Gerichts- Zeitung.
Sittlichkeitsverbrechen.
Beim Abschießen von Feuerwerk aus Anlaß der Feier des Unabhängigkeitstages sind im ganzen Lande 28 Personen getötet und 1758 verlegt worden.
Der Kientopp auf Rädern.
richt beschloß nach längerer Beratung den Antrag auf Bulaffung| untersagt, ba man bei dem starken Rassenhaß tumultuarische Szenen der Nebenklage abzulehnen. Justizrat Dr. von Gordon bittet mit und Unruhen befürchtet. Das mißhandelte Schuhmannspferd. Rücksicht auf den leidenden Zustand des Angeklagten Ball ihm nach Möglichkeit jede Erleichterung im Lazarett zu gewähren, da sonst Es dürfte noch in Erinnerung sein, daß in Magdeburg die Gefahr bestehe, daß B. zusammenbreche und die Verhandlung Die Polizei bei der diesjährigen Maifeier einige schneidige nicht zu Ende geführt werden könne. Landgerichtsdirektor Geier Attacken ritt. Mit gezogenen Säbeln treiben die berittenen fagte dies zu. Da die Verhandlung selbst voraussichtlich feine beSchußleute die Menge in die Flucht und brachten einzelne sonders interessanten Momente ergeben wird, werden wir uns auf Personen in die Gefahr, von Pferdehufen zertreten oder von vier Sigungstage in Aussicht genommen, da nicht weniger wie die Mitteilung des Urteils beschränken. Für die Verhandlung sind Pferdeleibern erdrückt zu werden. Ein so Gefährdeter war 61 Zeugen zu vernehmen sind. auch der Schirrmeister 2ohmann, der am Dienstag vor dem Magdeburger Schöffengericht als Angeklagter stand. Ihm wurde zur Last gelegt, das Pferd eines Schuhmanns mit einem Stock mehrere Male geschlagen zu haben. Der Angeklagte gab das zu, erklärte aber, daß ihm nur die Wahl geblieben sei, das Pferd zurückzutreiben oder sich von gm treten zu lassen. Als Zeugen vernommene Schußleute bestritten, daß Lohmann von dem Pferde gedrängt worden fei. Der Amtsanwalt beantragte wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zwei Monate Gefängnis. Das Gericht erkannte auf zwei Wochen Gefängnis. Der Angeklagte habe sich des Widerstandes gegen die Staatsgewalt schuldig gemacht, denn es liege ein Angriff auf die Person des Beamten vor, da das Pferd lediglich ein Ausrüstungsgegenstand der Person sei. Auf Gefängnis und nicht auf Geldstrafe sei erkannt worden, weil das Gericht, soviel es auch gesucht habe, keine mildernden Umstände habe finden können.
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Kleine Notizen.
Unwetter in Istrien . Gestern ist über Triest und Pola, sowie über ganz it rien ein schweres Unwetter, verbunden mit fürchterlichem Hagelfchlag, niedergegangen. Der angerichtete Schaden, besonders an Telephon- und Telegraphenleitungen, Wald und sonstigen Kulturen ist ein tolofsaler.
