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Gegen Sozialdemokraten ist jedes Mittel, und sei es noch so schäbig, erlaubt!

24. Juni( am Stichwahltage), fein Arbeiter in der Werkstelle, ihr den Zorn Gottes und Miswachs und Pestilenz von[ beiter gerade Vesper, wäre die Senkung während der Arbeitszeit in der Fabrit, auf dem Bau steht, der seinen Wohnsiz im Kreise ihrer Ablehnung abhängig macht? Oder heiligt bei euch auch eingetreten, so würde das Leben vieler gefährdet gewesen Bauch- Belzig- Jüterbogk- Luckenwalde hat. Raus aus Berlin   an der gute" 3wed jedes Mittel, auch Lüge, Berleumdung und sein. In letter Nacht gerieth das britte Rohr auf ihren Wahlort zur Urne! 1500 Stimmen fommen dann schon Blasphemie? ber verschiebt die Antwort nicht bis nach der Steine, die selbst der Steinbohrer nicht befeitigen konnte. mehr, und der Sieg ist unser. Wahl, sonst seid ihr Mitschuldige der Verfasser jenes frommen Es mußte daher das ganze Rohr herausgezogen und Das sozialdemokratische Wahlkomitee. Flugblattes, die offen befunden: eine neue Bohrung vorgenommen werden. In den letzten Tagen J. A.: Eugen Bartsch. führte das Waffer bedeutendere Mengen von Sand mit sich und nahmen die Sentungen des Bodens auch zu. Parteigenossen, die am Sonnabend bei der Stichwahl im Wahlkreise Ober- Barnim helfen wollen, mögen sich in der Wie uns aus Weißenfee mitgetheilt wird, verüben gegen: Stunde zu Stunde bedenklicher gestaltet. Inzwischen hat sich die Situation von Tag zu Tage, von Buchhandlung des Vorwärts", Beuthstr. 2, melden. wärtig die Gegner der Sozialdemokratie dort folgenden Koup. Nachdem am Sonntag Bormittag das Straubel'sche Hinters Frauen und Mädchen, Parteigenoffinnen! Die Stich reaktionär stimmen werden, die Mär ein, daß der Stimmzettet baus eingeftütt, begann am Montag das Vorderhaus zu stürzen. Stich- Sie reden Leuten, von denen sie annehmen, daß sie nicht wahlen erfordern die Anspannung aller Kräfte. Wir verweisen außer den Namen des Kandidaten auch noch die Nummer der Steinmassen lösten sich von Zeit zu Zeit los, durch den starken auf die Aufrufe der einzelnen Wahlkomitees und erwarten, daß Druck des Hauses sind die Mauersteine in fleine Stücke gebrochen. jede zielbewußte Genoffin am Sonnabend, den 24. Juni, fich voll Wählerliste enthalten müsse, in welche der betreffende Wähler ein. Der Thorweg ist vollständig eingefallen und in dem Innern des getragen ist. Rein Wähler wird selbstredend auf solchen Unsinn jeder Richtung hin unterstüßt. Jede Genoffin muß mitbesorgt feinde, daß fie es aufgegeben haben, mit ehrlichen Mitteln zu Haus in der Großen Kirchenstraße. Die Katastrophe muß allen und ganz in den Dienst der Partei stellt und die Genossen nach hineinfallen, aber immerhin zeigt dies Gebahren der Volks- Hauses dröhnt es fortwährend, dort muß die Zerstörung eine weit größere fein. Dem Einsturze nahe ist auch das Polareksche sein, daß auch nicht eine einzige Stimme den sozialdemokratischen kämpfen. Kandidaten verloren geht. Seid also mit aller Kraft am Stich abend hier wie anderswo den Dunkelmännern schon die richtige Die Arbeiterschaft des Wahlkreises wird am Sonn- Anzeichen nach bald eintreten. Das Pflaster zeigt überall meite Erdfpalten, die Eleineren Häuser zwischen den wahltage thätig und helft den Sieg der Sozialdemokratie ers Antwort geben. aus. ringen. Mit fozialdemokratischem Gruß großen halten einen größeren Drud nicht mehr Die Frauen Agitationstommission Berlins  . Ein großer Brand wüthete vorgestern Abend auf dem Holz Die Dachbalken find zum Theil gebrochen. Das Zrottoir bedeckt. und stellenweise mit Mauerstücken plage von F. Sauerlandt Nachfolger Boßling u. Ko., der zum ist aufgerissen Dr. Baumbach, der freisinnige Kandidat des 5. Wahl- Theil auf Riydorfer, zum Theil auf Treptower Gelände am Es ist ein Bild, wie es trauriger nicht zu denken ist. bezirts, hielt in einer Versammlung der freisinnigen Wähler vor: Lobmühlenweg liegt. Der etwa 5 Morgen große Komplex birgt Gefährdet sind bisher 20 Grundstücke, in denen bisher über gestern eine Rede, wobei er seine sozialreformerische Thätigkeit im Schaalbretter, Kanthölzer