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Sen Vorkommniffe ein für allemal unmöglich machen. Gleich­zeitig muß der Parteitag ausdrücklich betonen, daß im Reichstage wie in den Landtagen nur das proletarische Klaffenkampfprinzip die Grundlage des Handelns der sozialdemokratischen Vertreter bildet.

Reichstagskandidat des Kreises ist Genosse tide, Maurer in

Braunschweig .

Der sozialdemokratische Verein des Areises Essen beschäftigte sich am Sonntag mit dem deutschen Parteitag. Nach einem Referat des Genossen Limberk und nach lebhafter De­batte, in der von keinem einzigen Redner das Verhalten der badi­schen Fraktionsmehrheit entschuldigt wurde, fand einstimmig eine scharf berurteilende Resolution Annahme, in der vom Magdeburger Parteitag Maßnahmen gegen die Wiederholung von solchen Dis­ziplinbrüchen gefordert werden.

Die start besuchte ordentliche Areistonferenz für den Wahlkreis Lennep Remscheid.Mette mann tagte Sonntag zu Remscheid . Die Einnahme der Streistasse beträgt im verflossenen Geschäftsjahr 10 490,95 m., die Ausgabe 8788,40 m. In den Ortsgruppen wurden an Beiträgen 13 499,15 m. erhoben; der Kreiskasse wurden davon 8308,71 M. zugeführt. Zahlende Mitglieder waren im Jahresdurchschnitt 2883 ( davon 377 weibliche) in 17 Ortsgruppen vorhanden. Die Zu­nahme gegen das Vorjahr beträgt 180. Das Morgenrot", eine vom Bezirksvorstand herausgegebene Monatsschrift, ist in 2768 Erem­plaren berbreitet. Flugschriften zu Wahlzweden wurden 58 100, außerdem 141 900, in Summa 200 000, Broschüren und Boltskalender 21 100 verbreitet. Versammlungen fanden 309, da­von 139 öffentliche, statt.

Der Reichstagskandidat, Genosse Wilhelm Dittmann , hielt einen instruttiven Vortrag über: Die politische Lage und die bevorstehenden Reichstagswahlen".

Sodann nahm die Konferenz Stellung zu der Budget­bewilligung. Sämtliche Redner verurteilten in schärfster Weise das Vorgehen der badischen Fraktion. Die Kreisleitung hatte folgende Resolution vorgeschlagen:

Die am 7. Auguft in Remscheid tagende Kreistonferenz des Wahlkreises Lennep- Remscheid- Mettmann erblidt in der Bu­stimmung der badischen Landtagsfraktion zum Finanzgefeß einen auf das entschiedenste zu verurteilenden Disziplinbruch, durch den sich die badischen Abgeordneten außerhalb der Partei gestellt haben. Von mehreren Rednern wurde folgender Busabantrag gestellt: Die Konferenz fordert die Abgeordneten auf, ihre Mandate niederzulegen.

Mit diesem Zusatz wurde die Resolution einstimmig an­genommen. Weiter wurde beschlossen, das Delegationsrecht voll auszunüßen und drei Delegierte zum Parteitage zu entsenden.

Die Generalversammlung des Wahlkreises Die Generalversammlung des Wahlkreises anau tagte am Sonntag, den 7. August in Bad Orb und war bon 91 Delegierten aus 64 Orten beschickt, darunter 4 Frauen. Der gebrudt vorliegende Jahresbericht gibt ein erfreuliches Bild stetigen Fortschritte und Erfolgs. Die Mitgliederzahl ist auf 7502( barunter 1138 weibliche) Personen gestiegen; eine zu­nahme von 1574 Mitgliedern seit dem vorigen Bericht. Organisiert find jetzt im ganzen 41,8 Proz. der sozialdemokratischen Reichstags­twähler von 1907. Die Einnahmen der Kreistasse betrugen vom 30. Juni 1909 bis 1. Juli 1910 21 288,14., denen 19 478,59 M. Ausgaben gegenüberstehen. Die Kolportage hatte im gleichen Zeit­raum einen Umsatz von 11 133,46 m. gegen 7510,52 M. im vorigen Geschäftsjahre. Auch die Parteipreffe gewinnt im Streise immer mehr an Ausbreitung. Ebenso erfreulich steht es mit der Jugend­bewegung. So hat z. B. die Arbeiterjugend" bereits 502 Abonnen­ten. 605 Mitglieder- und 180 öffentliche Versammlungen fanden statt. 137 500 Flugblätter und 5000 Broschüren gelangten zur Ver­teilung. Die Versammlung stimmte dem Antrage des Kreiswahl­vereinsvorstandes auf Anstellung, einer Hilfskraft für das Partei­fetretariat zu. Parteisekretär Dißmann referierte darauf über ben badischen Disziplinbruch, worauf ohne jede Debatte nachstehende Resolution einstimmig angenommen wurde:

