Nr. 145.
Freitag, den 23. Juni 1893.
10. Jahrg.
Was bei Erhebung von Wahl- teht uns ein angehöriger ber uns eng be- Wörtchens„ nicht" unterlaufen. Es hieß in dem in Nr. 142
protesten zu beachten ist.
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Stichwahl steht; näher aber als der Sozialdemokrat genossen Cramer in Stichwahl tommt, durch Fortfall der freundeten freisinnigen Voltspartei und für der Neuen hessischen Volksblätter" veröffentlichten Aufruf:" Bur einen solchen einzutreten ist im jetzigen Augenblick für uns doppelte Stichwahl diesen Samstag wird die Sozialdemokratie alles aufZur Einreichung eines Wahlprotestes ist jeder Deutsche Bolfspartei im Wahlkreise Fürth Erlangen ohne Rücksicht im Jahre 1890 haben sich aber die sozialdemokratischen Stimmen Pflicht. Wir bitten namens der Partei alle Anhänger der deutschen bieten, um den Sieg für Balthasar Cramer zu erringen. Bereits berechtigt, gleichgiltig ob er in dem Wahlkreise, auf dem sich der auf den gefaßten Beschluß mit Nachdruck für den freisinnigen zur Stichwahl um nahezu 3000 Stimmen vermehrt und gilt es Protest bezieht, wohnt oder nicht. Der Protest muß spätestens 10 Tage nach Eröffnung 1893. Namens des engeren Ausschusses: Payer." Boltsparteimann zu stimmen und zu wirken. Stuttgart , 20. Juni also unsererseits, teine Mühe und Arbeit zu scheuen, des Reichstages und bei Nachwahlen, die während damit der Wahlkreis Darmstadt- Groß- Gerau einer Session stattfinden, spätestens zehn Tage nach Löblich! Gleiche Stimmzettel werden in Dessau der Sozialdemokratie zufällt." Feststellung des Wahlergebnisses beim Reichstags- bei der Stichwahl sowohl von den Wahlkomitees für Rösicke als Im ersten meiningenschen Wahlkreise wird die Sozialauch vom Wahlkomitee für Peus benutt. Auf die entsprechende Buschrift des sozialdemokratischen Wahlkomitees an die gegnerischen wurde von den letteren in bereitwilligſter Weise ein Muster des von ihnen benutten Stimmzettels übersandt. Unfrerseits wird nun der Stimmzettel in gleicher Ausstattung an gefertigt werden.
Bureau eingelaufen sein. Proteste, die später eingehen, bleiben unberücksichtigt. Dagegen ist es angängig, Nachträge zu dem Proteste auch später einzureichen, doch können diese nur Berücksichtigung finden, wenn in dem ersten Protest bereits auf diese Nachträge bezug genommen oder wenn sie darin angekündigt sind, oder wenn der Nachtrag sich als eine Ergänzung zu einem der Protestpunkte erweist.
