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Die Vorlage wird genehmigt.
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Müggelsee und in Stadtv. Singer: In dem letteren Punkte bin ich mit schließlich und in ihrem ganzen Umfange mit tuberkulöfen jwert3.Anlagen ist soweit vorgeschritten, daß dem Ausschusse einverstanden; ein derartiges Eingreifen der Frauen zu belegen und alsdann die Wöchnerinnen mit in die Lichtenberg Versammlung in die Grefutive würde zu Konsequenzen führen, Heimstätte für genesende weibliche Personen in Blankenburg auf Theil der Anlagen wahrscheinlich schon anfangs Juli d. J. von welchen ich die städtische Verwaltung außerordentlich gern zunehmen, 4. die Kosten, die durch die veränderten Dispositionen in Betrieb wird gesetzt werden können. Die städtischen Wasserwerke frei halten möchte. Die Gründe des Ausschusses gegen den hinsichtlich der Heimstätten in Malchow und Blankenjelde für werden alsdann 230 800 Rubikmeter Wasser pro 24 Stunden in Mietbserlaß überzeugen mich aber nicht. Daß der Mann später bauliche Arbeiten und Inventarankäufe entstehen, bis zu dem die Stadt zu fördern in der Lage sein. Der Maximaltages= auch noch ein zu hohes Gebot abgegeben hat, ist doch fein Motiv Betrage von 7500 M. aus dem für unvorhergesehene Ausgaben Verbrauch an Wasser betrug im Jahre 1892 182 196 Stubitdafür, ihn für das Nichtrentiren seines Unternehmens verant- bestimmten Fonds von 500 000. entnommen werden, 5. der meter. Derfelbe wird sich voraussichtlich in diesem Jahre auf wortlich zu machen. Die Markthalle auf dem Gesundbrunnen Kostenbetrag für die Verpflegung eines Kindes in einer städtischen 194 000 tubifmeter bis 200 000 Rubikmeter erhöhen und ist dann hat zur Zeit noch keinen irgend erheblichen Verkehr, das Heimstätte auf 1,50 M. auf den Tag festgesetzt wird. nur noch eine weitere Zunahme des Wasserverbrauchs um 80 800 Restaurant tann nicht rentiren, und wenn der Magistrat aus Zur Begründung dieser Vorschläge wird bemerkt, daß es sich Kubikmeter erforderlich, um die Grenze der Normalleistungsmehr hygienischen Rücksichten die Nothwendigkeit eines darum handle, die Blankenfelder Heimstätte für genesende Wöch fähigkeit der vorhandenen Werke erreicht zu haben. Da dieser Restaurants anerkennt, so muß es von Verwaltungs wegen nerinnen, die bisher nur sehr schwach belegt war und im vorigen Zeitpunkt in nicht langer Zeit eintreten dürfte, so soll nach der unterstügt werden. Der Petent hat sich in hat sich in Rücksicht Herbst gefchloffen werden mußte, in ihrem ganzen Umfange der Fertigstellung der ersten Hälfte der Anlagen am Müggelsee und auf diefes Unternehmen eine Einrichtung anfertigen Fürsorge für Refonvaleszenten nugbar zu machen. Die in Lichtenberg sofort mit dem Bau des ersten Theils der zweiten laffen, in die er fein bischen Vermögen hineingefedt hat; der Aufnahme von Wöchnerinnen fcheitere gewöhnlich an der Hälfte dieser Anlagen begonnen werden. Bum Anfaufe Verkehr aber ist so minim, daß er überhaupt irgend welche Bacht oftenfrage, da die Krankenfassen grundfäßlich die Ueber. von Baumaterialien, Schiebern und nicht herauswirthschaften fann. Zudem ist unmittelbar neben nahme von Verpflegungstoften für genesende Wöchnerinnen Röhren soll die Versammlung, obwohl die detaillirten Pläne der Markthalle ein polizeilich tonzessionirter Privatmarkt vor- ablehnten und die Wöchnerinnen selbst die Kosten nicht und Kostenanschläge erst 1894 vorgelegt werden tönnen, schon jest handen, der der Markthalle und dem Restaurateur die wenigen aufbringen fönnten, die verheiratheten