Einzelbild herunterladen
 

laffung der Gemeinde wieder herbeiführen. Man steht auch hier, Izum Schriftführer Sandmann, Raffierer Raimling, 2. Vorsitzenden 1Balslev Unterftigung erhalten, der erklärte, in nur 15 Monaten wie das große Kapital an die Gemeinwesen wohl Ansprüche stellt, Lies. Als Beisiger soll eine Genoffin gewählt werden und wurde in 3 Garnisonen zahlreiche Beläge der von Koch behaupteten Tat. aber von Verpflichtungen nichts wissen will. Beschlossen wurde, die die Wahl den Genossinnen selbst überlassen. Als Parteispediteur fache gefunden zu haben.

Arbeiter- Samariterbund. Kolonne Spandau : Am Montag, den 1. August, abends 8% Uhr, im Restaurant Gutenberg", Pichelsdorfer Straße 5, außerordentliche Generalversammlung. Am Mittwoch, den 3. August, findet der Uebungsabend bei Böhle, Havelstr. 20, statt. Auch werden die Mitglieder gebeten, sich recht zahlreich an der Uebung in Treptow am 7. August zu beteiligen. Jugendveranstaltungen.

Lichtenberg - Friedrichsfelde . Heute 4 Uhr nachmittags veranstaltet der Jugendausschuß im Schloßpark zu Friedrichsfelde auf dem großen Spielplag gemeinsame Spiele für Jung und Alt. Die Erwachsenen werden besonders ersucht, sich daran zu beteiligen. Riederbücher mitbringen. Schöneberg . Am Sonntag, den 31. Juli, findet ein Ausflug vom Jugendausschuß statt. Abfabrt nachmittags 2%, Uhr Bahnhof Ebersstraße nach Eichtamp. Erwachsene können ebenfalls teilnehmen, alle Jugendlichen müssen unbedingt erscheinen.

Eisenbahnzusammenstoß in Frankreich .

Bei Le Mans stieß ein vollbesetzter Personenzug mit einem anderen zusammen. Der Anprall war so heftig, daß zwei Wagen jedes Zuges völlig zertrümmert wurden. Der Lokomotivführer und Heizer des einen Zuges sowie der Heizer des anderen wurden schwer verlegt unter den Trümmern hervorgezogen. Zwanzig Reisende find gleichfalls verlegt, doch gibt ihr Zustand zu keiner Besorgnis Anlaß. Der Schaden ist sehr erheblich.

Wenn der Staatspart".

Aus München wird uns geschrieben: Wenn der Staat spart, gibt es immer etwas zu I a chen, denn er spart immer an der un­richtigen Stelle. Die bayerische Verkehrsverwaltung ist be tanntlich besonders sparsam, fie spart an der Seife, an der Tinte und an den Handtüchern. Jegt spart sie auch noch an der Be­leuchtung. Sie verlangt von ihren Fahrgästen, daß, wenn die Züge allmählich leerer werden, die Bassagiere in andere Wagen über­steigen, damit in den so leer werdenden Wagen die Beleuchtung ge­löscht werden kann. Wahrscheinlich sollen wieder ein paar Ober­regierungs- oder Ministerialräte neu eingestellt werden, die diesen Geniestreich zu überwachen haben.