demokratie für den Freifinnigen Dr. Weigt aus Berlin und damit gegen den Kartellkandidaten Prof. Paasche aus Mar burg eintreten, nachdem sich ersterer schriftlich verpflichtet hat, 1. gegen jede Vermehrung des stehenden Heeres über den Rahmen der gegenwärtigen Präsenzstärker hinaus, 2. gegen jede Vermehrung der dadurch stärker werdenden Steuerlasten, und endlich Bur Stichwahl in München . Eine Vertrauensmänner- 3. gegen jede Beschränkung des allgemeinen gleichen, direkten und gravirende Vorgänge aufzunehmen und Nebensachen, die auf schlossen, dem Wahlkommissar des Wahlkreises München I, Für den Wahlproteft empfiehlt es sich, nur wirklich Versammlung der sozialdemokratischen Partei Münchens hat be- geheimen Wahlrechts zu stimmen. das Endergebniß der Wahl ohne Einfluß sind, fortzu- Herrn Bürgermeister Borscht, nachstehende Resolution zu didaten der Freifinnigen Voltspartei, Buddeberg, In Bittan stimmen unsere Parteigenossen für den Kanlassen. Gerade durch das Ueberlasten der Wahlproteste mit unterbreiten: In Anbetracht, daß der Magistrat München ebenso im schlesischen Wahlkreise Jauer- Bolkenhain- Landeshut nebenfächlichen Dingen, z. B. daß kein verschlossenes Gefäß, die Ausfertigung von Abschriften der amtlichen Wähler- für Dr. Otto Hermes aus Berlin , der die von unserem Parteisondern eine Schüssel oder gar eine Bigarrenfiste als Wahlurne liften zur Hinausgabe an die verschiedenen Barteien ab- vorstande vorgeschriebenen Bedingungen einzuhalten sich verdiente, oder daß irgend ein Armengeld- Empfänger mitgestimmt habe, wird der Fortgang der Wahlprüfungen ungemein erschwert. gelehnt hat, ersucht der Wahlausschuß der sozialdemokratischen pflichtet hat. Eo ein Armengeld- Empfänger macht eine besondere Erhebung möge am 26. Juni bei der Stichwahl darauf achten, daß keine Partei den Wahlvorsteher des Wahlkreises München I, derselbe In Stettin fordern eine Anzahl von Wählern Mundel's bei der betr. Behörde nothwendig und ist die Angabe richtig, Partei am Wahllokal eine Wählerliste führt, bezw. führen darf." auf, in der Stichwahl den Wadelstrumpf zu wählen. dann ist das Fazit, daß eine Stimme dem Gewählten ab- Anlaß zu diesem Vorgehen gab die nachweisbare Thatsache, daß gezogen wird. Im sächsischen Wahlkreise Wurzen- Oschatz hat nicht Wahlvorsteher die Derartige Angaben haben also nur einen Sinn, wo die Wählerlisten zur Abschrift aus den Händen gaben und somit Freifinnigen Vereinigung angehörende Fabrikant Brud aus denselben anvertrauten amtlichen der nationalliberale Fabrikant Niethammer, sondern der der Wahl nur mit ganz geringer Mehrheit erfolgt ist. Wo das nicht der Fall, lasse man solche Kleinigkeiten fort. Gliste arbeiten kann, während dem sozialdemokratischen Wahl- Steinfurt ist Zimmermann 3, nicht Zimmermann A. geeine Partei mit einer gesetzwidrig erworbenen, forreften Wähler- Oschatz kandidirt. Im westfälischen Wahlkreise Tecklenburgwird dadurch das Prüfungsgeschäft wesentlich erleichtert und der ausschuß die Ausfertigung einer amtlichen Liste gegen Entrichtung wählt worden. durch den Protest beabsichtigte Zweck wesentlich gefördert. Als unum stößlichen Grundsay müssen die Protestder Schreibgebühren behördlich verweigert wurde. Neutralität die Zeugen für die Behauptungen sofort in dem Proteste walten, wenn sämmtliche Listen beseitigt werden und am Wahlerheber festhalten, nur wirklich Erweisbares anzuführen und kann, da die bezeichnete Abschrift der Listen feststeht, nur dann anzugeben. Den Namen der Zeugen ist die genaue Adresse lokal aufzulegen verboten sind. beizufügen. Angaben, die vom Hörensagen herrühren, Aus dem Wahlkreise Ohlan- Strehlen- Nimptsch wird lasse man aus den Protesten lieber fort. Nicht der Umfang, der Bresl. 3tg." geschrieben, daß ein Oberamtmann selbst kleine sondern die Begründetheit der Angaben giebt dem Pro- Bettel aus dünnem Papier geschnitten, den Namen des Konsertest seinen Werth. Etwaige Beweis stücke( Stimm- vativen Rother darauf geschrieben und diese Zettel auf einen zettel, Flugblätter, Zeitungsartitel, Annoncen 2c.) sind dem Tisch am Eingange des Wahlzimmers gelegt hat. Darauf mußte Ueber Wahlbeeinflussungen in Niederbarnim wird Protest beizufügen. Dieser selbst ist:„ An den Deutschen der Schaffer die Leute zur Wahl rufen mit dem Bemerken, daß außerordentlich geklagt. Unter anderem wird mitgetheilt, daß Reichstag ", Berlin , zu adressiren. die Wahlzettel oben auf dem Tische liegen. Aehnliche Dinge ein Beamter der preußischen Bergbehörde, welcher Staltberge sollen auf fast jedem Dominium vorgekommen sein. Wie wir Rüdersdorf unterstellt ist, Bergleuten eröffnet hat, die Geschäfte hören, wird die Wahl von der sozialdemokratischen Partei und dem Deutschfreisinn angefochten werden, wegen der vielen Wahlbeeinflussungen, die zu gunsten des Rother, besonders seitens der Landwirthe, ausgeübt worden sind.
