nicht an das Fahrradhaus Frisch auf" zu liefern. Hartmann- 1 liche Summe bon 25 005,30 mt. ausgegeben. Und nun zu den ehr. 1 fangreiche Agitation des Verbandes für die verschiedenen Branchen Rudolstadt beantragt, das Fahrradhaus Frisch auf" mit Schluß| lichen Arbeitgebern! Durch die Revision der Jahreslohnnachweis hin. Die Besserung im Wirtschaftsleben hielt an und ermöglichte des Geschäftsjahres in Bundesregie zu übernehmen( dasselbe ber- fungen wurden im Jahre 1909 nicht weniger als 1700 181 M. aur zahlreiche Kämpfe um günstigere Arbeitsbedingungen sowie auch largen 24 Gaue). Eine siebengliederige Kommission solle die zu- nachträglichen Besteuerung herangezogen. Schade nur, daß den eine energische Abwehr, wo Verschlechterungen eingeführt werden tünftige Organisations form, die Finanzierung usw. vorberaten Strantentassen nicht ein gleiches Recht zusteht wie den Berufs - sollten. Vielfach wurden Lohnzulagen oder eine Verkürzung der und Vorschläge machen. Der Antrag wird nach kurzen Erörte- genossenschaften. An Ordnungsstrafen hat die Genossenschaft 1909 Arbeitszeit errungen, oder die Arbeitszeit wurde überhaupt erst berungen gegen wenige( 11) Stimmen angenommen. Der 24 859 M. eingezogen. Am Schlusse des Berichtsjahres hatte die stimmt geregelt und eine besondere Bezahlung der Ueberstunden Redaktion überwiesen wird ein Antrag, den Arbeiter- Radfahrer" Sektion 2853 Rentenempfänger, 881 Witwen, 642 Waisen und durchgesezt. Alle Sektionen des Verbandes waren in reger Tätigallen Redaktionen der Partei- und Gewerkschaftspresse gratis zu 14 Empfänger von Aszendentenrenten. Am Schlusse des Jahres teit. Die fünf Sektionen haben während des 2. Quartals überweisen. Dem Bundesvorstand überwiesen wurde ein Antrag, 1904 betrug die Zahl der Rentenempfänger noch 3653. 148 öffentliche und Branchenversammlungen, 702 Werkstatt und daß der Vorstand mit dem österreichischen Arbeiter- Radfahrerbund Alles in allem zeigt sich, daß die angeblich so hohen" Löhne Betriebsbesprechungen und 139 Stonferenzen der Vertrauensleute, 194 Verhandlungen mit den aweds Verschmelzung in Verbindung tritt. Der nächste Bundestag der Berliner Bauarbeiter noch sehr der Aufbesserung bedürfen, und Kommissionen usw. abgehalten. foll in Dresden stattfinden. Erwähnenswert ist, daß über einen daß angesichts der großen Unfallhäufigteit die Arbeiter selbst mehr Unternehmern fanden statt, die zum größten Teil mit Erfolg ges Antrag, nach dem jedes Mitglied gewerkschaftlich oder politisch dafür eintreten müssen, daß ihnen ein größerer Schutz für Leben führt worden sind. In dieser Tätigkeit auf dem wirtschaftlichen organisiert sein muß, und nichtorganisierte Mitglieder sich inner- und Gesundheit gewährt wird. Kampffelde zeigte der Verband schon allein den Wert der Organis halb sechs Monaten der Berufs- oder politischen Organisation ansation für die Mitglieder. Daneben kommen aber noch die wertVon der österreichischen Sozialversicherung. zuschließen haben, zur Tagesordnung übergegangen wird. E3 vollen Unterstüßungseinrichtungen in Betracht, die ein starker Ver wurde aber vorher ausgesprochen, daß in diesem Sinne gewirkt Der Sozialversicherungsausschuß des österreichischen Parla band zu bieten vermag, wie sie aus dem Kassenbericht zu ersehen werden solle. Heftigen Widerspruch findet der Vorschlag auf Bei- ments hat nun über eine der wichtigsten Fragen des großen Ge- find, der gedruckt vorlag und vom Kassierer Paul Steinide erläutert tragserhöhung. Die Abstimmung hierzu ist nanrentlich, mit 53 febgebungswertes eine prinzipielle Entscheidung gefällt; er hat der wurde. gegen 52 Stimmen wird die Beitragserhöhung beschlossen. Als von der Regierung beantragten Errichtung der Bezirksstellen Der Kaffenbericht des Bezirks Groß- Berlin für das 2. Quartal monatlicher Beitrag dürfen nun höchstens 45 Pf.