aus, weil die Einkünfte der Herzogtümer von Cornwall und Lancaster Staatseigentum sein sollten und weil der Betrag der Zivilliste unverhältnismäßig hoch sei.
Auffassung Rechnung fragen, welche üble Folgen von einer zu Barnes(( Arbeiterpartei) sprach sich gegen ble Resolution ausgedehnten Wahlreform befürchte. Man müsse jezt einen größeren Schritt machen, da man versäumt habe, von Stufe zu Stufe fortzuschreiten. Er hoffe, daß die Lösung der Wahlreform durch Ausgleichung der einander entgegenstehenden An- Ein Antrag Barnes, die königliche Zivilliste von 470 000 fichten erfolgen werde. Zu den Beschwerden über Wahl Pfund auf 385 000 fund herabzusehen, wurde mit 207 gegen mißbräuche bemerkte der Ministerpräsident, die geschlagene 26 Stimmen verworfen. Partei sollte Einkehr halten und zugeben, daß die öffentliche Im weiteren Verlauf der Verhandlungen erhob Neir Meinung sich von ihr abgewendet habe, so wie er selbst bescheiden Hardie heftigen Widerspruch gegen die Apanagen für die Kinder eingestehe, daß der Sieg der Regierungspartei nicht so sehr der des Königs mit Ausnahme des Prinzen von Wales und begründete Begeisterung für sein Programm zu danken, sondern auf die große diesen damit, daß diese großen Summen zu einem müßigen und Unzufriedenheit und Enttäuschung zurückzuführen sei, die das luguriösen Leben verleiteten, ohne daß von den Prinzen eine Koalitionsregime erweckt habe. Gegenleistung berlangt würde.
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Die Barenreise des Bürgermeisters, und der Stadtrat bon Rom.
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Lloyd George betonte hierauf nachdrücklich, daß die königliche Familie sich bereitwillig dem öffentlichen Dienst zur Verfügung ftelle. Schließlich wurde die Resolution über die Zivilliste mit 197 gegen 19 Stimmen angenommen.
Politik in der Zukunft zu verhindern. Sie ist ferner der Ansicht, daß die Verschleierung Budgetbewilligung teine unseres Endzieles bedeutet, sondern als logische Folge der praktischen Arbeiten in den Landesparlamenten zu betrachten und dementsprechend von Fall zu Fall zu entscheiden ist.
Die Versammlung spricht ferner die Hoffnung aus, daß der deutsche Parteitag in Magdeburg in Erkenntnis der Sachlage die Frage in leidenschaftsloser und objektiver Weise prüft und der Erklärung der 66 auf dem Nürnberger Parteitag Rech nung trägt."
Lörrach , 19. Juli. Der hiesige Sozialdemokratische Wahlverein hielt. am Sonnabendabend feine Mitgliederversammlung ab. Abg. Breitenfeld gab einen instruktiven Vortrag über das ueue badische Gemeindegesez und im Anschluß hieran berührte er die Bewilligung des Staatsbudgets seitens der fozialdemokratischen Frattion. In der Diskussion sprachen sich sämtliche Redner befriedigt aus über die Zustimmung unserer Bertreter zum Gemeindegesetz, das ja immerhin, wenn es unseren Wünschen auch nicht ganz entspricht, doch ein beachtenswerter Fortschritt fei. Daß dem Staatsbudget zugestimmt worden sei, müſſe
Das Unterhaus hat die dtitte Lesung der Regentschaftsbill an- als logische Folge der Situation aufgefaßt werden, in der sich die genommen.
Aus der Partei.
Fraktion befand in den letzten Tagen des Landtages. Lang, Marquardt, Röll und Schmidt erklären, daß der sozialdemokratischen Landtagsfraktion für ihre Arbeiten anerkennung zu zollen sei.