Es empfiehlt sich, von Wahlprotesten, die an den Reichstag eingesandt werden, der sozialdemokratischen Fraktion eine Abschrift zugehen zu lassen.
Die Reichstagswahl.
Aus Breslau meldet die Volksw a ch t", unser schlesisches Bruderblatt: Wie bei den bürgerlichen Ordnungsmännern" die Achtung vor dem Gesez" vorhanden ist, davon
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Zur Wahlenthaltung fordert die konservativen Wähler im daß diese Taktik immer proklamirt wurde, aber wie bei der letzten 2. Wahlkreise das„ Volk" auf. Unsere Genossen werden wissen, Wahl werden auch diesmal Konservative und Antisemiten die Freisinnigen gegen unsere Kandidaten in Berlin und anderwärts unterstützen. Deshalb müssen wir alle Kräfte anspannen, damit das hohe Biel erreicht werde, daß Berlin ganz unser werde.
gingen schlecht, wenn aber die Militärvorlage angenommen würde, würden mehr Kasernen gebaut; dann brauche die Behörde niemand zu entlassen, da dann Steine gebraucht würden, für das Bergwerk also Arbeit sei. Die nöthigen Schritte zur ftrafrechtlichen Verfolgung des Beamten wegen amtsmißbräuchlichen Versuchs des Stimmentaufs zu Wahlzwecken sind eingeleitet.
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in Hagen
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Ueber die Sozialdemokratie schreibt die National geben lehrreiche Beispiele in Hülle und Fülle die Wahlakte in Die Stammburg" Eugen Richter's , Hagen , und die Beitung" ein Langes und Breites. Ihrer Weisheit Schluß allen Theilen der Provinz. Selbst hier in der Stadt ist Wahl schwer bedroht. Die Dinge stehen so, daß beide Sozialistenseines Adjudanten Schmidt, Lennep Mettmann , sind ist: Will man nicht auf Ausnahmegesetze oder eine Krisis hin- beeinflussung geschehen. So hat in der Post balterei auf arbeiten, in der schließlich Waffengewalt entscheidet, so giebt es der Gabigstr. 15 der Posts chaffner Scherner den tödter, wenn sie nicht die Stimmen der Nationalliberalen be= nur das eine Mittel des Zusammenhaltens aller anderen Barteien Postillionen auf den Namen Hobrecht lautende Wahlzettel werden. Das hätte sich der Vater der Sparagnes jedenfalls nicht kommen, von den Sozialdemokraten aus dem Sattel gehoben gegen die Sozialdemokratie an den Wahlurnen. Die Wirkung verabfolgt und mit Entlassung vom Dienste gedroht, wenn sie träumen lassen. Im Schmidt'schen Wahlkreis sprach sieb von parlamentarischen Erörterungen über den Zukunftsstaat, Sobrecht nicht wählen. Nun, des Herrn Postschaffners Vorgehen träumen lassen. Im Schmidt'schen Wahlkreis sprach sieb wie sie im Februar im Reichstag stattfanden, ist an sich zweifel- streift hart ans Lächerliche, denn es war hier in der Stadt denn necht am Mittwoch in zwei Versammlungen in Ronsdorf haft; zu einer lächerlichen Farce aber werden sie, wenn doch unmöglich, Kontrolle über den Inhalt der Stimmzettel am Nachmittag und in Remscheid am Abend. Im Richterder Einigkeit im Reden und Bravorufen gegenüber der Sozial- während dem Wahlakte zu üben. schen Wahlkreis Aus Trebnitz schreibt man sprach am Mittwoch Harm, demokratie bald darauf die Unterstützung derselben durch den uns, daß in der ganzen Umgegend Gendarmen und Nachtwächter fündigt. Die fortschrittlichen Flugblätter wetteifern an Gemeinund ist für Donnerstag Regierungsbaumeister Ke ßler angeeinen Theil der Redner und Bravorufer gegen den anderen bei die sozialistischen Stimmzettel abgeholt haben." den Wahlen folgt. Das wäre ein Schauspiel, welches die heit und Verlogenheit mit den schlimmsten nationalliberalen. Umsturzpartei allerdings nur mit Geringschäßung der