Wöchnerinnen auch schwer 800 000 M. aus Anleihemitteln bewilligen. Käufer vollends entzieht. Etwas befremdlich ist ein weiterer auf mehrere Wochen von ihrem Haushalt abkömmlich seien, da Vorgang. Der Magistrat hat den Betenten, wozu ja die formelle der Mann für eine geeignete Vertretung in der Wirthschaft nicht Mit Rücksicht auf das fortgesetzte Anwachsen der Be Berechtigung zweifellos ift, aufgefordert, binnen acht Tagen die zu sorgen vermöge. Nach der Ansicht des Magiftrats find völkerung Berlins und der fortschreitenden Vergrößerung des rückständige Miethe zu zahlen, sonst müßte seine Raution versilbert Freistellen die erste Bedingung für die Lebenskraft einer städtischen Verwaltungs- Apparates soll das rothe Buch", werden. Der Magistrat wußte dech, daß Biethen fich petitionirend Wöchnerinnen- Pflegestation, und solche sollen in größerem Um welches den Nachweis sämmtlicher in der Gemeindeverwaltung an uns gewandt hatte, und es wäre vielleicht ein Aft der Kollegialität fange als bisher an bedürftige Wöchnerinnen vergeben werden, angestellten Personen enthält, in Zukunft alljährlich erscheinen. gewesen, wenn er mit dieser Drohung wartete bis die Versamm- da hierzu die Zinsen aus dem von der Kaiferin über Der bisherige Inhalt foll im allgemeinen beibehalten werden, Lung gesprochen hätte. Juzwifchen aber ist die Raution thatfächlich wiesenen Betrag von 100 000 m. aus dem Ueberschuß der Schloß- Form und Ausstattung jedoch eine Aenderung erfahren. Der verilbert worden, woran Petent noch einen Verlust von 200 m. freiheits- Lotterie, die Zinsen der Stiftung des Dr. Schlösser nächste Neudruck soll noch im Laufe des Etatsjahres 1893/94 ererlitten hat. Sehr milde hat man hier offenbar nicht gehandelt. in Potsdam mit einem Kapital von 100 000 m., der vom folgen; die Kosten werden in Höhe von 8000 M. aus dem DisIch bitte dringend, dem Petenten die rückständige Miethe nieder- Kommerzienrath Arons überwiesene Fonds von 20 000 M. pofitionsquantum von 500 000 m. bewilligt. im der jährlich zuschlagen und ihm die Möglichkeit zu geben, mit dem Rest seines und Etat ausgeworfene Betrag Zu dem auf dem Grundstück Thurmstr. 30 au errichtenden Bermögens irgend etwas anderes zu beginnen; wir haben allen 2000 m. zur Verfügung stehen. Außerdem hat der Verpflegungs- Bau einer städtischen höheren Töchterschule soll auch das den Borsig'schen Erben geAnlaß, zu verhindern, daß der Mann, der doch keine andere faß eine Herabsehung von 2,35 auf 2 M. täglich erfahren. Nach Dorotheenschule Schuld hat, als darauf vertraut zu haben, daß er in der Markt- den bisherigen praktischen Erfahrungen genügen aber bis auf hörige Grundstück Wilhelmshavenerstr. 1-5 theilweise halle fein Brot würde finden können, an den Bettelstab kommt. weiteres 15 Betten für die öffentliche Wöchnerinnenpflege, mitverwendet werden. Der Magiftrat schlägt daher vor, den Die Versammlung hat in zahllosen derartigen Fällen Milde be- während in Blankenfelde 60 vorhanden sind. Demgemäß sollen betr. Terrainftreifen von 1587 Quadratmetern zum Preise von fürwortet, und ich beantrage, den ersten Theil der Petition dem hier in Zukunft auch tuberkulöse Frauen und Kinder auf- 100 m. pro Quadratmeter zu erwerben. Magistrat zur Berücksichtigung zu überweisen. genommen und die Anstalt für Brustkranke in Malchow , welche zur Aufnahme von 48 Männern und 48 Frauen eingerichtet ist, nur noch mit Männern belegt werden, da die Aufnahme männlicher Tuberkulöser in immer stärkerem Maße nachgesucht, da: gegen die Frauenstation in erheblich geringerem Maße in Anspruch) genommen wird.
