fich doch, wenn es glaubt, uns einschläfern zu können. Wir und alle unfere Genoffen wissen, daß die äußerste Anspannung aller Kräfte nöthig ist, um unter dem ungünstigen Einfluß des vorfintfluthlichen Wahlgesetzes den Sieg zu erringen. Und wir wollen ins werden ihn erringen. Der Ausfall der Fürther Reichstags: Stichwahl soll uns als warnendes Erempel dienen. Jeder Mann muß an die Urne!
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gesezes( Veranstaltung eines öffentlichen Aufzuges 2c.) verstoßen strafe.
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find sammt und fonders aufgestellt und die Stimmzettel bereits| Am 8. Mai sprach Bernstein über die Auflösung des Reichstags.| Kenntniß genommen hatte, berichtete Herr Sopsch über den im Druck. Am lezten Tage vor der Wahl werden dann die Am 10. Juni sprach Moteller über die Wahlen, am 17. referirte Stand des Streites. Von den Werkstätten, so führte der Redner Wähler noch durch ein möglichst gemeines Flugblatt gegen die Moteller über die Wahlresultate und am 24. waren die Mit- aus, wo die Kollegen oder Kolleginnen überhaupt die bekannten Sozialdemokratie beglückt", und damit hofft man, da inzwischen glieder wieder versammelt, die telegraphischen Resultate der Forderungen stellten, hätten in der Peizbranche 30 bewilligt und auch noch zahlreiche Konventikel stattfinden, Alles gethan zu haben, Stichwahlen entgegenzunehmen. nur 2 noch nicht, während in der Müßenbranche 21 Bewilligungen um den arg bösen Feind" zur Strecke zu bringen. Aber trotzdem das Kartell über groß Macht und viel List" verfügt, täuscht es Aus New York wird uns berichtet: Am Abend des vorlägen und 18 Unternehmer zu verzeichnen seien, welche bisher nicht nachgegeben haben. Bei den Anerkennungen der Forde 15. Juni herrschte unter den hiesigen Genossen ein reges Leben; rungen, welche seit der letzten Versammlung neu erfolgt sind, Bartei selbst verwaltet werden, als auch in den Verkehrslokalen und ungefähr 30 Arbeiter und Arbeiterinnen der Mützenbranche sowohl in den beiden Versammlungslokalen, welche von der tamen etwa 11 Arbeiter, sowie 31 Arbeiterinnen der Belzbranche, der einzelnen Distritte waren sie zusammengeströmt, um die ersten in Betracht. Die Errungenschaften, welche nach noch nicht acht Nachrichten über die deutschen Reichstagswahlen abzuwarten. An diesem Abend wurde schon bekannt, daß unsere Partei 24 tägiger Dauer des Streits erzielt wurden, hätten nur infolge der Wahlkreise erobert habe und in deren ca. 50 in die Stichwahl rinnen gemacht werden können. Bon feiten der Meister, geschützt erfreulicherweise zahlreichen Betheiligung der Mamsells und Steppefomme; ferner, daß unsere Stimmenzahl in Berlin auf 150 000 Polizeiliches, Gerichtliches 2c. gestiegen sei. Wie diese Nachrichten von den Genossen, welche durch die Polizei, sei alles versucht worden, den Streit erfolglos zu Auf eine denunziatorische Notiz der Bonner Deutschen ja hier im Lande selbst so wenig Genugthuung von ihrer Pionier machen; trotzdem gelänge es ihnen nicht. Jekt liege es an den „ Reichs- Zeitung" hin wurde der Parteigenosse God el in arbeit haben, aufgenommen wurden, kann man sich lebhaft vor: breitet haben, dadurch, daß sie es am Sonnabend thun, dem Kollegen, die ihrem Prinzipal noch nicht die Forderungen unterBonn zu 20 M. Geldstrafe verurtheilt, weil er bei einem ſtellen! Die hiesige deutsche kapitalistische Presse brachte andern Borgehen der Ausständigen mehr Nachdruck zu verschaffen. Zum Leichenbegängniß gegen§ 10 des Vereins- und Versammlungs. Tages ausführliche Nachrichten; sie betonten alle das enorme Schluß seiner Ausführungen richtete der Vortragende einen