Nr. 185. 27. Jahrgang.

3. Beilage des„ Vorwärts  " Berliner   Volksblatt. Mittwoch, 10. Auguft 1910.

Heute, den 10. Auguſt, Auguſt, Zahlabend Zahlabend in den Bezirken Groß- Berlins.

Partei- Angelegenheiten.

Das Ergebnis der Urwahlen im 4. Wahlkreise.

An der Wahl beteiligten sich 4172 Mitglieder. In den Vor­stand wurden gewählt: Paul Hoffmann, 1. Vorsitzender, Wilh. Mann, 2. Vorsitzender; Herm. Barenthin, 1. Kassierer, Wilh. Jöchel, 2. Rajsierer; May Menzel, 1. Schriftführer, Adolf Zeuner, 2. Schriftführer; Margarete Wengels, Beisigerin. Revisoren: Karl Arndt, May Frehland, Willi Groger, Karl Haseloff, Franz Kupferschmidt, Albert Wermuth. Als Delegierte zum Parteitag wurden gewählt: Agnes Fahren wald, Georg Davidsohn  , Karl Bethke, Wilhelm Mann  , Richard Hackelbusch, Paul Litfin. Als Delegierte zur Brandenburger   Konferenz wurden gewählt: Leo Ostrowski, Ernst Fischer, Wilh. Eue. Der Borstand..

Die Vertrauensleute.

Dritter Kreis. Für die Bezirke 157 bis 160 und 259 findet ein gemeinsamer Bahlabend im Gewerkschaftshaus, Saal I mit einem Vortrag des Gen. Ad. Ritter statt. Für die Bezirfe 253 und 278 tagt der Zahlabend bei Julius Meyer, Dranienstr. 103. Der Vorstand.

Schöneberg  . Auf dem Abschiedsfest der Ferienkolonie im Linden­park ist eine schwarze Damenledertasche verloren gegangen und eine Kindermüze gefunden worden. Die Gegenstände sind beim Stassierer 2. Herter, Grunewaldstr. 30 abzugeben bezw. abzuholen. Der Vorstand.

stattfindet.

Charlottenburg  . Die Parteigenossen der dritten Gruppe werden darauf aufmerksam gemacht, daß der heutige Zahlabend des 25. und 26. Bezirks( Rietz) ausnahmsweise bei Frig Kant, Tegelerweg 38/39, Wilmersdorf  . Der neunte Bezirk, der sich bis dahin bei Näster, Wilmersdorf  . Der neunte Bezirk, der sich bis dahin bei Käſter, Lauenburger Straße, versammelte, hält heute abend im Gesell­schaftshause, Wilhelmsaue 112, seinen 8ahlabend ab. Der Vorstand.

Friedenau  . Wir machen auf den am heutigen Abend bei Mechelte, Handjerystr. 60/61, stattfindenden gemeinsamen Zahlabend

aufmerksam.

Der Vorstand.

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" Apachen" in Berlin  .

