Nr. 170. 27. Jahrgang.
18169 Verfammlungen.
Verband der Sattler und Portefeuiller. Die Ortsverwaltung Berlin hielt am Mittwoch ihre regelmäßige Generalversammlung ab. Den Bericht über das legte Quartal erstattete Schulze. Das felbe war, was die Differenzen mit den Arbeitgebern, als auch was das Steigen der Mitgliederzahl betrifft, sehr günstig. Sämtliche Lohnforderungen hatten für die beteiligten Mitglieder ein günstiges Resultat im Gefolge. Der Kassenbericht, den Weyher erstattete, zeigte folgendes Bild: a) Ortsverwaltung, Einnahmen: 17 864,25 M. Darunter 34 571 Wochenbeiträge a 50 Pf., und 1787 Wochenbeiträge a 25 Pf. Ausgaben: 17 864,25 m., wobei folgende Boften hervorzuheben sind: für Streit und Unkosten 3610,85 Mark, für Maßregelung 1442,30 M., Reiseunterstützung 144 M., für Arbeitslose 2906 M., Kranke 2253,50 M., Beerdigungsbeihilfe 385 M., an die Haupttasse abgesandt wurden 3494,12 M. Bestand am 30. Juni 17 864,25 m. b) Die Lokaltasse hatte folgende Einnahmen aufzuweisen: 44 542,57 M., bei einem Kassenbestand von 36 866,92 M. Die Ausgaben betrugen 4714,43 M., bleibt ein Be
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Berlins nene Wohustadt.
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Der Wettbewerb Groß Berlin und die Außenfolonisation Die Was die Preisträger sagen Schnellbahn nach dem Norden Winklers GartenStadt Großstadtleben in den märkischen Wäldern Ein altdeutsches Boltsfest" Dent an fünftig!" Das Ergebnis des Wettbewerbes zur Erlangung eines Generalbebauungsplanes für Groß- Berlin hat in letter Zeit die hohe Bedeutung der Außzenkolonisation für die fünftige Entwidelung der Reichshauptstadt nahe gelegt. Die Preisgekrönten betonen durchgängig die Notwendigkeit, für die Unterbringung des bedrohlich anschwellenden Bevölkerungsüberschusses Sorge zu tragen und weisen den neu zuwachsenden Menschenmassen ihren natürlichen Play in den äußeren, landHausmäßig bebauten Wohnvierteln von Groß- Berlin an, die, durch Schnellbahnen untereinander und mit dem Zentrum verbunden, der City ungleich näher ge rüdt werden, als ehedem, wo man sie noch halb und halb zur Provinz rechnete. So äußerte fürzlich einer der ersten Preisträger, Architeft Hermann Jansen : Ich habe bei meinem Projette den Hauptwert auf Anlage von Siedelungen außerhalb Berlins gelegt, weil die innerhalb der Stadt bestehenden Anlagen nur schwer geändert werden fönnen." Der gleichfalls mit dem ersten Preis gekrönte Entwurf der Profefforen Brig und Gensmer und der Hochbahngesellschaft wirft die Frage auf, was mit den zehn Millionen Berlinern geschehen soll, für die nach zwei Generationen Wohnung geschafft werden müßte; und er findet einen Fingerzeig für die Lösung dieser Frage in der starken Abwanderung aus der City nach den Bororten. Die Träger des zweiten Preises aber, Professor Möhring, Oberingenieur Petersen und Professor Eberstadt, rechnen für die kommende Bautätigkeit auf dem Gebiete der Kleinwohnungen und Heinen Mittelwohnungen mit einem ganz beträchtlichen Stapitalbedarf, der nach ihren Aufstellungen mit jährlich 75 Millionen nicht zu gering angesezt wäre.