( früher 40 f.) zugestimmt, b. b. nicht die bestehenden bewährten Einrichtun- 1910 zeigt eine Einnahme von 230 318,33 M., eine Ausgabe von pro Mitglied erhoben werden, wovon 25 Pf.( früher 20 f.) an die gen sollen zur Besorgung der Lokalgeschäfte der Sozialversicherung 182 096,02 m., mithin einen Bestand von 48 222,31 1. Juli Bundeskasse abzuführen sind. Nach den Vorschlägen der Kom- ausgestaltet werden, sondern es wird etwas Neues geschaffen, das 1910. Der Bestand war am 1. April höher und betrug 53 169,62 M., mission soll der Siz des Fahrradhauses mit Schluß des Geschäfts- enorm viel Geld kostet und außerdem das Mißtrauen der Ver- aber im letzten Quartal mußten auch höhere Unterstützungen als jahres 1910 nach Offenbach a. M. verlegt werden und als offene sicherten erwecken muß. Während die Regierungsvorlage die im vorhergehenden gezahlt werden. Aus örtlichen Mitteln wurden Handelsgesellschaft bestehen bleiben. Für das Geschäft soll in Rosten der Verwaltung der Invaliden- und Altersversicherung bewilligt an Beerdigungsbeihilfe 2691,20 M., Streifunterſtüßung Offenbach ein eigenes Gebäude errichtet werden, in dem auch der auf 9,24 Proz. schäßt( in Deutschland betragen sie jetzt nach jahr- 2129,10 M., Gemaßregeltenunterstützung 451,65 M., ReiseunterBundesvorstand untergebracht wird. Zur Aufbringung des nötigen zehntelanger Gewöhnung 9,46 Proz. der Beiträge), beweist der stüßung 117,50 m. Rapitals soll ein obligatorischer Ertrabeitrag von 1 M. erhoben Sekretär der Reichsfommission der Krankenkassen Oesterreichs , Ab- Die Abrechnung mit der Hauptkasse zeigt noch die folgenden werden, und zwar 50 Pf. am 1. Oftober 1910 und 50 Bf. am geordneter Genosse Eldersch, im Kampf", daß von den Ver- großen Summen: Für Arbeitslosenunterstübung 28 811,30 m., 1. März 1911. Dieser Ertrabeitrag wird vom 1. April 1914 ab waltungskosten der Kranken- mit 13, der Unfall- mit 6 und der Krankenunterstübung 38 311,35 M., Streitunterstützung 22 584,75 auf Verlangen zurüdgezahlt. Die befoldeten Bundesfunktionäre Invaliden- und Altersversicherung mit 12 Millionen Kronen jähr- Mart, Gemaßregeltenunterstügung 3083,40 M., Gytraunterstützung tourden wiedergewählt. Der Sitz des Vorstandes bleibt Offenbach lich, in Summa 31 Millionen, die Kosten der Bezirksstellen 943 M., Beerdigungsbeihilfe 3485 M., Rechtsschutz 303,64 m. am Main , der Sitz des Ausschusses Dresden . Damit waren die 25 Millionen jährlich beanspruchen werden.