und geschnittene Balfen im ungefähren 100 Familien wohnten. Die Senkung in der Nähe des Brunnens Reichstage pries. In dem Berichte des Berliner Tageblatts" Schägungswerth von 500 000 m. Gegen 3/2 Uhr waren Ur- beträgt 75 Bentimeter. Man hofft immer noch, die Quelle ohne beiter damit beschäftigt, an dem nördlichen Ende des Gefahr stopfen zu können, und beabsichtigt aber, zur Sicherheit Hierbei wies Herr Dr. Baumbach den Vorwurf, daß Plages dreiviertelgöllige Schaalbretter auf einen Wagen noch ein zweites Rohr bis zur Tiefe von 75 Metern ein­er in einer Reichstagsrede in byzantinischer Weise auf zu laden. Eine halbe Stunde später sahen An zubohren. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist eine ver das Erlernen eines Handwerks durch die Hohenzollern  aus gestellte des Komtoirs dem Stapel, von dem auf- zweifelte. Bezug genommen, energisch zurück, ebenso den allgemeinen geladen wurde, eine Flamme emporzüngeln; man telephonirte Die durch den Brunnenbau hervorgerufene Erbsenkung be­Vorwurf in sozialdemokratischen Flugblättern, daß er über- fogleich nach dem Sauptgeschäft in der Reichenbergerstr. 79/80, trägt bereits 1 Meter. Berstört find 23 Häuser, 80 Familien haupt ein byzantinischer Mensch", ein Höfling" fei." Der Begriff des byzantinisch" ist selbäverständlich ver- das die Berliner Feuerwehr um Hilfe anrief. Der Brand hatte mußten ihre Wohnungen räumen. Bioniere sind zur Hilfe. schieden im Munde des freien Mannes und in dem des schieden im Munde des freien Mannes und in dem des aber inzwischen eine ganz bedeutende Ausdehnung genommen, leistung eingetroffen. Heute früh stürzte das Straubel'sche Haus Lafaien. Was hatte der Hinweis auf das Erlernen eines sodaß die Feuerwehr bald auf amtlichem Wege die Meldung ein, jeden Augenblick wird der Einsturz anderer Häuser in der Der Handel Groß- Feuer" erhielt. Die Löschmannschaft rückte mit 3 Dampf großen und der kleinen Kirchenstraße erwartet. Handwerts durch die Hohenzollernkinder, den Herr Baumbach doch nicht einmal bestreitet, für einen Zweck bei und 2 Drucksprigen aus, die Rixdorfer Feuerwehr mit 2 und die Treptocht. Ohne Staatsbeihilfe wird sich die Stadt schwerlich Der Berathung des Kinderschutzes in den Werfstätten und tower und Britzer mit je einer Druckfprize aus. Den gemeinsamen erholen. Anstrengungen gelang es, die Feuersbrunit gegen 7 Uhr auf einen Der Bolts- Zeitung" wird noch berichtet: Nach vor Fabriken? Selbst die Konservativen waren erstaunt ob eines bestimmten Heerd zu beschränken. Hier aber ist das ganze Lager genommenen Messungen beträgt der Gehalt nur noch ein Prozent, jolchen Byzantinismus aus freisinnigem Munde. Wer in ernst- vernichtet worden. Der Schaden beläuft sich nach oberflächlicher so daß auf Abnahme der Erdfenkungen gerechnet werden kann. haster Debatte, bei der es sich darum handelt, Arbeiterkinder der Schägung auf etwa 30 000 W., ben die Magdeburger Feuer- Oberbergrath Freund und Oberregierungsrath Kummer aus äußersten Ausbeutung in den Fabriken und Werkstätten wie in der Hausarbeit zu entziehen und nur darum handelte es sich versicherungs- Gesellschaft zu tragen hat. Der Brand war um Berlin   bielten heute mit den bisherigen Bauleitern eine Konferenz 9 Uhr Abends noch nicht gelöscht. ab, in welcher beschlossen wurde, den Brunnen auf mehrere Tage zu in der Debatte fich bewogen fühlt, solche Geschichten herbei­zuzerren, der mag zum Oberbürgermeister nach dem Herzen der schließen, um zu sehen, ob sich das Wasser beruhigen wird. Nach Bourgeoisie, zum Kammerdiener oder Hofmarschall taugen einigen Tagen wird das Rohr wieder geöffnet werden, ob dadurch zum Volksvertreter paßt er jedenfalls nicht. thatsächliche Hilfe geschaffen fein wird, bleibt abzuwarten. Auch Die Arbeiterfreundlichkeit des Herrn Baumbach ist die des fatten Geheimer Ober- Medizinalrath Schönfeld aus Berlin   ist hier und bornirten Philifters, der dem Verhungernden das Trost eingetroffen, um Schußmaßregeln im fanitären Interesse zu er greifen. wort spendet, daß Reichthum nicht glüdlich macht, und jede Verlängerung der Arbeitszeit gutheißt, weil ja Arbeit nicht schändet.