Pflasterung zu vertagen und dem Amtsvorsteher von diesem Be- fungiert Matusched," Bibliothekar Budeus, Lokalkommission Wiß- Es dürfte noch in Erinnerung sein, daß vor nicht langer Zeit schlusse Kenntnis zu geben. Im Falle einer neuerlichen Verfügung mann und Wendorf, Stadtverordnetentommission Saupe, Tschersich von angesehenen frommen Damen die Schändung zahlreicher ganz soll gegen diese Einspruch erhoben werden. Auf Antrag der Herren und Ratom, Leiter der Landagitation Budeus, Revisoren Ratom, junger Mädchen durch die Leibgarde des Königs an die Deffentlich­Dr. Baurath und Dr. Saling wurde durch die bürgerlichen Vertreter Scholz und Binder. Zu der am 7. August stattfindenden Kreis- feit gebracht wurde. Die forrumpierende Wirkung des Berufs­beschlossen, dem Gemeindevorsteher den Titel Bürgermeister" zu generalversammlung wurden die Genossen Waiter und Wendorf foldatentums äußert sich auch außerhalb der schwarzweißen Grenz berleihen und die hierfür notwendige Genehmigung bei dem Land- gewählt. Angenommen wurde eine Resolution, die badische Land- pfähle. rate nachzusuchen. Unsere Vertreter enthielten sich der Abstimmung. tagsfraktion betreffend, in der die Haltung derselben ganz ent­Da der Gemeindeetat sich nur sehr schwer balanzieren läßt, die schieden verurteilt wird. Die Delegierten wurden beauftragt, Protest Finanzen der Gemeinde aber durch einen bevorstehenden Vergleich in der Generalversammlung Groß- Berlins zu erheben. Der Ver­mit dem Forstfiskus immer schlechtere werden, wurden vom Ge- ein zählt 160 Mitglieder. 4 Genossen traten über, einer wurde meindevorsteher mehrere Entwürfe vorgelegt, welche dem Etat eine neu aufgenommen. gesundere Unterlage geben sollen. Für die bevorstehende Lustbar­teits- und Hundesteuer waren bedeutende Aufschläge in Vorschlag Spandau . gebracht, während als neue Einnahmequellen die Entrichtung eines Mietzinses für vorübergehende Inanspruchnahme des Bürgersteiges oder des Straßendammes durch Privatpersonen und Verpachtung des Wochenmarktes ausersehen wird. Bei Beratung der Luftbar­feitssteuer wahrten unsere Genossen in erster Linie den prinzipiellen Standpunkt unserer Partei und außerdem zeigten sie an den ver­schiedensten Säßen, wie die Festsetzung der Steuer vollständig in das Belieben des Gemeindevorstehers gestellt werden soll. Lepteres dürfte aber der Gemeindevertretung bald genug den Vorwurf der Ungerechtigkeit einbringen, da das Steuerzahlen an und für sich schon als Ungerechtigkeit von den Steuerzahlern empfunden wird, dieses aber um so viel schärfer bei dehnbaren Bestimmungen in Er­scheinung treten muß. Beschlossen wurde schließlich, den Entwurf einer Kommission zu überweisen, die versuchen soll, in denselben positive Säße hineinzubringen. Bei der Wahl dieser Kommission wurde entgegen der Forderung des Schöffen Dr. Ehrmann, neben dem Gemeindevorsteher auch einen Schöffen in die Kommission zu wählen, beschlossen, daß bei Wahlen zu Kommissionen, welche aus 4 Personen bestehen, den Vertretern jeder Abteilung ein Siz und bei achtgliedrigen Kommissionen 2 Site zugestanden werden, im ersteren Falle ist die 4. Person der Gemeindevorsteher und im zweiten Falle ist außer diesem noch ein Schöffe hinzuzuziehen. Damit dürfte in Zukunft der ungerechten Behandlung der Mino­ritäten bei Kommissionsbildungen ein Riegel vorgeschoben sein. In die Kommission wurde von unserer Seite Genosse Horlik delegiert. Die Hundesteuer wurde von 15 auf 25 M. für einen Hund und für jeden weiteren im Haushalte befindlichen Hund auf 30 M. erhöht. Bei der Beschlußfassung betr. des zu entrichtenden Mietzinses für Benuzung der Bürgersteige usw. wurde nach dem Antrag unserer Genossen beschlossen, bei dem Handel mit Weihnachtsbäumen teinen Dietzins zu erheben. Die Verpachtung des Martiplages wurde in nichtöffentlicher Sibung beraten. Durch Beschluß des Kreisaus schusses ist die im April als ungültig erklärte Wahl des Fabrik­besizers Luke als gültig erklärt worden. Aus dem Urteile geht besonders hervor, daß die Handlungsweise des früheren Gemeinde­borstehers Reinsch, welcher bei der im April stattgefundenen Ab­stimmung über die Gültigkeit der Wahl die Abgabe der Stimme des Herrn Luke nicht zuließ, als nicht rechtmäßig erklärt wurde. Auf die Einlegung von Rechtsmitteln wurde verzichtet. Unter Ge­schäftlichem erklärte der Gemeindevorsteher, daß er den Einspruch des früheren Gemeindevorstehers gegen die beschlossene Arbeits­ordnung für die Gemeindearbeiter zurückgezogen habe, da er in dem Beschluß feinen Verstoß gegen die Interessen der Gemeinde erblicke. Wilmersdorf .

