bon Orenstein u. Koppel unterhält noch eine Lokomotiv - Fabrit in Arbeiter Bildungsschule. Bis zum Beginn der Kurse im Oftober| allzu hoher Forderungen des jezigen Pächters und mit Rüd Drewitz bei Nowawes und in Berlin mehrere Verkaufsabteilungen; ist die Bibliothek jeden Donnerstagabend von 8-9 Uhr geöffnet, wo ficht darauf, daß der Vertrag von Jahr zu Jahr abgeschlossen fie hat sich bekanntlich mit der Firma Arthur Koppel zu einer auch Beiträge entgegengenommen werden. Aftien- Gesellschaft verbunden und hat besonders für den Export und Kleinbahnbau große Bedeutung.
Tragödie zweier Dienstmädchen. In der Nassauischen Straße in Wilmersdorf spielte sich in der vergangenen Nacht eine Tragödie zweier Dienstmädchen ab. Martha Eckardt und Rosa Kuschera waren frog ihres jugendlichen Alters von laum zwanzig Jahren des Lebens überdrüssig und befchloffen, gemeinschaftlich aus dem Leben zu scheiben. Sie schrieben an ihre Angehörigen Abschiedsbriefe und öffneten dann in der Wohnung ihres Dienstherrn, bevor sie sich fchlafen legten, die Gashähne. Gestern morgen wurden Hausbewohner auf den starken Gasgeruch, der aus der Wohnung drang, auf merksam. Man öffnete die Tür und fand die beiden Mädchen in bewußtlosem Zustande auf ihren Betten liegen. Martha Eckardt war bereits tot, während ihre Freundin noch schwache Lebens zeichen von sich gab. Sie fand im Groß- Lichterfelder Krankenhause Aufnahme.
Der tonfiszierte Wahre Jakob". Wir berichteten dieser Tage, daß in ein in der Thomasstraße in Rigdorf belegenes Papiergeschäft ein Kriminalbeamter tam und das im Schaufenster hängende Eremplar des Wahren Jakob" mit Beschlag belegte. Jegt ist der Inhaber des Geschäfts nach dem Polizeirevier geladen worden, wo man ihm mitteilte, daß es sich nicht um eine Beschlagnahme gehandelt habe. Die 10 Pfennige für die Nummer sind dem Manne ausgehändigt worden. Es scheint sich zu bestätigen, was wir voraussagten, daß der Beamte sich mißverständlich ausgedrückt zu haben scheint. Warum aber nahm er überhaupt die Nummer mit? Am Müggelsee vergiftet hat sich der Kaufmann Ferdinand Dreher aus der Raunynstraße 32. D., der im 54. Lebensjahre stand, war in der letzten Zeit vom Schidsal schwer heimgesucht worden. Er hatte geschäftlich schwere Mißerfolge und wurde auch noch von cinem qualvollen Leiden befallen. Verzweifelt griff er schließlich zum Gift. Gestern wurde der Lebensmüde am Ufer des Müggeljees in der Nähe des Restaurants Strandschloß als Leiche aufgefunden. Neben der Leiche lag eine entleerte hsolflasche. Nur noch wenige Pfennige wurden bei dem Toten vorgefunden.
Ein großer Briefmarkendiebstahl Bei dem Briefmarkenhändler Gabrielsti in der Thurmstraße Nr. 1 prangen in der vergangenen Nacht Einbrecher ein und erbeuteten einen größeren Bosten Briefmarten, einen alten Albumdedel mit Briefmarten und Ausschnitten, ein Buch mit Siegelmarken, einen Pappkasten mit ungefähr 50 Briefmarkenpaketen, in jedem Patet etwa 300 verschiedene Marten, 10 Pafete mit 500 verschiedenen Marken von Asien , Afrifa, Australien , Amerika usw., 200 einzelne Marken von je 3 Pf. bis 100 Mart, ganze Briefe, verschiedene Brieffarteneinsted. bücher, enthaltend verschiedene deutsche Marken, 300 fleine und große Silbermünzen ungefähr 500 Kupfermünzen, eine Bronze medaille mit dem Denkmal Friedrichs des Großen und verschiedene Ausstellungsmedaillen der Berliner Gewerbeausstellung, der Chicagoer Weltausstellung, der Braunschweiger Ausstellung u. a. m. Die Spitzbuben sind mit Nachschlüsseln vom Flur aus in den Laden gelangt.