( 10 Millionen VerAn die Hauptkasse wurden 20 533,91 M. in bar gezahlt, so daß ficherte, auf je 1000 Versicherte ein Beamber, persönliche und fach mit 118 056,35 M. insgesamt abgerechnet wurde. Arbeiten des Bundestages beendet. liche Erfordernisse eines Beamten 2500 Kronen jährlich.) Ob da die Kranken- und Unfallversicherung mit 6 Millionen ihre Verwaltung werden bestreiten fönnen, ist natürlich so gut wie ausgeschlossen. Die gesamten Verwaltungskosten der SozialversicheDie Fluktuation im Mitgliederbestand ist sehr groß. Obgleich rung beziffert Eldersch auf 50-60 Millionen, 20 Proz. von den 4237 Neuaufnahmen zu verzeichnen waren, steht die wirkliche Bus auf 288 Millionen veranschlagten Beiträgen. Die Nichtausgestal- nahme damit in einem schlechten Verhältnis. Die folgenden Zahlen tung der bestehenden Krankenkassen zur unteren Verwaltungs- wurden bekanntgegeben: Mitgliederbestand am 1. April 1910: Ge behörde ist eine Verschleuderung der Beiträge. Sie entspringt dem famt: 33 328, männliche 31 004, jugendliche 897, weibliche 1427. blinden Sozialistenhaß, wie er sich ja auch bei der Beratung der Mitgliederbestand am 1. Juli 1910: Gesamt: 34082, männliche deutschen Reichsversicherungsordnung in der Verleumderkompagnie 31 683, jugendliche 951, weibliche 1448. Der leitende Beamte der gegen die Ortsfrankenkassen ausspricht. Der Kassierer Steinide empfahl den Vertrauensleuten, eine Bezirksstelle wird unabhängig vom Vorstand von der Landesstelle beffere Kontrolle der Verbandsbücher auszuüben zum Nuken der ernannt, seine Dienstverhältnisse von ihr geregelt! Für die anderen Mitglieder, die in ihren Beitragsleistungen säumig sind und schließBeamten kann die Regierung Vorschriften über das Mindestmaßlich gestrichen werden müssen. Den Bericht über den Arbeitsnachweis für das 2. Quartal erder Vorstand% Arbeitervertreter,% Dienstgebervertreter, ftattete Hiller, der besonders auf die stetig steigende Tätigkeit im Bertreter der versicherten Selbständigen ,% noch einmal Unter- Nachweis aufmerksam machte. Im Iekten Quartal wurden ver nehmerbertreter von der Landesbehörde ernannt. Den Vorstand zeichnet 3441 Arbeitslose, 5734 gemeldete Stellen und 4226 besetzte wählen die Vorstände der im Sprengel befindlichen Krantenfassen Stellen. Der Redner wünschte, daß die Mitglieder den Nachweis nach einem komplizierten Proporz, jeder solcher Wähler hat so viel besser unterstüßen durch Anmeldung von freien Stellen und durch Stimmen, als in seiner Kasse die Zahl der Vorstandsmitglieder eifrigen Hinweis auf den Nachweis, wobei die jugendlichen Arbeiter in der der Mitglieder enthalten ist. Natürlich kann bei den natio- nicht vergessen werden dürfen. nalen Gegenfäßen, der gelben Zersplitterung usw. dieser Proporz nur unfruchtbare Debattierklubs ergeben.
Soziales.
Geschäftseinlagen.
Wie bodenlos leichtsinnig mancher Arbeiter seine fauer erworbenen Spargroschen weggibt, zeigte wieder einmal ein Prozeß, der gestern das Kaufmanns- und Gewerbegericht beschäftigte. Der Arbeiter M. hatte sich von einem gewissen Vogt, der vorgab, Besitzer einer chemischen Fabrik zu sein, als Kontor- und Raffenbote gegen eine monatliche Vergütung von 150 M. engagieren lassen. Beim Engagement hatte M. dem Vogt 1500 m. übergeben, die auf einer Bank niedergelegt wurden. M. trat den Dienst auch wie verabredet an, wurde aber lediglich mit dem bloßen Sammeln von Adressen von Grünkramhändlern, Seifengeschäften und dergl. beschäftigt. Die Fabrik des Vogt betam er aber nie zu sehen, weil sie eben überhaupt nicht existierte. M. bangte nun um fein dem Vogt übergebenes Geld. Doch zu spät. Denn dieser hatte bereits 600 m. davon abgehoben. Die verbliebenen 900 m. sind nun inzwischen durch die Behörde sicher. gestellt worden.
