurze Unterbrechung der Arbeit, zeigten aber Landsturm kranken seit längerer Zeit an der Idee, die brüchige die bis jetzt nicht von der Bewegung erfaßt sind, auch in Zukunft, sonst keine Folgeerscheinungen. Zehn Jahre später, als T. feine Herrlichkeit der Gewerkvereine durch Verkoppelung mit den oder wenigstens für dieses Jahr, davon verschont bleiben würden. Prüfung als Maschinenwärter für elektrische Anlagen bestanden liberalen Parteien von Naumann bis Bassermann Diese Auffassung ist jedoch, wie wir von maßgebender Stelle er hatte, traf ihn plötzlich eine schwere Erkrankung der Sinnesorgane, wieder aufzureparieren. Mit verschämter Hoffnungsseligkeit fahren, durchaus irrig. Der Schneiderverband hat auch in letter auch das Gehör erwies sich als defekt. Am 23. August 1905 wandte wird auf die freien Gewerkschaften berwiesen, die mit der Beit die Tarife einer weiteren Anzahl von Firmen zugesandt und sich T. deshalb an die Bahnverwaltung, da er zu jeder Arbeit Sozialdemokratie eins seien und darin ihre Stärke hätten, und Verhandlungen verlaufen teils günstig, teils aber auch so, daß er den Bescheid, daß sein Anspruch verjährt sei und deshalb keine Sozialdemokratie eins seien und darin ihre Stärke hätten, und es wird bald mit dieser, bald mit jener Firma verhandelt. Die unfähig wurde. Eineinhalb Jahre später, im Januar 1907, erhielt auf die„ christlichen" Gewerkschaften, denen das Zentrum den Differenzen zu erwarten sind. Der Schneiderverband denkt gar Rücken steife. Daß die Hirsch- Dunckerschen Schlaumeier ohne nicht daran, die Bewegung aufzugeben oder abzubrechen, zumal das Berücksichtigung mehr finden könne. Dagegen wurde der Frau Rücksicht auf die gegebenen Umstände glauben durch große Gebiet der Stapeltonfektion noch fast gar nicht von er selbst mußte in eine Jrrenanstalt gebracht festen Anschluß an die Liberalen eine gleiche Position der Tarifbewegung berührt worden ist. Es sind in der Stapel werden auf dem Gnadenwege eine jährliche Unterstüßung von für ihre Richtung schaffen zu können, legt ja allein fonfektion bis jetzt nur wenige Firmen, die sich den Vereinbarungen 440. M. bewilligt, von denen sie jedoch die Verpflegungskosten für schon die unberührte Kindlichkeit ihrer Anschauungen angeschlossen haben. Von einer wirklich allgemeinen Regelung der ihren Mann bezahlen mußte. In seiner völligen Unkenntnis der bloß. Es ist schon ein Gallimathias, hier die freien und die ohn- und Arbeitsverhältnisse in der Herrenkonfektion kann natür Geseze hatte der Mann es auch noch unterlassen, gegen den Bebloß. Es ist schon ein Gallimathias, hier die freien und die lich erst die Rede sein, wenn sie sich auf alle Geschäfte der ganzen scheid der Eisenbahndirektion Berufung einzulegen. Auf eine Einchristlichen" Gewerkschaften miteinander zu nennen, wo doch Branche erstrect, und die Arbeiterschaft wird nicht eher ruhen, als gabe der Frau an diese Behörde wurde ihr mitgeteilt, daß sowohl die Gründe für ihre Stärfe ganz verschiedene sind. Daß die dieses Ziel erreicht ist. freien Gewerkschaften an der sozialdemokratischen Partei eine starke Rückendeckung haben, liegt natürlich daran, daß beide Gruppen fest in der Arbeiterklasse wurzeln und das Interesse der Arbeiterklasse zur Grundlage all' ihrer Arbeit machen. geht den Unternehmern, die erst