Durch einen Eisenträger niedergeschmettert. Bei einem verhängnisvollen Unfall ist der Maurer Friedrich Engelbe aus der Schönhauser Allee schwer verletzt worden. Auf dem Neubau an der Ede der Bensen- und Wisbyerstraße hatten zehn Maurer einen acht Zentner schweren eisernen Träger nach dem Hochparterre hinaufgetragen. Am Ziel angekommen, gab der Begleiter das Kommando, den Träger abzuwerfen. G. hatte den Ruf aber überhört und während die anderen Maurer den Träger fallen ließen und zur Seite sprangen, hielt er ihn noch fest. Er wurde infolgedessen getroffen und zu Boden geschmettert. In schwerverletztem Zustand fand der Bedauernswerte im Krankenhaus Friedrichshein Aufnahme.
Beim Baden und Rudern ertrunken. Zwei Opfer hat wieder der Ruder- und Schwimmsport gefordert. Im Tegeler See ertrant der 35 jährige Kaufmann Ernst Mewes aus der Günthaler straße. Auf hoher See tam das Boot in die Wellen eines Dampfers und tenterte. M., der des Schwimmens untundig war, ging unter und ertranf. Beim Baden an verbotener Stelle fand der LehrTing Willi Hebock den Tod im Wasser. H. war in einem Teich bei Ertner an eine fumpfige Stelle geraten und sollte auf diese Weise hilflos umkommen.
Eine Schwindlerin tritt jetzt in den verschiedensten Gegenden der Stadt auf. Sie bestellt Friseurinnen an eine bekannte Adresse zu Hochzeitsfrisuren und verläßt darauf das Geschäft. Nach kurzer Beit fehrt sie wieder zurück, läßt sich kleinere Beträge geben, ba fie angeblich ihr Portemonnaie vergessen und noch einige Einfäufe zu besorgen habe. Wenn die Friseurinnen nach den angegebenen Wohnungen gehen, erfahren sie, daß sie einer Schwindlerin in die Hände gefallen find. Sie ist 18 bis 19 Jahre alt, fchlant, hat auffallend blaffes Gesicht, spike Nase und trug braunen Hut mit braunem Bande.
Schwere Brandwunden am Oberkörper und im Geficht erlitt am Dienstag Frau Martha Strate, Müllerstraße 25, beim Stochen von Fett. Dieses fing in der Küche Feuer, wobei die Kleider der Frau in Brand gerieten. Der Ehemann, Gastwirt Wilhelm Strate, zog sich bei dem Bemühen, die Flammen zu löschen, Brandwunden im Gesicht und den Händen zu, die von Samaritern der Feuerwehr
verbunden wurden.
Vorort- Nachrichten.