Anwachsen der Sozialdemokratie und nur wenige be= gen warmen Appell an die Versammelten, sich nicht zu Streifbrechern fich auf folche Kreise, in denen dasselbe haben soll. Bier Mitangeklagte erhielten je zehn Mark Geld: nicht seine verblüffende Rolle spielte. Von der Militär- herabzuwürdigen, sondern opferwillig bis zum letzten Moment -In Rostod hat am 11. Februar d. I. eine gefelben war gar feine Rede, und die Herren Redakteure vergaßen für Sonnabend( gestern) in Aussicht, daß auch in solchen Werk vorlage und dem event. Resultat zu gunsten oder ungunsten der auszuharren. An der Diskussion nahm eine ganze Reihe von Genossen theil; alle ermuthigten zum Ausharren, einige stellten schlossene Versammlung stattgefunden. Dieserhalb waren ver: ebenfalls, ihren diesbezüglichen Senf zum besten zu geben. In stätten die Kollegen fordernd an den Prinzipal herantreten schiedene Genossen angeklagt wegen Uebertretung der Vereinsordnung vom 27. Januar 1851 und 2. Mai 1877, betr. öffent wiſchen hat man sich einigermaßen von der Ueberraschung würden, wo bislang zu den alten Arbeitsbedingungen ruhig liche Versammlungen und Vereine zu politischen Zwecken. Aus erholt es fei bemerkt, daß die Herren noch vor kurzer Zeit, der Beweisaufnahme ging hervor, daß zu der gedachten Ver- gelegentlich der Zukunftsstaats- Debatte im Reichstag, in der Ver- weitergearbeitet wurde. Der zweite Punkt der Tagesordnung: und es ist Wie stellen wir uns zu den Kollegen, welche nicht in die Lohnsammlung mittels Karten eingeladen war und nur Personen Zu- nichtung der Sozialdemokratie" geschwelgt hatten tritt erlangten, die auf ihren Namen lautende Karten vorzeigen ergöglich, wie jene Presse ihr Spießerpublikum über die vorher bewegung eingetreten sind?" wurde bis zur nächsten VersammFolgen des sozial- ung vertagt. Mit einem begeisterten Hoch auf die Lohnbewegung konnten, welche einer genauen Kontrolle unterworfen wurden. von ihr selbst an die Wand gemalten Das Gericht gelangte konform der Entscheidung des Oberlandes demokratischen Ansturmes zu beruhigen trachtet. So schrieb Schloß die Versammlung. Das Gericht gelangte konform der Entscheidung des Oberlandes- gestern die hiesige" Staatszeitung ":" Der Jubel der deutsch . gerichts zu einem freisprechenden Erkenntniß. Die Freie Vereinigung der Bureau- Angestellten von In Flensburg erhielten zwei Parteigenoffen, weil sie ländischen und anderen Sozialisten über den Ausfall der deutschen Berlin und Umgegend hielt am 28. Juni eine außerordentzur Wahlzeit Druckschriften verbreitet hatten, ein Strafmandat Wahlen und die ihrerseits und feitens gewiffer englischer liche Generalversammlung ab. Bei der vorgenommenen Ersatzvon 10 D. zugestellt. Selbstverständlich wurden sie auf ihre dürften vielleicht denn doch etwas verfrüht und auch übertrieben Kopp, zum stellvertretenden Schriftführer Kollege Schulz II geBlätter daraus gezogenen Schlußfolgerungen wahl des Vorstandes wurde zum ersten Schriftführer Kollege Berufung hin vom Gericht freigesprochen. Wegen Beamten - beleidigung wurde der Redakteur der„ Reußischen Tribüne", sein. Deutschland wird durch die Wahl von 50 oder selbst wählt. Nach Bekanntgabe der geflogenen Verhandlungen betr. Genosse Leven, zu 20 M. Geldstrafe verurtheilt.