ihre Arbeiter rücksichtslos der Breslauer Eisenbahndirektion die Gewährung der Vollrente Ganz anders beim Zentrum. Dort ist die religiös- firchlich auf die Straße warfen, nun urplöglich nicht rasch genug. Die als Angehörigenrente. Da sie abgewiesen wurde, legte fie Be. hierarchische Fesselung der katholischen Arbeiter der wesentliche Arbeiter haben jedoch kein Interesse daran, wie eine zer- rufung beim Schiedsgericht ein. Dabei brachte sie einige Gut Grund für die relative Stärke der Zentrumsgewert- sprengte Hammelherde den Arbeitsstätten wieder zuzulaufen, achten hervorragender Aerzte, die bezeugten, daß der jezige Jrrschaften und dafür, daß die" christlichen" Gewert von denen man sie vorher vertrieben hat. Sie nehmen die finn des Mannes mit jenen Unfällen zusammenhänge. Nun verschaften mit dem politischen Zentrum durch dick und Arbeit nicht auf Kommando der Unternehmer auf, sondern legte sich der Vertreter der Bahndirektion darauf, zu bestreiten, dünn gehen. Nach beiden Richtungen hin liegt die nachdem sie zu dem Schiedsspruch der Unparteiischen Stel- daß das Unterstützungsgesuch des T. vom Jahre 1905 nicht als Sache für die Hirsch- Dunckerschen Gewerkvereine und ihr lung genommen haben aus eigenem Entschluß. Rentenanspruch anzusehen sei, sondern eben nur als ein gelegent. steriles Verhältnis zum Liberalismus ganz, ganz anders. Die Die Leipziger Bauunternehmer haben in den„ Leipziger liches Unterstützungsgesuch. Der Vorsitzende des Schiedsgerichts, Nationalliberalen, die Fabrikantenpartei, wird auch das naivste Neuesten Nachrichten" eine Erklärung veröffentlicht, daß die Geheimrat Haut, erwiderte darauf, daß nach den umfangreichen Gemüt nicht mit Arbeiterfreundlichkeit drapieren wollen, und Aussperrung im Baugewerbe entsprechend der neuerlichen Erhebungen, die die Bahnbehörde damals angestellt habe, schon diese die Fortschrittliche Voltspartei ist kaum besser. Und die Entscheidung der drei Unparteiischen und entsprechend der darauf schließen ließen, daß die Direktion das Gesuch als Rentenkleinen Grüppchen, die noch links der Fortschrittler ver- Anordnung des Arbeitgeberbundes für aufgehoben erklärt anspruch betrachtet habe. Der Vertreter der Bahn bestritt dieses fümmern, spielen schon aus dem Grunde feine Rolle, weil worden ist. Die Leipziger Bauarbeiter, die vom Arbeitgeber- jedoch und erklärte ferner, daß, wenn die Frau wirklich Recht beErkelenz, der große Stratege" der Hirsch- Dunckerschen, bund von der Aufhebung der Aussperrung nicht benachrichtigt fäme und ihr die Rente zugesprochen würde, sie sich trotzdem feiner Gruppe eine mächtige, einflußreiche Partei ver- worden sind, betrachten diese Ankündigung für sich als nicht schlechter stehen würde als heute, da ihr dann die Unterstübung schaffen will. An einer Verquichung ihrer Bestrebungen mit verbindlich. Sie haben Freitag morgen an allen Bauten, die entzogen werden würde. Auch würde zur eventuellen Rentenfeftder Religion, wie es die Zentrumschriften besorgen, während der Aussperrung brach gelegen haben, Bosten auf- fezung nicht der Verdienst des Mannes aus den letzten Jahren können und wollen die Hirsch Dunckerschen ja auch nicht gestellt, die die von auswärts zuziehenden Bauarbeiter über zugrunde gelegt werden, sondern der bedeutend niedrigere Berdenken. So hängen