Nr. 191. 27. Jahrgang.
Der Brand auf der Weltausstellung
sich friedlich die Sterne. Ueberall flammen bunte Lichter.
Alle
LGs fing so harmlos an. Ich size auf der Terrasse des RestauEs rant Univers, das im rechten Flügel des Hauptgebäudes der belgischen Ausstellung liegt. Der mächtige Bau mit der stolzen Fassade und seiner gelben Säulengalerie liegt auf dem Hügel und zwingt den Blick des Eintretenden. Scharf heben sich die im Licht nach gezogenen Linien von dem blauen Nachthimmel ab. Unten spielt noch der große Springbrunnen, und in den stillen Teichen spiegeln Restaurants sind überfüllt und eine froh bewegte Menge flutet durch Reſtaurants sind überfüllt und eine froh bewegte Menge flutet durch die Wege und füllt die Plätze. So voll ist die Weltausstellung noch nie gewesen als heute. In langen Zügen sind die Turner und nie gewesen als heute. In langen Zügen sind die Turner und Sänger des ganzen Landes mit Musikkapellen vorauf hineinmarschiert und das Brüsseler Volt ist heut am Sonntag gekommen. Morzen ist Hauptfeiertag, das Mariensest. Die Ausländer verhaywinden heute fast in der Menge der Belgier. Nur hin und wieder hört man deutsche Worte, die an anderen Tagen faft die französischen erdrückten.
Es ist gerade 49 Uhr abends. Eine junge Dame im roten Abendmantel, gefolgt von ihrem Kavalier im Evening Dreß, geht borüber; wohl eine Amerikanerin, die eben aus dem Automobil ge= stiegen ist. Mit einem Male bleibt sie stehen ihr Diener deutet nach dem Hauptportal. Jch blicke unwillkürlich mit hinauf und sehe: Was ist das? Ein kleines graues Wölfchen scheint an einer Säule emporzukriechen und schlängelt sich nach dem Dache hin. Ich laufe näher heran. Nun ist es fast schon eine Wolle. Es schwindet jeder Bweifel, es brennt gerade dort, wo das Hauptportal liegt mit der Bentralpost dicht daneben und dem englischen Restaurant.
Ein paar
Vermischtes.
Schiffskatastrophen auf hoher See.
August ein paar Bureaudamen und untergeordnete Angestellte. Rein morgen ab wieder zu besichtigen sein werden. Leiter ist da, niemand, der eine Verantwortung übernähme. Belgien will seine Ausstellung rekonstruieren und die neue Reiner weiß auch recht zu raten. Man sieht zu, wie drüben in Ausstellung im Pavillon für zeitliche Ausstellungen unterweiter Ferne das Feuer wütet. Die belgische Ausstellungshalle ist bringen, wo sechstausend Quadratmeter zur Verfügung stehen. ein Flammenmeer, die englische Halle beginnt zu brennen. Blaue, jetzt fast ganz von den Flammen ergriffen, die Brüsseler Kirmes grüne und rote Dämpfe steigen auf, das sind die französischen Weine, die französischen Parfümerien. Dazwischen donnern Erplosionen. Jemand erinnert an die Goldschäße der französischen Nach einem Telegramm aus London ist in der Meermanten sind da in einem mächtigen Käfig ausgestellt, der wie ein enge von Gibraltar gestern der spanische Dampfer„ Marton" Vogelkäfig aussieht. Was wird aus ihnen werden? mit dem deutschen Dampfer ,, Elsa" zusammengestoßen. Männer stehen unten auf dem Dach mit dem Schlauch in der Hand, Sturze Zeit nach dem Zusammenprall begann der spanische aber es ist fein Wasser da. Wo sind die Schlüssel zu den Wasser- Dampfer zu finken. Nur ein Teil der Passagiere und