Der Konflikt in der Romagna . Rom . 21. Juli. ( Eig. Ber.) Infolge der fortgesetzten Unruhen, die in der Romagna Herrschen, ist eine ungeheure Menge Militär aufgeboten worden, aber trotz alledem klagen sowohl Grundbesitzer als Tagelöhner, daß ihre Rechte nicht gewahrt würden. Halbpartner und Eagelöhner gemeinsam haben vor Jahren die ersten Schritte auf dem Wege der gewerkschaftlichen Organisation tan, aber als die Halbpartner ihre Lage durch befferte Bachtverträge gehoben hatten, fingen fie an, London , 22. Juli. Morning Post" meldet aus Washington : 31062 Die Jugendorganisation in Holland. gegen die Tagelöhner zu kehren. Da sich die Pächter eben als Klein- Nach Berichten aus Bluefields hat Präsident Madriz den komDie fozialistische Jugendorganisation Hollands De Baaier" bürger fühlen, lehnen sie jede Gemeinschaft mit den Proletariern ab. mandierenden Offizieren Befehl gegeben, alle Gefangenen,( Der Säemann") hielt am Sonntag zu Leiden ihren 5. Kongreß Die Drganisierung der Tagelöhner ist vorzüglich, aber sie leiden viel Es ist mit der Organisation gegenwärtig ziemlich schlecht unter periodischer Arbeitslosigkeit. Um diese zu überwinden, wollen einschließlich der Amerikaner, hinzurichten. Ebenso hat er eine geheime ab. eines bestellt, und daß es so ist, ist im wesentlichen als eine Folge der fie das Monopol der Drescharbeiten erkämpfen, weshalb auch ihre Instruktion zur Hinrichtung Pitman Toungs erlassen, Gewerkschaften Dreschmaschinen in ihren Besitz gebracht haben. Amerikaners, der gefangen genommen wurde, während er für die Streitigkeiten innerhalb der holländischen Sozialdemokratie anzusehen. Nun haben aber auch die Bächter und die mit ihnen im Einverständnis Anhänger Estradas als Ingenieur tätig war. Sollten diese Befehle Vor der Spaltung der Sozialdemokratie in zwei Parteien zählte stehenden Grundbefizer Dreschmaschinen erworben und wollen ausgeführt werden, so wird die Regierung in Washington unbedingt war die Mitgliederzahl zeitweilig auf 100 gefunten, jetzt ist sie die Jugendorganisation 531 Mitglieder, im Jahre 1909 den roten Maschinen"( so werden die von den Sozialisten bedienten intervenieren müssen. allerdings wieder auf 300 angewachsen, aber der Zustand ist Maschinen genannt) den Eintritt in ihre Tennen verwehren. Nun derartig, daß man noch lange nicht von einem Aufschwung in der gibt es in der Provinz Ravenna und dadurch wird die Lage noch sozialistischen Jugendbewegung reden kann. Dazu kommt; daß De biel komplizierter noch eine dritte Art Landarbeiter, die soge Baaier" von der sozialdemokratischen Arbeiterpartei geradezu be nannten Terzari, d. h. gewöhnliche Tagelöhner, die aber in Naturalien, Beking, 22. Juli. Die vom Waiwupu dem russischen Geschäfts- fämpft wird. Es liegt in dieser Hinsicht ein Beschluß des Parteiund zwar in einem Drittel des Produktes der von ihnen bestellten träger als Antwort auf den mitgeteilten Text des russisch vorstandes vor, durch den die Ortsabteilungen der Partei anFelder, ausgelöhnt werden. Diese sind gemeinsam mit den Tagelöhnern japanischen Abkommens überreichte Note hat folgenden Wort- gewiesen werden, keinerlei Verbindung mit den Drtsabteilungen organisiert, find Sozialisten, die auch die Rechte der Tagelöhner laut: Nach genauer Kenntnisnahme des Vertragstertes ist das uns des Jugenverbandes„ De Zaaier" zu unterhalten; wo jedoch jenem berfechten und die roten Maschinen der Tagelöhner ohne Schwierig anvertraute Ministerium fest überzeugt, daß dieses Abkommen Verbande nicht angehörende, selbständige Jugendvereine bestehen, teiten auf ihre Tennen lassen. Der Halbpartner ist wohl vom Rußland und Japan zu gebührender Achtung der verschiedenen Vereinen Vertreter der Parteiabteilung in den Vorstand des Rechtsstandpunkte aus dem Eigentümer gleich zu rechnen, der Terzario träge zwischen China und Japan , China und Rußland , Rußland Jugendvereins zu delegieren. Diese Anweisung des Parteijedoch nicht. Die rote Maschine fann mit Erlaubnis des Halbpartners und Japan verpflichtet; folglich erscheint