M. flagte nun gestern auf Herausgabe seines Geldes beim Kaufmannsgericht, das sich aber für unzuständig erklärte, da der Aläger weder kaufmännische Ausbildung genossen hatte, noch seins Tätigkeit als taufmännische anzusprechen war, und verwies die Sache an das Gewerbegericht. Dieses befaßte sich noch gestern vormittag mit der Sache, erklärte sich aber ebenfalls für unzuständig, da der Kläger das Geld nicht als Kaution, sondern als Geschäftseinlage zur freien Berfügung des Beklagten gestellt hatte. Der Kläger nahm die Klage beim Gewerbegericht zurück und muß nun die ordentlichen Gerichte anrufen, um wieder zu seinem Geld au gelangen. Ob er aber, wenn er dort obfiegt, auch das Geld zurüderhalten wird, ist noch fraglich.
Es sei deshalb erneut davor gewarnt, Gelder als Kautionen ober Geschäftseinlagen ohne forgfältige, vorherige Erkundigungen über die Verhältnisse des suchenden Unternehmers hinzugeben.
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Als ob es in Oesterreich der Schwierigkeiten auf allen Gebieten noch zu wenige gäbe, hat man hier auf dem Gebiete der Sozialversicherung neue, unfaßoare, gegen das dringende Abrateu unserer Genossen zu schaffen versucht.
Aus der Frauenbewegung.
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Die Hauswirtschaftliche Unterweisung der Arbeitertöchter. In der Deutschen Arbeitgeber- Beitung" hatte ein Dr. Grabein unter obigem Titel einen Artikel geschrieben, der vom Standpunkte der Vertretung der Unternehmerinteressen empfahl, besondere Haushaltungsschulen für die Töchter der Arbeiter einzurichten und den Besuch obligatorisch zu machen.
Der Fonds des alten Vereins Berliner Hausdiener hat als Einnahme 34 596,80 M., als Ausgabe 670 M. gebracht, somit berblieb am 1. Juli ein Kaffenbestand von 33 926,80 M.
Die Diskussion über die Berichte beschäftigte sich hauptsächlich damit, wie die Agitation noch besser ausgebaut und die Kassenberhältnisse gestärkt werden können. Bestimmte Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Der Kaffenführung wurde die beantragte Decharge erteilt
Deutscher Metallarbeiterverband. In der am Montag abge haltenen Generalversammlung der Verwaltungsstelle Berlin erstattete der Kassierer Henning die Abrechnung vom zweiten Quartal. Er fonstatierte einen erfreulichen Aufschwung der Kassen berhältnisse. Es sind über 70 000 Beiträge mehr eingegangen wie im zweiten Quartal des Vorjahres. Während damals die Haupttasse einen Zuschuß von 200 000 Mart leisten mußte, fonnten 120 000 Mark an die Hauptkasse abgeführt werden. Die vorliegende Abrechnung der Hauptkasse verzeichnet in Einnahme und Ausgabe 476 213,72 Mart. Die Lokaltasse 1 200 103,71 Mart. Der Bestand der Lokaltasse betrug am Schluß des Quartals 1 109 685,82 Mart. Für Unterstüßungen wurden ausgegeben 288 274 Mark, davon an Krante 98 623 Mart, an Arbeitslose 94 169 Mart, an Streifende 51 052 Mart, an Gemaßregelte 11 665 Mart, an Reisende 6875 Mart, an Umziehende 3076 Mart, in Notfällen 1820 Mart, Sterbegeld 3205 Mart, Rechtsschutz 7797 Mavt. Den ausgesperrten Bauarbeitern wirden 10 000 Mark überwiesen.