bürgerlichen Neber Wahlbeeinflussungen im Kreise Militsch Parteien und mit der Zuversicht erfüllen kann, dieselben zu Trebniß wird der„ Schlesischen Volks- Beitung" geschrieben: reich besuchte Wählerversammlung statt, in welcher 2iebknech t In Dortmund fand am Montag eine außerordentlich zahlüberwinden. Die Hauptredner vom Februar waren Herr Richter" Es soll in Pingen ein herrschaftlicher Förster im Wahllokal mit und nach ihm Regierungsbaumeister Reßler sprachen. Die überwinden. Die Hauptrebner vom Februar waren Herr Richter Stimmzetteln für Herrn von Salisch erschienen sein und die Stimmung ist hier die dentbar günstigste. und Herr Bachem und jetzt sind ihre Parteien es, die der Sozialdemokratie Stichwahl- Hilfe, direkte und indirekte, Stimmzettel der ankommenden Wähler revidirt haben, insofern leisten. Die Mittelparteien haben bei jener angeblich großen dieselben nicht auf den genannten Kandidaten lauteten, sollen sie In Solingen sprach am Dienstag 2iebknecht in überAttion nur sekundirt und sie haben nicht, wie die Haupttheil- eingezogen und andere ausgehändigt worden sein. Nachdem dem füllter Versammlung. Gegner waren anwesend, wagten sich nehmer, hinterher große Reklame dafür gemacht; aber wir betreffenden Förster Müller der Aufenthalt im Hause vom dortigen jedoch nicht heraus. Der Sieg Schumacher's, der ebenfalls denken, daß sie überall, wo dadurch der Sieg eines Sozial- Lehrer verboten worden, soll er sein Werk ani Baune des Schul- das Wort nahm, ist als sicher zu betrachten. Die Kuhhandeldemokraten in der Stichwahl zu verhüten ist, alle Kraft gegen hauses fortgesetzt haben. In Gellendorf wurde vom Direttor geschäfte" der gegnerischen Parteien vermögen hieran nichts zu ihn einsetzen werden, daß die konservativen Wähler dasselbe thun der Vogt im Flur des Schulhauses, wo die Wahlzettel auslagen, ändern. werden und auch viele deutschfreisinnige trop entgegenstehender postirt; derselbe sagte den ankommenden Arbeitern: ihr habt nur Rathschläge fraktionsverblendeter Führer. Es muß der Sozial- von diesen Betteln zu nehmen, von den andern ist es verboten. demokratie dargethan werden, daß die staatliche und soziale Ord- In Jagatschütz soll vor dem Wahllokal ein herrschaftlicher Diener nung, wie reformbedürftig sie in vielen Punkten auch sein mag, mit Wahlzetteln gesessen haben, der den ankommenden Wählern eine starte, feste und entschlossene Vertretung im Volte hat. Der Die abzugebenden Stimmzettel überreichte. Auf ähnliche Weise Stichwahltermine. Außer in den schon bezeichneten Wahllette Mann muß bei den Stichwahlen an die Urnen gebracht soll es in Stroppen zugegangen sein. In Priffelwig ist den freisen findet auch im Regierungsbezirk Osnabrück die Stichwerden gegen die Sozialdemokratie, um deren Bekämpfung es Arbeitern von ihrem Brotherrn gesagt worden, wenn ihr nicht wahl zwischen Wannhof( natl.) und von Scheele( Welfe) am sich in dem zweiten Wahlgange vornehmlich handelt, und gegen solcher Weise wird von„ angesehenen Leuten die Wahlagitation Bayern auf den 26. Juni angesetzt. Es stehen hier im 1. Wahlfür den Kandidaten stimmt, so sind wir geschiedene Leute. In 23 Juni statt. Die Stichwahlen in Weimar sind wie in ihre offenen und uneingestandenen Bundesgenossen. betrieben und als geheime Stimmenwahl betrachtet. Obige An- treise der Freikonservative Kalmring dem Sozialdemokraten Baudert gaben sind von Augenzeugen erzählt, die sich jedenfalls verbürgen gegenüber, im 2. Wahlfreije von der Osten( natl.) gegen Casselfönnen. mann( freis. Volfsp.) und im 8. Wahlkreise Walter( natl.) gegen Leutert( Soz.).