hähnen? Im Kaiserhof, dem Weinrestaurant der deutschen Ab- Wannschaften konnte durch die„ Elsa" gerettet und in teilung, find die Spriten schon in Tätigkeit. Aber das ist ja Gibraltar an Land gebracht werden. Sieben Matrosen Privatbesitz. Auch das große Münchener Bierrestaurant sucht seine und 32 Passagiere des Marton" fanden in Schäße durch Wasser zu retten. In den offiziellen Schlauchleitungen den ellen ihren Tod. Als Ursache der Katastrophe aber ist noch immer kein Wasser. Oben schreien Männer, unten wird Nebel angegeben, der so dicht auf dem Meere lagerte, wird geschrieen, man versteht sich faum. Dann hofft man wieder, daß man auf dem deutschen Schiffe den gesunkenen Dampfer cs sieht eine Weile so aus, als sollte das Feuer zum Stillstand erst bemerkte, als ein Busammenstoß unvermeidlich war. kommen. Die Feuerwehren sind jetzt in voller Tätigkeit, Leitern sind angelegt und die Leute stehen auf den Dächern und sprißen. Der Dampfer Khedive", der deutschen Ostafrikalinie Die Dampfspritzen arbeiten. Vielleicht kann Italien und Spanien gehörig, ist bei Stap Morgan auf ein Felsenriff auf. noch gehalten werden. Die Hoffnung regt sich wieder in der Gruppe gelaufen. Der Schiffsboden wurde an mehreren Stellen vor der deutschen Ausstellung. Solange das gegenüberliegende zerstört, das Wasser drang in dickem Strahle in die Schiffsholländische Gebäude nicht brennt, kann die Gefahr noch vorüber- räume ein. Trotzdem mehrere Schleppdampfer zur Bergung gehen. Und ein Teil der Brüsseler Ausstellung ist noch immer des Schiffes abgesandt wurden, ging das Schiff boII. ½ forglos. Das Feuerwert, das um 10 Uhr abends ständig verloren und mußte seinem Schicksal überbeginnt, wird bis zur lebten Ratete ruhig abge. lassen bleiben. Die Besatzung wurde gerettet. brannt. Kindische Kanonenschläge hallen hinein in das Donnern der zusammenstürzenden Gebäude. Ein Wächter ist da vor der deutschen Abteilung. Eine Dame will über den Rasen laufen, der Wächter macht sie darauf aufmerksam, daß das verboten ist. Es schlägt 10, es wird 11. Da mit einem Male nimmt das Feuer einen neuen Anlauf. Das Restaurant Duval geht in Flammen auf. Wir sind volle hundert Schritt noch von dem Brand entfernt, aber schon macht sich die Hize bemerkbar, unheimliche Sunken fliegen über den Garten auf Deutschland zu. Jest scheint endlich die Schlauchleitung in Ordnung zu sein, es wird Wasser gegeben. Munizipalgardisten kommen herangesprengt und treiben die Gruppe vor der deutschen Abteilung zurüd.
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Berunglückte Kilometerfresser.
In der Nähe von Wien stieß ein in rasendem Tempo daherfahrendes Automobil, in welchem sich vier Insassen befanden, gegen eine Telegraphenstange. Das Automobil überschlug sich und wurde vollständig zertrümmert. Die Insassen des Fahrzeuges wurden in ich werberlegtem Zustande nach dem Krankenhause gebracht. Der Kammersänger Paul Schme des fuhr mit seinem Automobil in der Nähe von Ischl mit einem anderen Automobil, in dem sich eine französische Familie befand, zusammen. Das französische Automobil wurde total aertrümmert, die In sassen beider Gefährte find dennoch nur leicht verlegt worden. Ein flug von Paris nach London .