Her mit der Sonntagsruhe!

Am Montag, den 1. August, abends 81%, Uhr, findet im, Vittoria­Garten", Wilhelmsaue 114/15, eine öffentliche Versammlung statt, in der Genosse Bublik über das Thema: Her mit der vollständigen Sonntagsruhe!" referieren wird. Arbeiter und Handelsangesteйte, erscheint zahlreich in dieser Versammlung, damit eine eindrucksvolle Rundgebung zustande kommt.

Nikolassee .

Aus der Frauenbewegung.

-

Versammlungen Veranstaltungen. Charlottenburg . Montag, den 1. August 1910, abends Uhr, bei Müller, Windscheidstr. 19: Frauenversammlung. Die Parteigenossen, besonders der 4. Gruppe, werden ersucht, ihre Frauen auf diese Veranstaltung hinzuweisen. Der Vorstand.

Verfammlungen.

Ein Familiendrama.

Aus Fulda wird uns gemeldet: In dem Drte Marbach hat Mensch, seine Frau ermordet und sich dann selbst entleibt. Die Zeiche 8% der Schuhmachermeister Günther, ein dem Trunke ergebener feiner Frau hat er in den Keller geschleppt und dort verscharrt, feinem eigenen Leben hat er in ebenso schauerlicher wie raffinierter Weise ein Ziel gefeßt. Er begoß einen Strohhaufen mit Petroleum, legte sich darauf, zündete das Stroh an und ließ sich verbrennen. Die Frau war schon seit einigen Tagen verschwunden, doch nahmen die Dorfbewohner an, daß sie infolge häuslicher Zwistigkeiten sich Die Gips- und Zementarbeiter nahmen in der am Mittwoch entfernt hätte. Erst nach der Wahnsinnstat des Ehemannes durch abgehaltenen Generalversammlung ihrer Settion den Geschäfts- fuchte man das Haus und fand im Keller die ermordete Frau. bericht vom zweiten Quartal entgegen, den der Settionsleiter Haase Die Eismaschine als Gebrauchsgegenstand in der Ehe. erstattete. Die Einnahmen betrugen 33 992 m., die Ausgaben 27 100 M. An Streitbeiträgen find 14 861 M. eingegangen. Die Die strenggläubige katholische Bolts- Zeitung", Karlsruhe , die Konjunktur ist jetzt ziemlich auf dem Höhepunkt angelangt. Dem sonst die Ehen nur im Himmel schließen läßt, benugt auch recht Tarifabschluß für die Bementbranche, über den schon früher berichtet fleißig den Inseratenteil, um auf dem heute nicht mehr ungewöhn wurde, ist nach längeren Verhandlungen auch der Abschluß eines lichen Wege" die Eheschließung nach materiellen Rücksichten zu Tarifs für die Gipsbranche gefolgt. Der neue Tarif gewährt vom fördern. Ettvas ganz Neues ist dabei die gleichzeitige Bekanntgabe 13. August ab eine Lohnerhöhung von 3 Bf., beziehungsweise von Gebrauchsgegenständen in der Ehe, die bisher nicht üblich waren 2% Pf. für Buberträger. Vom Oftober 1911 ab tritt eine weitere und die den Neid der Frau v. Vopelius hervorrufen werden. Das Erhöhung von 2 Pf. ein. Damit ist die Tarifbewegung für beide Inserat der Bolts- Zeitung" lautet: Branchen beendet. Die Mitgliederzahl der Sektion betrug am Ende des Quartals 1772. Nach einem Bericht Haases über die Tätigkeit der Gewerkschaftskommission wurden Haase und Lemm als Delegierte in dieselbe gewählt.