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Am 26. Juni findet die Stichwahl statt im 2. olden burgischen Wahlkreise, im 1. wahrscheinlich ebenfalls. In beiden Kreisen kommt unser Genosse Hug aus Bant in Frage.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
Deffentliche Sigung vom Donnerstag, 22. Juni Nachmittags 5 Uhr.
Zur Erklärung unseres Stimmenrückgangs in Leipzig : Stadt wird uns von dort geschrieben: Wir erhielten diesmal 11 784 Stimmen gegen 12 921 Stimmen am 20. Februar 1890. Zunächst hat der Rückgang darin seine Ursache, daß die ärmeren Mischmasch. Zu den Stich wahlen schreibt die Bos Klassen durch die hohen Miethpreise und den Abbruch der alten sische Zeitung", der die Sozialistenangst den Kopf verwirrt Wohnhäuser mit relativ billigeren Wohnungen mehr und mehr liberalen für den Freifinn stimmen), so müssen die freisinnigen hat:" Aber auch wenn es nicht geschieht( daß die Nationalnach den Vororten hinausgedrängt werden. Weiter liegt es daran, daß die Streichung von Personen aus den Wählerlisten Wähler, wo immer sie können, zu gunsten der nationalliberalen noch bei feiner Wahl in solchem Umfange geübt wurde Kandidaten, denen des Zentrums, der Antisemiten, der Sozialals diesmal. Das" Tageblatt" bestätigte dies, indem es demokratie, der Rechten gegenüber den Ausschlag geben." schrieb, e3 sei damit diesmal sehr genau" ge= nommen worden. Wie Wahltyrannei. Aus Marten( bei Dortmund ) geht der „ genau" es genommen wurde, geht aus folgendem Beispiele hervor. Die Frau eines Bürgers" Trem." folgende„ Deffentliche Anfrage" zu:" Ist das auch eine war im vorigen Winter bei Glatteis gestürzt und einige Wochen Wahllokals einem Wähler den gefalteten Stimmzettel mit den Petitionsausschusses. geheime Wahl, wenn ein Betriebsführer im Vorzimmer eines Auf der Tagesordnung stehen zunächst Berichte des im Krankenhaus behandelt worden. Obgleich sich ihr Mann Worten:„ laß' mal sehen" aus der Hand reißt, ihm den„ richbetreffs der Bezahlung befragt hatte, betam er feine Rechnung tigen" in die Hand drückt, den ersteren Bettel dann entfaltet Heinrich Ziethen, um Niederschlagung rückständiger Bacht für die Ueber die Petition des Restaurateurs der Markthalle XII, zugesandt. Er wollte nämlich den Hauswirth verklagen, vor und mit Hohnlachen an einem von Beamten u. f. w. vollbesetzten Restauration in dieser Markthalle und um Ueberlassung der dessen Haus die Frau gestürzt war. Jezt wird er von der Wahl Tische herumreicht? Ist das nicht eine gemeine Wahltyrannei? Restauration in der neuerbauten Engros Markthalle an der zurückgewiesen, weil er Almosen empfangen habe. Er ging zum Ein Wähler aus Marten." Armenamte und frug, weshalb er keine Rechnung erhalten habe; Neuen Friedrichstraße sollte nach dem Ausschußantrage zur da wurde ihm mitgetheilt, das Armenamt tönne innerhalb drei Zum Kuhhandel in Reichenbach- Neurode. Im Anschluß Tagesordnung übergegangen werden. In der Sigung der VerJahren die Rechnung senden, wann es ihm beliebe. Auf diese an unsere gestrige Mittheilung über den Schacher zwischen Kon- sammlung vom 27. April wurde jedoch Berichterstattung über die Weise kommt man in Leipzig