dasselbe als eine neue borstandes ist offenbar darauf gerichtet, jenen Jugendverband ( einige wenige halten es mit den Tagelöhnern) auf dessen Gut ar- ernste Bestätigung der von Rußland und Japan durch den Vertrag als ein Glied der modernen Arbeiterbewegung unmöglich zu machen. beiten, ohne daß der Eigentümer dagegen etwas zu sagen hätte, aus- bon 1905 anerkannten Souveränitätsrechte Chinas in der Man- Der Grund ist vor allem der, daß der Verband sich bei der Spaltung genommen natürlich, daß sein Bachtvertrag ihn dazu berechtigte. Um dschurei und des Prinzips der Gleichberechtigung der fremden innerhalb der Partei nicht entschieden auf die Seite der sozialdemo aber zu verhüten, daß sie auf die von Terzari bedienten Tennen Mächte und der Unterstützung Chinas bei der Entwickelung seines fratischen Arbeiterpartei stellte, sondern gegenüber der neugegründeten eingebracht werde, müßten die Grundbesizer einen Vertreter an Handels und seiner Industrie in der Mandschurei , ebenso auch der fozialdemokratischen Partei eine gewisse Neutralität zu wahren suchte. Drt und Stelle haben. Das verstehen aber die Terzari schlau zu Durchführung des Prinzips der offenen Tür in der Mandschurei , Infolge des Beschlusses des Parteivorstandes trennten fich einige Abberhüten. So ist also den roten Maschinen der Eintritt in viele das der chinesisch- japanische Vertrag von 1905 vorgesehen hat. Ge- teilungen von dem Jugendverband und einige andere gingen zu Tennen gestattet, und die sozialistischen Tagelöhner bedienen sie zu leitet von dem im russisch - japanischen Vertrage aufgestellten Prin- grunde. Ein neuer Jugendverband im unmittelbaren Anschluß an tarifmäßigen Preisen. Die den Halbpartnern und Gutsbefizern zip hält es China für nötig, für sich das dem chinesisch- japanischen die sozialdemokratische Arbeiterpartei ist nicht zustande gekommen. gehörigen Maschinen haben dagegen mit dem Mangel an geeignetem Bertrage zugrunde liegende Prinzip zu verwirklichen und feine Das Verhältnis des Jugendverbandes zu den beiden sozial Bersonal zu ihrer Bedienung und mit der Schwierigkeit zu fämpfen, ganze Aufmerksamkeit zu richten auf die Durchführung und Siche- demokratischen Parteien tam auf dem Kongreß zur Sprache. die ihnen bereitet wird, wenn sie in die von Terzari bestellten Güter rung seiner Maßnahmen in den Grenzen seiner Souveränitätseindringen wollen. Die Lage ist recht ernst und der Stampf äußerst rechte, auf die Gleichberechtigung aller fremden Staaten und die zeigte fich hier deutlich, daß man allgemein ein friedliches Zufammenarbeiten anstrebt. Es wurde eine Resolution angenommen, erbittert, um so mehr als ein Stück Eristenzmöglichkeit der Tagelöhner Entwidelung des Handels und der Industrie in der. Mandschurei durch die die Vorstände der Ortsabteilungen aufgefordert werden, auf dem Spiele steht und die wirtschaftliche Ueberlegenheit der Grund- zum allgemeinen Nuzen. Wir beehren uns zu bitten, das Dar- folche Redner, die innerhalb der Jugendorganisation die eine oder befizer und Halbpartner. gelegte zur Kenntnis der russischen Regierung zu bringen die andere sozialdemokratische Partei angreifen, nicht als Referenten heranzuziehen. Eine zweite Resolution, die ebenfalls angenommen wurde, besagt, daß alles getan werden soll, um eine Verbindung mit der sozialdemokratischen Arbeiterpartei herzustellen. In die Redaktion des Verbandsorgans" De Jonge Garde" wurde einer der Rom , 21. Juli. ( Eig. Ber.) Die sozialistische Parteisektion bisherigen Redakteure, Wijnkoop( Sozialdemokratische Partei ) wiedercon Rom hat, wie dies vorauszusehen war, durch ihre Stadtvergewählt, und neugewählt wurde Van Wijhe( Sozialdemokratische ordneten gegen die tattlosen Aeußerungen, deren sich der Bürger Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen Bereins in Braun Mitteilung vorlag, daß sie, wie sie überhaupt von der aktiven Zur Frage der Budgetbewilligung nahm am Mittwochabend die Arbeiterpartei) an Stelle der Genossin Roland Holst , von der die meister Nathan bediente, als er von seiner Zarenveise berichtete, fchweig Stellung. Der Parteisekretär Genosse Antrid fennzeichnete Arbeiterbewegung zurüdtrete, auf ihren Bosten in der Redaktion des vor dem römischen Stadtrat protestieren lassen. Gen. Ferrari ben badischen Disziplinbruch als revisionistischen Vorstoß. Die Jugendorgans verzichte.