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Das ist die prinzipielle Seite..."

Das Lebenselement des Staates ist die Macht. Die aber die Flugftrede durchqueren. Infolgebeffen hat das Dr stützt nur der Mann. Darum ist der Anspruch des Mannes auf ganisationskomitee große weiße Leinentücher an verschiedenen das Recht am Staat ein größerer. Männliche Züge trägt die hochgelegenen Stellen ausbreiten lassen. An anderen Stellen find Wölfergeschichte troß gelegentlicher weiblicher Regentschaften, und Strohfeuer angezündet worden, beren aufsteigender sie wird diesen ihren Charakter auch in Zukunft wahren. Rauch den Aviatikern den Weg zeigen soll. Am Dienstagmorgen um 5 Uhr begann der Aufstieg der Aviatiker, die in Abständen von Der Freifinn ist prinzipiell gegen die politische Gleich fünf Minuten einander folgten. Den Fliegern war die Orientierung berechtigung der Frauen. Aber auch praktisch steht er zu der Fordes über die einzuhaltende Richtung trotz der angewandten Hilfsmittel rung in- prinzipiellem Gegensaz. Der Freisinnsführer schreibt durch den herrschenden Nebel sehr erschwert. Sieger auch in der " Diese Vermutungen weisen darauf hin, daß in katholischen zweiten Etappe wurde Leblanc, der die Strede in a wei Gegenden unter dem Einfluß des Beichtvaters die Frauen scharen- Stunden 20 Minuten zurücklegte. Zweiter wurde wieder weise für das Zentrum, in Industriebezirken für die Sozialdemo- u brun, der zwei Stunden 30 Minuten brauchte. Begagneug fratie stimmen würden. Dem konfessionellen und dem Klaffeninstinkte verirrte sich und mußte eine 3 wischenlandung vornehmen. folgen sie um so sicherer, je mehr ihnen die politische Schulung fehlt. Infolgedessen langte er erst furz vor 11 Uhr am Biele an. Der Ob bürgerliche Frauen immer für den bürgerlichen Kandidaten Deutsche Lindpaitner ist mit seinem Flugzeuge etwa 12 Kilo­stimmen würden, ist mindestens nicht ausgemacht. Zun sie es, so meter vor Ranch, abgestürzt. Der Flieger blieb unverlegt. bedeutet dies auf dem Lande eine Verstärkung des Bündlertums. jedoch wurde der Apparat beim Absturz so beschädigt, daß es Die Gutsbefizersfrau wird, vom politischen Feuer erfaßt, Himmel

weiter:

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und Hölle Hölle vielleicht noch mehr als Himmel in Be- zweifelhaft ist, ob Lindpaitner in der vorgeschriebenen Zeit das Ziel wegung setzen, um die zu verderben, die ihr als Feinde der Land- erreicht.

wirtschaft geschildert worden sind. Bei der jetzigen und voraus- Die nächste Strede führt von Ranch nach Mézières; die sichtlich auch fünftigen Einteilung der Wahlkreise überwiegt das Aviatiker haben dabei auf besserem Terrain 145 Kilometer zu durch­Land die Städte derart, daß ein Gegendruck der Handels- und fliegen. Gewerbefrauen im Gesamteffekt verschwände. Fazit: eine riesige Verstärkung des Klerikalismus, der Sozialdemokratie und wohl auch des Bündlertums. Kann das die Liberalen locken, ihre theoretischen Bedenken aufzugeben?"