von
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Nach kurzer Befürwortung durch den Stadtv. Sa ch 3 I, der sich namentlich gegen eine falsche Darstellung der Entstehung der Vorlage und der Vortheile derfelben in der Bolts Zeitung" wendet, wird die Vorlage angenommen.
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Zur Beschaffung der Mobilien für die in dem neuen Dammmühlenbau einzurichtenden Bureauräume der Armendirektion sind im Etat 73 000 m. ausgeworfen. Der Kostenanschlag, den jetzt der Magistrat zur Prüfung und Genehmigung vorlegt, schließt mit 72 000. ab, welche zur Verfügung gestellt werden. Schluß 7 Uhr.
Tokales.
1. Wahlkreis: Trieschmann, Jüdensir. 55.
Stadtv. Spinola unterstützt diesen Antrag. In der Verfilberung der Kaution liege eine große Härte, die die städtische Behörde nicht gut verantworten könne. Viel besser wäre es gewesen, darüber sei man jetzt einig, wenn die Markthalle XII überhaupt nicht gebaut worden wäre. Nach der Versicherung des Biethen folle ein febr unterrichtetes Kuratoriumsmitglied Stadtv. Dr. 8abet: Ich bin von der Vorlage durch 1. 3. gesagt haben, daß dort ein Mann, auch wenn er gar keine aus nicht befriedigt, sie scheint mir mehr einen Richschritt Bacht zahle, nicht bestehen könne. Es sei nicht gerecht, wenn als einen Fortschritt zu bedeuten. Die Schwindsucht ist die Stadt sich an dem Schaden des Mannes bereichere. von der Wissenschaft als eine ansteckende Krankheit ermittelt, und Stadtrath Ma mroth: Wir haben dem Manne schon dieser Thatsache wird direkt ins Gesicht geschlagen, wenn, wie früher Stundung bewilligt und ihm dann nahegelegt, auf den hier projeftirt, Krante und Gefunde zusammengelegt werden sollen. Vertrag zu verzichten, wenn er sich auf dieser Stelle nicht Die vorgesehene räumliche Trennung wird eine Berührung beider ernähren könne; das hat er aber stets abgelehnt, weil sein ganzes Stategorien ausschließen, heißt es in der Vorlage; aber dann fann Vermögen in bem Inventarium stecke. Auch wenn wir die sie nur auf Kosten der Annehmlichkeiten der Infaffen erfolgen. äußerste Milde walten ließen, das Miethsverhältniß müßte doch Würde man Maßregeln, wie die Zerschneidung eines Gartens durch An die Berliner Parteigenossen! Bur Unterstügung einmal seine Endschaft haben: Die Versilberung der Kaution ift einen Zaun, auch bei einem Sanatorium für Lungenkranke der beteine Härte; wir können doch nicht die Verwaltung aufhalten, figenden Klassen ausführen? Wir haben aber gerade zu fordern, daß bei den Wahlarbeiten ersuchen wir alle Genossen, denen bis der Mann alle Instanzen erschöpft hat. Auch kann der auch die Anstalten für die Besislosen nach allen den Ansprüchen es möglich ist, sich am Wahltage von der Arbeit frei Mann an den paar tausend Mart preußischer Staatspapiere nicht der Hygiene eingerichtet werden, die man für jene berücksichtigt. 