Ein interessantes aber für die Eingeweihten feines wegs überraschendes Zusammentreffen der Umstände bringt es mit sich, daß zu derselben Zeit, wo unsere ersten Autoritäten auf dem Gebiet des Städtebaues den dringenden Ruf nach neuen Siedelungsstätten er
stand von 39 828,14 M. Unter den Ausgaben befindet sich eine Summe von 800 M., die zur Erneuerung bezw. Erweiterung der Bibliothek verwendet wurden, wozu die Vergnügungskasse noch 200 Mark zusteuerte. c) Berliner Berwaltung, Einnahmen: 2494,40 Mart, Ausgaben 1906,05 M. Darunter eine Summe von 50 m. für die Lehrlings- und Jugendabteilung. Bestand am 30. Juni 588,35 m. d) Lehrlings- und Jugendabteilung. Einnahmen: 92,40 Mart, Ausgaben( an die Hauptkasse gesandt) 92,40 M. Mitgliederbestand am 1. April 1910: 41, darunter 34 Lehrlinge und 7 Hilfsarbeiter. Am 30. Juni 1910: 81 Mitglieder, 74 Lehrlinge und 7 Hilfearbeiter. Mitgliederbewegung: Mitgliederbestand am 1. April 1910: 2973, darunter 142 weibliche Mitglieder. Am 30. Juni 1910: 3033, darunter 156 weibliche Mitglieder. Auf dem Arbeitsnachweis eingeschrieben waren 726, davon 37 nicht organisiert. April 256, Mai 255, Juni 215. Verlangte Arbeitskräfte 503. April 151, Mai 204, Juni 148. Bejezte Stellen: 329. April 89, Mai 127, Juni 113. An die Leipziger Kollegen wurden 300 M. Streifunterstügung aus der Berliner Lokalkaffe gezahlt, desgleichen beantragte der Vorstand, die im Stampfe liegenden Kollegen in Görlitz pro Kopf und pro Woche mit einer Mark zu unterstüßen. Ranger wünscht, auf diese Beihilfen bezugnehmend, man möge nicht allzu
tönen lassen, ein Verkehrsprojekt in die Deffentlichkeit| dringt, dessen Realisierung dazu bestimmt sein dürfte, dem Strom der Berliner Bölkerwanderung für die nächsten Jahre eine ganz bestimmte Richtung zu weisen: Die geplante Schnellbahn nach den nördlichen Gartenstädten. Indem die Berliner Verkehrsdeputation dem von einer Privatgesellschaft beantragten Ausbau der städtischen Süd- Nord- Linie nach Hermsdorf prinzipiell zustimmte, hat sie zugleich ihrer Absicht Ausbrud gegeben, dem starken Zuge der Bevölkerung nach dem Norden fortan in ihrer Berkehrspolitik Rechnung zu tragen. Damit ist die von der Allgemeinen Bauund Ansiedelungs- Gesellschaft, Berlin C., Dirdſenſtr. 20, resp. ihres Begründers bereits vor Jahrzehnten angebahnte Kolonisation des„ Nordbahn- Grunewalds" in ein neues, verheißungsvolles Stadium getreten. Schon heute bedeutet es für die Beamten und Angestellten der zahlreichen großen Fabriken im Norden Berlins eine wahre Wohltat, daß ihnen jenseits der Weichbildgrenze, nur wenige Fahrtminuten von ihrer Arbeitsstätte entfernt, Gelegenheit zur Ansiedelung und Eigen, hausgründung geboten wird, unter Bedingungen, die jeder Art des Mietwohnsystems bedeutend vorzuziehen find. Welch' ein folossaler Antrieb für die Bautätigkeit in den neuen Villenstädten, wenn nun zu den bisherigen Verbindungen der Nordbahn, die, wie ich schon mehrfach hervorgehoben habe, sich zuzeit teilweise im viergleifigen Ausbau befindet, noch der Schnellbahnverkehr der SüdNordlinie hinzutritt!
Ein ganz neues eigenartiges Leben beginnt sich in dem großen Waldreservoir hinter Waidmannslust und Hermsdorf , wo der Grund und Boden noch nicht die exorbitant hohen Preise erlangt hat, zu regen. Gleich hinter Frohnau . 10 Minuten vom Bahnhof Stolpe bis hart an die Grenze des Hofjagdreviers reihen sich die Straßenzüge mit ihren Eigenhäusern von jugendlichem Gepräge, immer tiefer schiebt sich die Ansiedelungszone in den Wald hinein; und doch ist es, wenn man diese zauberhaft schönen Alleen durchschreitet, als hätte der Wald hier nirgends ein Ende. Großstadtleben in den märkischen Wäldern! Ist das hier möglich? Wenn man in Betracht zieht, daß die nördlichen Vororte unter sich mehr oder weniger organisch durch Straßenzüge verbunden sind, indem sie für sich ein Stadtgebilde dar stellen, so ist dies gar nicht verwunderlich, wenn diese Ortsteile eine Welt für sich bilden. So begeht z. B. die Gartenstadt Hoffagdrevier früher Nitolaswald- Berg
Sozialdemokratischer Wahlverein Rixdorf.