-

Vermischtes.

Hirsche und Menschen.

" 1

Heirat.

Brauereibefizer mit

Eismaschine, elettrischer Lichtanlage, herrschaftlicher Woh nung, 30 Jahre alt, schöne Erscheinung, von aft. Bildung, fucht mit einer vermögenden Dame, junge Witwe nicht ausgeschlossen, bekannt zu werden betreffs recht baldiger Heirat. Es wollen sich nur Damen melden, die auch Lust und Liebe zum Geschäft haben. Die Brauerei liegt zehn Minuten bon der Stadt entfernt. Gefl. Offerten unter Nr. 838 an die Expedition.

Kleine Notizen.

11

Jm Berlacher und Grünwalder Forst , in nächster Nähe Münchens , ist zwar der Boden und Bestand Staatseigen­tum, die Jagd aber gehört dem Hofe. Vor einiger Zeit hat nun, maschine, mit der dieser Brauereibesitzer ausgestattet ist, ist doch sicher Frau b. Vopelius fann fich begraben lassen, denn die Eis­Aus der Gemeindevertretung. Nach den gemachten Mitteilungen wie das Bayer. Wochenbl." mitteilt, das Forstamt München - Süd weit wirkungsvoller als die kleine Wafferbütte, die Wirkung wird find die Drdnungen über die Erhebung von direkten Gemeinde- bei der königlichen Regierungsforsttammer die Anzeige gemacht, daß im auch nicht durch die elektrische Lichtanlage aufgehoben. Die Zu­steuern und einer Biersteuer von der Aufsichtsbehörde genehmigt. Frühjahr innerhalb dreier Monate vier Hirsche, einige tebe tünftige" des Freiers mit der Eismaschine wird faum in die Ber Sie find bereits durch Aushang zur Kenntnis gebracht. Die und Hasen bon der Eisenbahn im Berlacher Wildpark legenheit kommen, gute Ratschläge mit der Wasserbütte statt Hilfe diretten Gemeindesteuern find bei dieser bochfeudalen Gemeinde überfahren worden sind und dabei ihr Leben verloren fürs Wochenbett zu erhalten. nicht sehr hoch, sie betragen nur nur 50 Prozent Buschlag. haben. Das Forstamt meldete, daß überhaupt sehr viel Der Geschäftsgang der Gemeindevertretung soll sich so abwickeln, Bild überfahren werde, seitdem die Bahn zweigleisig ist.( An daß allmonatlich einmal, an einem noch zu bestimmenden Wochen das eine Gleis scheint sich also das t. b. Wild schon gewöhnt zu Berlin , der sich seit einigen Tagen mit der Tochter feines Chefs, Liebestragödie im Erzgebirge . Der Kaufmann Otto Bila aus tage die regelmäßigen Sigungen stattfinden. Sie sollen drei Tage bor ihrem Stattfinden durch Aushang bekannt gemacht, die Ge- baben.) Die Regierungsforstkammer leitete den Bericht an die einem Fel. Brandenburg, entfernt hatte, erichoß sich und bas meindevertreter sollen in derselben Frist eingeladen werden. Grund- ofjagbintendanz weiter, und diese schrieb zurück, daß die Mädchen im Walde bei Caris feld im Erzgebirge . Er hinterließ stücke, die dauernd dem öffentlichen Interesse dienen sollen, L. Eisenbahndirektion den Geldwert des Wildes erjesen einen Brief, in dem er fagt, daß die legten Nächte die schönsten sollen bei ihrem Erwerb von der Veranlagung zur Ge- müsse und außerdem zu veranlassen sei, längs des Bahn- feines Lebens gewesen seien. meindes sowie Kreisumsatzsteuer ausgenommen sein. Dem Land- dammes bie Strede ist