200 m. verloren haben. Dem Verhältniß der Kollegialität sind Ich bitte daher die Vorlage in einem Ausschusse näher zu prüfen. zu machen, sich uns Sonnabend früh 7 Uhr wir auch nichts schuldig geblieben. Bei der Auflösung des Ich habe s. 3. die Anregung zur Umwandlung der Blankenfelder Bertrages werden wir gewiß zu theilweisem oder auch Anstalt gegeben, ich schlug vor, fie in ein wirkliches Wöchnerinnen- in folgenden Lokalen zur Verfügung zu stellen: gänzlichem Erlaß bereit fein; aber wir tönnen dem und Säuglingsafyl zu verwandeln, wie ein solches bei Breslau Manne doch nicht länger städtisches Eigenthum unentgeltlich existirt. Magistrat und Versammlung scheuten aber die Kosten. überlassen. Die Roftenzahlungsfrage wird auch bei der vorgeschlagenen neuen in Zukunft ebenso wie liegen Stadtv. Heilmann ist auch für Abweisung des Petenten, Einrichtung bisher. Rajien werden feine Wöchnerinnen hinaussenden, an dem die Stadt schon ein Opfer von ca. 15 000 W. gebracht Die habe. Daß der Mann hineingefallen" sei, sei bedauerlich; dafür die Legate genügen nicht, da fie engherziger engherziger Weise Ganz besonders richten wir diese Aufforderung an die tönne aber die Stadt nichts. hauptsächlich Berheiratheten gu gute tommen follen, während Unterschied zwischen diesen felbständigen Gemerbtreibenben, die sich zu unserer Stadtv. La de wig meint gleichfalls, daß keine Veranlassung die Gesundheitspflege einen vorliege, auf den Erlaß einzugehen. Man dürfe das prinzipiell und unehelichen Wöchnerinnen nicht kennt oder höchstens zu Partei rechnen und die ja nicht wie die Arbeiter Maßregelungen nicht thun; wenn der Petent sich bei einer geschäftlichen Ral- gunsten der viel hilfsbedüritigeren letzteren Kategorie. Dhne diese fulation geirrt habe, so theile er dieses Schicksal mit vielen. Legate würde der Magistrat die Anstalt einfach eingehen lassen. Stadtv. Löwel bemerkt gegen ben Borreduer, daß die Ver: Man sollte also ein Asyl daraus machen, dann aber auch die fammlung fchon mehrfach in foulantester Weise Miethsverträge Roften tragen. Denn ein Bedürfniß liegt vor, und es scheint mir aufgehoben habe, verwahrt aber gleichzeitig den Ausschuß und nicht ganz würdig, erst an weitere Wohlthäter zu appelliren, die noch Es ist die Verwaltung dagegen, als ob sie mit Recht der Härte fehlen und das öffentliche Bedürfuiß decken sollen. beschuldigt werden konnten. Es sei forrekt und nobel verfahren Sache der Gemeinde, in solchem Falle die Kosten zu tragen, die Gesellschaft würde dann nur ihre Pflicht thun, nicht den bestz losen Klassen eine Wohlthat erweisen, gäbe sie doch blos in Löffeln zurück, was vorher in Scheffeln genommen wurde( Unruhe). Wollen Sie aber das Asyl nicht, dann lassen Sie die 1. Wahl- Bureau bei H. Werner, Bülowftr. 59. dee gang fallen und errichten Sie eine Station für weibliche Leopold, Martgrafenftr. 89. Lungentrante. Nach den Erfahrungen in Malchow sollte doch auch " Kresse, Fichteftr. 29. recht schnell an die Errichtung einer Heilanstalt für Lungenfrante Das Wahl Komitee. gegangen werden. Dort sind bei allen in den ersten Stadien der Mu die Vertrauensleute und Parteigenossen Krankheit Befindlichen ganz außerordentliche Erfolge erzielt worden. Was ist denn übrigens mit der Bleichröder 'schen Million geschehen, des Teltow Beestow Stortower Wahltreises! Barteigen offen! die doch für diesen Zweck hergegeben war?
worden.
