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Es C3 ist nur noch ein Tag bis zu den Stichwahlen.

Parteigenoffen! In Berlin   wird Sonnabend, den 24. Juni, gewählt. Versäumt bei der

Agitation keinen Augenblick! Sorgt dafür, daß jeder Wahlberechtigte wählt. Reiner darf der Urne fern bleiben, denn selbst

Eine Stimme kann entscheidend sein. Verhütet, daß weniger zur Wahl gehen, als bei der Hauptwahl, und prägt jedem ein, daß er im Wahlbureau feinen Mamen laut und deutlich nennt, deutlich nennt, damit unsere Vertrauensleute ermitteln können, wer noch nicht gewählt hat. Geschieht Geschieht das überall, so können die meisten Säumigen noch zur Wahl veranlaßt werden. Vorwärts denn, mit vereinter Kraft, und der Sieg wird dann, aber nur dann, unser sein.

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ein sehr umfassender Gebrauch gemacht.

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demokratie.

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Geld, Streu und Futter. Eine Anzahl württem mit uns der Ansicht sein, daß das unter feinen Umständen ein schulrath Bertram, sowie darauf, daß er unmittelbar vor seinem bergischer volksparteilicher Abgeordneten hat an die wünschenswerther Zustand ist. Dies um so mehr, als Herr freiwilligen Rücktritt vom Amte von der zuständigen Be­Regierung das Ersuchen gerichtet, auch im Bundesrath Professor Doutrelepont   die ihm von unserem Korrespondenten hörde durch folgendes Zeugniß ausgezeichnet worden ist: Herr dahin zu wirken, daß die Einfuhr sämmtlicher zum zugeschriebenen Worte: man könne ohnehin schon nur alle Frizz Kunert fehrte im Anfange des Jabres 1881 aus Konstantinopel  , vierzehn Tage frische Wäsche geben, die noch dazu zerlumpt sei". wo er seit 1. April 1877 Lehrer an der dortigen deutschen   Schule ge­Biehfutter verwendbaren Produkte bis auf weiteres von nicht dementirt, es damit also wohl seine Richtigkeit wesen war, nach Berlin   zurück Hier wurde er als interimistischer Lehrer jeder Zollabgabe befreit werde. Dieser ver­hat. Was den übrigen Inhalt der D.'schen Zuschrift angeht, in den hiesigen städtischen Gemeindeschuldienst am 1. April 1881 ständige Vorschlag müßte aber der Vorläufer sein für den so hat unser Bonner   Korrespondent bekanntlich seine Mit eingestellt, und seit dieser Zeit ist er an drei verschiedenen Antrag auf Aufhebung aller Agrarzölle. Nach theilungen ausdrücklich als durchaus verbürgte" bezeichnet; Schulen des dem unterzeichneten Schulinspektor unterstellten Auf­der ammtlichen Korrespondenz hat das Ministerium für er wird also wohl in der Lage sein, auf die vorstehende Mit- fichtskreises thätig gewesen. Herr Kunert hat auf den ver­Elsaß Lothringen   mit Rücksicht auf den außer theilung des Herrn Prof. Doutrelepont die wünschenswerthe schiedenen Unterrichtsstufen in den verschiedenen Elementargegen­gewöhnlichen Futtermangel die Staats- Depo­Aufklärung zu geben." ständen unterrichtet. Er hat sein Amt pünktlich, treu und gewissenhaft verwaltet. Die Schüler, resp. Schülerinnen fitenverwaltung angewiesen, bis auf weiteres den öffent­Schutzollfegen. Nach einer Mittheilung des offiziösen hat er durch anerkennenswerthes Lehrgeschick, lichen Vorschußkassen zur Gewährung von Darlehen an Hamburger Korrespondent" ist an die Generalfommandos burch plan volles, methodisch richtiges Borführen kleinere Landwirthe, welche zur Erhaltung ihres der Armee die Weisung ergangen, mit Rücksicht auf die des Lehrstoffes in recht befriedigender Weise ge= Viehſtandes Futtermittel( Heu, Kleeheu, Futterſtreb, hohen Haferpreise auch Mais und Mai 3- fördert. In seinem Wesen gegen die Kinder zeigte er Milde und Wurzelgewächse, gewerbliche Abfälle und Produkte) an produkte verfüttern zu lassen. Die Regierung schenke Freundlichkeit, ohne daß jedoch die Disziplin