Schutzmann zu völliger Dhnmacht berurteilt

ja,

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Da feimt's, wächst's, stirbt's ab, vermodert und schafft wieder Mädchen kommen lassen und dieselben veranlaßt, vor seinen Gästen Nährstoff für neues Leben. Gedichte aufzusagen. Er habe es dann so eingerichtet, daß er ab Vom Forsthaus Riepe kann man mun südlich nach Dorf und zu das Amtszimmer verließ und ein Weilchen wegblieb. Einige Liepe   wandern, von da am Nieder- Oderbruch die neuen Herren Holten dann später die Kinder auch aus der Schule ab. Die Schleusenanlagen des Stettiner Schiffahrtskanals besich- Bekanntschaften, die auf diese Weise angeknüpft wurden, fanden tigen und von Nieder- Finow( von wo die Sonntagskarte nach der Schulentlassung der Mädchen ihre Fortsetzung. Aber nicht nach Chorin   auch Gültigkeit hat) abends 8.39 Uhr zurück- bloß in seinem Amtszimmer habe Bock Kinder mit seinen Freunden fahren. zusammengeführt, sondern auch in Cafés und verschwiegenen Nach dem Paarsteiner See wandert man noch ein halbes 3immern gewisser Wirtschaften. Zu geeigneter Beit sei er dann Stündchen auf dem graumarfierten Wege weiter, bis an verschwunden und habe die Mädchen seinen Freunden überlassen. einem Kreuzwege ein Wegstein nördlich nach Pehliz zeigt. Sier kommt man durch einen stattlichen Buchenwald  . Lichtet noch des Verbrechens, Kupplerbienste für andere Personen Es muß natürlich erst abgewartet werden, ob sich Bock auch sich der Wald, so blinkt der Spiegel des Paarsteiner Sees geleistet zu haben, schuldig gemacht hat. staunenden Auge. Der See ist einer der größten der Mart, Kongreß zur Fürsorge für Geistestrante genannt, der vom 8. bis auf. Eine weite Landschaft dehnt sich wieder vor dem Für den psychiatrischen Kongreß, offiziell bierter internationaler bis hinauf nach Herzsprung reicht sein Nordzipfel. Auf dem 7. Oftober 1910 im Abgeordnetenhause abgehalten werden soll, wird Zweiter Wahlkreis, Friedrichstadt  . Zahl nacht für Buch- Pehlizwerder, einer hier auf dem Südende liegenden Insel, von gewiffer Seite, die dem Berliner   städtischen Jrrenwesen nicht Zweiter Wahlkreis, Friedrichstadt  . Zahl nacht für Buch- stand ehemals das Kloster Mariensee  , der Vorläufer von fernsteht, in der Presse eine lebhafte Propaganda entfaltet. Dagegen bruder, Stereotypeure usw. Heute Mittwoch, den 10. August cr., bei Jul. Meyer, Dranienſtr. 103. Tages- Chorin  . Vom Paarsteiner See wandert man nun durch an- ist, weil es sich um einen außerordentlich gemeinnüßigen Bed  ordnung: 1. Geschäftliche Berichte. 2. Sisyphusarbeit( Sans mutiges, hügeliges Gelände über Behliz nach Brodowin  . Die handelt, gewiß nichts einzuwenden. Um so erstaunter darf man sein, Weber). Spiegel von kleineren Seen blinken häufig auf, denn man daß gewisse Vereinigungen, die ausdrücklich die Frrenfürsorge be­durchwandert auf dieser Tour einen Teil der udermärkischenweden, bis jest vom Kongreßlomitee völlig ignoriert worden Endmoräne. Von Brodowin   führt ein weißmarfierter Weg fliffentlich übergangenen Bereinigungen mit den modernen Jrren find. Sollte dies etwa daran liegen, daß gerade die so ge­31.rück nach Chorin   und Chorinchen. Man wandert wieder haussystem, dessen Schwächen und Mängel zahllos find, wiederholt durch prächtigen, abwechselungsreichen Wald. Nach einer scharf ins Gericht gingen und daß die Fachpresse dieser Vereinigungen guten Stunde liegt der Amtssee, vom Golde der Abendsonne den heutigen Frrenärzten gründlich die Wahrheit sagt? Der Berliner  übergossen, wieder da und aus den grünen Wipfeln der psychiatrische Kongres will nach seinem Programm alle Untersuchungen Bäume ragen die