Das
Um auch den Bewohnern der kleinen Ortschaften, selbst der ents Tegensten Dörfer, die„ Segnungen" der finematographischen Vorführungen zu Teil werden zu lassen, hat man jetzt einen Kientopp" auf Rädern konstruiert. Dieser besteht aus einem mächtigen Der für die Kriminalstatistik gewiß feltene Fall, daß an einem großen Wagen, einer Art Automobil mit Dampibetrieb, dessen Inneres Tage in dem Moabiter Kriminalgericht nicht weniger wie 12 Fälle in vei Gemächer eingeteilt ist und dem Mechaniker und Begleitpersonal zum Aufenthalt dient. Auf dem Dach des Hauses" be von Sittlichkeitsverbrechen schwerster Art zur Verhandlung ge- personal zum Aufenthalt dient. Auf dem Dach des„ Hauſes" belangten, ereignete sich am gestrigen Tage. Fast in jeder der findet sich ein zusammengeklapptes Holzgerüft, das zum Aufivannen Moabiter Straffammern standen ein oder mehrere Fälle von Ver- der für die Aufnahme der Bilder notwendigen Leinwandflächen dient. brechen gegen die§§ 176,3 und 175 St.-G.-B. zur Anklage. Vor Ein mächtiger Scheinwerfer sorgt für die Beleuchtung der Bilder, der ersten Strafkammer des Landgerichts III hatte sich u. a. einer ein riesiges Grammophon für die Erläuterung und den musikalischen Teil der Veranstaltung. gehilfen Adolf Preuß zu verantworten. An dem Tage der diesder gefährlichsten Jugendverführer in der Person des Handlungsjährigen Frühjahrsparade hatte der Angeklagte in der Bassage zwei acht- bezw. elfjährige Knaben, die aus Neugierde mit dem Militär mitgelaufen waren und nicht wieder nach Hause fanden, an sich gelodt unter dem Versprechen, sie zu ihren Eltern zu bringen. Er verschleppte die beiden Knaben jedoch nach Tegelort und verging fich hier im Walde in der scheußlichsten Weise an ihnen. Passanten, welchen das eigentümlich scheue Wesen des Angeklagten aufgefallen war, beobachteten ihn und ließen ihn durch einen Gendarmen verhaften. Von der Polizeibehörde in Tegel wurden dann die um das Das Pferd ein Ausrüstungsgegenstand des Schutz- Schicksal ihrer Kinder besorgten Eltern benachrichtigt. Der manns", ein Schlag gegen das Pferd Widerstand gegen Staatsanwalt beantragte gegen den Angeklagten 1 Jahr Gefängnis. die Staatsgewalt weiter fann juristische Konstruktion Das Gericht erkannte auf 1 Jahr und 6 Monate Gefängnis. schwerlich gehen. Oder wird nächstens auch der Pferdeapfel Zu 4 Jahren Zuchthaus wurde zu der gleichen Zeit der Schuhals Inbegriff des preußischen Staates, die Aufsammlung machermeister August Gehlhaar von der 3. Straffammer des Landdesselben vielleicht gar als Landesverrat angesprochen gerichts I berurteilt. Der Angeklagte betrieb in der Friedenstr. 61 einen Schuhmacherladen. Schon wiederholt war es Hausbewohnern aufgefallen, daß sich in dem Geschäft des Angeklagten zahlreiche Die Perspektive, wie gar ein Angriff auf kaiserliche Schulmädchen aufhielten. Eines Tages tam es schließlich zur EntPferdeäpfel von„ gelehrten" Juristen bewertet werden kann, deckung, daß Gehlhaar ein sehr gefährlicher Kinderfreund war. Er ist so unendlich, daß sich die Erörterung des Themas:„ Unter Todte die Mädchen an sich, schenkte ihnen Geld und Näschereien, um welche Strafgesetzlichen Vorschriften fällt das Sammeln kaiser- sich dann an ihnen in einer nach§ 176,3 strafbaren Weise zu berlicher Pferdeäpfel?" für Assorenprüfungen empfehlen möchte. gehen. Acht Jahre Zuchthaus für einen Totschlag erhielt vom Metzer Nach dem Gedankengang des famosen Erkenntnisses