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Nr. 142. 27. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

Eine Flugblattverbreitung für Groß- Berlin

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Pankow . Heute Dienstag, abends 81%, Uhr, findet im Lokal von findet am kommenden Freitag statt. Die Mitglieder der Großkurt, Berliner Str. 27, die Generalversammlung statt. Wahlvereine werden um zahlreiche Beteiligung ersucht. Tagesordnung: 1. Bericht der Funktionäre. 2. Neuwahl der ge­samten Bezirksleitung. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Bezirksleitung. Biesdorf . Heute Dienstag, abends 8 Uhr, Zahlabend bei Gustav Berlin. Die Bezirksleitung. die Wahlvereinsmitglieder: Bahlabend. 1. Bezirk: Wegener, Ede Potsdam. Am Mittwoch, den 22. d. M., abends 8%, Uhr, für Alter Markt und Staiſerſtraße. 2. Bezirk: Glafer, Kaiser Wilhelm­straße. 3. Bezirk:" Vittoriagarten", Alte Luisenstraße.

An die Parteigenossen Berlins und der Provinz Brandenburg ! Anfang Juli erscheint wiederum eine neue Lokalliste. Wir ersuchen daher, alle Aenderungen bezw. Neuaufnahmen bis

spätestens Sonntag, den 26. Juni, an die nachverzeichneten Kom­missionsmitglieder gelangen zu lassen: Für den I. Wahlkreis an den Genossen Paul Bartsch, NW. 29, Leffingstraße 32.

Für den II. Wahlkreis an den Genossen Heinrich Schröder, S. 53, Bergmannstraße 95, II.

Für den III. Wahlkreis an den Genossen Karl König, S. 59, Rottbuser Damm 7, Hof 1 b. Pötzsch.

Für den IV. Wahlkreis an den Genossen Karl Rott, O. 34, Straßmannstraße 29.

Zür den V. Wahlkreis an den Genossen Albert Hahnisch, C. 54, Auguststraße 51, Quergeb. IV.

Für den VI. Wahlkreis an den Genossen Richard Henschel, N. 58, Uedermünder Straße 17, II.

Für Nieder- Barnim an den Genoffen Hermann Elias, O. 112, Blumenthalstraße 24.

Selchowver Straße 15-16, IV.

Für Teltow - Beeskow an den Genossen Karl Rohr, Rigdorf, Für Potsdam - Ofthavelland an den Genossen Emil Schubert, Spandau , Kurstraße 21.

Für alle übrigen Orte der Provinz find Mitteilungen zur Lokai­lifte durch die Vorsitzenden der Kreise an den unterzeichneten Ob mann der Kommission zu richten.

-Gr

Dienstag, 21. Juni 1910.

das Thema: Die Internationale ". Lofalangelegenheiten. Operationen usw. darf ein Honorar in den Grenzen der Gebühren. Verschiedenes. Die Parteigenossen wollen für diese Versammlung ordnung erhoben werden. Es wird allerdings erwartet, daß die rege agitieren. Der Vorstand. Aerzte bei Bemessung ihrer Honorarforderungen die wirtschaftlichen Verhältnisse der Kranten sorgfältig berücksichtigen. Es wurde zu­nächst empfohlen, im Krankenhaus Moabit einen Versuch zu machen durch Errichtung eines Hauses mit etwa 60 Betten für beide Ges schlechter. Es sollen Zimmer für 1, 2, 3 und 4 Betten vorgesehen werden. Beim Vorprojekt des Umbaues des Erziehungshauses am Urban soll auf Errichtung eines ähnlich großen Hauses für zahlende Kranke Rücksicht genommen werden. Bei der Erörterung des Ver­schiedene Auffassungen, daß die weitere Beratung einer Vertagung pflegungsfazes und des ärztlichen Honorars ergaben sich so ver­anheimfiel. Das ganze Projekt ist ein totgeborenes Sind; dem Mittelstand kann auch mit diesem Plan nicht geholfen werden. Die Stadt soll es sich zur Aufgabe machen, die Einrichtungen der Krankenhäuser soweit auszubauen, daß Kranke jeglicher Art dort eine einwandfreie ärztliche Behandlung, Beköstigung und Abwvars tung finden können, daß jeder schnell und gründlich Heilung findet. Den Wohlhabenden aber eine Extrawurst anzurichten, kann nicht Aufgabe der Stadt sein.