Dienstag, den 26. Juli 1910, abends 8 Uhr:
General- Versammlung
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in Hoppes Festfälen, Hermannstraße 49. Zages Ordnung:
1. Jahresbericht. 2. Neuwahl des Vorstandes. 8. Anträge zur Kreis Generalversammlung . 4. Der Parteitag in Magdeburg . Anträge dazu. 5. Verschiedenes. Mitgliedsbuch legitimiert.
235/0
In Anbetracht der reichhaltigen Tagesordnung wird die Versammlung pünktlich eröffnet. Bahlreichen Besuch erwartet Der Vorstand.
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Tages Ordnung:
1. Geschäftliches. 2. Kassenbericht pro 2. Quartal 8. Verschiedenes.
Die Ortsverwaltungen.
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Montag, den 25. Juli, abends 7 Uhr:
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Sonnabend, 23. Juli 1910.
freigebig mit den Lokaltassengeldern umgehen, auch sollten sich die größeren Verwaltungsstellen wie Leipzig , Dresden usw. in Zukunft auch der Berliner Kollegen erinnern, wenn diese einmal im Streif stehen. Weinschild weist darauf hin, daß der Selbsterhaltungstrieb die Berliner Kollegen veranlassen müsse, die Görlizer Streis terden zu unterstüßen, da Görlik mit seinen billigen Arbeitslöhnen bisher bei allen Tarifabschlüssen ein Hemmschuh gewesen sei. Der selben Meinung war auch Rammel. Auch 3wanzig trat warm für den Antrag des Vorstandes ein. Hierauf berichtete Schulze über die Sigung der Gewerkschaftskommission. Die Delegierten zur Gewerkschaftskommission soll der Vorstand aus seiner Mitte wählen.
11 Uhr, Sleine Frankfurter Straße 6: Vortrag von Herrn M. H. Baege: Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 24. Juli, vormittags Neuere Theorien über den Bau der Materie". Damen und Herren als Bäfte sehr willkommen.
Allgemeine Kranken: und Sterbekasse der Metallarbeiter (.. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 3. Mitgliederversammlung am Sonnabend, 23. Juli, abends 82 Uhr, bei Kayser, Reichenberger Str. 154. Filiale Nixdorf. Versammlung Sonnabend, den 23. Juli, abends 8%, Uhr, Steinmegstr. 114 bei Tabbert.
felde genannt, politisch zur Gemeinde Bergfelde gehörig, am 24. d. M. zu Ehren ihres Begründers Herrn C. Winkler, der in diesem Jahre seinen 60. Geburtstag hat, die Feier eines vom Grundbesizerverein Bergjelde arrangierten Festes. Sie nennen es altdeutsches Volksfest. Wenn Berlin an den Sonntagen wie ausgestorben erscheint, pulsiert hier frisches, fröhliches Leben, und die zirka 800 Grundbefizer, die sich hier angesiedelt haben und eine Gemeinde für sich bilden, geben an diesem Tage der neuen Kolonie ihr Gepräge. Da fehlt es nicht an Militärfonzert, an Bolts- und Kinderbelustigungen aller Art, zirzenfifche Spiele wechseln mit Breisschießen ab, für die ganz Kleinen ist ein Stasperle- Theater aufgebaut, ein großer adelzug mit Land- und Wasserfeuerwert bes schließt am Hertateich das Fest. Den Glanzpunkt des Festes, der dem Arrangement den Stempel aufdrückt, hätten wir beinahe vergessen: Es ist dies Heinrich der Städteerbauer, der seinen Einzug hält in die Gefilde der Gartenstadt Hofjagdrevier. Mit seinen Rittern und Edelfrauen, Herolden und Siegeswagen, mit LandsInechten und Söldnern, mit Patriziern, Bürgern und mit allerlei fahrendem Bolt, mit den Gästen und Festbesuchern wird an unserem Auge kaleidoskopartig ein Stüd vom Mittelalter vorüberziehen wenn das Wetter gut ist.