im mindesten zukaufen gezwungen sind, die erforderlichen Betriebsmittel bem Maisimport jetzt besondere Beachtung, da man wegen darunter gelitten bätte. Sein Verkehr mit seinen Kollegen war gegen eine Binsvergütung von 2 vom Hundert inner- Hafermangels sich nach einem Ersaß umsehen muß. brachte er stets die gebührende Achtung und Ehrerbietung ent­höflich, zuvorkommend und formgewandt. Seinen Vorgesezten halb des durch das Etatsgesetz festgestellten Gesammtbetrages wird als Pferdefutter eine Mischung von geschrotenem Mais gegen; ihren Weisungen fam er aufs willigste nach. Diefes zu gewähren. Die Binsvergütung, welche die Empfänger und Hafer zur Anwendung gebracht. Der Maiszoll beträgt Beugniß wird Herrn Fris Kunert auf fein Berlangen behufs solcher Darlehen den Vorschußkassen zu zahlen haben, darf 1,60. resp. 2 M. Die Zollmauer aber wird nicht Bewerbung um eine Lehrerftelle der Wahrheit gemäß ausgestent. nicht höher sein, als vom Hundert. Die dem einzelnen niedergerissen, da die Junker und der Wilitarismus die Berlin  , 12. Mai 1887.( L. S.) d'Hargues, Königlicher Kreis­Landwirthe zu dem ermäßigten Binsfuße zu gewährenden Nugnießer der Böfle find. Derfelbe Militarismus, der jetzt Schulinspektor." Darlehen dürfen den Gesammtbetrag von 400 M. nicht unter den hohen Getreidepreisen leidet.- übersteigen. Landwirthe, welche zur Beschaffung von Futters Das freifinnige Wahlkomitee in Planen t. V., wo mitteln von einer Vorschußkasse ein Darlehen zu dem Zins Die Wahlrechts- Bewegung in Oesterreich  . Aus unser Genosse Alwin Gerisch   mit dem Amtshauptmann v. Polenz in Stichwahl steht, fordert feine Barteigen offen auf, von 2 vom Hundert zu erhalten wünschen, haben ihrem Wien   schreibt man der National Beitung":" Die für Gerisch zu stimmen ober, wenn sie das nicht wollen, sich der Antrage eine Bescheinigung des Bürgermeisters darüber bei Strömung für das allgemeine Stimmrecht reicht bereits über Wahl zu enthalten. Infolge dessen ist die Wahl Gerisch's nicht zufügen, daß sie zur Erhaltung ihres Biehbestandes fich die Arbeiterfreise hinaus. Im Gemeinderathe beantragte unwahrscheinlich. Es wäre auch sonderbar, wenn sich in dem Futtermittel im Werthe des gewünschten Darlehensbetrages der Gemeinderath Uhl eine bezügliche Petition an die Kreise des alten Achtundvierzigers Kirbach, der noch die Wund­fäuflich zu beschaffen gezwungen sind. Die landwirthschaft- parlamentarischen Vertretungstörper. Der Antrag wurde male trägt, die ihm die Ketten des Waldheimer Zuchthauses ver­lichen Bezirksvereine sind veranlaßt worden, alsbald Bor  - dem Stadtrathe zugewiesen." Die National- Beitung" aber ursachten, die freisinnige Parteileitung für den Reaktionär Bolenz erflärt hätte. fehrungen zu treffen, um eventuell unter Mitwirtung der hetzt gegen das allgemeine Wahlrecht was das Zeug Die bemerkenswerthe Rundgebung des freisinnigen Komitees Kreisvereine den Bezug von Futtermitteln in größeren hält. hat folgenden Wortlaut: Freisinnige Wähler! Die Mengen von auswärts zu vermitteln. Den Gesuchen Aus der Schweiz  . Gegenüber der Thatsache, daß Stichwahl steht vor der Thür. Die freifinnige Voltspartei ist um Wasserentnahme wird seitens der Meliorations­verwaltung bereitwilligst entsprochen, sofern nicht erhebliche in der Lohninger Strafuntersuchung zur Erpressung eines dabei in unserem Wahlkreise nicht betheiligt; zwei andere Par Beständnisses öffentliche oder private Interessen dadurch geschädigt werden. Geſtändnisses entgegen den Bestimmungen der Bundes- teien, beide unsere Gegner, tämpfen um den Sieg. Ginerseits das Kartell die Vereinigung der Konservativen, National­Von der den Viehbesigern ertheilten Ermächtigung zur Ent- verfaffung die körperliche Büchtigung angewandt liberalen, Agrarier und Antisemiten- andererseits die Sozial­Welchen