würde Schwerer Verstöße gegen die Sittlichkeit hatte sich auch der Schwurgericht der Arbeiter Johann Grill, der seine Geliebte mit das Niederschlagen eines Polizeihundes der Beseitigung der Kaufmann Julius Schwarz schuldig gemacht, der sich unter der An- Revolverschüssen getötet hatte. Die Anklage lautete auf Mord. preußischen Staatsgewalt gleichkommen. Ebenso stände es worten hatte. Der Angeklagte war beobachtet worden, wie er auf schweren Schaden verursacht. Auf dem Wege zur Grande Chartreuse flage des Sittlichkeitsverbrechens vor dem Strafrichter zu verant Bergrutsch. In der Dauphiné hat das anhaltende Unwetter mit dem Zerreißen einer Polizeihose. Waschfrauen müssen der Straße Schulkinder beiderlei Gefchlechts an sich lockte und ihnen ist ein Teil des Berges bei La Correric ins Nutschen gekommen. wir dringend vor dem Waschen einer Polizeiunterhose gewisse Bilder zeigte. Durch Versprechungen von Geldgeschenken warnen. Das könnte ihnen leicht eine Anklage wegen Miß- loďte der Angeklagte dann die Kinder in seine Wohnung und ver- Gin vorbeigehender Forstbeamter geriet unter die Erdmassen und handlung eines Ausrüstungsgegenstandes" eines Polizisten, leitete sie hier zu gegenseitigen unzüchtigen Handlungen. Mit Rückwurde verschüttet. Bei St. Georges de Commières wurde ein Baualso des Polizisten selbst, einbringen. ficht darauf, daß der Angeklagte in der schändlichsten Weise das Gift unternehmer von abstürzenden Felsmassen mit in die Tiefe gerissen der Unmoral in die Herzen unschuldiger Kinder getragen habe, er- und stürzte mit zerschmettertem Schädel in eine Schlucht. fannte das Gericht unter Ausschluß mildernder Umstände auf 2 Jahre und 6 Monate Zuchthaus.
werden?
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Ein umfangreicher Meineidsprozeß
In den übrigen, an anderer Stelle verhandelten Prozessen dieser Art wurde auf Gefängnis- und Zuchthausstrafen von 9 Monaten bis zu 2 Jahren erkannt.
Die unbeleuchtete Gasthaustreppe.
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Berurteilte Kindesmörderin. Vor dem Schwurgericht in Burges( Frankreich ) erschien gestern Fräulein von Gondalie unter der Beschuldigung, ihr neugeborenes Kind vergiftet zu haben. 17 jährige Mädchen ist angeblich durch einen bei ihrer Mutter ange stellten Chauffeur verführt worden. Als sie einem Kinde das Leben Weder die Mutter noch eine gab, vergiftete sie es am 12. Tage. wärterin wollen etwas von der Geburt des Kindes bemerkt haben. Das Schwurgericht verurteilte das Mädchen zu zwei Jahren Gefängnis. Furcht vor der Ehe. Ein junger Mann aus Hoehr im Wester wald , der mit seiner Braut vor dem Standesamt in Koblenz stand, ergriff plöglich, als er das Jawort aussprechen sollte, die Flucht. Die Frau fiel in Ohnmacht, und die Trauung mußte aufgeschoben werden. Bisher hat man noch keine Nachricht von dem flüchtigen Bräutigam.
Mord und Selbstmord. In Königshütte crschoß der 29jährige Grubenhäuer Respondet seine Geliebte, die 21jährige Schneiderin Pauline Buckla, durch einen Schuß in das Herz. Der Mörder brachte sich dann einen Schuß in die Schläfe bet, welcher ebenfalls seinen Tod herbeiführte. Beide hatten ein Liehesverhältnis unterhalten. was jedoch Respondet nicht abhielt, auch noch mit einem anderen Mädchen ein Verhältnis anzuknüpfen.
Zentralverband der Friseurgehilfen Deutschlands . Zweigverein
Berlin . Donnerstag, 7. Juli, abends 9, Uhr, Rosenthaler Str. 11/12:
Versammlung.