Jetzt flammt es hoch auf. Es geht wie ein elektrischer Schlag burch die Menge. Ein Schrei löst sich Los: es brennt. Aber man beruhigt sich noch, es wird nicht so schlimm werden. Das Gebäude täuscht eine solche Festigkeit und unerschütterlichkeit mit feinen wuchtigen Säulenreihen vor. Oben auf dem Dache stehen die Statuen ernst und gemessen und die Fahnen aller Staaten flattern lustig im Winde. Es wird nichts sein. Aber die Masse ballt sich schon dichter zusammen. Wo bleibt denn die Feuerwehr? Es ist jetzt 10 Minuten vor 9 Uhr und der Rauch wird dicker. Aber eben flammen überall Tausende von bunten Flämmchen über den Wegen auf, und die Fassade des" Chien vert", des HauptrestauDer Platz wird geräumt, die Gruppen, die sich in den Gärten rants, der angrenzenden Brüsseler Kirmes glänzt in ruhigem grünen Licht. Es ist wohl nichts. Nun fommt ja auch die Feuer- noch gehalten hatten, werden fortgetrieben. Hinter dem Auswehr. Ein Mann schiebt einen kleinen Karren, so groß wie eine ſtellungsgebäude geht es entlang einen dunklen Weg, über Schienen wehr. Ein Mann schiebt einen fleinen Karren, so groß wie eine Drehorgel. Aber er hat es doch eilig. Man weiß nur nicht recht, und Balken hinweg an einer düsteren Wellblechbaracke vorüber, vor 5% Uhr, mit fenem Antoinetteapparat auf einem Flugplage in der Drehorgel. Aber er hat es doch eilig. Man weiß nur nicht recht, wie er mit dem Kinderspielzeug hinaufkommen will, dorthin wo die der eine Sanitätskolonne auf traurige Arbeit wartet, über wüste Nähe von Paris aufgestiegen, um den von ihm beabsichtigten Flug Plätze hinweg durch Steingeröll und Wasserlachen hinaus zu nach London anzutreten. Latham glaubt, daß es ihm gelingen werde, irgendeinem Tor, wo ein paar Beamte stehen und jeden unter- ohne 8 wischenlandung sein Biel zu erreichen. Nach dem er mehrere Rundflüge über dem Plazze vollführt hatte, flog er suchen, der ein Paket trägt. in nördlicher Richtung davon.
Oberleutnant von Thiedemann abgestürzt.
In Frankfurt a. M. begann heute der Start zu dem Ueberlandfluge Frankfurt - Mannheim . Oberleutnant von Thiede.
Rauchsäule aufsteigt. Oder brennt es vielleicht innen? Es ist 5 Minuten vor 9 Uhr. Nun endlich die erste und einzige Dampfsprite. Die Masse benimmt sich bewunAm Ringzaun der Ausstellung werden wir weiter geschoben. derungswürdig. Die paar Polizisten, die den Taschendieben aufs Es geht mit aufgeregten Menschen, die riesengroße Brandfacel Handwerk passen sollen, haben gar keine Mühe, die Menge zurück geht mit aufgeregten Menschen, die riesengroße Brandfackel zudrängen. Aber noch ahnt niemand das Entseßliche, das die hinter uns, immer weiter. Endlich eine bekannte Gegend, Straßen. nächsten Minuten bringen sollen. Noch immer ist der Brand ein bahnwagen überfüllt von Menschen. Wir steigen nach der entfleines Schaustüd, eine Art unerwartete Abendunterhaltung, das gegengesetten Richtung ein nach der Ausstellung zu. Noch einmal dem Feuerwert, das um 10 Uhr abgebrannt wird, etwas Abbruch kommen wir dicht heran zu dem Eingangstor. Durch den Funken tut. Es ist 9 Uhr und nun sieht es schon sehr ernsthaft aus. Bon regen geht es hindurch, der seine Tropfen auf Frauenkleider wirft einer Fahrt von 800 Meter mit seinem Apparat zur Erde. Thiede und das Dach des Straßenbahnwagens anzuzünden droht. auch das geht vorüber. Es geht hinein in die Stadt. Der Wagen ist dicht gefüllt. Ein ptar Männer weinen still vor sich hin, es find Kleinhändler, Gastwirte von der Ausstellung, die nicht bersichert sind, die alles verloren haben. Wovon sollen sie leben? Eine Weltausstellung ist verbrannt.
mann, einer der Teilnehmer, stürzte bei einem Probefluge nach
Oberschenkels erlitten. mann tam unter den Apparat zu liegen und hat einen Bruch des Attentat gegen einen Eisenbahnzug.