( Uebrigens ist Frau Roland Holst auch aus der in der Sizung vom 18. d. M. in der Sache sprach, rief vor allen Revisionisten schienen damit zu rechnen, daß angesichts der der Redaktion der marristischen Wochenbeilage von Het Bolt" aus Dingen den Anwesenden ins Gedächtnis zurüd, daß der Bürger- glänzenden Aussichten auf die Reichstagswahlen die alten Partei- getreten, das nun von dem Genoffen Wibaut allein redigiert wird.) meister gegen die Ermordung Ferrers Einspruch erhoben hatte, genossen, um eine Schädigung zu vermeiden, ein Auge zu- Als Verbandsvorsitzender wurde Polal jun. gewählt. und daß er darum logischerweise einer Feier fernbleiben mußte, auf brücken würden. Diese Revisionisten würden sich aber getäuscht Polizeiliches, Gerichtliches ufw. der einem Manne gehuldigt wurde, unter dessen Regierung der haben. Wenn dieser Disziplinbruch ohne Gegenmaßregel durchginge, artige Ermordungen gang und gäbe wären. Da es sich aber um so würden wir zu denselben Zuständen lommen, wie sie leider Prekprosek. Vor dem Schöffengericht zu Offenburg in einen politischen und nicht um einen administrativen Aft handelte, in Italien und Frankreich eingeriffen seien. Dort hätten unsere Baden fand am Donnerstag die Beleidigungsflage des Abgeordneten einen politischen und nicht um einen administrativen Aft handelte, Genossen wohl einige glänzende, staatsmännisch begabte Redner in Geck gegen die Redaktionen zweier Zentrumsblätter( Badischer hätten die Sozialisten nicht im Rathause dagegen protestiert. Die den Barlamenten, aber die große Maffe der Arbeiter wäre dort Beobachter" und" Offenburger Beitung") ftatt. Es ist ein Neben heutige Protest- Stellungnahme der sozialistischen Partei sei durch völlig bedeutungs- und einflußlos. Wenn das vor zehn Jahren spiel zum berühmten Astlochprozeß und betrifft eine Verun Nathan selbst provoziert worden, der den Sozialisten vorgeworfen jemand gesagt hätte, daß heute in unserer wohldisziplinierten, durch glimpfung der Sozialdemokratie durch eine Predigt des katholischen hat, daß sie der Höflichkeit ermangelt hätten, die einem zivilisierten die Hingabe unserer Genossen glänzend dastehenden Partei Land- Pfarrers Kopf zu Ohlsbach bei Gengenbach , die er zur TotenWolfe zukommt. Den Sozialisten, die sehr gut wissen, was einem tagsabgeordnete es wagen würden, hinter dem Sarge eines fozialisten feier am Allerseelentage hielt. Es wurde die Vermutung in der zibilisierten Volfe zukommt, geht jedoch jedes Verständnis ab für fresserischen Großherzogs herzugehen, so hätte das niemand Berhandlung zur Wahrscheinlichkeit, daß die Artikel gegen Ged die Beweggründe, die den ersten Bürger einer demokratischen Stadt für möglich gehalten. Heute gingen sogar sozialistische Ab- in der Freiburger Oberredaktion des Zentrumsturmes geschmiedet der Fraktion zur geordnete als Abgesandte wie Rom veranlaßt haben können, vor einem Herrscher zu schar- cour zum gnädigen Herrn Großherzog und erhöben fich respektvoll 10 M. Geldstrafe verurteilt und zu drei Biertel der Kosten. Der wurden. Die Redakteure der Zentrumspresse wurden zu 20 beztv. wenzeln, der jeden Freiheitsgedanken seines Volkes im Keime er- von den Sigen beim Hoch auf den Monarchen. Das und andere Kläger trägt ein Viertel der Stoffen(§ 503 der Strafprozeß ftidt und noch vor kurzer Zeit die Verfassung Finnlands , die er staatsmännisch weise Taten, wie die Bewilligung indirekter ordnung). Der eine der beklagten Redakteure des„ Badischen beschworen hatte, verraten hat. Das Schließen von Freundschaften Steuern usw., würde die Partei schließlich auf denselben Hund Beobachter" mußte freigesprochen werden, da der, g.e i ft. Liche mit Regierungen, die der Achtung nicht wert sind, scheine