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werden fann, abgesehen, dagegen sollen Unterhandlungen zwecks Ueberlassung des Wiesengrundstüds Alt- Stralau 44-45 zum Spielplatz mit dem Besizer desselben gepflogen werden. Einem An trage unferes Vertreters, Badekarten für das Deutsche Bad" in Treptow zum Preise von 10 Pf. an erwachsene Gemeindeangehörige abzugeben, ist der Gemeindevorstand beigetreten. Die Zustimmung der Vertretung foll nachträglich eingeholt werden. Die Karten gelangen in den nächsten Tagen zur Ausgabe. Wo und zu welcher Die Direktion der Schöneberger. Schloßbrauerei beabsichtigt noh Zeit die Ausgabe erfolgt, wird noch an dieser Stelle bekanntim letzten Augenblick, bevor die neue Reichsversicherungsordnung gegeben. unter Dach und Fach kommt, durch Errichtung einer BetriebsIran tentasse ein Attentat der Entrechtung und Verschlechterung Röntgental( bei Zepernick ). gegen ihre Arbeiter zu begeben. Um diesen Zweck zu erreichen, wird Der Arbeitergesangverein Frisch voran" veranstaltet am Sonn mit Hochdruck gearbeitet, um die erforderliche Zustimmung der von abend, den 9. Juli, unter Mitwirkung des Arbeitergesangvereins ihr beschäftigten Arbeiter zu erlangen. Sowohl berufsweise als aud Männerchor Moabit ein Konzert im Lofale des Herrn Marg, Bär einzeln werden die Arbeiter nach dem Kontor bestellt und ihnen dort wolfstr. 10/11( Waldhaus) in Röntgental. Der genannte Verein die Errichtung einer eigenen Betriebstrantentasse im rosigsten Lichte wirit bei jeder Festlichkeit der Wahlvereine mit und ist bemüht, ben gefchildert. Nur wenige Arbeiter sind über die Gefahren und Fuß- Teilnehmern des bevorstehenden Festes einen genußreichen Abend zu angeln, denen sie in einer berartigen Staffe ausgesezt, unterrichtet. bieten. Anfang des Konzerts 8 Uhr. Billetts a 50 Pf. intl. Tanz. Es ist daher notwendig, ausgiebige Aufklärung zu schaffen. Bevor die Arbeiter der Schloßbrauerei ihre Zustimmung erteilen, muß es die Arbeiter der Schloßbrauerei ihre Zustimmung erteilen, muß es Groß- Lichterfelde. ein jeder für seine Pflicht halten, in der heute abend stattfindenden Bersammlung in den Neuen Rathausfälen, Meininger Straße 8 zugegen au fein.
Ueber Alkohol und Jugend hält Freitag, den 8. Juli, abends 81% Uhr, Genoffe Urban im Lokal von Porschmann, Bosbergstr. 8, einen Vortrag, zu welchem besonders die Jugendlichen eingeladen sind.
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Das Komitee.
Gesangsveranstaltung. Sonntag, den 10. Juli, veranstalten die Gefangvereine von Groß- Lichterfelde , Stegliß- Friedenau, Tempelhof , Mariendorf und Lankwiz im Restaurant Birkenwäldchen", GroßLichterfelde- Steglig, ein Bolts- und Sängerfest. Genannte Vereine baben sich zu allen Veranstaltungen der Partei zur Verfügung ge ftellt. Das Programm ist ein sehr reichhaltiges, fodaß die Besucher auf ihre Kosten kommen werden. Wir können den Besuch allen Von einem Geschäftswagen überfahren und schwer verletzt wurde Parteigenossen und Gewerkschaften empfehlen. Zum Ausschank geam geftrigen Mittwochnachmittag in der Vorbergstraße der 3jährige langen 0,3 helles Bier 15 Pf., Kleine Weiße 15 Bf., große 25 Pf. Knabe Leonhard Bienert, dessen Eltern in der Klirſtr. 3 wohnen. Nowawes . Der Kleine überschritt an der Hand eines älteren Knaben den Fahrdamm der genannten Straße, trat dabei auf den weggeworfenen Reft einer Banane und kam unmittelbar vor einem herannahenden Dem Geschäftswagen der Firma Heinert aus Berlin zu Fall. Führer des Gefährts war es nicht mehr möglich, rechtzeitig zu halten und B. wurde überfahren. Er erlitt einen tomplizierten Bruch des linken Unterschenkels, eine schwere Duetschung des reichten Beins und innere Verlegungen und wurde in bedenklichem Zustande in die Universitätsklinik in der Ziegelstraße eingeliefert. Pankow .