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Daß der Berliner der Mittelschicht, den die Enge und Dürftigkeit der großstädtischen Verhältnisse mit der unaufhörlichen Mietsschraube aus dem Stadtinnern vertrieben hat, sich hier heimisch und behaglich fühlt, brauchen wir nicht erst besonders zu betonen. Das Fest dieser Gemeinde legt für die Richtigkeit diefer Darstellung ein lebendiges Zeugnis ab. Er, der für Behaglichkeit und trautes Familienleben schwärmt, findet sich hier recht eigentlich in seinem Element. Da gibt es in der Ges meinde und im Grundbesizerverein zu beraten und zu diskutieren. Unaufhörlich sind sie an der Arbeit, unter Beihilfe der Gesellschaft das Wohl und die Zukunft ihrer Scholle zu erhöhen. Es ist dieses ein wetteiferndes, ideales Streben für das Fleckchen Erde , wo sie dermaleinst im Alter ihr Haupt zum Ausruhen hinlegen fönnen sie haben ein Eigenhaus und wissen, wo sie hingehören. Und dieses umsomehr, als es auf diesem Neuland noch so unendlich viel zu hoffen und zu er warten gibt. Dieser Wald- und Aderboden, der nach und nach in Wohnboden umgewandelt wird und beinahe noch zu Aderpreisen abgegeben wird, birgt für den, der zu warten versteht, ein Vermögen in fich.
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Die reichen Bauern im Norden Berlins wissen hiervon ein fröhliches Lied zu singen.
Um noch einmal auf den Brief Jansens, des Siegers im Wettbewerb Groß- Berlin, zurückzukommen, zeigt derselbe, welch' überragende Stellung den neuen Gartenstädten des Nordens von autoritativer Seite zugewiesen ist. Von den fünf fünfzig bis sechzig Meter breiten Ausfall- Straßen, die dazu bestimmt sind, die großen Massen der fünftigen Weltstadt in furzer Zeit aus dem Stadtinnern nach den verschiedenen Himmelsrichtungen an die Peripherie zu bringen, führt die fünfte fnapp an den Siedelungsgeländen der Gesell schaft vorüber. Nicht ohne Einwirkung auf die fünftige Gestaltung der Verkehrsverhältnisse in den nördlichen Billenkolonien dürfte auch die Tatsache bleiben, daß in dem großzügigen Riesen- Schnellbahnnetz des Projektes der Ausbau der bereits vorhandenen Industriebahn zur nördlichen Vorort Ringbahnlinie gefordert wird. Wenn man gut orientiert ist, so ist es zweifellos, daß im Norden ein neues Berlin entsteht von unabsehbarer Bedeutung. Die Ankäufe potenter Gesellschaften weisen darauf hin, und es ist ein Fehler, zu ignorieren, daß der reichste Magnat Deutschlands sich hier Tausende bon Morgen gesichert hat, daß Borsig und andere Großindustrielle hier ihre Arbeitsstätte aufgeschlagen haben und sich von Jahr zu Jahr vergrößern, und es zeugt von wenigem Verständnis für die Groß- Berliner Besiedelung, wenn man fernerhin die Tatsache leugnen wollte, daß der Fistus im biergleifigen Ausbau der Nordbahn Millionen und in der Erschaffung des Berlin . Stettiner Großschiffahrtsfanals Milliarden investiert. Der Berliner Norden steht so vor dem Anbruch einer neuen Aera; denn schon in zwei Jahren soll der Bau des Großschiffahrtsweges Berlin - Stettin fertiggestellt sein. Das epochale Wert, das bereits in allen Bunkten in Angriff genommen worden ist, hat auch in diesem Baujahre rüstige Fortschritte gemacht, und es ist keines. wegs eine falsche oder schiefe Beurteilung, wenn ein englischer Politifer den Ausspruch tut: Berlin liegt, wenn der Großschiffahrtskanal fertiggestellt ist, an der Ostsee ."
Deutlich heben sich heute bereits die Umrisse der neuen Wohnstadt im Norden vom Zukunftshorizont ab. Den Meistern des Städtebaues erwachsen hier große Aufgaben. Berlin aber mag den Spruch beherzigen, den eines jener preisgekrönten Projekte an der Stirn trägt:" Dent an fünftig!"
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