Eisenbahnkatastrophe.

Aus San Francisco tommt die Nachricht über ein schweres Eisenbahnunglück, das auf der Strecke San Francisco - Santa Rosa passierte. Dort stieß am Dienstag Fahrt mit einer Lotomotive zusammen. Bei dem Unglück, über das Einzelheiten noch nicht vorliegen, wurden 13 Personen getötet und 12 verlegt.

Die Antwort, die Herr Bachnide auf die Frage gibt, lautet Heute ist es unmöglich." Er könnte hinzusehen ein start besetter Personenzug in boller und wird es bleiben!"

so:

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Trotzdem: die Damen werden nach wie vor hoffen und Harren als Narren.

Die Frauen und das Gewerbegericht.

Mit dem Anschwellen der weiblichen Arbeitskraft in den ver­schiedensten Gewerbezweigen wuchs auch die Zahl der Streitfälle 8wischen Arbeitgebern und Arbeiterinnen, die durch die Gewerbe­gerichte geschlichtet bezw. entschieden werden mußten. Man sollte nun meinen, daß in einem Rechtsstaate, wo zirka 9 Millionen betrifft, als Vollbürgerinnen angesehen werden, diesen Produ­Frauen produktiv tätig sind und, soweit es die Steuerverhältnisse zenten mindestens dort, wo ihre ureigensten Interessen auf dem Spiele stehen, das Recht eingeräumt werde, ihre Stimme mit in die Wagschale zu werfen. Aber weit gefehlt! Allen Rechts- und Billigkeitsgründen entgegen wird auch heute noch den arbeitenden Frauen das selbstverständliche Recht vorenthalten, bei der Wahl der Beisiger zum Gewerbegericht mitzuwirken.

Stallknechtsmanieren.

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Am Sonntag wollte auf dem Bahnhof Wiener Neustadt der österreichische Oberstleutnant v. Mouillard mit dem Mittags­auge abreisen. Der Bug ftand bereits abfahrtsbereit und der Offizier war im Begriff, einzusteigen, doch sein Gepäck, welches Inapp expediert. Er eilte daher auf den Perron, wo etwa 300 Baffagiere standen, vor Abgang des Buges zur Aufgabe gebracht wurde, war noch nicht und schrie aus Leibeskräften: Elende Hundebagage, wo ist mein Gepäd?" Der diensthabende Beamte traf auf ihn zu mit den Worten: Das Gepäck wurde zu spät gebracht, im übrigen find wir keine Bagage, sondern stehen im Dienst!" Indes fuhr der Bug ab und der zurückgebliebene Offizier erging sich weiter in die Passagiere auf dem Perron Das Gewebegericht seßt sich aus Laienrichtern zusammen, an Beschimpfungen, worauf die Passagiere auf Arbeiter- noch Arbeitgeberkreisen entnommen werden darf und Stöcken sich ihm gegenüberstellten und schrien: deren Spike ein unparteiischer Vorsitzender steht, der weder den gegen ihn Stellung nahmen, mit erhobenen Schirmen und Abzug! den die Gemeindebehörde ernennt. Die Beisiger werden durch fui! Oberstleutnant!" Dieser zog es vor, durch die Restauration den Bahnhof zu verlassen und mit dem Arbeitgeber und Arbeitnehmer gewählt.

Wählen, sowohl als auch gewählt werden dürfen aber nur

zum Ausdruc:

solche Personen, die die Qualifitation als Schöffe befizen. Dies um eine halbe Stunde später abgehenden Zuge zu reifen. Doch die tommt in folgender Bestimmung des Gerichtsverfassungsgesetzes Passagiere auf dem Perron begannen neuerdings, als fie des Dffiziers ansichtig wurden, zu schreien: Pfui! Abzug! Oberstleutnant!" und setzten die Nufe bis zum Abgang des Buges fort. Bu bedauern sind die armen Soldaten, die einem derartigen Offizier willenlos ausgeliefert find.