Welche verhängnisvollen Folgen eine fleine Nachlässigkeit haben fann, zeigt der nachstehende Fall. Im Gasthof zum Mohren", dem bestbesuchten in Triptis , stieg am 14. Mai 1908 der Agent B. ab und erhielt ein Zimmer im zweiten Stod angewiesen. Er bestellte ein warmes Abendessen und trug zunächst seine Briefe auf sein Zimmer. Blöhlich hörte der Kellner auf der Treppe ein Gepolter und eilte selbst die Treppe hinauf. Im ersten Stod fand er den Wirt Schulze mit B. beschäftigt, der im Dunkeln die steile Treppe hinabgestürzt war. B. hatte sich die Schulter ausgerenkt und einen starken inneren Bluterguß erlitten. Er fam in ärztliche Behandlung und konnte am 17. Mai wieder abreisen. Am 14. August starb Freitag, den 8. Juli, abends 8 Uhr, im Gewerkschaftshause, er aber im Hospital an den Folgen der inneren Verlegungen. Am
Saal 4:
Abend des 14. Mai um 8 Uhr, als sich der Unfall ereignete, war es Generalversammlung.
schon so dunkel, daß die Treppe hätte beleuchtet werden müssen. Gegen den Gastwirt Schulze wurde nun wegen fahrlässiger Tötung Anklage erhoben, und das Landgericht Gera verurteilte ihn am 14. März zu einer Woche Gefängnis. Das Landgericht war der Ansicht, daß der Angeklagte die im Verkehr erforderliche Vorsicht unterlassen habe, indem er die Treppe nach dem zweiten Stock nicht erleuchtete. Die hierdurch bewiesene Fahrlässigkeit habe den Unfall und den Tod des B. zur Folge gehabt. Die Revision des Angeklagten wurde am Dienstag vom Reichsgericht verworfen.
Vermischtes. Eisenbahnunfall.
Zages Ordnung: 86/3 befoldeten Mitglieder im Hauptvorstand. 4. Wahl der Revisoren. 5. Wahl 1. Bericht vom Berbandstag. 2. Diskussion. 3. Wahl der nichtder Preßtommission. 6. Wahl des Gauvorstandes.
Mitgliedsbuch und Delegiertenkarte legitimiert.
Achtung, Bibliothek!
Wegen der im Juli stattfindenden Inventur wird die Bibliothek bis auf weiteres geschlossen. Sämtliche noch ausstehenden Bücher müssen umgehend abgeliefert werden. Die Ortsverwaltung.
Deutsch . Transportarbeiter- Verband
Bezirksverwaltung Groß- Berlin.
gegen den schon aus vielen Prozessen bekannten Direktor der„ Berfiner Ausstellungsgalerien" G. m. b. H. Martin Ball und zwei seiner früheren Angestellten begann gestern bor dem Schwurgericht des Bandgerichts I. Auf der Antlagebant mußten neben dem schon wegen Betruges vorbestraften Ball der Kontorist Otto Biernat und der Kaufmann David Sinnreich Plah nehmen. Die Anflage gegen Ball lautete auf Meineid und Anstiftung zum Meineide in 2 Fällen, gegen Biernat und Sinnreich auf Meineid in je einem Falle. Den Vorsitz im Gerichtshofe führte Landgerichtsdirektor Geier, die Anklage wird von Staatsanwalt Rempner bertreten. Ball wird von Justizrat Dr. von Gordon und Rechtsanwalt Grünspach verteidigt, Biernat und Sinnreich werden von den Rechtsanwälten Dr. Alsberg bezw. Dr. Eger verteidigt. Der Sachberhalt, welcher dieser recht umfangreichen Anklagefache zugrunde Liegt, ist ein ziemlich komplizierter. Im Mai 1907 nahm der Oberleutnant Schramm aus privaten Gründen seinen Abschied, um bald darauf mit der Tochter des früheren Regierungspräsidenten Bring Sandjery die Ehe einzugehen. Schrammt wollte sich dem Laufmännischen Beruf zutenden und zwar in der Weise, daß er fich an einem industriellen Unternehmen beteiligen wollte. Durch ein Inserat wurde Schramm mit dem jebigen Angeklagten Ball betannt, der damals Gründer und Direktor der Berliner Ausstellungsgalerien" G. m. b. H. war. Ball hatte für diese Gesellfchaft drei Batente erworben, bei denen es sich um einen elektrischen Saltestellenanzeiger und einen Projektions- und Reklameapparat Unitum" handelte. Zwischen Schramm und Ball tam ein Vertrag zustande, nach welchem ersterer gegen ein Gehalt von 10 000 Mart als Direttor engagiert wurde Die Ehefrau Schramms beteiligte fich dafür mit einem Kapital von 800 000 Mart an der Gesellschaft, bon welchem 75 000 Mart jofort