heißt es:

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Aus dem Teltow  - Beeskow  - Charlottenburger   Wahlkreis wird uns folgende Satyre auf das tonservativ- fromme Flugblatt eingesandt: Der Segen des Himmels,

je nach dem Ausfall der Wahlen. ( Aus den Prophezeiungen des Sperenberger Kirchspiel- Romitees.) Wahlkreis, in welchem Stöcker, Prachtvolle Ernte; Weizen trägt Herr v. Hammerstein und Ge 25 fach; viermalige Heuernte. nossen gewählt werden: Wahlkreis, in welchem Ahl­wardt, Pickenbach u. s. m. ge wählt werden: Wahlkreis, in welchem ein Nationalliberaler gewählt

wird: Wahlkreis, in welchem Rickert oder Hänel gewählt werden: Wahlkreis, der Eugen Richter  wählt:

Wablfreis, der Zubeil oder sonstigen Sozialdemo traten wählt:

Weizenernte schlecht, Roggen mittelmäßig. Kartoffeln faulen theilweise.

In dem Wirthshaus von Bluhm, Kanonierstr. 26, ist gestern Abend um 834 Uhr ein unbekannter Mann plöglich ge­torben. Kaum hatte er die Wirthschaft betreten, als er an einen Tisch herantaumelte und dann zu Boden fiel. Ein Blut­strom entquell seinem Munde und der Tod trat alsbald ein. Der Unbekannte führte eine Anzahl Schlüssel mit sich, und es gewinnt den Anschein, als ob der Verstorbene in einem größeren Geschäfte angestellt gewesen ist.

Nach einer Meldung der Bofener Zeitung" aus Schneide mühl von heute hat der Brunnenmeister Bayer den Brunnen ge­schlossen. Derselbe wird von Zeit zu Zeit geöffnet, um das Wasser ablaufen zu lassen. Das Gebiet der Bodensenkungen hat sich nicht erweitert.

Ein tödtlicher Unglücksfall ereignete fich gestern Nach­mittag um 4 Uhr in einer im Südwesten Berlins   belegenen Druckerei. Der dort beschäftigte 15 Jahre alte Laufbursche In Augsburg   ist am 21. Juni der Raubmörder Kranzer Rudolf Hein, der Hagelsbergerstr. 27 bei seiner Mutter, der hingerichtet worden. Er hatte feft auf seine Begnadigung Wittwe Hein, wohnte, tam aus eigener Unvorsichtigkeit dem gehofft. Fahrstuhlschacht zu nahe und stürzte aus der Höhe des zweiten Stockes in das Kellergeschoß hinab. Er trug nach dem ärztlichen Befund derart schwere innere Berlegungen davon, daß der Tod gleich darauf eintrat.