von beiden wir follen nahme von Futterfräutern und Gräsern in den Gegnern nahme von Futterfräutern und Gräsern in den wurde, sucht sich, wie der Frankfurter   Beitung Die Kartell- Partei? die in fast Staats- und Gemeindewaldungen, sowie zum Eintrieb geschrieben wird, der Untersuchungsrichter in einer öffent- dabei unterſtützen? von Vieh in die Waldungen wird seitens der Bevölkerung lichen Erklärung zu vertheidigen, giebt dabei aber un allen wichtigen Fragen des Fortschritts unsere erbittertſte umwunden zu, zur Haselruthe gegriffen zu haben, und Gegnerin war und fein wird, bie für höchste Zölle eintritt, die rechnet es fich zur Ehre an, durch dieses Mittel so energisch auf nothwendige Lebensmittel heute noch Aus Stuttgart   wird gemeldet: zu einem Geständniß der Angeklagten gekommen zu sein. bereits die Bolfsrechte verfümmert hat, die am liebsten bas Die von dem Minister des Innern v. Schmid einberufene Was für ihn spricht, ist freilich der Wortlaut der Schaff- gleiche und geheime Wahlrecht ganz beseitigen möchte, die durch Bersammlung von Borständen landwirthschaftlicher Bereine, mehr Polizei und neue Strafgesetze die verbliebenen Rechte und Abgeordneten und hervorragenden Dekonomen berieth am bauser Strafprozeß- Ordnung, wodurch aber amtlich zu Freiheiten noch mehr zu beschränken sucht, die die Freizügigkeit 21. Juni über Mittel zur Hebung der aus dem Futtermangel gestanden wird, daß manche fortschrittliche Errungenschaften Freiheiten noch mehr zu beschränken sucht, die die Freizügigkeit und Gewerbefreiheit bedroht, die durch Verweigerung von entstandenen Noth und beschloß, die Gemeindefassen, die Ober. der Bundesverfassung für einzelne Rantone nicht zu bes Handelsverträgen Industrie, Gewerbe und Handel schädigt? amis- Sparlassen, fowie die Stadtkassen zur Hergabe stehen scheinen. Artikel 21 des Schaffhauser Gesezes über der die Sozialdemokratie? die in allen diesen von Mitteln für Futterankauf zu veranlassen. Von dem das Verfahren bei Untersuchung von Buchtpolizei und Fragen mit uns gehen wird, die gegen jede weitere Kürzung der Wunsch nach einer Einberujung des Landtages wurde Abstand Kriminalfällen 13. Juni 1849 bestimmt, daß. Bolfsrechte fein wird, die für unser wichtigstes, verfaffungs genommen, weil die nachträgliche Genehmigung der Ausgaben wenn sich der Inquisit in einem Verhöre hartnäckig mäßiges Recht, das geheime, allgemeine und direkte Wahlrecht in der Herbstfession zweifellos erfolgen wird. Die alsbald weigert, die ihm vorgelegten Fragen zu beantworten, eintritt. Wir meinen, die Antwort hierauf ist nicht schwer. eingesetzte Subkommission berieth Nachmittags die Errichtung derfelbe mit Verschärfung des Gesänguisses, mit Feffeln, Die nächste und größte Gefahr, fie droht dem Bolke von der Kartellpartei und nicht von der Sozialdemo= schärfste fratie, deren Gegner hinsichtlich ihres nebel= graphischem Wege 150 Doppelwaggons Mais an. In den mit Schmälerung der Kost oder mit förperlicher nächsten Tagen werden weitere große Anfäufe von Delfuchen Büchtigung mittels Streichen bestraft werden haften Zukunftsstaates wir nach wie vor bleiben werden. und Mais erfolgen." fann. Lezteres ist zugestandenermaßen mehrmals geschehen und deshalb rusen wir Euch diesmal zu: Stimmt gegen das Ein parlamentarischer Berichterstatter schreibt, wie die und hat für vorurtheilsfreie Beobachter den Eindruck hinter artell und fomit gegen jede weitere Beschränkung lassen, daß diese Mittel den Charakter einer Folter an der Boltsrechte! Gegen jede weitere Belastung Das Arbeitspensum des preußischen Landtages wird nahmen und zudem in willkürlicher Weise zur Anwendung durch neue drückende Steuern! Last Euch nicht da durch die neuesten Ereignisse in der unglücklichen Stadt tamen. Prügel, Foltern, mittelalterliche Zwangsmittel, durch