etwa dreiviertel Stunden Explosion. Bei Marseille explodierte ber Refsel einer Del­ratsamt soll ein Antrag unterbreitet werden, die Grundstücds- lang- einen Baun zu errichten. Die Regierungsforstkammer Ieitete raffinerie. If Arbeiter wurden schwer verlegt, einer befizer von der Pflicht zur Haltung von Feuerlöschgeräten diesen Schrieb pflichtgemäß wieder an das Forstamt München - Süd getötet. au entbinden, da am Ort eine freiwillige Feuerwehr besteht. Die mit dem Auftrage, einen Kostenvoranschlag für den Baun ein Telegramm: Im Schlafwagen des Franzensbaber Schnellzuges Die Rindesleiche im Eisenbahnwagen. Aus Eger meldet uns Wehr setzt sich natürlich hauptsächlich aus den paar hier wohnenden Arbeitern zusammen, die, weil fie gelegentlich für die reichen Be anzufertigen. wohner Nikolasfees fich großer Gefahr aussehen dürfen, bisher der Also für Hirsche, Nehe und Hafen wird sofort auf Regiments- it gestern früh ein totes sind im Alter von sieben Monaten, in russische Zeitungen eingewickelt, gefunden worden. Drganisation nicht zugänglich waren. Zur Prüfung eines Antrages unfosten ein teurer Zaun gemacht, damit sie nicht überfahren werden. Verhafteter Defraudant. Die Wiener Polizei verhaftete den der Leweßschen Privatschule auf Gewährung von 3000 m. Zuschuß Die Gefährdung von Menschenleben scheint der Eisenbahnverwaltung nach Unterschlagung von 1500 M. aus Voigtsberg im Vogtland jährlich, wird eine Kommiffion eingesetzt, die fich auch nicht so nahe zu gehen. Erst neulich wurde an der Bahnüberflüchtig gewordenen 27jährigen Markthelfer Mar Delar Schmidt. mit der Unterbringung der sechzehn Boltsschulkinder befahrt bei Berlach ein Milchfuhrwert von der Eisenbahn zu Schiffe auf einen Eisenbahnzug. In der Nähe der ungarischen schäftigen soll, die jest bie Schulen bon Nachbarorten fammengefahren, wobei drei Menschen nebst dem Pferde ihr Leben Station Poprad Szelta wurden auf einen Personenzug mehrere Besuchen. Die Festlegung eines neuen Bebauungsplanes wird nicht öffentlich beraten. In einer früheren Sigung war eine verloren. Das war seit drei Jahren schon der siebente Unfall an Revolverschüsse abgegeben. Der Lokomotivführer Bithana wurde von Sundesteuer beraten worden, die nach Hamburger Muster zwifchen iener Stelle, ohne daß man es bisher für nötig gehalten hat, das einer Kugel in den Stopf getroffen und schwer verletzt. Die Täter großen und fleinen Hunden einen Unterschied machte. Diese Steuer Gleise durch Schranken abzusperren, was doch ganz bedeutend konnten bisher noch nicht verhaftet werden. ift nicht genehmigt worden. Nun wird festgelegt, daß in Bufunft weniger gekostet hätte als der Baun, den die Hoffagdintendanz ver­für Hunde bis zur Höhe von 60 gentimeter nach dem Stockmaß langt. Aber wenn vier t. Sirsche und einige te he und Hasen 15 M., über 60 gentimeter 30 m. Steuer zu entrichten sind. Bei überfahren werden ja dann freilich! awei Hunden sind ohne jeden Unterschied 60 m. zu zahlen. Ist ein Steuerfreier Hund im Hause, so sollen für den steuerpflichtigen 80 M. gezahlt werden.