Stadtv. Singer: Ginen Vorwurf gegen den Ausschuß zu erheben, fann uns gar nicht in den Sinn kommen. Ich verlange lediglich, daß die Versammlung aus Billigkeitsgründen die Petition befürwortet. Nach Lage der Dinge ist es ein nobile officium der Stadt, dem Manne entgegenzukommen. Das Kuratorium faun ihn ja einfach unter Niederschlagung des Rüditandes aus dem Miethsverhältniß entlassen. Auf dem Standpunkt des Herrn Ladewig steht die Bersammlung nicht, solche Dinge werden hier anders aufgefaßt, als in der Gerichtsstube.
genommen.
2. Wahlfreis: Bodbrauerei, Tempelhofer Berg.
3. Wahlkreis: Gründel, Dresdenerstr. 116. 5. Wahlkreis: Pyrtet, Gipsstr. 8.
zu befürchten haben.
Die Bertrauensleute Berling. Parteigenossen nud Genofsinnen des zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreises.
Alle Parteigenossen, besonders derjenigen Kreise, welche feine Stichwahlen durchzumachen haben, und gewillt sind, am Tage der Stichwahl im zweiten Wahlkreis mitzuhelfen, werden ersucht, fich in folgenden Lokalen von 71/2 Uhr Morgens ab einzufinden: Zentral- Bureau Bockbrauerei( Tempelhofer Berg).
2.
8.
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Stadtv. Spinola bittet nochmals, die Angelegenheit nicht nach dem strengen Recht oder nach den fiskalischen Grundsätzen, Stadtrath Straßmann: Die räumliche Trennung der Da die Stichwahl bereits am Sonnabend, den 24. Juni, sondern nach den Rücksichten der Humanität zu entscheiden. Kranken und Gefunden soll in ftrittester Weise durchgeführt stattfindet, so gilt es überall schnell zu handeln. Das ZentralDer Antrag Singer wird abgelehnt, der Ausschußantrag an- werden. Rapazitäten wie Birchow haben erklärt, daß gegen das Wahlkomitee unferes Kreises hat seinen Zentralfiz in Berlin , Bufammenlegen beider Kategorien absolut fein Bedenken ob- Naunynitr. 86 bei Zubeil, und ist während der Wahlzeit den Ueber die Petitionen eines jetzt 72jährigen früheren Hilfs- waltet. Die Trennung der Gärten für männliche und weibliche ganzen Tag durch zivei Mitglieder vertreten; die Genossen werarbeiters beim Einkommensteuerbureau um Erhöhung der ihm Kranke, wie sie in Malchow besteht, ist eine sehr wohlthätige den daher ersucht, überall dort, wo noch Versammlungen stattgewährten laufenden Unterstügung geht die Versammlung zur Maßregel, weil es nicht zweckmäßig wäre, tuberfulöse Wänner finden sollen, dies sofort dem Zentral- Komitee zu übermitteln. Gleichzeitig werden die Genossen ersucht, in der Referentenfrage Tagesordnung über, desgl. über die Petition eines Kaufmanns und Frauen in einem Garten zusammenzulassen. um Zurückzahlung von durch Doppelbesteuerung veranlaßter Stadtv. Spinola: Die sozialdemokratischen Deklamationen fich direkt an das Komitee zu wenden; desgleichen haben die zuviel gezahlter Einkommensteuer für das Etatsjahr 1892/93. des Herrn Badet werden wohl feinen Eindruck auf die Ver- Genossen, welche Ortschaften mit Flugblättern und Stimmizetteln Das Komitee der 1892er Ausstellung von Wohnungs- sammlung machen. Ich bitte, die Vorlage einfach anzunehmen allein belegen