Ein Elendsbild. In hoffnungslosem Zustande in das Pankower strankenhaus eingeliefert, aus dem er erst wenige Stunden vorher entlassen worden war, wurde gestern nachmittag der 25jährige Wohnungs- und beschäftigungslose Arbeiter Joseph Borler. B. Hatte infolge Krankheit vor einigen Wochen seine Arbeit verloren und war in große Not geraten. Am 29. Juni wurde er in völlig erschöpftem Zustande in Pankow aufgefunden und in das dortige Krankenhaus eingeliefert, aus dem er gestern mittag entlassen wurde. Gegen 5 Uhr nachmittags wollte Boyler am Ringbahnhof Schönhauser Allee einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen der Linie 47 besteigen, um nach Berlin zu fahren, glitt jedoch, da er noch sehr entkräftet war, ab und stürzte so unglücklich, daß er einen schweren Schädelbruch erlitt. Der Verunglückte wurde zunächst nach der Unfallstation in der Gaudystraße gebracht, wo er einen Notverband erhielt und dann in hoffnungslosem Zustande nach dem Pankower Strankenhaus übergeführt. Reinickendorf .
Ju hilflosem Zustande und mit schweren äußeren Berlegungen wurde gestern in den frühen Morgenstunden in der Markstraße in Der BeReinidendorf ein etwa 23 jähriger Mann aufgefunden. sinnungslose wurde nach dem Rudolf- Virchow- Krankenhause gebracht, too am ganzen Körper, namentlich im Gesicht, schwere Quetschwunden festgestellt wurden, die anscheinend von Schlägen mit Stöcken oder von Fußtritten herrühren. Der Schwerverletzte liegt im bedenklichen Bustande danieder. Seine Personalien fonnten nicht festgestellt werden, da er bisher noch nicht wieder zum Bewußtsein gekommen ist. Allem Anschein nach ist der Unbekannte in der Nacht überfallen und beraubt worden.
Mit einem Bolzen das Auge ausgeschossen. Allgemein zur War nung, follte ein verhängnisvoller Unfall dienen, der sich in der Provinzstraße zutrug. Drei Schulknaben hatten mit einer KinderLuftbüchse nach einer Bielscheibe geschoffen. Als nun einer der Knaben, der elfjährige Franz Beder, Scharnweberstr. 3 wohnhaft, nach der Scheibe hinüberging, um einen Bolzen herauszuziehen, rief ihm ein Schullamerad scherzend zu, er wolle ihm einmal die Haare vom Kopfe herunterschießen. Im nächsten Augenblic fiel ein Schuß und der Bolzen drang dem B. unglücklicherweise ins rechte Auge, das vollständig zerstört wurde. Friedrichshagen .
In der legten Generalversammlung unseres Bezirks berichteten die Funktionäre über ihre Tätigkeit. Obwohl erst ein halbes Jahr bergangen war, war dieselbe ziemlich rege. Die Hauptaufgabe war die Agitation zur Wahlrechtsbewegung, welche ja auch teilweise einen Sieg brachte. Auch unsere Gemeindewahlen zeigten, daß aus den Wählern der dritten Klasse niemals andere als sozialdemofratische Vertreter hervorgehen werden. Beim Kassenbericht vom 1. Januar 1910 stellte sich der Einnahme von 1003,02 M. eine Aus gabe von 757,68 M. gegenüber, bei einer Mitgliederzahl von 347. Zum Bericht der Lokalkommission wurde hervorgehoben, daß die Kellnerfrage nicht intensiv genug behandelt wird. Der AbonnentenEin schwerer Straßenbahnunfall hat sich gestern nachmittag in stand der Zeitung ist derselbe geblieben. Zum Bericht der Geder Brunnenstraße zugetragen. Der 4jährige Sohn Herbert des in der meindevertretung ist zu bemerken, daß bei den Beamten und ArBrunnenstr. 