Berliner Nachrichten.

Die Juristische Sprechstunde findet in der Zeit vom Donnerstag, den 23. d. Mts., bis zum Donnerstag, den 14. Juli, einschließlich in den Abendstunden von 7 bis 92, des Sonnabends von 6 bis 72 Uhr statt.

Jugendliche Ausflügler.

Gegen die Beschmutzung der Straßen durch Hunde richten fich Beschwerden, die beim Polizeipräsidenten von Schöneberg- Wilmersdorf eingegangen sind und die ihm Veranlassung gegeben haben, sich an die der Jugendausschuß am Sonntag zu einem Ausfluge nach plage auf den Straßen zu treffen. Besonders schlimm soll es in der Zahlreich waren sie gekommen, die jugendlichen Arbeiter, die städtischen Behörden von Schöneberg und Wilmersdorf zu wenden mit der Anfrage, ob sie bereit feien, Maßnahmen gegen die Hunde­dem Müggelschloß bei Friedrichshagen eingeladen hatte. Uhlandstraße und im Bayrischen Viertel aussehen, wo die Zahl der In aller Frühe hatten sich die jungen Leutchen an bestubenhunde, die täglich einigemal auf die Straße geführt werden, ftimniten Stellen eingefunden, um von hier aus unter Leitung sehr groß ist. eines Drdners ihre Partie anzutreten. Jeder Teilnehmer hatte sich mit Proviant versehen, da in frischer Luft der Appetit noch größer ist als sonst und mit den Mitteln sehr haus­hälterisch zu Werke gegangen werden muß.

Der Polizeipräsident hält es deshalb aus hygienischen Gründen für dringend notwendig, daß die Gemeinden ihre Hundesteuer­Ordnung einer Revision unterziehen und Bestimmungen erlaffen, die den Hundebesitzern bestimmte Berpflichtungen bezüglich der Sauber­haltung der Straßen auferlegen. Die Gemeinde Friedenau hat bereits einen Nachtrag zur Hundesteuer- Ordnung erlassen, nach dem die Befiger verpflichtet sind, die Tiere in den großen Verkehrs­straßen und auf den öffentlichen Pläzen an der Leine zu führen und

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Um das rechtzeitige Erscheinen der Lokalliste zu ermöglichen, ersuchen wir die Parteigenossen dringend, alle Mit­teilungen in Rofalangelegenheiten für Groß- Berlin dem zu­ftändigen Kommissionsmitgliede, für die übrigen Orte der Wer am Sonntag selbst einen Ausflug nach den öftlichen Provinz dem Vorsitzenden des betreffenden Streifes Vororten wie Karlshorst , Sadowa, Friedrichshagen unternahm, zu übermitteln. Ferner weisen wir wiederholt auf den in fonnte schon in den Eisenbahnzügen Gruppen von jungen, ben Lotalfonferenzen der Lokalkreise so oft gefaßten Beschluß Iuftigen Menschen bemerken, die froh und vernehmlich ihre im Notfalle" an den Straßendamm zu geleiten. hin, wonach die örtlichen Kommissionsmitglieder Wanderlieder ertönen ließen. Einzelne Gruppen wählten Die Meldung, daß die westlichen Vororte in Gemeinschaft mit unbedingt berpflichtet sind, vor dem Erscheinen den Weg über Grünau , von wo aus die Teilnehmer Berlin die Erhöhung der Hundesteuer auf 60-70 Wart planten, ist jeder neuen Liste rechtzeitig an den Obmann ihres Kreises sich übersetzen Ließen und dann zu Fuß dem Hundstagsphantafie, würde auch zur Folge haben, daß die kleineren einen Bericht einzusenden, gleichgültig, ob Veränderungen bor­Ziele zustrebten. Marschlieder durchhalten den Wald Leute ihre vierfüßigen Lieblinge verlieren, während die reichen gekommen sind oder nicht. Orte, aus denen kein Bericht kommt, werden in der Liste nicht und es war eine wahre Freude, zu sehen, wie wohlgefittet die weiter aufgeführt und haben sich die betreffenden Genossen die jungen, werdenden Menschen sich bewegten. Im Müggelschloß etwa hieraus entstehenden unangenehmen Folgen selbst zuzu- hatten sich gegen 2500 Jugendliche eingefunden, zu denen sich schreiben. etwa 500 Erwachsene gefelten, wo sie bei Gesang und Spiel anregende Unterhaltung fanden. Im Walde hielt Genosse Adolf Hoffmann eine Ansprache. Und als der Abend hereinbrach, mag es manchem Teilnehmer schwer geworden sein, sich von seinen Kameraden zu trennen. Der Verlauf der Veranstaltung war ein vorzüglicher. Die Gendarmen fanden nichts zu tun. Bon Arbeitern der städtischen Straßenreinigung geht uns folgendes Schreiben zu:

Alle nach dem 26. Juni einlaufenden Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden und ersuchen wir, dies zu beachten. Des weiteren ersuchen wir wiederholt, alle Mitteilungen in Lokalangelegenheiten nur durch die oben genannten Kommissions. mitglieder an den Obmann der Kommission zu richten und nicht direkt an den Vorwärts". Es entstehen hierdurch nur unnötige Verzögerungen, und da die meisten Einsendungen immer erst in letter Stunde einlaufen, ist, wenn es sich um eine Sperrnotiz handelt( Vergnügen in einem gesperrten Lotal), eine Publikation nicht mehr möglich.

Der Obmann der Lokalkommission: Richard Henschel, Berlin N. 58, Uedermünder Straße 17, II.

der Seestraße.

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Leute etwas tiefer ins Portemonnaie griffen oder aber nach Gemeinden siehen würden, die solchen Maßnahmen abhold find. Aufmerksam machen wollen wir besonders, daß in Berlin neuerdings streng darauf geachtet wird, daß Hunde öffentliche Anlagen nicht beschmugen, will der Besitzer des Hundes nicht Bestrafung riskieren.

Tierschutzpredigten wurden am vergangenen Sonntag nach englischem Wuster in zahlreichen Berliner Kirchen gehalten. Im vorigen Jahre geschah das nur in der Kaiser- Friedrich- Gedächtnis­ Kirche . Inzwischen haben sich die denischen Tierschutzvereine mit Erfolg an die evangelische Geistlichkeit gewendet, um die Tierschutz­predigt an einem bestimmten Sonntag im Monat Juni oder Juli zu einer ständigen Einrichtung zu machen.