Zinnen der Ruine hervor, ein Bild friedlich und Einrichtungen fördern, die dem Schuß der geistigen Gesundheit und schön. in den verschiedensten Richtungen dienen. Er hofft daher nicht bloß das Interesse von Aerzten, sondern auch von Verwaltungsbeamten, Juristen, Technikern und Pädagogen, besonders auch der Presse, zu Unter dieser Spitzmarke ging vor einigen Tagen eine Notiz Mängel und Hygienische Uebelstände nachgehen, die Entstehung finden. Er will der Schädigung des Geisteslebens durch soziale durch eine Anzahl Blätter, in welcher über das Ueberhandnehmen geistiger Erkrankung von frühester Kindheit ab aufffären und auf die des Rowdytums sowie über steigende Unsicherheit in einigen Wege zur Verhütung geistiger Anormalität hinweisen. Er soll ferner Straßen Berlins   Klage geführt wurde. Anlaß zur Verbreitung jener die Hilfsmittel gegenüber abnormen psychischen Zuständen, das heißt Notiz bot der Totschlag des Händlers Kagerowski in der Danziger ärztliche Behandlung innerhalb und außerhalb der Anstalten, Straße, der heute noch der völligen Aufklärung harrt. Mitarbeiter geordnete Familienpflege, Unterstützung und Beratung der An­einiger Blätter, so u. a. der„ Berliner Morgenpost  " wie der„ Deutschen   gehörigen, Ordnung der rechtlichen Verhältnisse der Kranken, Bei­Tageszeitung" haben jene Gegend, die Danziger Straße sowie deren hilfe, Arbeitsbeschaffung und sonstige Fürsorge, fördern. Auch die Nebenstraßen, Schliemann  , Dunder-, Senefelderstraße u. a. besucht, wickelungsschwachen will er auf Grund wissenschaftlicher Erfahrung Erziehung und den Schutz der jugendlichen Psychopaten und Ents um sie auf ihre Sicherheit" zu prüfen. Sie haben an ihre Auftrag weiter ausbilden. Halensee  . Der Bahlabend am heutigen Mittwoch findet gemein- geber den Bescheid zurückgebracht, daß die Sicherheitszustände jener Aus diesem überreichen Programm geht hervor, daß an dem fam bei dem Genoffen Sengebusch, Karlsruher, Ede Heilbronner Gegend jeder Beschreibung spotteten" und daß sie sich nur noch be- Kongreß der Psychiater" Leute, die nicht akademisch­Straße, statt. waffnet und unter dringender Veranlassung in jene Gegend psychiatrische Bildung genossen haben, teilnehmen dürfen. Will Baumschulenweg. Heute abend 81, Uhr gemeinsamer Zahlabend wagen würden. Immerhin sind die so sehr bedrohten Herrenman aber den rein psychiatrischen Elementen bei den Ver­bei Speer, Baumschulenstr. 78. Tagesordnung: Berichterstattung wieder ohne Schaden aus jener nach ihrer Meinung von bhandlungen die ausschlaggebende Macht einräumen und die bon der Kreisgeneralversammlung und Vortrag über den Massen dem Rowdytum völlig beherrschten Gegend, in der der arme Laien nur als geduldete Staffage betrachten, so ist der Streit. gemeinnügige Zweck vollkommen verfehlt. Das Jrrenhausgebiet Bohnsdorf und Umgegend. Die Mitgliederversammlung des Die Morgenpost" sang in ihrer Sonntagnummer am Schluß einer fozialen Berhältnisse ein, daß auch Nichtpsychiater, die sich mit solchen ift, gekommen. greift heutzutage so tief in unser Voltsleben, in unsere ganzen Wahlvereins findet heute abend 8 Uhr in Villa Kahlert statt. nochmaligen„ Die Rowdyplage in Berlin  " überschriebenen Notiz ein Fragen in idealster Absicht beschäftigen, nicht von den Wissen Tagesordnung: 1. Bericht von der Kreisgeneralversammlung. 2. Dis- Klagelieb über zu schwache Besetzung der Schußmann- fchaftlern über die Achsel angesehen werden sollten. tuffion. 3. Wahl der Delegierten zur Generalversammlung von Das System Groß- Berlin, sowie Wahl einer Genoffin zur Konferenz der Lese- fchaft wie über empfindlichen Mangel" an Schugleuten überhaupt. vieler moderner Frrenärzte ist sogar so anfechtbar und wimmelt so abendleiterinnen. 