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Ausgezeichnete Ernte. Weizen Polizeibericht. Am 20. b. M. Nachmittags fiel ein Dach­trägt 20 fach. Heuernte reich decker auf dem Kohlenplate Görligerfir. 30 beim Theeren eines lich. Daches etwa zwei Meter hoch von einer Leiter und erlitt so Gute Mittelernte. Grummet verschwere innere Verlegungen, daß er in der darauf folgenden Nacht starb. Am 21. d. Mis. Nachmittags stürzte in der regnet. Druckerei der Neuesten Nachrichten", Königgräßerstr. 41, der Laufbursche Hein durch den Fahrstuhlschacht aus dem zweiten Stock in den Keller binab und starb auf der Stelle. Vor dem Sause Tilsiteritr. 7 wurde ein Schiffer von einem unbekannten Mann durch Messerstiche am Kopfe so schwer verletzt, daß er Weizen und Roggenernte fehr nach Anlegung eines Nothverbandes nach dem Krankenhause am schwach; theilweise nicht aus Friedrichshain   gebracht werden mußte. In der Nacht zum gereist, theilweise durch Mehl 22. d. M. wurde ein Kutscher vor dem Hause Falckensteinstr. 30 thau und Mutterforn ver- mit einer schweren Verlegung am Kopfe aufgefunden und nach dorben. Kartoffeln gänzlich dem Krankenhause am Urban gebracht. Es wurde festgestellt, verfault. daß die Verlegung durch den Arbeiter Kobisch beigebracht worden ist, der deshalb verhaftet wurde. Im Laufe des Tages fanden drei Brände statt. Außerdem wurde Nachmittags die Feuer­wehr nach Rigdorf geruien, wo auf dem Holzplaße von Sauer­wald Nachfolger, Lohmühlenstr. 4, ein bedeutendes Feuer ent standen war.

Die ganze Ernte zu Grunde ge­gangen. Der Fruchtboden fort­geschwemmt. Was nicht vers borrt ist, ist im Sumpf ver­fault.

Gegen die staat8umstürzende internationale Sozial. demokratie wendet sich das freisinnige Wahlflugblatt des 3. Reichstags- Wahlkreises. Daß das Flugblatt die Eugen Richter­schen Irrlehren ausprahlt, wollen wir ihm nachsehen, aber es leistet sich auch noch folgenden Sat:

Die Sozialisten wollen durch Aufhebung des stehenden Heeres das Vaterland schuylos den gerüsteten Feinden preisgeben." Man fiebt, der Freistan" will seine Niederlage noch mit ber eigenen Schande überbieten. Pfui!

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aber durch einen weiteren Vermerk

giltig gemacht worden.

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Vermischykes.

Ans Czernowit wird gemeldet: Infolge eines Wolken bruchs ist der Listowezbach bei Storogynets ausgetreten, hat die Eisenbahnbrücke und die Brücke der Reichsstraße weggerissen und 3 Säuler fortgeschwemmt.

Die Stadt Gibson in Neu- Braunschweig   in Amerika   ist Sälfte durch Feuer zerstört worden. Menschen sind sum Glüd nicht umgekommen.

Depeschen.

Privat Telegramm des ,, Vorwärts". Lübeck  , 22. Juni. In der heutigen Stichwahl ist der Kompromißkandidat Görg mit 8024 Stimmen zum Reichstags­Abgeordneten gewählt worden. Schwark erhielt 7870 Stimmen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Breslan, 22. Juni. Die Schlesische Voltszeitung", das Sauptorgan des Zentrums in Schlesien  , fordert die katholischen Wähler auf, in den Stichwahlen überall für die Konservativen gegen die Freifinnigen und die Sozialdemokraten zu stimmen. Gine Kartellmehrheit sei ausgeschlossen. Für Zentrumswähler Schlesiens gäbe es teine andere Barole als gegen Freifinn und Sozialdemokratie". Rein Zentrumswähler dürfe, selbst nicht durch Wahlenthaltung, die Umsturzpartei oder ihre Vorfrucht ver stärken.