§ 31. Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. Dasselbe tann nur von einem Deutschen versehen werden. Da nun nach der Logik der Gesezesmacher ein Weib tein Deutsche- r ist, so tann ein solches auch nicht Schöffe, ebenso nicht Gewebegerichtsbeisiger werden und hat auch bei der Wahl nig tau feggen. Dieser Zustand ist unwürdig und beschämend zugleich. Dadurch werden all die Frauen, die im Erwerbsleben mit Erfolg sich betätigen und auf anderen Gebieten durch Intelligenz und Tatkraft fegensreich wirken, wie z. B. in der Armen- und Waisen­pflege, um ein ihnen Kraft der Vernunft schon zustehendes Recht gebracht. Die Frauen, die Werte schaffen und in vollem Maße zu den Staatstosten herangezogen werden, haben einen begründeten Anspruch auf alle Rechte des Staatsbürgers.

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Bom Blize getötet.

Ueber das Dorf Roßbach im Montag ein schweres Gewitter nieder. Haus des Schneidermeisters Müller, jährige Tochter und zündete. Flammen auf.

Kreise Eschwege ging am Der Bliz schlug in das tötete beffen neun­Die Gebäude gingen in

Mit der Frage des Frauenwahlrechts zu den Kaufmanns­Selten macht man sich wohl eine Vorstellung, wie groß der gerichten beschäftigte sich die Hauptversammlung des deutschen Die Versammlung betrachtet die Zustimmung der badischen Zentralverbandes für Handel und Gewerbe am 9. August in durch zündende Blige verursachte wirtschaftliche Schaden ist. Einer Aufstellung der Statist. Korresp." ist zu entnehmen, daß der Schaden Landtagsfraktion zum Budget, wie deren Teilnahme an höfischen Barmen. Baumann- Hamburg befürwortete einen Antrag des Ver- Aufstellung der Statist. Korresp." ist zu entnehmen, daß der Schaden in die Millionen geht. In Preußen allein hat der Blizz Kundgebungen als eine offene und bewußte Provokation gegen eins der Kolonialwarenhändler von 1872 in Hamburg , der lautete: in den 22 Jahren von 1885-1907 einen Schaden von 117310000 r. über der Gesamtpartei und deren seitheriger grundsäßlicher Der Zentralverband möge den Bestrebungen, die das Frauen angerichtet, das heißt im Durchschnitt jedes Jahr mehr als Stellung. Die Zustimmung zum Budget ist ein grober Verstoß wahlrecht für die Kaufmannsgerichte fordern, ablehnend gegenüber 5 Millionen. Für die einzelnen Jahre sind die Zahlen sehr gegen die demokratischen Prinzipien der Partei und gleichzeitig stehen und der maßgebenden Stelle eine dementsprechende Eingabe verschieden. Die niedrigste war aber doch 234 Millionen Mart im ein offener Disziplinbruch gegenüber den Parteitagsbeschlüssen, unterbreiten." Mehrere Redner ersuchten, von einer Beschluß­insbesondere des Nürnberger Parteitages( 1908). Die Verfassung abzusehen. Der Antrag wurde jedoch mit erheblicher Mehr- Jahre 1887, die höchste Millionen Mark im Jahre 1905. sammlung berurteilt ein solches Vorgehen aufs schärffte und er- heit angenommen.

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Eines Befferen belehrt.

tlärt, daß sie ein solches Vorgehen von Parteigenossen unverein- Alfo diejenigen Unternehmer, die mit der weiblichen Arbeits­bar hält mit der Bekleidung höchster Vertrauensämter innerhalb traft den schlimmsten Raubbau treiben, wollen den Frauen keine Wie dem Preß- Tel." aus Trient gemeldet wird, erregt der Partei. Die Grundpfeiler der politischen und wirtschaftlichen Rechte gewähren. Man will sich die Ausbeutungsfreiheit nicht Arbeiterbewegung find Disziplin und freiwillige Unterordnung beschränken lassen. Die Moral der Krauter und Krämer steckt im jedes einzelnen Mitgliedes unter die Beschlüsse der Gesamtheit. Bortemonnaie. Auf dieser Grundlage beruht die Einheit der Partei und muß an ihr unter allen Umständen festgehalten werden, und zwar nicht nur gegenüber dem einfachen Mitglied innerhalb der Partei, sondern in erster Linie auch gegenüber den Genossen,