4. Bereinsangelegenheiten und Berschiedenes. Die Diese Notizen haben bei einer Anzahl Bewohner jener Straßen von Mißständen, daß es sehr wünschenswert wäre, wenn auf dem Beiträge werden vor der Versammlung entgegen genommen. nicht geringe Verwunderung hervorgerufen. Hiernach müßten sie sich Rongreß mit den Herren Psychiatern mal Auge in Auge sehr deut­ähnlich wie jener Reporter, beim bloßen Betreten der liche Worte gewechselt würden. Die früheren internationalen Kongresse für Geisteskrankenfürsorge haben derartige oppositionelle Straße bis an die Zähne bewaffnen. Ja, die Bewohner Regungen stets zu unterbinden gewußt. empfinden es sogar als eine Beleidigung, daß man gerade in jene Straßen die Polizei schicken will. Das Pastor Diestelkamp anf Bodelschwinghs Spuren. Der bekannte Rowdytum macht sich nach der Versicherung der Anwohner Herr Bastor, Hausbesizer und Heimgründer Diestellamp in der nicht mehr Schönhauser Allee   ist wild über den Abbruch des scheußlichen fis­bemerkbar, wie in vielen anderen Gegenden falischen Zaunes vor dem daneben belegenen Ererzierplatz. auch, und es liegt gar keine Veranlassung vor, diese Straßen egtra unterhält in dem bezeichneten Hause das sogenannte Frommelheim in ein Belagerungsgebiet für die Polizei zu verwandeln. Die über für würdige Krieger- und Beamtenfrauen und ivettert IIIII triebenen Schilderungen jener Blätter könnten legten Endes nur darüber, daß die alten Damen seit dem Fall des Zaunes noch zur Folge haben, daß eine Anzahl Geschäftsleute schter ge- noch mehr als bisher durch Steinwürfe und häßliche Reden schädigt werden. Die nach Meinung der Deutschen Tageszeitung" belästigt werden. Nur hat von diesen Belästigungen bisher scheußliche Gegend da im Norden" wird von ebenso anständigen tein anderer etivas gehört als Herr Diestelkamp selbst, der Leuten bewohnt wie der Westen. Auch letzterer ist von einem ge- bei dieser Gelegenheit a la Bodelschwingh um 50 f. au einem Brett und 1 M. zu einer Latte für einen neuen wissen Rowdytum nicht minder frei wie der Norden sowie auch der langen Baun an ber Seite seines Grundstücks bettelt. Wohlgemerkt desselben Grundstücks, das Herrn Diestellampe Eigen­Vom Stettiner Bahnhof, ab 6 Uhr morgens, erreicht Wenn die Polizei den ernsten Willen hat, einzelnen Rowdys das tum ist. Der spekulationstüchtige Erpastor von Nazareth hat in man nach etwa fünfviertelstündiger Fahrt( Sonntagsfahr- Sandwerk zu legen, so bedürfte es sicher einer Verstärkung der Schußmann dem Frommelheim mit lauter Kleinen Zimmterchen, die vermietet karte dritter Klasse hin und zurüd 2,40 M.) das Dorfchaftnicht. Denn die Tatsache, daß oft unnötigerweise und nicht zuletzt werden, eine brillante Mietstapitalanlage für ſein Haus gefunden. Chorinchen. Vom Bahnhof wandert man östlich durch den Bersonen sistiert und zur Wache gebracht werden, läßt Nun will er auch noch einen Baun gratis haben. Und da nehmen freundlichen Ort und dann auf einem Feldwege weiter nach auf einen Mangel an Schußleuten nicht schließen. Ueberdies scheut feliger denn geben ist, ferner auf diesem nicht mehr ungewöhnlichen dem Kloster Chorin  . Die Höhe, über die der Weg führt, Stadtteile polizeilich zu entblößen, ohne Rücksicht auf das Rowdytum. Db dabei nicht auch die Hausaktien steigen werden, Herr Bettelwege ein paar tausend Quadratmeter anstoßendes Gartenland sich die Polizei ja bei Wahlrechtsdemonstrationen feineswegs, ganze vom Ererzierplay. Alles natürlich nur für die alten Damen. bietet eine prächtige Aussicht in die hügelige, schöne Ucker­narf. Abwärts führt der Weg durch herrlichen