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Mr. 198. 27. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 25. August 1910.

Partei- Angelegenheiten.

Bur Lokallifte. Auf wiederholte Anfragen teilen wir mit, daß Die bon der Handwerkerkammer erbauten Stammersäle", Delonom Herr Palm, Teltower Straße 1-3, Ede Belle­alliancestraße, nach wie vor gesperrt sind. Außerdem machen wir darauf aufmerksam, daß derselbe Herr Palm Inhaber des von bielen Ausflüglern und Dampferpartien besuchten Lokals" Café Ruhwald", Woltersdorfer Schleuse ist. Die Oefonomie wird dort selbst von Herrn Säger, einem Sohn des Inhabers des gesperrten " Lehrervereinshauses" am Alexanderplatz , betrieben. Wir bitten dies ganz besonders bei Dampferpartien genau zu beachten und Café Ruhwald" streng zu meiden.

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neten Berlins von diesen Dingen Kenntnis erhalten. Das Fischmarkt kurz vor dem Motorwagen 2718 der Linie 78 das Glets Blatt meldet, wie es meint, um der Schuldeputation Gelegenheit mit einem Dreirad zu kreuzen. Da furz vorher gesprengt worden zur Rechtfertigung zu geben, folgendes: war, schleuderte das Vehikel und geriet mit dem linken Hinterrad