Vermischtes.

die Flucht eines deutschen Mönches aus dem dortigen Franziskaner- Kloster großes Aufsehen. Der Mönch Josef Mahlmann, Sohn eines rheinischen Großlaufmanns, wurde von seinen Klosterbrüdern festgehalten, als er die Mauern des Klosters für immer berlassen wollte. Es entspann sich ein Kampf auf offener Straße und fchließlich gelang es dem Deutschen , mit Hilfe der Polizei zu bewilliger haben sich mit ihrer Handlung außerhalb des Rahmens entkommen. Der junge Mönch befand sich seit längerer Zeit mit Auf den New Yorker Bürgermeister Gabnor ist am Dienstag feinen Klosterbrüdern in Uneinigkeit. Er hat ein Buch verfaßt, das der Partei gestellt. Die Versammlung erwartet vom Magde­ burger Parteitag, daß er in tonsequentem Sinne zu dem die an Bord des im New Yorker Hafen zur Abfahrt nach Europa bereit das Klosterleben der Franziskaner schildert und nach Abhilfe der Bartei schwer schädigenden Disziplinbruch Stellung nimmt und liegenden Lloyddampfers Kaiser Wilhelm der Große" ein Revolver- jetzt herrschenden Zustände ruft. Man hatte ihm daher den Spott­entsprechend dem Organisationsstatut verfährt. attentat berübt worden, durch das Gavnor am Kopfe schwer namen Martin Luther " beigelegt. Bum Parteitag wurden delegiert: Robert Dißmann - berwundet wurde. Der Bürgermeister wollte mit dem Lloyd­Hanau, Ernst Winter- Groß- Auheim und Ernst Peter- Geln- dampfer eine Ferienreise nach Europa antreten. In dem Augenblid, wo Kleine Notizen. hausen. das Attentat erfolgte, stand G a vnor auf dem Oberdeck des Dampfers Untergang eines deutschen Seglers. In der Meeresstraße von Der Reichstagswahlkreisverein or chheim Kulmbach- in Unterhaltung mit mehreren Freunden. Die Kugel drang in die linke Le Maire ist der Hamburger Viermaster" Fischbed" gestrandet. Begnis nahm in seiner Wahlkreis Generalversammlung am se opffeite ein. Auch der neben Gavnor stehende Kommissar Die Mannschaft konnte gerettet werden, Schiff und Ladung find - Sonntag folgende Resolution an: Edwards wurde durch eine Revolverfugel leicht verlegt. verloren.

welche mit an führender Stelle stehen. Die badischen Budget Attentat auf den Bürgermeister von New York .

Die Versammlung erwartet deshalb vom Barteitag in Magdeburg , daß er Maßnahmen trifft, die solche parteischädigenden Borkommnisse ein für allemal unmöglich machen.

Schwere Feuerwerksexplosion.