- Vor dem 60 Sozialisten und dazu find's noch Bertreter ganz verschieden den Stellennachweis wurde eine Kommission von 3 Mitgliedern Landgericht in Halle hatte sich Genosse Illge wegen Besartiger Sozialisterei(!) gerade so wenig sozialistisch gemacht, als gewählt, denen die Aufgabe obliegt, die Organisirung des schimpfung der christlichen Kirche und von bestimmten Ein- event. die Bereinigten Staaten durch die Wahl von 30 oder Stellennachweises vorzubereiten und der nächsten Versammlung 40 Bauern ins Repräsentantenhaus verbauert" oder„ ver- hierüber Bericht zu erstatten. Die von der Kommission zur richtungen der katholischen Kirche zu verantworten. Die Das sind manchmal nur ganz ephemere Ausarbeitung einer Petition vorgelegten Entwürfe zur Regelung erwähnten Vergehen wurden in einem Artikel der von Illge popuſtifirt" würden. redigirten Fachzeitschrift„ Der Töpfer" erblickt, welcher Die Erscheinungen(!), und man hat schon gesehen, daß Bewegungen, der Arbeitsverhältnisse der Bureau- Angestellten fand endgiltige chriftliche Moral und die Prostitution" behandelte. Die" Ber - die sich riesengroß anließen, ganz plößlich und noch weit rascher Annahme. Eine eingehende Erläuterung derselben soll am 5. Juli handlung fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt und als sie gewachsen waren, in jich zusammengefallen sind, wie die in einer Versammlung bei Stein, Rosenthalerstr. 38, erfolgen. endete mit fostenloser Freisprechung.. Hleinen rothen Ballons mit der Trompete daran, mit denen sich Die Veranstaltung eines Sommervergnügens wurde abgelehnt. unsere Kinder ergötzen. Im deutschen Reichstag haben schon ein Die Arbeitgeber Beisiger des Gewerbegerichts hielten mal 67 Freifinnige gesessen: ist Deutschland deshalb freisinnig" gewefen oder geworden?" Kommentar ist wohl überflüssig. Der fleine Hans pfeift bekanntlich zur Verdeckung seiner Furcht ein Stückchen, wenn er im Dunkeln die Treppe passiren muß und das scheint auch hier gewisse große Kinder ein Bedürfniß zu sein! Pfeift nur zu:, einmal erwischt euch der„ Buhmann" doch!
Die Reichstagswahlen.
Die hohe Schule des politischen Wissens hat der neue Reichstagevertreter für den 19. hannoverschen Wahlkreis durchgemacht, von dem es in der Frankf. 3tg." heißt:
" Nachfolger Bismards in Otterndorf Geestemünde ist der Agrarier Hahn geworden, der sich durch die Leitung der Bahnhofsszenen bei den Reisen Bismarcks zum Politiker herangebildet hat."
Der 19. hannoversche Wahlkreis hat seltsames Bech mit seinen Abgeordneten.
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Soziale Iteberlicht.
am 27. Juni im Gesellschaftshaus, Niederwallstr. 20, eine Verfammlung ab, um den schon längst gehegten Plan, die Gründung eines Vereins, zur Ausführung zu bringen. Wie Klagen der Beisitzer des Berliner Gewerbegerichts über verschiedene aus einer Einladung zu derselben hervorgeht, hätten die vielfachen Mißstände, ferner die großen Aufgaben, welche dem Ausschuß durch die Anträge aus den Arbeiterkreisen erwachsen, es für wünschenswerth erscheinen lassen, daß auch die Beisitzer aus den Kreifen der Arbeitgeber sich zu einer festen Vereinigung zusammenschließen. Von den 210 Beisigern waren nur ungefähr 70 erschienen. Der Obermeister der Barbier- Innung, Fr. Wollschläger, eröffnete und leitete die Verhandlungen. Schon eine Petition, in der sie unter eingehender Begründung um Erlaß Stimmzettel ausgelegt, die die Namen der zu wählenden Die organisirten Glasarbeiter richten an den Bundesrath vor Eintritt in die Tagesordnung waren auf allen Plägen folgender Bestimmungen für den Betrieb in Glasöfen und Glas- 2 Vorsigenden und der 9 Beiräthe(?) enthielten. Die Rollen Aus Muskau berichtet uns ein Parteigenosse: Der Wahl- hütten ersuchen: gänzliches Verbot der Sonntagsarbeit( aus waren schon vertheilt, ehe man wußte, ob überhaupt ein Verein fampf ist vorüber und Graf Arnim- Muskan wiedergewählt; mit genommen ist die Unterhaltung der Defen und die Schmelze); zu stande kommen werde. Zunächst erging man sich in Lamentos Wahlbeeinflussungen, Freibier und