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Wir haben von jeher für den Tierschutz, soweit er nicht in Tier­Die Lohnerhöhung, die die städtische Straßenreinigung ihren lurus und Tiervergötterung ausartet, Verständnis gehabt. Arbeitern hat zukommen lassen in der Höhe von 15 refp. 25 Pf.. gegen die Predigt des Tierschußes in den Kirchen wäre nichts Be­foll anscheinend nach Ansicht der Arbeiter dadurch wieder heraus- fonderes einzuwenden. Doch sind unsere Kirchen dank der Betätigung gewirtschaftet werden, daß einfach feine Hilfskräfte angenommen ihrer Hirten" heutzutage allbekanntlich so gähnend leer, daß hier Zur Lokalliste. Auf wiederholte Anfragen teilen wir mit, daß werden, obwohl jezt ein Mangel an Arbeitskräften besteht, wie in die Tierschutzpredigt so gut wie verballt. Angesichts der Stellung die von der Handwerkerfammer neu erbauten ,, Kammerfäle", Teltower feinem Jahre zuvor. Sind doch für die Fahrzeugdepots allein fast aus der Kirche zu der Menschenschutz erstrebenden Arbeiterschaft haben Straße 1-3, Ede Bellealliancestraße, Dekonom Herr Balm, der jeder Abteilung 2-4 Mann als Fahrer abfommandiert worden; dazu diese geistlichen Tierschutzpredigten auch nur einen bedingten Wert. Arbeiterschaft zu Versammlungen verweigert werden, das gleiche 2 Mann auf Urlaub und im Durchschnitt 3 Mann frank, sodaß zumeist ist der Fall mit den Räumen der Versuchs- und Lehrbrauerei" in 7-9 Mann in den Abteilungen fehlen. Daß da von einer regu- sport so viele Opfer gefordert als in diesem Jahre. In der ver Im Freibad ertrunken. Wohl in feinem Sommer hat der Bade Für Ausflügler, die Eichwalde besuchen, teilen wir mit, daß lären Arbeitsleistung nicht die Rede sein kann, muß jedem, der im floffenen Woche haben in den Gewässern in der Umgebung Berlins dortfelbst folgende Lokale streng zu meiden sind: Hotel und Restaurant Betriebe Bescheid weiß, einleuchten. Die Direktion wird nun fagen: nicht weniger als 15 Personen, zumeist Berliner , den Tod gefunden. Sanssouci ", Bahnhofstraße, Inhaber Reg; Bahnhofs- Ja, die Arbeit wird doch jeden Tag fertig im Revier." Gewiß Vom Sonntag wird uns über zwei neue Fälle berichtet. Im Freibad Restaurant", Inhaber Bade; Rathausteller", Bahnhof - man frage aber nur nicht: wie; es ist eine wahre Treibjagd. Daß Grünau ertrant ein unbekannter, etwa 85jähriger Mann. Er war straße 12, Inhaber Lindner; Wicherts Gesellschaftshaus", eine solche Abhetzerei auf die Dauer der Gesundheit der eine Strecke ins Wasser hineingeschwommen und bekam plöglich einen Gofener Straße; Schwedisches Blockhaus", Inhaber Arbeiter schädlich ist, sollte auch der Direktion einleuchten. Nichts- Krampfanfall. Zwei in der Nähe schwimmende junge Leute machten Ver­Schlichtinger. In Lychen i. M. steht uns nur das Lofal von Robert bestoweniger spart" sie und denkt gar nicht an die Einstellung von Hilfs- fuche, den Untergehenden zu retten, die aber mißlangen. Die Leiche des fräften. Die Herren Vorgesetzten so mancher ist aus der vor- Unbekannten konnte noch nicht geborgen werden. Deltow, Templiner Str. 181, zur Verfügung. Ferner fand in In Mariendorf ist Graßls Gesellschaftsbaus" nach handenen großen Schar derfelben vollkommen überflüffig haben der Havel ein Schwimmer den Tod in den Fluten. Am Kladower wie bor gesperrt. Die Lokalkommission, für eine vernünftige Gestaltung des Dienstes keine Beit, vielleicht Ufer hatte ein junger Mitte der zwanziger Jahre stehender Mann geht manchem auch das Verständnis dafür ab. Dafür erschöpfen sie gebadet. An verbotener Stelle war er ins Wasser gegangen. Der Das Ergebnis der Delegiertenwahlen im vierten Wahl- ihre Intelligenz" nach Art preußischer Unteroffiziere in Schikanen Fremde, der anscheinend die Absicht hatte, nach dem gegenüber freise. Am Sonntag wurde im vierten Streise eine Ur- der Arbeiter beim Lumpenappell". Jede Nichtigkeit gibt da Anlaß liegenden Freibad Wannsee zu schwimmen, hatte seine Leistungss abstimmung vorgenommen über die nach dem internationalen zu unverschämten Reden gegen die Arbeiter. Die gewerk fähigkeit wohl doch allzusehr überschätzt. Inmitten der Havel Kongreß in Kopenhagen zu entfendenden Delegierten. schaftlich Organisierten werden ganz besonders gezwiebelt, verließen ihn schließlich die Kräfte, sodaß er unterging und ertrant. Es wurden 2718 Stimmzettel abgegeben. Davon waren wogegen die Direktion nichts einzuwenden zu haben scheint. Kollision zwischen Schleppdampfer und Motorboot. In der Nähe 21 ungültig. Das gesetzlich festgelegte Koalitionsrecht ist der Direktion einfach des Sportdenkmals in Grünau stieß Sonntagabend der Schlepp­Gewählt wurden: Genosse A. Hoffmann mit 1582 2uft. So hat sie kürzlich einen Aufseher gegen die jugendlichen Arbeiter dampfer Prinz Eitel Friedrich " mit einem bollbesetzten Motorboot, Stimmen und Genoffe P. Hoffmann mit 708 Stimmen. losgelaffen mit dem Auftrage, die der Jugendfektion des Gemeinde- das die leberfahrt von Marienluft nach Grünau besorgt, zusammen. Die übrigen Stimmen verteilten sich auf die anderen arbeiterverbandes angehörenden Mitglieder herauszuschnüffeln. Wer Das Motorboot wurde so scharf angerannt, daß es ein großes Led Der Vorstand. dem Verbande angehört, der fliegt raus!" so wurde ungeniert gedroht, erhielt und sofort zu finken begann. Unter den etwa zwanzig Baffa ohne fich darum zu fümmern, daß man gar kein Recht hat, in das Bersonal des Schleppdampfers machte sich sofort an die Bergung gieren des Motorbootes entstand eine große Aufregung. Das außerdienstliche Tun und Lassen der Arbeiter hineinzureden. Was der gefährdeten Perionen. Sämtliche Jusaffen wurden rechtzeitig hat es für einen Sinn, wenn der Oberbürgermeister im Rathause auf den Schleppdampfer gerettet und dann an Land gebracht. Das feierliche Versprechungen für das Koalitionsrecht der städtischen Ar- Motorboot selbst ging unter. Wodurch der Unfall herbeigeführt beiter abgibt und die Betriebsleitungen pfeifen auf solche wurde, steht noch nicht fest. Aeußerungen ihres höchsten Chefs!"