den kommen lassen, auf den die Nationalliberalen und Liberalen jetzt ge- Redakteur die Verantwortung übernahm zur angeblichen Wahrung Sozialisten eine schlechte Unterstützung der Forderungen der Kultur- tommen sind. Er ersuche die Parteigenoffen, energisch dafür einzutreten, berechtigter Interessen, welt. Das italienische Volt, das an sich selbst das Elend der Be- daß dem gefährlichen Verhalten der Revisionisten ein Ende gemacht drückung erfahren hat, fühlt sich mit den russischen Märtyrern und werde, bebor es zu spät. Genosse Dr. Jasper erklärt es für berfrüht, Kämpfern solidarisch und begleitete nicht den Bürgermeister auf iezt schon zu urteilen. Er sei der Meinung, daß nicht der Parteitag feiner Reise nach Racconigi, um dem russischen Baren Weihrauch zu die betreffende Instanz dort ist, wo die Verhältnisse genau bekannt die höchste Instanz ist, auch nicht der Parteivorstand, sondern daß streuen. Die Rede des Gen. Ferrari schloß mit den Worten:" Noch sind, und das ist bei der Masse der badischen Parteigenossen. Man Zur Krise im Bund für Mutterschutz . einmal und immer, hoch die russischen Märtyrer, hoch die russische müsse bei dem Versuche, das Kapitol zu retten, auch dahin sehen, des Bundes für Mutterschutz, Fräulein Dr. Helene Stöder gegen Wie fchon gemeldet, war die Klage der ehemaligen Borfigenden daß die Kritik sich mit dem nötigen Taft bewegt, da man sonst durch scharfes Vorgehen und blinden Eifer mebr schaden als nügen könne. Frau Adele Schreiber und die Verfasser der Broschüre: Bur Es sei bielleicht möglich, die Sache schiedlich- friedlich zu regeln und Strife im Bund für Mutterschutz " tostenpflichtig abgewiesen worden, man solle die Sache ruhig sein lassen, bis der Landesparteitag in mit der Begründung, daß die Broschüre in rein fachlicher Weife Beanstandungen vorbringe, die durch reichliches Baden und der Reichsparteitag in Magdeburg geredet haben. Ausführungen Antricks an. Sämtliche weiteren Redner schloffen sich im wesentlichen den Beweismaterial geftügt seien. Die Beschwerde, die Fräulein Dr. Stöcker durch Justizrat Sello gegen diesen Beschluß einlegen ließ, ist, wie aus einem dem Vertreter der Beklagten Rechtsanwalt Grünspach heute zugestellten Beschluß hervorgeht, von der neunten Straffammer des Landgerichts Berlin I gleichfalls auf Kosten des Frl. Dr. Stöder abgewiesen worden. Der Beschluß des Landgerichts schließt sich in seinen Ausführungen dem Beschluß der ersten Instanz an und weist die Einwendungen der Beschwerde fchrift als belanglos zurüd. Eine Stelle der Urteilsbegründung, die sich mit der Presse befaßt, ist von besonderem Intereffe. Sie lautet: „ Auch daraus, daß nach Behauptung der Privatklägerin der Inhalt der Broschüre von den Beschuldigten einzelnen Organen der Bresse mitgeteilt ist, folgt feineswegs die Absicht einer Beleidigung, denn es ist gerichtsbekannt, daß mit der ganzen Angelegenheit sich die Presse beschäftigt hatte.
Revolution!"
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Gratulations
Die darauf folgende Erklärung des Bürgermeisters lang recht lafonisch. Die Ausführungen des Stadtverordneten Ferrari zeigen, daß die Kriterien für äußere Politik sehr verschieden sind, und daß bie seiner Parteigenossen wesentlich von denen abweichen, die mir die hier kritisierten Worte eingaben. Es liegt nun einmal in der Natur der Koalition, aus der der Stadtrat hervorgegangen ist, daß Die Versammlung erflärte sich gegen wenige Stimmen dafür, uns die Verwaltungsgrundsätze einigen, während die Politik uns daß den Delegierten ein gebundenes Manbat erteilt werden manchmal trennt." Sehr treffend machte hier der Stadtverordnete solle in der Form, daß die Delegierten sich berpflichten Gen. Della Seta folgenden Zwischenruf: Immer, Herr Bürger- müssen, für Hochhaltung der Parteitagsbeschlüsse und meister." Denn es werden feltene Fälle sein, daß der Bürgermeister für Berurteilung der badischen Abgeordneten einzutreten. und die sozialistischen Stadtverordneten in politischen Fragen einer Meinung, find.