Freischnaps haben die Verbot bezw. Beschränkung der Nachtarbeit auf das geringste über die schlechte Lage der Unternehmer, in welcher Manier Konservativen den Siz behauptet. In fast allen Versamm. Maß; Festsetzung der Arbeitszeit an Wochentagen: An den diese von dem Gewerbegericht, wo im gewissen Sinne auch Iungen zu welchen die Landleute erst einige Stunden vor Be- Wannenöfen mit abwechselnden Schichten( kontinuirliche Betriebe) Politik(!?) getrieben würde, behandelt werden, und bedauerte, ginn derselben eingeladen wurden und zu welchen Nicht- Orts auf je 8 Stunden einschließlich der Pausen; an den Wannen- daß es sogar röthlich gefärbte Arbeitgeber Beisiger gebe und der angehörige nicht zugelassen wurden gab es zu trinken, so viel öfen mit einschichtigem Betriebe( sogenannten Tageswannen) arme Arbeitgeber überhaupt nicht zu seinem Recht komme. die Leute nur trinken wollten. Leider giebt es noch sehr viele 9 Stunden einschließlich der Pausen; den Haienöfen Lobend wurde mit süßfaurer Miene der gut disziplinirten Arbeite von denen, die ihr einziges Recht, welches sie gleichstellt mit mit einschichtigem Betriebe 9 Stunden einschließlich der Pausen. nehmer- Vereine gedacht und als erstrebenswerthe Beispiele hinallen anderen, für ein Glas Bier verkaufen. Der Freifinn An Festtagen, welche auf Wochentage fallen, eine Arbeitszeit von gestellt. Außer Herrn Schüß, der die Vereinsbildung als arbeitete nicht allzu lebhaft und hat mit Mühe seine Position 6 Stunden. An den Wannenöfen mit zweischichtigem Betriebe Mumpitz bezeichnete, zog auch Genosse Börner gegen dieselbe behauptet. Unsere Partei wurde von beiden Gegnern mit darf die erste( 8stündige) Schicht nicht vor 4 Uhr Morgens be- zu Felde und empfahl zwangslose ein- oder zweimonatliche ZuSchmähungen, Verleumdungen und Unterdrückungen bekämpft. ginnen und die zweite( 8stündige) Schicht nicht nach 29 Uhr sammenkünfte, wie sie die Arbeitnehmer abhalten. Damit erregte Nicht ein einziges Lokal zu einer Versammlung stand uns zur er natürlich den Unwillen der Herren, der sich in lauten Verfügung, die Wirthe sagten uns:„ Wir dürfen Euch den Saal 3wischenrufen zu erkennen gab. Schließlich wurde die Gründung nicht geben, wir bekommen sonst die Polizei auf den Hals" Nun eines Vereins mit 38 gegen 26 Stimmen beschloffen. Die unser kleines Häuflein Getreuer hat dennoch seine Schuldigkeit Minorität wartete noch die Verlesung der Statuten ab, die, gethan, wir haben alle Ursache, mit unserem Resultat zufrieden nebenbei bemerkt, auch Nicht- Beisiger als Ehrenmitglieder zuläßt, zu sein. Wir erhielten bei der 1890er Wahl im ganzen Kreise und ließen dann das kleine Häuslein unter sich, das nunmehr 183 Stimmen, der 15. Juni 1893 brachte uns bereits 707 Stimmen. ungestört die Wahl des Vorstandes nach den bereits vorgelegten Unsere Losung bleibt: Vorwärts! Stimmzetteln vorgenommen haben dürfte. Als 1. Vorsigender war F. Quiel, Alt- Moabit 46, als 2. Vorsitzender D. Weigert, Antlamerstr. 38, und als Beiräthe: J. Angreß, G. Ebert, Th. Müller, Fr. Wollschläger, H. Gerschel, E. Bernhard, E. Sparmann, H. Worms und G. Gericke auf den Zetteln verzeichnet.
Abends enden.
In der Begründung wenden sich die Glasarbeiter nament lich gegen eine von seiten der Fabrikanten in der gleichen Materie an den Bundesrath gerichtete Petition, in der in bekannter Weise der Pelz zu waschen verlangt wird, ohne ihn naß zu machen. Im Streit liegen seit einigen Wochen die Arbeiter der großen Spiegelglgs- Fabrit de Allas in Amsterdam . Vor Buzug wird gewarnt.
Die Maurer in Grevesmühlen find mit ihren Meistern in Lohndifferenzen gerathen und ersuchen um Fernhaltung des Buzugs.