Nieder- Schönhausen.

Schwere Kesselexplosion.

Eingegangene Druckfchriften.

" Kommunale Pragis". Wochenschrift für Kommunalpolitik und Gemeindesozialismus. Preis pro Quartal 3 M. Einzelnummern 80 Pf. Probenummern gratis Verlag Buchhandlung Vorwärts, Nach einem Telegramm aus Neusa( Slavonien) Berlin SW. 68. Aus dem Inhalt der uns vorliegenden Hefte 28 und 29 ereignete fich gestern vormittag aus bisher noch unbekannter erwähnen wir besonders die artikel: Gine preußische Gemeinde wahlreform" von S.- V Dr. Duard Frankfurt a. M. fowie Die Der Arbeiter- Gefangverein Bukunft" feiert heute fein neun- Ursache in der Zementfabrik in Breocin eine schwere Keffel- steform ber badischen Gemeinbe und Städteordnung zehntes Stiftungsfeit im Restaurant Liedemit" unter Mitwirkung explosion. Vier Arbeiter wurden getötet, mehrere schwer ver- vom Landtagsabgeordneten ilhelm to Ib. mehrerer Gefangvereine( 200 Sänger). Eintritt 20 f., Anfang legt. Einige Arbeiter werden noch bermißt. Pf., 4 Uhr. Da sich genannter Verein bei Arbeiterfesten jederzeit zur Wie uns ein Privattelegramm meldet, sind bei Verfügung stellt, wäre eine rege Beteiligung der Arbeiterschaft der Explosion neun Arbeiter getötet und vier schwer verletzt worden. Ein Arbeiter wird noch vermißt.

erwünscht.

Friedrichshagen .

Der höchste Patriotismus.

Der Sozialismus und die sosiale evolution. Unter diesem Berlin SW. 68, Heft 4 der Broschürenserie Parvus: Der Klaffen Titel erschien foeben im Verlage der Buchhandlung Vorwärts, fampf bes Broletariats. Breis 25 Bf. Bur Charakterisierung

Einen intereffanten Bortrag über Geschichtliches bom preußi­schen Wahlrecht" hielt Genosse Georg Schmidt in unserer am Mitt­woch abgehaltenen Mitgliederversammlung. Unter Vereins- aus dem Bolte abgebildet. Man höre und stame über den Anlaßntereffentämpfe und politische Parteien. Die kapita­

angelegenheiten wurden die beiden Anträge des Vorstandes: 1. das Botengeld für die Zeitungs- und Zeitschriftenausträger zu er­höhen; 2. dem Kassierer ein laufendes Mantogeld von 1 Proz. der Ginnahmen zu bewilligen, angenommen. Alsdann gab Vorsitzender Miete den Bericht von der Kreisgeneralversammlung und wies auf einige tillfommene Neuerungen hin, welche dort angenommen worden sind. Kritisiert wurde das Verhalten eines bürgerlichen Gemeindevertreters gegen einen Gemeindearbeiter, indem sich dieser Herr als Vorgesetzter gerierte. Er wurde aber von seiten des Arbeiters eines anderen belehrt. In einem anderen Falle suchte ein Borgesetzter einen Arbeiter auf recht unschöne Art aus der Arbeit zu bringen. Unsere Gemeindebertreter wurden beauftragt, den Herrn Gemeindevorsteher hierüber zu interpellieren. Zum Schluß machte der Borsigende bekannt, daß der hiesige Turnverein beabsichtige, eine Lehrlingsabteilung zu gründen und ersuchte die Eltern, ihre Söhne im Alter von 14-18 Jahren zu diesem Unter­nehmen zu schicken.