" Zwischen dem Rektor Bock und einem an seiner Schule tätigen in die Schiene. Das Rad wurde umgeworfen und der Hausdiener Lehrer bestand schon vor Jahren bittere Feindschaft, weil der Lehrer tam unter den Vorderperron des Bahnwagens zu liegen. Der Ver es auf hinterhältige Treibereien Bocks zurückführte, daß seine Be- unglückte, der einen Schlüsselbeinbruch und Verlegungen der werbung um eine Rektorstelle erfolglos blieb. Dazu kam, daß der Wirbelsäule davongetragen hatte, wurde nach der Unfallstation am betreffende Lehrer von der Kinderfreundlichkeit" und den übrigen Spittelmarkt und von dort aus nach der Klinik Mariannenufer 2 ge­Eigenheiten Bods Kenntnis hatte und seiner Empörung darüber bracht. wiederholt Ausdrud gab. Diese Feindschaft führte zu einer Zeit, Der zweite Unfall trug sich in der Belle- Alliance- Straße, Ede der als der Lehrer schon an einer anderen Schule tätig war, zu einem Baruther Straße, zu. Dort fam die 34 jährige Frau Fabisch, Ryke­heftigen Zusammenstoß zwischen ihm und Bock, bei dem der Lehrer Straße 19 wohnhaft, beim Verlassen des Motorwagens 1744 der den Rektor mit groben Schimpfworten traftierte. Der zuständige Linie 73 zu Fall und wurde von dem vorüberfahrenden Pferdes Schulinspektor G. suchte den Streit zu schlichten und bei dieser Ge- omnibus der Linie 17 überfahren. Frau F. erlitt einen Bruch des Die Neukonstituierung der Lokalkommission ist nunmehr erlegenheit schenkte ihm der Lehrer reinen Wein über die moralischen rechten Oberschenkels, sowie Quetschungen an den Armen und am folgt und an Stelle des aus der Kommission ausgeschiedenen Ge- Qualitäten des Rektors ein. Ein anderer Rektor, der der Unterredung Kopf und wurde in einer Droschte nach dem Krankenhaus Am Urban noffen Richard Henschel der Genoffe Albert Hahnisch, C. 54, beiwohnte, bestätigte auf Befragen dem Schulinspektor, daß über geschafft. Auguststraße 51, Q. IV, zum Obmann der Lokalkommission ge: Reftor Bock ganz allgemein solche Gerüchte im Umlauf seien. Der Aus dem Sonnenburger Zuchthaus entflohen ist der frühere wählt worden. Wir ersuchen, hiervon Notiz zu nehmen. Schulinspektor reagierte auf diese Mitteilungen, die ihn sicherlich Schantwirt Karl Stoß , der in Berlin und der näheren Umgegend Die Lokalkommission. zum Eingreifen hätten veranlassen müssen, in der Weise, daß er dem zahlreiche Straftaten verübte. In aller Gedächtnis ist noch der Steglit - Friedenau . Der nächste Familienausflug findet am anderen Rektor bittere Vorwürfe machte, wie er es über sich ge- Riefendiebstahl, den er am 21. November 1908 auf Schloß Trampe Sonntag, 11. September, statt. Treffpunkt nachm. 2 Uhr an winnen tönne, solche Beschuldigungen gegen einen Reftor zu erheben bei Eberswalde , dem Eigentum des Grafen v. d. Schulenburg, aus­der Westseite der Wannseebahnhöfe Steglitz und Friedenau . Fahrt und zugunsten des Lehrers gegen einen Kollegen Partei zu er- führte, wo er für über hunderttausend Mark Juwelen und Silber bis Zehlendorf . Bei Mickley, Potsdamer Str. 25, Kaffeekochen; dann greifen! Dem in Frage kommenden Lehrer bekam die Sache stahl. Im ganzen wurden ihm über 30 schwere Einbruchsdiebstähle nachgewiesen. nach dem Grunewald . Desgleichen bitten wir, die Mädchen zur nicht gut; des Schul­Stoß wurde von der Straftammer des Land­er zog sich den ernsten Untvillen Als er sich dann an den Stadtschulrat Fischer Auf dem Transport von Dresden nach Berlin war er seinem gerichts Eberswalde zu zehn Jahren Zuchthaus berurteilt. Probe des Festreigens, erst am Sonntag, den 28. Auguft, na chinspektors zu. mittags 2 Uhr, zu Schelhase, zu schiden. mit seinen Beschuldigungen gegen Bock wandte, verwies ihn dieser Transporteur entflohen. Er wurde aber bald dingfest gemacht. Der Bildungsausschuß. an den Stadtschulinspektor. Der Lehrer brachte schließlich die Jetzt ist St. aus dem Zuchthause. in Sonnenburg bei Küstrin trotz Bodschen Verfehlungen einem der einflußreichsten Mitglieder der aller Vorsichtsmaßregeln wieder entflohen. Bisher tonnte der Flücht Berliner Stadtverordnetenversammlung zur Kenntnis, aber er ling noch nicht ermittelt werden. erhielt hier die Antwort, wenn er so schwerwiegende Beschuldigungen Die Behandlung von Leichen Verunglückter. Zu der Notiz gegen Reftor Bock erhebe, könne er nicht darauf rechnen, daß seine Nur eine Proletarierleiche!" in der gestrigen Vorwärtsnummer Angelegenheit( die Bewerbung um die Rektorstelle) wohlwollend be- wird uns noch geschrieben: Polizeibeamte Ikeinen nicht immer handelt werde. Energis her konnten schließlich die Stimmen, die sich genau informiert zu sein, wie sie in solchen Fällen zu verfahren gegen Bocks Treiben erhoben, nicht abgeschreckt werden. Tatsächlich haben. Vorliegend erklärte der Polizeiwachtmeister auch, die Leiche dürfe nicht eher vom Fleck gerührt werden, bis der zuständige Arzt ist der betreffende Lehrer auch heute noch nicht Nettor." der Arzt ja schon vor anderthalb Stunden dagewesen sei. Eine die Todesursache festgestellt habe. Das Publikum antwortete, daß solche Vorschrift besteht tatsächlich nicht, wenigstens nicht in dieser Form. Sonst müßte ja, wenn beispielsweise ein Bassant von der Elektrischen totgefahren wird, die Leiche mitten auf den Schienen liegen bleiben und der Verkehr eine halbe Stunde oder noch länger unterbunden werden. Die Leiche soll nur dann vor ärztlicher Feststellung möglichst unberührt bleiben, wenn ein Verbrechen vor­liegt oder vermutet wird oder wenn es sich mit den sonstigen lokalen sehen konnte, kein Verbrechen, noch nicht mal ein Unglüdsfall vor, Verhältnissen vereinbaren läßt. Hier lag aber, wie jeder Laie sondern lediglich ein plöblicher Todesfall, wie er sich in der Welt­stadt auf der Straße fast jeden Tag ereignet. Liegt ein solcher Toter im Verkehrswege, so sind die Beamten verpflichtet, die Leiche aus dem Verkehr heraus an die Seite zu legen, sobald der Arzt die Todesursache festgestellt hat. Praktisch ist auch solche Vorschrift weiter nichts als Arbeit vom grünen Tisch. Denn in den meisten Fällen wird das human denkende Bublifum die Leiche, noch ehe der Beschädigung und Beschmutzung durch Fuhrwerk ausgesetzt ist. Polizeibeamte hinzukommen, an eine Stelle schaffen, wo sie nicht