England.
Die Zivilliste des englischen Königs.
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Badische Organisationen für die Budgetbewilligung.
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Die Mannheimer Voltsstimme" veröffentlicht folgende Berichte: Heidelberg , 20. Juli. Die heute( Mittwoch) abend im Gewerkschaftshaus" stattgefundene Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins nahm unter anderem Stellung zum ondon, 22. Juli. ( Unterhaus.) In der heutigen Sitzung badischen Parteitag. Landtagsabgeordneter Maier besprach die wurde über die Resolution betreffend die königliche Zivilliste ver- letzten Vorgänge im Landtag. Nach Maier kamen zunächst die Gegner handelt, welche in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Kom- der Budgetbewilligung zum Wort. Als solche traten nur zwei Gemission die königlichen Bezüge auf 470 000 Pfund Sterling für den noisen auf. Einer von ihnen erkannte die schwierige Stellung der König und den königlichen Haushalt festsest, ferner auf 10 000 Genossen im Landtag an und hält den Nürnberger Beschluß nicht Pfund für jeden Sohn, der das 21. Lebensjahr erreicht hat und gerade für einen glücklichen. Im Interesse der Partei aber hätten nicht verheiratet ist, auf 15 000 Pfund im Fall der Verheiratung die Abgeordneten sich dem Parteitagsbeschluß fügen sollen. und auf 6000 Pfund jährliches Einkommen für jede Tochter. Für nachfolgenden Diskussionsredner, sechs an der Bahl, billigten den Prinzen von Wales ist teine Apanage ausgeworfen, alle das Verhalten der sozialdemokratischen Fraktion. Teilweise der meil er die Einfünfte der Herzogtümer Cornwall und Lancaster erstellten fie fich auf den Standpunkt, daß die Budgetfrage eine Anhält. Schazkanzler Lloyd George , der die Vorlage einbrachte, gelegenheit sei, über die nur die 2andesorganisationen zu erklärte, daß soweit der Souverän und sein Haushalt in Betracht entscheiden hätten. Schließlich nahm die gutbesuchte Versammlung tomme, die Resolution gegenüber der früheren Bivilliste eine Ber - mit allen gegen awet Stimmen nachstehende Resominderung der Belastung bedeute, und wies darauf hin, daß der lution an: König jeither freiwillig die Einkommensteuer bezahlt habe, wäh rend die Ausgaben für die Staatsbesuche vom Staatsschah getragen wurden; jetzt sei es so arrangiert worden, daß die Zivilliste fünftig bie Kosten der Staatsbesuche zu tragen habe, während die Eintommensteuer von ihr nicht mehr erhoben werden foll
" Die heutige Generalversammlung des Ortsvereins HeidelBerg spricht der Landtagsfraktion für ihre Tätigkeit während der Sie verflossenen Session Anerkennung und Dank aus. hält die Abstimmung für das Budget angesichts der politischen Situation für notwendig, um eine tonservativ Heritale
Hus der Frauenbewegung.
Wenn demnach die Vertreter der Presse durch die Beschuldigten über den nach ihrer Ansicht wahren Sachverhalt aufgeklärt wurden, damit Unrichtigkeiten nicht in die Welt gesetzt würden, so handelten die Beschuldigten auch hier in Wahrnehmung be rechtigter Intereffen und§ 193 des Strafgesetzbuches steht ihnen auch insoweit schüzend zur Seite."
Die Gerichte sind nicht immer so leicht geneigt, beim Gebrauch Breffe den Schuß des§ 198 zuzugestehen.
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Bersammlungen Veranstaltungen. Wilhelmsruh- Nieder- Schönhausen- West. Am Montag, den 25. Juli, veranstaltet die hiesige Frauenabteilung einen Ausflug mit Kindern nach Tegel . Treffpunkt vormittags 7 Uhr bei Feind, Kopenhagener Str. 71. Abfahrt 8 Uhr 30 Minuten vom Bahnhof Reinickendorf - Dorf. Treffpunkt für Nachzügler in Tegel im Restaurant Klippenstein am See. Zahlreiche Beteiligung er warten wir. Die Bezirksleitung.