denn die Erkelenzschen Reformpläne die Lage aufklären. Auch in Nürnberg und an anderen dienst zu Anfang seiner Beschäftigung auf der Bahn. Da mit dem hoch über den realpolitischen Verhältnissen in der Luft und Orten haben die Arbeiter die sofortige Aufnahme der Arbeit behördlichen Vertreter durchaus keine Ginigung zu erzielen war, die großen Tattiker fahren mit ihren Künsten die Hirsch abgelehnt. Die Bauarbeiter sind nicht gewillt, früher die beschloß das Schiedsgericht die Vertagung der Sache. Es soll ein Dunckersche Gruppe völlig fest, so daß sie die letten Ver- Arbeit aufzunehmen, als bis die Unternehmer sich mit ihnen Gutachten von der Provinzial- Jrrenanstalt eingeholt werden darbindungen mit dem warmen Arbeiterleben auch noch ver- in Verbindung gesezt haben und bis die am Montag tagenden über, ob T. schon bei seinem Gesuch an die Eisenbahndirektion im Verbandstage der Maurer und Bauhilfsarbeiter gesprochen Jahre 1905 als unzurechnungsfähig zu betrachten war. Die Frau haben. mit ihren Kindern muß indes warten.
lieren.
Die Gewerkvereine der Hirsch- Dunckerschen stehen und Also bereits sechs Jahre muß ein preußischer Staatsarbeiter fallen mit ihren Kassen. Nur dem Umstande, daß so mancher auf die ihm zustehende farge Rente warten, obwohl die Sachver Arbeiter, der in jungen Jahren der Kassen wegen dem Gewert- Der Zentralverband der Tapezierer im Jahre 1909. berein beitrat, später, wenn die Dialektik des Lebens den Der fürzlich erschienenen Jahresabrechnung des Tapezierer- ständigen zu seinen Gunsten sprechende Gutachten ausgestellt haben Arbeiter zur Sozialdemokratie geführt hat, die Kassen nicht verbandes entnehmen wir, daß der Verband sich recht günstig weiter und selbst der Vorsitzende des Schiedsgerichts sich für die gemachten aufgeben mag, hat den Gewerkvereinlern bisher das Leben entwickelt hat. Die Mitgliederzahl ist zwar um ein geringes zurück- Ansprüche ins Zeug legt. Lediglich ein formelles Versehen eines gesichert. Durch eine offen feindliche Stellungnahme zur gegangen, bon 8275 auf 8253 im Jahresdurchschnitt, doch ist im mindestens wahrscheinlich damals schon Irrfinnigen soll herhalten, Durch eine offen feindliche Stellungnahme zur Sozialdemokratie würden die Hirsch- Dunderschen tatsächlich den ersten Quartal 1910 bereits eine erhebliche Mitgliederzunahme um der Familie die Ansprüche zu verweigern! zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder betrug am Quartalsschluß Ast absägen, auf dem sie sich noch halten. bereits 8741 und dürfte zurzeit das neunte Tausend erreicht sein.
Die alten Gewerkvereinsführer fühlen auch so halbwegs diese Tatsachen heraus, wenn die Führer sich auch selbst zu den Fortschrittlern rechnen, während der„ unentwegte Refor. mator" Erkelenz in langen Jahren von einem zum anderen geschwankt ist. In einer Artifelreihe über die Frage der Neutralität, die Erkelenz neuerdings in dem Hirsch Dunckerschen rheinischen Blättchen losgelassen hat, erwähnt der bedeutende Mann, wie er selbst früher den Say:" Was ist Neutralität?" gefaßt hat. Nämlich:
„ Der Gewerkverein muß so gestaltet sein, daß er weder in seinem Zweck und Ziel, noch in die Reihe der Mittel, die zur Erreichung ber Ziele bienen, irgend etwas aufnimmt, was einer Weltanschauung, die in Deutschland Anhänger hat, widerspricht".