Stuttgart  , 22. Juni. Wie der Staats Anzeiger" für Württemberg   meldet, ging die gestern hier abgehaltene Ber Zur Katastrophe in Schneidemühl  . Ueber die Ent- fammlung, welche zur Berathung von Vorkehrungen gegen die stehung der Bodenfenfung in Echneidemühl als Folge der An- Futternoth zusammenberufen worden war, davon aus, daß zu lage eines artesischen Brunnens berichtet das Schneidemübler nächst die Gemeinden in Aftion treten müßten, und daß erst in Tageblatt" u. a.:" An der Stelle, wo jetzt der artesische Brunnen zweiter Linie der Staat Vorschüsse gemähre. Es wurde eine seinen Ausfluß hat, befand sich seit Jahrzehnten ein Brunnen, Rommission niedergesetzt, welche die besten Bezugsquellen für dessen Wasser aber den sanitären Anforderungen nicht ent Futtermittel feststellen soll. Ferner publizirt der ,, Staats­sprechend gefunden wurde. Der Magistrat ordnete daher an, Anzeiger" einen Erlaß an die Oberämter, nach welchem dieselben Ungiltig ist jeder Stimmzettel, auf welchem fich irgend daß man tiefer bohre. Der Brunnenmacher Huth begann sofort den Bedarf der Landwirthe ermitteln, der Nothstands­eine Bemerkung oder irgend ein Vermerk befindet. Der Stimm zettel darf nichts meiter wie den Namen, Stand und Wohnung diese Bohrungen Ende vorigen Jabres. Als die Bohrung bis Kommission darüber berichten und mit den Gemeinden über die zur Tiefe von 54 Wetern gelangte, tam das Wasser mit ge- Mittel zur Deckung verhandeln sollen. des Kandidaten enthalten. Im fünsten Wahlkreise sind verwaltiger Kraft empor und führte eine Menge Sand mit sich. Um Paris  , 22. Juni. In dem Berichte der Doktoren Charcot schiedene Stimmzettel mit dem durchstrichenen Namen Baumbach's nun reines Wasser zu erhalten, bohrte man noch tiefer. Wan und Brouardel, welche von der Regierung nach Bornemouth zur und dem geschriebenen Namen unseres Kandidaten abgegeben, bediente sich, um die Arbeit zu fördern, eines Hammbärs, mit Untersuchung des Gesundheitszustandes von Cornelius Herz ent­in einem Falle hatte dem man die Rohre eintrieb. Das Rohr verstopfte sich aber fendet waren, wird konstatirt, daß Herz nicht reisefäbig ist. der Stimmende seine Wählerlisten- Nummer aufgeschrieben-un- und das Wasser hörte überhaupt auf zu laufen. Durch das Die Minister Dupuy und Develle lehnten es ab, von Milles Rammen war der Boden um das Rohr vermuthlich gelockert voye die in den Blättern besprochenen Schriftstücke entgegen. Seht ihr nicht, wie Gott   euch seinen befruchtenden und es tam allmälig Wasser neben dem Rohr heraus. Dieser zunehmen und darüber weitere Mittheilungen zu empfangen. Regen vorenthält, euren Roggen verkümmern, Gure Wasserlauf nahm von Tag zu Tag an Stärke zu und beförderte Dupuy erklärte im Namen der Regierung, daß er es ablehne, in Wiesen verdörren, euer Vieh verhungern und durften eine Menge Sand heraus. Die Gefahr ertennend, ersuchte man seinen Händen oder selbst nur vor Augen Schriftstücke zu haben, läßt, weil der rächende Gott unwillig seine fürsorgliche Sachverständige um Rath. Es war aber, als sei die Stadt vom die einer befreundeten Macht entwendet sein sollen; er wolle weder Hand wegen eurer gegenwärtigen Verirrung von euch Unglück verfolgt worden; der Brunnenmacher schickte die verein derartiges Vorgehen benugen, noch irgend eine Unsicherheit wegwendet?" sprochenen Rohre nicht und die Sachverständigen waren behindert bei den Botschaftern aufkommen lassen, die zu der französischen  Also heißt es in dem neuesten Flugblatt, daß für die Wahl zu tommen. Regierung in Beziehung stehen. des Oberamtmanns Ning im Wahlkreis Teltow  - Beeskow  - Stortow- Am 28. Mai entschloß man sich, das Rohr herauszuziehen ( Deveichen des Bureau Herold.) Charlottenburg   verbreitet wird. Es ist dieses die neueste Art und das Bohrloch durch Saudsäcke, Steine und Dung zu ver­Wien, 22. Juni. Das W. T." läßt sich aus Berlin  der Wahlagitation, Gott   