Er gibt als

Die Generalversammlung berurteilt ben durch die Zustimmung Der Bürgermeister wurde in bewußtlosem Zustande in ein Stranken- Von einem Radfahrer überfahren wurde in der Nähe von zum Budget der badischen Landtagsfraktion begangenen Disziplin- haus gebracht; seine Verlegung ist zwar schwer, aber nicht Görlig der 78jährige pensionierte Lehrer Lamberti. Wenige bruch auf das allerentschiedenste, da dadurch die Einigkeit der lebensgefährlich. Der Täter, Jules Gallagher mit Minuten nach dem Unfall starb der Verunglückte an den Bartei aufs schwerste geschädigt wird. Durch die Zustimmung hat erhaltenen Verlegungen. die badische Fraktion nicht nur dem Klassenstaat ein Vertrauens- Namen, war Wächter des städtischen Hafenamts. Mit dem Tode bezahlen mußte ein Milchfutscher seinen Wage­botum ausgestellt und dadurch das sozialistische Endziel preis- Grund an, der Bürgermeister habe ihn um sein Brot gemut, der troh mehrfacher Warnungen mit seinem Gefährt die gegeben, sondern sie hat auch durch ihre Teilnahme an höfifchen bracht. Ein Lloydbeamter schlug den Angreifer nach der Tat Fulda bei Rothenburg durchqueren wollte. In Rundgebungen den republikanischen Charakter der Partei verhüllt nieder. der Mitte des Fluffes erfaßte die Strömung das Gefährt, Kutscher und das demokratische Ehrgefühl aller Genossen verlegt. und Pferd ertranten. Durch eine Keffelegplosion wurden in einer Eisengießerei in Einen traurigen Abschluß fand am Montagabend in Malaga ( Spanien ) vier Arbeiter getötet und 22 Sofia eine von einem Pionierregiment veranstaltete Jubi­Nach Unterschlagung von 100 000 Stronen aus der Gemeinde­läumsfeier. Als Höhepunkt des Festes war ein Freudenfeuer- kaffe tourde in Prag der Rentmeister der böhmischen Stadt wert geplant, mit dessen Arrangement eine Anzahl Pioniere statonik berhaftet. Die Unterschlagungen wurden von betraut wurde. Bei der Legung des Feuerwerts erfolgte dem ungetreuen Beamten schon seit Jahren begangen. plößlich eine Explosion, durch die neun Sol- Durch schwere Regengüsse wurden in der japanischen Proving baten getötet und ein Leutnant und fünf Shizuolla große Ueberschwemmungen verursacht. Mann schwer verletzt wurden. Für das Aufkommen Mehrere Eisenbahnzüge wurden dadurch zur Entgleisung der Verwundeten, die schrecklich zugerichtet sind, besteht wenig gebracht. Hunderte von Häusern stehen unter Wasser, biele Be wohner des Landes find ob d'achlo 3. Hoffnung.

Aus der Frauenbewegung.

Abgewunken?

Jm Aeroplan durch Oftfrankreich.

berlebt.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Sindenstraße Nr. 69, born

Die liberalen Frauen haben für den 4. und 5. Oftober eine Konferenz in Frankfurt a. M. angefegt, um für die Aufnahme der staatsbürgerlichen Gleichheit der Frau in das Parteiprogramm der Freifinnigen" zu wirken. Sie berufen sich darauf, daß die Freis finnige Volkspartei vor der Fusion eine erneute Erörterung der Frauenforderungen in Aussicht gestellt habe und die Freifinnige Auch die zweite Etappe der Aeroplan- Konkurrenz durch das Bereinigung geradezu auf den Boden der politischen Gleichberech östliche Frankreich endete mit einem bollen Erfolge der be- vier Treppen Fabritubl, wochentäglich von 4 bis 7 1hr abende, tigung der Frau getreten sei. Auf jene Erklärungen gründen fie teiligten Aviatiker. Der als Ruhetag bestimmte Montag Sonnabends von 4 bis 6 Uhr nachmittags statt. Jeder für den Brief­die Hoffnung, in" türzester Zeit" den Hauptwunsch der fort- war von den Konkurrenten benugt worden, um im Automobil die taften bestimmten Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wiert zeichen beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht erteilt. Eilige geschrittenen Frauen dem Programm der neuen Partei einverleibt au durchfliegende Strede Troyes Nancy etwa fragen trage man in der Sprechstunde vor. zu sehen. 160 Kilometer zu studieren. Gerade auf dieser Strecke 97. 2. 35. Ist die Aufrechnung von Gegenforderungen, wie wir an Herr Bachnide hält es nun für angebracht, den Damen schon ist eine Drientierung während des Fliegens sehr schwer, nehmen, im Mietsvertrage untersagt, so müssen Sie schleunigst die bolle Micte zahlen, andernfalls vom Vermieter die Räumungsklage erhoben im voraus in der Bossin" das Aussichtslose ihres Beginnens zu da weder Flüsse noch Eisenbahndämme als Richtlinien werden tann. Sie tönnen das Bimmer renovieren lassen und die gehabten bestätigen. Er schreibt prinzipiell": benutzt werden Tönnen, diese vielmehr burch weg Kosten vom Vermieter nach vorheriger Bahlungsaufforderung im Stlagewege

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