eingezahlt wurden. Schramm, der bamals von kaufmännischen Dingen feine Ahnung hatte, will nach seiner Behauptung von Ball nach verschiedener Richtung hin geschädigt und direkt betrogen worden sein, da ihm Ball bei Abschluß des Vertrages falsche Angaben gemacht habe. Die Gesellschaft selbst fonnte fich auch nicht lange halten, sondern ging schon im Oktober 1907 in Ronfurs. Im Anschluß hieran kam es zu einer großen Anzahl Zivilprozessen zwischen Schramm und Ball, an die sich wiederum mehrere Strafangeigen, die von Ball ausgingen, anAmtlich wird aus Aachen Templerbend vom 6. Juli fchloffen. Zwischen Beiden entstand eine grimmige Feindschaft, die gemeldet: Der Perionenzug 1114 von Bleyberg rutschte über Am Freitag, den 8. Juli, abends 8%, Uhr, im Elysium, fchließlich fogar dazu führte, daß Schramm wegen einer feiner bas Salt zeigende Einfahrtssignal O und stieß heute vormittag Gattin von Ball zugefügten Beleidigung den B. auf offener Straße Uhr 25 Min. mit dem nach Aachen , Hauptbahnhof, ausfahrenden mit einer Hundepeitsche verprügelte. Auf Anzeige des Ball mußte holländischen eerzug 5501 an dem Streuzungspunkt Kilometer 4,6 fich Schramm unter der Anklage der gefährlichen Körperverlegung, zusammen. Soweit festgestellt, sind von den Reisenden sechs Beleidigung, Betruges und Konkursvergehen vor der 7. Straf- fchwer und sechs leicht verlegt. Der Heizer der belgischen Lokomotive fammer des Landgerichts I verantworten. Die Verhandlung endete ist leicht verlegt. Die schwer Verlegten sind dem Krankenhause mit der glänzenden Freisprechung des Schramm von den übrigen zugeführt. Das Fahrgleis von und nach Bleyberg ist gesperrt. Delitten. Auf sein eigenes Bugeständnis hin, wurde er dagegen Büge von und nach Aachen verkehren. Materialschaden ziemlich bewegen des Schlagens mit der Hundepeitsche zu einer Geldstrafe von deutend. 20 Mart verurteilt. In dieser Verhandlung soll Ball den jetzt zur Anklage stehenden Meineid geleistet haben, in dem er u. a. eidlich aussagte, daß ihn Schramm hinterlistig überfallen und mißhandelt habe, während festgestellt wurde, daß er erst von Schramm zur Nede gestellt und dann mit der Hundepeitsche gezüchtigt worden war. Schon damals tauchte der Verdacht auf, daß Ball die angeblich schweren Folgen dieses Vorfalls simuliert, um den Leutnant Wahnsinn und Selbstmord infolge Arbeitslosigkeit. Schramm ordentlich hineinzulegen. Auf eine Frage des damaligen Man meldet uns aus Brüssel : Jm Arbeiterborort Schaerbeek Verteidigers des Sch. Rechtsanwalt Dr. Werthauer, ob er sich nicht hat sich gestern der Arbeiter François Haed während der Abfür diese Simulation besonders durch die Leftüre des Werkes wesenheit seiner Frau aus dem Fenster gestürzt. Haeck ist infolge Traumatische Erkrankungen des Nervensystems" von Professor langer Arbeitslosigkeit in großes Elend geraten, so daß ihn der Dr. Schufter vorbereitet habe, stelle Ball dies unter Eid in Abrede. Auch diese Angabe soll wissentlich falsch beschworen sein. Die Anflage will den Nachweis führen, daß Ball sich dieses Buch von einem Angestellten nach einem Sanatorium hatte schicken lassen und dort eifrig darin studiert habe. In den weiteren Zivil- und Beleidigungsprozessen soll, wie die Anklage behauptet, Ball wiederholt bersucht haben, andere Personen und vor allen Dingen Leute, die sich in wirtschaftlicher Abhängigkeit von ihm befanden, zu unwahren Angaben vor Gericht zu verleiten. So soll ihm in einem Prozesse eine Frau F. als Zeugin unangenehm gewesen sein. Um diese als vollkommen unglaubwürdig hinzustellen, soll er den jezigen Angeklagten Biernat, der sein. gefügiges Werkzeug sein soll, dazu berleitet haben, eidlich auszusagen, dag er wiederholt mit der Frau F. gegen Entgelt intim verkehrt habe. Diese Angabe soll von B. wissentlich falsch auf Anstiften des Ball gemacht worden sein. Aehnlich liegt der Fall des Angeklagten Sinnreich.