Boffen.

-

Mit der Neuwahl der Funktionäre beschäftigte sich die letzte Ge­heralversammlung. Gewählt wurde zum 1. Borsitzenden Saupe,

Jm Scherlschen, Zag" waren Donnerstag einige alte Männer dieser seltenen Ehrung; also ist das Bild erläutert:

" Zur Erinnerung an die Schlacht bei Jdstedt am 25. Juli bersammelten sich die schleswig- Holsteinischen Veteranen in diesem Jahre zum 60. Male."

Es würde den ollen Kriegern wohl zu viel, alle brei bis vier Tage sich feierlich zu versammeln, doch die Aussicht, endlich in den Tag" zu kommen, ermunterte sie stets. Gut, daß ihnen diese Er­lösung schon nach einem halben Jahre ward. Oder sollten sie sich jetzt aus Dankbarkeit noch sechzigmal versammeln?

Dänische Geistliche gegen die Gemütsroheit im Offizierkorps.

des Inhalts geben wir folgende Stapitelüberschriften wieder: Der tapitalistische Staat. Die Herausbildung des tapita listischen Großstaats. Der Staatsbedarf und die Produktion. Der Groß­staat und der Kapitalmartt. Der Staat als Geschäftsmann. Bankpolitik und Staatspolitit. Die Berstaatlichungen. Der tapitalistische Weltfriede. listischen Interessenvertretungen. Die moderne Bourgeoifie. Der politische Einfluß der Börse. Die Konsumentenkämpfe. Die Expropriation des Unter nehmertums. Der Rentnerstaat. Die Börse und die Agrarier. Die Vera elendung des Bauerntums: Die Lebensmitteltrusts und die Landwirtschaft. Die Bauerninteressen und das moderne Bauerntum. Lösegeld an die Sapitalistenklasse. Das Proletariat und die Staatsgewalt Massenbedürfnisse und Massenkultur. Das Proletariat und die Bourgeoisie. Die Vergesellschaftung der Produktion in ihrem wirtschaftlichen und politischen Ideengehalt. Die Verstaatlichung der Banken. Die soziale Revolution eine zwischen dem Minimun- und dem Maximumprogramm. Der Kampf mit politische Machtfrage. Die Juustonen vom letten Stampfe. Stein Gegensatz kombinierten Waffen. Die wirtschaftlichen Folgen des Massenstreits. Politische Gärung und Desorganisation des Staates. Börsenpanit und ein Chaos politischer Stampje. Das Ausland und der Massenstreit. Die Gewaltpolitit des Staates. Die Armee und die Massenbewegung. Die Widerstandskraft des Proletariats. Stampftatti und Stampfpotenzen. Nicht revolutionäre Bufpigung, sondern soziale Erweiterung der Kämpfe. Europa und die tapitalistischen Weltkämpfe. Die proletarische Entwickelung und die soziale Revolution. Bu beziehen durch alle Buchhandlungen, Spediteure und Stolporteure. Wanderkunst Lebenskunst. Von E. W. Trojan. Preis 1,50 M. Berlag von G. Lammers, München . May Eyths gesammelte Schriften( 6 Bände, geb. 30 M., geb.

Der Pfarrer Koch in Odensee hat in einem Zeitungsartikel er­flärt, daß in dänischen Offizierstreifen eine immer größere Ver­flachung des Gemütslebens sich ausbreite, die in zahlreichen Mißbräuchen der Dienstgewalt gegen Untergebene zum Ausdruck tomme. Auf die Auf­forderung des Stultusministers, seine Angriffe zu begründen, hat Koch erklärt, er werde eine Reihe Offiziere nennen, die ihren Untergebenen roh und brutal gegenübertreten. Er hat von seinem Amtsbruder 36 M. Stuttgart , Deutsche Verlagsanftalt).