Bankow. Am kommenden Sonntag, den 28. d. M. findet eine Agitationstour nach den ländlichen Bezirken statt. Wir ersuchen die Barteigenoffen, fich sehr zahlreich daran zu beteiligen. Treffpunkt ist früh 8 ühr an der Kirche in der Breitestraße. Die Bezirksleitung.

Berliner Nachrichten.

In der Biesenthaler Forst.

Wie weiter betont wird, war Bock ein regelmäßiger Besucher der katholischen Kirche und habe fogar seine Lehrer wegen au ge ringen Kirchenbesuches denunziert.

Auf die Rechtfertigung der Schuldeputation zu dieser schweren Anschuldigung darf man gespannt sein.

Wir fahren mit einem der in der achten Morgenstunde oder noch früher vom Stettiner Hauptbahnhof abgehenden Personenzüge nach der Station Melchow hinter Biesenthal . Sonntagsfarten gibt es nicht bis hierher; man löst sie bis Biesenthal ( 1,45 M.) und erklärt am Zuge dem Zugführer, daß man bis Melchow fahren und nachlösen wolle, was weitere Die Maffenunfälle durch Umschlagen der Ruderboote, tole wir 10 Pf. tostet, die man gleich oder bei der Ankunft in Melchow fie fast jeden Sonntag erleben, haben, so wird uns von fach zu entrichten hat. männischer Seite geschrieben, eine ganz bestimmte Ursache, die nicht In Melchow gehen wir über die Bahngleise und neben oft genug in den Bereich der Warnungen gezogen werden kann. diesen im Walde nördlich weiter. Wo endlich der Bahnkörper Unserem Rudervergnügen auf den Seen in der Nähe Berlins durch einen Fahrweg untertunnelt wird, folgen wir diesem dienen leider nußschalenartig gebaute Kielboote, die der Bolts, nach links immer gen Norden weiter, in der Richtung nach mund längst treffend mit dem Namen Seelenverkäufer getauft Schöpfurth. Wir sind in der Biesenthaler Forst, einem großen hat. Bekommt solche Nußschale eine ungünstige stärkere Dampferwelle und dabei ungewöhnlich schönen Waldgebiete. Der Boden ist von der Breitfeite, dann schlägt sie um. Das passiert, wie bekannt, hügelig und auf den Hängen und Tiefen heben sich überall beinahe jeden Sonntag, denn die meisten Vergnügungsruderer sind mit schwärzliche Wachholderbüsche von den rötlichen Stiefernstämmen der Handhabung der Ruderkunst nur sehr oberflächlich vertraut und ab, die hier in gewaltigen Exemplaren vertreten sind. Im beim Steuern auch so unerfahren, daß die Unfälle durchaus nicht Aufruhr im Negerdorf. Zu bedrohlichen Auftritten fam es am Grafe blüht allenthalben der gelbe Wachtelweizen, untermischt überraschen. Die Seelenverläufer find aber auch aus einem anderen Mittwochnachmittag im Lunapart. Eine Anzahl Neger wollten das mit den rötlichen Blütenähren des Heidekrautes. Die Preißel- Grunde Menschenfallen. Jedes Schiff hat einen beweglichen Schwer etablissements umherzuspazieren. Als der am Eingang des Dorfes Somalidorf verlassen, um auf dem Gelände des Vergnügungs beersträucher lassen unter den Blättern überall die roten Beeren punkt, d. h. der Schwerpunkt verändert seine Lage je nach der Be- postierte Schutzmann die Schwarzen daran zu hindern verfuchte, herborlugen und an manchen Stellen vertreten die dunklen lastung. Liegt die Laft tief unten auf dem Boden des Schiffes, so nahmen diese eine drohende Haltung an. Mit Hilfe von hinzu Blaubeeren ihre Stelle. In großen Gruppen steht der Adler- liegt auch sein Schwerpunkt dort, türmt man die Last boch auf, zum tommenden Angestellten des Lunaparts gelang es, die reboltierenden farrn beisammen, aber fein bergilbendes Laub fündet die Beispiel durch Bretter oder Heu, so rückt der Schwerpunkt in die Neger in das Dorf zurückzudrängen, die absolut nicht begreifen Nähe des Herbstes. Es ist der märkische Kiefernwald in seiner Höhe und erreicht, wenn die Last eine übermäßige Höhe bekommt, fonnten, weshalb man ihnen den Ausflug ins Freie nicht gestatten Vollendung, in dem wir hier wandern. eine gefährliche Stelle, das Metazentrum. Wird die Belastung wollte. Wo nach längerer Zeit ein anderer Fahrweg in