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Nach einer neueren amtlichen Meldung sind bei dem Zusammenstoß die beiden Bugmaschinen und drei Wagen des Bleyberger Buges start beschädigt worden. Der Lokomotivführer des belgischen Personenzuges und 22 Reisende wurden teils schwer, teils leicht verlegt.
Kummer, trotz aller Anstrengungen teine Arbeit finden zu können, zum Wahnsinn führte. In einem unbewachten Moment hat er Selbstmord verübt. Er hat beim Sturz die Beine gebrochen und schwere Kopfwunden erlitten. Sein Zustand ist sehr ernst. Jeder ehrliche Arbeiter findet fein Brot, sagt aber die Bürgerliche fatte Moral.
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Die Folgen des Boyerrummels.
Wie aus New York berichtet wird, sind bei den Zusammentößen zwischen Weißen und Negern infolge des Sieges des Negers Johnson 30 Neger getötet. In der Stadt Neto Yort allein tam es in der verflossenen Nacht an vier verschiedenen Stellen zu ernsten Zusammenstößen zwischen Weißen und Schwarzen. In den Negerschenken wurden verschiedene Neger mit Gewalt aus den Lokalen Die Angeklagten bestreiten, sich der Anstiftung beziv. des Mei.t- geholt und auf der Straße mißhandelt. Mehrere 100 Neger find eides schuldig gemacht zu haben. Die Verteidiger haben einen um verlegt worden. Am schlimmsten ging es im Süden zu, wo die fangreichen Entlastungsbeweis angeheten. Bei Beginn der Sigung Neger ein eigenes Klubhaus befizen. Ein ungeheurer Tumult erhob stellte Rechtsanwalt Dr. Werthauer als Vertreter des Leutnants a. D. Schramm den Antrag, als Nebentläger zugelassen zu werden. fich, als die Neger gestern abend, verursacht durch das Boxermatch, Der Vorfigende ließ eine längere Pause eintreten, um erst durch eine große Stundgebung veranstalteten. Einsichtnahme in die verschiedenen Aftenstüde festzustellen, ob Der Polizeichef von Washington hat für den ganzen Distrikt Schramm überhaupt als Geschädigter in Frage komme. Das Ge- Columbia die kinematographische Vorführung des Boxerwettkampfes
Oeffentliche Versammlung der Straßenbahn- Angestellten.
Tages Drdnung:
1. Storruption im städtischen Straßenbahnbetriebe. 2. Diskussion. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung ersuchen wir um voll. zähliges Erscheinen. 70/3 Die Sektionsleitung.
Schungser
auftat auf
dieses Etikult
Kownoer
aus den
Tabak- Fabriken
۵۵۵۵
*
Tabac
gegründet 1839. aaie
russe à priser, goût de Kowno.
・・・・・・・・・・・・・・ 000 ・ ロ ・ ウ
Prawdziwa tabaka do
zażywania„ Kownoer"
ఉ 0000000000000000