Ist dies ja komprimierter Blödsinn, so ist es die Forderung, eine Weltanschauung", die dem Interesse der ArbeiterKlasse widerspricht, durch die Hirsch- Dunckerschen zu unterstügen, nicht weniger. Und darauf läuft doch die ganze Erkelenzsche Reformeret heraus. Die Phrasen:" Freiheit, Vaterland, Sozialreform" locken keinen Hund vom Ofen.
An Eintrittsgeld vereinnahmte der Verband im Jahre 1909 1658,50 M., an Beiträgen 192 125,84 M.; intl. sonstigen Einnahmen, Binsen usw. betrug die Gesamteinnahme 268 470,97 9. Dabon tommi Letzte Nachrichten und Depefchen. der Stassenbestand aus dem Jahre 1908 mit 69 983,89 M. An Reise6207, M., Arbeitslosenunterstützung unterstützung wurden 3369,-ve., Sireitunterstützung 10 493,76 m., sonstige Unterstützungen 72 502,31., Krantenunterstüßung 11 250,40 M., Sterbegeld 1799,15 9. ausbezahlt.
Ein Denkmal für Freiligrath . Rolandsed, 17. Juni. ( W. T. B.) Heute nachmittag fand hier auf dem Rolandseck die feierliche Grundsteinlegung zu einem Denkmal für Ferdinand Freiligrath statt.
Der Verband mußte während der Krise seine Hauptaufgabe, bessere Lohn- und Arbeitsverhältnisse zu schaffen, etwas zurüdRohnerhöhung von durchschnittlich 2,30 M. pro Woche und für stellen. eine Während im Jahre 1907 für 4356 Stollegen 2488 eine 11½stündige Arbeitszeitverkürzung pro Woche erkämpft werden konnte, wurde im Jahre 1909 nur für 1278 eine Lohn- Deputiertenfammer interpellierte Berteaux über die erhöhung von 1694 M. und für 145 eine Arbeitszeitverkürzung von 296 Stunden pro Woche erzielt.
Aus der französischen Deputiertenkammer. Paris , 17. Juni. ( W. T. B.) In der heutigen Sigung der allgemeine Politik und verlangte im Namen seiner sozialistischradikalen Freunde Aufklärungen über die Regierungserklärung, Im Jahre 1910 stand der Verband bereits wieder in 22 Städten die als eine Art Appell an die Mitarbeit der Parteien der Rechten in Lohnbewegungen, an denen rund 4000 Mitglieder beteiligt waren. und der Progressisten ausgelegt worden sei. Er sprach sich dann Daß die Arbeitslosigkeit unter den Tapezierern selbst im Früh tadelnd darüber aus, daß die Regierungserklärung auf eine Reihe iar 1910 noch sehr groß war, beweist, daß von den 8741 Mitgliedern von Fragen, besonders die der Reorganisation des Heeres und der noch 2963, zusammen 64 129 Tage arbeitslos waren. Altersversorgung der Arbeiter überhaupt nicht eingehe. MinisterTrotzdem die Lage des Wirtschaftsmarktes fich im allgemeinen präsident Briand erwiderte davauf und nahm die Regierung in Auf dem 17. Verbandstag der Gewerkvereinler, der vor etwas gebessert hat, ist davon im Tapezierergewerbe noch nicht viel Schuh. Berteaux forderte dann Briand auf, sich in einer Weise furzem in Berlin tagte, meinte