15 Kandidaten.

Charlottenburg . Hente abend 8% Uhr im großen Saale des Volkshauses, Rosinenstr. 3: Generalversammlung. Tages ordnung: 1. Bericht des Vorstandes und der Funktionäre. 2. Kaffen­bericht vom 2. Quartal. 3. Neuwahl des Vorstandes und der sämt­lichen Funktionäre. 4. Vereinsangelegenheiten( Volkshaus- Regie!). Der Vorstand. Friedenau . Heute abend pünktlich 19 Uhr bei Mechelte, Hand­jergstraße 60/61, Mitgliederversammlung. Referat des Genossen Dr. Mar Schütte über Freiligrath". Außerdem ist eine wichtige Tages­ordnung zu erledigen. Der Vorstand. Zehlendorf ( Wannseebahn ). Die Generalversammlung des Wahlvereins findet nicht heute, Dienstag, den 21. Juni, sondern nächsten Dienstag, den 28. Juni, statt. Der Vorstand. Lichtenberg . Heute abend, pünktlich 8 Uhr, findet im Lokal der Gebr. Arnhold, Frankfurter Chauffee 5/6, die Mitglieder bersammlung des Wahlvereins statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Genossen Bied über: Unsere Tattit". 2. Stellungnahme zum Internationalen Kongreß. 3. Verschiedenes.