um sein Wahlrecht! servativen und Zentrum sei noch folgendes nach der Ger - Der Petent ist auf seinen Antrag aus dem ersten Bertrage, nach dem er Petition verlangt. Den Bericht erstattet nunmehr Stadtv. Reich now. mania" mitgetheilt:„ Die Vertrauensmänner- Versammlung der Die Frankfurter Beitung" bekämpft scharf den Beschluß Bentrumspartei des Wahlkreises erklärte, daß sie in der von dem 5000 M. Bacht zu zahlen hatte, entlassen worden, gab dann bei sation Fürths, wonach die Boltsparteiler in der Stichwahl für achtens weitgehende Erklärung unseres Kandidaten, Herrn tragt er, weil er auch bei 1000 Mt. Bacht durchaus nicht auf seine des Fürther Volksvereins, der volksparteilichen Organi- Steuen Wahlverein formulirten Antwort auf die unseres Er- der Neu- Ausschreibung ein Gebot von 1000 Mt. ab, woneben 600 M. Miethe zu zahlen waren. Jetzt nach 6 Monaten bean= Deutschfreisinnigen zu wählen! Der engere Ausschuß Deckungsfrage ganz außer Acht gelassen ist, und bleibt deshalb Miethe von 580 M. und die Ueberlassung der Restauration in Segi( Sozialdemokrat) eintreten wollen. Sie fordert auf, den Conrad, ein Entgegenkommen nicht finden kann, zumal die tragt er, weil er auch bei 1000 m. Pacht durchaus nicht auf seine Rechnung kommen kann, die Niederschlagung der rückständigen der deutschen Volkspartei erklärt: „ Wir lesen, daß ein Bersammlung unserer Parteigenossen in bei der von Herrn Conrad abgegebenen Erklärung stehen. Der neuen Engroshalle, da seine ganze Einrichtung den speziellen Fürth ohne Fühlung mit der Parteileitung beschlossen hat, in so glauben wir jede Berantwortung ablehnen zu müssen." Die Ausschuß beantragt wiederum Uebergang zur Tagesordnung, da Sollte demnach der Kandidat der Umsturzpartei gewählt werden, Bedürfnissen eines solchen Lokals gemäß beschaffen sei. Der Sollte demnach der Kandidat der Umsturzpartei gewählt werden, der Stichwahl gegen die freisinnige Volkspartei für den Sozial- so glauben wir jede Berantwortung ablehnen zu müssen." Die Bedürfnissen eines solchen Lokals gemäß beschaffen set. Der Demokraten einzutreten. Wir fönnen uns diesen Beschluß nur die Wahl des Sozialdemokraten( A. Kühn Langenbielau) so gut zweite Gebot zu hoch abgegeben habe. Würde man auf das Germania " sagt: Bei dem dort grassirenden Katholikenhaß ist der Betent es sich selbst zuzuschreiben habe, wenn er auch das durch eine uns begreifliche, persönliche Verstimmung erklären; wie sicher." mit persönlichen Antipathien und Sympathien macht man aber Betitum eingehen, so könnten mit demselben Rechte alle anderen feine zielbewußte Politik. Die deutsche Volkspartei hat keine Ein luftiger Druck oder Schreibfehler ist im Aufrufe Markthallen- Restaurateure Miethsniederschläge verlangen. Bur Minute gezögert, entschieden für jeden Sozialdemokraten ein- des ordnungsparteilichen" Zentral- Wahlausschusses in Darm Empfehlung einer bestimmten Person für die Restauration der zutreten, der gegen einen Anhänger der Militärvorlage in der st a dt, wo der Nationalliberale Dsann mit unserem Partei- Engros- Markthalle sei der Ausschuß gar nicht kompetent.
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