159 wohnhaften Arbeiters Borsch überschritt an der Hand beitern eine Gehaltsaufbesserung stattgefunden hat. Vom 1. Mai feiner Großmutter den Fahrdamm, als der Sileine plöglich von Spiel ab ist eine Arbeitsvermittelung eingeführt und wurden zu dieser fameraden angerufen wurde. Der Junge riß fich infolgedessen von auch von uns zwei Genossen hinzugezogen. Betreffs Anlegung seiner Begleiterin los, um nach dem jenseitigen Bürgersteige au eines Kommunalfriedhofs wird eine gemeinsame Sigung von den Laufen, er achtete dabei nicht auf einen herannahenden Straßen- Gemeindevertretern und der Kirchengemeinde stattfinden, jedoch bahnwagen der Linie 10, rannte gegen den Wagen, wurde um- erst nach den Ferien, und soll der Frage dann näher getreten gestoßen und geriet unter den Borderperron. In besinnungslojem 8u werden. Genosse Wiedemann sen. vom Jugendausschuß berichtete stande wurde das Kind, das eine schwere, flaffende Wunde an der über die Jugendorganisation. Der Besuch war ein gleichmäßiger, Stirn und anscheinend auch innere Verlegungen davongetragen das Defizit ist niedriger geworden. Zum Schluß teilte Genoffe hatte, nach dem Lazarustrantenhaus übergeführt, wo es bedenklich da- Köhler mit, daß der Kreisvorstand einen Lehrkursus vorschlägt, in niederliegt. dem sich Referenten ausbilden können; die Mittel hierfür soll der reis tragen. Der Vorschlag wurde gegen eine Stimme ange
Aufruf! Der Genosse Gustav Schröder , geboren zu Lüdenscheid am 13. April 1877, der jegt schwer frank in Tontin daniederliegt, bittet auf diesem Wege seine Verwandten, deren Auf enthalt er nicht kennt, ihm Nachricht zukommen zu laffen. Sein Vater ist der Wertmeister Friedrich Ewald Schröder. gulegt in Offenbach a. M. wohnhaft gewesen. Anfragen bei der Sortigen Polizei sind ohne Antwort geblieben.
Doumer.
nommen.
Stralan.
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Aus der Gemeindevertretung. Zu Beginn der Sigung fand die Einführung des zum Schöffen gewählten Kaufmanns Micha statt. Die unverzügliche Anschaffung bezw. Aufstellung eines DampfSeine Berwandten oder wer sonst über sie Nachricht zu geben desinfektionsapparates wird vom Lichtenberger Bolizeipräsidentenweiß, wird gebeten, an ihn zu schreiben unter der Adresse zu deffen Polizeibezirk Stralau gehört- gefordert. Das Ersuchen des Gemeindevorstandes beim Berliner bezw. Lichtenberger Magistrat, die B. Lacombe, Mécanicien , Haiphong ( Tonkin), 46 Avenue Paul dortigen Apparate mitbenußen zu dürfen, war wegen zu großer Ueberlastung der legteren abschlägig beschieden worden. Die Bertretung Wer ist der Tote? Am 4. Juli vormittags wurde aus der stimmte daher dem Vorschlage des Gemeindevorstandes, mit dem Spree vor dem Haufe Alt- Stralau 13 eine unbekannte, 1,65 Meter Auguste- Bittoria- Krankenhause zu Weißensee einen von Quartal zu große, etwa 20 Jahre alte männliche Leiche gelandet, die etwa eine Quartal laufenden Vertrag über Mitbenutzung des dortigen Apparates Woche im Wasser gelegen haben mag. Die Leiche war bekleidet mit abzufchließen, zu. Der Vertrag ist als ein Provisorium anzusehen, einem schwarz und weiß gestreiften Anzuge, weißem Tritothembe da der Frage der Errichtung einer eigenen Desinfektionsanstalt näher ohne Aermel und neuen schwarzen Schnürstiefeln. Der Tote hat getreten werden foll. Der Grundbesigerberein Stralauer Torbiertel dunkelblondes Haar und hellblonden kurz geschorenen Schnurrbart. ersucht die Vertretung einem Beschlusse, die Umbenennung des Bahnhofes Bei demselben wurde eine Familien- Borzugstarte des Berliner Stralau- Rummelsburg" in, Oftend" fordernd, beizutreten. Die Herren Königstädtischen Stafinos, ausgestellt auf die Nr. 7124, und eine Bausbefizer glauben dadurch ihre Wohnungen beffer vermieten zu Blechmarte vorgefunden. Die Leiche ist einstweilen von der Lichten- fönnen. Mit Rücksicht darauf, daß sich an dieser Vorortstrede eine berger Kriminalpolizei beschlagnahmt und in der Leichenhalle zu Kolonie Ostend " befindet, die Umbenennung des Bahnhofs mit Stralau untergebracht. Refognoszenten wollen fich bei der königs gleicher Bezeichnung daher leicht zu Irrtümern im Publikum Anlaß lichen Polizeidirektion in Lichtenberg , Zimmer 41, melden. Auch geben fann, wird der Antrag abgelehnt. Von der Errichtung eines jedes Polizeirebier nimmt Meldungen entgegen. Spielplages auf dem Grundstüd Markgrafendamm 14 wird wegen.