nach Zeitungsberichten der zu merken. auszusprechen, die seinen Freunden die Mitarbeit gestatte, ohne Redakteur des„ Gewerkverein", Lewin, Erkelenz sei Trotz dieser schwierigen Verhältnisse bot der Verband seinen Nebengedanken haben zu müssen. Hierauf machte der Ministerjetzt zurückgekommen von dem Standpunkt seines Artikels, Mitgliedern einen fräftigen Rückhalt im Wirtschaftsleben, und er ist präsident ein zustimmendes Zeichen. Die Sizung wurde darauf Neutralität sei Unsinn, und zurückgekehrt zu seiner durchaus befähigt, seine großen Aufgaben für die Berufsgenossen zu aufgehoben. ,, alten Liebe", der Neutralität. Zur selben Zeit erfüllen. Zur Entrechtung Finnlands . aber verteidigte Erkelenz in der schon erwähnten ArtikelDtto der landwirtschaftlichen Maschinenfabrik von reihe seinen Standpunkt, daß den Hirsch- Dunderschen„ teine Schmidt zu Rathenow legten Donnerstag sämtliche Arbeiter tommission des Reichsrates hat beschlossen, eine sofort in Petersburg , 17. Juni. ( W. T. B.) Die Finnland . andere Wahl" bleibe, als daß sie die liberalen Parteien, die Arbeit nieder. Die Arbeiter forderten Aufbesserung der am Angriff zu nehmende Kodifizierung des finnischen Rechtes durch Demokratische Vereinigung , Fortschrittliche Volkspartei und schlechtesten entlohnten Arbeiter und vertragliche Regelung der Institutionen des Reiches in Vorschlag zu bringen. Die Kommission Jungliberale besonders zu beeinflussen suchten, da Sozial- Arbeitsbedingungen. Die Firma hatte Verhandlungen zugesagt, demokraten, Konservative und Zentrum die Hirsch- Dunckerschen verschob dieselben aber dann von Tag zu Tag, sodaß unter den r bekämpften. Es würde sich von selbst ergeben, daß die Wit- beitern die Ueberzeugung Blaz griff, daß die Firma überhaupt nicht glieder der Gewerkvereine sich vornehmlich in einer von diesen verhandeln will. In Frage kommen zirka 50 Mann. Die Ausdrei Parteien politisch organisierten. Wünschenswert sei, daß ständigen bitten dringend um Fernhaltung des Buzuges. in den einzelnen Orten die Gewerkvereinsmitglieder nur einer
In
100 Mark Belohnung!
hat sich weiter dafür ausgesprochen, daß dem Reichsrate das Recht zugesprochen wird, den finnischen Landtag um Gutachten bei Borlagen zu befragen, die das Reich und Finnland gemeinsam be treffen.
Der Boykott gegen Griechenland . Konstantinopel , 17. Juni. ( W. T. B.) Heute hat hier der allgemeine Boykott gegen griechische Schiffe, aufleute und Botale begonnen. Auf diesbezügliche Vorstellungen ant wortete der Minister des Aeußern: die Regierung billige die Boy. tottbewegung nicht und werde ihr möglichstes dagegen tun. Sie hoffe, der Boykott werde von selbst aufhören. Wie verlautet, hat in Smyrna der Boykott schon aufgehört.
Mord.