Kiefernwald, In der Untersuchung gegen den Nektor Bock greifen die Maß­bis bald zwischen den Stämmen der Spiegel des Choriner nahmen auch auf andere Personen hinüber, deren Reihe erst be­Ein brennender Straßenbahnwagen. In der Brückenstraße geriet Amtsfees aufblitzt. Still und verträumt, von den Lichtfluten gonnen hat. Dem Rektor Bock ist gestern einer seiner Lehrer in gestern mittag ein vollbesetzter Wagen der Straßenbahnlinie 11 in­der Morgensonne umfost, liegt er friedlich in idyllischem das Untersuchungsgefängnis gefolgt, und auch sein eigener 16 Jahre unter dem Vorderperron große Flammengarben hervor. Der Wagen folge Durchbrennens des Leitungskabels in Brand. Im Nu schossen Grün. Man fönnte ſtundenlang hier am Ufer figen, finnen alter Sohn soll sich nach dem bösen Beispiel seines Vaters mit wurde von den Infassen schleunigst verlassen. Mit dem eigenen und träumen. Wendet man sich nun rechts und folgt dem Schülerinnen zu schaffen gemacht haben. Als der Lehrer St. gestern Sandstreuapparat und mit Wassereimern hilfsbereiter Ladenbefizer munteren Fließe, das den See verläßt, so öffnet sich vor dem morgen erschien, um den Unterricht zu beginnen, wurde er von der ging man dem Feuer zu Leibe. Inzwischen kamen zwei Löschzüge staunenden Auge ein Bild des lieblichsten Waldeszaubers. Kriminalpolizei empfangen und nach dem Polizeipräsidium ge- herbei, die das Ablöschungswerk vollendeten. Der Wagen wurde Seltsam, oft wunderlich gestaltete uralte Hainbuchen und bracht. Das Ergebnis des langen Verhörs und der Gegenüber- darauf von einem folgenden fortbugsiert und aus dem Betriebe ge­Rüstern strecken phantastisch ihr Geäst hinauf zu dem grünen stellungen war, daß die Kriminalpolizei den Lehrer gestern nach- ogen. Laubdach. An einem Holzsteg steigt man links den Pfad mittag mit einer Droschte nach Moabit   brachte und dem Unter­aufwärts in den Klostergarten, der jetzt forstwissenschaftlichen fuchungsrichter vorführte. Es wird über ihn gemeldet, daß er eines bei einer hiesigen Gesellschaft zur Herstellung von Dünger be In England verhaftet wurde der 22jährige Buchhalter Erich Rochow aus der Möckernstraße 100. Er war feit sieben Monaten Zwecken dient, aber doch wunderbare Anlagen besitzt. Aus Sonntagsnachmittags ein Mädchen auf sein Wohnzimmer geladen bei einer hiesigen Gesellschaft zur Herstellung von Dünger be dem dichten Grün ragen dann bald die grauen Gemäuer der und empfangen hatte, angeblich, damit diese sich an Gesangsvor- fchäftigt. Trotz seines jugendlichen Alters war er verheiratet und Klosterruinen auf. Ende des 13. Jahrhunderts von dem trägen ergöze. St. soll auch nachgewiesen sein, daß er ehemalige Mannes sich bei seinen Schwiegereltern in der Provinz aufhielt, Vater eines Knaben. Während die Familie des jugendlichen Mönchsorder der Zisterzienser   gegründet und erbaut, wurde Schülerinnen, Mädchen bis zu 17 und 18 Jahren, nach seiner fälschte er Scheds in Höhe von 12 000 Mart, die er aus dem der einst so stattliche Bau im dreißigjährigen Kriege zerstört. Wohnung mitgenommen, und daß er dort versucht habe, sie zur Kontor feiner Firma entwendet hatte, machte diefelben zu Geld und Chorin   ist heute wohl eines der schönsten Baudenkmäler Duldung schmußiger Dinge zu verleiten. flüchtete bor   vier Wochen nach England. Nerddeutschlands. Die hohen, spitbogigen Fenster, die ge­wölbten Kreuzgänge, die mit Blattornamenten geschmückten untersuchungen angestellt, da dieselben zehn Jahre zurückreichen. Mara Gläser aus der Aderstr. 