In der Nr. 32 bringt nun das Unternehmerblatt einen Gegenartikel, der den obligatorischen Hauswirtschaftlichen Fortbildungsunterricht durchaus verwirft und dafür andere Vorschläge macht, die Berliner Bauarbeiter im Jahre 1909. ficherlich das Entzücken des Unternehmertums hervorrufen werden. Nach dem vor kurzem erschienenen Geschäftsbericht der Nord- Es wird über die 10jährige erfolglreiche" Wirksamkeit einer Ginöstlichen Baugewerksberufsgenossenschaft Geftion I, umfaßte die richtung berichtet, die darin besteht, daß im Anschluß an Fabriten Sektion im Jahre 1909 7562 Betriebe mit 92 188 beschäftigten Ber- Mädchenheime gegründet werden, die Arbeiterinnen auf 3 bis 4 Nachdem der Kassenbericht erledigt war, gedachte der Vorsitzende fonen. Die Zahl der Arbeiter ist gegenüber dem Vorjahre um 2512 Jahre oder auch länger aufnehmen, am liebsten gleich nach der Cohen in kurzen Worten des Stampfes auf den Schiffswerften. gestiegen; die Betriebe haben sich um 237 vermehrt. Die Löhne Entlassung aus der Schule. Die jungen Mädchen Er bemerkte, es sei möglich, daß sich noch andere Gruppen der find etwas gestiegen. Die Durchschnittstagelöhne aller in der Set- arbeiten tagsüber in der Fabrik, wobei die volle organisierten Unternehmer mit den Werftunternehmern solidarisch tion I beschäftigten Personen betrugen nach wirklich gezahlten Arbeitszeit eingehalten wird, erwerben sich dadurch erklären und Aussperrungen im Binnenlande vornehmen. Wenn es Löhnen 5,74 Mt., gegen 5,63 Mt. im Vorjahre. Wie sehr indessen die Mittel für ihren gesamten Unterhalt und für ihre Ausbildung dahin kommen sollte, so werde Berlin in erster Linie mit in den die Löhne der Berliner Bauarbeiter noch aufbesserungsbedürftig selbst und können noch, je nach Fleiß und Leistungsfähigkeit, Er- Rampf gezogen werden. Im Kampfe ftehen gegenwärtig 35 000 bis find, das ergibt sich aus dem Durchschnitts- Jahresarbeitsverdienst. sparnisse machen oder auch ihre Angehörigen aus ihrem Lohn unter- 40 000 Werftarbeiter, von denen etwa 20 000 dem MetallarbeiterDieser betrug für einen in der Sektion I beschäftigten Arbeiter füßen. A benda bereiten die Mädchen unter An- verbande angehören. Es sei selbstverständlich, daß die Berliner Kolrund 1127 Mt., gegen 1006 M. im Jahre 1901. Der Jahres- leitung der Heimleiterin, die Mahlzeiten für legen die tämpfenden Werftarbeiter in jeder Weise unterſtüben, arbeitsverdienst ist allerdings nach den anrechnungsfähigen Löhnen mittag und Abend vor und fochen fie fertig, so namentlich für Fernhalten des Zuzuges nach den Werften und den berechnet, in Wirklichkeit ist er also etwas höher. Dies für eine weit es möglich ist. Sie waschen ihre eigene und etwa sonst noch in den Kampf gezogenen Betrieben forgen werden. Großstadt doch immerhin niedrige Einkommen dürfte der befte Be- bie auswäsche. Sie nähen biele ihrer Kleidungs. Die Versammlung stimmte ohne Diskussion einem Antrage der weis dafür sein, daß das Gerede von den" hohen" Bauarbeiter- stü de selbst und haben auch Haus und Mobiliar au Ortsverwaltung zu, des Inhalts, daß in der nächsten Woche eine Löhnen in das Reich der Fabel gehört. Das mögen sich alle die reinigen und instand zu halten. Im Sommer find fie, außerordentliche Generalversammlung stattfinden soll, wo der Ham jenigen merken, die über die angeblich so unberechtigten Lohnforde. fo weit möglich, im Freien und im fleinen Hausgarten beschäftigt." burger Bertreter des Verbandes über den Kampf auf den Werften rungen der Berliner Bauarbeiter nicht genug zetern können. An diese Tätigkeit soll der theoretische" Unterricht anknüpfen. sprechen wird. Er wird mehr in die Winterabende verlegt und umfaßt: Kochen von Hausmannskost, hauswirtschaftliches Rechnen, das nötigste aus der Gesundheitslehre, Striden, Stopfen, Fliden, Hand- und Maschinen. nähen, Anfertigen von Hausfleidern, Waschen, Bügeln, Saus. reinigung, und wo Gelegenheit dazu borhanden ist, auch Religion und Chorgesang."
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Folgt dann in dem Artikel ein Lobgefang über den ethischen" Gewinn, der für die jungen Arbeiterinnen" bei diesem famosen Unterricht" herausspringen soll.