in Person für die Militärvorlage stopfen, was aber ohne jeglichen Erfolg blieb. Inzwischen machten melden, daß die Reichsregierung befchloffen habe, wegen der agitiren zu laffen. Und in wie enger Verbindung diese Frommen fich auch die Unterspülungen an den Häusern bemerkbar, es knisterte Erfolge der Agrarier bei den Reichstagswahlen, sowie wegen des mit Gott   stehen! Als ob unsere Verbindungen nicht mindestens unheimlich in den nächstgelegenen Häusern und zeigten sich Bestrebens, den beängstigenden Fortschritten der Sozialdemokratie ebenso eng wären! Und so wissen wir ganz zuversichtlich, Riffe, die von Tag zu Tag größer wurden. Sachverständige auf dem platten Lande erfolgreich entgegenzutreten, die lände daß das schöne trockene Wetter in bem Wahlkreise nur ordneten alsdann die umfassung des Bohrloches durch einen lichen Intereffen durch gefeßgeberische Maßregeln zu fördern. Deshalb andauerte, um die Agitation für Fritz Zubeil   gemauerten Brunnen an, der bis zur Thonfchicht gefentt Paris  , 22. Juni. Der Anarchist Martinet, welcher zu erleichtern, daß aber, sowie diefer gewählt ist, werden sollte. Am 2. Juni Nachmittags drang plöglich das 20 Jahren verurtheilt worden ist, wurde gestern, nachdem er prachtvollste Landregen zur Land- Wasser in die Kellerräume des Hellwig'schen Hauses und die frei- 15 Monate gesessen, aus der Haft entlassen. Freude aller leute den trocknen Boden erquicken und eine so reiche Ernte willige Feuerwehr mußte requirirt werden, um das Haus zu herbeiführen wird, daß die junkerlichen Agrarier und Brot räumen. Dieselbe arbeitete rastlos und umsichtig und löste ihre vertheurer Beter und Mordio über den Segen schreien und ver- Aufgabe in wenigen Stunden. Nachdem die Gefahr eine sehr langen werden, daß der Kornzoll mindestens verdoppelt werde. ernste geworden, hatte man Sachverständige in Hülle und Fülle Es wurden Gutachten abgegeben, die Um­Briefkaffen der Redaktion. der Jetzt wißt ihr Landleute auch, warum ihr bisher so viel zu in Schneidemühl  . P. A. Kommen Sie Vormittags zwischen 11 und 12 flagen hattet, über Mißernte, über Hagelschlag und andere Ber- faffung mit einem großen gemauerten Brunnen gutzuheißen. Das wüstungen. Das war die Strafe bafür, daß ihr bisher immer Senten dieses Brunnens ging aber nur sehr langsam von statten, Nachmittags zwischen 6 und 7 Uhr. üßten W., Zieleuzig. Um Berichtigungen zu vermeiden, mers den Junkern und Erzreaktionären eure Stimmen gegeben habt; der während die Unterspülungen immer mehr Häuser in Mitleiden­Da erschien Herr Brunnenmacher Beyer aus wir erst die näheren Umstände der Entlassung des Bra ver gottlofe Jammer bei jeber guten Ernte, daß die Kornvreise santen, schaft zogen. hat den Zorn des Himmels heraufbeschworen. Dieser Zorn wird ein Berlin  , eine Kapazität im Brunnenbau, und erklärte, das fennen. Veranlassen Sie diesen doch, sich an das in Hanne Ende nehmen, wenn ihr feinen Junker mehr, sondern einen Bohrloch verstopfen zu wollen und gleichzeitig flares Waffer erscheinende Gehilfen- Fachblatt Deutsche Brauer- Zeitungach Sozialdemokraten wählt.- Nun, ihr Frommen und Frömmler, zu schaffen. Donnerstag, den 8. Juni, begann Herr Beyer mit wenden. Derartige Borkommnisse gehören zunächst on hi wie gefällt euch diese Anwendung eurer Logit? Was fagt den Bohrungen. Bet seiner Arbeit stieß er auf verschiedene blätter. aber ihr dazu, denen es mit der Religion Ernst ist? Hali ihr Hindernisse, deren Beseitigung viel Arbeit foftete. Außerdem die Kandidatur des Oberamtmanns Ring oder die Annahme der sentte sich am Donneritag, den 15. Juni, Nachmittags 4 Uhr, Militärvorlage so sehr mit der Person Gottes verknüpft, daß plößlich der gemauerte Brunnen. Zum Glück hielten die Ar

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MR. M. 1. Ja. 2. Nein. 8. Mein. R. S., Württemberg  . Da Jene sich weigerte, lag Ihnen teine Pflicht ob.