48. Am Sonntag wollte fie fich das Ueber die Verfehlungen des Rektors Bock selbst werden noch Ihren Brandwunden erlegen ist die 27 Jahre alte Schneiderin fechs und achtbantigen Säulen weisen überall einen rein- Die Mitteilung, daß der Rektor neben seinem Amtszimmer noch Mittagessen auf einem Spirituskocher wärmen. Aus Versehen stieß getischen Stil auf. ein Zimmer gehabt habe, um sich dorthin die Schulkinder und sie den Kocher um, ihre Kleider fingen Feuer und brennend lief fie Mit einem Ausfluge nach Chorin   läßt sich noch sehr gut früheren Schülerinnen zu bestellen, wird in einer neueren Meldung zu einem auf demselben Flur wohnenden Krankenwärter, der un­eine Wanderung durch den prächtigen Chorin  - Oderberger als nicht richtig bezeichnet. Alles was dem Rektor zur Last fällt, geachtet eigener Verwundungen die Flammen erstickte. Die Vers Wald an den Baarsteiner See verbinden. Südlich vom habe sich im Amtszimmer und in Absteige quartieren ab- unglückte brachte man nach dem Lazaruskrankenhause. Hier starb sie Kloster zweigt von der Eberswalder Chaussee ein Weg ab, gespielt, wovon bis jetzt zwei ermittelt worden seien, die in der gestern vormittag. der nach Oderberg   führt. Auf diesem wandert man durch eronenstraße und in der Halleschenstraße liegen. Es wird sogar Wegen eines Dachstuhlbrandes wurde in der letzten Nacht die herrlichen Buchenwald   mit teilweise recht üppigem Unter die Behauptung aufgestellt, Rektor Bod habe anderen Herren, mit Feuerwehr nach der Nostizstr. 30 alarmiert. Dort stand das Keffel holz nach Forsthaus Liepe. Wohl ein gutes Viertelstündchen denen er bekannt und befreundet war, haus der Seifenfabrik von G. Spielhagen G. m. b. H. in Flammen. bor   diesem zieht sich links nach Norden der staatlich geschützte benen er bekannt und befreundet war, Durch kräftiges Wassergeben mit mehreren Rohren von Dampfs Naturpark der Plagefenns. Für den Botaniker ist ein kleiner Mädchen aus den Kreisen seiner Schülerinnen zugeführt, sprigen gelang es, den Brand auf den Dachstuhl des Keffel­Abstecher dorthin zu empfehlen. Eine üppige Flora belebt um sie ihnen für gewisse Dienste in den Absteigequartieren zu über- hauses zu beschränken. Ferner wurde die Feuerwehr nach der diese verlandeten Seen und ein wildes Buschwert von Erlen, laffen. Rektor Bock habe sich mit seinen Freunden, denen er ge- Am Dienstag nachmittag um 3 Uhr fam in der alten königl. Genthiner Straße, Prinz Eugen Straße 15 u. a. gerufen.- Birken und Kiefern bildet einen schier undurchdringlichen fällig sein wollte, in seinem Amtszimmer getroffen. Dorthin habe Bibliothek am Opernhausplatz durch elektrischen Kurzschluß Feuer Urwald. Nie greift hier die Hand des Menschen ordnend ein, er dann, zum Teil unter der Vorspiegelung, daß sie seiner Tochter aus.. Es brannte die Holzwand in der Aula. Die anwesende ia, es ist streng verboten, Zweige, Pflanzen usw. abzubrechen, Gespielinnen sein sollten, die hübschesten und am besten entwickelten Feuerwache bemerkte die Gefahr und löschte noch vor Eintreffen der

Friedrichsfelde  . Heute Mittwoch, abends 8 Uhr, findet ein gemeinsamer 8ablabend bei Kohlhase, Schloßstr. 2, statt. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zum Parteitag. 2. Vereins­angelegenheiten.

Ertner- Woltersdorf  . Heute Mitgliederversammlung des Wahl­bereins in Ertner. Der Vorstand.

Berliner   Nachrichten.

In Chorin   und am Paarsteiner See. Ein Ausflug nach Chorin   und seiner landschaftlich reizenden Umgebung bietet sowohl dem Geschichts-, als auch

dem Naturfreunde viel Schönes und Interessantes.

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miterwähnte Osten Berlins  .

im Norden

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Diestelkamp?

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