irre machen, daß die Kartellparteien fich felbft als Ordnungss Schneidemühl   und den in der Landwirthschaft die heute noch als unentbehrliche Inventurstücke der Unter- parteien und die Sozialdemokratie als Umfturzpartei bezeichnen. hervorgetretenen Futtermangel noch eine Erweiterung fuchung angesehen werden, beweisen nur, auf einer mie or wißt ja, das noch vor wenigen Tagen auch wir von jenen Herren zur Umsturzpartei gerechnet wurden! Der Umsturz von erfahren. Wie wir hören, werden dem Landtage wei niederen Stufe die heutige strafrechtliche Untersuchung steht onen" durch das Kartell liegt aber weit näher als jeder andere. Vorlagen zur Linderung des Nothstandes nach beiden und wie nothwendig es ist, hierin mit energischen Reformen Bedentet das wohl! Laßt Euch daher nicht irre machen! Welche Richtungen zugeben. einzusezen. Der Nationalrath dürfte diese Woche Partei ist es denn, die mit allen möglichen Mitteln die frete Wahl Es ist die höchste Beit, daß eingegriffen wird. hierzu die nöthige Anleitung geben.­zu beeinfluffen sucht, die tagtäglich alle anderen Parteien, auch uns in ber niedrigsten und gehässigsten Weise beschimpit und verunglimpft, und die dadurch den Sinn für Gefeß und Ordnung, für Anstand und Sitte am allermeisten untergraben hat? Das ist die Partei, die sich selbst als Ordnungspartei bezeichnet, die Partei, welche alle 57 035 000.; für das Jahr 1890/91 47 250 000. Ausdruck gegeben, daß das französische   Gebiet ein under- und den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit noch nicht auf­Der wilde" Pariser Gemeinderath hat dem Wunsche anderen Parteten deshalb als Ümiturzparteien zu brandmarken Für das Jahr 1893/94 wird offiziös in der Norddeutschen Ausdruck gegeben, daß das französische   Gebiet ein unverfucht, weil deren Anhanger sich noch ihren Mannessinn bewahrt Für das Jahr 1893/94 wird offiziös in der Norddeutschen leglicher Zufluchtsort für politische Flüchtlinge werde. gegeben haben. Diese Partei, die Kartellpartei, zu befämpfen, Allgemeinen Zeitung  " dargelegt, daß der zu überweisende Betrag jebenfalls die Summe von 84 Millionen erreichen, möchten bie Papiere des russischen Flüchtlings Savici's Mannes Anspruch erheben, die es mit dem Bolte wohl meinen. Ferner sprach der Munizipalrath den Wunsch aus, es muß das Ziel aller sein, die auf den Namen eines freisinnigen wenn nicht übersteigen werde. Es sei namentlich eine Und wie deshalb in anderen Wahlkreisen, in denen die frei stärkere Einfuhr von Roggen gegen das Vorjahr fast sicher dessen Familie übergeben werden.- In einem an den Mauern angehefteten Blafate werden finnige Boltspartei gegen das Kartell zur Stichwahl steht, in Aussicht zu nehmen.- die' Pariser Arbeiter zur Theilnahme an dem am 26. Juni unsere Parteigenossen mit Bestimmtheit darauf rechnen, die Anhänger der Sozialdemokratie der Sozialdemokratie unseren Kan­stattfindenden Riesenmeeting aufgefordert. Es handelt sich, daß wie in dem Aufruf gesagt wird, um ein Protestpotuin idaten zum Siege über den gemeinsamen Feind verhelfen so fordern wir auch Euch freisinnige Wähler gegen die Regierung, wegen deren Maßnahmen gegen die auf, am Tage der Stichwahl nicht den Vertreter der Kartell­Arbeitersyndikate.- partei, v. Polenz, zu unterstützen, aber auch nicht lässig bei Seite zu treten, sondern dem Kandidaten der Sozialdemokratie, Alwin Gerisch  , Gure Stimme zu geben. Wer das von Guch trotz alle­dem nicht will, der enthalte sich der Wahl! Jeder von uns, jeder von Guch bringt damit ein Opfer. Aber dieses Opfer ist vorliegendenfalls geboten, es ist nothwendig im Inter esse des deutschen Voltes. Und deshalb, Jhr frei­sinnigen Männer, tretet am Tage der Stichwahl an die Wahl­urne mit dem Gedanken: Stets gegen das Kartell. Das freisinnige Wahitomitee. Arnold von Schwarze."