Das in Dortmund von den Nationalliberalen für Möller ergaunerte Mandat ist selbstverständlich von diesem angenommen worden. Wie sollte auch! Die" Rheinisch- Westfälische Arbeiter Beitung" bringt Beeinflussungen über Beinflussungen zur Veröffentlichung, von denen eine bezeichnende den Reichstag schon veranlassen wird, das Mandat Möller's zu kassiren. Um zu zeigen, wie Böttcher werden ersucht, den Zuzug nach Braunschweig , es im Durchschnitt gemacht wurde, geben wir aus der Fülle der Ver- sowie nach Wien fernzuhalten. In Wien befinden sich seit dem öffentlichungen nur eine einzige wieder. Unser Bruderorgan schreibt: im Streif. Ihre Forderungen sind: zebnstündige Arbeitszeit 21. Juni sämmtliche in Brauereien beschäftigte Faßbinder " Die Beamten der Zeche„ Graf Schwerin" haben sich dazu hergegeben, den Bergleuten dieser Zeche das freie" Wahlrecht ein-( ausschließlich der Ruhepausen), Einführung eines Wochenmal in feiner ganzen Erbärmlichkeit vor Augen zu führen. Minimallohnes von 12 Gulden und Aufhebung der Sonn- und Schon lange vor der Wahl agitirten diese Herren in dee Grube Feiertagsarbeit.
für den Kommerzienrath, wogegen allerdings nichts zu sagen ist. Internationaler Glasmacher Verband. Von dem Den Charakter der brutalsten Beeinflussung, ja Vergewaltigung Sekretär des Verbands, Mr. Greenwood, wird uns mitaber zeigt die Thatsache, daß am Tage der Wahl die gesammte getheilt, daß die Glasmacher Schottlands wegen einer Belegschaft sich beim Wirth Vierhaus melden mußte, wo Lohndifferenz im Streit sind, und daß die Fabrikanten auf den fie von der Beamtenschaft erwartet wurde. Jeder der Kontinent, namentlich nach Deutschland Agenten geschickt haben, Steiger mußte nun neun Mann zur Wahlurne schleppen. um Arbeiter nach Schottland zu locken. Die Löhne in Schott Einer unserer Genossen, der am Wahllokal stand, fah am land sind niedriger als in England und Irland, und die Ar Nachmittag nach verfahrener Schicht die Bergleute vormarschiren. beiter brauchen eine Lohnerhöhung um leben zu können. Die An der Spike marschirte der Betriebsführer Stirchhoff der deutschen Glasmacher seien auf der Hut! Wer dem Ruf der Zeche„ Graf Schwerin", sodann tamen die Steiger mit ihren Agenten folgt, ist nicht blos ein Verräther an seiner eigenen Möller in die Hand gedrückt, sodann nahmen die Beamten Auf- Fabrikanten lassen ihn fallen, sobald sie seiner nicht mehr beKolonnen. Jedem Bergmann ward nun ein Stimmzettel für Klasse, sondern er rennt auch in sein Elend, denn die Herren stellung an der Thüre des Zimmers, worin die Wahlurne stand. dürfen. Links stand als erster der Betriebsführer Kirchhoff, dem folgten
Briefkaffen der Redaktion. Durchführbar. Die Klage ist beim Amtsgericht II anzue bringen und erscheint nicht aussichtslos. Sprechen Sie nach dem 3. Juli zwischen 12 und 1 Uhr vor.
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C. 2. H. Der Wirth hat das Pfandrecht: wenn nichts der Wirth hat weiter als Rock und Weste zu pfänden waren so liegt Verzunächst das minder Unentbehrliche zu pfänden dacht des Betruges gegen den Gast vor. Der Wirth könnte denselben wegen Bechprellerei verhaften lassen. der Schwindler wegen Betruges verurtheilt werden wird, ist desW. S., Rigdorf. Verjährt ist die Sache feineswegs. Ob halb zweifelhaft, weil die Ueberweisung( 3effion) von Lohnforderungen ungiltig ist. Betrugs versuch liegt aber jedenfalls Namens dem Wahlkomitee für Nieder- Barnim( Kopp, Boxvor; auch dieser ist strafbar. J. I. Sie wollen den Vorfall unter Nennung Ihres hagenerstr. 20) mittheilen.