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Wegen Unterschlagung von Kaffengeldern verhaftet. Bei der ges meinsamen Ortstrantenlaffe für Nowawes und Umgegend, welche bor furzem einen Einbruchsdiebstahl erlitt, indem der Kassenschrank aufgebrochen wurde, ist der Buchhalter Graf, welcher feit Februar bei der Krankenkasse beschäftigt war, wegen Unterschlagung von Kassengeldern verhaftet worden. Es hat sich jetzt herausgestellt, daß Graf, welcher vor seinem Eintritt in die hiesige Krankenkasse in Ulm be schäftigt war, bereits 15mal vorbestraft ist, unter anderem auch wegen Diebstahl. Der Betrag, den er unterschlagen hat, ist kein allzu hoher; er beläuft sich auf etwa 30 m. Graf suchte die Unters schlagungen durch Rasuren zu verdecken, die bei der Revision entdeckt wurden.
Briefkaften der Redaktion.
Die juriftiffhe Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 69, born vier Trevven- Fahrstuhl, wochentäglich von 7 bis 9% Uhr abends, Sonnabende von 6 bis 7 1hr nachmittags tatt. Jeder Anfrage ift Briefliche in Buchstabe und eine Sahl als Wiertzeichen beizufügen. Antwort wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechs stunde vor.
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2. 24. 1. Der Protest ist aussichtsvoll. 2. Eine Entscheidung ist F. 51. 1. Das uns nicht bekannt, doch bedarf es keiner solchen. Schreiben kann ohne jede Unterschrift eingereicht werden, doch ist es besser, toenn unterschrieben wird. 2. Der Bernieter hat das Pfandrecht an den entbehrlichen eingebrachten Sachen des Mieters auch für die zwet legten Monate. Es muß zu feiner Abwendung vorher gezahlt oder hinterlegt werden. 3. Die Berufung führt ohne weiteres zu einer vollständig neuen Berhandlung in der Berufungsinstanz; die Revision führt nur zur Nachprüfung darüber, ob die Prozeßordnung gehörig beobachtet ist und ob das Gesetz bei Anwendung auf den für erwiesen erachteten Tatbestand verlegt ift oder nicht: eine erneute Nachprüfung und Beweise rhebung gibt es in der in der Revisionsinstanz nicht. D. 2. 100. Nein. G. 19. Der Lohn fann gepfändet werden. R. D. 36. Es tamen bielleicht die Anatomien der Universitäten in Frage. D. 100. Die gewünschte Auszahlung ist nicht zulässig. Die verlorene Bescheinigung fann durch eine neue erjezt werden. 6. B. 5. 1. Gerichtliche Mitteilung ist nicht nötig. 2. Ermission fann nicht stattfinden, wenn Ihnen die Ab tretung der Wietsforderung in gehöriger Weise bekanntgegeben ist.( Bor legung der Beffion.) 3. Auf Teilzahlungen braucht sich der Forderungs berechtigte nicht einzulaffen. 4. Es tann geflagt und gepfändet werden; natürlich hat der Bermieter auch das Vermieterpfandrecht an den entgericht hat wiederholt entschieden, daß schon wenige Worte am Grabe, die behrlichen eingebrachten Sachen des Mieters.