allen Seiten scheint es emporzuzuden. Ein unheimlicher Strahlen. glang bildet sich über dem belgischen Hauptportal. Der Funten regen beginnt schon, die Dampfsprize arbeitet, man sieht es an der anderen Färbung der Rauchwollen. Und richtig, man beginnt ausAm Montagabend wurde auf einen Schnellzug, der die Passagiere zuräumen. Zwei Männer schleppen ein schweres Bild in Goldrahmen, eine holländische Landschaft mit friedlich grafenden Kühen, Um 4 Uhr früh bin ich noch einmal hinausgefahren. Der eines transatlantischen Dampfers nach Paris bringen sollte, ein borüber. Andere Männer bemühen sich, die schweren Holzkübel mit den Lorbeerbäumen, die am Hauptportal stehen, herunterzu- große Brand ist in der Hauptsache vorüber, nur eine dunkle Glut attentat verübt. Einige Kilometer vor Bayeur entdeckte der Maschinenheit bringen. Aber alles ist merkwürdig ruhig. Die Massen stehen waren. Alles ist jetzt militärisch abgesperrt, niemand kann hinein. worden waren. Der Maschinenführer wußte, daß sich hinter ihn schaffen. Man sieht einen Kellner mit weißer Jade fich in Sicher- brütet dert, wo die Schätze Belgiens und Englands ausgestellt führer eines Güterzuges, daß über die Eisenbahngeleise von Anzahl schwerer Gegenstände gelegt
da und schauen zu. Ein Trupp geht im
wehrleute, und wieder ein Trupp und noch ein Trupp.
Um 12 Uhr nachts sind Truppen und haben wendigen Sprengungen vorgenommen.
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Huf den Trümmern der Weltausftellung.
Ver
der Expreßzug befand, und gab deshalb nach hinten mit einer roten Fahne Warnungssignale. Die beiden Maschinenführer des Expreß- und des Güterzuges untersuchten die Strecke und fanden 31 schwere eiserne Bolzen, die aus einem Magazin
Im Wahn des Aberglaubens.
Es schlägt 9 Uhr vom Turm der deutschen Ausstellung. Die Bilder beginnen zu wandern, eins folgt auf das andere, aber man scheint nicht recht zu wissen, wohin sie gebracht werden sollen. In Brüssel , 16. August. Die materiellen Werte, die durch den Brand der Staatsbahn gestohlen und auf den Geleisen befestigt einen Holzpavillon, wo die Musikkapelle gespielt hat, 20 Schritte in Flammen aufgingen, find ganz gewaltige. Am schwersten be- worden waren. Eine Untersuchung ist eingeleitet. von dem Flügel, dessen Mitte brennt, werden sie hingestellt. Andere troffen ist eine Anzahl kleinerer Schausteller, Wirtschaftsinhaber, wieder werden weggetragen. Männer eilen vorüber und bringen Bäcker, Fleischer und sonstiger Gewerbetreibender des Geldkassen in Sicherheit. Andere wieder tragen Bücher und Aften- gnügungsplatzes, die nicht versichert waren und zum Teil vollständig Von einem furchtbaren Verbrechen, das an die trüben Zeiten stücke. 5 Minuten nach 9 Uhr ist die Mitte des Riesenbaues schon ruiniert sind. des mittelalterlichen Zaubereiwahns erinnert, berichten spanische ein flammenmeer. Ein Mann kommt die Galerie entlang In der englischen Abteilung sind Gegenstände von un- Blätter. Im Dorfe Godor, 15 Kilometer von Almeria , war ein gelaufen, er trägt einen alten Holzstuhl über dem Arm, er ist ganz ermeßlichem Berte, Prunkstide aus dem KensingtonBauer namens Ortega, der auf einem einsamen Hofe wohnte, verwirrt, sprachlos und sucht seinen Stuhl durch die Menschen- museum, zerstört worden( wie überhaupt England die am meisten falbers Leona, der im Dorfe praktizierte und schon mancherlei auf