Unglücksfälle im Straßenverkehr. Kranke erster und zweiter Klasse. Ein schwerer Straßenbahnunfall trug sich am Sonn­Die in der abend abend gegen 18 Uhr am Neuen Tor zu. Die gemischte Deputation zur Beratung des Antrages des Schwedter Str. 12 wohnhafte Buchhalterin Anna Pister hatte einen. Stadtverordneten Dr. Gelpde wegen Errichtung besonderer Wagen der Straßenbahnlinie V benutzt und verließ diesen an der Abteilungen für zahlende Kranke in den städtischen Krankenhäusern erwähnten Stelle während der Fahrt. Fräulein P. tam dabei zu trat gestern unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Kirschner zu Fall und schlug mit dem Kopf so heftig auf das Straßenpflaster ihrer zweiten Sizung zusammen. Mit allen gegen zwei Stimmen auf, daß sie eine blutende Kopfwunge und eine schwere Gehirn­hielt die Deputation die Errichtung besonderer Abteilungen für erschütterung erlitt. Die Verunglückte wurde zunächst nach der Charité Krante aus dem Mittelstande für erwünscht. Vergebens wurde gebracht und von dort dem Krankenhause Moabit zugeführt. Ein von dem Vertreter der sozialdemokratischen Fraktion, Genossen schrecklicher Verkehrsunfall hat sich am Sonnabend spät abends in Dr. Wehl, darauf hingewiesen, daß die Verwirklichung dieses Pro- des Schlächters Koch, Matternstr. 8, war von der Mutter in die der Eberthstraße ereignet. Das sechsjährige Töchterchen Elisabeth Tempelhof. Am Mittwoch, den 22. Juni, findet im Park- jetts nicht nur eine Verringerung der heute für den übrigen Teil Nachbarschaft geschickt worden, um eine kleine Besorgung zu ers restaurant Kreideweiß, Berliner -, Ecke Dorfstraße, eine Bolts­beriammlung statt. Tagesordnung: Vortrag des Schriftstellers Ge- der Bevölkerung zur Verfügung stehende Betten zur Folge haben ledigen. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes an der Ede der noffen Mar Grunwald über Die politische Lage. wird, sie wird auch den Anlaß zu recht häufigen und zahlreichen Mattern- und Eberthstraße geriet die Kleine gegen einen Wagen Sie wurde gegen die Schutz­Diskussion und Verschiedenes. Genossen und Genofsinnen, sorgt für Beschwerden bilden. Es hat viele Jahre bedurft, um die Abneigung der städtischen Straßenbahn. zahlreichen Befuch dieser Versammlung. des Publikums gegen die Krankenhäuser zu verringern. Ganz ist vorrichtung geschleudert, niedergerissen und eine ganze Strede Blutüberströmt wurde das bedaueruswerte Kind Ortsteil Treptow. Heute Dienstag, abends 8, Uhr: Mit dieselbe bis heute noch nicht geschwunden und es wird in demselben mitgefchleift. gliederversammlung in der Radrennbahn. Tagesordnung: Vortrag Augenblide, in dem verschiedene Klassen geschaffen werden, auch nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht, wo schwere Schädel und innere Verlegungen bei ihm festgestellt wurden. des Genossen Böste Der internationale Kongreß in Kopenhagen ". für viele Tausende von Patienten der Krankenhäuser der Anlaß Ueberfahren und schwer verletzt wurde gestern abend um 7 Uhr der Vereinsangelegenheiten und Verschiedenes. Der Vorstand. gegeben sein, sich als Pflegling der letzten Klasse, für den eben Drechiler Mag Lettau, der angeblich in Birkenwerder bei dem Schank­Friedrichsfelde. Heute abend, pünktlich 8 Uhr, findet die alles gut ist, benachteiligt zu betrachten. Das erscheint um so be- wirt Grunewald wohnhaft sein soll. Der Mann, der etwas an­Generalversammlung unseres Bezirks im Lokal von Bausdorf, dauerlicher, als jahrelange Erfahrungen uns belehren, daß eine getrunken war, geriet vor dem Hause Danzigerstr. 53 unter die Berlinerstr. 18, statt. Tagesordnung: 1. Unser Ziel und unsere Wege. Reihe von Krankheiten sachgemäße Pflege und Behandlung nur in Städer der Straßenbahn der Linie Warschauer Brücke- Virchow­Referent Genosse Schacht. 2. Bericht der Funktionäre. 3. Funktionär- Strantenhäusern finden können, und daß andererseits viele Tausende Strankenhaus, die von der Landsberger Allee tam und wurde so un­wahl. 4. Stellungnahme zum Barteitag. Die Mitgliedsbücher find wahl. 4. Stellungnahme zum Parteitag. Die Mitgliedsbücher find von Angehörigen des Proletariats, mit welchen die Krankenhäuser glücklich überfahren, daß er mit schweren Stopfverletzungen nach dem mitzubringen. Boffen. Am Donnerstag, den 28., abends 8 Uhr, findet zu rechnen haben, in ihren gänzlich unzulänglichen Wohnungen Strantenhause am Friedrichshain gebracht werden mußte. im Lotale des Genossen P. Kurzner eine außerordentliche General niemals die erhoffte Heilung finden werden. Der gestrigen Aus dem Wasser gelandet wurde gestern die Leiche des 12 Jahre versammlung statt. Tagesordnung: Aufnahme neuer Mitglieder. Sizung wurde nun als Verpflegungskostensah der Betrag von 6 M. alten Sohnes Ernst des Sattlers Westphal aus der Mitterstr. 30b, Bortrag des Genossen Reichstagsabgeordneten Emil Eichhorn über für den Tag vorgeschlagen. Für die ärztliche Behandlung, für die der seit Donnerstag nachmittag verschwunden war. Die Eltern er