wollen, dies fofort zu übermitteln, sowie das einrichtungen und verwandter Gewerbe bat fich wegen Erlaffes und, was Herr Zadek sonst vorgebracht hat, der Zukunft zu über- Resultat der Wahl gleich per Telegramm an 3 u beil, Naunyns der für Waffer- und Gasverbrauch während der stattgehabten lassen. Auch im Institut für Iniettionskrankheiten liegen folche Straße 86, einzusenden. Ausstellung zu zahlenden Beiträge abermals petitionirend an die Krante zusammen, und Professor Koch hat gar kein Bedenken dagegen. Versammlung gewandt, da der Magistrat das Gesuch, welches Stadtv. 3 adet: Mir ist doch zweifelbajt, ob Roch speziell die Versammlung schon am 20. September v. J. demselben zur zu dem Modus, wie er in Blankenfelde Plas greifen soll, jein Berücksichtigung empfohlen hatte, ohne Abgabe von Gründen Ja so anstandslos hergeben würde. Gewiß fann strenge foli wiederum abschläglich beschieden hat. Der Ausschuß beantragt, rung die Ansteckung verhindern, aber für die Jufassen ist solche bei dem früheren Votum stehen zu bleiben und die Petition dem Isolirung nichts weniger als angenehm. In Walchow müssen Magistrat wiederum zur Berücksichtigung zu überweisen. die Männer sich in einem viel zu fleinen eingezäunten Stück Garten bewegen, und empfinden das lebhaft als großen Uebel= Gerade weil man die Verheiratheten nicht hinaus stand. bekommt, wüssen die Vorzüge der Anstalt auch den unehelichen Wöchnerinnen mehr zugewendet werden. Der Antrag Badet wird abgelehnt, die Vorlage gelangt uns verändert zur Annahme.
Die Versammlung beschließt demgemäß ohne Diskussion. Turch Beschluß der Versammlung vom 28. März cr. war der Magistrat um Auskunft über den Sachverhalt bezüglich des Widerspruchs der Zwölf Apostel- Kirchengemeinde gegen die von der Firma Siemens u. Halste projettirte elektrische Hochbahn ersucht worden. Unterm 18. Juni erwidert der Magistrat, daß nach einer ihm unterm 29. Mai„ von bestunterrichteter Bezüglich der Feitsetzung der Ferien für die höheren Etelle" zugegangenen Nachricht durch Kabinetsordre der Ein- Lehranstalten Berlins hat der Kultusminister den Anspruch der Kirchengemeinde zurückgewiesen und der Bau der trag des Magistrats auf Abänderung des Termins der SommerHochbahn ohne besondere erschwerende Bedingungen genehmigt ferien abgelehnt, so daß dieselben diesmal in die Zeit vom worden ist. Juzwischen ist weiter bekannt geworden, daß die 14. Juli bis 22. August fallen. Die Michaelisferien dagegen stud Bahn nicht bis zur Station Zoologischer Garten, sondern nur dergestalt verlegt worden, daß fie vom 30. September bis 12. Ot tober erfl. dauern sollen. bis zum Nollendorfplay genehmigt worden ist.
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Die Versammlung nimmt von der Mittheilung ohne Debatte Kenntniß.
Stadtv. Schwalbe bittet den Magiftrat, seine Bemühungen um eine Früherlegung der Sommerferien auch im nächsten Jahre beim Kultusminister fräftig geltend zu machen, da die Uebelstände, die aus der Verkürzung des Restes des Sommerfemesters sich ergeben, ganz außerordentlich störend seien.