von den drei liberalen Parteien angehörten. Die Organisations- 100 M. dem, der mir die Heter" ausliefert! Leitung habe auch die Pflicht, mit den Parteien in Verhand- Ein sicher neues und probates Mittel, den Frieden im Geschäft Lungen einzutreten. zu erhalten, hat ein Leipziger Mitglied des Arbeitgeberverbandes Da also die Sozialdemokraten nicht zur Zersplitterung im Schneidergewerbe entdeckt. Der betreffende, Friedrich Meyer, der Arbeiterbewegung beitragen und die angeblichen organinhaber eines Herrenmoden und Damenschneidereigeschäfts, hat in satorischen Großtaten der Gewerkvereinler nicht anerkennen feinem Geschäft folgende Bekanntmachung ausgehängt: wollen, sollen sie von den Gewerkvereinlern mit Zentrum und Obigen Betrag zahle ich demjenigen, der mir die Personen Konservativen gleichgestellt werden? Diese Selbstmordpolitik namhaft macht, so daß ich dieselben gerichtlich belangen kann, wird auch bei den Hirsch- Dunckerschen Arbeitern nie und welche mir die in meinem Betriebe beschäftigten Arbeiter gegen nimmer Anerkennung finden, dafür bürgt schon das Klassenmich aufhett, zum Niederlegen der Arbeit an= Diese Tattit der„ Strategen" bei Lille , 17. Juni. empfinden der Arbeiter. stiftet oder nachteiliges über mich verbreitet, um mich zu belgische Deserteur Swid feine Gattin und seine Schwieger( B. H. ) Vergangene Nacht ermordete der den Gewerkvereinlern ist geradezu kindisch. Der große schädigen. Friedrich Meher. Erkelenz gleicht dem unvernünftigen, grollenden Kinde, Herr Meyer rechnet also auf die Gesinnungslumperei der mutter. Die Gattin hatte Swid verlassen und sich geweigert, zu das sich zu essen weigert, wenn ihm ein herbes Wort von der Arbeiter, womit er freilich nur sich selbst ins rechte Licht rückt. ihm zurückzukehren. Der Mörder wurde verhaftet. Mutter gesagt wird. Die Sozialdemokratie hat die Arbeiterklasse für sich. Ste Sie drücken sich vor der Antwort. tann zusehen, wie sich die Hirsch- Dunckerschen aus der In Neustadta. Haardt haben die Tischler und MaschinenBirrnis herauszuhelfen suchen. Sicher ist, daß die Gewerk- arbeiter am 11. Juni die Kündigung eingereicht, weil die Arbeit bereine, wenn sie die Interessen der Mitglieder vertreten geber auf die im März d. J. gestellten Forderungen nicht reagiert wollen, sich freundlich zur Sozialdemokratie stellen müssen. haben. Bei einer größeren Annäherung an die bourgeoisen Liberalen werden die Interessen der Gewerkvereinsarbeiter auf Schritt und Tritt mißachtet werden. So sind die Dinge gestellt. Das Ende tann nicht zweifelhaft sein.
Soziales.
Staatsarbeiter und Unfallrente.
Die Cholera in Rußland . Petersburg, 17. Juni. ( W. T. B.) Odessa ist für choleragefährlich, die Stadthauptmannschaft Nikolajew für cholerabedroht erklärt worden.
Bestechungsgelder.
New York , 17. Juni. ( B. H. ) Nachdem der hiesige Vertreter Boas der Hamburg- Amerika Linie vor dem Kongreßkomitee bezeugt hatte, daß die Schiffslinien gemeinschaftDie Hirsch- Dunckerschen Arbeiter gehören zur Partei ihrer Wie sehr sich die Eisenbahndirektionen oft weigern, ihren Be- lich einem Vertreter der Assoziierten Presse in Washington 3000 Klasse, gehören als Arbeiter zur Sozialdemokratie und es ist triebsangestellten, die einen Unfall erlitten, die ihnen zustehende Dollar zahlten, damit er ihnen Informationen betreffend der sie deshalb zu bedauern, daß im inneren Streit so viel wertvolle Rente zu gewähren, ist allgemein bekannt. Geradezu typisch dafür tangierenden Gesetzgebung übermittele, machte der Repräsentant Straft unnük bertan wird. aber ist ein Fall, der dieser Tage vor dem zuständigen Schieds- Humphrey vom Staate Washington im Plenum einen heftigen gericht in Breslau berhandelt wurde. Der Maschinenschlosser Ausfall gegen die Hamburg- Amerika- Linie und Ballin. Teichmann aus Reisse war zirka 22 Jahre bei der Eisenbahn- Assoziierte Breffe entließ den betreffenden Vertreter. Berantw. Redatt.; Richard Barth , Berlin . Inseratenteil berantm.;.Glode, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsbl
Schad um die Leut', es find unsere Brüder,
Aber das denkt wie ein Seifenfieder."
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