einer landwirthschaftlichen Zentralftelle und faufte auf tele­

Abendblätter melden:

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vom

Der Antheil aus der lex Huene, der den Kom­Frankreich. Die Sozialdemokraten beschlossen, zu den munalverbänden zu überweisen ist, beträgt für das ab gelaufene Etatsjahr 1892/93 etwas über 36 770 000 m. nächsten Wahlen 210 Kandidaten aufzustellen und in allen Für das Jahr 1891/92 betrugen die Ueberweisungen großen Städten zu agitiren.-

Der Wäschemangel in Bonn  . Die Frank. furter Zeitung" erhält folgende Buschrift:

An die Redaktion der Frau tiurter Beitung! In Nr. 168, Erstes Morgenblatt, bringt die Frankfurter Zeitung   eine Korrespondenz aus Bonn  , 10, Juni, meine klinik betreffend. Jch ersuche die Redaktion, folgende Berichtigung sobald wie möglich aufzunehmen:

Die Reichstagswahlen.

In einer flinischen Vorlesung habe ich, um zu entschul­digen, daß ich nur zwei, schon früher vorgestellte Stranfe demonstrirte, den Herren Zuhörern mitgetheilt, daß ich wegen Bur Beachtung für die Stichwahlen sei folgendes in Wäschemangel in der letzten Zeit neue Kranke nicht mehr hätte Erinnerung gebracht: 1. Alle Wähler, die in die Liste ein aufnehmen können. Daß der Universitätsfurator gesagt habe, getragen find, haben das Recht, an der Stichwahl theilzunehmen, man müsse sparen", habe ich nicht behauptet, sondern, daß der auch wenn sie am 15. d. M. ihr Wahlrecht nicht ausgeübt haben. Herr Kurator nach den Verwaltungsgrundfäßen eine An- 2. Nur solche Stimmzettel sind giltig, die auf einen der beiden schaffung neuer Wäsche nicht habe bewilligen fönnen, bevor am zur Stichwahl stehenden Kandidaten lauten. 3. Der Name des Ende des Etatsjahres die Klinische Verwaltung wirkliche Er Kandidaten kann geschrieben oder gedruckt sein; auch ist es ge­Sparniffe aufzuweisen habe. Die Ersparnisse der Verwaltung stattet, einen gedrudten Namen auszustreichen und einen anderen wären jezt vorhanden und neue Wäsche auch bestellt. Daß darunter zu schreiben. ,, bisher noch feine Abhilfe geschaffen sei", habe ich also auch nicht behauptet.

Hochachtungsvoll

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Der Direktor der Klinik für Hautkrankheiten. Doutrelepont." Hierzu bemerkt die Frankfurter Beitung": Daß wegen Wäschemangel" in der letzten Zeit"- wie lange mag das sein? neue Krante nicht mehr auf­genommen werden konnten, giebt Herr Professor Doutre lepont auch in der vorstehenden Buschrift zu; er wird auch

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Der sozialdemokratische Kandidat für alle a. S Friz Kunert, der nach Erlegung von 5000 M. Raution vom Landgericht zu Breslau   auf freien Fuß gefeßt worden ist, sprach am Dienstag in einer Versammlung seines Wahlkreises unter be­geisterter Zustimmung über das Thema: Die Sozialdemokratie im Kampfe mit der Berlogenheit ihrer politischen Gegner.- Gegenüber der unwahren Auslassung des Landrathes und Wahl­tommissars v. Werder, daß Kunert wegen Vergehen gegen den § 166( leligionsschmähung) aus dem Lehramte entfernt worden fei, berief sich Kunert auf den Berliner   Magistrat und den Stadt

werden,

Arme Vossiu! Die Vossische Zeitung" hatte den Muth ihrer Freunde gestählt durch die angebliche Erklärung eines aktiven Ministers", daß er für Virchow stimmen werde. Nun tommt die in Hoffragen gut unterrichtete Kreuz- Zeitung  " und sagt: Diese Mittheilung ist ohne jeden Zweifel falsch. Denn. es wohnt nicht ein einziger aktiver Minister im zweiten Reichs­tags- Wahlkreis, es kommt daher kein aktiver Minister in die Lage, für Virchow stimmen zu fönnen. Es ist also ausgefchloffen, das ein attiver Minister gesagt haben könne, er werde im zweiten Wahlkreise für Birchow stimmen."

Im zweiten Oldenburger   Wahlkreise hat der gefchäfts­führende Ausschuß der nationalliberalen Partei seine Anhänger aufgefordert, in der Stichwahl für den Freijinnigen Träger einzu treten.