Für den Ausbau der Gasanstalt in Schmargen dorf werden weitere 1 401 900 M. zur Verfügung gestellt. Bur Belegung der städtischen Heimstätte zu BlankenZur Festsetzung von Fluchtlinien für eine neue felde auch mit anderen Refonvaleszenten als Wöchnerinnen unterbreitet der Magistrat der Versaminlung eine Reihe von über das Grundstück der Aktiengesellschaft H. F. Edert zur Ver Borschlägen und ersucht dieselbe, sie möge fich damit einverstanden bindung der Straße 44 mit dem Weibenwege anzulegende erklären, daß: 1. die Heimstätte für Brustkranke zu Malchow in Straße hat der Magistrat der Versammlung das Projekt zur Zukunft in ihrem ganzen Umfange nur mit tuberkulos ertranften Genehmigung vorgelegt. Männern belegt wird, 2. in die Heimstätte zu Blankenfelde a ußer Mit der Gemeinde Neu- Weißensee foll über die Zu23 öchnerinnen auch tuberkulöfe Frauen und, wenn führung und Lieserung von Wasser aus den städtischen in dem für Wöchnerinnen bestimmten Theile Plätze hierfür frei Wasserwerken ein Vertrag abgeschlossen werden. Der Preis find, auch retonvaleszente Kinder im Alter von 8 bis für das zu liefernde Wasser soll 17 Pf. pro Rubikmeter betragen. 10 Jahren aufgenommen werden, 3. das Kuratorium der Der Vertrag soll zwei Jahre nach von einer Seite erfolgter städtischen Heinstätten für Genesende berechtigt ist, bei ein. Kündigung erlöschen. tretendem Bedürfnisse die Anstalt in Blankenfelde aus Der Bau der ersten Hälfte der neuen Waffer
Das Zentral- Wahltomitee. J. A.: Heinrich Bötert. Achtung! Bur Stichwahl in Niederbarnim ! Die Parteigenossen des Kreises, welche am 24. Juni, dem Tage der Stichwahl, helfen wollen, wollen fich bei den Ver trauenspersonen ihres Ortes schleunigst melden. Fahrgeld und Behrungskosten werden erstattet.
An das Solidaritätsgefühl der Berliner Genoffen richten wir die Bitte, uns in unserem schweren Kampfe nach Kräften zu unterstützen, um trotz aller Wahlbündnisse und Wahlbeeinflussungen feitens unserer Gegner der rothen Fahne in Niederbarnim zum abermaligen Siege zu verhelfen.
Den Genossen des Kreises theilen wir mit, daß alle Mittheilungen über das Wahlergebnis am 24. Juni an Ostar Schulze zu Friedrichsberg, Friedrich Karlstr. 84, abzugeben sind. Depeschen müssen jedoch ausschließlich an Emil Böhl, Frankfurter Allee 74, gerichtet werden, weil Telegrammbestellungen in Friedrichsberg nach 10 Uhr Abends nicht ausgeführt werden. Das Zentral- Wahlkomitee des Kreises Niederbar ni m.
J. A.: Anton Kopp, Friedrichsberg, Borhagenerstr. 20. Achtung! Diejenigen Parteigenoffen, die im Kreise Ober. Barnim wahlberechtigt find, aber außerhalb ihres Wohnortes arbeiten, müffen unbedingt am Tage der Stichwahl, am 24. Juni, ihr Wahlrecht ausüben. Wenn feiner fehlt, ist der Sieg unser. Das Wahltomitee.
Die Stichwahl im Wahlkreise Brandenburg West havelland findet am Sonnabend, den 24. Juni, statt. Alle fich außerhalb ihres Wahlbezirts aufhaltenden Genossen werden ge beten, ihr Wahlrecht auszuüben. Das sozialdemokratische Wahlkomitee. Wahlkreis Bauch- Belzig- Jüterbogk- Luckenwalde. Parteigenossen von Berlin und umgegend! Wenn unser Wahlkreis erobert werden foll, so ist es Eure heiligste Pflicht, mit dafür au forgen, daß Sonnabend, den