von der Lungenschwindsucht befallen. Er nahm die Hilfe des Quadmassen hindurchzubringen. Nun beginnt das Gebäude von der Mitte geschädigte Nation unter den Ausstellern sein dürfte). Der dem Gewissen hatte, in Anspruch, und dieser empfahl ihm sofort aus nach rechts und links zu brennen. Es geht alles so schnell, daß Gesamtschaden läßt sich noch immer nicht feststellen. Auf dem als unfehlbares Heilmittel noch warmes Kinderblut zu man sich über das einzelne teine Rechenschaft mehr geben kann. Brandplage werden fortwährend Ermittelungen angestellt, wie weit trinten und sich die Eingeweide des Kindes auf die Schläuche werden gezogen, die Feuerwehr sucht nach Hydranten. Die einzelnen Schausteller betroffen sind. In der Hauptsache muß Brust zu legen; er felbst erbot fich für eine Summe von 500 m. An einer Stelle reißt sie den Boden auf, um statt eines Waffer- der Schaden von ausländischen Versicherungen getragen werden, da ihm das Opfer zu verschaffen. Ortega zahlte das Geld, und Leona rohres einen Abzugskanal zu entdecken. Verwirrung und Kopf- die deutschen Gesellschaften fast ausschließlich für die deutsche Ab- ruabte unter Mitwirkung eines Betters einen siebenjährigen Knaben, Bernardo Ganzalez. Sie schleppten das Opfer au Lofigkeit an allen Eden und Enden, Unterschätzung des Brandes teilung, die vom Feuer verschont geblieben ist, in Frage kommen. und Mangel einer tatkräftigen Leitung. Kostbare Minuten gehen verloren. Die zuschauende Masse gerät in Be- sation der Feuerwehr, die zu lange untätig gezögert habe, ihm eine tiefe Wunde in der Gegend des Herzens einschnitt und Allgemein hört man Klagen über die schlechte Organi- Ortega, wo sie von dem Bauer und dessen Frau und Vater erwartet wurden. Alle zusammen knebelten das Kind, worauf Leona wegung, ein großer Teil ergreift die Flucht nach den Ausgängen anstatt sofort niederzureißen, wo es notwendig war. So set die Ortega das Blut in einer Schale auffing, um es sozu, ein anderer wieder bleibt stehen, weil die Neugier mächtiger Berbindungsbrücke zwischen den Abteilungen England und Frankreich fort zu trinken. Dann öffnete Leona den Körper und entist als die Furcht. Ein Drängen und Schieben entsteht, eine Mutter erst nach einer Stunde in Brand geraten. Hätte man die Brücke so- nahm daraus die Eingeweide, mit denen Ortega sich nach der Vordrückt ihr Baby an sich und sucht den Mann fortzuschieben, der noch fort niedergerissen, dann wäre nach der Meinung von Sachverständigen schrift einen Umschlag machte. Schließlich schleppten die Verbrecher zuschauen will. Irgend eine unbekannte Kraft, sind es Soldaten, bas Feuer früher zum Stilstand gekommen. Es erheben sich den Leichnam zu einer Schlucht, nachdem sie das Gesicht mit Steinen find es Polizisten, ist es die Feuerwehr, sind es freiwillige Rettungs- Zweifel, ob die Feuersbrunst wirklich in der Küche eines Restaurants berstümmelt hatten, um es untenntlich zu machen. Die Polizei mannschaften der Turnerschaft, beginnt diese stauende Waffe fort die auch ein volles Geständnis ablegten. gudrängen und vorwärtszuschieben, aus der Nähe des Feuerherdes ausgekommen ist; jedoch wird es schwerlich gelingen, die Ursache des bedte jedoch das Verbrechen auf und verhaftete alle Mitschuldigen, Brandes zu ermitteln. zu entfernen. Schon flammt das Dach auf und beim Hauptportal Brüssel , 16. August. Es wird jetzt