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Leider ist auch wieder die Unfallhäufigkeit gestiegen. Die Zahl Hierauf erfolgte die statutenmäßige Neuwahl eines Teils ber der gemeldeten Unfälle betrug 6148 gegen 5586 im Vorjahr. Schuld Ortsverwaltung. Der bisherige zweite Bevollmächtigte and te hieran ist die durch die fortwährende Antreiberei hervorgerufene wurde als einziger Kandidat für dies Amt wieder vorgeschlagen. haftige Arbeitsweise auf den Baupläßen, die gerade im Berliner dert sprach gegen die Wiederwahl Handles und begründete seinen Baugewerbe zur höchsten Blüte gebiehen ist. Wem's nicht paßt, Standpunkt im wesentlichen damit: Handle ſei für diesen Posten der kann ja gehen!" so lautet ein bekannter Ausspruch der Berliner nicht fähig, denn er habe in der Rohrlegerbewegung, besonders in Maurerpoliere, und wer sich gegen die auf vielen Bauten bestehender Stellung zu dem Wiesenthal'schen Tarif, seine Meinung ge den Mißstände auflehnt, der wird rücksichtslos aufs Straßenpflaster ändert, ferner babe Handke in Sachen der Rohrleger ein Flugblatt geworfen! Von den gemeldeten Unfällen wurden nur 481 entberfaßt, ohne die Zustimmung der Agitationskommission der Rohrfchädigt; 52 Unfälle hatten den Tod zur Folge. Auf je 100 ge= Gut hört fich an, was vom Vorteil" der Arbeitgeber" leger einzuholen. Arbeitgeber" leger einzuholen. Cohen führte gegenüber dem Standpunkt meldete Unfälle entfielen im Berichtsjahr 7,82 entschädigte Unfälle geredet wird." E3 bildet sich dadurch, daß die Mädchen 3 bis 4 Gerts aus: An der Fähigkeit und unermüdlichen Arbeitsfreudigkeit gegen 15,02 im Jahre 1899 und 20,3 im Jahre 1890. Danach wird Jahre, auch länger, in einem Heim weilen, ein zuverlässiger Handkes könne gar nicht gezweifelt werden. Was Eckert als einen es für den Verletzten immer schwieriger, in den Genuß der Unfall Stamm von Arbeiterinnen, der Betrieben auf dem Lande, Meinungswechsel Handtes bezeichnete, sei ein langsames Zurüc rente zu fommen. Die Rechtsprechung der Unfallversicherungs wo die Arbeiter oft nur im Winter in genügender Anzahl zu haben gehen in der Rohrlegerbewegung, was lediglich dadurch verursacht instanzen war für die Sektion günstig. In 943 Fällen= 65,90 find, fehr zu statten kommt. worden sei, daß die Rohrleger für einen energischen Rampf nicht Prozent, entschied das Schiedsgericht zugunsten der Genossenschaft Den Unternehmern wird dann nahegelegt, solche Institute zu zu haben gewesen seien. Auf diese Kampfesunluft der Rohrleger und nur in 298 Fällen= 20,82 Prozent zugunsten der Verlebten. errichten. Es wird erwartet, daß die Landesversicherungs- habe Handke natürlich Rücksicht nehmen müssen. Das erwähnte Das Retursverfahren hatte für die Genossenschaft in 98 Fällen, anstalten zu dem Zwede Kapitalien zu niedrigem Binsfuß zur Flugblatt habe infolge einer plöblich bekannt gewordenen Schiebung für die Verletzten aber nur in 55 Fällen Erfolg. Mit diesem Er- Verfügung stellen." bon Wiesenthal'scher Seite sofort berfaßt werden müssen, es sei desgebnis dürfte die Sektion zufrieden sein. Wie sich bei derselben Die fozialdemokratische Partei tritt für den obligatorischen halb nicht Beit gewesen, die Kommission erst zu befragen, fie habe Sektion die Rechtsprechung im Laufe der Jahre zuungunsten der Fortbildungsunterricht auch für die Mädchen ein, nicht nur für die aber nachträglich ihre Zustimmung gegeben. Hein, der BranchenBersicherten verändert hat, das dürften folgende Bahlen beweisen. Unterweisung in der Hauswirtschaft, und zwar muß der Besuch beiter der