- Remscheid. Das Kammer über die denkbar einfachste Formel bei der Kranzniederlegung hinausgehen, als Rede anzusehen ist, die der Genehmigung bedarf. Dieser unglaub lichen Rechtsprechung haben sich die Instanzgerichte wohl überall gefügt. D. Sch. Kl. 1. Da die Mutter beim ode tein eigenes Bermögen hatte, lo haben Sie feinen Anspruch. J. N. 56. Nein. R. 3. 33. An Benfionen für gibilbeamte und für die Landgendarmerie ausschließlich der Offiziere fezt der laufende Etat aus 77, Millionen Mark. Davon entfallen 38 788 000 M. auf die Eisenbahnverwaltung, der eit von 38 712 000 M. auf den Etat des Finanz ministeriums. Im Jahre 1905 betrug die Ausgabe 59 470 854., im Jahre 1908 bereits 69 899 862 M. Die durchschnittliche jährliche Steigerung in diesen brei Jahren belief fich auf 2 809 669 M. Der Etat für 1909 feble aus 72 900 000 9., also ist die Ausgabe seit einem Jahre gestiegen um 4 600 000. Wie viel auf die Minister entfällt, läßt sich nicht genau sagen, diese Beamten haben nach überschlägiger Berechnung seit 1888 etwa brei millionen Mart Benfion erhalten, wozu dann noch die Berlegungs-, Eins 8.. 32. 1. Sa. 2. Nein. richtungs- und sonstige Koften tommen.
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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen. Marktlage: Fleila: Bild: Zufuhr Bufubr schwach, Geschäft ruhig, Preise unverändert. genügend, Geschäft rege, Preise unverändert. Geflügel: 8ujube genügend, Beichait nicht lebhaft genug, Breise befriedigend. Fife : Zufuhr knapp, Butter und Kase : Geschäft Geschäft ziemlich lebhaft, Preise hoch. rubig, Breise unverändert. Gemüse, Dbft und Südfrüchte: Bufuhr vielfach ungenügend, Geschäft in Obst rege, in Gemüse ftill, Preise wenig verändert.
Witterungsübersicht vom 6. Juli 1910, morgens 8 thr.
Stationen
756
Better
Stationen
Better
2 mollig
19
762 N 5 bebedt 13 757 DSD 2 bedeckt 11
3 mollig
762 523
4 Regen
14 4 Dunst 13 berdeen 10 Barts
aparanda 765 D Scilly
758 533 3 bebedt 14
759 23
4 halb bb. 15
2 wolfig 15 Stoinembe. 755 28 Damburg 756 N 3 halb bb. 12 Betersburg 759 DSD 2 wollig 21 Berlin Fran.a.. 758 Münden Bien
Wetterprognose für Donnerstag, den 7. Juli 1910. Biemlich fühl, zunächst vorwiegend trübe mit Regenfällen und lebhaften westlichen Winden; später langsam aufflarend.
Wafferstands.Nachrichten
Basserstand Memel, Tilfit regel, Insterburg Weichsel , horn Dder, Ratibor
Arossen Frankfurt Barthe, Schrimm Landsberg ebe, Bordamm 15e, Leitmeriz
Dresden Barby Magdeburg
am feit 5. 7. 4. 7. cm cm) 69-1
am
feit
Bafferstand Saale, Grochlik
5. 7. 4. 7.
cm
cm¹)
120
-39
-3
42+4
8
+2
260
93
109
< 14
108
+11
eser, Münden
-8+6
Minden
42+1 -20
0
Raub
502
40-15
Stöin
553
-80
-10
Nedar, Heilbrom
143
149
0 128 0
221-13
227
45
69
-24
0
32 0
)+ bedeutet Buchs, Fall. Unterpegel.
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