fehr so ungünstig, daß der Schwerpunkt das Metazentrum überschreitet, dann Dem immer mehr um sich greifenden Unwesen der Karten spizem Winkel abgeht( Forstprivatweg steht auf einer Tafel an tippt das Schiff um. Dieser Fall einer Gefährdung des sicheren legerinnen und Wahrsagerinnen sucht die Kriminalpolizei jetzt da einem Baume, was nur ein Verbot für Wagen ist), folgen Schwerpunktes tritt auf unseren Spreenußschalen besonders oft da- durch Einhalt zu tun, daß sie unerwartet in den Räumen, in denen wir ihm nach links. Waren schon vorher ab und zu durch ein, daß eine große Person plöglich aufsteht beren Befundungen eine Verurteilung herbeigeführt werden kann. die Zukunft enthüllt wird, erscheint, um Zeugen zu ermitteln, durch Buchen wie versprengte Vorposten unter den Kiefern und versucht mit einer anderen den Platz zu wechseln. Das So wurde jegt eine Pythia im Norden der Stadt überrascht; man aufgetaucht, so werden sie jetzt rasch zahlreicher und Schiffchen bekommt plößlich einen gefährlichen Schwerpunkt, gerät traf bort nicht weniger als fünf Damen zugleich, darunter einige immer stärker wandelt der Mischwald sich zum Laubwald. ins Schwanken, und wenn die Insassen entweder schiffsunkundig aus dem feinsten Westen. Diese haben nun das zweifelhafte Ver Dann sehen wir vor uns durch die Stämme eine Niederung, oder wohl gar übermütig sind, dann dauert es gewöhnlich nicht gnügen, Beugnis dafür abzulegen, daß sie zu denen gehören, die die Talfenkung, in der der Samithsee und andere kleine Seen nicht alle werden. Das Drakelgeschäft muß gut gehen. Denn nach liegen und durch Sümpfe verbunden sind. Wir gehen nicht einem Aushang verlangte die überraschte Pythia von Damen, die zur Niederung hinab, sondern bleiben oben, indem wir uns außer der Reihe bedient zu werden wünschten, eine Mart. nach links wenden, auf dem Wege, der der Niederung parallel Die Pfaffennummer des Wahren Jacob"( Nr. 628) die gegen läuft. Von Zeit zu Zeit blitt einer der Wasserspiegel durch Die Bauart dieser gefährlichen Kielboote unterstützt aber die wärtig vergriffen ist gelangt vom Sonnabend früh ab in der die Stämme; am längsten fesselt uns der sehr ansehnliche Häufigkeit der Gefahren in ganz besonderem Grade. Abhilfe ist nur Buchhandlung Vorwärts, Lindenstr. 69, erneut zur Samithsee, auf dem sich allerlei Wassergevögel breit macht. zu schaffen mit einer durchgreifenden Verordnung der Ausgabe. Der breite Fahrweg am Südende des Samithfees führt links Aufsichtsbehörde, die den Bootbesigern vorschreibt, allmählich Selbstmord auf dem Müggelsee. Einen Selbstmord unternahm nach Biesenthal hinab. Der Laubwald macht hier wieder den zu einer anderen Bauweise der Boote überzugehen und die Neu- am gestrigen Abend zwischen Rübezahl und Prinzengarten ein uns Kiefern Platz und auf Schritt und Tritt stößt der Suchende beschaffung der Seelenverkäufer berbietet. Die bekannter, etwa 40jähriger Mann, der, nach seiner Kleidung zu auf kleine Scharen der dottergelben Pfefferlinge und wohl Stippgefahr ist so gut wie vollständig ausgeschlossen, wenn die Boote urteilen, den besseren Ständen angehört. Gegen 11 Uhr erschien auch auf eine Schar von Dorfbuben, die diesen Pilzen nach dem Muster der kleinen Anhängefähne gebaut werden, die wir als bei dem Bootsverleiher Loose ein Herr, der ein Ruderboot zu mieten mit Sammelgefäßen eifrig nachstellen. Sie wissen gut Be- Sandtähne hinter jedem Lastkahn auf unseren Wasserwegen schwimmen verlangte. Als der Fremde mit seinem Kahn 800 Meter in den See scheid und lassen sich durch die zahlreichen anderen Bilze im fehen. Diese kleinen Handboote sind mit flachem Boden gebaut, sie hinausgerudert war, beobachteten Passanten, daß der Mann, der Walde, die zum großen Teil giftig sind, nicht ablenken. schwimmen ruhig und bleiben infolge ihrer zweckmäßigen ebenen vorher ein sehr aufgeregtes Wesen zur Schau getragen hatte, plötzlich