Rohrleger, wandte sich ebenfalls gegen die Ausführungen Im Jahre 1901 entschied das Schiedsgericht in 547 Fällen= 37,57 ber Fortbildungsschule nicht in den Abendstunden, sondern am Tage Gderts, worauf dieser nochmals seinen Standpunkt vertrat. Ein Prozent zugunsten der Genossenschaft und in 576 Fällen= 39,56 erfolgen. Auch Volkswirtschaft und Staatskunde ist zu lehren. Mit Schlußantrag wurde hierauf angenommen und Handte mit allen Brozent, zugunsten der Berlebten. Leider schweigt sich der Bericht darüber aus, wieviel Berstöße auch noch nichts an, wenn sie keine Mittet hat, womit sie wirtschaften wurden gewählt als Revisoren Gräbe und Schneider; als dem besten Hauswirtschaftsunterricht allein fängt die Arbeiterfrau gegen etwa 25 bis 30 Stimmen wiedergewählt. Als erster Staffierer wurde Henning ohne Debatte einstimmig wiedergewählt. Ferner gegen die Unfallverhütungsvorschriften vorgekommen find. Ist die tann. Zahl der Verstöße so groß, daß ihre Bekanntgabe das Licht der Deffentlichkeit scheuen muß? Wir fürchten, das letztere ist der Aus Anlaß der vorzunehmendee Wahl eines Berkeleiters für Fall. Für die Berliner organisierte Bauarbeiterschaft bilden der Groß- Lichterfelde , Freitag, den 19. August, im Kaiserhof, Kranold- Oberschöneweide kam es zu einer längeren Debatte über den gegenschlechte Rüstungsbau, fehlende oder ungenügende Abdeckung der wärtigen provisorisch angestellten Bezirksleiter Berenbeck, die einen borwiegend persönlichen Charakter trug. Die Versammlung beEtagen usw. seit Jahren ein besonderes Kapitel in den Bersamm schloß, die Grledigung dieser Angelegenheit zu bertagen, bis das Lungen und Baubuden. Die Bauarbeiter sind der Ansicht, daß die Schiedsgericht, welches sich schon längere Zeit mit Verhandlungen Weberwachung der Betriebe durch die technischen Aufsichtsbeamten in der Sache Berenbed beschäftigt, zu einer Entscheidung gekommen nicht wirksam genug durchgeführt wird. Anstatt daß man den Arbeitern Rentensucht nachsagt, sollten die Berufsgenossenschaften Deutscher Transportarbeiterverband. Die ordentliche General- ist. Bis dahin soll das Provisorium in Oberschöneweide bestehen daran gehen, die Ursachen der meisten Unfälle durch eine wirtjame bersammlung fand am Donnerstag in den Germaniafälen" statt. bleiben. Kontrolle zu beseitigen. Dies wäre eine dankbare Aufgabe der Be- August Werner machte zuerst die Mitteilung, daß die Roll- Berichtigung. In dem Versammlungsbericht der Generalrufsgenossenschaften, der auch die Arbeiter Anerkennung zollen tutscher sich in einer Lohnbewegung befinden und bereits ihre versammlung des Deutschen Holzarbeiterverbandes muß es in dem würden. Freilich, solange man die Bauarbeiter von der Ueber- Forderungen eingereicht haben; sie hoffen auf einen friedlichen Ab- Antrag 2, den Arbeitsnachweis betreffend, heißen: Wer durch den wachung der Betriebe ausschließt, solange wird auch die Bauten schluß. Ferner haben auch die Bretterträger eine Lohn- Arbeitsnachweis in ein Arbeitsverhältnis vermittelt wird, welches Controlle nicht wirkjam durchgeführt werden. Für ärztliche Unter- bewegung eingeleitet. In seinem Geschäftsbericht über in den ersten sechs Tagen wieder gelöst wird usw, nicht wie fuchung und Gutachten hat die Sektion im Jahre 1909 die ansehne das 2. Quartal dieses Jahres wies Werner besonders auf die ums i im Bericht steht sechs Wochen.
Leseabende.
plaz: Vortrag über Seruelle Aufklärung".
Verfammlungen.
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Beisiber Stobfad.
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