O. R. 100. Ihre Ansprüche, bezüglich ob Ihre Mutter eigenes Vermögen erworben hat, richten sich nach den gesetzlichen Bestimmungen, die an dem Ort gelten, wo Ihre Mutter nach ihrer Heirath ihren ersten Wohnsitz genommen hat: die diesbezügliche Angabe holen Sie wohl nach.
die Steiger Fillinger, Junghold und Worot, rechts standen die Auf der internationalen Holzarbeiter Konferenz, die Steiger Diegel, Moor und andere Personen. Nochmals wurden im Anschluß an den internationalen sozialistischen Arbeiter nun die Arbeiter revidirt; diejenigen, welche Stimmzettel für fongreß in Zürich tagen wird, gelangen folgende Fragen zur Zölde hatten, mußten dieselben abgeben, und dann ging's zum Erörterung: Internationales Berufssekretariat; internationale Tölcke hatten, mußten dieselben abgeben, und dann ging's zum Regelung der Wanderunterstützung; Stellungnahme zur AtfordWählen“(). Die Beamten standen sozusagen bis an die E.§. 18. Leider besteht in Berlin die gefeßliche Pflicht Wahlurne. Auf Zeche„ Erin" bei Gastrop und Mont- Genis" arbeit und verkürzte Arbeitszeit; internationales Verhalten bei für Dienstmädchen, zum Gesindebelohnungs- Fonds beizutragen. bei Herne soll es in ähnlicher haarsträubender Weise hergegangen Streits; diverse Anregungen der Delegirten. O, 100 und Andere. Wiewohl an dieser Stelle sein." und ohne mit den Wimpern zu zucken, zieht Möller in Ein Massenausschluß von Arbeitern der Eisen- und Stahldarauf hingewiesen war, daß der im Vertrage den Reichstag ein! industrie ist in England erfolgt. Ein Wolff'sches Telegramm be angegebene Termin zur Kündigung der lette Termin zur Die deutschen Parteigenossen in London haben in alter richtet darüber: Der" World" wird aus Pittsburg gemeldet, daß Kündigung ist, haben auch Sie bis zum legten Termin geAnhänglichkeit an die Heimath dem Ergebniß der Reichstagswahl sämmtliche dem Verbande angehörenden Eisen- und Stahlfabriken wartet. Wenn in Ihrem Vertrage steht, daß drei Monate drei mit begreiflicher Spannung entgegen gesehen. Am Abend des mit Ausnahme der Schwarz- und Weißblechwerke heute Mitteruns nachträglich berichtet wird, in seinem Lokal 49 Tottenham Arbeitern keine Verständigung erzielt werden konnte. Die Arbeit. Die Frage, ob die am 28. Juni erfolgte Kündigung eine recht15. Juni hatte der Kommunistische Arbeiter- Bildungsverein, wie nacht den Betrieb einstellen, weil über die Lohnstala mit den Tage vor Ablauf des Vertrages zu fündigen ist, so muß drei Street eine Versammlung, in der die Nachrichten über den geber hatten eine Lohnherabsetzung um 10 bis 15 pCt. vorWahlausfall mit Spannung entgegen genommen wurden. In geschlagen, die Arbeiter weigerten sich jedoch, den Vorschlag an- zeitige, ist sehr streitig. Bu gunsten des Miethers wird dies geradezu unendlichen Jubel brachen die Anwesenden aus, als die zunehmen. Infolgedessen werden 35 000 Arbeiter beschäftigungslos. 30. September, sondern am 1. Ottober abläuft. Indessen die in den Fällen zu bejahen sein, wo der Vertrag nicht am Resultate des IV. und VI. Berliner Wahlkreises und auch die Siege in Hamburg und Breslau bekannt gegeben wurden. Auf diese freudigen Nachrichten hin wurde ein dreifaches Hoch auf die internationale Sozialdemokratie ausgebracht, an welches die Liedertafel des Vereins mit einem Sozialistenmarsch anknüpfte. Eine vorge nommene Sammlung für den sozialdemokratischen Wahlfonds brachte die ansehnliche Summe von 20 Pfd. Sterl. ein. Selbst redend nahmen die Parteigenossen während der ganzen Wahl bewegung lebhaften Antheil an den Ereignissen in Deutschland .
Derlammlungen.
Eine gutbesuchte Versammlung der in der Kürschnerei beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen tagte am 30. Juni im alten Schüßenhause. Nachdem die Versammlung von den Sympathiebezeugungen ihrer Brüsseler und Wiener Kollegen
Praris der Gerichte schwankt in dieser Hinsicht sehr. Neustadt. Wer aus dem Glücksspiele ein Gewerbe macht, wird mit Gefängniß bis zu 2 Jahren bestraft, neben welchem auf Geldstrafe bis 6000 M. und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden kann. 17 und 4" ist uns unbekannt; wir können daher nicht beurtheilen, ob es ein Glücksspiel ist. Nur das gewerbsmäßige Glücksspiel ist strafbar.
Pirna a. E. Nach Herkunft des Betreffenden werden wir ihn persönlich um Auskunft ersuchen.