bekannt, daß von der beginnt es einzustürzen. Wir sind in den Teil der Masse geraten, Menagerie Bostoď zwei Angestellte vermißt werden. der die Hauptstraße nach der inneren Ausstellung herabeilt. Da Da über ihr Verbleiben bisher nichts ermittelt werden fonnte, glaubt Explosion einer Dreschmaschine. In Richelsdorf bei Gsch steht Bude an Bude, Kneipe an Kneipe, das deutsche Bratwurstglödli" neben dem Restaurant der sozialistischen Maison du man, daß sie in den Flammen ihren Tod gefunden haben. Die wege explodierte gestern nachmittag der Benzinmotor einer Dresch= riges Mädchen, das an den Brandwunden nach kurzer Zeit unter peuple ", ein Champagnertempel zwischen zwei Ausschankstellen von Menagerie ist vollständig niedergebrannt. Etwa 60 wilde Tiere find maschine. Die Flammen ergriffen ein in der Nähe stehendes 5jähwestfälischem Steinhäger. Ein Teil der Gäste sizt noch immer in der Feuersglut erstickt. Mehrere Krokodile wurden in dem Wasser furchtbaren Schmerzen starb. Auch der Großvater des Kindes, der zur Rettung herbeigeeilt war, zog sich lebens. ruhig auf den Plätzen. Aber schon sind die elektrischen Lampen auf ihrer Baffins förmlich gebrüht. Brüssel , 16. August. Der geftrige Tag brachte einen ungefährliche Brandwunden zu. dem weiten Platz hinter uns erloschen, und nur der" goldene Stier" Bei der Verhaftung zweier Italiener wurde in einer Wirtschaft in der Kuppel des Gebäudes der Liebigkompagnie glänzt im Wider. geheueren Ansturm des Bublifums. Die Ausstellungsleitung Um sechs Uhr abends in üst en in Westfalen ein Polizeikommissar von den Italienern schein des Brandes. Vom Brande sieht man jezt nur eine braun. hat 91000 cant bereinnahmt. rote Dampfwolfe mit ihrem grauen Rand, den der Wind nach oben wurde durch Polizei und Militär die Ausstellung erschossen. Die Mörder wurden festgenommen. Eine im Bau befindliche Eisenbahnbrücke in der Nähe der Ge. abgesperrt, aber erst nach mehreren Stunden gelang es, die meinde Merge ist eingestürzt. Eine größere Anzahl Arbeiter Die deutsche Ausstellung! Die Gefahr scheint noch weit ab, bielen Tausende aus dem Gebiete der Ausstellung zu verdrängen. wurde unter den Trümmern begraben. Zwei von ihnen wurden aber sie fann kommen. Das Feuer greift mit unheimlicher Schnellig- Wie stets bei derartigen Katastrophen versuchen die Spizbuben in als Leichen hervorgezogen, die übrigen erlitten teils feit um sich, und die auf Holzgerüst aufgeführten Gipsbauten den Trümmern Reichtümer zu erbeuten. Zahlreiche Verhaftungen schwere, teils leichtere Verlegungen. leisten den Flammen gar feinen Widerstand. Wir laufen hinüber wurden vorgenommen.
drückt.
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Wiedereröffnung der Ausstellung.
Kleine Notizen.
Infolge einer Erbsenkung stürzte in Messen anh ein Dampfteffel in die Tiefe. Vierzehn Arbeiter wurden mitgerissen nach dem Winkel, den der Glockenturm des Seidelschen Baues mit der Ausstellungshalle bildet, in der bornan die Bilder sind. Das und tot herausgeholt. Bombenexplosion. Vor einem Hause der Stadt St. Sorlin Haus liegt dunkel und einsam. Ist niemand anwesend? Eine Brüffel, 16. August. Das Militär verläßt heute die( Frankreich ) wollte ein Unbekannter eine Bombe niederCleine Gruppe steht hier, ein paar Männer und Frauen. Es sind Ausstellung, deren sämtliche Abteilungen vonliegen; diese explodierte dabei und riß ihn in Stüde