lange, bis die Gesellschaft im Wasser liegt. Das Ueberlippen wird oft noch befördert durch diejenigen, die den ersten ins Wasser fallenden retten wollen und sich alle auf eine Seite beugen, so daß sie natür­lich sofort nachstürzen.

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Die Wegebezeichnungen in diesem Waldrevier sind sehr Fußbodenbreite von Dampferwellen in Beziehung auf Kippen ganz ein Fläschchen hervorzog und an den Mund setzte. Darauf sprang dürftig und Karte und Kompaß notwendige Requisiten des unbeeinflußt, fie bewegen sich in Wellen auf und nieder, er in das Wasser und versant fast augenblicklich in den Fluten. Wanderers. Man halte sich nur auf breiten, deutlichen Wegen tönnen aber keinesfalls bei diesen geringfügigen Wellenbewegungen Mehrere Boote eilten sofort an die Unfallstelle, doch erwiesen sich die und vermeide vergraste Pfade, die einen gründlich in die umschlagen. Rettungsversuche als vergeblich. Die Leiche des Ertrunkenen konnte

Frre leiten können. Wer Zeit genug hat, geht vom Samith- Erst im Laufe der legten 25 Jahre, mit der Zunahme bisher noch nicht geborgen werden.

lohnt fühlen.

see rechts ab an der Niederung entlang die Straße, die ihn des Verkehrs nach den Vororten und Seen, sind auch die Ein großer Dachstuhlbrand beschäftigte die Feuerwehr in der burch Wald nach Heegermühle und von hier nach Eberswalde Seelenverläufer an die Stelle der sicheren Fischerboote getreten, die gestrigen Nacht in der Rodenbergstraße 36. Dort standen nach führt( wer dies beabsichtigt, löst in Berlin natürlich gleich gerade deshalb so sehr den Vorzug verdienen, weil die unfundigen Mitternacht mehrere Bodenverschläge mit Inhalt an altem und eine Sonntagsfarte nach Eberswalde für 1,95 M.). Wie man Bafferfahrer des Sonntags bei weitem nicht ben vielen Gefahren neuem Hausrat, das Dachgebält usw. in großer Ausdehnung in den Rückweg auch wählt, in jedem Falle wird man sich be- ausgesetzt sind, wie auf den jezt üblichen Stippschalen. Die Flach- Flammen. Die Feuerwehr mußte längere Zeit mit mehreren boote werden, soweit sie einzeln vorhanden sind, deshalb ungern Schlauchleitungen Wasser geben, bevor es um 2 Uhr nachts gelang benutzt, weil sie ohne Kiel das Wasser nicht so schnell durch Teil des Dachstuhls ist vernichtet. Die Entstehung konnte noch die Flammen zu löschen. Der Schaden ist erheblich; der größte Der Fall Bock in der Schuldeputation. schneiden. Aber gerade dieser nebensächliche Vorzug, der Stielbau für nicht ermittelt werden. Gestern früh um 8 Uhr stand der Dachstuhl In der gestrigen Sigung der Schuldeputation, der ersten Sonntagsboote, müßte energis polizeilich bekämpft des Hauses Wilhelmstraße 121, nahe der Hedemannstraße in nach den Ferien, unter dem Vorsitz des Stadtfyndikus Dr. werden, wenn man die zahlreichen Sonntagsunfälle auf dem Wasser Flammen. Hier gelangt es den Brand schneller zu löschen. Die Hirseforn berichtete Stadtschulrat Dr. Fischer ausführlich einschränken will, die gerade arme Angestellte aller Be- Entstehung wird auf Fahrlässigkeit zurückgeführt. Wegen eines großen Wohnungsbrandes wurde die 4. Kompagnie nach der Elsasser über die Angelegenheit des Rettors Bod. Das Kollegium rufszweige so außerordentlich häufig treffen. Straße 78 alarmiert. Möbel, Decken, Betten usw. brannten dort,

der Schuldeputation war auf Grund dieses Referates der Ein zweites Blätterausschlagen fann man gegenwärtig an so daß fräftig Waffer gegeben werden mußte. Das Feuer soll Meinung, daß ein abschließendes Urteil über den Rektor Bock manchen Laubbäumen beobachten. Besonders sind es die Linden- angeblich durch Unvorsichtigkeit aufgekommen sein. Nachts um fich erst nach der eventuellen Gerichtsverhandlung bilden lasse, arten, die unter dem naßtalten und windreichen Sommerwetter zu 2 ühr brannten in einer Wohnung in der Blumenstraße 29 Kleider. daß im übrigen seit dem ersten Auftauchen von Nachrichten leiden hatten, früh gilbten und weltten und jetzt mit einem zweiten Ferner hatte die Feuerwehr in der Krausnicſtr. 2 zu tun, wo über angebliche Verfehlungen des Rettors Bod von der Blattriebe kommen. In den mit Bäumen bepflanzten Straßen- Breßkohlen brannten, und in der Huttenstraße 71, wo eine Tisch­städtischen Schulverwaltung alles Erforderliche veranlaßt und zügen der inneren Stadt macht sich das am auffälligsten bemerkbar. decke u. a. in Brand geraten war. nichts versäumt ſet, um Klarheit in dieser traurigen An- Denn hier sahen die Baumkronen bereits recht herbstlich aus. Nun gelegenheit zu schaffen. Der Tischler Schmalle aus Weißenfee, der bekanntlich seinen aber schieben sich in das Braungelb des mit jedem Windstoß ab= fallenden alten Laubes wieder neue, lichtgrüne Blattspißen, die breijährigen Sohn im Grunewald mit Lysol vergiftete, ist gestern einen hönen, baumgrünen Herbst erwarten laffen, wenn nicht bom Amtsgerichtsgefängnis Charlottenburg behufs Untersuchung Wie die Berl. Bolts- 8tg." meldet, felen ihr von einwandfreier die zurzeit recht rauhen Augustnächte ihnen frühzeitig das Lebens- feines Geisteszustandes nach Moabit in bas Lazarett des Unters suchungsgefängnisses übergeführt worden. Berfon Angabe gemacht worden, wonach ber vorgesetzte Schul- licht ausblasen.

inspektor Bocks schon vor drei Jahren Mitteilungen über Bods Zwei schwere Straßenbahnunfälle ereigneten sich vorgestern nach Berfehlungen erhalten haben soll. Auch hätten, der Stadtmittag am Köllnischen Fischmarkt und in der Belle- Alliance- Straße. schulrat und einer der einflußreichsten Stadtverord. Der Hausdiener Rudolf Scheunowsli versuchte auf dem Köllnischen

Beugen, welche gesehen haben, wie am Sonntag, den 14. August, abends 49 Uhr, am Alexanderplat eine alte Frau von der Straßen­bahn, Linie 41, fiel, werden gebeten, ihre Adresse an Carl Zimmer, Reinickendorf ( Ost), Neptunstr, 29, gelangen zu laffen